Wenn dir Niemand antwortet, der sich besser auskennt, versuche ich es mal.
Bei den Köpfen kannst du vermutlich weniger falsch machen, als bei den Waffen und Rüstungen. Leider kenne ich mich aber gar nicht mit den englischen Stilen aus. Fakt ist, dass die späten Burgunder ein Schmelztiegel verschiedner Nationalitäten und Moden waren. Bei den Helmen, würde ich eher darauf achten, typische Modelle zu nehmen, wie sie bei den Burgundern oft Verwendung fanden. Die Barbuta ist für mich ein solches Beispiel. Aber auch Schaller, Eisenhüte und Hirnhauben wurden- wie fast überall in Westeuropa- häufig verwendet. Hier noch ein paar Nationen, die in den Heeren der Burgunder dienten: Franzosen, Flamen, Deutsche, Engländer, Italiener und Savoyer.
Villeicht solltest du eher recherchieren, wie der englische Ausrüstungsstil war und dann diesen vermeiden. Engländer dienten zwar in grosser Zahl, wurden aber vorallem bei den Langbogenschützen eingesetzt.
Eine Anschaffung die sich für jeden lohnt, der die \"Söldnerbox\" oder andere Minis des 15. Jahrhumnderts sammelt: \"Söldnerleben im Spätmittelalter\". Eine riesige Ladung an sehr guten Fotos von Reenactment- Leuten in allen gämgigen Ausrüstungen und Waffen. Dazu knackige Infos zu Waffen, Rüstungen, Helmen, Verpflegung etc. Ich bin vorsichtig mit Buchempfehlungen, aber hier kann man wirklich nichts falsch machen. Von daher: Kaufzwang! :applaus:
Ich würde dir ganz dringend die gängigen Osprey Bücher empfehlen. Ich denke, dass du fast nicht um diese Lektüre herumkommst, wenn du Modelle \"umfunktionieren\" willst.
Es tut mir leid das ich dir so hilflos und unfundiert antworten muss. Aber ich vermute mal, das es auch mit mehr Wissen zum Thema schwierig sein wird, dir Köpfe zu \"verbieten\". Schliesslich ist es auch eine Frage, wie gross deine Regimenter werden. Ich bin selber kurz davor, die Burgunder genauer ins Visier zu nehmen. Falls du in Zukunft ähnliche Fragen zu den Schweizern hast, kann ich dir eine geballte Ladung an Infos und Details weiterreichen.
