Eine paar Gedanken zu den Fugen und warum ich ĂŒberhaupt auf die modulare Schiene gekommen bin:
Am schönsten wĂ€ren natĂŒrlich gar keine Fugen.
Fugenloses GelĂ€nde kann man erreichen durch GelĂ€ndematten oder Platten aus einem StĂŒck.
GelĂ€ndematten finde ich Okay bei flachem GelĂ€nde oder niedrigen, sanften GelĂ€ndeerhebungen; bei steilen HĂŒgeln gibt\'s meiner Meinung nach zu viele Falten. Extreme dreidimensionale GelĂ€nde-Features wie SteilwĂ€nde, Schluchten etc. (so wie bei Frank Bauers Skirmish-Platte) kann ich mir unter Matten nicht so recht vorstellen.
Platten aus einem StĂŒck sind nur möglich, wenn sie so klein sind, dass sie noch durch die TĂŒr passen oder den Hobby-Keller nie verlassen. Wenn eine Platte mit 2,4 m x 1,8 m wie die unsere aus einem StĂŒck wĂ€re, hĂ€tten wir ein Problem, die zur Tactica zu schaffen solange beamen noch nicht erfunden ist. Und eine Platte aus einem StĂŒck ist halt aus einem StĂŒck und somit per se unmodular.
Dann gibt es die Variante flache Platte (aus einen StĂŒck) und HĂŒgel zum draufstellen. Die ĂŒbliche TurniergröĂe von 1,8 m x 1,2 m passt sogar noch durch die TĂŒr. Ist ein zwar ein Tabletop-Klassiker aus den frĂŒhen 90ern (so wie der halbmondförmige StufenhĂŒgel) und auch modular, wirkt aber eher zweckmĂ€Ăig als realistisch.
Die meisten GelĂ€ndeplatten, die ich bislang gesehen habe, haben Fugen, denn sie bestehen aus 120 cm x 60 cm groĂen Elementen (angelehnt an die ĂŒblichen GröĂen, in denen Styrodur-Platten in den BaumĂ€rkten verkauft werden). Bei einer GesamtgröĂe von 2,4 m x 1,8 m benötigt man 6 solcher Elemente. Damit erhĂ€lt man Fugen in einer GesamtlĂ€nge 6,60 m.
Baut man die gleiche PlattengröĂe aus 60 cm x 60 cm groĂen Elementen erhĂ€lt man zusĂ€tzliche 3,60 m FugenlĂ€nge.
(ModularitÀt in der von mir angestrebten AusprÀgung lÀsst sich nur mit quadratischen Plattenelementen erreichen.)
Zusammenfassend könnte man sagen: gegenĂŒber der gĂ€ngigen Plattenbaupraxis erkaufe ich mir die ModularitĂ€t gegen den Preis von 55% mehr Fugen.