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Neue Regeln von Osprey/Ambush Alley: Force on Force
Ursus Maior:
--- Zitat von: \'Sgt. Scream\',index.php?page=Thread&postID=96478#post96478 ---Falls ihr beide nochmal spielt mit den besagten Änderungen (Maverick oder Strafing Runs) und einem Soviet-Fahrzeug bereits auf Platte zu Beginn, sagt mir bitte wie es dann verlaufen ist. :thumbup:
--- Ende Zitat ---
So, nochmal gespielt, nochmal ein etwas enttäuschendes Erlebnis. So richtig Spannung kam auch diesmal nicht auf, die Sowjets waren einfach zu stark, so dass ich ohne Fliegereinsatz kurz nach Beginn von Runde 3 nix mehr auf der Platte hatte. Nur kurz zu unseren Veränderungen:
Da sich das Szenario nicht out-of-the-box spielen lässt, Aufstellungsregeln für die Sowjets fehlen leider ja, haben wir diesmal die Sowjets immer paarweise reinkommen lassen, aber alle Fahrzeuge in Runde 1. So dass die Amis nun zwei Ziele hatten, statt einem. Da meine Bradleys nun fertig waren, konnten wir alle Einheiten planmäßig darstellen.
In Runde 1 war der Luftraum für die Amis noch ungeordnet, eine Ereigniskarte verbot leider den Einsatz der Flugzeuge. Da der TAC in Runde 1 zu Boden ging und keiner ihn retten konnte, kam er auch später nicht zum Einsatz. Alle Dragon Teams und Bradleys wurden ebenfalls ausgeschaltet, so dass Runde 2 schon nur noch ein Trauerspiel war. Ein paar MotSchützen und BMPs konnten abgeschossen werden, aber insgesamt war es ein deutlicher Sieg für die UdSSR.
Das Szenario ist meiner Meinung nach gut als Trainingsmission, weil es viele Regeln bietet, die man anwenden kann. Es ist aber schlecht konzipiert als eigenständige Mission. Mit langen Feuerlinien entlang der Diagonalen und einem sehr kleinen Kampfgebiet (2\" x 2\" sind für 20mm Modell ein Witz, wenn 8 Panzer auf\'s Feld sollen), ist es schwer für beide Seiten zu manövrieren. Ja, in einem urbanen Hinterhalt, ist das Sinn der Sache, aber der Ausgang eines Hinterhaltes aus der Minderheit ist eben an sich unspannend: Entweder eine Seite wird aufgerieben, oder die andere. Hier sind die Amis deutlich unterlegen, wenn nur kleinste Unwägbarkeiten passieren, wie der Zug einer Ereigniskarte, die den Luftangriff in Runde 1 versaut, ist das Szenario nicht zu gewinnen. Die Sowjets unterlaufen mit Leichtigkeit die Mindestreichweite der ATGMs (weshalb die in Städten nicht genutzt werden) und die US-Trupps sind zu weit auseinander, um sich gegenseitig First Aid Checks geben zu können. Da ist jeder verlorene Trupp (wiped out) für immer raus. Zugleich sind die Sowjets in der Lage aus den Panzern zu wirken (was realistisch ist), wodurch ein BMP problemlos 2-3 Ziele zugleich bekämpfen kann. Da gehen dem Ami die Trupps schnell raus und auch die Bradleys.
Kurz gesagt, Realismus top, Spannung flop.
lameth:
Für mich hängt der Ausgang des Szenaios zu sehr an einem Element: den beiden Beobachtern der Amis. Gelingt es Luft und Artillerie Unterstützung anzufordern, sind die Russen Geschichte, gelingt es nicht, haben die Amis keine Chance.
wolflord:
Also ich hab das Scenario vor einiger Zeit mal testen können. Wir konnten es zwar nicht zu Ende bringen, aber die 3 Runden die wir geschafft haben waren für beide Seiten nicht leicht.
Den Airsupport habe ich dank einer 1 beim TQ Test gleich gehimmelt :sos: , aber eine Dragon hat einen der Transporter aus dem ambush erledigt. Der T72 dagen überlebte den Tow Treffer unbeschadet und eine Runde später war einer der Bradley nur noch Feuer und Rauch. Eines der russichen Infanterie Teams wurde ebenfalls aus dem Ambush deziemiert, before mein 1. Fireteam im Assault überannt wurde und das zweite vom T72 mit einer Granate in die Ruine fast komplett dezimiert wurde. autsch.
Gespielt haben wir allerdings auf einem 90 x 90 cm Tisch mit verlängerter Rundenzahl. In Ermanglung an Modellen wurden die BMP-1 durch 2 BTR 80 und einen weiteren T72 ersetzt (auf dem ein Infanteriesquad huckepack unterwegswar, halt Russian Style eben). Dabei ist mir aufgefallen das die Heavy Bomb eigentlich nicht möglich ist, da der US Air Asset als Fast Burner defeniert ist, und der Generic Fast Burner hat nur die Light Bomb hat.
Aber unabhängig davon ist das Szenario gut zum Regel lernen, neu für mich waren neben Fahrzeugen vorallem die Hidden und Ambush Regeln.
Grüße
Wolflord
wolflord:
Am Wochenende hab ich Cold War Gone Hot bekommen. :sm_pirate_biggrin:
Möchte euch daher ein kurzes Review nicht vorenthalten.
Nach einer kurzen Einführung und einigen neuen Sonderregeln (z.B.Warsaw Pact Small Units Assault,) Regelergänzungen (z.B. ATGMS, Civilans), und Erinnerungen (NBC Warfare) kommen auch schon die Szenarios. Diese sind in drei Kapitel gegliedert.
Das erste Kapitel ist \"Cold War Fears\".
Dieses umfasst 9 Szenarien welche als thematischen Hintergrund die Furcht des Westens vor der russischen Dampfwalze haben. Einige der Szenarien beruhen auf Manövern der US Army von 1987. Die Größe der Szenarien ist unterschiedlich,vom \"Soviet Assalut (Large)\", und das ist wortwörtlich zu nehmen (10 T80 und ein komplettes Motor Schützen Platoon sind Angreifer), bis hin zur Terroristen Attacke (RAF unterstützt von Spetznatz Kommandos) auf eine Nato Kaserne reicht die Palette.
Weitere Szenarien haben Hinhalte Kämpfe in der Fulda Gap, Kämpfe zwischen Bundeswehr und NVA, Rückzüge über, von sowietischen Fallschirmjägern gehaltenen, Brücken bis hin zum Angriff von Spetznaz auf einen Autobahn Feldflugplatz (inklusive Regeln für Wachen und Alarm) als Thema.
Der Kartenstil in diesem Kapitel sind Monitore mit teilweise 80er Jahre Computergrafik. sm_party_joint
Das zweite Kapitel ist \"Cold War Realities\"
Die Wende der 90er bringt auch die Erkenntnis das die sowietische Kriegsmaschinerie wesentlich schwächer war als zuvor gedacht. Dementsprächen enthalten die 7 Szenarien eine agressivere Nato. So gibt es Aktionen von US Paras in Polen (wobei unklar ist auf wessen Seite die Polen sind), oder einen SAS Angriff auf einen sowietisches HQ.
Zwei Szenarien fallen ein wenig aus der Reihe. Bei einem stellen die Sowiets fest, das die afgahnischen Mujahideen aktiv von US SF unterstützt werden.
Das andere ist wohl das einzige \"historische\" Szenario: Was wäre passiert wenn eine der Panzerbesatzungen am Checkpoint Charly am 27. Oktober 1961 die Nerven verloren hätte.
Es läßt einen heute noch frösteln, taktischist es wahrscheinlich eher weniger interssant . Das Szenario ähnelt eher einer Wildwest Schießerei auf kürzester Distanz. :vinsent:
Das letzte Kapitel ist \"Cold War Fantasies\"
Die 6 Szenarien in diesem Kapitel sind inspiriert von Filmen und Büchern. Guerilla Kampf gegen sowietische Besatzungstruppen in den USA, US SF in Leningrad, Befreiung einer Eistation aus den Händen der Sowiets, oder ein havariertes Foxtrott U-Boot dessen Besatzung in einem US Küstenort neue Batterien besorgen muß (wenn da nicht die bis an die Zähne bewaffneten Zivilisten wären :diablo: ). Für jeden Geschmack sollte was dabei sein.
Nach den Szenarien kommen einige Beispiel ToE Listen. diese sind aber anders als in Ambush Valley nur sehr kurz gehalten. Für die Bundeswehr wird nur der PzGren Zug und der Pz Zug beschrieben. Etwas ausführlicher kommen Dänen, Belgier, Niederländer und Briten weg.
Wollte man alle Einheiten ausführlich beschreiben, bräuchte man wahrscheinlich einen Wälzer doppelt so dick wie das Regelbuch.
Danach folgt eine Liste der wichtigstens Fahrzeuge, die sich teilweise erheblich von denen im Regelbuch unterscheidet. Wer etwas nicht findet wird auf den demnächst erscheinendn Motorpool auf der Webseite verwiesen.
Sehr gut ist eine Liste von sämtlichen ATGMS und Infanterie AT Waffen samt Werten.
Es folgt eine Miniaturen Übersicht und ein Glossary + die üblichen Fog of War Karten. Diese enthalten bekannte Karten aber auch neue spezifische wie z.B.
\"Was that flash Hamburg!?\"
Im großen und ganzen hat mich das Buch begeistert. :thumbsup:
Grüße
Wolflord
lameth:
Hört sich gut an. Welche ToE Listen gibts denn für die WARPAC?
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