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Autor Thema: Miniaturentransport  (Gelesen 2952 mal)

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KingKobra

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Miniaturentransport
« am: 23. Juli 2010 - 13:50:58 »

Hallo,

angeregt von Frank Bauers Bericht über seine Flugreise nach Amberg und diverse Berichte über Reisen zu Turnieren auf der Insel frage ich mich ja, wie Ihr Eure Armeen transportiert. Gebt Ihr die als Gepäck auf (\"tut uns Leid, eigentlich verschwindet nur jeder tausendste Koffer\"), schmuggelt Ihr die im Handgepäck (\"was ist in der Tasche?\" \"Eine japanische Armee.\" \"Würden Sie kurz zu einem Gespräch mit dem Grenzschützer dort drüben mitkommen?\") oder wie handhabt Ihr das? Oder habt Ihr alle Diplomatenpässe?
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Eversor

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Miniaturentransport
« Antwort #1 am: 24. Juli 2010 - 14:38:31 »

Ich stand Ende der 90er einmal vor dem Problem, dass ein Freund und ich von der Insel runter wollte und zwei Taschen voller Minis hatten, da wir einen gemeinsamen Bekannten besucht hatten, der zufälligerweise bei GW gearbeitet hatte und uns zu einer Shoppingtour ins Hauptlager einlud.
Naja, wir hatten also einen alten BW-Rucksack voller Blister und einen Koffer, in dem unsere fertigen Spielminis einsortiert waren. Zuerst ging der Rucksack durch die Durchleuchtung und man sah Panik auf dem Gesicht des Zollbeamten, als er die schwarze Masse auf dem Bild sah. Dann machte er den Rucksack auf und erkannte, was er da vor sich hatte. Sein panisches Gesicht wich einem Grinsen und als er dann auf dem Durchleuchtungsbild des Koffers die Soldaten in Reih und Glied sah, lachte er und rief einen Kollegen herbei, der gleich mit dem Wort \"Nerds!\" ins Lachen einstimmte. Danach wanderte alles ins Handgepäck ins Flugzeug.
Inzwischen dürfte das wohl nicht mehr so einfach gehen, eine Bekannte kam vor ein paar Jahren wegen einer Wimpernzange im Handgepäck fast nicht ins Flugzeug. Da möchte ich mir nicht ausmalen, wie es bei Massen an Zinnfiguren aussieht. Von daher muss man das wohl aufgeben.

Wellington

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Miniaturentransport
« Antwort #2 am: 24. Juli 2010 - 17:19:47 »

Also ich würde bei einer Armee, die ich als Handgepäck mitnehme drauf achten dass sie keine Stahlspeere und Piken hat. Deshalb haben meine Engländer auch Carbonfaser Röhrchen aus Standaten, High Tech!

Bei unbemalten Figuren hatte ich noch nie Probleme, bis auf einen Trottel beim Zoll in München, der nicht verstand dass ich das Zeug in England gekauft hatte.

Aufgeben würd ich ne Armee nie, wer mal beobachtet hat wie am Flughafen mit dem Gepäck umgegangen wird, vergißt das nie wieder :D
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14th Brooklyn

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Miniaturentransport
« Antwort #3 am: 27. Juli 2010 - 17:56:02 »

Ich hab häufiger schon mal Minis im Flieger transportiert. Seit 2004 ca. 2x pro Jahr nach UK und in die USA.

Ob Handgepäck oder aufgegeben... hatte mich vor dem ersten mal (telfonisch) beim Grenzschutz (heute Bundespolizei) am Düsseldorfer Flughafen erkundigt. Dort ließ man sich beschreiben wie das ungefähr aussehe, was ich mitführen wollte. Nachdem wir es auf \"metallisch\" und \"spitze ränder\" eingegrenzt hatten sagte man mir, dass ich die im Handgepäck mitführen dürfte. Die Warscheinlichkeit sei aber groß, dass man diese als gefährlichen Gegenstand deklarieren müsste, der Koffer versiegelt würde und für die Dauer des Fluges dem Kabinenpersonal deponiert würde... wie halt jede andere Waffe, die man berechtigt im Flugzeug mitführen will. Man wahnte mich aber vor, dass im Zweifelfall jede Miniatur einzeln begutachtet werden müsste und ich zeitig dort sein sollte. Auf die Frage ob man das verkürzen könnte sagte man mir ich könne auch vorab bei der nächste Wache des Grenzschutzes (in diesem Fall der HBF Dortmund). die könnten dann vorab begutachten und versiegeln. Das war mir dann zuviel Stress, vor allem, da ich zurück ja den gleichen Mist am Bein gehabt hätte!

Also haben meine Minis bisher jeden Flug in einem Kaiser Rushforth Alukoffer mitgemacht, den ich aufgegeben habe. Um nicht zwei Gepäckstücke aufgeben zu müssen habe ich den dann immer mit meinen Klamotten in meinem Bergen (=großer Armeerucksack) untergebracht. Bisher nie Probleme mit Gepäckverlust gehabt. Den KR Koffer würde ich auf jeden Fall empfehlen. Sehr robust und die Minis sind perfekt aufgehoben. Kein Verschieben oder in das Nebenfach rutschen. Und der Schaumstoff ist supersanft. Hatte noch nie einen Lackschaden, verbogene Waffen oder abgerochene Teile.

Alles Gute,

Burkhard
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Tankred

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Miniaturentransport
« Antwort #4 am: 27. Juli 2010 - 18:23:39 »

Ich bin diverse male mit Zinnfiguren geflogen und werde meine Figuren auch in Zukunft ins Handgepäck nehmen. Mein Rucksack kam bereits drei mal getrennt von mir an. Im Handgepäck klappte es immer, auch nach England.

Frank Bauer

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Miniaturentransport
« Antwort #5 am: 09. August 2010 - 17:07:46 »

Figuren aufgeben geht gar nicht. Das würde ich niemals wagen.

Ich habe bisher zweimal problemlos Figuren mit ins Handgepäck genommen. Wobei \"problemlos\" sich darauf bezieht, daß es keine Diskussionen über die Erlaubnis zum Transport gab.

Als auf dem Weg zum Turnier in Amberg eine engagierte Sicherheitsmitarbeiterin meinen Rucksack mit den Figuren darin mit Schwung flachlegte, damit er durch den Scanner paßte, war ich der Herzattacke nahe.
Zwar waren alle Basen mit Magneten versehen und in Bleckdosen untergebracht, aber wie sich zeigte, waren nicht alle Ritter und Speerträger der brachialen Gewalt gewachsen und flogen durcheinander.
Auf dem Rückweg war ich schlauer und habe den Rucksack vor dem Scannen ausgepackt und die Figurenbehälter einzeln scannen lassen. Neugierige Blicke auf die Figuren von den Sicherheitshanseln und evtl. ein dummer Spruch sind obligatorisch, aber da muß man drüber stehen.
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Christof

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Miniaturentransport
« Antwort #6 am: 09. August 2010 - 22:02:42 »

Wenn man Figuren doch aufgeben möchte empfehle ich folgenden Koffer .

Gibt es in verschiedenen Größen und die Belastbarkeit ist wirklich ordentlich. Statt auf Magnete verlässt man sich dann aber wirklich besser auf an die Armee angepasstes Schaumstoffpolster.

Gruss Christof
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Schrumpfkopf

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Miniaturentransport
« Antwort #7 am: 10. August 2010 - 18:33:22 »

Ich hatte mal Teile meiner Sammlung von England nach Deutschland gebracht um sie bei meiner Mama einzubunkern.

Ein Zollbeamter wollte mich, nachdem ich ihm gesagt hatte um was es sich handelt durchwinken, aber eine Mitarbeiterin
mit wachem Instinkt war sich sicher das das ein idealer Weg sei Schmuck zu schmuggeln...

Ein schwer genervter Schrumpf, eine Gruppe Pfadfinder mit Augen gross wie Tellern, 2 lachende alte Zollsaecke und
die Zoellnerin mit ihrem Instinkt und irgendwas zwischen 300-400 Figuren... Ein veritables Drama das ich nie vergessen
werde.
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