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Neue Figuren für Maori War Range von Empress

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Grimnir:
Hier die neuen Figuren für die New Zealand War Range von Empress Miniatures:

Māori mit doppelläufigen Shotguns. Die tupara (Māori-Lehnwort vom Englischen \'two barrels\') war eine beliebte Waffe bei den Einheimischen und ein beliebtes Handelsgut bei den Europäern. Die Verwendung von Musketen als Keulen ist an die traditionallen Kampfstäbe und Keulen der Māori angelehnt (und spart das Bajonett ;-) )  


Māori-Frauen mit Musketen. Es war normal das die Frauen bei der Verteidigung des Dorfes mithalfen, insbesondere wenn die Mäner auf Kriegszug waren. Aber auch eine taua (\'war party\') wurde gelengtlich von Frauen begleitet.    


In allen Lebenslagen. Britische Plänkler liegend schießend und ladend.


Offizier und Sergeant. Der Offizier hält eine Taschenuhr in der Hand: It\'s Tea Time!


Irgendjemand muss ja die schmutzige Arbeit machen... . Pioniere der Auckland Volunteer Militia bei der Arbeit.  

sharku:
die sehen ja richtig genial aus, am besten gefallen mir die liegenden briten und die pioniere, über die maori muss man nichts sagen.... die versprühen ihren ganz eigenen scharm!

xothian:
sehr schoene figuren ... das einzige was mir persoenlich wirklich richtig fehlt sind aexte/tomahawks bei den maoris
eine tolle range  :)

ciao chris

Grimnir:
Einige der Maori sind schon mit Tomahawks ausgerüstet. Das ist auf den Fotos nicht immer zu erkennen, da die Waffe auf dem Rücken oder an der Seite im Gürtel steckt. langstielige äxte sind in der tat keine vorhanden. Aber ich denke das man die Figuren mit Tewhatewha-Kampfstab relativ einfach umbauen kann (Da fällt mir sogar ein, dass ich noch lose langstielige Äxte von Gripping Beast habe, die ich mal überprüfen könnte)

Das die Musketenschützen in der Range überwiegen, ist eine bewusste Entscheidung gewesen.
- In den 30 Jahren der  Musketenkriege zwischen den Maori-Stämmen haben sich letztendlich die Stämme durchgesetzt, die über umfangreiche Kontingente von Musketen verfügten. Alle Stämme, die kaum Musketen hatten, wurden unterworfen oder marginalisiert und in unzugängliche Region verdrängt.
- Gouvernor FitzRoy hat in seiner Biographie sogar geschrieben, dass man den Maori bewusst massenweise Musketen verkauft hat, da die Verlustraten in den Stammeskriegen dadurch deutlich sanken und der Kreislauf von Vergeltung und Gegenvergeltung dadurch abgeschwächt wurde. Paradoxerweise hat somit der Verkauf der Waffen zu einer Stabilisierung der Situation beigetragen, was aus Sicht der europäischen Siedler wünschenswert war.

Die Stämme, die eine Rebellion gegen die Briten wagen konnten, waren recht umfangreich mit Feuerwaffen ausgerüstet. Die unterbewaffneten Stämme unterstützten meist die Briten um einerseits an Feuerwaffen zu kommen und so sich andererseits an ihren Erzfeinden rächen zu können.

sharku:
danke für die Ausführungen, da sieht man doch mal wieder wie schlau der BRITE ist und die lokalen Probleme der Einheimischen ausnutzt!

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