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Autor Thema: Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht  (Gelesen 3421 mal)

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Christof

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #15 am: 02. Juli 2010 - 14:21:12 »

Ringkrieg war ja wie böse Zungen sagen die Betatestversion zu WFB8, daher haben sicher einige der regeln Einzug erhalten. Wir spielen mittlerweile lokal auch Ringkrieg, beschränken dabei die epischen Helden in Einsatzhäufigkeit und Anzahl in einem Spiel und damit haben wir ein ganz nettes Fantasyregelwerk für uns gefunden.
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Tankred

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #16 am: 02. Juli 2010 - 14:44:11 »

Kollege Lemming ist auf dieselbe Lösung gekommen und schlug aktuell 15% Anteil der epischen Helden an den Gesamtpunkten vor und max. 3 Magiemeisterschaftsgrade. Wie hoch ist Euer aktuelles Limit Christof? Sorry fürs OT, könnte aber auch für WHFB was taugen  sm_party_box

Christof

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #17 am: 02. Juli 2010 - 20:26:25 »

Wir spielen derzeit 1500-2000p sind aber den 3000p nicht abgeneigt und wollen in naher Zukunft möglichst mal drei gegen drei also etwa 6000p auf den Tisch bringen. Einige Spieler sind besonders erfreut das Zwerge wieder spielbar sind -klappt ja nicht bei jedem System.

Bei 2000 sollte trotzdem bei Isengart zB. nicht jedesmal Saruman persönlich dabei sein ist unser empfinden, Lurtz tut es dann auch mal oder ein Ringgeist. Auf der anderen Seite sind zB. die Jungs bei Rohan echt arm dran da sie weder Monster noch Maschinen haben um Monster zu killen, da wäre jedesmal Legolas nicht toll aber durchaus eine nicht so unedle Option wie ihn in jeder zweiten Elfen Liste neben Gilgalad und Elrond zu finden (was ja eigentlich gar nicht geht).
In Punkten weiss ich das nicht so gut zu fassen, aber bei der Erstellung von Armeelisten ist halt der gute Menschenverstand gefragt. Was sehr gut ist, ist das einige wenige Spieler viele Armeen haben andere keine. Daher spielen die Listenersteller oft gegen ihre eigenen Armeen... Es geht ja darum das alle Spass haben.

Bei der Diskussion um die 8. Edition und was da alles unfair ist, habe ich zu den 3000p Spielen auch schon die 30 Warlock Techniker oder die 10 Häuptlinge mit Hellebarde in der Frontreihe der Elitesturmratten von Qeek Headtaker entdeckt. Bestimmt einmal lustig (fragt sich für wen), wenn man jemanden frustrieren will -aber nicht für jeden Spielabend gut. Man wird bei der 8. Edition die weiteren Restriktionen und Errata/Armeebücher abwarten müssen.
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Mehrunes

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #18 am: 03. Juli 2010 - 00:15:56 »

Naja, Christof. Deine lustigen Ideen kannst du maximal einmal gegen den gleichen Spieler bringen, danach wirst DU keinen Spaß mehr daran haben.
Solche Experimente fallen wohl in eine ähnliche Kategorie wie Gilgalad, Elrond und Legolas. ;)

Was ich sagen will: So ziemlich jedes Spiel von GW wird direkt sehr viel besser wenn alle Spieler vernünftig aufstellen.

Christof

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #19 am: 03. Juli 2010 - 01:45:10 »

Sag ich ja. Und wehe Schwertmeister behalten echten Erstschlag, die sollen bestenfalls gleichzeitig mit meinen 10 Häuptlingen attackieren -und ansagen gegen wen sie attackieren ;)

Wie gesagt, ich bin gespannt auf Errata und intensives Regelstudium was wirklich geht -bei den Seltenen und Elite Auswahlen waren Prozentpunkte auch nicht das einzige Kriterium, und ich weine immer noch den zehn Kurbelwagen nach die ich bauen wollte... (sollte eine sehr fluffige Snotling + Streitwagen Themenarmee werden :D )

Also neue Editionen sind neue Herausforderungen den Lamer in dir zu entdecken -es ging im Fantasy-TT nie darum Freunde zu behalten :P ;) ;) ;) ;) ;)
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Josey Wales

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #20 am: 04. Juli 2010 - 15:55:38 »

Zitat
Was ich sagen will: So ziemlich jedes Spiel von GW wird direkt sehr viel besser wenn alle Spieler vernünftig aufstellen.

Zu aktueller HdR Diskussion kann ich nichts beitragen, aber die Aussage von Mehrunes musste ich nochmal hervorheben. Absolute Zustimmung meinerseits!  :sm_pirate_thumbs1:

Alle Welt meckert immer darüber was GW alles zulässt. Aber die wenigsten verstehen, dass das Problem zumeist nicht an den Regeln liegt sondern an den Spielern die diese Möglichkeiten ausnutzen. Bestes Beispiel 40K: Auch wenn es möglich ist meine Space Ork Armee von 2 Waaaghbossen anführen zu lassen. Wer zwingt mich dazu sowas (Hintergrunduntreues)zu tun? Oder das leidige Thema der Wundgruppen...
Und das kann man auf fast jedes existente Regelwerk ausbreiten.... kein System ist Perfekt und es wird immer die jenigen geben die sich an den Lücken bereichern. Wer damit ein Problem hat sollte es beim Miniaturensammeln lassen und nicht versuchen ein Wargame zu spielen ;)
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Are you gonna pull those pistols or whistle Dixie?  

Christof

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #21 am: 04. Juli 2010 - 16:25:58 »

Leider stellen sich zu wenige Leute die Frage ob sie in erster Linie spielen oder gewinnen wollen. Wer seine Armee zusammen stellt mit dem Gedanken gewinnen zu wollen bekommt meist eine sehr einseitige aber effektive Liste, es ist nur wenigen gegeben ausgewogen und effektiv auszustellen. Das Problem ist natürlich dabei mit seinen Mitspielern auf einen Nenner zu kommen. Leider ist es halt vom Ansatz her so das man bei GW Spielen versucht aus den gegebenen Punkten und Möglichkeiten das Beste zu machen. Historische Regelwerke kann man zwar genauso spielen, aber das die Wurzeln andere sind (eben keine Punktesysteme) merkt man schon.
Das verwunderliche bei GW ist das man in Punkto Ausgewogenheit durch die Regeln kaum Fortschritte macht. Das Spielsystem wird zwar ausgereifter (gemeinsame Spezialregeln, Szenarioziele etc.) aber irgendwie tritt das Spiel dennoch dabei auf der Stelle.
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Robert E. Lee

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #22 am: 04. Juli 2010 - 17:33:14 »

Zitat
Das verwunderliche bei GW ist das man in Punkto Ausgewogenheit durch die Regeln kaum Fortschritte macht. Das Spielsystem wird zwar ausgereifter (gemeinsame Spezialregeln, Szenarioziele etc.) aber irgendwie tritt das Spiel dennoch dabei auf der Stelle.
Warum ein ausgewogenes oder gar \"perfektes\" Regelwerk schreiben, wenn ich eh alle 4 Jahre (gefühlte 1,5 für 40k) ein neues Regelwerk auf den Markt bringe  :whistling:  .

Zitat
Aber die wenigsten verstehen, dass das Problem zumeist nicht an den Regeln liegt sondern an den Spielern die diese Möglichkeiten ausnutzen.

Was wie Christof bereits angedeutet hat durch ein Punktesystem und eine Rüstungsspirale der Armeebücher untersützt/gefördert wird. Auch der Wettbewerbsgedanke sowie der Turnierfokus müssen irgendwo herkommen, inwiefern GW letztere mitgeschaffen hat kann ich aus persöhnlicher Erfahrung nicht beurteilen, das GT und der unternehmerische Grundgedanke legen zumindest Nahe das sie nicht unbeteiligt waren/sind.
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Mehrunes

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #23 am: 04. Juli 2010 - 19:41:35 »

Punktesysteme sind ja erstmal nichts Verwerfliches, ermöglichen sie doch in der Theorie zwei etwa gleichstarke Armeen aufzustellen, die theoretisch dieselbe Chance auf den Sieg haben sollten. Die Alternative dazu ist rein szenarienbasiertes Spiel und das braucht einen guten und am besten unparteiischen SL. Ansonsten macht der sich die Regeln auch wie er sie am besten gebrauchen kann. Selbst im historischen Bereich arbeiten viele Spiele mit Punktewerten, u.a. auch die meisten Schwergewichte.

GW hat selbst sicherlich nicht sehr aktiv dazu beigetragen, den Turniergedanken zu fördern. Das GT ist eine verhältnismäßig recht moderne Erfindung und GW sagt selber dass die Regeln nicht primär für Turnierspiele gedacht sind. Dass die sich natürlich nicht dagegen sträuben eine aktive Spielerszene zu haben (die sich eben auch durch Turniere ausdrückt), ist ja klar.

Robert E. Lee

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #24 am: 05. Juli 2010 - 10:07:46 »

Das Ungleichgewicht wird in erste Linie durch die Armeebücher geschaffen, das Punktesystem ist zwar wie von dir ganz richtig beschrieben in der Theorie eine schöne Sache, wird jedoch in der Praxis schlicht und einfach nicht entsprechend verwendet. Beim historischen kenne ich in der Hinsicht zwar starke Listen, was aber nicht mit der GW Rüstungsspriale zu vergleichen ist.  

Zitat
szenarienbasiertes Spiel und das braucht einen guten und am besten unparteiischen SL
Sagen wir es so, ein SL ist nicht verkehrt, besagte Spiele (ala GdB, British Grenadier, Guns at Gettysburg, Johnny Reb usw.) funktionieren aber auch sehr gut ohne SL.
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Diomedes

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #25 am: 05. Juli 2010 - 10:08:29 »

Der Versuch Szenariopacks zu verkaufen (in der 4ten Edition) ist damals ja kläglich gescheitert. Die meisten Spieler wollen Turniere und maximale Freiheit im Armeeaufbau. Die Rüstungsspirale der Armeebücher hat da noch den Vorteil, daß jeder irgendwann mal das volle Pfund bekommt.
Ich würde es sinnvoll finden wenn GW extra Turnierarmeelisten rausbringen würde und somit Tunrierspiele klar von anderen Spielen trennen würde. Damit könnten sie auch zusätzlich GEld verdienen :P .
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Christof

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Warhammer Fantasy 8. Edition Erfahrungsbericht
« Antwort #26 am: 05. Juli 2010 - 10:25:49 »

Die Szenario Packs waren uns damals (als Schüler) zu teuer, da haben wir noch selbst versucht kreativ zu sein. Heute ist es schön das die Dinger als .pdf auf den GW Seiten herumfliegen und man nicht mehr die Gedanken an Szenarien verschwenden muss. Wenn jemand noch ein Terror of the Lichmaster Set oder McDeath loswerden mag immer her damit -Szenarien gab es schon früher als 4. und mit der Albion Kampagne hat die 6. m.E. auch sehr schön gestartet was das angeht. Dem WD würden auch weiterhin von solchen Beilagen gut stehen.

Gruss Christof
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