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Ein Neuer und gleich viele Fragen zum Bromregelwerk

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Decebalus:
Man merkt Deinen Fragen an, dass Du von GW kommst. Da ist die schöne Welt des napoleonischen Wargamings doch sehr ungeordnet und chaotisch. Vielleicht noch ergänzend zu meinen Vorrednern. (Ich gehe davon aus, dass Du 28mm sammeln willst, ist abre eigentlich auch nicht wichtig.)

- Armeeaufstellung:
Egal welche Regeln Du spielst, man kann ja mal von der alten Grundregel ausgehen, dass 10-20 Einheiten eine sinnvollte Größe pro Spieler ist. Alles darüber verlangsamt das Spiel ungeheuer.

Das bedeutet für die Brom-Regeln, Du spielst am besten eine Division mit etwa drei Brigaden mit etwa vier Einheiten. Du brauchst also etwa: ein Divisionsgeneral, drei Brigade-Generäle, je vier Infanterie-Bataillone pro Brigade plus drei Kavallerie-Einheiten für die Kavallerie-Brigade. Artillerie nach Bedarf ergänzen. Klar kannst Du am Anfang mit weniger spielen, aber das ist eine gute erste Ausbaustufe.

Die Hamburger Brom-Regeln bieten Dir dazu auch Punkte an. Die würde ich aber mehr zum Überprüfen, ob Armeen etwa gleichwertig sind, benutzen, als danach aufbauen.

Mit dieser Division kannst du dann genausogut andere Regeln spielen, etwa Shako, Lasalle oder Black Powder.

-Szenarien:
Es gibt Bücher zu bestehenden Regeln (etwa Shako).

Es reicht für den Anfang, einfach ein kleines Ziel zu bestimmen. Also etwa: Wer nach sechs Runden beide Dörfer kontrolliert, hat gewonnen. Oder: (wenn eine Armee stärker ist, was ja realsitisch ist) Der Angreifer muss den Übergang über den Fluß erzwingen. Wenn er nach sechs Runden drei Einheiten auf der anderen Seite hat, hat er gewonnen.

Der nächste Schritt ist dann natürlich, ein historisches Szenario selbst zu entwickeln. Aber das macht man nur, wenn man auch Spaß daran hat.

Ungewohnt wird für Dich vielleicht die etwas andere Spielphilosophie hinter dem Szenario-Spiel sein. Letztlich geht es um das Spiel. Wir hatten schon Szenarien, da haben wir nachher gemerkt, die waren wohl nicht richtig ausbalanciert. Hat aber eigentlich nichts gemacht, da wir alle einen Riesenspaß hatten. Man kann auch verlieren und trotzdem wissen, man hat sich so gut geschlagen, dass es eine gute Leistung war. Das nächstemal verändert man dann etwas die Ausgangssituation und schon funktioniert es. (So haben wir bei unserem Waterloo-Szenario, nachdem wir merkten, dass die Franzosen zu schwach waren, einfach ein Drittel der Einheiten auf Veteranen aufgewertet, und schon wurde es ausgeglichen.)

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