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Autor Thema: Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?  (Gelesen 4294 mal)

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tomrommel1

  • Leinwandweber
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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #15 am: 25. August 2008 - 14:37:41 »

Ich hab mitt der 70 angefangen mit alten Airfix und Atlantic plastikfiguren und einem Airfix Magazin mit Regeln ich war so 8-9 Jahre alt.
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http://www.the1in600shipyard.com/
hier gibts immer mal was neues!
:growup: never!!!

Hindu

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #16 am: 25. August 2008 - 14:46:19 »

Seit ich mir als kleiner Knabe die Nase an der Vitrine mit dem 4000 Figuren-Diorama der Schlacht von Jena (1806) platt gedrĂŒckt hatte, war
mein Traum immer, so was auch einmal zu besitzen.
Da ich auch in einer Gegend
lebe, die vor Schlachten nur so strotzt (Rossbach, LĂŒtzen, Breitenfels, Groß Görschen, Jena, AuerstĂ€dt) habe ich mich schon immer mit militĂ€rischen Dingen
beschĂ€ftigt. Habe mich dann auf die Epoche 30-jĂ€hriger Krieg bis einschließlich der napoleonischen Kriege spezialisiert, mein Hauptthema sind aber die Kriege Friedrichs des Großen.
Ich habe dann schon als Kind Brettspiele mit militĂ€rischem Hintergrund entworfen und war dann nach der Wende schwer begeistert, als ich CoSims entdeckte. Leider war/bin ich der einzige in meinem Bekanntenkreis, der sich ĂŒber so was begeistern kann, trotz der Übersetzung der CoSim Regeln ins deutsche habe ich nie Mitspieler gefunden (besitze „Napoleons Later Battles“ (Smolensk); „Austerlitz“ und „Frederick the Great“.
Mit dem Computer kamen dann die ersten histor. Spiele dazu, da konnte man wenigstens gegen die KI spielen.
Dank Internet bin ich dann auf die Tabletopszene gestoßen, bei der sich historische Schlachten mit meinem Traum von der
Zinnfigurenarmee verbinden.
Dann hatte ich mal einen Praktikanten, der, wenn ich von Zinnfiguren erzÀhlt habe, immer was von Zwergen und Elfen gefaselt hat und mich mal mit zu sich nach Hause genommen hat, um mir seine Warhammerfiguren zu zeigen. Auf die Frage nach Regeln und wie die Schlachten zu spielen sind hat er
immer nur gesagt, dass ist alles Fantasie

 Das war nichts fĂŒr mich, die Figuren sahen zwar genial aus, aber fĂŒr mich gibt es nur Zinnsoldaten in bunten
Röcken – aus basta.
Z.Z. (und wohl noch die nĂ€chsten 10 Jahre) male ich an meiner preußischen Armee in 15mm und parallel an napoleon. Briten in 1/72.
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Bommel

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #17 am: 25. August 2008 - 23:07:23 »

Wie die Jungfrau zum Kind:
\" Das macht Spaß, lass es uns doch ausprobieren!\"
Und schon wurde ich von dem Mann meiner Cousine verfĂŒhrt. Dieser hat dann aufgehört und ich habe dann nicht mehr aufhören können.
SpÀt aber heftig. :S
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Menic

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menix weg zum TT
« Antwort #18 am: 26. August 2008 - 16:11:22 »

Phase 1 Das Fantasy-Rollenspiel:
Am Anfang (ungefĂ€hr ab 1980) frass ich die Fighting-Fantasy Solo-AbenteuerbĂŒcher des Ian Livingstone und \"Lone Wolf\", jene BĂŒcher mit nummerierten AbsĂ€tzen und verschiedenen Lösungswegen. Ich musste die damals als 10-13 jĂ€hriger im Urlaub in England kaufen. Da sah ich auch zum ersten mal Citadel-Herr-der-Ringe-Zinnminiaturen und den White Dwarf, das damals noch ein unabhĂ€ngiges, vielseitiges „Fantasy Roleplaying Magazin“ war, mit u.a. kleinen Inseraten von winzigen Games Workshop LĂ€den. ZurĂŒck auf dem Festland habe ich dann \"Das Schwarze Auge entdeckt\", spĂ€ter dann ausschliesslich \"Mittelerde Rollenspiel\" (MERS) gespielt. Ich war vorallem Spielrunden-Leiter und erfand mit Leidenschaft eigene Stories, deren Beschreibungen, BodenplĂ€ne, Zeichnungen ich manchmal heute noch wehmĂŒtig hervorkrame. Wir spielten bei Kerzenlicht (sogar an heissen Sommertagen) mit Bleistift, Papier und WĂŒrfel. Wargames kannte ich nur Avalon Hill’s „Midway“ (spĂ€ter auch „Wooden Ships and Iron Men“).
Phase 2 Erste BerĂŒhrung mit TT:
Die Idee kam dann auf, im Verlauf des Rollenspiel-Abenteuers die Helden temporĂ€r als Feldherren agieren zu lassen (so nach dem Schema: „der echte General ist verletzt, Freiwillige bitte vortreten“). So kam ich erstmals mit Tabletop-Wargames in BerĂŒhrung. Ich benutzte fĂŒr jenes eine Mal die Regeln von Ed Symbalist’s „Chivalry & Sorcery“ und es klappte ganz gut: Die Spieler konnten dann Einheiten verschieben und die Orc-Horden zurĂŒckschlagen, die von mir gespielt wurden. Geld fĂŒr Miniaturen hatte ich kaum, Karton-chips mussten genĂŒgen...und die Regeln hatte ich total falsch verstanden...
Phase 3 Armageddon:

Dieses deutsch-stĂ€mmige Spiel entdeckten wir dann etwas spĂ€ter, mitte 1980er Jahre, und spielten dieses Tabletop einige Monate wie die VerrĂŒckten, bastelten einfache Burgen und Terrain. Von Warhammer FB habe ich dann doch aus DĂ€nemark ein Regelwerk erstanden. Schon damals exzellentes Artwork, der Traum eines jeden Bubis (Lechz-Faktor 1000), doch Geld fĂŒr die Minis und GW-LĂ€den waren nirgends zu sehen. Ein Pack Citadel-Zwerge kaufte ich dsnn doch von irgendwo. Einen davon habe ich mit denselben Enamel-Farben angemalt, die ich sonst fĂŒr meine 1:72 – Flugzeuge benutzte (alles Flieger der Deutschen Luftwaffe des 1.+2. WK).

Phase 4 Pause:
PubertĂ€tsbedingt verschob sich mein Interesse um etwa 1987 auf etwas Sex, mehr Drugs und viel Rock’n’Roll. Bis ich mit 25 eine Familie grĂŒndete, mich niederliess und anderweitig BeschĂ€ftigung suchte.

Phase 5 Warhammer Fantasy Battle:

In Bern ging der erste GW-Shop 1994 auf. Da ich nun regelmĂ€ssiges Einkommen hatte, konnte ich mir den lange verschĂŒtteten Traum erfĂŒllen und kaufte die WH-FB-Regeln mit den Bretonen und den (doofen) Echsenmenschen. Der Wahn mit den bekannten Nebenerscheinungen ergriff mich zum GlĂŒck nur kurze Zeit, doch es reichte, dass ich auch jetzt noch, Jahre spĂ€ter, immer noch eine ganze Menge unbemalter GW-Figuren besitze und ein halber Meter White Dwarfs mein BĂŒcherregal belastet. Mich nervte an GW vorallem die dĂ€mlichen SonderfĂ€higkeiten, die Unmöglichkeit effektiv zu Manöverieren und die Überlange Spielzeit mit fast immer unbefriedigendem, weil abruptem, Schluss(zwei ganze Abende fĂŒr eine Schlacht, und nur 6 ZĂŒge gespielt). Und im GW-Laden war’s der reinste Kindergarten. Ich spielte Bretonen. Ohne Magie. Ich brauchte aber viele Fusstruppen, und machte mich auf die Suche nach gĂŒnstigeren Konkurrenzprodukten (Foundry war damals immer noch deutlich gĂŒnstiger). Ich entdeckte mein Interesse fĂŒr Historisches Tabletop und damit Warhammer Ancient Battles.. Doch hatte ich schon damals eigentlich die Nase voll von den GW-Regeln+Hype, so dass das ganze TT wieder einschlief .

Phase 6 Wieder Pause:

Um etwa 2000 n.Chr., diesmal vorallem wegen Uni und wieder Rock’n‘Roll .

Phase 7 DBA:

UngefĂ€hr 2006 entdeckt. Ich weiss nicht mehr genau wie, aber auf jedenfall ĂŒbers Netz (DBA-Online?, Fanaticus), da hier in Bern eigentlich niemand je davon gehört hat. Warhammer war mittlerweise ein Begriff, aber dass es noch was anderes geben könnte, war schlicht unvorstellbar...ich bestellte die Original-regeln und brachte es mir ĂŒber weite Strecken selber bei, wobei ich erst provisorische Basierungen fĂŒr meine WH-Armeen bestelte, um dann endgĂŒltig die regelrechten Basierungen fĂŒr 25mm zu ĂŒbernehmen. Dann lernte ich Maerk und andere DBA/DBM Spieler in der Schweiz wie Vodnik und Divico kennen und begann auch 15mm Armeen zu malen. Nun kann ich endlich viele kurzweilige Schlachten spielen, wo Taktik TATSÄCHLICH eine Rolle spielt. Und die vielen Armeen 2000vChr-1500nChr sind fĂŒr mich als Geschichts-und ArchĂ€ologie-Narr ein gefundenes Fressen. Der ZĂŒrihegel 2008 war mein erstes TT-Turnier, Mitspieler gibt’s auch! Man muss etwas herumreisen, aber fĂŒr einige DBA-Games nehme ich das gern in Kauf!

Mein Senf + die Wurst
Menic
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Diomedes

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #19 am: 26. August 2008 - 16:41:44 »

Nochmal zum Stichwort \"DrachenkĂ€mpfer\", ich habe das gerade mal rausgesucht und festgestellt, daß ich schon damals ein paar Kampfwerte verĂ€ndert hatte.
Ich habe sogar noch die \"Miniaturepreisliste 1986\". Kegox kostete damals immerhin schon 87DM, auch kein SchnÀppchen.

Nostalgische 5 Minuten :love:
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Hanno Barka

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #20 am: 26. August 2008 - 17:07:32 »

In Nostalgie schwelg... :love:
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Mit meiner brandneuen ergonomischen Gamingtastatur geschrieben. Kryptische Wortschöpfungen sind tastatur-, geschicklichkeits- und koordinationsbedingt und nicht als Zeichen geistigen Verfalls zu werten!

Graue Maus A.D. - Jetzt im Dienst Karthagos nördlich der italischen AlpenpÀsse.

Nobel

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #21 am: 26. August 2008 - 18:00:34 »

Ich kann mich noch erinnern, wie ich aus diesem Katalog fĂŒr irgendetwas wie sagenhafte DM80,00 zu Weihnachten bestellen durfte - ich glaube es waren eine Reihe der \"auf Pferd und zu Fuß-Figuren\" aus der Herr der Ringe-Range. Und auf den Zwergendampfwagen habe ich ewig versucht zu sparen. Hmmm ^^
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Diomedes

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #22 am: 26. August 2008 - 18:23:32 »

Zitat von: \'Nobel\',index.php?page=Thread&postID=8524#post8524
... Und auf den Zwergendampfwagen habe ich ewig versucht zu sparen. Hmmm ^^
Zu dem habe ich es auch nie geschafft :S
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Desert Rat

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #23 am: 26. August 2008 - 18:36:29 »

Ich weiß nur das ich mit 3 Jahre mit Airfix gespielt habe.

Aber im ernst...mit Regeln und richtige einheiten habe ich mit 13-14 Jahre angefangen. Damals haben wir (5 Schulkammeraden) Platoon 20 Figuren gekauft und Skirmish games gespielt. Mit 15 Jahre habe ich meine lokale Wargames Club besucht. Damals waren 6mm Modern und WW2 sehr oft gespielt. Alle Leute hatten Heroics and Ros armeen gehabt.

Naja, bin immer noch dabei.....einmal angefangen und es hat mich nicht wieder los gelassen !!
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Sir Leon

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #24 am: 12. September 2008 - 11:23:20 »

Als ich so etwa 10 Jahre alt war, haben wir hier in der NĂ€he in einem Laden diese grĂŒn-weißen Revell-Figurenschachteln entdeckt und uns damit eingedeckt. :D
Das wa raber noch nicht wirklich TT. Wir haben uns zwar Regeln ausgedacht, aber wirklich besonders sinnig waren die nicht. Dem folgte dann Warhammer, dass mich aber nicht sehr lange binden konnte. Ich ging von da aus recht nahtlos zu BB ĂŒber und dann zu Mortheim und Necromunda. HdR habe ich auch begonnen, aber das Spiel hat mich nicht so sehr ĂŒberzeugt, die Modelle sind aber so verdammt hĂŒbsch. :)
Mein bisher nennenswertester Ausflug in den historischen Bereich war AoB, aber da schlummern meine Kelten immer noch halb bemalt. MĂŒsste ich mal wieder angehen, die Jungs.
Ich habe aber grundsĂ€tzlich ein grĂ¶ĂŸeres Interesse an Skirmish-Systemen und liebĂ€ugel gerade mit LotoW, was aber bei mir nie etwas heißt... ;)
Wir hatten auch mal versucht, ein eigenes Zombie-System auf die Reihe zu bringen, ist bis heute aber nicht wirklich was draus geworden.
Ist halt auch immer eine zeitfrage. :)

Im Moment dĂŒmpelt es wegen des Examens etwas, aber danach möchte ich wieder irgendwas schönes spielen. :)
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The Desertfox

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Wie seid ihr zum Tabletopspielen gekommen?
« Antwort #25 am: 24. September 2008 - 12:41:55 »

Ich hab schon mit 5 Jahren im Sandkasten mit 1/72 Soldaten gespielt und mit 8 die ersten EnglĂ€nder mit Revell-Farben verziert^^ Einer mĂŒĂŸte soagr noch ĂŒbrig sein. ;(  Dann kam der Plastikmodellbau. Hat echt Spaß gemacht, aber ich fands schade all die Arbeit und Geld und dann stehen die Sachen im Regll, verstauben und fallen nach ein paar Jahren auseinander. Mit 12 kamen dann die Rollenspiele und meine ersten Erfahrungen mit Battletech (zĂ€hlt das als Tabletop?). Dann hab ich mit 13 oder so auf Video Gettysbur gesehen und fand den total cool. Als ich dann auf ner Rollenspiel Con bodoli mit Johnny Reb Figuren sah, wars vorbei. :thumbsup:  Meine erste Anschaffung war allerdings late Teutonic Order von Essex, die dann ein paar Jahre spĂ€ter als erster Artikel von mir ebi ebay verkauft wurden. Dann kamen und gingen die Systeme, die  :stick: Figuren blieben. Jetzt hab ich mich auf FOW konzentriert und durch die Uni auche in paar Spieler gefunden. Soweit der Stand der Dinge. da ich allerings auch begeisterter Rollenspieler und Brettspielespieler 8|  bin, reicht fĂŒr alles nie das Geld-Zeit....
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\"Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben, fĂŒr den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben.\"