Sweetwater Forum

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 am: 22. April 2025 - 14:22:57 
Begonnen von Sorandir - Letzter Beitrag von Koppi (thrifles)
Schöner Bericht. Leider hatte ich keine Zeit die Museen zu besuchen, als ich 2021 auf der Durchreise mal gestoppt hatte. Umso besser, dann hier nen Eindruck zu bekommen. 8)

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 am: 22. April 2025 - 11:19:36 
Begonnen von Samonuske - Letzter Beitrag von Samonuske
Codex nicht benutzt,Gekauft wegen den schönen Bildern darin,wer mich hier kennt,spiele 40K aber nicht,daher stand es nur im Regal würde Zustand sehr gut sagen !
Denke 10 Euro zzgl Versand sind OK dafür


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 am: 22. April 2025 - 09:26:12 
Begonnen von Sorandir - Letzter Beitrag von sven
Super Bericht zur Schlacht von Lützen!

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 am: 21. April 2025 - 21:16:34 
Begonnen von Sturmtiger - Letzter Beitrag von Sturmtiger
Yeppa. Katyushas sind machbar - bei mir in einem Winterszenario. Ich hab die alle weiß bepinselt.
PzBüchsen fehlen mir leider in 15mm.

Artillerieschläge gibt es bei PBI für Angreifer und Verteidiger. Die kommen auch. Minenfelder wären möglich, hatten wir jedoch nicht eingeplant.

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 am: 21. April 2025 - 20:35:54 
Begonnen von Sturmtiger - Letzter Beitrag von tattergreis
Cool! Interessant wären noch Panzerbüchsen für die russ. Inf., Minenfelder und Katjusha-Bombardements, oder vorbereitete Artillerieschläge, also exakt dorthin, wo die dt. Infanterie sich versteckt glaubt.

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 am: 21. April 2025 - 18:57:46 
Begonnen von Sturmtiger - Letzter Beitrag von Sturmtiger


Panzer-Artillerie-Regiment 103 – Ein echtes Sammelsurium an Rohren

In der Vorbereitung der Battle habe ich mich intensiv mit dem Panzer-Artillerie-Regiment 103 beschäftigt – und was ich da an Ausrüstung entdeckt habe, ist ein echter Leckerbissen für jeden Modellbauer mit Faible für gemischte Artillerieaufstellungen. Das Regiment wurde zu dieser Zeit aus dem bisherigen Artillerie-Regiment 103 umbenannt und hatte ein regelrechtes Arsenal aus Beutegerät und Standardbewaffnung: russische 7,62cm Feldkanonen, 12,2cm Haubitzen sowohl alter als auch neuer Bauart sowie 12,2cm Kanonen. Besonders spannend fand ich die Gliederung der schweren Artillerie – unterstellt waren u.a. die s.Art.Abt. 422 mit französischen 15,5cm sFH13, die 3./s.Art.Abt. 604 mit 21cm Mörsern, dazu noch eine Ballon-Batterie und phasenweise sogar eine Batterie mit 17cm K. 18. Laut Stand vom 5. Oktober 1942 verfügte das Regiment über 16 Batterien mit insgesamt 61 Geschützen – darunter 35 deutsche, 12 französische und 14 russische Rohre. Und als wäre das nicht schon genug Vielfalt: Die 7. Batterie war wieder mit 10cm Kanonen ausgerüstet.

Feuertaufe bei Orel – Das Pz.Art.Reg. 103 im Einsatz bei Zitadelle

Für die Battle habe ich mich dem Einsatz des Panzer-Artillerie-Regiments 103 während der Operation Zitadelle gewidmet – und was da ab Mai 1943 geschieht, ist historisch höchst spannend. Das Regiment wurde vor dem Angriff massiv aufgefrischt: Besonders die II. Abteilung erfuhr eine beeindruckende Umrüstung auf Selbstfahrlafetten. Jeweils sechs „Wespe“ (Sd.Kfz. 124) mit der leichten 10,5-cm-Feldhaubitze 18/2 auf Panzer II-Fahrgestell gingen an die 4. und 5. Batterie. Die 6. Batterie erhielt sechs „Hummel“ (Sd.Kfz. 165), schwer bewaffnet mit der 15 cm sFH 18/1 auf einem Pz. III/IV-Chassis – laut Quellen geschah das rund um den 26. Mai.

Doch nicht nur die Feuerkraft, auch die Mobilität wurde aufgewertet: 17 gepanzerte Beobachtungsfahrzeuge – im Frontjargon als „Ziegen“ bekannt – wurden eingeführt, und der Pferdebestand wich zunehmend motorisierten Lkws. Der Regimentsstab bekam zwei Panzer III, die II. Abteilung ebenfalls fünf davon. I. und III. Abteilung wurden je mit fünf kleinen SPW (Sd.Kfz. 251/5) für Beobachtertrupps ausgestattet – ein tolles Detail für authentische Fahrzeugreihen auf dem Spieltisch oder Diorama.

Während der Kämpfe wurde das Regiment als Verstärkungsartillerie flexibel eingesetzt: Die I. Abteilung operierte erst mit der 45. Infanterie-Division, später bei Kromy mit der 20. Panzer-Division. Die II. Abteilung unterstützte zunächst die 31. Infanterie-Division, dann ebenfalls die 20. PD. Die III. Abteilung blieb bis zum 5. Juli bei der 20. Panzer-Division und wechselte ab dem 6. Juli zur 6. Infanterie-Division. Für den Spieltisch bedeutet das - ein kunterbuntes Tohuwabohu... Wir haben es einfach gemacht. Und die Hummel bei die Grenadiere gestellt. Punkt.

Teploje im Visier – Die 4. Panzerdivision greift an

Für mein PBI-Szenario war der historische Bezug schnell gefunden: der Angriff der 4. Panzerdivision am 8. Juli 1943 im Rahmen der Operation Zitadelle. Unter dem Kommando von Generalleutnant Dietrich von Saucken setzte sich die Division im Abschnitt der 9. Armee – genauer: im Bereich des XXXXVII. Panzerkorps – in Bewegung, mit dem Ziel, das Dorf Teploje zu nehmen. Dieses Gefecht bot mir die ideale Grundlage für eine intensive und taktisch anspruchsvolle Schlacht auf dem Spieltisch. Die Kombination aus gepanzerter Schlagkraft, verstärkter Artillerieunterstützung durch das Pz.Art.Reg. 103 und die dichte Verzahnung mit anderen Einheiten gefielen mir sehr. Ein Durchbruch mit Nachdruck – genau das richtige Umfeld für einen kraftvollen Spiele-Abend.

Pz.Gren.Rgt. 33 in Aktion – Hummel-Feuerkraft für die Infanterie

Für unsere PBI-Schlacht wollte ich mal ein neues taktisches Konzept ausprobieren – inspiriert von der Idee, schwere Panzerhaubitzen wie Sturmgeschütze einzusetzen. Im Zentrum steht dabei die 6. Batterie der II./Pz.Art.Reg. 103 mit ihren „Hummeln“. Die Idee: Nicht nur Unterstützungsfeuer aus der Tiefe, sondern offensives Mitwirken im Angriff. XENA hatte mir mal erzählt, dass sogar „Hornissen“ im Kompaniestil ähnlich eingesetzt wurden – schnelles Vorstoßen, kräftiges Zuschlagen und ebenso schnelles Zurückziehen. Gut, mit dem Rückzug ist das immer so eine Sache… Wenn die Rohre einmal heißgelaufen sind, bleibt man doch gern in der Feuerzone.

Meine geplante Armeeaufstellung sieht wie folgt aus:

Vom Panzergrenadier-Regiment 33:

1. Grenadier-Zug
- 1x Platoon-Commander
- 5x Foot-Group mit SMG bewaffnet

2. Grenadier-Zug
- 1x Platoon-Commander
- 5x Foot-Group mit SMG bewaffnet

2 Anti-Tank-Teams
- 1x Foot-Group mit Panzerschreck (okay, historisch ein paar Monate zu früh – aber ich drück mal ein Auge zu)
- 1x Foot-Group mit Panzerschreck (siehe oben)

Von der 6. Batterie der II./Pz.Art.Reg. 103:
- 6x „Hummel“ (Sd.Kfz. 165) 15 cm sFH 18/1 auf Fahrgestell Pz.Kpfw. III/IV (Sf)

Ich bin gespannt, wie sich diese Mischung aus beweglicher Infanterie und massiver Feuerkraft im Gefecht bewährt. Jedenfalls bietet sie taktisch eine Menge Spielraum.

Rote Zähigkeit – Die Verteidiger im Kursker Bogen

Auch wenn es bei der Recherche nicht ganz einfach war, eindeutige sowjetische Einheiten für das Kursk-Szenario zu benennen, habe ich mir für meine PBI-Schlacht eine glaubwürdige Verteidigungslinie der Roten Armee zusammengestellt. Historisch gesehen befand sich im Angriffsstreifen der 4. Panzerdivision die 75. Garde-Schützendivision, zugeordnet zur 13. Armee. Für die dritte und vierte Verteidigungslinie habe ich die 70. Garde-Schützendivision herangezogen – ebenfalls bei der 13. Armee verzeichnet. Die 3. Panzerabwehr-Brigade, die ich in Erwägung gezogen hatte, war der 6. Roten Armee unterstellt, aber die war gar nicht im Raum Kursk im Einsatz – da hat sich also ein kleiner historischer Bogen ergeben. Aber wie sagt man: Wir wollen ja nicht päpstlicher sein als der Papst.

So sieht mein sowjetisches Verteidiger-Kontingent aus – stark auf Feuerkraft und Tiefe der Verteidigungslinien ausgelegt:

1. & 2. Verteidigungslinie – 75. Garde-Schützendivision:

1. Schützen-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 6x Schützen-Foot-Group

2. Schützen-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 6x Schützen-Foot-Group

1. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x HMG-Foot-Group

2. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x HMG-Foot-Group

3. & 4. Verteidigungslinie – 70. Garde-Schützendivision:

1. Schützen-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 6x Schützen-Foot-Group
- 3x LMG-Foot-Group

1. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x HMG-Foot-Group

2. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 4x HMG-Foot-Group

3. HMG-Support-Platoon
- 1x Platoon Commander
- 3x 120mm Schwerer Granatwerfer – Foot-Group

Panzerunterstützung (unabhängiges Panzer-Regiment):
3x T-34/85 (ja, ich weiß – historisch ein halbes Jahr zu früh… aber das passt schon – der Gegner hat ja auch Panzerschrecks im März)

Mit dieser vielschichtigen Verteidigung habe ich das Gefühl, ein ziemlich realistisches und spannendes Spielumfeld geschaffen zu haben. Es wird für die angreifenden Deutschen kein Spaziergang – die Verteidigung ist bissig, tief gestaffelt und mit genügend Maschinengewehrnestern gespickt, um ordentlich Gegendruck zu erzeugen. 

Schlachtfeld bereit – Aufbau der PBI-Battle bei Teploje

Ohne große Vorrede – die nachfolgende Karte zeigt das vorbereitete Spielfeld für meine PBI-Schlacht: 4 x 10 PBI-Squares, also 60 cm x 150 cm in der Fläche. Auf der linken Spielfeldseite positioniert sich die 4. Panzerdivision mit ihren Panzergrenadieren, „Hummeln“ und gepanzerten Beobachtern. Auf der rechten Seite graben sich die 70. und 75. Garde-Schützendivision der Roten Armee ein – mit starker Tiefe, MG-Nestern und Mörsern.

Die Linien stehen, die Würfel sind bereit – und der Spielbericht zur PBI-Battle folgt in den nächsten Tagen.

Sturmi

Foto: Hier seht ihr die Karte – oder besser gesagt das „Satellitenfoto“ – zum Frontabschnitt des XXXXVII. Panzerkorps, aus dem heraus die 4. Panzerdivision mit dem 33. Grenadier-Regiment und der 6. Batterie des Panzer-Artillerie-Regiments 103 ihren Angriff startet. Das Ziel: die gut vorbereiteten Stellungen der 75. und 70. Garde-Schützendivision sowie ein unabhängiges sowjetisches Panzer-Regiment im Raum Teploje.
Die Karte bildet die taktische Ausgangslage ab, auf deren Basis mein PBI-Szenario entstanden ist.

 7 
 am: 21. April 2025 - 18:32:20 
Begonnen von Sturmtiger - Letzter Beitrag von Sturmtiger


Chaos Warhounds im neuen Look – Anpassung ans Heer der Eisteufel

Im April bin ich in Dortmund über ein kleines Schmankerl gestolpert: Fünf Chaos Warhounds, die mich förmlich aus der Kiste heraus angelacht haben. Klarer Fall – die mussten mit. Auch wenn sie farblich nicht ganz meinen Geschmack getroffen haben, war sofort klar: Die bekommen ein Refit!

Der Vorbesitzer hatte die Kerle in einem sehr eigenwilligen Farbkonzept gehalten – blau-weißes Fell und ein hastig aufgetragenes Wash, das dem Modell eher schadete als nutzte. Es wirkte alles extrem künstlich, selbst für Fantasy-Verhältnisse – da war keine stimmige Immersion mehr möglich. Ich wollte sie daher optisch an meine bestehenden Chaoskrieger angleichen: Dunkles, raues Fell, eine kränklich-fahle Haut und stimmige Schneebases als Untergrund. Die Idee war, sie stärker in die düstere Atmosphäre meiner Nordmänner-Armee einzubetten – frostig, brutal, kompromisslos.

Foto: So fanden sie zu mir.


Schritt 1: Rund statt eckig – Der erste Schritt zur Integration

Schritt eins beim Refit der Chaos Warhounds war das Entfernen der alten Bases. Die ursprünglichen eckigen Bases passten für mein Empfinden überhaupt nicht mehr zu meinem aktuellen Armee-Look – ich wollte die Jungs auf moderne Rundbases setzen, um sie besser in mein Chaos-Kontingent einfügen zu können. Mit einem scharfen Skalpell ging ich also behutsam ans Werk. Dabei war mir wichtig, die Miniaturen möglichst ohne Schäden von ihren alten Standflächen zu lösen – und das hat auch prima funktioniert. So waren die fünf Biester bereit für ihren neuen Auftritt im frischen Gewand.

Foto: Losgelöst von Herkunft und Geburt...


Schritt 2: Felltest – Naturtöne statt Comic-Look

Bevor ich mit der finalen Bemalung aller fünf Chaos Warhounds loslegte, wollte ich zunächst ein Testmodell für die Fellpartien machen. Ziel war es, die Farbpalette näher an natürliche Vorbilder anzulehnen – düstere, erdige Töne fürs Fell und ein kränklich-bleiches Weiß für die Haut, ganz im Stil meiner Chaoskrieger.

Da ich mit solchen Tiermodellen und der speziellen Farbwirkung noch keine praktische Erfahrung hatte, wollte ich auf Nummer sicher gehen. Für die Grundfarbe des Fells griff ich zu Revell Aquacolor 36314 Beige – ein sehr heller, fast sandfarbener Ton. Anschließend setzte ich mit dem Contrast Colour Wash Wyldwood drüber. Der ist extrem deckend und zieht die Helligkeit sofort massiv runter – nur ganz helle Grundtöne können da noch gegenhalten.

Und genau das tat das 314er Beige: Es blieb an den erhabenen Stellen sichtbar und schuf helle Akzente in der Fellstruktur, während die Vertiefungen in ein tiefes, natürliches Braun tauchten. Das Ergebnis wirkte organisch, düster und bedrohlich – genau so hatte ich mir das vorgestellt.

Foto: Die Chaos Warhounds mit frischem Fell.


Schritt 3: Hautarbeit – Aschfahl mit Tiefe und Kontrast

Im dritten Schritt widmete ich mich der Haut der Chaos Warhounds – denn was bringt ein gelungenes Fell, wenn die Hautpartien nicht mithalten? Als Grundfarbe wählte ich Games Color 72.034 Bonewhite. Die Farbe bringt zwar genau den fahlen Unterton mit, den ich suchte, neigt beim Trocknen aber dazu, leicht strähnig zu wirken. Deshalb arbeitete ich hier in mehreren sehr dünnen Schichten, um eine saubere und deckende Fläche zu bekommen.

Nach dem Trocknen kam Army Painter Soft Tone zum Einsatz – ein Wash, das dem Umber Wash von Games Color ähnelt, aber etwas wärmer wirkt. Damit erhielt die Haut eine schöne Struktur und einen leicht modrigen Unterton. Allerdings neigt Soft Tone dazu, fleckig auszutrocknen – das war natürlich nicht das Ziel. Ich ging also noch einmal mit verdünntem Bonewhite über die erhabenen Stellen, quasi als sanfter Highlight-Wash. Dadurch wurde die Haut aufgehellt, gleichmäßiger und bekam ein lebendigeres, aber weiterhin untotes Aussehen.

Rippen, Hörner und andere knochige Details behandelte ich nach demselben Schema: Bonewhite als Basis, dann Soft Tone, dann gezielte Aufhellung. Bei den Hörnern setzte ich gezielt Kontraste – heller zur Spitze hin, dunkler zur Basis. Die kleinen Warzen an den Hörnern akzentuierte ich mit sehr hellen Tönen, um die Textur stärker herauszuarbeiten. Auch die kleineren Hörner, die aus dem Fell herausragen, bekamen diesen Kontrastlook – so hoben sie sich optisch klar ab und gaben dem Modell zusätzliche Tiefe.

Foto: Die Chaos Hunde nach dem Auftrag der Bone White.



Schritt 4: Maul mit Biss – Kontraste für den Blickfang

Im vierten Schritt nahm ich mir das Maul der Chaos Warhounds vor – ein zentrales Detail, das richtig was hermachen sollte. Zuerst setzte ich entlang der Lefzen einen tiefschwarzen Rand. Dieser Kontrast wirkte später hervorragend gegen die aschfahl bemalten Außenpartien und verlieh dem Gesicht der Warhounds eine scharfe, aggressive Kontur.

Für das Innere des Mauls griff ich zu Revell Aquacolor Karminrot. Der satte, leicht glänzende Rotton sorgte für eine schön organische Wirkung – saftig, aber nicht übertrieben. Nachdem die Farbe gut durchgetrocknet war, kamen die Zähne dran: ein klares, reines Weiß, das sich perfekt vom dunklen Umfeld abhob. Das reichte völlig, um dem Maul genug Tiefe und Ausdruck zu verleihen – ohne dass es überladen oder comichaft wirkte.

Foto: Das Maul der Chaos Warhounds mit schwarzem Rand und rotem Innenleben.


Foto: Und mit Blendamed gepflegt...


Schritt 5: Brennende Augen – Wenig Aufwand, große Wirkung

Im letzten Bemal-Schritt widmete ich mich den Augen der Chaos Warhounds – simpel in der Ausführung, aber extrem effektiv für die Gesamtwirkung. Als Basis diente erneut Revell Aquacolor Karminrot, das sich bereits im Maul bewährt hatte. Die leuchtend rote Fläche erzeugte sofort den Eindruck dämonischer Glut, perfekt für diese verdorbenen Bestien.

Der Clou kam mit dem senkrechten schwarzen Strich, der als Pupille von oben nach unten durchs Auge lief. Das erforderte etwas Fingerspitzengefühl und einen sehr feinen Pinsel, denn der Strich musste dünn, aber präzise sein, um die bedrohliche Wirkung richtig rüberzubringen. Mit minimalem Aufwand entstand so ein intensiver Blick, der den Warhounds diesen typisch wilden, wahnsinnigen Ausdruck verlieh – genau das, was ich mir vorgestellt hatte.

Foto: Die Augen erhalten eine Grundierung in Karminrot.


Foto: Der Böse Blick ist perfekt. Der schwarze senkrechte Strich haucht den Bestien Leben ein!


Schritt 6: Schneesturm unterm Huf – Die Base als Bühne

Zum Abschluss bekamen die Chaos Warhounds natürlich auch passende Bases – 32 mm Durchmesser, schön rund und ideal für den Einsatz im Spiel. Die hatte ich mir im Zehnerpack bei Fantasywelt.de besorgt (ca. 3 Euro pro Packung) – preislich absolut okay für die Qualität. Damit die Warhounds auch wirklich stabil stehen, spendierte ich jeder Base eine 30 mm Unterlegscheibe aus dem Baumarkt. Die bringt Gewicht ins Spiel – so kippt mir keine der Bestien mehr um, selbst wenn’s beim Zocken mal ruppig wird.

Nach dem Verkleben der Figuren auf den Bases ließ ich den Kleber gründlich aushärten. Dann bemalte ich die Oberfläche mit weißer Acrylfarbe und streute fein dosiert Modellbahnschnee darüber. Der haftet sehr gut und sorgt direkt für einen überzeugenden Wintereffekt. Die Base-Ränder lasierte ich ebenfalls mit Weiß – durch die dunkle Grundfarbe darunter entsteht so ein Effekt wie Schneetreiben oder angewehter Frost. Schon ein wenig atmosphärisch!

Zum Schluss setzte ich noch mehrere schneebedeckte Grasbüschel von Gamers Grass auf die Bases. Die klebte ich mit verdünntem PONAL punktuell auf – ein kleiner Trick: Leicht andrücken, damit sich der Kleber richtig in den Schnee zieht. Das Ergebnis: Ein glaubhaftes, frostiges Schlachtfeld, auf dem sich die Warhounds perfekt in die Ästhetik meiner Chaosarmee einfügen.

Foto: Die Unterseiten der 32mm-Rundbases zeigen die Unterlegscheiben, welche ich mit PONAL festgeklebt habe.


Foto: Die Weiße Farbe hält den Schnee, der sich hier auch idealst auf das Viech gesetzt hat.



Fertig

Und schon waren die Hunde fertig und bereit zu Spiel.



 8 
 am: 21. April 2025 - 18:02:25 
Begonnen von Desert Rat - Letzter Beitrag von Desert Rat
Ja, ich fand die Tau Jungs super. die sehen aus wie Hi-Tech Aliens...aber ich habe nie damit gespielt.
Ich muss mich leider von einiges trennen.

 9 
 am: 21. April 2025 - 15:49:04 
Begonnen von Squall_F - Letzter Beitrag von Squall_F
Moin, beim Ausmisten sind mir die beiden Bücher in die Hände gefallen.

Rommel ISBN 3-88189-636-8
Star Wars ISBN 978-3-8310-2481-0


So gut wie neu, standen nur im Regal.
Für jeweils 10 € + Versand sind Sie eure. Würde die als Bücher und Warensendung verschicken.

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 am: 21. April 2025 - 07:08:30 
Begonnen von Commissar Caos - Letzter Beitrag von Sturmtiger
Sehr starkes Ergebnis!

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