Sweetwater Forum

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 91 
 am: 11. April 2024 - 11:10:48 
Begonnen von Peter - Letzter Beitrag von Peter
Gestern ist endlich der Rest der Bestellung angekommen -
bin momentan schwer am basen.
Bilder folgen.
Da das Wetter jetzt endlich besser ist und ich auch meinen anderen Hobbys fröhne,
wird es nicht so schnell gehen, wie bei den Preussen, oder dem Großteil der Briten.

 92 
 am: 11. April 2024 - 10:14:56 
Begonnen von Maréchal Davout - Letzter Beitrag von Maréchal Davout
Hallo,

Hat jemand, vielleicht aus dem Hachette-Abo, den AoS-Stormbringer Streitwagen aus Heft 12 für mich über?

 Würde mich sehr freuen.

Viele Grüße
Felix

 93 
 am: 11. April 2024 - 01:46:52 
Begonnen von Armstrong - Letzter Beitrag von T. Dürrschmidt
Als großer Fan des Films "Die Brücke von Arnheim" und der Warlord Games Plastikfahrzeuge bin ich von Deinem Modell sehr angetan. Ich hab erst kürzlich zwei Varianten dieses Sets gebaut. Das mit dem Zwillings-Fla-MG hab ich noch in Arbeit.

Tolle Arbeit jedenfalls. Ich hab auch schon oft die Waffen-SS mit ihren wirklich interessanten Tarnmustern dargestellt. In einem anderen Forum wurde meine Gesinnung daher schon mal etwas hinterfragt (wohl auch, weil meine Dioramen früher recht martialische Namen trugen). Inzwischen gehe ich da etwas sensibler vor und achte tatsächlich mehr darauf, das Ganze nicht wie ein Propagandaposter wirken zu lassen.

Freue mich darauf, mehr von diesen Arbeiten hier zu sehen. Das Problem mit der schlecht passenden Ober- und Unterwanne hatte ich auch....mit diesem schnell anziehenden Flüssigkleber von Tamiya und einer Minute zusammenpressen ging es dann.

Dieser abgeschlagene Spähtruppangriff von Gräbner über die Brücke reizt mich schon seit Jahren als Darstellung im Diorama. Angeblich soll der ja einen britischen Beutespähwagen gehabt haben. Die Quellenlage darüber ist jedoch recht dünn bzw. sind mir keine Fotos davon bekannt.

 94 
 am: 10. April 2024 - 22:15:02 
Begonnen von Peter - Letzter Beitrag von Graf Gaspard de Valois
Peter, die Minis, die zu sehen sind, sehen super aus!

 95 
 am: 10. April 2024 - 18:31:49 
Begonnen von SiamTiger - Letzter Beitrag von SiamTiger
  Ich habe mir diese Annihilatoren als Verstärkung für die Warcry Stormcast Eternals Warband geholt, die ich aus dem Stormbringer-Abo gebaut habe. Ich habe mir überlegt, ob ich die Push-Fit von Dominion kaufen soll, aber der Preis des mehrteiligen Bausatzes lag so nah beieinander, dass ich mich für den "richtigen Bausatz" entschieden habe.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Das sind, wie gesagt, die mehrteiligen, nicht die Push-Fit von Dominion (Bild links), und du bekommst eine Packung mit drei Gussrahmen, bei der du Modelle wahlweise mit einem zweihändigen Hammer oder mit Hammer und Schild ausstatten kannst, sowie drei runde Bases und eine Anleitung mit Warscroll. Der Preis beträgt 45 EUR (UVP), aber ich konnte sie bei einem Abverkauf für 27 EUR ergattern.
 Wie schon bei einigen Horus-Heresy-Bausätzen ist auf der Verpackung ein kleines Fraktionssymbol zu sehen, in diesem Fall der Meteor des Sigmar.
   
Age of Sigmar - Dominion Stormcast Eternals Annihilators Push-Fit height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Der Guss ist gut, die Gussrahmen könnten etwas mehr Teile enthalten, aber ehrlich gesagt bekommst du mit diesen Gussrahmen alles, was du brauchst. Jeder Körper hat zwei Optionen für die Waffen, zwei Kopfoptionen und zusätzlich hast du Teile für den Annihilator Prime.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Die Anleitung ist verständlich, mit nummerierten Teilen. Du hast drei verschiedene Körper, jeder entweder mit Hammer und Schild oder mit zweihändigem Hammer, zusammen mit zwei Kopfoptionen und der weiteren Option, den Champion der Einheit zu bauen. Auf der Rückseite des Faltblatts findest du außerdem die Warscroll.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Da ich vorhabe, sie mit Warcry zu verwenden, werden wir von den regulären Soldaten je einen bauen. Du beginnst mit der Grundstellung, die aus einem Paar Beinen, der vorderen und hinteren Platte des Oberkörpers besteht. Als Nächstes wählst du ein Paar Arme, die entweder mit Hammer und Schild oder mit einer Zweihandwaffe ausgestattet sind.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Wenn du den Prime baust, hast du eine andere Brustplatte und ein anderes Bein, die beide das Löwendesign abdecken, um zu zeigen, dass er der Champion der Einheit ist. Außerdem hat er eine detailliertere Waffe, aber ich habe die normale Waffenpose mit der Prime-Option kombiniert. Oben auf dem Schild des Primes steht Sigmar, statt eines Fantasy-Designs.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Jetzt haben wir drei Soldaten und können die Köpfe hinzufügen. Ich möchte das Thema der "wiedergeschmiedeten" Stormcasts fortsetzen und so wenig blanke Köpfe wie möglich verwenden und habe mich für die geschlossenen Helme des Trios entschieden.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Wie du sehen kannst, sind diese Kerle ziemlich wuchtig. Sie sind nicht nur viel kräftiger als die Stormcast Eternal Vindicatoren, sondern überragen sogar die Primaris Space Marines und passen überhaupt nicht mehr in die klassische Warhammer-Reihe.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Ich habe die Schilde nur ohne Kleber aufgesteckt, damit ich sie zum Bemalen abnehmen kann.
   
Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133 Age of Sigmar - Stormcast Eternals Annihilators height=133
   
Fazit
 Mir gefallen die Modelle, aber 3 für 45 EUR sind wirklich übertrieben. Du zahlst fast den Preis eines Charaktermodells für ein normales Modell und das ist einfach zu viel. Wenn du sie mit einem Rabatt für ~30 EUR oder weniger bekommen kannst, ist das vernünftiger. Eine Option ist die kürzlich erschienene Stormcast Eternals Spearhead, die viele der Dominion Push-Fit-Modelle enthält, darunter drei der anderen Annihilator-Skulpturen (110 EUR UVP für ~20 Modelle inkl. Charaktere und einen Streitwagen gegenüber 45 EUR für 3 Modelle).
 Darüber hinaus kann ich mir gut vorstellen, dass sie als Basis für Thunderwarriors oder entsprechend ausgezeichnete Custodes-Modelle verwendet werden.
 Der Guss und die Passform dieser Modelle sind einwandfrei. Es gibt ein paar kleine Lücken, wo manche der Teile zusammenkommen, vor allem an den Schulterpolstern, die etwas mehr Aufmerksamkeit erfordern, aber leicht zu beheben sein werden. Mir gefällt der Aspekt, dass es in diesem Set Varianten für die Bewaffnung und Optionen für die Köpfe gibt, denn das ist leider nicht mehr selbstverständlich. Aber ich fände es wirklich gut, wenn es mehr Möglichkeiten für verschiedene Stormhosts gäbe, so wie bei den verschiedenen Space Marine-Orden und Legionen in 40k/30k.
 

 96 
 am: 10. April 2024 - 17:56:08 
Begonnen von Zerknautscher - Letzter Beitrag von meyer
Grandios wieder, tolle Bilder.
Das Immer-wieder-Auftauchen der VC kann schon frustrierend sein, denk ich.
Ich finde Spiele mit wenig Punkten gut, Daumen hoch  :).

 97 
 am: 10. April 2024 - 14:53:15 
Begonnen von Zerknautscher - Letzter Beitrag von Zerknautscher
So, anderthalb Nachmeldungen!

Zum Einen sind nun die neuen Fahrzeuge eingetroffen: 4x M106 Mörserträger 4.2", 2x M113 mit MC74 Geschützturm für das HQ der ACAV-Schwadron und ein weiterer M113 ACAV zur Ausrundung der Züge.

Außerdem habe ich - vor Ewigkeiten - mal wieder gespielt und nun auch endlich den Bericht soweit. Viel Spaß!

31. Januar 1968
III Corps Tactical Zone, Vietnam


Letzte Nacht durchbrach der Viet Cong mit aller Gewalt die Ruhe des inoffiziellen Waffenstillstands, der üblicherweise während des Neujahrsfestes “Tet” herrscht. Die Armee der Republik Vietnam (ARVN) wurde von den Überfällen erschüttert, aber nicht überwältigt. Kein Verteidiger Südvietnams floh oder lief gar zum Feind über. Durch die schweren Kämpfe der vergangenen Nacht wurden die Angreifer aus der Stadt herausgedrängt. Nun formieren sie sich am Stadtrand zum erneuten Sturm gegen die tapferen Verteidiger der ARVN. Diese halten auch weiterhin...




Das Spiel wurde mit sehr kleinen Armeen gespielt, die gerade einmal 15 Punkte umfassten. Das war mal ein Versuch meinerseits, die Auswertung findet sich am Ende des Berichts:


Die ARVN Streitmacht: Eine Infanterie-Kompanie mit zwei kurzen Zügen sowie jeweils M60 LMG Team. Dazu der Panzerabwehr-Zug mit vier 57mm M18 Recoilless Rifles, ein Medic, Medevac-Hubschrauber und ein Zug aus drei M41A3 „Walker Bulldog“-Panzern.

Die „Bewaffneten Kräfte der Volksbefreiungsbewegung“ (Viet Cong) fuhren ein Bataillon Infanterie mit 2 kleinen Kompanien von Gewehrschützen auf, jeweils verstärkt durch ein RPG-Team und ein LMG-Team. Die weitere Unterstützung besorgten 60mm Mörser, 12,7mm FlaMG, schwere MG und drei „befreite“ 57mm M18 Recoilless Rilfes.



Auf in die Stadt



Die Schlacht ereignete sich am äußersten Rand der Stadt, wo das moderne Saigon peu à peu in die landwirtschaftlich geprägte weite der ländlichen Regionen übergeht.  Die Kämpfer des Viet Cong blieben trotz des Rückschlages letzte Nacht entschlossen einen Fuß in die Tür zu bekommen und ihren Genossen den Weg zu ebnen – oder wenigstens für weitere Ablenkung zu sorgen, während Hinrichtungskommandos Grundbesitzer, Industrielle, Politiker und andere „Klassenfeinde“ aufspürten und ermordeten.
Die Ablauflinie für die erste Welle verlief entlang einer Straße parallel zum Stadtrand. Hier hatten die Kommunisten einen Bauernhof und ein Waldstück besetzt und mit schweren Waffen gesichert. Ihr Ziel war die Eroberung des Verwaltungsgebäudes an der Kreuzung, wo westliche Reporter aufgeregt Bild- und Tonmaterial aufnahmen. Sollte dies nicht gelingen, so würden sie versuchen durch die Reisfelder und das hohe Elefantengras direkt am Stadtrand die Straßenzüge rundherum zu inflitrieren und dabei eine alte Raketenstellung zu reaktivieren.



Die Truppen der ARVN standen am äußersten Rand der Stadt und blickten mit Spannung in das feindliche Gebiet jenseits der spiegelglatten Reisfelder. Ihre eigenen Stellungen markierten sie dabei mit gelbem Rauch.



Währenddessen hatten die “Volksbefreier” die Kreuzung außerhalb der Stadt mit drei schweren 12,7mm FlaMG aus sowjetischer Produktion gesichert. Die erste Kompanie stand in Schützenreihe bereit für den Sturm auf die Stadt.

Der Angriff beginnt



Die 60mm Mörser begannen mit dem Bombardement der Straßen rund um das Verwaltungsgebäude. ARVN-Soldaten gingen in Deckung, teilweise in vorbereiteten Stellungen.



Wagemutig aber nicht lebensmüde tasten sich die Kommunisten von Deckung zu Deckung durch die in Mitleidenschaft gezogenen Straßenzüge und nutzen das Unterdrückungsfeuer der Mörser, um sich der ARVN-Linie schnell zu nähern.



Die gesamte Szene mit der Ortsausgangsstraße.

Gegenangriff



Da die Kommunisten offenbart hatten, wo sie vorstoßen, entschied der CO der ARVN zum Gegenangriff überzugehen und schickte das 2nd Platoon in Richtung des Bauernhofes, um die gegnerischen Mörser auszuschalten.



Die mutigen Soldaten der ARVN wurden durch mehre Garben schweren MG-Feuers jäh gestoppt und hatten schnell erste Verwundete und Gefallene zu beklagen.

Der Druck steigt



Einem RPG-Team der ersten Kompanie gelingt es durch die Ruinen zu schleichen und eine gute Feuerstellung zur Untertstützung des Sturmangriffs zu erreichen.



Nun, da das zweite Platoon durch den MG-Beschuss niedergehalten wurde, stürmte die zweite Kompanie der Nationalisten aus ihren Tunneln und eröffnete ebenfalls das Feuer.


Was die Lage der ARVN weiter verschärfte, war die Verlagerung des Mörserbeschusses auf das zweite Platoon. Den ARVN-Soldaten blieb nichts anderes übrig, als sich einzugraben und auf das Eintreffen von Verstärkung zu hoffen.

Bastion

In der Stadt hingegen mähten die Südvietnamesen Welle um Welle der angreifenden Viet Cong-Kämpfer nieder, welche versuchten ihnen die Kontrolle über die Kreuzung und das Verwaltungsgebäue zu entreißen.





Obwohl die Flanke sicher schien, brachte die PLAF ihre 57mm Geschütze der Panzerabwehreinheit zur Sicherung des Bauernhofs in Stellung, statt sie zur Unterstützung des Angriffs auf die Stadt einzusetzen.



Der ARVN CO dirigierte das Geschehen vom Dach des Verwaltungsbaus aus und sah seine Männer jede gegnerische Angriffswelle brechen.



Doch sie hörten nicht auf zu kommen…



Der Zugführer des 2nd Platoon hatte seine Männer derweil zurückfallen lassen, um dem durchgängigen Gewehr- und Mörserfeuer auszuweichen und sich an einer günstigeren Position neu zu formieren.



Er formierte seine Truppen um und trieb die Gegner zurück, welche trotz ihrer überlegenen Feuerunterstützung vom plötzlichen Umschwenken der besiegt geglaubten Südländer auf dem falschen Fuß erwischt wurden und rückwärtes in Richtung der Reisfelder stolperten. Zwar hatte die Aktion die Kommunisten zurückgeworfen, doch die Verluste stiegen stetig und immer mehr Soldaten mussten evakuiert werden.



Scheinbar hatte sich das Schlachtenglück gewendet: Der Sturm des Viet Cong auf die Stadt wurde im erbarmungslosen Abwehrfeuer der Verteidiger aufgerieben und die zweite Kompanie floh Hals über Kopf quer durch die Reisfelder – direkt in die Arme der ersten eintreffenden Verstärkungen der ARVN:



Aus eben jenem Wäldchen, von dem die zweite Kompanie ihren Angriff begonnen hatte, krachte eEine Salve von 57mm Granaten donnernd in die Reisfelder.

Die nächste Welle

Doch gerade als der Kommandeur der ARVN so etwas wie Erleichterung zu empfinden began, trat die nächste Kompanie des Viet Cong zum Angriff an; und kurz darauf die vierte.





Mit derart viel Aufmerksamkeit auf der Stellung des 2. Platoons hatte der Medevac Schwierigkeiten zu landen und die Verwundeten zu evakuieren.



Vom Rande der Niederlage

Doch noch war nicht alle Hoffnung verloren, denn aufgewirbelte Staubwolken und brüllende Motoren kündeten von der Ankunft der Kavallerie:



Die Panzer rollten die Straße hinab und versetzten die Kommunisten in heillose Panik, die versuchten in die relative Sicherheit des Elefantengrases zu fliegen. Schwere .50Cal Maschinengewehre rissen Schneisen durch das hohe Gras und schleuderten Dreck und Matsch um ihre Ziele herum auf.



In der Zwischenzeit erreichten die Leichtgeschütze ihre Zielposition und visierten die Maschinengewehre in den Häusern des Bauernhofes an. Diesen standen raue Zeiten bevor.



Die Panzerbesatzungen der ARVN ließen sich von der eingegrabenen Panzerabwehr ihrer Gegner nicht einschüchtern und rollten unbeirrt und aus allen Rohren feuernd die Straße hinab. Die Kämpfer des Viet Cong fielen in Scharen und wirkten zunehmend desorganisiert.
Ein Fahrzeug wurde zur Sicherung des Einsatzziels abgestellt, während die anderen beiden voranrumpelten.
 
Verachtung war ihre Rüstung – doch es stellte sich heraus, dass ihre Überheblichkeit sie einholen sollte.



Der einzelne Panzer, der zurückgeblieben war, um das Missionsziel zu sichern wurde aus dem Elefantengras von einem RPG beschossen und durch den Treffer vorrübergehend kampfunfähig. Da keine andere Einheit zur Verfügung stand, um das Ziel zu sichern, befahl der ARVN-Kommandeur die sofortige Einstellung aller offensiven Aktionen und den Rückzug auf die nächste Stellung, um einen möglichen Durchbruch in die Stadt besser abwehren zu können.

Die Verluste waren enorm, doch der Viet Cong hatte das gesteckte Ziel erreicht und ihre Präsenz in der Stadt wiederhergestellt!
   


Sieg für die Volksarmee Vietnams!

Anmerkungen

Es war ein spaßiges Spiel, wenn man bedenkt, dass ich hauptsächlich mein ganzes neu(er)es Stadtgelände mal auf den Tisch bringen und mal wieder nach Ewigkeiten eine Partie ‘Nam spielen wollte.

Ich hatte geplant gegen jemanden zu spielen, der noch nie NAM gespielt hatte, aber der konnte dann leider nicht. Da der Tisch aber schon gedeckt war, habe ich solo gespielt. Ich glaube auch, es war besser so. Ich wollte nämlich auch ausprobieren, ob das Spiel mit 15 Punkten funktioniert und habe dann beim Solo-Spiel bemerkt, dass es doch etwas wenig ist, bzw. ich anders hätte aufteilen müssen.

Der ARVN fehlte definitiv Artillerie, um die zahlreichen Unterstützungswaffen ihrer Gegner ausschalten zu können; die Mörser des Viet Cong kosten nur 1 Punkt und sind eine Einheit auf dem Tisch – dementgegen steht die ARVN Mortar Firebase, die mit 5 Punkten zu Buche schlägt und sich nicht auf die Moral der Truppe auswirkt. Den ARVN Platoons hätten außerdem zwei zusätzliche Infanterie-Teams mehr gebracht, als die M60 Teams und auch wenn sie einfach cool aussehen, waren die M41A3 Walker Bulldog nicht besonders wirksam. Ich wollte aber, dass die ARVN mindestens ein mobiles Element zur Verfügung hat. Nunja. Letztendlich reichte ein Glückstreffer auf ausgerechnet dem Fahrzeug, das das Missionsziel hielt, damit die letzten verbliebenen Viet Cong den Tagessieg einstreichen konnten. Aber immerhin war es kein Unentschieden!


Die Initiative lag vollkommen auf Seiten der Kommunisten, da sie nahezu endlose Wellen von Infanterie in die Schlacht werfen konnten, wohingegen die ARVN sehr haushalten musste.

Ich denke 30 Punkte pro Seite sind ein „gesünderes“ Minimum, würde es aber durchaus nochmal mit 15 Punkte probieren, wenn die ARVN anders aufgestellt wäre.


 98 
 am: 10. April 2024 - 12:02:22 
Begonnen von Sigur - Letzter Beitrag von Pappenheimer
Die Spanier sind richtig schön. Ich würde Federn nur ganz wenige machen. Nach meiner Erfahrung waren die selten und wenn sowas wie schlichte Reiherfedern oder ähnliches wahrscheinlich auch in dem Maßstab kaum erkennbar. Ich habe ja selbst bei meiner Kavallerie (aus Plastik) die meisten Federn entfernt, da ich sie für unrealistisch halte und Helme ohne Federn fast cooler aussehen. Bei frühen Musketieren würde ich auch vereinzelt mit Schützenhauben (Helmen) rechnen. Ich habe privat auch einen und er ist nicht wirklich unpraktisch und behindert beim Schießen usw. garnicht. Deine Truppe ist auf jeden Fall schön bunt und sieht auf Spielfeldentfernung sicherlich prima aus.

 99 
 am: 10. April 2024 - 11:42:10 
Begonnen von Sigur - Letzter Beitrag von Sigur
Die sehen wirklich toll aus. Erst Recht, wenn man selbst schon einmal 10mm Figuren in der Hand hatte....ich könnte das glaube ich nicht ;D
Tolle Leistung!!

Parmenion

Oh, dankeschön. :D Ich hab sie echt schnell zusammengehudelt. Aber die Masse und viele Farben kaschieren das alles bisschen.


Btw, falls jemand Fotos von der Sammlung sehen möchte - also einerseits gibts einen Haufen Spielberichte auf Tabletopstories, und natürlich im Regelbuch von In Deo Veritas, für das ich die meisten Fotos im Regelbuch gestellt habe (damals noch auf der alten GW-Decke. :D ). Das sind hübsche Spielregeln. Ich hab abgesehen von den Fotos nix mit denen zu tun. Das Regelbuch hab ich damals gratis bekommen dafür. Aber die Regeln selbst find ich gut. Unaufgeregt.

 100 
 am: 10. April 2024 - 08:01:57 
Begonnen von DonVoss - Letzter Beitrag von Utgaard
Samstag trafen Max und ich uns zu unserem monatlich Spiel Chain of Command und seine bersaglieri traten erneut gegen meine US Airborne an.
Es galt für die Bersaglieri ein von den Airborne besetztes Dörfchen zurück zu erobern, während die Airborne den wichtigen Höhenzug in der Nähe von Gela auf Sizilien einnehmen mußten, um die Landeköpfe sichern zu können.

Als Szenario wählten wir ein Zusatzszenario aus dem „Christmas Special 2013“, „Scenario Seven „Attack & Counter-Attack“
Max zeichnete im Laufe der Woche eine Skizze anhand der ich den Tisch aufgebaut habe.

Es folgte ein hartumkämpftes Spiel mit dem besseren Ende für meine Airborne, bei dem sie aber hohe Verluste einstecken mußten: Sherman lahmgelegt und die Infanterie hatte eine Ausfallrate von nahezu 50%!
Die Bersaglieri mußten das Feld letztlich aber wegen ihrer brechenden Force Moral räumen.

Ein ausführlicher Spielbericht findet sich wie gewohnt auf meinem Blog:
https://utgaards-blog.blogspot.com/2024/04/chain-of-command-aar-operation-husky.html














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