So, nachdem ich nun endlich die Fotos vom Samstag geordnet habe, kann ich versuchen, sie hier in einem kleinen Spielbericht zu präsentieren:
Angriff auf Klein-Engelsbach - preussische Freitruppen sollen ein schlesisches Dorf von den Ă–sterreichern befreien.

Bild 1: Die Angreiffer - eine preussische Kompanie des Freibataillon von Wunsch, unterstĂĽtzt durch
einige Provinzial-Grenadiere (der Offizier mit Sponton fungiert hier regeltechnisch als Standarte)

Bild 2: Die Verteidiger – östereichische Musketiere und 3 Grenzer (diese standen weit
auĂźen und passten nicht mehr mit auf\'s Bild) unter der FĂĽhrung von Don Voss

Bild 3: Blick auf Klein-Engelsbach aus Sicht der Preussen

Bild 4: Da die preussischen Musketiere auf dem nassen Kopfsteinplaster der BrĂĽcke nur langsam vorankamen,
versuchten die vorgepreschten Grenadiere zwischenzeitlich durch einige ungezielte SchĂĽsse etwas Unordnung
in die österreichische Linie zu bringen (mit wenig Wirkung).
Im Gegenzug gab der Feind dann ein geordnetes „Volley-Fire“ ab, was dem ersten Grenadier das Leben kostete.

Bild 5: Da die Preussen von Anfang an in Unterzahl waren, erschien der Sturmangriff bei diesem Häuserkampf
die einzige Chance zu sein; also forsch ran an den Feind.
Der liegende Musketier links war zuvor das zeite Opfer des östereichischen „Volley Fire“ geworden.

Bild 6: Leider nur ein unscharfes Foto des Nahkampfes. Die Grenadiere nehmen erstmal die ungarischen
Musketiere auf\'s Korn, in der Hoffnung auf etwas KriegsglĂĽck.

Bild 7: Letztes Foto – während vorne der Nahkampf weiter hin und her wogt, rücken die übrigen Preussen näher heran.
Aber inzwischen nähern sich auch die östereichischen Grenzer bedrohlich zwischen den Häusern (nicht im Bild zu sehen).
Dann ging alles sehr schnell, so dass keine Zeit mehr fĂĽr Fotos blieb. Nach 7 Verlusten brach der preussische Hauptmann mit dem
letzten ĂĽberlebenden Musketier das Gefecht ab. Die Ă–sterreicher lieĂźen 5 Gefallene auf dem Schlachtfeld zurĂĽck.
Das Spiel hat viel SpaĂź gemacht (auch obwohl ich verloren habe). Gegen einen erfahrenen Spieler wie Don Voss zu verlieren ist
ja keine Schande sondern sehr lehrreich.
Der Trommler macht sich im Spiel ungemein nützlich (auch wenn die Figur selbst unbewaffnet daherkommt). Der Standartenträger
hingegen war recht teuer, konnte mich aber (zumindest in dieser Partie) nicht ĂĽberzeugen.
Sehr gewöhnungsbedürftig für mich ist die Möglichkeit der Musketenschützen, sich in der selben Runde zu bewegen und dann noch
zu schieĂźen (entgegengesetzt zu Mortheim oder LotHS).
Leider hat mich diese Partie so in Beschlag genommen, dass ich von dem Szenario zwischen Widor und HeinzKnitz nebenan nichts
mitbekommen habe.
Nur eines habe ich in Erinnerung behalten: dass Don Voss für seine umfassenden Kenntnisse sämtlicher Regeltricks berühmt-berüchtigt ist.
Jetzt brauche ich noch unbedingt einige bemalte Verwundete/Gefallene – diese umgekippten Modelle auf den Fotos gehen ja mal gar nicht.