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Die Buchempfehlung der anderen Art

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GeDa:
Ja, es wird ja von einigen \"Literaturkritikern\" bemängelt das seine Figuren und Geschichten nur bei andern Schriftstellern klaut.
Aber das sind für mich echte Kleingeister. Es gibt ja kaum noch heutige deutschsprachige Literatur die es sich zu lesen lohnt.
Gute Bücher hingegen kann man immer wieder lesen.

agrivain:
Ganz großes Kino diese Bücher und in meinen Augen auch literarisch sehr hochwertig... Die \'Träumenden Bücher\' sind übrigens mein Lieblingshörbuch beim Malen; auch diese, gelesen von Dirk Bach, sind eine Empfehlung wert (dann aber ungekürzt)

@xoth: \"O!\" :zitat: (Zamonien, ein Wintermärchen, oder was!?)

Gruß,
agri

Tankred:
Endlich kommt der mal wieder in die Gänge. Ich war vom Donner gerührt als ich las, dass er ziemlich viel Zeit mit einem Musical verplempert hat. Ich als fundamentalistischer Musicalhasser konnte mir nichts schlimmeres vorstellen. Rumo ist natürlich sein heiligstes Werk. Dass es in der Stadt der träumenden Bücher weitergeht, gefällt mir aber auch sehr gut.

Wer kritisiert, dass Autoren Figuren aus anderen Romanen verwenden, hat meines Erachtens etwas Nachholbedarf in Sachen kreative Prozesse und scheint auch nicht begriffen zu haben wie Literatur in einem größeren Zusammenhang funktioniert. Moers zitiert Keller recht oft, nicht nur ich sind über den Umweg Moers wieder auf Keller gestoßen, der mit in der Oberstufe bereits begegnete. Das Bild der pflügenden Bauern mit den Zipfelmützen aus Romeo und Julia auf dem Dorfe ist mir bis heute noch sehr präsent. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Moers einigen dieser Bilder und Metaphern ein Denkmal setzen wollte.

Allerdings bedient er sich nur weniger Motive, außer dem Krätzchen fällt mir nicht viel ein, hauptsächlich tauchen im Schrecksenmeister Anagramme von Seldwyla auf. Wer klaut würde nicht jeden darauf so offensichtlich hinweisen, woher einige Motive kommen.

Poliorketes:
Ich war von den 13 1/2 Leben begeistert, aber der Rumo-Splattertrash hat mich kuriert. Muß dem Moers wohl doch nochmal eine Chance geben.

Regulator:
Klar, jedem gefällt ein anderes Buch. Der Blaubär ist für den Humor bekannt, Ensel und Krete war wohl der Tiefpunkt (zu viele hat das \"Zwischengequatsche von Moers bzw. Hildegunst genervt). Rumo war der brutalste. Die Träumenden Bücher hatten meiner Meinung nach einen komplett anderen Stil von Beschreibungen und zum Teil langgezogene Beschreibungen (was nicht umbedingt schlecht ist). Der Schrecksenmeister war dann wieder sehr sehr detailhaft beschrieben und man hat sich richtig in die Lage versetzt. DIe Geschichte an sich fand ich nicht so spannend.

@Tankred: Link. Mehr ist\'s auch nicht.

Mir gefällt der Stil vom Moers sehr gut. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man an andere Romane oder Autoren anspielt. Ganz im Gegenteil, so stößt man vielleicht auf Bücher oder Autoren die man noch garnicht kennt.

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