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Don Kanyar: Frankfurter Spieltrieb Tisch auf der Tactica 2011

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lemming:
Einen neuen Zwischenstand mit frischen Fotos gibt es im Bericht zum ersten Testspiel auf der Spieltrieb-Homepage:
Erster Testspiel-Bericht

Frank Bauer:
Toll, Bernhard! Auf den von oben geschossenen Bildern sieht man die vielen Bodenwellen gar nicht, was ein Qualitätsprädikat ist, denn es bedeutet, daß die Übergänge sehr fließend sind.

Mich persönlich, als alter Modularitätsgegner, stören nur die vielen Fugen.

Tankred:
Frank, die Begrünung auf den Fotos ist die erste von vier Durchgängen, die Fugen werden definitiv weniger werden. Wir haben das Problem auf dem Schirm und werden mit hellen Kanten und mehr langer Grasstreu an den Fugen kontern. Weiterhin gibts ein Säckchen Streu extra zum temporären Kaschieren der Fugen. Da geht also noch was. Viel wichtiger finde ich persönlich, dass man an den sanften Hügeln gar nicht erkennen kann, das das ein modularer Tisch ist. Ich ziehe immer wieder meinen Hut, wenn ich Lemmings Ergebnis sehe.

lemming:
Eine paar Gedanken zu den Fugen und warum ich überhaupt auf die modulare Schiene gekommen bin:

Am schönsten wären natürlich gar keine Fugen.
Fugenloses Gelände kann man erreichen durch Geländematten oder Platten aus einem Stück.

Geländematten finde ich Okay bei flachem Gelände oder niedrigen, sanften Geländeerhebungen; bei steilen Hügeln gibt\'s meiner Meinung nach zu viele Falten. Extreme dreidimensionale Gelände-Features wie Steilwände, Schluchten etc. (so wie bei Frank Bauers Skirmish-Platte) kann ich mir unter Matten nicht so recht vorstellen.

Platten aus einem Stück sind nur möglich, wenn sie so klein sind, dass sie noch durch die Tür passen oder den Hobby-Keller nie verlassen. Wenn eine Platte mit 2,4 m x 1,8 m wie die unsere aus einem Stück wäre, hätten wir ein Problem, die zur Tactica zu schaffen solange beamen noch nicht erfunden ist. Und eine Platte aus einem Stück ist halt aus einem Stück und somit per se unmodular.
Dann gibt es die Variante flache Platte (aus einen Stück) und Hügel zum draufstellen. Die übliche Turniergröße von 1,8 m x 1,2 m passt sogar noch durch die Tür. Ist ein zwar ein Tabletop-Klassiker aus den frühen 90ern (so wie der halbmondförmige Stufenhügel) und auch modular, wirkt aber eher zweckmäßig als realistisch.

Die meisten Geländeplatten, die ich bislang gesehen habe, haben Fugen, denn sie bestehen aus 120 cm x 60 cm großen Elementen (angelehnt an die üblichen Größen, in denen Styrodur-Platten in den Baumärkten verkauft werden). Bei einer Gesamtgröße von 2,4 m x 1,8 m benötigt man 6 solcher Elemente. Damit erhält man Fugen in einer Gesamtlänge 6,60 m.
Baut man die gleiche Plattengröße aus 60 cm x 60 cm großen Elementen erhält man zusätzliche 3,60 m Fugenlänge.
(Modularität in der von mir angestrebten Ausprägung lässt sich nur mit quadratischen Plattenelementen erreichen.)

Zusammenfassend könnte man sagen: gegenüber der gängigen Plattenbaupraxis erkaufe ich mir die Modularität gegen den Preis von 55% mehr Fugen.

Decebalus:

--- Zitat von: \'Frank Bauer ---Mich persönlich, als alter Modularitätsgegner, stören nur die vielen Fugen.
--- Ende Zitat ---

Was hat Modularität mit Fugen zu tun? Modularität heißt doch nur, dass ich Spielplatten habe, die ich in möglichst verschiedenen Varianten aneinander legen kann, um verschiedene Spielgelände zu bauen.

Natürlich ergeben kleinere Platten höhere Variationen, daher gibt es dort etwas mehr Fugen. Aber die Größe der Platten ist doch unabhängig vom Prinzip Modularität. Meine modularen Platten sind 1,20*60 und damit genauso groß wie Eure nicht modularen Platten.

Die Spieltrieb-Platten sehen absolut super aus. Und ihre Dreidimensionalität ist ausgeprägter als auf manchem nicht modularen Tisch.

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