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Autor Thema: Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011  (Gelesen 6104 mal)

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Frank Becker

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #15 am: 17. Dezember 2010 - 10:01:35 »

[font=\'Arial]Ganz dickes Lob!!! Die schön gestaltete unregelmĂ€ĂŸige OberflĂ€che wird durch die Bemalung noch einmal hervorgehoben. Schöne Idee, das Ganze in helle und dunkle Bereiche zu unterteilen. Diese tolle Idee lasse ich auf jeden Fall in meinen Plattenbau einfließen.[/font]
[font=\'Arial] [/font]
[font=\'Arial]Sehr interessant ist auch euer Baubericht auf der Homepage. Man merkt, dass ihr immer versucht neue Wege zu gehen und praktikable Lösungen zu finden. Auch wenn es nicht immer klappt (Magnetfarbe), so lernt man doch dazu.[/font]
[font=\'Arial] [/font]
[font=\'Arial]Vielen Dank fĂŒr die schöne Doku![/font] :applaus:

Decebalus

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #16 am: 17. Dezember 2010 - 10:59:42 »

Sieht absolut super aus. Ich bin sehr begeistert.

Verratet uns bitte auch noch, wie Ihr Euch die Lagerung vorstellt. Ist ja duch die unebene OberflÀche nicht ganz einfach.

Und ich wage (als AnhÀnger der Hamburger Plattenbau-Methode) die Behauptung, dass die Faserplatte unter den Modulen mehr Probleme bereitet als sie löst (Gewicht und Verzug). Aber da werden wir Eure Erfahrungen ja noch hoffentlich erleben.
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sharku

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #17 am: 17. Dezember 2010 - 11:15:40 »

absolut genial, und eure bilderreihe auf der homepage ist auch super... bin schon sehr aufs begrĂŒnen gespannt!!!
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lemming

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #18 am: 17. Dezember 2010 - 11:35:51 »

Meine Idealvorstellung von der Lagerung ist pure Hochstaplerei - ein schmales aber hohes Regal mit 12 Böden, in das die Segmente waagrecht reingeschoben werden. Mal sehen, ob das noch in unser Club-Kellerchen passt.

Inwieweit sich die SegmentkĂ€sten verziehen muss man abwarten, denke ich. Das typische Verbiegen bzw. DurchhĂ€ngen einer HF-Platte wie wir sie von einigen unserer frĂŒheren Platten kennen, wird vielleicht nicht eintreten, weil die Kastenbauweise fĂŒr eine gewisse Versteifung sorgt. Mit dem Gewicht sehe ich da auch weniger Probleme; es wurde ja viel weniger Sand verbraucht als z.B. bei den DĂŒnen unserer WĂŒstenplatten. Aber unser Keller neigt ja leider zu einer höheren Luftfeuchtigkeit.
Warten wir die Ergebnisse der Langzeitstudien ab.
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\"Das ist ja dann mehr so mit Krieg und so?\" (Kommentar einer Bekannten zur meiner ErlÀuterung, was Tabletop ist.)

Hindu

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #19 am: 20. Dezember 2010 - 20:10:45 »

Das mit der Magnetfarbe ist lustig: Auf der RĂŒckfahrt von der diesjĂ€hrigen Tactica habe ich mir ĂŒberlegt, ob es nicht eine Möglichkeit geben könnte, solch eine zerklĂŒftete Platte wie eure WKI besser bespielbar zu machen. Ich bin dann auf die quasi umgekehrte Variante gestoßen - EisenspĂ€ne. Warum Vogelsand ins Leimgemisch geben wenns auch EisenspĂ€ne tun und die Figuren sind ja magnetisch gebased. Gescheitert ist ein Praxistest bisher daran, dass ich in unsere Firmenwerkstatt zu den Drehern gegangen bin und nach 2 HĂ€nden voll MetallspĂ€nen gefragt habe, aber nur den ganz feinen und auch getrennt von EdelstahlspĂ€nen.......
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Tellus

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #20 am: 21. Dezember 2010 - 09:54:54 »

Das wird immer beeindruckender :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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lemming

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #21 am: 21. Dezember 2010 - 12:42:36 »

@Hindu: Diese Magnetfarbe ist  das, was du meinst: Farbe mit EisenspĂ€ne. Wird genaugenommen unter der Bezeichnung \"Magnettafelfarbe\" verkauft  und heißt so, nicht weil sie selbst magnetisch ist, sondern weil Magneten dran halten. Eine FoW-Infantrie-Base mit Magnetfolie drunter hĂ€lt ganz gut; 28 mm Figuren mit Magnetbase mĂŒssten auch gut halten. Bei den BĂ€umen ist halt einfach der Schwerpunkt zu hoch, weshalb sie nicht richtig haften.

PS: die Idee, sich die Farbe mit geeigneter SpÀne selber zu mixen, ist auch interessant vor dem Hintergrund, dass fertige Magnettafelfarbe recht teuer ist.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1292932106 »
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Hindu

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #22 am: 21. Dezember 2010 - 21:05:19 »

Oh ich dachte die Farbe wĂ€re \"aktiv\" magnetisch. Das mit den EisenspĂ€nen wollte ich hauptsĂ€chlich fĂŒr bestimmte, besonders unebene Stellen vorsehen und dort halt auch relativ viele SpĂ€ne (gern auch gröbere) einarbeiten. Die Farbe ist ja sicher sehr fein und muss gewisssen QualitĂ€tskriterien fĂŒr einen Tafelanstrich genĂŒgen, wĂ€rend auf einer Platte ja eine rauhe Struktur gewollt ist. Aber wie gesagt, bisher habe ich noch keine SpĂ€ne bekommen, ich ĂŒberlege einen Elektromagneten zu bauen, um damit in der SpĂ€nekiste zu fischen...... :wissenschaftler:
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Frank Bauer

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #23 am: 30. Dezember 2010 - 10:47:04 »

Das sieht ganz großartig aus. Dadurch, daß kein einziger völlig flacher Bereich vorhanden ist, wird der realitĂ€tsgrad um ca. 1000% gesteigert.
Die grĂ¶ĂŸte Innovation und Inspiration fĂŒr mich ist die Art der Bemalung mit den unterschiedlichen Farbtönen in den Höhen und Tiefen. Das stellt die Frankfurter Fuge in den Schatten.
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Magnetfarbe selber machen
« Antwort #24 am: 30. Dezember 2010 - 14:45:45 »

Moin Moin,

da ich selber schon ĂŒber eine Platte mit magnetischer OberflĂ€che nachgedacht habe, hĂ€tte ich folgenden Tip. Suche bei E-Bay mal nach \"Eisenpulver\".

Dieses lĂ€st sich gleichmĂ€ĂŸiger in der Farbe unterrĂŒhren als grobe SpĂ€ne. Außerdem könnten sich grobe SpĂ€ne beim auftragen Aufstellen und die ganze Platte in ein Fakirbett verwandeln. :D

Beim Mischen des Pulvers mit der Farbe sehr vorsichtig sein, da es schnell eine nicht mehr streichbare Paste wird.

GrĂŒĂŸe
Arnold
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lemming

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #25 am: 21. Januar 2011 - 14:53:32 »

Einen neuen Zwischenstand mit frischen Fotos gibt es im Bericht zum ersten Testspiel auf der Spieltrieb-Homepage:
Erster Testspiel-Bericht
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Frank Bauer

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #26 am: 21. Januar 2011 - 15:10:39 »

Toll, Bernhard! Auf den von oben geschossenen Bildern sieht man die vielen Bodenwellen gar nicht, was ein QualitĂ€tsprĂ€dikat ist, denn es bedeutet, daß die ÜbergĂ€nge sehr fließend sind.

Mich persönlich, als alter ModularitÀtsgegner, stören nur die vielen Fugen.
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Tankred

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #27 am: 21. Januar 2011 - 15:50:45 »

Frank, die BegrĂŒnung auf den Fotos ist die erste von vier DurchgĂ€ngen, die Fugen werden definitiv weniger werden. Wir haben das Problem auf dem Schirm und werden mit hellen Kanten und mehr langer Grasstreu an den Fugen kontern. Weiterhin gibts ein SĂ€ckchen Streu extra zum temporĂ€ren Kaschieren der Fugen. Da geht also noch was. Viel wichtiger finde ich persönlich, dass man an den sanften HĂŒgeln gar nicht erkennen kann, das das ein modularer Tisch ist. Ich ziehe immer wieder meinen Hut, wenn ich Lemmings Ergebnis sehe.

lemming

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #28 am: 22. Januar 2011 - 18:55:38 »

Eine paar Gedanken zu den Fugen und warum ich ĂŒberhaupt auf die modulare Schiene gekommen bin:

Am schönsten wĂ€ren natĂŒrlich gar keine Fugen.
Fugenloses GelĂ€nde kann man erreichen durch GelĂ€ndematten oder Platten aus einem StĂŒck.

GelĂ€ndematten finde ich Okay bei flachem GelĂ€nde oder niedrigen, sanften GelĂ€ndeerhebungen; bei steilen HĂŒgeln gibt\'s meiner Meinung nach zu viele Falten. Extreme dreidimensionale GelĂ€nde-Features wie SteilwĂ€nde, Schluchten etc. (so wie bei Frank Bauers Skirmish-Platte) kann ich mir unter Matten nicht so recht vorstellen.

Platten aus einem StĂŒck sind nur möglich, wenn sie so klein sind, dass sie noch durch die TĂŒr passen oder den Hobby-Keller nie verlassen. Wenn eine Platte mit 2,4 m x 1,8 m wie die unsere aus einem StĂŒck wĂ€re, hĂ€tten wir ein Problem, die zur Tactica zu schaffen solange beamen noch nicht erfunden ist. Und eine Platte aus einem StĂŒck ist halt aus einem StĂŒck und somit per se unmodular.
Dann gibt es die Variante flache Platte (aus einen StĂŒck) und HĂŒgel zum draufstellen. Die ĂŒbliche TurniergrĂ¶ĂŸe von 1,8 m x 1,2 m passt sogar noch durch die TĂŒr. Ist ein zwar ein Tabletop-Klassiker aus den frĂŒhen 90ern (so wie der halbmondförmige StufenhĂŒgel) und auch modular, wirkt aber eher zweckmĂ€ĂŸig als realistisch.

Die meisten GelĂ€ndeplatten, die ich bislang gesehen habe, haben Fugen, denn sie bestehen aus 120 cm x 60 cm großen Elementen (angelehnt an die ĂŒblichen GrĂ¶ĂŸen, in denen Styrodur-Platten in den BaumĂ€rkten verkauft werden). Bei einer GesamtgrĂ¶ĂŸe von 2,4 m x 1,8 m benötigt man 6 solcher Elemente. Damit erhĂ€lt man Fugen in einer GesamtlĂ€nge 6,60 m.
Baut man die gleiche PlattengrĂ¶ĂŸe aus 60 cm x 60 cm großen Elementen erhĂ€lt man zusĂ€tzliche 3,60 m FugenlĂ€nge.
(ModularitÀt in der von mir angestrebten AusprÀgung lÀsst sich nur mit quadratischen Plattenelementen erreichen.)

Zusammenfassend könnte man sagen: gegenĂŒber der gĂ€ngigen Plattenbaupraxis erkaufe ich mir die ModularitĂ€t gegen den Preis von 55% mehr Fugen.
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Decebalus

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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011
« Antwort #29 am: 23. Januar 2011 - 18:18:24 »

Zitat von: \'Frank Bauer
Mich persönlich, als alter ModularitÀtsgegner, stören nur die vielen Fugen.

Was hat ModularitĂ€t mit Fugen zu tun? ModularitĂ€t heißt doch nur, dass ich Spielplatten habe, die ich in möglichst verschiedenen Varianten aneinander legen kann, um verschiedene SpielgelĂ€nde zu bauen.

NatĂŒrlich ergeben kleinere Platten höhere Variationen, daher gibt es dort etwas mehr Fugen. Aber die GrĂ¶ĂŸe der Platten ist doch unabhĂ€ngig vom Prinzip ModularitĂ€t. Meine modularen Platten sind 1,20*60 und damit genauso groß wie Eure nicht modularen Platten.

Die Spieltrieb-Platten sehen absolut super aus. Und ihre DreidimensionalitÀt ist ausgeprÀgter als auf manchem nicht modularen Tisch.
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