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 1 
 am: Heute um 14:50:31 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von BIG
Pak, Sturmgeschütz und Jagdpanzer

https://www.academia.edu/91729439/Sturmgesch%C3%BCtze_versus_Panzerj%C3%A4ger_2022_

 2 
 am: Heute um 11:49:31 
Begonnen von Wolfgang Meyer - Letzter Beitrag von Wolfgang Meyer
Ja, dort hinten liegt die "Surprise"!

Ich habe mit Curro aus Spanien gesprochen. Spätestens im Juli, wird die HMS Surprise mit ihren Beibooten fertig sein! Ich freue mich schon!




LG Wolfgang

 3 
 am: Heute um 10:13:09 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von tattergreis
Mir ist nicht ganz klar wie bei einem großtaktischem System das Heeresanklopfgerät eine Rolle spielen soll?

 4 
 am: Heute um 07:21:29 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von newood
... ja, sofern eine PAK verfügbar war, wurde sie in der HKL auch im Angriff i eingesetzt.

Ein 3,5er verlor, während des Krieges, zwar schnell an Bedeutung gegen stark geschützte
Ziele, war aber gegen leichte Unterstände und leicht gepanzerte Fahrzeuge in jedem Falle
gut - im Verlauf des Krieges wird dann auch viel an der Munition optimiert.

Eine 7,5er, soweit verfügbar, war bei Angriffsbewegungen mit dabei, denn damit ging weit-
aus mehr...

 

 5 
 am: 29. April 2024 - 19:41:45 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von meyer
Hier einmal die Textstelle aus "Death of the Leaping Horseman":



Und aus Steelmaster Heft 14:



Die Pak wurde demnach auch gegen Bunker und Feldbefestigungen eingesetzt.
Die leichten Geschütze waren nicht nur in den PzJäger Abteilung sondern auch in den Infanterie/Schützenregimentern zu finden (z.B. 4. schwere Kompanie). Quelle: Osprey, Panzer Divisions: The Eastern Front 1941 - 43

 6 
 am: 29. April 2024 - 19:32:43 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von Darkfire
So ähnlich hätte ich es mir auch gedacht, weil beim Angriff die Pak mit nach vorne geht und, bei einem Gegenstoß, die Panzer des Feindes abfängt.

Wobei sie aber dabei wieder defensiv genutzt wird, obwohl sie offensiv mit nach vorne getragen wurde.

Ich vermute, eine echt offensive PaK gabs wohl nur auf den kleinen Panzerjägern, Marder 2 und Marder 3, die hatten ja das Originalgeschütz drauf und nicht die KwK (bau grad einen Marder II, drum bin ich etwas eingelesen)

 7 
 am: 29. April 2024 - 18:22:04 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von Schinder
Hallo Thomas,

hier fällt mir direkt eine Szene aus dem Buch "Vergiss die Zeit der Dornen nicht" von Günter K. Koschorrek ein, als Soldat der 24. Panzerdivision. Dort wird ab Seite 147 geschrieben:

"Der Panzer wühlt die Stellungen weiter um und nähert sich langsam wieder unserem Bunker. Sind wir jetzt dran? Weiß er, daß wir noch in der Stellung sind und noch leben? Was sollen wir tun? Fortlaufen nützt nichts. Aber der Bunker kann unser Grab werden? Im Unterbewusstsein höre ich aus dem Dorf einige Detonationen und mir fallen die anderen Panzer ein. Meine Gedanken erfassen aber nur noch den Stahlkoloß , der mit dröhnendem Motor direkt auf uns zukommt. Er feuert mit seiner Kanone auf alles, was sich noch bewegt. Dazwischen rattert unerbittlich sein MG, mit dem er seinen toten Winkel abstreicht.
Gibt es denn wirklich keine Rettung mehr? Verzweifelt schicke ich ein Stoßgebet in den Himmel und sehe wie die anderen in ihre Hilflosigkeit wieder im Bunker Zuflucht suchen. Wird das Ungeheuer ihn auch diesmal wieder verfehlen? Soviel Glück können wir ein zweitesmal wohl nicht haben. Oder doch?
Ich werfe noch einen letzten Blick auf den T34, der höchstens noch dreißig Meter von uns entfernt ist..., da fühle ich mich plötzlich von der Hölle in den Himmel versetzt. Meine Angst ist wie weggeblasen, dafür wallt mein Blut auf, wie beim spannenden Endspurt eines Wettkampfes.
Alles um mich ist vergessen - und ich sehe nur noch die Zugmaschine mit der angekoppelten Pak hinter dem Hügel hervorpreschen. Noch bevor sie zum Stehen kommt, springen drei Mann ab. In Windeseile koppeln sie ab und bringen das Geschütz in Stellung. Der Richtschütze dreht schon an der Spindel, um das Rohr auf den Panzer zu richten, da bemerkt der T 34 die Pak. Sie stehen sich auf knappe hundert Meter gegenüber. Langsam schwenkt der Turm des T 34 herum. Die Kanone sucht ihr Ziel. Wer wird zuerst feuern? Es müsste die Pak sein. Aber wird sie auch treffen? Der erste Schuß wird entscheidend sein. Ich rufe die anderen aus dem Bunker und vergehe fast vor Erregung.
Dann zerreißt ein Abschuß die spannungsgeladene Luft. Ein greller Blitz leuchtet auf, und mit ihm kommt auch der Einschlag. Direkt in den Turm des T 34! Nur Sekunden später der zweite Treffer. Mit der Detonation hebt sich der Turm und sprengt seitlich vom Panzer ab."

Ist eine der spannenden Stellen aus dem Buch, in dem der Angriff und auch das danach, also nach dem Abschuss des T 34, weiter beschrieben ist. Auch wenn es im Rahmen der Verteidigung war, wurde die Pak hier offensiv vorgeführt und eingesetzt.

Laut Autor ist das Buch und die hier zitierte Textstelle eine Dokumentation aus authentischen Aufzeichnungen des Verfassers.

 8 
 am: 29. April 2024 - 17:52:52 
Begonnen von McCloud - Letzter Beitrag von Schinder
Hallo,

auch von mir vielen Dank - das Buch ist heute eingetroffen. Ich bin schon so darauf gespannt! :-)

VG


 9 
 am: 29. April 2024 - 16:42:26 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von tattergreis
Die Pak bei der Infanterie hatte eine spezielle Funktion (der Name ist selbsterklärend), für die Unterstützung im Direktfeuer waren die Infanteriegeschütze oder Sturmgeschütze zuständig.
Die 3,7 cm Kanone hatte wie erwähnt eine hohe Beweglichkeit und verlor mehr und mehr ihre Funktion als Pak.

Die Panzerverdivisionen waren immer mit Panzerjägerabteilungen (und sehr nützlichen Flak) ausgerüstet, erst mit den langen 7,5cm KwK war ja ein effektiver Kampf gegen andere mittlere Panzer erfolgverprechend. Angriffe auf Panzerverbände waren aber eher im beweglichen Gefechte zu erwarten, das war nicht unbedingt Sache der Infanterie, zumal alle Nationen im Panzer vor allem eine Angriffswaffe sahen.
Ich hab leider keine Literatur über Infanterie im 2.WK, ich stand immer auf PZGrennies

 10 
 am: 29. April 2024 - 13:40:46 
Begonnen von Thomas Kluchert - Letzter Beitrag von meyer
Hi Thomas
Die Wehrmacht bspw. hat die Pak mit in den Angriff genommen.
Ich kenne einen Erfahrungsbericht der 24.PzDiv in dem beschrieben wird, wie gerade die Panzerschützen/Panzergrenadiere die leichte 3,7cm Pak geschätzt haben, weil sie im Mannschaftszug gut bewegt werden konnte.
Da reden wir natürlich von 1942, das Bild hat sich sicherlich im weiteren Kriegsverlauf gewandelt, die Pak wurde schwerer, im Gegenzug aber auch mobiler, zumindest bei den schnellen Verbänden...
Der Bericht steht in "Death of the Leaping Horseman". Ich kann heute Abend mal nachschauen.

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