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Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: Camo am 05. Mai 2018 - 00:00:19

Titel: Wer möchte sich mal so richtig gruseln? Kommentierter Trailer zum Ende des Jahres erscheinenden neuen Robin Hood-Film (englisch)
Beitrag von: Camo am 05. Mai 2018 - 00:00:19
Jaaaa, ich bin normalerweise ein Vertreter von \"Das ist Unterhaltung, wenn das nicht authentisch ist, macht es nix\"... aber das ließ selbst mich weinend zurück.

Ich warne vor, der Trailer ist nur für die ganz Harten... und die Jungen, die keine schönen Robin Hood-Filme gesehen haben, nur den letzten Kinofilm. Für die geistige Gesundheit übernehme ich keine Garantien!
Die Kommentare sind aber klasse. ;)

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=HJOQtU0joTI[/youtube]
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Beitrag von: SisterMaryNapalm am 05. Mai 2018 - 00:15:41
Ich sehe jetzt dein Problem nicht. Offensichtlich hat der Kommentator keine Ahnung von richtiger Geschichte und versucht, uns anhand von Fake Comments seine unbelegte Meinung aufzuzwingen.

Auf mich macht der Film einen soliden und historisch korrekten Eindruck. Jetzt begreife ich das auch. Der Schwarze Block entstand aus dem Schwarzen Tod.Wie konnte ich die ganzen Jahre nur so dämlich sein und auf selbsternannte \"Historiker\" hören? Es ergibt alles Sinn.

Aber dass du auf die falschen Behauptungen eines unqualifizierten Kommentators hörst, Camo. Ich hätte da wirklich mehr von dir erwartet. Besonders in diesem hochhistorischen Forum, in dem sich so viel Wissen häuft, dass es manchmal selbst nicht weiß, wer Recht hat.

Dass du da nicht erkennst, dass dieser Film vor historischer Authentizität nur so auftrumpt ... unglaublich.
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Beitrag von: Camo am 05. Mai 2018 - 00:18:19
Auftrumpen... das erklärt vieles. ;)
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Beitrag von: Jocke am 05. Mai 2018 - 06:07:49
Ich hab den Trailer gestern gesehen und mir kam doch ein bisschen kotze hoch.
Ich hab mir letztens erst wieder den Robin Hood mit Russel Crow angeguckt, so schlecht ist der garnicht, besonders nicht wenn man dann diesen Trailer daneben sieht.

Ich geb zu, vielleicht hab ich auch ein bisschen geweint über den tot meines größten Kindheitshelden. Leb wohl, Robin von Locksley :smiley_emoticons_eazy_kotz_graete:
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Beitrag von: Poliorketes am 05. Mai 2018 - 08:09:52
Gestatten, mein Name ist Robin Zorro Batman Hawkeye Anderson-Hood.
Ich find ja schon den Costner-Hood richtig mies, aber was der Teasertrailer zeigt, wird den König der Diebe als Meisterwerk erscheinen lassen.
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Beitrag von: Driscoles am 05. Mai 2018 - 08:28:17
Ich habe den Trailer nicht bis zum Ende geschaut.... Scheint also doch schlimmer zu sein als von mir eingeschätzt  :)
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Beitrag von: Hanno Barka am 05. Mai 2018 - 08:57:24
Oida das...

Andererseits, seit Iowa-Schlachtschiffe einen Bootlegger Reverse machen, was will man noch erwarten...
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Beitrag von: Bonsai1411 am 05. Mai 2018 - 09:43:32
Ich bin beeindruckt das der letzte King Arthur noch an Schwachsinn getoppt werden konnte. Wird wohl im Kino gnadenlos untergehen.
Der einzig wahre Robin Hood ist für mich Micheal Praed aus der 80er Serie.
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Beitrag von: Velox am 05. Mai 2018 - 11:02:49
oh je,

ich glaube der Film ist von diesem Schweden inspiriert der bei you tube mit seinen Bogenspielereien zu sehen ist. Nur hat sein 20Pft Kinderbogen nicht sehr viel mit einem Langbogen zu tun. Aber schließlich will das Volk unterhalten werden. Außerdem bin ich so ein Rückwertsgewandter der lieber Filme mit Originalschauplätzen oder Kulissen/ Modellen anschaut als diese computeranimierten Welten. Weniger ist mehr.
Gruß Velox
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Beitrag von: Samonuske am 05. Mai 2018 - 11:36:17
also entweder sehe ich nur Boom Bang Boom Mainstream Action oder ich muss ihn mir nochmal bzw andere Videos davon anschauen. Aber bis jetzt sehe ich nur Action,Action und noch einmal Action. 8|
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Beitrag von: Majakana am 05. Mai 2018 - 13:01:14
Ich muß Driscoles recht geben. Allerdings hab ich jetzt auch mit mehr Blut gerechnet :blink_1:
Aber es ist doch bei vielen neuen Filmen so: nachmachen, viel Action, aber der Charme der alten Filme geht verloren. Das sieht man bei Aliens ganz gut, wird ab dem dritten Teil mit jedem moderner, aber schlechter. Kenne da eigentlich nur eine Ausnahme, nämlich die Zombiefilme, die werden immer besser... Aber darum gehts jetzt nicht. Die Aufmachung \"des Neuen\" scheint gut zu sein, aber ich mußte beim ersten Anblick eher an Ninjas/Assassins denken statt an Robin Hood :huh:
Gucken werde ich auf jeden Fall, ich erlaube mir kein Urteil, bevor ich ihn gesehen habe. Ich befürchte jedoch, das ich irgendwann wieder aus mache und die vergeudete Zeit beweine, in der ich hätte meine Minis bemalen können (lach).

@ Samonuske: mir ist die Action lieber, als das ständige Geschmuse der Darsteller :laugh1_1: Aber Du hast wohl recht, man scheint vor lauter Action nicht zur Ruhe zu kommen, hab jetzt aber auch nach einigen Minuten ausgemacht. Andererseits zeigen sie ja immer die \"Burnerszenen\" und locken einen damit und am Ende ist der Rest... naja.
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Beitrag von: Barbarus am 05. Mai 2018 - 13:32:55
Zitat von: \'Majakana\',\'index.php?page=Thread&postID=272167#post272167
... eine Ausnahme, nämlich die Zombiefilme, die werden immer besser...
Komisch, das find ich so garnicht und ich bin ein Zombiefilmliebhaber... ich find eigentlich, dass die Filme von Romero der 80er und 90er die besten waren. Einfach deshalb, weil die noch viel vom Charme der älteren Filme hatten aber die Effekte halt nen deutlichen Sprung gemacht hatten.


Was diesen Robin Hood-Film angeht: ich hab ein wenig Angst, dass das ein Hit wird. Die scheinen da halt jede Menge aktuelle politische/soziale Themen reingeworfen zu haben. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste, beide Seiten bedienend.
Ich kenn ne Menge Linke, die die Optik der rebellischen Menschen in den Straßen total abfeiern werden, mit ihren coolen Kapuzen und Molotov-Cocktails.
Und ich bin in meinem Leben zu vielen Rechten begegnet, um mir vormachen zu können, dass die diesen pseudohistorischen Scheiß mit Kreuzzug-Referenzen nicht geil fänden.
Da passt es auch schön, dass die Stadtmauern und alle Bauwerke so gewaltig sind. Wie der Kerl im Video schon sagt: da sieht manches aus, als sei es in den 30ern von Hitler entworfen worden.
Architektur gewordener Größenwahn. Da stehen die Rechten und Erzkonservativen drauf. Und besonders in Großbritannien mögen die Rechten das...

Auf jeden Fall wieder ein großer Haufen Scheiße aus Hollywood.

Und man sollte bemerken: die Produktionsfirma will die Einnahmen aus diesem Video. Hat der Autor unten in den Kommentaren geschrieben. Das ist so ziemlich das dreisteste was ich je erlebt hab....
Scheiß Großunternehmen. Immer das Gleiche mit denen. Ich wünscht der Typ würd sie dafür verklagen. Aber welcher Normalsterbliche kann sich Gerechtigkeit heut noch leisten?

Wird wohl Zeit für Kapuzen und Molotov-Cocktails ;)
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Beitrag von: Majakana am 05. Mai 2018 - 13:50:51
@ Barbarus: stimmt auch. Da fällt mir Zombies im Kaufhaus, achje wollt grad Kaufrausch schreiben (lach) oder im Land der lebenden Toten ein. Ich finde halt schon die heutigen besser, weil sie einfach actionreicher sind. Was heißt besser... packender vielleicht. Allerdings mag ich natürlich auch die Alten. In den heutigen Z-Filmen sind sie Zombies oft schneller, siehe World War Z, aber einige Passagen, da schockt das wirklich, allein die Szene an der Mauer, geil... Aber gut, hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich will hier aber nicht so arg vom eigentlichen Thema abkommen.
Das mit den Bauten, da haste recht. Ich finds auf der einen Seite voll cool, aber wie gesagt, der Charme der Originale ist damit weit entfernt und übertroffen. Beim Herr der Ringe paßt es, aber Robin Hood stellt man, oder ich mir zumindest, doch etwas klassischer, bescheidener vor.
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Beitrag von: opa wuttke am 05. Mai 2018 - 15:23:02
Klasse ! Ich freu mich schon drauf...

Es gibt zwei Faustregeln:

1. Ein Film erhält das \"Prädikat Wertvoll\", hilfsweise wird er im Feuilleton wohlwollend besprochen-->dich erwartet Augenfolter im Kino !
    Wird der Film als \"Machwerk\" zerissen oder als \"kommerziell\" bezeichnet-->Spaß und Kurzweil allemal !

2. Ein Wargamer aka Tabletopper bezeichnet einen \"Historienfilm\" als \"unhistorisch\"-->Augenschmaus !

Wirklich, das funktioniert in 9 von 10 Fällen. Glaubt mir... ;)

Und für alle echten Hobin Rood-Fans:

Der Costner-Hood war geil !!!

Allein schon wegen des Sheriffs:

\"Ich schneide Dir das Herz mit einem Löffel raus !\"
\"Warum mit einem Löffel ?
\"Weil er stumpf ist ! Weil es mehr weh tut!\"

 :thank_you_1:
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Beitrag von: Tumbertor am 05. Mai 2018 - 15:40:30
Hi,

der einzige Robin Hood Film ist immer noch \"Robin and Marian\" von Richard Lester ( Mit Connory als RH )

https://www.youtube.com/watch?v=EVh5NiHBMto
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Beitrag von: Karma Kamileon am 05. Mai 2018 - 15:55:45
Ich reg\' mich hierüber zur Abwechslung mal andersherum auf - warum wird dieser offensichtliche Fantasyfilm jetzt wieder nachträglich durchs Ummünzen in ein bestehendes historisches Franchise verschadelt? :cursing: :cursing: :cursing: Das Script hieß beim Aufkaufen durch das Studio hundertprozentig noch \"Hood - A Game of Thrones Story\".

Mehr Respekt für lieblose, CGI-lastige Wegwerffilme! Laute Kritik an den Robin-Hood-Monopolisten!
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Beitrag von: Riothamus am 05. Mai 2018 - 15:57:06
Es gibt eine Möglichkeit für solche Filme:

Denkt an die Sissi-Filme: Immer, wenn jemand Majestät sagt, aufspringen, rufen \"Lang lebe ihre Majestät!\" und ein Glas Schnaps die Kehle hinunterstürzen.

Angepasst auf andere Historienfilme: Wer sieht, was gar nicht geht, springt auf, ruft \"Heil dir Klio, Muse der Geschichtsschreibung!\" und stürzt ein Glas Schnaps die Kehle hinunter. Fördert außerdem die Wirtschaft und entlastet bei dauerhafter Anwendung die Rentenkasse.
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Beitrag von: Majakana am 05. Mai 2018 - 16:05:17
Finde ich auch, Opa Wuttke. Hab mich nur nicht getraut, dass zu schreiben. Ist ja doch ein ziemlich alter Schinken. Aber immer wieder gut.
Wie auch immer, beim neuen Robin Hood müssen wir uns wohl überraschen lassen, in welche Richtung auch immer...
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Beitrag von: Hanno Barka am 05. Mai 2018 - 17:07:31
Der einzig wahre Robin Hood trägt Strumpfhosen!

(https://i2.wp.com/thestamina.fr/wp-content/uploads/2012/09/thestaminastaff.gif)


(https://www.sanity.com.au/media/Images/fullimage/104685/mms298163.jpg)
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Beitrag von: Poliorketes am 05. Mai 2018 - 17:11:48
Zitat von: \'Tumbertor\',\'index.php?page=Thread&postID=272185#post272185
Hi,

der einzige Robin Hood Film ist immer noch \"Robin and Marian\" von Richard Lester ( Mit Connory als RH )

https://www.youtube.com/watch?v=EVh5NiHBMto
Einer der besten Filme ever! Aber bitte den Errol Flynn Schinken nicht vergessen. Es gibt, gab und wird nie bessere Fechtszenen als zwisvhen Flynn und Basil Rathbone geben, dem besten Fechter Hollywoods!
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Beitrag von: Jocke am 05. Mai 2018 - 17:13:30
Der Costner Robin Hood dicht gefolgt von Mel Brooks Robin Hood - Männer in Strumpfhosen sind meine Film Favouriten, mit denen bin ich aufgewachsen.
Serie definitiv Robin of Sherwood von 84-86

Und einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat immer noch Disneys Robin Hood
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Beitrag von: Camo am 05. Mai 2018 - 17:40:03
Zitat von: \'Hanno Barka\',\'index.php?page=Thread&postID=272193#post272193
Der einzig wahre Robin Hood trägt Strumpfhosen!

(https://i2.wp.com/thestamina.fr/wp-content/uploads/2012/09/thestaminastaff.gif)


(https://www.sanity.com.au/media/Images/fullimage/104685/mms298163.jpg)

Wohl gesprochen, Herr Kollege. ;)
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Beitrag von: Majakana am 05. Mai 2018 - 19:06:01
Und ich dachte, ich werde ausgelacht, wenn ich das schreibe :blush2:
Jupp Jocke, der gehört dazu :)
Titel: ... jedenfalls ist das Thema einfach nicht \"Totzukriegen\" und immer noch interessant genug um Kasse zu machen !
Beitrag von: newood am 07. Mai 2018 - 11:46:59
Von Avalon Hill war mal mit Blick auf die Verfilmung mit Flynn ein
Brettspiel rausgebracht worden, beim Tabletop fällt mir \"Nichts\" ein,
wenn wir mal von Legolas absehen.

Aber der Opa hat schon Recht eine schlechte Kritik ist immer ein guter
Grund sich die Nummer anzusehen.
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Beitrag von: gilibran am 07. Mai 2018 - 11:57:15
Zitat von: \'newood\',\'index.php?page=Thread&postID=272323#post272323
... beim Tabletop fällt mir \"Nichts\" ein,
wenn wir mal von Legolas absehen..

Stimmt nicht so ganz...

Warheads Medieval Tales geht von der Story her in die Richtung.


Und dann gibt es noch das Supplement für 7th Voyage: \"Once & Future\" von Crooked Dice, angelehnt an die bereits erwähnte Fernsehserie mir Michael Praed

http://www.crooked-dice.co.uk/wp/product/7th-voyage-once-future/

Hatten wir auf dem Do or Dice 2016 als Demo-Spiel.

Miniaturen waren von
http://www.conquest-games.co.uk/index.php?cPath=31&osCsid=fpfq56hougjlqbk7r81ifrs9m7
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Beitrag von: Pappenheimer am 07. Mai 2018 - 12:01:33
Ist doch im Trend der Zeit.

Der PC-Spieler, der da ins Kino geht (machen die sowas?) wird nur irgendwann merken im Film, dass ihm der Joystick fehlt.
Wirkt als ob man nicht das Spiel nach dem Film (gibt\'s ja für alles mögliche) sondern den Film nach dem Spiel machen wollte. Irgendwie kommt mir das Ganze bei allem Animations-Gedöns ziemlich langweilig vor. Die Optik haben sie neben Fantasy-Streifen auch schon in \"Fetih 1453\" gebracht. Da flogen auch schon Leute durch die Luft und es langweilte gerade in den Kampfszenen kolossal.

Mein Favorit war eigentlich die Verfilmung mit Uma Thurman und Jürgen Prochnow. Gut, Thurman als Marian ist ne arge Femme Fatale, die irgendwie nicht sonderlich anziehend wirkt, eher gefährlich. Also Uma Thurman meine ich nicht, sondern die Aufmachung der Maid Marian in der Verfilmung. Die Burg sieht da auch ganz cool aus. Jeroen Aart Krabbé und Patrick Bergin sind auch mal etwas interessantere Gegenspieler.
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Beitrag von: emigholz am 07. Mai 2018 - 19:56:53
Warum lassen die sowas nicht einfach als Fantasy laufen, dann könnte man ja einiges verzeihen aber so gehts gar nicht.
@Patrick Bergin als Robin Hood fand ich tatsächlich gut damals
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Beitrag von: Dareios am 07. Mai 2018 - 23:50:14
Ich fand die Disney Version auch klasse. Ich musste unlängst mit Schrecken feststellen, dass die Stimmen der englische Version in Richtung Cowboy gehen, da lob ich mir ausnahmsweise die deutsche Lokalisierung. Gilt auch für alle Asterixfilme.

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Beitrag von: Winston am 08. Mai 2018 - 20:08:24
Brrr. was für ein Vorstellung. Sicher nichts wofür ich 15,- € ausgeben werde. Ist wohl mehr was für Marvel/Videospiele Fans.
Die Costner Variante war öde weil eben Costner dabei war (dazu noch reichlich Hollywood Historie).  
Robin und Marian ist tasächlich die beste Umsetzung des Themas die ich kenne (allein der Kampf von Robin Hood und Little John auf der Burgmauer bei der Befreiung der Nonnen. Einfach genial und Lichtjahre entfernt von dem albernen Superhelden/Martial Arts gehopse mit dem mich moderne Filme langweilen).
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Beitrag von: Jocke am 08. Mai 2018 - 20:26:50
Zitat von: \'Winston\',\'index.php?page=Thread&postID=272424#post272424
Ist wohl mehr was für Marvel/Videospiele Fans.
Als Marvel/Videospiele Fan kann ich dir versichern: NEIN!
Am besten nochmal ne andere Schublade suchen in den man den Film reinstecken kann, die hier ist voll :D
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Beitrag von: Winston am 08. Mai 2018 - 20:39:29
Zitat von: \'Jocke\',\'index.php?page=Thread&postID=272425#post272425
Am besten nochmal ne andere Schublade suchen
Ich bin da sicher kein Experte  ;) , aber bei dem Trailer fielen mir einfach nur sofort die beiden Bereiche ein.
Generell langweile ich mich schnell bei Hochtempo/Action Filmen. Wenn dann noch überdrehte CGI dazu kommt ist für mich direkt Schluss.
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Beitrag von: Barbarus am 09. Mai 2018 - 04:24:14
Winston, wie so oft zuvor, weiß ich auch jetzt wieder genau was du meinst. :D

Ich muss bei diesem Streifen auch direkt an irgendwelche halbstarken Deppen mit Cappies auf den Köpfen denken... \"Ey, geil, das is genau wie in Assassin\'s Creed!\" ruft dann einer von ihnen laut in den Saal bei irgendeiner Action-Szene, in der sich Robin von einer Mauer zur nächsten schwingt und die wilde Kamerafahrt darauf ausgelegt ist, das übertrieben teure und komplett unnötige 3D-Feature auszunutzen.

Das sind... \"Konsumenten\".
Nicht lang nachdenken, am besten garnicht.
Einfach immer alles stumpf mitnehmen, so viel wie nur geht.
Hier noch ein Spiel, da noch ne Droge, und da hinten den leichtsinnigen Adrenalin-Kick in Neongrün bitte.

Die Musik, die sie hören, hat so viel Charakter wie sie selbt: nämlich garkeinen.
Und ihr fahrbarer Untersatz ist der Golf, den ihnen Papa zum 18. geschenkt hat.
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Beitrag von: Blüchi am 09. Mai 2018 - 04:47:42
Da nehme ich lieber die Droge :D als mir sowas an zu tuen . Wobei...evtl ist es mit der richtigen Droge erträglich.

Michael Pread.....Da kommen Kindheitserinnerungen auf...glaub die Titelmusik war auch ganz gut. Allerdings sehen mir die Schauspieler und Kostüme schwer nach Manowar Fanboys aus....Ok...sie tragen an den ganzen Armbändern keine Killernieten oder Zimmermannsnägel...dafür schöne Haare :D

kill kill.....aaa aaa aaa aahhhh
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Beitrag von: Elfen Lothar am 09. Mai 2018 - 12:50:56
Verstehe die Grundlage der ganzen Diskussion nicht. Robin Hood ist eine rein fiktive Figur (die eine oder andere historische Figur gab einige Inspirationen) aber ansonsten hat Robin Hood nicht die Bohne etwas historisches, auch wenn im Roman ein augenscheinlich historischer Hintergrund gewählt wurde. Ich finde den Trailer auch grässlich. Aber hier mit historischen Argumenten zu kommen ist nun wirklich Quatsch.
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Beitrag von: Pappenheimer am 09. Mai 2018 - 13:16:38
Zitat von: \'Elfen Lothar\',\'index.php?page=Thread&postID=272490#post272490
Verstehe die Grundlage der ganzen Diskussion nicht. Robin Hood ist eine rein fiktive Figur (die eine oder andere historische Figur gab einige Inspirationen) aber ansonsten hat Robin Hood nicht die Bohne etwas historisches, auch wenn im Roman ein augenscheinlich historischer Hintergrund gewählt wurde.
Welcher Roman?

Robin Hood kommt zwar in zahlreichen Romanen wie \"Ivanhoe\" von Sir Walter Scott vor, ist aber eher eine volkstümliche, man kann wohl sagen Sagenfigur. Wie in vielen Volkssagen ranken sich um die Figur viele Geschichten, die einen historischen Hintergrund haben und oftmals Versatzstücke aus den Biographien der verschiedenen historischen Personen sind, die sich greifen lassen.
Tony Robinson hatte auch mal eine recht schön Doku von vielen gemacht, die sich mit dem oder vielmehr den historischen Robin Hood(s) beschäftigt.

Robin Hood ist m.E. genauso historisch wie Klaus Störtebeker.

Beide lassen sich in einen ungefähren historischen Zeitraum eindatieren, ohne eine konkrete Biographie zu haben. Man hat nur Anhaltspunkte. Bei Störtebeker sind die Hinweise vielleicht sogar stimmiger in sich, er liegt uns aber auch zeitlich näher.
Bei beiden, Störtebeker wie Hood, haben schon \"beinahe\" Zeitgenossen ein regelrecht sonderbares Bild von ihnen gehabt.
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Beitrag von: Riothamus am 09. Mai 2018 - 18:16:52
Da ist Pappenheimer zuzustimmen. Nur fließen in Robin Hood mehr historische Figuren zusammen als bei Störtebeker. Insgesamt kann es aber historisch verortet werden. Dass schon ältere Sagen damit verbunden wurden, ändert daran nichts.

Sagen spielen nicht in einem Märchenland. Sie verarbeiten Historie auf eine andere Art, als wir es tun und bezeugen, dass es eben keine geschichtslosen Völker gibt, wie man einst glaubte. Nimmt man ihnen das, werden sie zu Märchen oder Fantasy. Oft hat so etwas mangelnde Achtung vor den so betrachteten Völkern und ihren Vorstellungen ausgedrückt. Hierum geht es hier aber nicht. Denn auch historische Stoffe werden in Romane gegossen.

Allerdings ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem sich ein Werk so weit von dem Original entfernt, dass die Behauptung, es würde eine Sage oder eine historische Erzählung wiedergegeben, ganz einfach nur den Versuch darstellt im Marketing ein beliebtes Thema auszunutzen. Der eigene Kunde, das Publikum soll also hereingelegt werden. Wer sich gerne betuppen lässt, soll das mit sich machen lassen.

Nun ist das Problem ganz einfach, wo die Grenze zu ziehen ist. Grundsätzlich macht dies jeder individuell. Und auch, was einen gelungenen Versuch einer Interpretation darstellt, wird jeder ein wenig anders beurteilen. Und etwas in eine andere Welt oder eine andere Zeit zu versetzen - ich erinnere z.B. an die in die Zwischenkriegszeit versetzte Verfilmung von Richard III. - ist natürlich auch grundsätzlich möglich. Aber dann behaupte ich nicht einfach, einen Robin Hood-Film zu machen.

Und wenn langweilige Actionszenen, unfreiwillige Komik und ärgerlich dumme Vorstellungen einander ablösen genießt keiner einen Film. Nur sind diese Punkte eben an individuell unterschiedlichen Punkten erreicht. Ich habe mal erlebt, wie zwei Personen ich über eine Doku lustig machten. Die Dokumentation versäumte genug zu erklären und die Beiden kritisierten, dass die Ausrüstung der Krieger vollkommen falsch sei und die Erklärungen doch so wenig nachvollziehbar, dass das eigentlich nicht stimmen könnte. Schließlich wandten sie sich auf halber Strecke anderen Dingen zu. Es ging um den 2. Punischen Krieg und die beiden erwarteten wohl Asterix-Römer. Um die Erklärungen nachzuvollziehen brauchte man Vorwissen. Im Prinzip ist es aber dasselbe Phänomen. Außer zu Karneval oder wenn wir in der Stimmung für eine entsprechende Komödie sind, wollen wir keinen Blödsinn: Er langweilt uns.

Das ist auch kein unbekanntes Phänomen: Filme, Musik oder Werbung, die für eine bestimmte, genügend vom Mainstream abgesetzte Gruppe gemacht sind, finden eben nur in dieser Gruppe anklang.

Das ist grundsätzlich wieder nicht schlimm. (Wenn es um die vermittelten Botschaften geht, kann es anders aussehen. Aber das ist hier ja als Thema ausgeschlossen worden.) Doch ist es eben eine Kunst, einen Stoff umzusetzen und nicht umzubiegen. Daran werden solche Umsetzungen gewöhnlich gemessen. Wenn ein Autor oder Regisseur heute hingeht und sagt, er müsse mit einem Stoff einen Neuanfang machen, um ihn präsentieren zu können, dann ist das oftmals eine Bankrotterklärung der eigenen Fähigkeiten: Es geht dann nicht um neue Aspekte (\"Moby Dick aus der Sicht des Wals\"). Es geht oft einfach darum, dass die Fähigkeit fehlt, die Story dem Publikum zu vermitteln. Warum wird dann nicht eine eigene Story entworfen? Ein Grund ist das schon entwickelte Marketing. Ein anderer kann sein, dass das Publikum eine Behandlung des Themas erwartet. Dass der Herr der Ringe weitgehend vernünftig umzusetzen war haben wir gesehen: statt Blödsinn zu erfinden hat Peter Jackson Tom Bombadil und später die Rückkehr ins besetzte Auenland (\"Shire\") fortgelassen. Im Audiokommentar kann man hören wieso: Das sei dem zeitgenössischen Publikum, im zweiten Fall, sogar dem zeitgenössischen \"american\" Publikum nicht zu vermitteln, da der Film unterhalten solle und keine Problemdarstellung sei. Wir können vermuten, dass er dazu einen vierten Teil gebraucht hätte und bekanntlich waren drei bestellt. Wie dem auch sei: Hier wurde die Story behandelt und nicht mutwillig zu etwas ganz anderem umgebogen. Es gibt also Autoren und Regisseure, die souverän genug mit einem Stoff umgehen können.

Und aus dem Widerstreit individueller Ansichten und Affekte sowie des künstlerischen und Ästhetischen Anspruchs ergibt sich da eben, dass ich über gewisse Werke nur lachen oder weinen kann, während andere gerade dann ins Kino strömen. Das ist kein Grund, über andere Ansichten zu meckern; das gehört eben zur menschlichen Gesellschaft.

Objektiv wird es dann, wenn gesagt wird, dass ein Stoff oder ein historisches Thema verfilmt werden soll und dies dann offensichtlich nicht getan wird. Bei Robin Hood gibt es dabei natürlich mehr Freiheiten als bei einer Verfilmung des Lebens Kaiser Maximilians, wozu wir zuletzt eine ähnliche Diskussion hatten. Aber weder ist Robin Hood ohne festen Hintergrund noch ist alles beliebig, wenn er in einen anderen Hintergrund gesetzt wird. Welch himmelweit voneinander entfernten Werke herauskommen können, ohne dass das Thema verfehlt wird, zeigt doch schon die Erwähnung der Darsteller Errol Flynn, Sean Connery und Kevin Costner. (Und dazu kommen selbstverständlich die vielen anderen Mehrfach behandelten Themen. Dir drei Musketiere, Sherlock Holmes und Robin Hood dürften da von der Häufigkeit her an der Spitze stehen. Aber wir sehen es auch bei weniger Verfilmungen: Die Nibelungen und Karl May waren dazu hier im Forum, meine ich, schon Thema.)

(Ich wage zudem zu behaupten, dass ein Marketing \"die Welt von Fantasyhausen und darin ein Robin Hood\" eher ziehen würde als nur \"Robin Hood\" und dann Fantasy, die behauptet, etwas anderes zu sein.)
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Beitrag von: Koppi (thrifles) am 10. Mai 2018 - 11:29:30
Also offensichtlich sind hier ja die meisten in der Nostalgie verhaftet. Eh Jungs. ICH bin Mitte 50. Ihr doch nur zum Teil.
Der Film hat sowas von gar nichts mit Robin Hood zu tun.
Der heisst nur so.
Das ist eine Abstraktion der Konsolenspielzeit. Konsole, denn am PC wird auch immer weniger gespielt. Nur mal als Info.
Na und der wirkt halt einfach wie Assasins Creed ohne die Intro, oder ein neuer Teil der Marvelfilme, die ja voll im Trend sind.
Na und erschlagt mich jetzt.
Das finde ich jetzt besser,  als nochmals den klassischen Aufguss zu versuchen, und wie Ridley Scott zu scheitern. Da hab ich geweint.
Gewünscht hätte ich mir natürlich den Kostner Film in modern mit ganz vielen Schlachten und der Intro vom Scottfilm.
Aber das Ding wird halt was völlig freies. Sicherlich sinnfrei, aber für moderne Gamer wohl unterhaltend.
Titel: Wer möchte sich mal so richtig gruseln? Kommentierter Trailer zum Ende des Jahres erscheinenden neuen Robin Hood-Film (englisch)
Beitrag von: Elfen Lothar am 10. Mai 2018 - 17:54:14
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=272491#post272491
Zitat von: \'Elfen Lothar\',\'index.php?page=Thread&postID=272490#post272490
Verstehe die Grundlage der ganzen Diskussion nicht. Robin Hood ist eine rein fiktive Figur (die eine oder andere historische Figur gab einige Inspirationen) aber ansonsten hat Robin Hood nicht die Bohne etwas historisches, auch wenn im Roman ein augenscheinlich historischer Hintergrund gewählt wurde.
Welcher Roman?

Robin Hood kommt zwar in zahlreichen Romanen wie \"Ivanhoe\" von Sir Walter Scott vor, ist aber eher eine volkstümliche, man kann wohl sagen Sagenfigur. Wie in vielen Volkssagen ranken sich um die Figur viele Geschichten, die einen historischen Hintergrund haben und oftmals Versatzstücke aus den Biographien der verschiedenen historischen Personen sind, die sich greifen lassen.
Tony Robinson hatte auch mal eine recht schön Doku von vielen gemacht, die sich mit dem oder vielmehr den historischen Robin Hood(s) beschäftigt.

Robin Hood ist m.E. genauso historisch wie Klaus Störtebeker.

Beide lassen sich in einen ungefähren historischen Zeitraum eindatieren, ohne eine konkrete Biographie zu haben. Man hat nur Anhaltspunkte. Bei Störtebeker sind die Hinweise vielleicht sogar stimmiger in sich, er liegt uns aber auch zeitlich näher.
Bei beiden, Störtebeker wie Hood, haben schon \"beinahe\" Zeitgenossen ein regelrecht sonderbares Bild von ihnen gehabt.

Ich habe hier ein Buch liegen, Walter Scott \"Robin Hood\", ein Kumpel hat das gleiche Buch in spanisch (er ist Spanier). Möglicherweise ist der Ivanhoe Roman in einigen Ländern unter anderem Titel erschienen? Ist aber reine Spekulation von mir und mir fehlen Vergleichsmöglichkeiten, da ich Ivanhoe nicht gelesen habe. Roger Moore hat mir die Figur vergrault. Störtebecker ist eine historische Figur um die sich viele Legenden ranken. Robin Hood ist reine Legende. Aber ich will das hier nicht tot diskutieren schliesslich sind wir im wesentlichen Punkt einer Meinung: diese neue Verfilmung ist grauenhaft.
Titel: Wer möchte sich mal so richtig gruseln? Kommentierter Trailer zum Ende des Jahres erscheinenden neuen Robin Hood-Film (englisch)
Beitrag von: Wookie am 10. Mai 2018 - 18:48:48
Nachdem ich diesem Thread nun \'ne halbe Woche gefolgt bin, hab ich mir tatsächlich das zugrundeliegende Machwerk mal angetan...


...und bin völlig entsetzt, dass das Schlimmste hier noch gar nicht Thema war. 8|




RECURVE? Robin Hood mit einem effing Recurvebogen.     :smiley_emoticons_kotz:

Wotzefack? Ham die \'se noch alle? Waren Langbögen grad nicht lieferbar, oder was?
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Beitrag von: Riothamus am 10. Mai 2018 - 20:25:21
Von Ivanhoe (https://de.wikipedia.org/wiki/Ivanhoe_(Scott)) gibt es spätere Bearbeitungen, nur mitunter für junge Leser, in denen Robin Hood eine größere Rolle einnimmt, teils Hauptperson wird. Und es ist auch in mehreren Bänden erschienen. Da mag es durchaus zu einem Titel \'Robin Hood\' gekommen sein. Man sollte aber die Originalversion lesen. Die Bearbeitungen sind -ich nehme die für junge Leser aus- meist eine Unverschämtheit sowohl Scott als auch dem Leser gegenüber.

Seine Darstellung Robin Hoods hat Sir Walter Scott (https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Scott#Prosaromane_und_-erzählungen) aus Joseph Ritson, Robin Hood: A collection of all the Ancient Poems Songs and Ballads now extant, relative to that celebrated Outlaw von 1795 übernommen.

Robin Hood taucht in mittelalterlichen Balladen auf. Der Ursprung findet sich im 13. oder 14. Jh., je nachdem wie man einige Einzelheiten beurteilt. Es wurden mehrere Robin Hoods und Robert Hoods identifiziert, die als Ursprung der Legende infrage kommen. Vornamen und Nachnamen waren nicht selten und der Name entwickelte sich zu einer Bezeichnung für Verbrecher, in etwa wie \'John Doe\' für einen Unbekannten. Selbst skeptische Historiker gestehen meist zu, dass es sich um eine Legende handelt, was bedeutet, dass die Historizität eines Robin Hoods vorausgesetzt wird, da eben historische Personen das Thema dieser literarischen Gattung sind. Das die Identifizierung zu verschiedenen Personen führt oder -je nach zeitlichem Ansatz- eher ins Leere tut dem angesichts der Quellenlage im Mittelalter keinen Abbruch. Die Kombination von Name und Outlaw im Wald kann mehrfach festgestellt werden. Beispiele sind in der Englischen Wikipedia genannt.

(Die Wikipedia-Artikel zu Robin Hood sind allgemein nicht so toll, aber der Abschnitt zur Historizität der englischen Version (https://en.wikipedia.org/wiki/Robin_Hood#Historicity) kann durchaus gelesen werden.)

Interessant sind mehrere Hinweise, die klar sagen, dass das Volk einen Outlaw in seinen Balladen verklärte. Sehen wir einmal davon ab, dass natürlich nicht das Volk \'die Balladen\' schrieb und zu diesen als Quelle auch noch einiges erklärt werden könnte, fällt schon auf, dass es sowohl Balladen gibt, die ihn positiv darstellen, als auch Balladen, die ein negatives Bild von ihm zeigen. Dass dies alles aufgrund kultureller Differenzen heute nur so auf uns wirkt, ist nicht nachzuvollziehen, da Chroniken ihn ebenfalls -und eindeutig- mal negativ, mal positiv besetzen. Eine umstrittene Gestalt, die offensichtlich ein reales Problem traf und dadurch Ausgangspunkt der Balladen wurde. (Und daher gehe ich auch eher von mehreren Vorbildern aus.)

Interessant ist die Aussage Walter Bowers (https://en.wikipedia.org/wiki/Walter_Bower) von etwa 1440, dass es sich um einen berühmten \"sicarius\" handelte. Glaubwürdig wird seine Aussage aus verschiedenen Gründen. Er ordnet -trotz aller Datenangaben in modernen Werken- Robin Hood nur ungefähr ein, im Deutschen würde man sagen \"um diese Zeit\". Die entscheidende Information ist der Unterschied zwischen Balladen und historischer Person und das \"sicarius\", dass an dieser Stelle oft mit \"Mörder\" übersetzt wird, ist keinesfalls eindeutig. Ein \"sicarius\" ist jemand, der durch seine Beziehung zu Dolchen (\"sica\") bestimmt wird. Das kann von einem Messerkämpfer über den dem Wargamer wohlbekannten Coutiller/Degenkämpfer und einen Rebellen oder Aufständischen wie die Sikarier (https://de.wikipedia.org/wiki/Sikarier) der Zeit Jesu bis hin zu einem Verbrecher, wobei es durchaus in etwa unserem \"Räuber und Mörder\" entsprechen kann. Die Übersetzung \'Meuchelmörder\' bei Heinichen ist nicht zwingend, schon das Mittellateinische Glossar gibt als Hauptbedeutung \"nur\" \'Räuber, Verbrecher\'. (Wo es um mittelalterliche Bedeutungen geht, sind die Wörterbücher meist nicht normal zu benutzen. Dies geht nicht nur auf Forschung- und Veröffentlichungsdefizite zurück. Auch ältere, klassische oder auch übertragene Bedeutungen sind immer möglich. Hierdurch wird das oft eigentlich \"einfach\" zu lesende mittelalterliche Latein dann wieder schwierig.) Angesichts der eher negativen Beurteilung würde man fragen, ob Bowers hier absichtlich diesen interpretationsbedürftigen Ausdruck nutzt. Doch erlaubt die Quellenlage hier kaum eine Antwort. Jedenfalls stehen sich bei den nicht dichterischen Quellen ganz offensichtlich verschiedene Ansichten zu einer Person gegenüber.

Um diese Historizität geht es aber gar nicht. Es geht um die Einordnung der Sage. Im Laufe der Zeit wurde ein Zusammenhang zu Richard Löwenherz und Johann Ohneland hergestellt. Die Entwicklung ist zu verfolgen, wobei, wie in solchen Fällen zwingend, verschiedene Entwicklungsphasen festzustellen sind. Bei Robin Hood ist das einheitlicher als bei anderen Sagen. Und in jedem Fall steht er vor dem Hintergrund Englands vom 12. bis 14. Jahrhunderts. Es ist eben kein Märchen. Man kann darüber streiten, ob man es noch als Legende oder schon als Sage einordnet und damit eine engere oder lockerere Beziehung zur Geschichte ausdrückt. Doch ist es eben von der Geschichte nicht zu lösen.

Zu den Möglichkeiten einer Umsetzung in Kunst und Unterhaltung habe ich schon in meinem letzten Post ausführlich Stellung genommen.

@ thrifles:

Das Ding heißt nicht nur Robin Hood. Es nimmt in Anspruch ein Robin Hood-Film zu sein. \"Thema verfehlt. Setzen, sechs.\" Würde da der Lehrer sagen. Hätten sie gesagt: \"Fantasy mit Anklängen an, bzw. inspiriert von Robin Hood. Und daher nennen wir auch den Helden so.\", wäre das nicht nur ehrlicher, wenn wir mal nicht spekulieren, dass das Marketing zugeschlagen hat, sondern der Anspruch wäre erfüllt. Es geht nicht um Nostalgie oder darum, dass das Machwerk keine hohe Kunst oder eben doch ein Kunstwerk der Gamer-Szene ist. Es geht darum, dass der Film etwas zu sein behauptet, was er nicht ist. Und wenn stimmt, dass ein Fantasythema aus Gründen der Marketings einfach den oberflächlichen Stempel \"Robin Hood\" bekam, ist es sogar so, dass das im Sinne der Alltagssprache in betrügerischer Absicht geschah. Um Leute ins Kino zu locken, die das, was der Film ist, nicht sehen wollen.

Wie ich immer sage: Ich habe kein Problem mit einer Bärenfell-Germanen-Armee, hätte sogar gerne selbst eine. Aber dann behaupte ich nicht, dass das eine historische Germanen-Armee ist, sondern sage, dass das eben Bärenfall-Germanen sind. Ein Germanenbild vergangener Zeiten und dazu karikaturenhaft übertrieben.
Titel: Wer möchte sich mal so richtig gruseln? Kommentierter Trailer zum Ende des Jahres erscheinenden neuen Robin Hood-Film (englisch)
Beitrag von: Blüchi am 10. Mai 2018 - 21:04:38
Ist ja eigentlich zu Robin alles  gesagt. Und bei dem neuem Film sind sich auch alle einig...absoluter Mist ! Außer man braucht Ideen für Fantasy Gebäude . Also wenn es mir mal gaaanz langweilig ist und ich die richtigen Drogen zuhause habe....oder...ne lieber doch nicht :D
Titel: Wer möchte sich mal so richtig gruseln? Kommentierter Trailer zum Ende des Jahres erscheinenden neuen Robin Hood-Film (englisch)
Beitrag von: Yogsothoth am 10. Mai 2018 - 23:31:45
Hallo!

Ich habe mir gerade mal den Trailer angesehen und bin ebenfalls ziemlich perplex, wie schlecht das ganze Ding ist. Wenn man den Stoff modernisieren möchte, dann hätte ich direkt ein modernes Setting vorgezogen. Das funktioniert bei Sherlock Holmes und Shakespeare doch auch, der Romeo & Julia Streifen mit Leonardo di Caprio im \"Verona Beach\" der 90er hat doch ganz gut funktioniert.

Vielleicht fahren wirklich ein paar Konsolenspieler darauf ab, aber es würde mich sehr wundern, wenn das ein Erfolg würde.

Aber \"Antifa-der Film\" ist eine wirklich lustige Assoziation!  :assassin:  :bomb:

Mich hat als Kind die Michael Praed Serie total begeistert, die neueren Filme weniger. Ich fand den Costner-Film ganz lustig, aber v.a. wegen des Sherriffs. Der Ridley Scott-Film war ein interessanter Versuch, aber irgendwie nicht mitreißend... ansonsten finde ich auch Errol Flynn und \"Robin and Marian\" mit Sean Connery am besten.

Gruß,

Yogsothoth
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Beitrag von: MonsterDreizehn am 11. Mai 2018 - 09:54:22
Zitat von: \'Hanno Barka\',\'index.php?page=Thread&postID=272193#post272193
Der einzig wahre Robin Hood trägt Strumpfhosen!

(https://i2.wp.com/thestamina.fr/wp-content/uploads/2012/09/thestaminastaff.gif)


(https://www.sanity.com.au/media/Images/fullimage/104685/mms298163.jpg)

Aber sowas von!

Trotzdem beide Daumen Hoch für den Costner Robin Hood. Alan Rickman alleine als Scheriff in seiner mitunter besten Rolle. Was für ein begnadeter Schauspieler. Gott hab ihn Seelig.

Nicht zu vergessen die beiden Harald Schmidt Parodien auf den Costner Robin Hood.  :thumbsup:

Was soll mir der Trailer zum neuen Film sagen? Da könnte auch Assassins Creed - Tribute von Nottingham oder whatever stehen. Nur ein weiterer völlig übertriebener, Effekte überladener Kinofilm.
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Beitrag von: Bonsai1411 am 11. Mai 2018 - 17:36:13
Von Mel Brooks gab es aber auch den
https://www.youtube.com/watch?v=Z9shK3abaqc
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Beitrag von: Hanno Barka am 13. Mai 2018 - 00:11:45
Zitat von: \'Bonsai1411\',\'index.php?page=Thread&postID=272636#post272636
Von Mel Brooks gab es aber auch den
https://www.youtube.com/watch?v=Z9shK3abaqc
Das is die ultimative Robin Hood-Serie. Beeindruckend v.a. die Intelligenz der Hauptfiguren - da war Forrest Gump ein Blitzgneisser dagegen XD
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Beitrag von: Pappenheimer am 15. Mai 2018 - 17:50:49
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=272593#post272593

Robin Hood taucht in mittelalterlichen Balladen auf. Der Ursprung findet sich im 13. oder 14. Jh., je nachdem wie man einige Einzelheiten beurteilt. Es wurden mehrere Robin Hoods und Robert Hoods identifiziert, die als Ursprung der Legende infrage kommen. Vornamen und Nachnamen waren nicht selten und der Name entwickelte sich zu einer Bezeichnung für Verbrecher, in etwa wie \'John Doe\' für einen Unbekannten. Selbst skeptische Historiker gestehen meist zu, dass es sich um eine Legende handelt, was bedeutet, dass die Historizität eines Robin Hoods vorausgesetzt wird, da eben historische Personen das Thema dieser literarischen Gattung sind.
Robin Hoods Vorlagen (historische Charaktere) sind verschiedene Personen.

Bei Störtebeker weiß man eigentlich ebenfalls fast nichts über ihn. Da auch bei ihm mehrere Namen immer wieder auftauchen, sind auch die Geschichten über ihn und die zahlreichen Romane und Balladen aus seiner Zeit oder eben wie bei Hood um 100 Jahre +/- versetzt scheinbar Versatzstücke. Das ging in einer sehr kritischen Doku mal soweit, dass man sich fragte, ob der Seeräuber, der 1401 in Hamburg hingerichtet wurde überhaupt Störtebeker war. Dabei ist diese Hinrichtung das einzige \"verlässliche\" Ereignis aus seiner Biographie. Seine Teilnahme am Krieg gegen Dänemark ebenso wie seine Operationsgebiete sind beinahe noch schwammiger als bei Robin Hood seine Aktionen im Sherwood Forrest.

Bei Robin Hood ist es ja so, dass man je nachdem, entweder nach einem Outlaw im Umfeld von Nottingham sucht oder eben die Suche weiter stellt und in Erwägung zieht, dass der Sherwood Forrest gar erst später dazu kam. Manche Vorlagen zu Robin Hood passen ins 12.Jh., manche nicht.

\"Ivanhoe\" ist ein Roman von Sir Walter Scott. Robin Hood ist darin neben historisch greifbaren Personen eine Figur unter vielen. Der Roman hat auch nie \"Robin Hood\" gehießen. Ich habe als Jugendlicher mindestens zwei Romane über Robin Hood gelesen.