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Autor Thema: Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen  (Gelesen 13511 mal)

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Michel

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #60 am: 23. August 2011 - 06:32:51 »

:aok: Sehr schöne Figur mit absoluter Klassebemalung!!!!!!
Die Basegestaltung finde ich auch seeeeeeeeeeehr gut, mal was anderes...!!!

...und die Beschreibung deiner Figuren ist über jeden Zweifel erhaben!!!!!
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1314082803 »
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Antipater

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #61 am: 23. August 2011 - 07:53:29 »

Vielen Dank zusammen! :) Das \"Projekt\" macht vor allem wegen der vielen Rückmeldungen großen Spaß. Wobei wir uns langsam schon dem Ende nähern. Es ist schließlich als \"kurze Geschichte\" ausgeschrieben.
@Frank: Ich wusste gar nicht, dass der erste Band schon erhältlich ist. Aus Prinzip werde ich mir diesen und den folgenden wohl zulegen, obwohl mich die Leseproben jetzt noch nicht so überzeugt haben. Graham Sumner und Raffaele D\'Amato haben steile Thesen bei Osprey hoffähig gemacht (was gut ist). Allerdings gehen die Interpretationen mit beiden zuweilen durch. Also, mal sehen.
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sharku

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #62 am: 23. August 2011 - 09:41:59 »

klasse antipater, wieder mal spitze, vorallem den mantel finde ich spitze, die karobemalung ist ja immer so ne sache!
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Draconarius

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #63 am: 23. August 2011 - 11:13:50 »

Wie immer in Bild und Text sehr gut gelungen  ;)

Zitat von: \'Antipater\',index.php?page=Thread&postID=92339#post92339
und noch dazu einem der viel zu selten zu sehenden A&A-Modelle
Ohja! Bemalt hatte ich die bisher nur auf Phil Hendry\'s Website gesehen...
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Antipater

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #64 am: 25. August 2011 - 15:18:58 »

Kurz und schmerzlos, jetzt geht\'s in die finalen Runden - und damit in bekanntere Gewässer. Heute tritt einer an, über den der ein oder andere Lateineleve gestolpert sein mag: Marcus Petronius, Centurio der achten Legion, um 52 v.Chr.


Wie die Kritzelei auf seinem Schild - CAES(ar) VIC(tor) - bestätigt, handelt es sich um einen der Centurionen, die Iulius Caesar in seinem Bellum Gallicum namentlich erwähnt. Bekannter sind inzwischen vielleicht Lucius Vorenus und Titus Pullo, die, zumindest dem Namen nach, in der Serie \"Rome\" auftauchen. Eventuell kennt man auch noch Lucius Fabius, der sich von drei seiner Soldaten auf die Mauern von Gergovia hieven ließ. Diese Ruhmsucht zahlte sich für ihn nicht aus, genauso wenig wie für die anderen 46 Centurionen, die 52 v.Chr. bei einem eigenmächtigen Sturm auf Vercingetorix\' Hauptquartier gefallen sein sollen. Zu ihnen gehörte auch besagter Petronius. Wer seine Geschichte nachlesen will, findet sie hier im originalen Wortlaut. Aus Rücksicht auf wunde Schülerseelen hier aber gleich mein Übersetzungsversuch:

M. Petronius, Centurio derselben Legion, nachdem er versucht hatte, die Tore aufzubrechen, [doch] von einer Vielzahl [der Feinde] zurückgeworfen [worden war], gab, als er bereits zahlreiche Wunden empfangen hatte, jede Hoffnung für sich auf. Zu den Soldaten seines Manipels, die ihm gefolgt waren, sagte er: \"Weil ich nicht mich und Euch zugleich retten kann, will ich wenigstens für Euer Leben sorgen, das ich, verführt vom Verlangen nach Ruhm, in Gefahr gebracht habe. Denkt an Euch, solange Euch Möglichkeit gegeben ist.\" Zugleich warf er sich mitten unter die Feinde, und, indem er zwei [von ihnen] tötete, drängte er die übrigen ein wenig vom Tor ab. Denen, die ihm zu helfen versuchten, rief er zu: \"Vergeblich versucht Ihr meinem Leben zu Hilfe zu kommen, dem bereits Blut und Kräfte geschwunden sind. Daher, verschwindet, solange die Möglichkeit besteht, und zieht Euch zur Legion zurück.\" So fiel er wenig später im Kampf und rettete die Seinen.

Caesar erzählt hier die hübsche Geschichte von den Centurionen als dem \"Dienstadel\" der späten Republik: Sie verkörpern altrömische Tugenden wie Tapferkeit und Ehrgeiz und sind dabei bereit, alles, auch sich selbst, für ihre Untergebenen wie ihren Feldherrn zu opfern. Eigentlich erst solche erzloyalen Profis konnten ihre Soldaten in die nachfolgenden Bruderkriege führen.

Zur Figur: Sicher unschwer zu erkennen, handelt es sich um ein Copplestone-Sculpt für Wargames Foundry. Trotz der Überzeichnungen eine sehr feine Reihe. Bemaltechnisch habe ich es etwas ruhiger angehen lassen, d.h. nur der Schild hat eine etwas ungewöhnlichere Farbe abbekommen. Das Motiv sollte für die Achte wohl eher ein Stier sein (recht typisch für caesarianische Gründungen), aber ich wollte es insgesamt etwas schlichter. Auffällig ist vielleicht noch die vitis bzw. der Rebstock, das traditionelle Disziplinarinstrument des römischen Centurio - genau deshalb sollte es in der Reihe wenigstens einmal vorkommen.

Mehr Bildchen und Text gibt\'s gewohntermaßen im Blog. So oder so, danke fürs Schauen! :)
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Frank Bauer

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #65 am: 25. August 2011 - 16:22:15 »

Wie jetzt, das Projekt geht dem Ende zu... Du meinst, du fängst jetzt damit an, jedem der bisher gezeigten Jungs ein Manipel Legionäre beizustellen, oder?

Der Copplestone-Zenturio besticht durch gute Bemalung, einen grandiosen Schild und ddie typischen merkmale eines Copplestone-Sculpts: Eine Riesenrübe, ingesamt grauenhafte Proportionen (die Beine sind z.B. dünner als die Arme) und eine langweilige Pose.

Der A&A Zeturio ist hingegen fulminant in jeder Hinsicht. Am Meisten beeindruckt mich aber da der toll bemalte Mantel und die perfekte Basegestaltung mit dem Laub.
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Finarfin

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #66 am: 25. August 2011 - 18:00:24 »

Wow... Trotz bescheidener Worte wertet deine Pinselarbeit den Sculpt enorm auf!
Mir geht es da ähnlich wie Frank. So ganz wede ich mit den Copplestone Sachen nicht warm.
Der A&A Sculpt war weit besser, obwohl dieser hier durch die hervorragende Bemalung locker mithalten kann.

Ich freue mich auf die letzten Zwei und das Mannschaftsfoto.
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Antipater

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #67 am: 25. August 2011 - 18:16:54 »

Hrhr, danke. Ich mag halt die verzerrte Kugelkopf-Optik. Irgendwie knuffig. :love:

Aber, Frank, lass deine Torpedos im Rohr! EINMAL möchte ich mich in meinem stillen Kämmerlein an dem Gedanken ergötzen, EINES meiner Projekte - und mag es auch noch so winzig sein - zum Abschluss gebracht zu haben. :koenig:
Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Römerzeit aus Wargaming-Sicht mehrheitlich sterbenslangweilig finde…
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Hanno Barka

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #68 am: 25. August 2011 - 20:04:12 »

Wieder tolle Bemalung - ganz großes Kino - und erst die Ãœbersetzung... Schmiererdeutsch vom allerfeinsten  :diablo:
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Antipater

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #69 am: 25. August 2011 - 21:27:29 »

Na klar, Pennälersprache muss sein. Falls doch jemand ins Original klickt, sollte der Wiedererkennungseffekt gegeben sein. ;)
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Koppi (thrifles)

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #70 am: 25. August 2011 - 21:34:08 »

Zitat von: \'Antipater\',index.php?page=Thread&postID=92667#post92667
Na klar, Pennälersprache muss sein. Falls doch jemand ins Original klickt, sollte der Wiedererkennungseffekt gegeben sein. ;)

Komm Tilman; meine Goldmann Ãœbersetzung klang genauso in der 11 Klasse. Bin jetzt zu faul nachzuschauen. Habe Sie aber im Schrank ... pass nur auf, nicht dass ich da ne Abschrift entdecke ... ;)  :D
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 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Michel

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #71 am: 26. August 2011 - 07:00:52 »

Es ist einfach eine Augenschmaus, von dir bemalte Figuren zu sehen!!!!!!!
Du könntest selbst ein Überraschungsei noch so bemalen, das ich niederknien muß!!!!!

Frank Becker

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #72 am: 26. August 2011 - 12:50:55 »

Wieder einmal hast du die Figur und Geschichte großartig aufeinander abgestimmt. Die Bemalung ist wieder immer klasse! Mich wundert etwas der Schildrand, der farbig anders abgesetzt ist. Hier wäre eine Metalleinfassung vielleicht passender gewesen.

Antipater

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #73 am: 26. August 2011 - 13:18:33 »

Zitat von: \'thrifles (Koppi)\',index.php?page=Thread&postID=92670#post92670
… pass nur auf, nicht dass ich da ne Abschrift entdecke ... ;)  :D
Nur zu, das wäre ja fast \'ne Ehre für mich. ;)

Frank, das soll Rohhaut darstellen. Eignet sich hervorragend zur Verstärkung von Schildrändern und ist dabei wesentlich günstiger als Metall. Die Schilde aus Dura-Europos z.B. sind so eingefasst; eine tolle Dokumentation gibt es hier (passt eigentlich besser zum letzten Eintrag).
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Koppi (thrifles)

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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
« Antwort #74 am: 26. August 2011 - 20:17:28 »

Zitat von: \'Antipater\',index.php?page=Thread&postID=92731#post92731
Zitat von: \'thrifles (Koppi)\',index.php?page=Thread&postID=92670#post92670
… pass nur auf, nicht dass ich da ne Abschrift entdecke ... ;)  :D
Nur zu, das wäre ja fast \'ne Ehre für mich. ;)

Frank, das soll Rohhaut darstellen. Eignet sich hervorragend zur Verstärkung von Schildrändern und ist dabei wesentlich günstiger als Metall. Die Schilde aus Dura-Europos z.B. sind so eingefasst; eine tolle Dokumentation gibt es hier (passt eigentlich besser zum letzten Eintrag).

Da Du da im Thema bist. Ich habe mich das letztens erst gefragt, wie viele germanische Schilde überhaupt mit einem eisernen Rand eingefaßt waren, und ob nicht die meisten einfach nur mit Leder überzogen waren. Wenn ich an meinen letzten Museumsbesuche denke - aber ich muss gestehen, ich hab nicht besonders darauf geachtet - sehe ich zwar immer Schildbuckel, aber Hinweise - hierbei handelt es sich um einen Schildrand - sind mir weniger bekannt.
Wie ist denn da der archäologische Stand der Dinge ? Was für Ergebnisse gibt es für die Römer, welche für die germanischen Gegner ? Mir ist es bewußt, dass es da unterschiedliche Epochen und unterschiedliche Stämme gibt. Formulieren wir es also mal so: Wie war es bei Kalkriese und wie unter Marcus Aurelius bei Vindobona ?
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\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War
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