Ich habe zwar erst ein Testspiel hinter mir, aber ich denke, dass Ghibeline mit der Befürchtung, dass schwere Kavallerie alles ist, nicht recht hat. In der Tat kommt der Impetusbonus nur zum Tragen, wenn die Einheit noch keinen Verlust hat. Die Beschussregeln sind so, dass man Einheiten mit anderen abschirmen kann, ein schlauer Spieler wird also mindestens eine leichte Kavallerie zur Hand haben, um die Ritter zu schützen, die zudem noch recht gemächlich daher kommen. Bei Impetus kann man mit Skirmishern und leichter Kavallerie Charges von schwerer Kavallerie entkommen. Viele Fernkämpfer können eine gute Einheit ebenfalls runter schießen, weiterhin gibt es Gelände, in dem schwere Kav zerstört (!) wird. Mein erster Eindruck ist daher, dass schwere Kavallarie zwar heftig ist, aber genügend Optionen vorhanden sind, wie man dagegen vorgehen kann.
In unserem Testspiel waren meine zwei schweren Kavallerieeinheiten recht bald abgekämpft und mussten von leichteren Einheiten beschützt werden.
Dass alles irgendwo auf die VBU Zahl hinaus läuft, bzw. den Wurf, den man gegen bei Erhalt von Schaden bestehen muss, ist natürlich klar. Aber der Vorwurf ist in etwa so stark, wie wenn man WAB vorwirft, dass es darauf ankommt möglichst viele Würfel (Rankbonus etc.) zu erhalten. In der Tat muss Impetvs sich den Schuh anziehen.
Ich schaue mir Impetvs nun genauer an, weil mir Basedesign, Zeitrahmen für ein Spiel und Komplexität sehr zusagen. Zur Zeit ist mein Eindruck, dass es bei Impetvs im Vergleich zu FoG mehr Zufallselemente enthält.