Hier ist der Spielbericht. Jede Seite hatte 2 Generäle, nur ich hatte mir die Regeln kurz
angeschaut und war sehr gespannt, wie wir damit klarkommen.
Die Österreicher stellten zuerst auf, durften aber zuerst ziehen.
Aufstellung der Österreicher mit einer starken linken Flanke (die ganze Reiterei wurde dort aufgestellt
und der Hügel wurde besetzt).

Die Ari ist umgekehrt aufgestellt, da sie noch bespannt ist. Und die Uhlanen auf der linken
Flanke können es nicht mehr erwarten nach gegen die Franzosen loszureiten...


Zwei österreichische Battalione hintereinander auf dem Hügel. Dahinter die zwei
Cheveauleger-Einheiten in Reserve.

Die Aufstellung der Franzosen. Die Reiterei wurde aufgeteilt auf die beiden Flanken.
Links die Chasseurs und rechts die Husaren, dazu ein starkes Zentrum mit fast der
gesamten Infantrie in Angriffskolonne. Davor wurden die Voltigeure postiert.


Die Schlachtreihen gingen rapide aufeinander los. Ganz rechts prallten die Uhlanen
und die Husaren mit Wucht aneinander und links nähern sich die Chasseurs gefährlich
der österreichischen Ari.


Während die französische Infantrie mit \"Vive l´Empereur\"-Rufen und stetigem
Schritt auf das österreichische Zentrum marschierte.



Da grinsen´se frech unseren beiden französischen Generäle.
Unrasiert, fern der Heimat und schwer gezeichnet von Hitze und bayerischem
Beutebier. Mal schauen wir lange...

Marsch, marsch, beeilts euch !
Auf der äußersten rechten Flanke formierte sich ein Battalion in Marschkolonne und
beeilte sich die gefährdete Ari zu unterstützen.

Hmmm...


Wenn die da schon so rumstehen, dann machen wir gar nicht lang herum... dachten
sich die Österreicher... und eine gewaltige Kartätschensalve wurde abgefeuert.
Das Ergebnis waren 2 \"Disruption Points\" bei einer der Chasseur-Einheiten .
(da die Einheit 4 Elemente hat, kann sie beim 4. Disruption Point gebrochen
und vom Spiel genommen)

Auf der anderen Flanke entwickelte sich ein heftiger Reiterkampf zwischen den Uhlanen
und den franz. Husaren. Obwohl die Husaren einen höheren Kampfwert hatten, hielten
sich die Österreicher tapfer und konnten eine Husareneinheit zerschlagen. Der Kampf
wogte hin und her und alle Einheiten waren nach kurzer Zeit ungeordnet.

Mon Dieu... die Österreicher bringen jedoch schnell ihre Cheveauleger heran und verstärkten
ihre linke Flanke. Hektisch formierte sich die französische Ari um... Ob das noch reicht ?


Die französischen Angriffskolonnen setzen unbeeindruckt ihren Marsch fort.

Die Chasseurs sind endlich an der Ari dran und attakieren sie mit Elan !
(Leider bekommen sie kurz vorher noch eine heftige Kartätschensalve ab,
die die 2. Einheit stark demoliert...)

Eine Runde später prallen die französischen Kolonnen auf die dünne österreichische
Linie und die österr. Ari ist überwältigt. Eine französische Chasseureinheit konnten
sogar hinter das österr. Zentrum gelangen. Jedoch sind beide Chasseurs mit je
3 Desruption Points stark angeschlagen und 2 österr. Reserve-Battalione sind gerade
rechtzeitig angekommen (ganz links).


Nicht lustig sah es auf der französischen Flanke aus. Die Cheveauleger stürmten
vor und vernichteten die letzte franz. Husareneinheit. Und die französische Ari,
die da noch steht, war nächste Runde ebenfalls weg. Mérde !

Tja, kein Wunder, dass der einer der österreichischen Generäle seinen
fiesesten Blick aufsetzte, welcher die Franzosen demoralisierte !
(der andere österreichische General musste vor lauter Freude irgendwo hin...
oder machte Fotos, weis ich nicht mehr so genau

)

Aber dafür sah es kurze Zeit später im Zentrum gut aus. Die beiden österr.
Battalione, angegriffen von 5 französischen in Kolonne, wurden weggefegt
und das Zentrum war plötzlich gebrochen !

Leider war es inzwischen sehr spät und wir brachen die Schlacht nach 5 Runden ab.
Dafür, dass wir alle so gut wie keine Ahnung von den Regeln hatten, ging es flüssig
und spannend zur Sache. Wir hatten eine gute Zeit und ich bin mir sicher, dass noch
viele Spiele folgen werden
Hier nochmal das Abschlußbild. Die rechte französische Flanke war vernichtet, die
linke angeschlagen. Aber dafür ist das österreichische Zentrum gebrochen und die
Franzosen hätten eventl. doch noch in den nächsten Runden durchbrechen können,
um die begehrten Donaubrücken zu erobern. Hätten die beiden Reserve-Battalione
der Österreicher dies noch verhindern können ?
Wir werden es nie erfahren...
