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[Thorulf]

Für dieses Jahr hatte ich, wie eigentlich immer, viel zu viele Projekte. :cursing: Aber wer kennt das nicht? Irgendwo muß man ja anfangen.

Und sich mal festbeissen, sonst wird nie was fertig.


In der Vitrine steht meine britische Panzerkompanie (FoW) und der Beginn meiner deutschen Fallis (auch FoW), im Regal das neu begonnene Napoleonik-Projekt ( 7. Neapolitanische Linieninfanterie) in 20mm. Von WHFB nicht zu reden. :keeporder:

Am 28.11. nehme ich hier in Hamburg an einem ...Turnier?... naja, bei sechs Teilnehmerplätzen ist es wohl eher eine Proberunde... zum Thema (neues?) Mittelalter-Regelsystem in 1/72 teil.


Zeit, sich um das Thema Spielplatte zu kümmern. Und zwar idealer Weise so, daß diese variabel in verschiedenen Epochen und Maßstäben einsetzbar ist. Und Abbaubar. :wissenschaftler: Nicht biologisch, aber im Hinblick auf die Bewegungsfreiheit in unserem kleinen Heim und auf den ehelichen Frieden. :herz:


Nach eifrigen Überlegungen zum „wie“ habe ich mich zunächst mit der Grundplatte beschäftigt. :suchend: Dabei stolperte ich im Keller über Laminatplatten mit Nut- und Federverbindung, die ich mit Agrivain schon vor Jahren als Provisorium grün gestrichen hatte.

Format: 32 x 64 cm. Also leicht zu einem Maß von 128 x 128 zusammenzustecken und damit nur unwesentlich abweichend vom Standard 120x120 cm. Da ich seit jeher eher zu größeren Platten tendiere, habe ich mich versuchsweise für 128x160 entschieden. Die Verbindung der Platten wird über Metallklammern an den Aussenkanten geschehen. Dabei standen die Verbindungsklammern der Autobahnstücke bei Carrera-Bahnen Pate.

Eine Landschaft mit etwas mehr Relief wäre toll, aber sie legt einen auch mehr fest, somit wird es eine flache Platte mit aufsetzbaren Modulen tun müssen.

Die Begrünung soll dann zukünftig erstmal mit der Battlemat von GW geschehen. Hat damit jemand Erfahrung? Ich habe die Dinger in Hannover bei der Leineübung bespielen dürfen und war ganz angetan.

Nach den letzten Threads zum Thema Bäume bin ich etwas neidisch geworden, werde aber aus Zeitgründen zunächst auf einschlägiges H0-Eisenbahnmaterial zurückgreifen.

Dies gilt auch für die Gebäude, die ich billig bei Ebay „erjagt“ habe und nun mittels Proxxon und viel Fummelarbeit „öffnen“ werde, damit die Infanterie auch drinnen Platz findet. [font=\'"]

Schluß mit dem Gerede, hier sind die Fotos vom ersten Probestellen. Epoche: 40er Jahre, Landschaft: Irgendwo in Nordfrankreich. Für Fragen und Anregungen bin ich offen.
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[hallostephan]

Hi, schön grü sm_party_joint n, verstaubar ist immer gut, wenn man nicht den Platz für Dauerspieltische hat. Übrigens mache ich wahrscheinlich auch an dem Mehrfachspiel in Hamburg mit, bis dann und mfg Stephan

[alabastero]

Die Battlemat ist echt brauchbar. Ich besitze zwei davon und möchte sie nicht mehr missen. Man kann sogar Hügel darstellen wenn man Gegenstände drunter legt.

[Thorulf]

Habe heute meine britische Dorfkirche bekommen. Hersteller: DAPOL. Die scheinen einige alte Modelle aus der früheren H0/00 Eisenbahn-Range von Airfix neu aufgelegt zu haben. Schlicht, aber nicht so schlicht wie damals das Castell und das Wüstenfort von Airfix. Eben etwas mehr Eisenbahn-Modellbau. Aber ich denke, daraus lässt sich was machen... :







Der Maßstab ist mit 1/76 doch irgendwie festgelegt. Für 15 und 20mm sicherlich brauchbar, alles größere wird daneben zu riesig wirken.
Aber die Natursteinmauern sind sauber geprägt, und wenn man kein Innenleben erwartet.... Einzig die etwas verzogene Rückwand bereitet
mir etwas Sorgen... wir werden sehen. Das ganze Ding ist etwa 7 x 20 cm in der Grundfläche. Nett. Bilder vom Resultat folgen.

[njetkulturny]

Die Battlemat ist wirklich sehr gut, sie wärmt sogar im Winter, wenn man sie sich umhängt

Und du hast völlig recht: Dapol hat seinerzeit alte Airfix Sachen übernommen. Ob nach der Rückkehr von der Hauptfirma das noch so lange bleibt. ??

[Thorulf]

Es ist immer wieder schön, wenn man mal wieder zu etwas kommt: Meine Kirche beginnt, sich zu zeigen:



Das DAPOL Modell entpuppt sich als nettes kleines Gebäude, dass für unsere Zwecke allerdings konstruktive Schwächen zeigt: Da das ganze Tabletop-Tauglich sein soll, soll das Dach abnehmbar sein. Ausserdem wollte ich das Innere etwas ausgestalten, da die dünnen Plastikwände doch eher magersüchtig wirken, wenn man sie von oben sieht:



Hier zeigt sich auch schon der zweite Schwachpunkt: Der aufgesetzte Glockenturm, dessen eine Wand eine Einheit mit dem Giebel des Kirchenschiffs bildet. Arbeit für die Proxxon.

Das ganze zusammengesetzt aus der Richtung Glockenturm, man beachte die erhebliche Fuge unter\'m Dach...



...und aus Richtung Sakristei. Hier sieht man die lose Auflage des Daches sehr deutlich:



Für einen alten Modellbauer alles regulierbar. Aber der Schwachpunkt alter Airfix-Modelle war schon immer die Verzugsfreudigkeit, und Dapol\'s
Neuauflage macht hier leider keine Ausnahme. :schimpf: Ausserdem nervig: Die angedeuteten Regenrinnen entlang der Dachkanten. Im Mittelalter eher unüblich. Man ist versucht, für den Einsatz in verschiedenen Epochen mehrere Dächer zu bauen.Ich mache mich nun erstmal an die Grundplatte. Vermutlich wird sich einiges geradeziehen, wenn das ganze erstmal auf seinen \"Fundamenten\" ruht. :imsohappy:

Der nächste Teil des Bauberichts folgt, wenn das Ding gebased und die Inneneinrichtung in Arbeit ist. Ich denke, daß in jedem Fall 2-4 Infanteriebases hinein passen werden.