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Autor Thema: Gelände-Matten im Eigenbau  (Gelesen 159071 mal)

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Stratego

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #240 am: 16. Dezember 2013 - 16:49:04 »

Wollte meine Matte hier auch noch einreihen ^^

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Willi

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #241 am: 16. Dezember 2013 - 18:56:18 »

Angeleitet durch die vielen ausgezeichneten Beiträge habe ich inzwischen auch diese Technik ausprobiert.
Mein Dank daher zu erst an alle, die mir mit Tipps und Photos den Weg gewiesen haben.

Zwei Dinge sind mir bei der Arbeit aufgefallen, die glaube ich noch nicht erwähnt wurden:

1) Der Trocknungsvorgang von Acryl lässt sich sehr einfach durch das Aufsprühen eines feinen Wassernebels herauszögern. Hierzu habe ich eine einfache Sprühflasche aus der Gartenabteilung eines Baumarktes verwendet. Nach dem Auftragen der Pampe auf eine 180x120cm Matte habe ich die Matte anschließend eingesprüht und hatte so genügend Zeit zum Begrasen. Hierbei kommt es dann aber auch auf die Dosierung an, da zu viel Wasser die Oberfläche einschwämt und dadurch begradigt.

2) Acryl ist wasserverdünnbar und es lassen sich washing-Techniken anwenden. Einen hellbeigen Weg habe ich anschließend mit einem stark verdünnten Braunton bestrichen. Das hat das Ergebnis deutlich verbessert.

Nun noch eine Frage: Momentan verwende ich Kaffee und Sand für die Pampe. Das stinkt aber mörderisch. Hat das schon mal jemand mit fein gemahlenen Holzspähnen versucht?
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Dareios

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #242 am: 16. Dezember 2013 - 21:40:03 »

Moin, kannst du ebenfalls ein Photo der Matte machen? Mich wuerde interessierne wie das mit dem Kaffee ausschaut, also von der Struktur her. Riecht das nach dem Trocknen noch?
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Willi

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #243 am: 16. Dezember 2013 - 22:34:34 »

Das mit den Photos war jetzt nur möglich mit Luft anhalten... :smiley_emoticons_kotz:


Das ist die zweite kleinere Testmatte. Bei dem Weg kann man den washing-Effekt erkennen.


Das ist die 180x120 Matte für FOG. Da man bei Fog beliebig Geländestücke setzen können muss, habe ich auf Büsche usw. verzichtet. Nachdem ich die ganze Matte mit der Pampe eingerieben hatte, habe ich auf bestimmte Bereiche Farbe aufgebracht und diese eingerieben, so kommen die unterschiedlichen Oberflächenfarben ohne viel Arbeit ins Bild bzw. auf die Matte. Das ganze habe ich mit dem Wassersprühnebel feucht gehalten, bis ich zum Begrasen gekommen bin.


Auf dem Bild sollte man die Kaffe-Sand-Acryl-Struktur erkennen können. Mann muss dafür aber schon einiges an Kaffee hineinrühren. Eine Packung Kaffee geht da schon mal drauf.
Nach ein paar Tagen kann man den Raum wieder betreten und der Geruch der Matten hält sich anschließend in Grenzen. Wegen des Geruchs ist das aber noch verbesserungsbedürftig.


Als Acrylfarbe habe ich welche von Goya benutzt. 750ml kann man je nach Farbton bereits ab 6 Euro bekommen. Daneben die benutzte Wassersprühflasche.
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Bommel

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #244 am: 16. Dezember 2013 - 23:48:38 »

geilo!
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Dareios

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #245 am: 17. Dezember 2013 - 03:01:48 »

Bei uns am Lehrstuhl fallen immer enorme Mengen an Kaffeesatz an, das wäre doch mal ne Alternative zum Sand aus dem Garten. Hast du demnach frischen Kaffee benutzt oder bereits aufgebrühten?
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Sir Leon

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #246 am: 17. Dezember 2013 - 06:45:38 »

Der Geruch wäre bei mir ganz klar ein Gegenargument. Kaffeesatz produzieren wir auf der Arbeit allerdings auch wie sonst nichts anderes, was die Masse angeht. Abgesehen vom Altpapier vielleicht...
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zigoR

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #247 am: 17. Dezember 2013 - 10:24:19 »

Sägespäne funktionieren wunderbar.  Haben wir u.a. auf der Süd Europa matte verwendet :)

Willi

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #248 am: 17. Dezember 2013 - 18:55:32 »

Zitat von: \'Dareios\',\'index.php?page=Thread&postID=152694#post152694
Hast du demnach frischen Kaffee benutzt oder bereits aufgebrühten?

Ich habe den guten Goldkaffe aus dem Aldi benutzt (2,67;-) man gönnt sich ja sonst nichts. :D
Der war noch frisch. Ich seh grundsätzlich aber kein Problem darin, warum es nicht auch mit bereits aufgesetzten Kaffee funktionieren sollte.

Bei der fertigen Matte hat der leichte Geruch Kaffee-Charme. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Geruch sich noch fast gänzlich verziehen wird.

@von Zigor: Hast Du gesiebte oder besonders feine Sägespäne benutz und woher hattest Du sie?

Ich habe mir heute im Baumarkt Ökokatzenstreu angesehen. Könnte evt. auch gehen. Mit Sand wird die Matte schwer. Mein nächstes Projekt wird eine Matte für den großen Tisch in 4,5mx1,8m. Da muss ich Gewicht einsparen.
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zigoR

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #249 am: 18. Dezember 2013 - 16:44:10 »

Wir hatten einfach in der Schreinerei, in welcher wir unsere Matten produziert haben,  die Ecken ausgefegt und drauf damit ;) war recht fein, aber auch hier und da mal was grobes grobes dabei.... schau mal hier im thread nach unseren matten. ... war ende Dez/ Anfang Januar

Dareios

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #250 am: 21. Dezember 2013 - 06:13:07 »

Moin, das mit dem Kaffee klappt sehr gut! Danke fuer die Inspiration! Hab bereits Aufgebruehten genommen aus der Maschine im Buero. Der kommt da auch fast trocken raus. Hab mich mal an einer Weggabelung versucht. Guter Nebeneffekt ist, dass der Kaffee das Acryl bereits ein wenig einfaerbt, man braucht also nicht so viel Farbe. Der Kaffee hat auch ne gute Struktur. Bei diesem Beispiel ist kein Sand beigefuegt. Der Geruch haelt sich auch in Grenzen. Ich habe ebenfalls deinen Tip befolgt und das Acryl bereits kurz nach dem Auftrag leicht gehighlighted. Trockenbuersten kann man sich dann eigentlich sparen.

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Willi

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #251 am: 25. Dezember 2013 - 17:56:33 »

Das sieht sehr hübsch aus.

Meine große Matte (4,5mx1,8m) ist jetzt auch fertig. Ich habe drei Stunden daran herumgematscht.
Die Matte hat auch schon ein beachtliches Gesamtgewicht.
In der Mitte habe ich ein braunes Tal hineingemischt und dieses nicht begrast.
Das kann mann dann auch prima als Dorfstraße nutzen.

Unten links im Bild kann mann noch den Übergang vom Braun ins Grün erkennen. Ohne Häuser wirkt es wie ein Talgrund.

Außerdem bin ich beim Durchforsten der Vorratskammer auf \"Grünkernschrot\" gestoßen.
(Bio-Grünkernschrot\" von \"rinatura\"
Den kann man hervorragend als Sandersatz nehmen. Der Vorteil liegt im geringeren Gewicht.
Es lebe die Vollwertküche :)

Ich weiß ja nicht, wie ihr eure Matten aufrollt aber mit kleinen Radien habe ich schlechte Erfahrungen gemacht
(eine Matte liegt gerade unter dem Teppich - danke für den Tipp  :blush2: )
Habe mir jetzt ein Abwasserrohr mit 11cm Durchmesser besorgt (kostet 3,70 Euro). Das scheint zu gehen, ohne das sich Verformungen einstellen.
Um die Unterbringung muss man sich dann aber auch Gedanken machen. Für die Abwasserrohre gibt es Halterungen.
Die werde ich an die Wand schrauben. So kann ich die Matten platzsparend an der Wand unterbringen.
Wenn es fertig ist, liefere ich Photos nach.
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Squall_F

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #252 am: 29. Dezember 2013 - 18:27:27 »

Funktioniert das Ganze auch direkt auf der Platte, d.h. ohne Stoff? Haftet das Acryl auf unbehandeltem Holz? Und ist ein Verziehen der Platte zu erwarten? Von unten habe ich Holzleisten drunter geleimt, die eine Gegenspannung aufbauen sollen.
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Thomas Kluchert

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #253 am: 29. Dezember 2013 - 18:44:42 »

Zitat
Funktioniert das Ganze auch direkt auf der Platte, d.h. ohne Stoff? Haftet das Acryl auf unbehandeltem Holz?
Also ich hab die Pampe auf Styrodurhügel aufgebracht und das hält einwandfrei. Generell scheint das Zeug an allem zu haften...


@ Willi
Also ich hab mir im Baumarkt einen Besenstiel gekauft und dünne Rohrisolierung drauf gesteckt. Da rolle ich meine Matte dann auf und verstaue sie in einem selbst genähten Beutel mit Griffen, um sie vor Dreck zu schützen und leichter transportieren zu können.
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southheaven

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Gelände-Matten im Eigenbau
« Antwort #254 am: 30. Dezember 2013 - 11:24:53 »

Ich hab auch schon eine 60x60-Platte auf 2cm Styrodur mit der Technik gemacht. Es wölbt sich ein kleines bißchen, Verstärkung ist also angebracht. Ansonsten beschmier ich mittlerweile alles mit Acryl und mach kaum noch was mit Holzleim-Sand-Gemisch.
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