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Kings of War- eure Meinungen.

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AndréM:

--- Zitat ---Kings of War aber - so ich es richtig verstanden habe -, nicht in großem Stil besser macht: Würfelorgie, Elegant geht anders. Ganz generell, weil ich es Ablauf-seitig störend finde, Nahkampfangriffe vor Beschuß festlegen und dann nicht mehr auf die anzugreifenden Einheiten des Gegners schießen zu können.
--- Ende Zitat ---

Genau das meine ich mit Urteilen nur nach Regeln ansehen: Zum einen kommt bei KOW Beschuß (incl. Beschußmagie) vor dem Nahkampf (außer natürlich du bewegst dich voll in den Gegner, aber da ist eh Schluss mit Bogen, auch bei jedem anderen System).

Zum anderen siehst du nur: Da sind viele Würfel. Hättest du es aber mal gespielt wüßtest du, dass es zwar einige Würfel sind die man wirft, aber bei weitem nicht soviel und oft wie bei WHFB. Und man erkennt sehr schnell dass die Zahl der Würfel dazu dient den Zufallsfaktor in einem Gewissen Bereich zu minimieren. Kann man auch anders machen, dann haben wir aber wieder Tabellen und Modifikatorengewurschtel. In meinen Augen ist diese Art und Weise die elegantere Art, da der Spieler wirklich nur die Würfel werfen und nicht noch ewig Tabellen im Hinterkopf  haben muß. Wäre KoW eine Würfelorgie, dann würden wir garantiert nicht ein 1500 AP-Spiel schon mit Neulingen innerhalb 90 min spielen können. Nebenbei verträgt KoW weitaus mehr Gelände als WHFB (welches Gelände überhaupt ;) ).

Und wir finden KoW nicht aus Reflex toll, oder weil wir dafür bezahlt werden, sondern weil wir es gespielt haben und im Vergleich zu anderen Systemen mindestens der gleiche taktische Level erreicht wird, aber mit weitaus weniger Aufwand. Um ehrlich zu sein ist im Vergleich zu WHFB und ähnlichen Systemen der taktische Level sogar deutlich höher.

Meinungen sind schön und gut, aber ein gewisses gemeinsames Fundament sollte schon da sein, also man zumindest was angespielt haben, wenn man es kritisiert. Regel wirklich lesen und sofort das Spiel dahinter in vollem Umfang begreifen kann eigentlich fast keiner.


--- Zitat --- so nett ich die Leute finde, die das Machen, hat meinem Dafürhalten nach nix eigenständiges
--- Ende Zitat ---

Denn obigen Satz kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Regeln folgen immer gewissen Abläufen und von daher ähneln sie sich in einigen Bereichen gezwungenermaßen. Aber die Art, wie sie die Probleme, die bei WHFB mit Tonnen an Text erschlagen werden, mit wenigen Sätzen gelöst haben ist in meinen Augen eine sehr eigenständige Arbeit.

Ursus Maior:
Allein schon, dass der ziehende Spieler alle Würfe macht und der Andere nix machen muss, ist eine beschleunigende Neuerung.

AndréM:
Wobei der nichtziehende Spieler nicht zum Warten verdammt ist, sondern lieber seinen nächsten Zu schon plant, damit er nicht sein Zeitkonto verbraucht wenn man mit Uhr spielt. Aber auch so kann man schon im eigenen Wartezeitraum gut den Gegenzug planen.

luckrider:
Habe alles gelesen und verstanden, damit wären ja die Meinungen ausgetauscht, wobei meine Hauptkritik der Gleichartigkeit galten, wie schon ausgeführt.
--- Zitat --- Wobei der nichtziehende Spieler nicht zum Warten verdammt ist, sondern lieber seinen nächsten Zu schon plant, damit er nicht sein Zeitkonto verbraucht wenn man mit Uhr spielt. Aber auch so kann man schon im eigenen Wartezeitraum gut den Gegenzug planen.
--- Ende Zitat ---
Das allerdings halte ich für normal und keine Wow-Neuerung, dass man seinen Zug bereits plant, während der Gegner dran ist, da ändert auch die Schachuhr nix, die treibt ja nur vor-und-zurück-Trödler-und-Bedenken-Träger an. Wenn es aber so läuft, dass ich meinen Gegner am Schluß durch reines Zeitmanagement besiegen könnte (ich brauche immer nur 5 Sekunden, mal übertrieben gesprochen), fände ich das auch nicht spannend. Sprich begrenzte Zugzeit ja, Schachuhr für mich nein.

Poliorketes:
Schachuhr ist halot das andere Extrem. Ich bin immer ein Schnellspieler gewesen, habe aber auf Turnieren oft genug ein Spiel nicht zu Ende spielen könne, weil mein Gegner so lahm war. Meist zu meinem Nachteil. Ein wenig ärgert das schon. Allerdings kenne ich bei uns im Club jemanden, der mit Schachuhr nicht mal sein erste Runde zuende spielen kann.

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