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Autor Thema: Irgendwo in Al Andalus  (Gelesen 2304 mal)

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Robert E. Lee

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Irgendwo in Al Andalus
« am: 02. September 2008 - 18:16:54 »

Irgendwo in den Weiten von Al Andalus trifft Yusuf Ibn Tshfin nahe eines kleinen Dorfs auf eine Streitmacht der Andalusier begeleitet von einem kleinen Kontingent Christen.
Das Schicksal scheint den Almoraviden glĂŒcklich gesinnt, und sie entschließen sich zum Angriff.
Mit einem ohrenbetĂ€ubenden “Allahu Akbar” setzen sich die Almoraviden in Bewegung.  

Hier ein paar Bilder der Aufstellung
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gespielt wurde nach WAB Regeln (genauer El Cid) mit je 2000 Punkten pro Seite.

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Zug 1
Almoraviden :
Auf der rechten Flanke rĂŒcken die SpeertrĂ€ger gefolgt von der schwarzen Garde vor, auch in der Mitte marschieren die SpeertrĂ€ger nebst den Söldnern mit maximaler Geschwindigkeit auf den Gegner zu. Auf der rechten Flanke rĂŒcken die christlichen Ritter gefĂŒhrt von Ben Yusuf  vor und beziehen auf einem HĂŒgel Stellung, in der Hoffung die gegnerischen Hidalgos zu einem Angriff zu reizen.
Die andalusische Generalskavallerie ist kein Problem da sie von der Einheit Söldner-SpeertrÀger geblockt wird sprich sie hat kein Angriffsziel.

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Andalusier und VerbĂŒndete :
Mein Ritterköder wird leider nicht geschluckt und es gibt keine Angriffe seitens der Andalusier. Alle Einheiten der Andalusier entscheiden sich vorzurĂŒcken. Als besonders wagemutig erweisen sich die leichten Reiter sowie die andalusische Adelsreiterei. Die leichten Kavalleristen nĂ€hern sich den Söldner SpeertrĂ€gern auf Angriffsdistanz und auch die Adelsreiterei zeigt keinerlei Respekt vor den schweren Söldner Rittern nebst General und Sayid.
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In der Schussphase verursachen die Andalusier und ihre VerbĂŒndeten den ersten Verlust des Spiels indem sie einen Söldner SpeertrĂ€ger ausschalten.

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Zug 2
Almoraviden :
Mein erste Gedanke war \"it`s time to rock\" , Gedanken sollen ja bekanntlich Taten folgen, dem entsprechend griffen die Söldnerritter die andalusische Adelsreiterei an. Auch die Söldner SpeertrĂ€ger ließen sich zu einem Angriff auf die leichte Kavallerie verleiten. Die leichte Kavallerie floh und sammelte sich sofort wieder (Sonderregel). Die Adelskavallerie nahm den Angriff ĂŒberraschend an.  
In der Bewegungsphase setzen sowohl die schwarze Garde als auch die SpeertrÀger die Umrundung des Dorfes fort. In der Mitte bewegten sich die beiden SpeertrÀgereinheiten auf die Höhe der Söldner.
Die Nahkampfphase verlief fĂŒr beide Seiten nicht besonders berauschend dennoch gewonnen die Söldnerritter den Nahkampf und holten die fliehenden Ritter nebst General ein. Sowohl die christlichen Ritter als auch die andalusischen Söldner SpeertrĂ€ger verloren daraufhin den Mut und zogen sich zurĂŒck  :evilgrin: .

Andalusier und VerbĂŒndete :
Wie sich heraus stellte waren sowohl die Ritter als auch die Söldner nur vorrĂŒbergehend etwas irritiert, nachdem relativ schnell klar wurde das die Schlacht noch nicht verloren war beschlossen beide Einheiten ihre Flucht zu beenden.  
In der Bewegungsphase blieben sowohl die rechte andalusische Flanke als das Zentrum stationÀr, bei den einen geschah dies mehr aus Zwang bei den anderen mehr aus fehlender Alternative.
Auf der rechten andalusischen Flanke rĂŒckten sowohl die 2te Einheit leichter Kavallerie als auch die SpeertrĂ€ger der Andalusier weiter vor. Die erste Einheit leichter Kavallerie nutze ihre Geschwindigkeit aus um in die Flanke meiner SöldnerspeertrĂ€ger zugelangen.

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Zug 3
Almoraviden :
Meine Kavallerie befand sich in einer ZwickmĂŒhle zwischen SpeertrĂ€gern und Söldner SpeertrĂ€gern. Da ich einen Verlust des Generals unbedingt vermeiden wollte wurde er in bester Fantasy Manier zwischen 2 Infanterieeinheiten geparkt (grob unhistorisch aber nach WAB eben möglich  :D ).
Auf der rechten Flanke beendeten die schwarze Garde und die SpeertrĂ€ger endlich ihre Odyssee der Dorfumrundung und befanden sich nun in Position fĂŒr einen Angriff auf die andalusischen SpeertrĂ€ger.
Die Söldner in der Mitte wendeten sich der Bedrohung in ihrer Flanke zu und isolierten damit die rechte Flanke. Die beiden Einheiten SpeertrĂ€ger marschierten in der Mitte weiter vor und befanden sich damit in der Position fĂŒr einen Angriff auf die mittige andalusische SpeertrĂ€gereinheit bzw.  auf christlichen SpeertrĂ€ger.

Andalusier und VerbĂŒndete :
Die Andalusier und ihre VerbĂŒndeten entschieden sich die Söldnerritter anzugreifen. Die Ritter erkannten ihre Lage und suchten ihr Heil in der Flucht, dieser prinzipiell gute Einfall wurde leider durch einen Ă€ußerst schlechten Fluchtwurf  ;(  zu einem ziemlichen Desaster und endete mit der Vernichtung der Ritter  :dead: . Damit war das Spiel wieder vollkommen offen bzw. ausgeglichen.
Durch den Angriff befanden sich die drei beteiligten Einheiten, besonders die christlichen Ritter (welche faktisch keinen Nahkampf mehr erreichen konnten) in einer ziemlichen verfahrenen Situation welche sich im nachhinein als fatal erweisen sollte.
In der restlichen Bewegungsphase bewegten sich nur die leichte Kavallerie auf der rechten Flanke der Rest der Armee blieb stationĂ€r. Auch die Schussphase blieb eher mĂ€ĂŸig erfolgreich.

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Zug 4
Almoraviden :
Die Beiden mittigen SpeertrĂ€gereinheiten griffen die ihnen jeweils gegenĂŒber stehenden Gegner an. Die andalusischen SpeertrĂ€ger nahmen den Angriff an, die christlichen SchĂŒtzen entschieden sich zur Flucht.
Auf der rechten Flanke griffen sowohl die schwarze Garde als auch die SpeertrÀger die andalusischen SpeertrÀger an, der Angriff wurde angenommen.
Die Bewegungsphase blieb bis auf die Bewegung der Söldner SpeertrÀger in Richtung der leichten Kavallerie ohne besondere Ereignisse.
In der Nahkampfphase kĂ€mpften die mittigen SpeertrĂ€ger zwar wacker konnten allerdings trotz oder grade wegen der Anwesenheit des Imans die vom andalusischen AST gefĂŒhrten SpeertrĂ€ger nicht in die Flucht schlagen  :dash: .
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Auf der rechten Flanke schlagen sich ihre BrĂŒder zwar besser doch gelingt es dem WĂŒrfelzauberer Frank sie mittels der Beschwörung der “Snake Eyes” (mit Ansage  :thumbsup: ) im Nahkampf zuhalten.
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Andalusier und VerbĂŒndete :
Angriffe bleiben aus, auf der rechten Flanke bewegen sich die leichten Kavalleristen in Skirmish- Formation in die Flanke der Söldner. Die Einheit in der Front der SpeertrĂ€ger beschließt sich zu formieren. Die christlichen Truppen beginne eine Arie von Manövern werden aber den Rest des Spiels nichts mehr ausrichten können  :P .
In der Schussphase können die Andalusier einige SpeertrÀger ausschalten, allerdings nicht genug um einen Paniktest zu verursachen.
Die Nahkampfphase auf der rechten Flanke endet mit der Flucht der SpeertrĂ€ger (12 Zoll) und einer ebenso motivierten Verfolgung durch eine  Einheit SpeertrĂ€ger (Berber) (ebenfalls12 Zoll)  :airborne:  . Die schwarzen Gardisten erreichen knapp die leichte Kavallerie in der Flanke.
In der Mitte gelingt wieder beiden Seiten nichts besonders (knapper Sieg fĂŒr die Berber aber ohne Auswirkungen).

Zug 5
Almoraviden :
Die Söldner sagen einen Angriff auf die Leichte Kavallerie an diese nimmt ihn logischer Weise an. Die SpeertrÀger greifen die immer noch fliehenden SpeertrÀger an und holen sie schlussendlich ein.
In der Bewegungsphase schließt sich der General den rechten SpeertrĂ€gern an um ggf. im nĂ€chsten Zug in den verfahren Nahkampf einzugreifen.
In der Nahkampfhase vernichtet die schwarze Garde die leichten Kavalleristen. Der Nahkampf der Söldner SpeertrĂ€ger verlĂ€uft im Sand  :thumbdown: .
In der Mitte wird der Iman vom andalusischen AST gefordert, und erschlĂ€gt diesen durch besonders heroischen Einsatz des Koran  :borg: . Der Verlust des AST lĂ€sst die Einheit schlussendlich fliehen, auf der Flucht werden die UnglĂŒcklichen von den fanatischen Almoraviden eingeholt.
 
Andalusier und VerbĂŒndete :
Die Söldner SpeertrĂ€ger bereiten sich auf einen letzten Kampf vor. Die Christen bewegen sich nach LeibesnkrĂ€ften um vllt. doch noch einen Nahkampf zusehen  :rolleyes: .
Im Nahkampf gelingt es den SpeertrÀgern die leichten Kavalleristen zu vernichten.

Zug 6
Almoraviden :
Die einzelnen Einheiten auf der rechten Flanke bewegen zwecks Sicherung der Spielfeldviertel vorwĂ€rts, Angriffe entfallen mangels Zielen. Die Einheit SpeertrĂ€ger nebst General und AST bleibt in Angriffsreichweite der andalusischen SpeertrĂ€ger  8) .

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Andalusier und VerbĂŒndete :
Die Söldner sagen natĂŒrlich einen Angriff an die SpeertrĂ€ger nehmen an. Die folgende Bewegungs- und Schussphase bleiben ohne nennenswerte Vorkommnisse.
Im Nahkampf gewinnen die Almoraviden, können die Söldner jedoch nicht mehr einholen.  

So sah es am Ende der Schlacht aus :
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Alles in allem konnten die Mauren einen deutlichen Sieg erringen (ggf. hĂ€tte es zu einem Massaker gereicht aber wir spielen ja kein Fanatsy  :D ). Ich hoffe der Bericht gefĂ€llt  :)  .
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1220373309 »
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Robert E. Lee

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #1 am: 02. September 2008 - 18:25:45 »

Fazit der Mauren:
Die Armee hat sich trotz der fehlenden BogenschĂŒtzen und der minimal vorhandenen Kavallerie grade in der Offensive sehr gut geschlagen. Auch meine taktischen Grundgedanken sind erstaunlich gut aufgegangen. Wobei man hierbei erwĂ€hnen muss das Frank (KingKobra) sich teilweise schon Sachen zusammen gewĂŒrfelt hat... aber naja glĂŒck oder wie hier pech gehören eben zu einem WĂŒrfelspiel dazu.
Ansonnsten muss ich sagen das ich die AtmosphĂ€re und den Abend wie immer klasse fand  :thumbsup:  . Unserem Gast scheint es auch gefallen zu haben, von daher ein perfekter Wargameingabend  :)  .
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Hanno Barka

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #2 am: 02. September 2008 - 19:33:27 »

Toller Spielbericht mit schönen Bildern.
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Mit meiner brandneuen ergonomischen Gamingtastatur geschrieben. Kryptische Wortschöpfungen sind tastatur-, geschicklichkeits- und koordinationsbedingt und nicht als Zeichen geistigen Verfalls zu werten!

Graue Maus A.D. - Jetzt im Dienst Karthagos nördlich der italischen AlpenpÀsse.

Elfen Lothar

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #3 am: 02. September 2008 - 20:14:30 »

Danke fĂŒr den schönen Bericht, hat mir Spaß gemacht. Woher sind die schicken Palmen?
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Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genĂŒgend grosse Ausmaße angenommen hat. (Berthold Brecht)

Robert E. Lee

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #4 am: 02. September 2008 - 20:27:47 »

Die Palmen hat der gute Frank von Ebayuk (die Wedel sind aus einer Art Stoff), wenn ich mich nicht ganz vertue hat LeondeGrande vor einiger Zeit auch mal einen Link zu den Palmen gepostet.
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Christof

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #5 am: 02. September 2008 - 21:39:11 »

Schöner Bericht Robert! Das nĂ€chste mal werde wohl dafĂŒr sorgen mĂŒssen das mehr christliche Ritter am Kampf beteiligt werden, Du stellst die ja doch nur zum zuschauen auf :P Ich hoffe Du weisst jetzt das die nicht wirklich auf deiner Seite stehen...
Gruss Christof
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Sorandir

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #6 am: 10. September 2008 - 08:01:29 »

Danke fĂŒr den Spielbericht.

Die Armeen und Palmen sind wirklich schön und toll bemalt. Ich muss aber leider sagen, dass eure Spielplatte oberlangweilig ist. Wollt ihr nicht mal bischen Zeit und Geld investieren um eine ordentliche Platte zu bauen ? So schwierig ist das nicht und der Gesamteindruck wÀre um ein vielfaches besser.
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sorandirsgallery.blogspot.com

- Kurpfalz Feldherren -

Christof

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Irgendwo in Al Andalus
« Antwort #7 am: 10. September 2008 - 08:05:59 »

Diese Spielplatte ist die des Ladens in dem gespielt wird. Wir können dort auch eine eigene Platte abstellen, aber erst mal war uns mehr danach zusammen zu spielen... Eine Platte ist irgendwann (fĂŒr mich wenn meine Figuren auch so bemalt sind) auch mal dran.

Gruss Christof
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