Alles ganz gute Theorien. Ich muß André recht geben, es wird noch Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis es die Technik für den \"Hausgebrauch\" gibt.
Was Laser anbetrifft, so hab ich da etwas Erfahrung...kommt davon wenn man täglich mit so etwas zu tun hat. Es gibt schon kleine Laseranlagen, die man sich in den Keller oder die Garage stellen kann (wir hatte mal ein paar Jahre einen Schneidtisch in der Firma, der DIN A 2 Schneiden konnte-klein, kompakt, leicht), aber was wichtiger ist als ein Abzug (der bei geigneten Material eigentlich gar nicht nötig ist, wenn man ein Fenster aufmachen kann) ist leider der Stromverbrauch der Dinger. Und der ist einfach zu hoch für einen Privathaushalt.
Steuerungstechnisch sind die Probleme geringer, weil die meisten Schneidanlgen schon eine Software haben und mit allen handelsüblichen CAD-Programmen ansteuerbar sind. Rentieren tut sich so ein Teil wirklich nicht für daheim...für Kleinserienhersteller bedingt. Und wirtschaftlicher ist es allemal, auf großen Anlagen zu schneiden.
Um gleich noch Einwänden wegen dem Material (siehe oben wegen Abzug) entgegen zu wirken: prinzipiell kann man alles lasern...abhängig von der Anlage, die man hat. Kunststoffe gehn nur \"unter Wasser\", PVC sowieso nur so, weil der HCl-Dampf beim Schnitt die Optik beschädigt. Metall erfordert große Leistungen...und große Maschinen (unser \"Großer\" hat die Ausmaße eines kleine Wohnwagens-schneidet aber auch bis 5 mm Dicke). Damit würde für den Modellbau nur noch Holz (wie auch verwendet) oder Karton zur Verfügung stehen. und die könnte man auch mit einen Messerschneidtisch bearbeiten, wie er in der Verpackungsmittelindustrie für Muster verwendet wird.
Insgesamt kann er sowieso nur für flache Struckturen bewendet werden...und ein kleines Häusle kann ich auch ohne diesen apperativen Aufwandt bauen
Was die ganze Solider und 3D-Pinter Sache angeht, so denke auch ich das wir da noch ein paar Jahre warten müssen, bis die Technik \"haustauglich\" ist...im Fall von Solidern wahrscheinlich nie, da das Verbrauchsmaterial einfach zu teuer und zu gefährlich ist (Harz) und wer möchte schn Säckeweiße PE Pulver in der Wohnung rumstehen haben.
Ohne jetzt böse klngen zu wollen, man merkt, das die meisten sich hier hauptsächlich mit Figuren beschäftigen...in Amerika und zunehmend auch bei uns, gibt es eine ganze Maße an Modellbauern, die sich heute schon ihre \"Traummodelle\" mit Solidern machen lassen. Siehe dazu auch die Zeitschrift \"Modellfan\" Aug-Okt. 2010. Es kostet zwar ein wenig mehr, aber man hat halt was besonderes...oder das Urmodell für einen Resinguß. Wer ein Bisschen in Amiland surft, der wird auf einige Seiten kommen, wo ein reger Austausch solcher \"Kleinanwender\" stattfindet..also keine unübliche Sache dort drüben. Was die Qualität betrifft, darüber läßt sich natürlich streiten..obwohl das Harzsystem eine besser zu bearbeitende Oberfläche bietet
Klar, ein Panzer oder Flugzeug lässt sich nun mal einfacher zeichnen als eine Figur...vor allem sogar mit einfachsten CAD-Programmen. Die \"Spezialprogramme\" für Figuren, gibts aber auch schon in der \"low level\" Variante kostenlos im Netz...zum Teil auch schon mit generierter Auflösung für den Solider incl.Was jetzt rechtliche Fragen anbetrifft, solange etwas nicht vertrieben wird...kein Problem. Im Netz gibts schon regelrechte \"Tauschbörsen\" für Dateien für den 3D-Druck.
Fakt ist der Pres und der wird wohl verhindern, das es in Zukunft Horden von selbsgestalteten Minis bei Turnieren geben wird. Und selbst für den durchschnittlichen \"Figurenmodeleur\" wird sich der Aufwand sicher nicht rechnen. Vor allem, wenn er nicht so der Computerfex ist. Und wenn dann wird vielleicht ein print on demand.
Das es sich aber für Serien lohnt, zeigt Airfix....