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FoG Renaissance - Erste Eindrücke

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Tankred:
Bitte Ruhe bewahren!  Die Diskussion ging doch ganz interessant los, hier muss sich niemand angegriffen fühlen. Darf ich Euch daran erinnern, dass man in diesem Forum sowohl was gut als auch etwas schlecht finden darf, ohne dass es persönlich wird?

Kniva, einmal mehr, Epochendiskussionen sind wenig zielführend, zumal sich die Autoren ja der Problematik bewusst waren. Man könnte ja auch anführen, dass Renaissance weniger eine Epoche der Geschichtswissenschaften ist, sonder eher der Kunst- und Kulturwissenschaften. Für mich als geschichtsinteressierten Laien ist die Übergangsepoche zwischen Mittelalter und Neuzeit die frühe Neuzeit. Meines Erachtens steht Renaissance eher in der Reihe Gotik, Renaissance, Barock etc.

Was wäre denn Deines Erachtens eine gute Bezeichnung fürs Regelwerk? FoG Frühe Neuzeit? FoG Zeitalter der Religionskriege? FoG vom Spätmittelalter zur Neuzeit? Ich kann den Kompromiss nachvollziehen.

Viel interessanter finde ich allerdings, was hier noch so drum herum geschrieben wird, z.B. dass der Renaissanceplatzhirsch Sorandir es ins Regelbuch geschafft hat (go Germany go!). Super!

Am Sonntag sprach ich mit Mikko, der sich etwas enttäuscht darüber zeigte, dass man gemischte Kämpfe hat, wenn z.B. Kavallerie einen Tertio attackiert, so dass dann ein Element gegen Pikes kämpft und eins gegen Shot. Er war sich nicht so recht sicher, ob er das richtig verstanden hat. Erwartet hat er, dass die Piken vortreten und die Schützen gegen Kavallerie abschirmen. Hat da jemand von Euch mehr Detailwissen?

sharku:
also ich werde mir das sicher auch irgendwann zulegen, so ne 15mm reichsarmee die in den glaubenskriegen kämpft etc sieht sicher toll aus, von daher freue ich mich schon hier im forum bilder dazu zu sehen!

zur meinungsäußerung kann ich nur sagen, dass solange das ganze sachlich bleibt und das thema die disskusion bestimmt finde ich das vollkommen wünschenswert hier im forum!!!
schließlich kann sich jemand wie ich der von fog bis jetzt keine ahnung hat mal meinungen hören, und sich dann entscheiden ob er sich das regelwerk holt oder nicht!!!
Also weiter so bitte!

Frank Becker:
[font=\'Arial]Ich habe das Regelwerk leider noch nicht...kann also noch nicht viel dazu sagen. Mich erstaunt nur, dass Kniva so vom Inhalt überrascht / enttäuscht wurde? Eigentlich wusste man doch schon im Vorfeld welche Epoche FoGR abdeckt.[/font]

Wraith:
Also ich kann die Kritik an dieser Stelle auch nicht nachempfinden (was ja nicht heissen soll, dass man nicht drüber diskutieren kann, im Gegenteil). Zur Epochediskussion wurde denk ich schon genug gesagt, Fakt ist aber dass sich eben diese Begrifflichkeit \"Rennaissance\" im Bezug auf die Epocheneinteilung im Wargaming absolut eingebürgert hat, wenn man sich allein schonmal viele Figurenhersteller anschaut. Auch DBR hat schon vor Jahren die gleichen Zeiträume abgedeckt, sehe das allein also schonmal nicht als einen Punkt an den man jetzt bei FOGR speziell kritisieren kann, das ist eher ein Thema für den \"Zentralausschuß der EU für Zeitabschnittsbennenung im Wargaming\" :sm_pirate_ugly:
Dass sich die Armeelisten zum großteil wohl sehr ähnlich sind liegt sicher in der Natur der Sache, und abgesehen davon finde ich auch das nicht unbedingt richtig. Keine und feine Unterschiede (wie ich finde vermutlich auch die wichtigsten) gibt es durchaus, und ich finde genau so sollte es ja auch sein, weil letztendlich ja am historischen Vorbild angelehnt. Generell gibt es was Armeelisten angeht in FOG so wie in jedem anderen Regelwerk sicher immer den ein oder anderen Kritikpunkt, aufgrund persönlicher Vorstellung die man selbst davon hat wie diese oder jene Armee sein sollte oder welche Truppentypen sie haben soll.
Bilder finde ich super! Qualitativ auch größtenteils besser als bei FOG AM. Auch offiziell hier nochmal mein Glückwunsch an Sorandir, ich denke da werden auch in den Supplements noch mehr Bilder von dir zu sehen sein. Kurpfalz Feldherren all over the world!

--- Zitat --- Am Sonntag sprach ich mit Mikko, der sich etwas enttäuscht darüber zeigte, dass man gemischte Kämpfe hat, wenn z.B. Kavallerie einen Tertio attackiert, so dass dann ein Element gegen Pikes kämpft und eins gegen Shot. Er war sich nicht so recht sicher, ob er das richtig verstanden hat. Erwartet hat er, dass die Piken vortreten und die Schützen gegen Kavallerie abschirmen. Hat da jemand von Euch mehr Detailwissen?
--- Ende Zitat ---
Also von Detailwissen würde ich jetzt noch nicht sprechen, hab das Buch erst überflogen. Aber defacto ist es wohl so, dass die Elemente der SChützen wohl stehen bleiben und sich nicht \"in\" die Piken zurückziehen, dieser Umstand aber durch die POA\'s simuliert wird, d.h. soweit ich gesehen habe kämpfen die Schützen dann mit den gleichen POA\'s wie die Piken, was ich an der Stelle dann eigentlich gut gelöst finde.

Ich selbst finde das Buch soweit super. Finde es großartig ein Regelwerk zu haben, dass die Kriegsführung der Epoche mit vielen Details wie den Formationen \"realistisch\" (für mein Empfinden) abbildet, und abgesehen davon mag ich FOG sowieso. Und auch da finde ich die Kritik an den \"noch komplizierteren\" Regeln unpassend. Denn dafür sind z.B. Unterschiede zwischen drilled und undrilled weggefallen und je mehr Details dazu dienen eine Epoche simulatorisch gut abzubilden, umso besser!!! sm_party_trink Bin sehr auf das erste Testspiel gespannt. Viva España!!!

Frank Bauer:
Mehrunes, Ryan, wie schon mehrfach angemerkt wurde: Das Thema ist durch!

Viel wichtiger und zielführender finde ich die Frage, ob FoG:R nun tatsächlich an Komplexität, oder, sagen wir mal, Regelmenge, zugenommen hat.
Den Regelschreibern traue ich durchaus mehr zu als einfach nur die FoG-Engine zu nehmen und ein paar Regeln für Musketen und Terzios aufzupropfen. Das wäre in der Tat schade (und es würde die Regelmenge erhöhen). Ich hoffe, sie haben auch einiges mehr entkrautet als nur den Unterschied Drilled/undrilled?

Auch der Eindruck der geringen Unterschiede zwischen den Armeen ist interessant. Ich hatte mich auch schon gefragt, wie man die verschiedenen Armeen differenzieren kann. Die Taktiken und Truppentypen waren ja nicht so massiv unterschiedlich, wie z.B.  Römer gegen Germanen.
Ist das durch feine, aber im Spiel wesentliche Unterschiede abgedeckt?

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