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Irgendwo in Al Andalus

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Robert E. Lee:
Irgendwo in den Weiten von Al Andalus trifft Yusuf Ibn Tshfin nahe eines kleinen Dorfs auf eine Streitmacht der Andalusier begeleitet von einem kleinen Kontingent Christen.
Das Schicksal scheint den Almoraviden glücklich gesinnt, und sie entschließen sich zum Angriff.
Mit einem ohrenbetäubenden “Allahu Akbar” setzen sich die Almoraviden in Bewegung.  

Hier ein paar Bilder der Aufstellung
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gespielt wurde nach WAB Regeln (genauer El Cid) mit je 2000 Punkten pro Seite.

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Zug 1
Almoraviden :
Auf der rechten Flanke rücken die Speerträger gefolgt von der schwarzen Garde vor, auch in der Mitte marschieren die Speerträger nebst den Söldnern mit maximaler Geschwindigkeit auf den Gegner zu. Auf der rechten Flanke rücken die christlichen Ritter geführt von Ben Yusuf  vor und beziehen auf einem Hügel Stellung, in der Hoffung die gegnerischen Hidalgos zu einem Angriff zu reizen.
Die andalusische Generalskavallerie ist kein Problem da sie von der Einheit Söldner-Speerträger geblockt wird sprich sie hat kein Angriffsziel.

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Andalusier und Verbündete :
Mein Ritterköder wird leider nicht geschluckt und es gibt keine Angriffe seitens der Andalusier. Alle Einheiten der Andalusier entscheiden sich vorzurücken. Als besonders wagemutig erweisen sich die leichten Reiter sowie die andalusische Adelsreiterei. Die leichten Kavalleristen nähern sich den Söldner Speerträgern auf Angriffsdistanz und auch die Adelsreiterei zeigt keinerlei Respekt vor den schweren Söldner Rittern nebst General und Sayid.
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In der Schussphase verursachen die Andalusier und ihre Verbündeten den ersten Verlust des Spiels indem sie einen Söldner Speerträger ausschalten.

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Zug 2
Almoraviden :
Mein erste Gedanke war \"it`s time to rock\" , Gedanken sollen ja bekanntlich Taten folgen, dem entsprechend griffen die Söldnerritter die andalusische Adelsreiterei an. Auch die Söldner Speerträger ließen sich zu einem Angriff auf die leichte Kavallerie verleiten. Die leichte Kavallerie floh und sammelte sich sofort wieder (Sonderregel). Die Adelskavallerie nahm den Angriff überraschend an.  
In der Bewegungsphase setzen sowohl die schwarze Garde als auch die Speerträger die Umrundung des Dorfes fort. In der Mitte bewegten sich die beiden Speerträgereinheiten auf die Höhe der Söldner.
Die Nahkampfphase verlief für beide Seiten nicht besonders berauschend dennoch gewonnen die Söldnerritter den Nahkampf und holten die fliehenden Ritter nebst General ein. Sowohl die christlichen Ritter als auch die andalusischen Söldner Speerträger verloren daraufhin den Mut und zogen sich zurück  :evilgrin: .

Andalusier und Verbündete :
Wie sich heraus stellte waren sowohl die Ritter als auch die Söldner nur vorrübergehend etwas irritiert, nachdem relativ schnell klar wurde das die Schlacht noch nicht verloren war beschlossen beide Einheiten ihre Flucht zu beenden.  
In der Bewegungsphase blieben sowohl die rechte andalusische Flanke als das Zentrum stationär, bei den einen geschah dies mehr aus Zwang bei den anderen mehr aus fehlender Alternative.
Auf der rechten andalusischen Flanke rückten sowohl die 2te Einheit leichter Kavallerie als auch die Speerträger der Andalusier weiter vor. Die erste Einheit leichter Kavallerie nutze ihre Geschwindigkeit aus um in die Flanke meiner Söldnerspeerträger zugelangen.

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Zug 3
Almoraviden :
Meine Kavallerie befand sich in einer Zwickmühle zwischen Speerträgern und Söldner Speerträgern. Da ich einen Verlust des Generals unbedingt vermeiden wollte wurde er in bester Fantasy Manier zwischen 2 Infanterieeinheiten geparkt (grob unhistorisch aber nach WAB eben möglich  :D ).
Auf der rechten Flanke beendeten die schwarze Garde und die Speerträger endlich ihre Odyssee der Dorfumrundung und befanden sich nun in Position für einen Angriff auf die andalusischen Speerträger.
Die Söldner in der Mitte wendeten sich der Bedrohung in ihrer Flanke zu und isolierten damit die rechte Flanke. Die beiden Einheiten Speerträger marschierten in der Mitte weiter vor und befanden sich damit in der Position für einen Angriff auf die mittige andalusische Speerträgereinheit bzw.  auf christlichen Speerträger.

Andalusier und Verbündete :
Die Andalusier und ihre Verbündeten entschieden sich die Söldnerritter anzugreifen. Die Ritter erkannten ihre Lage und suchten ihr Heil in der Flucht, dieser prinzipiell gute Einfall wurde leider durch einen äußerst schlechten Fluchtwurf  ;(  zu einem ziemlichen Desaster und endete mit der Vernichtung der Ritter  :dead: . Damit war das Spiel wieder vollkommen offen bzw. ausgeglichen.
Durch den Angriff befanden sich die drei beteiligten Einheiten, besonders die christlichen Ritter (welche faktisch keinen Nahkampf mehr erreichen konnten) in einer ziemlichen verfahrenen Situation welche sich im nachhinein als fatal erweisen sollte.
In der restlichen Bewegungsphase bewegten sich nur die leichte Kavallerie auf der rechten Flanke der Rest der Armee blieb stationär. Auch die Schussphase blieb eher mäßig erfolgreich.

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Zug 4
Almoraviden :
Die Beiden mittigen Speerträgereinheiten griffen die ihnen jeweils gegenüber stehenden Gegner an. Die andalusischen Speerträger nahmen den Angriff an, die christlichen Schützen entschieden sich zur Flucht.
Auf der rechten Flanke griffen sowohl die schwarze Garde als auch die Speerträger die andalusischen Speerträger an, der Angriff wurde angenommen.
Die Bewegungsphase blieb bis auf die Bewegung der Söldner Speerträger in Richtung der leichten Kavallerie ohne besondere Ereignisse.
In der Nahkampfphase kämpften die mittigen Speerträger zwar wacker konnten allerdings trotz oder grade wegen der Anwesenheit des Imans die vom andalusischen AST geführten Speerträger nicht in die Flucht schlagen  :dash: .
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Auf der rechten Flanke schlagen sich ihre Brüder zwar besser doch gelingt es dem Würfelzauberer Frank sie mittels der Beschwörung der “Snake Eyes” (mit Ansage  :thumbsup: ) im Nahkampf zuhalten.
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Andalusier und Verbündete :
Angriffe bleiben aus, auf der rechten Flanke bewegen sich die leichten Kavalleristen in Skirmish- Formation in die Flanke der Söldner. Die Einheit in der Front der Speerträger beschließt sich zu formieren. Die christlichen Truppen beginne eine Arie von Manövern werden aber den Rest des Spiels nichts mehr ausrichten können  :P .
In der Schussphase können die Andalusier einige Speerträger ausschalten, allerdings nicht genug um einen Paniktest zu verursachen.
Die Nahkampfphase auf der rechten Flanke endet mit der Flucht der Speerträger (12 Zoll) und einer ebenso motivierten Verfolgung durch eine  Einheit Speerträger (Berber) (ebenfalls12 Zoll)  :airborne:  . Die schwarzen Gardisten erreichen knapp die leichte Kavallerie in der Flanke.
In der Mitte gelingt wieder beiden Seiten nichts besonders (knapper Sieg für die Berber aber ohne Auswirkungen).

Zug 5
Almoraviden :
Die Söldner sagen einen Angriff auf die Leichte Kavallerie an diese nimmt ihn logischer Weise an. Die Speerträger greifen die immer noch fliehenden Speerträger an und holen sie schlussendlich ein.
In der Bewegungsphase schließt sich der General den rechten Speerträgern an um ggf. im nächsten Zug in den verfahren Nahkampf einzugreifen.
In der Nahkampfhase vernichtet die schwarze Garde die leichten Kavalleristen. Der Nahkampf der Söldner Speerträger verläuft im Sand  :thumbdown: .
In der Mitte wird der Iman vom andalusischen AST gefordert, und erschlägt diesen durch besonders heroischen Einsatz des Koran  :borg: . Der Verlust des AST lässt die Einheit schlussendlich fliehen, auf der Flucht werden die Unglücklichen von den fanatischen Almoraviden eingeholt.
 
Andalusier und Verbündete :
Die Söldner Speerträger bereiten sich auf einen letzten Kampf vor. Die Christen bewegen sich nach Leibesnkräften um vllt. doch noch einen Nahkampf zusehen  :rolleyes: .
Im Nahkampf gelingt es den Speerträgern die leichten Kavalleristen zu vernichten.

Zug 6
Almoraviden :
Die einzelnen Einheiten auf der rechten Flanke bewegen zwecks Sicherung der Spielfeldviertel vorwärts, Angriffe entfallen mangels Zielen. Die Einheit Speerträger nebst General und AST bleibt in Angriffsreichweite der andalusischen Speerträger  8) .

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Andalusier und Verbündete :
Die Söldner sagen natürlich einen Angriff an die Speerträger nehmen an. Die folgende Bewegungs- und Schussphase bleiben ohne nennenswerte Vorkommnisse.
Im Nahkampf gewinnen die Almoraviden, können die Söldner jedoch nicht mehr einholen.  

So sah es am Ende der Schlacht aus :
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Alles in allem konnten die Mauren einen deutlichen Sieg erringen (ggf. hätte es zu einem Massaker gereicht aber wir spielen ja kein Fanatsy  :D ). Ich hoffe der Bericht gefällt  :)  .

Robert E. Lee:
Fazit der Mauren:
Die Armee hat sich trotz der fehlenden Bogenschützen und der minimal vorhandenen Kavallerie grade in der Offensive sehr gut geschlagen. Auch meine taktischen Grundgedanken sind erstaunlich gut aufgegangen. Wobei man hierbei erwähnen muss das Frank (KingKobra) sich teilweise schon Sachen zusammen gewürfelt hat... aber naja glück oder wie hier pech gehören eben zu einem Würfelspiel dazu.
Ansonnsten muss ich sagen das ich die Atmosphäre und den Abend wie immer klasse fand  :thumbsup:  . Unserem Gast scheint es auch gefallen zu haben, von daher ein perfekter Wargameingabend  :)  .

Hanno Barka:
Toller Spielbericht mit schönen Bildern.

Elfen Lothar:
Danke für den schönen Bericht, hat mir Spaß gemacht. Woher sind die schicken Palmen?

Robert E. Lee:
Die Palmen hat der gute Frank von Ebayuk (die Wedel sind aus einer Art Stoff), wenn ich mich nicht ganz vertue hat LeondeGrande vor einiger Zeit auch mal einen Link zu den Palmen gepostet.

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