Hi Don,
da mich die Frage auch interessiert - bist Du eigentlich durch die Trent Figuren darauf gekommen ? Die haben ja solche Figuren - habe ich sie mal ins Modellfigurenforum weitergeleitet. Dort finden sich ja wirkliche Kenner der napoleonischen Uniformkunde:
\" ...die 14e demi brigade d\'infanterie légÚre ging ja aus der Legion Noire hervor -
die zumindest noch 1799 im Schweizer Feldzug noch ihre alten Legions Uniformen
trugen.
Laut Rigo wurde es dann im Juli 1799 in Frankreich dann mit der
ĂŒblichen leichten Infanterie Uniform ausgerĂŒstet, nur die Karabiniers sollten
einen Mirliton bekommen, weil fĂŒr sie keinen groĂen HĂŒte zu finden waren ...Die Kopfbedeckung der leichten Infanterie ist ein eigenes Problemfeld, sowie die
Uniformen ja auch, 4 Knöpfe auf den Patten, lange oder kurze SchoĂumschlĂ€ge,
Helm, Hut, Tschako, Mirliton - was wurde nun getragen.
Es gibt ja schon
Andeutungen, dass um 1800 ein Tschako getragen wurde.
Interessant eben aber
auch die Aussage Rigos - dass die Karabiniers den Tschako nach Hussarenart
bekommen haben, weil keine groĂen HĂŒte fĂŒr sie aufzutreiben waren, was wieder
vermuten lĂ€Ăt, dass die Chasseure HĂŒte hatten...\"
Und ein weiterer Kommentar: \"... Die Information mit dem Mirliton wÀhrend des Konsulat stammt aus der
Papierfiguren von Boersch. Sie zeigt in der Tat die 14te leichte Demi-Brigade
1802 mit Mirlitons als Kopfbedeckung. Rot fĂŒr die Carabiniers, gelb fĂŒr
Chasseurs/Voltigeurs und hellblau fĂŒr die Chasseurs.
Von 1808 bis 1812 ist
die Einheit dann auf Korfu, und laut Erinnerungen eines Offiziers des Regiments
(in La Giberne, 1Úre année, N°7) trÀgt das Regiment nach wie vor einen Tschako,
was immer noch dieses StoffstĂŒck des Mirliton in den gleichen Farben hat...\"