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Spannende Themen zum Spielen zwischen Antike und Mittelalter

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Draconarius:

--- Zitat von: \'Yggdrasil\',index.php?page=Thread&postID=59627#post59627 ---Aber Julius Cäsar beschreibt dennoch die Unterschiede der Kampftaktiken eben genauso wie ich sie oben gepostet habe. Und schenkt man diesem Glauben, dann gab es wohl doch eine nUnterschied beider Armeen der sich darin zeigte dass die Kelten eben eher separiert gekämpft haben, während die Germanen eher gemeinsam attackiert haben.
--- Ende Zitat ---
Hier spielt vllt. auch eine Rolle, um welchen Stamm es sich handelte. Es gibt Berichte griechischer Handesreisender, die ein Bild der gallischen Kelten liefern, das sie der archaischen Adelsgesellschaft in Griechenland sehr ähnlich erscheinen lässt, darauf würde sich auch auf eine Kampfweise mit Einzelkämpfern/Vorkämpfern schließen lassen. Allerdings soll Caesar nicht nur von Einzelkämpfern sondern auch von einer \"phalanx\" (übersetzt als etwa einer Schlachtreihe) bei den Galliern geschrieben haben - Tacitus erwähnt das auch in seinen Historien (?) für die Germanen.
Allerdings stelle ich mir auch die Frage, wieso beide Völker unter äußeren Druck nicht in der Lage gewesen sein sollen in einer geschlossenen Formation zu kämpfen, sich also den Gegnern anzupassen, und ob das Fehlen einer Rüstung in den meisten Fällen nicht auch eine geschlossene Formation bedingte.
Die Diskussionen über die Kampfweise aus römischer Sicht barbarischer Völker kann sich aber ewig hinziehen. Es war auch ein Thema als das Computerspiel Rome: Total War herauskam. Die einen wollen fellbehangene Wilde mit Keulen sehen - die anderen Völker auf der Schwelle zur Hochkultur. Es wurde allerdings von einem Mod-Team ein interessanter Weg beschritten, um für die verschiedenen Völker Einheiten zu entwerfen. Man stützte sich hauptsächlich auf Quellen und Grabungsfunde - Interessiere finden HIER mehr. ;)

Donner:
Könnte jemand, der eine oder mehrere Armeen aus der Spätantike hat, erzählen wie die zu spielen sind? Die Barbarenarmeen in \"Fall of the West\" (vor allem die westlichen) lesen sich ja äusserst langweilig. Die Epoche und die Verfügbaren Minis sind für mich top, aber die Regeln und Optionen sehen eher mau aus. Oder täusche ich mich da?

lameth:
Nö da täuschst du dich nicht. Wenn du WAB spielst, nimm einfach ein anderes Buch. Beyond the Golden Gate wo du die Germanic Kingdoms und Frühbyzanz hast spielt sich schon deutlich anders oder auch Age of Arthur mit frühen Sachsen und den Romanobriten, auch ein gänzlich anderes Spielgefühl.

Donner:
Kannst du mir einen kurzen Abriss über Germanic Kingdoms geben? Gibt es dort mehr Truppenvielfalt, oder werden die Barbaren in \"Beyont ther golden gate\" eher durch Szenarien und Sonderregeln belebt?

lameth:
Die Liste ist etwas abwechslungsreicher, es gibt ein paar Sonderregeln, finde ich insgesamt besser als die im FoW. Die Charakter stärksten Listen gibt es aber im Age of Arthur.

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