Da gibt es aber auch Leute, die das als den Untergang empfinden. ...
Nun ja, als Untergang möchte ich es nicht bezeichnen. Grundsätzlich mag ich Turniere und tummle mich dort auch ausreichend. Du triffst immer wieder neue Leute, mit neuen Armeen und neuen Ideen. Das ist natürlich bei antiken Armeen einfacher, da die Auswahl größer ist und die Zusammensetzungen sehr unterschiedlich sein können.
Ein Vorteil ist das deine Armee eine fixe Basis hat und mit verschiedenen add ons erweiterbar ist. Man wird dabei selten die Listen ausreizen, die Armeen bleiben übersichtlich.
Aktuell bin ich dabei Figuren für Auerstädt (Brigade-Level) zu bepinseln. Ja, ich will die preussische Garde haben und freue mich jetzt schon, falls sie während des Spiels nur Löcher in die Luft gucken sollte. Ja, ich will das die preussische Kavallerie haben und freue mich jetzt schon, falls sie von Herrn B. verheizt wird. Und man wird beide Formationen nur für dieses Spiel in historischen Szenarien in vollen Umfang einsetzen können. Es ist halt ein andere Ansatz.
Zudem finde ich eigentlich die Existenzberechtigung von Brigade-Systemen, dass man wirkliche historische Schlachten nachspielen kann.
Kommt drauf an was man an Platz, Figuren und Spielern zur Verfügung hat. Vor einigen Jahren habe ich an der Schlacht von \"Katzbach 1813\", organisiert von der THS aus Düsseldorf, teilgenommen. So 30 Spieler. Gespielt wurde 2 Tage lang mit InfBtl und KavReg als Basiseinheiten und es war richtig gut (soweit es gut sein konnte für einen armen russischen Kosakenführer, der von seinem Befehlshaber ausgesetzt wurde
).
Bei kleineren Schlachten und Gefechte, z.B. Saalfeld, habe ich meine Probleme diese in einem Brigaderahmen unterzubringen, ohne das zu viel Flair verloren geht. Und der Anteil dieser Gefechte übertifft die großen Schlachten bei weitem. Auch ein Grund warum ich innigst auf ein guten FoG:N hoffe.
bodoli