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Irgendwann kann jeder seine eigenen Minis drucken ....
alabastero:
--- Zitat von: \'AndréM\',index.php?page=Thread&postID=96019#post96019 ---Wären die Dinger wirklich so billig, wäre ich einer der ersten die sich sowas holen würden. Aber da ich auch immer die Zusatzkosten berücksichtige, ist das noch ein weiter weg, bis es sich lohnt.
Aber ich sehe da eine ganze Latte anderer Dinge uns in naher Zukunft das Spielerleben erleichtern.
Was als nächstes wohl ansteht und auch ich schon bald mir einen holen werde: Digital-Ink Tabletts im Kindle DX Format, damit man auch A4 Bücher darauf verwenden kann. Habe mal probeweise einen beim Übersetzen gehabt und ist deutlich angenehmer als ständig mit Blättern rumzuhantieren. Vor allem unterwegs! Und im Gegensatz zu regulären Tabletts kann man sie auch bei Sonnenschein einsetzen!
Vor allem beim Nachschlagen sind die Teile super. Wenn nicht der Dokumentlieferant es gemacht hat, kann man die Dokumente selber indizieren und das ewige Blättern entfällt.
--- Ende Zitat ---
Ist zwar OT, aber so viel besser sind die digital verwendeten Dokumente nicht. Der Hauptvorteil ist mMn, dass man das im Netz runtergeladene Zeug nicht ausdrucken muss (sry, aber das ist nun mal die Realität) und in Maßen die Indizierbarkeit. Ansonsten nehme ich immer lieber die Papierversion in die Hand, selbst bei ner Armeeliste, obwohl ich zwei Reader und ein Ipad besitze.
Zurück zum Topic: man sollte das aber auch nicht nur vom Kostengesichtspunkt sehen - es ist ein Hobby und das kostet nun mal Geld. Ich denke der eine oder andere solventere Hobbyist wäre schon bereit dafür Geld auszugeben, einfach weil es Spaß macht. Auch das Zinnfiguren Gießen ist ja nicht wirklich kostengünstig, deswegen gießt ja auch keiner ne Perry-Box ab den ich kenne. Trotzdem gießen viele Leute weil es Freude macht, was eignes in den Händen zu halten.
J.S.:
CAD-Cam ist dieZukunft, daran kann es keinen Zweifel geben. Habe vorm Studium auch jahrelang in kleinstarbeit Wachszähne modelliert und dann in Metall gegossen bzw bei Totalprothesen in Kunststoff. Dieser Zeitaufwand entfällt heute, ne Prothese kann man sich theoretisch gemütlich ausdrucken. Wenn die Miniaturenhersteller darauf allergisch reagieren, ist das nur allzu verständlich, im Dentalbereich wars nicht anders. Ändern wird das allerdings trotzdem nichts, entweder man geht mit der Zeit oder auf kurz oder lang in die Insolvenz.
--- Zitat ---Frage, was hällt den Menschen der es wirklich will davon ab sich heute eine Silikonform von einem Modell zu machen?
--- Ende Zitat ---
Know-How. So einfach ist das nun auch nicht und ausser bei march-attack posen wirste eh nichts so einfach abformen können, dass sich Zeit- und Materialaufwand wirklich rechnet.
AndréM:
--- Zitat ---Frage, was hällt den Menschen der es wirklich will davon ab sich heute eine Silikonform von einem Modell zu machen? Ist auch nichts anderes als Diebstahl/Anfertigen einer widerrechtlichen Kopie und kann auch nicht von dem Hersteller unterbunden werden (wie etwa eine in Umlauf gekommene Datei)...
--- Ende Zitat ---
Wenn man nicht einiges an Kohle investiert und etwas mehr als nur einfach Blöcke abformt sieht man den Qualitätsunterschied recht deutlich.
--- Zitat ---Dazu kommt noch dass man vor einigen Jahren nie gedacht hätte dass es mal etwas besseres als Tintenstrahldrucker geben würde, heute gibts beinahe in fast jedem Haushalt neben den 3 Fernsehern, 5 Telefonen und 6 Handys einen Laserdrucker sowie ein Faxgerät, ein Kopiergerät und einen Scanner.
--- Ende Zitat ---
Laser sind eigentlich älter als Tintenpisser. Und die Tintendrucker waren bis auf den Farbbereich eigentlich schon immer nur eine von den Anschaffungskosten her billigere Lösung. In der Regel hat sich nach zwei bis drei Jahren der Laser eher rentiert als der Tintendrucker (Seiten pro Kartusche, Kartuschenpreis, kein Tinteneintrocknen etc.
--- Zitat ---Wenn erstmal eine Firma feststellt, dass die Technik vom normalsterblichen verwendet werden könnte dann wirds auch hiervon eine Serienproduktion geben. Angebot und Nachfrage lautet die Devise, auch wenn die Technik heute für normalsterbliche nochnicht wirtschaftlich erschwinglich ist, aber das ist sie bei SSD-Festplatten heute ja auch noch nicht und dennoch sehe ich in diesen die Zukunft welche in einigen Jahren für jedermann zugänglich ist. Vergleiche mal was Handys heute drauf haben und was früher (von der Technik her) und schau dann mal wie die Kostenentwicklung dazu aussieht (Handys die nur zum Telefonieren da sind bekommt man heute für 10 Euro)
--- Ende Zitat ---
Nur.... du zahlst nicht wirklich 10 Euro sondern deutlich mehr. Nur übersehen das die Leute gerne. deshalb wird auch gerne das schlechtere billige Gerät dem besseren teuren vorgezogen, auch wenn man auf ein paar Jahre gerechnet mehr draufzahlt.
Das Problem beim guten 3D-Printern seh ich auch in der Mechanik, denn die ist aufwendig, sprich du brauchst auch jemand, der sich damit auskennt und das bereitet jetzt schon einigen Firmen Probleme, die gedacht haben sie müssen sich nur so ein Teil holen und gut ist. 3D-Printer erfordern wie auch CAD Fachkentnisse.
Erinnter micht an die DTP-Blase der 90er. Trotz der technischen Entwicklung sind sinnvolle DTP-Programme zwar günstiger gworden, aber immer noch nicht wirklich billig. Und auch wenn Word viel von dem kann, was früher DTP-Programme allein konnten, haben sich auch da die Anforderungen weiterentwickelt und auch die Anforderungen an den Nutzer sind gestiegen. Die gleiche Entwicklung sehe ich auch beim Rapid-Prototyping. Es wird zwar günstig werden, aber nie wirklich billig und das Ergebnis wird stark vom Fachwissen des Nutzers abhängen.
Ich sags mal so: Wenn du die Prototyper gesehen hast, die GW oder Spartan (angemietet) verwenden, dann willst du von so kleinen Heimgeräten wie dem im Link nichts mehr wissen, weil du sofort siehts, wie stark es dich einschränkt.
P.S.: Der Hase in dem Bild wurde nicht mit der Maschine angefertigt, das verschweigt der Hersteller leider.
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