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Kaserne => Spielberichte => Thema gestartet von: preussischblau am 11. Dezember 2019 - 20:09:40

Titel: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 11. Dezember 2019 - 20:09:40
Wir schaffen es nur 2 oder 3 Mal im Jahr, eine gepflegte Keilerei abzuhalten, dieser Tage war es wieder mal soweit. Wie üblich marschieren die Preußen gegen die Habsburger (https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,18675.0.html) auf. Die Österreicher werden unterstützt von den Sachsen und den Bayern.

Das Spielfeld ist etwa 180 x 180 cm, wir spielen nach Black Powder Regeln mit leichten Modifikationen, wie auch die letzten Male: Es gibt pro Spieler 12 Reroll-Möglichkeiten beim Befehlswurf. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das dem Spielspaß und den Spielfluss extrem zuträglich ist.

Aufstellung im Dunkeln

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/1b.JPG)

Die Schlachtaufstellung erfolgt bei Dunkelheit, Morgennebel wabert. Keiner der Generäle weiß, wo die Truppen des Gegners stehen. In der Praxis war das ein großer Sichtblocker diagonal über das Spielfeld. Die Aufstellzone geht recht weit nach vorne, so dass schnelle Action angesagt ist und keine Zeit für Korrekturen der Aufstellung bleibt. Vorne im Bild oben die Ösrerreicher, hinten die Preußen.

Der Österreicher geht auf Nummer sicher mit einer klassischen Aufstellung: Starke Mitte, Artillerie gleichmäßig verteilt, Kavallerie an den Flügeln.

Der Preuße auch mit einer klassischen Aufstellung, aber alles andere als Nummer sicher: Schiefe Schlachtordnung, mit einem sehr starken Fokus auf dem rechten Flügel. Dort sind die gesamte Kavallerie und Artillerie zusammengezogen.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/1a.JPG)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/1.JPG)

Der Plan ist, das Wäldchen an der rechten Flanke im Handstreich zu nehmen und dann über den rechten Flügel zu attackieren. Riskante Sache, denn zwar sichern die Elitetruppen die Mitte, aber auf der linken Flanke der Preußen ist es ganz schön luftig. Das könnte verhängnisvoll werden. Und tatsächlich: Nachdem sich der Nebel gelichtet hat, steht die linke Flanke den starken Einheiten der Österreicher gegenüber, samt ungeduldig trappelnder Kavallerie, die viel zu viel Platz zum Manövrieren an der äußersten Flanke hat. Oh weh.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/1c.JPG)

Husaren voraus!

Der Preuße erwürfelt die Initiative. Er ignoriert die schwache linke Flanke und genau nach Plan prescht das 7. Husarenregiment von Malachowski in das Wäldchen, um es im Handstreich zu besetzen. Die Regel hier: Wald ist Sicht- und Bewegungsblocker für alle Einheiten außer den Plänklern. Man kann aber durchschießen. Es bleiben aber zwei schmale Passagen offen. Schon im ersten Zug bedrohen die Husaren die Flanke der Österreicher, während die gesamte Schlachtreihe langsam vorrückt.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/2.JPG)

Der Österreicher reagiert geradezu souverän: Er lässt seine gesamte Front ebenfalls bedrohlich vorrücken. Das geht dank noch aufgeprotzter Artillerie viel schneller als bei den Preußen.

Mit einer eleganten Bewegung verstellen die österreichischen Husaren den preußischen den Weg. Trotz leichter Übermacht der Preußen: Für eine Attacke ist es viel zu eng, außerdem ist die feindliche Infanterie gefährlich nahe.

Gleichzeitig pirschen sich die Plänkler des Banal-Grenzinfanterieregiments Nr. 2 in das Wäldchen und decken die preußischen Husaren aus sicherer Deckung mit gezieltem Störfeuer ein. Zwar ist die Feuerkraft gering, aber es droht immer ein Glückstreffer (in Form einer 6), der die Einheit disorderen könnte. Daher ziehen sich die Preußen schnell außer Schussweite der Plänkler zurück, denn gegen diese können die Reiter im Wald überhaupt nichts ausrichten. Der forsche Angriff auf das Wäldchen ist mit einer lässigen Reaktion es Österreichers gestoppt.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/3.JPG)

Die Österreicher bauen Druck auf

Umso energischer geht es in der Mitte zur Sache: Die Artillerie der Österreicher schießt zermürbendes Feuer und mit bedrohlicher Präzision schlägt sie blutige Schneisen in die Reihen der Preußen. Es dauert nicht lange, und die erste Einheit muss einen Breaktest machen – das war knapp! Die Preußen müssen sich reorganisieren.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/4.JPG)

Die Preußen weichen zurück

Das war ein kurzer und erfolgloser Vorstoß: Auf der rechten Flanke müssen auch die Dragoner zurück und nach links, um einerseits Platz für die zurückweichenden Husaren zu machen und andererseits in Reichweite der linken Flanke zu gelangen, damit der Bedrohung dort begegnet werden kann. Weiter und weiter drücken die Österreicher mit ihrer Übermacht auf ihrer rechten Flanke die Preußen auf deren linker Flanke zurück. Noch hält sich die Kavallerie zurück, die Gefahr des kompletten Flankierens schwebt wie ein Damoklesschwert über den preußischen Einheiten, die unruhig zurückweichen und sich auf ganzer Front immer weiter nach Links zur bedrohten Flanke ausrichten. Das schwache und zögerliche Abwehrfeuer richtet keinen Schaden an.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/5.JPG)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/5a.JPG)

Durch das Verschieben der Front ist die Eliteeinheit der Preußen, das 8. Regiment von Amstell, in die Reichweite der österreichischen Artillerie gelangt, die erbarmungslos weiter in die dichten Reihen feuert und mit unverminderter Präzision auch diese Einheit disordered und dezimiert. Für Gegenfeuer der Musketen ist die Reichweite aber zu groß.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/5b.JPG)

Schockangriff!

Die Preußen sind in die Defensive geraten und verlieren immer mehr Boden. Bis jetzt. Denn auf einen koordinierten Befehl hin greift die Infanterie an. Ohne langes Vorgeplänkel oder vorbereitende Salven geht es unvermittelt in den Nahkampf! In der Mitte stößt das 7. Regiment von Bevern, unterstützt vom 34. Regiment Prinz Ferdinand gegen die Bayerische Preysing Infanterie vor. Die Elitetruppe der Preußen kann nicht mitkommen, die ist immer noch vom Artilleriefeuer geschwächt. Aber darauf wird keine Rücksicht genommen.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/6.JPG)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/6a.JPG)

Es beginnt ein zähes Ringen im Zentrum. Auch die Artillerie der Preußen mischt ein bisschen mit, aber vollkommen lustlos und uninspiriert wird Salve um Salve verbeigeschossen. Eine Schande für die ganze Waffengattung!

Blutrausch

Gleichzeitig stürmt auf dem rechten Flügel das 40. Füsilier-Regiment von Kreytzen gegen das Infanterieregiment 13, Moltke Infanterie an, unterstützt vom 10. Dragoner-Regiment Graf Finckenstein. Die Österreicher sind vollkommen perplex und eröffnen das Abwehrfeuer und schaffen es, die Reihen der preußischen Füsiliere auszudünnen. Dann aber prallen die gut ausgebildeten Nahkämpfer der Preußen auf die Österreicher und deren Bajonette richten ein furchtbares Blutbad an. Beide Regimenter haben unterstützende Einheiten, der Österreicher sogar die eigenen Husaren im Rücken. Aber die Füsiliere sind harte und erfahrene Nahkämpfer und schlachten die geschockten Männer der Molke Infanterie mit erschreckender Brutalität ab (Nahkampf-Würfelwurf verkackt, Breaktest verkackt). Binnen kürzester Zeit ist die Einheit vernichtet.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/7.JPG)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/7a.JPG)

Das bedeutet: Auch die unterstützenden Nachbareinheiten müssen einen Breaktest machen. Das Infanterieregiment 26, die Puebla Infanterie, die unmittelbar neben der Moltke Infanterie steht, ist durch den Blutrausch der Preußen, die ihr Kameraden in kürzester Zeit vernichteten, dermaßen geschockt, dass sie in vollkommener Panik die Flucht ergreifen (auch hier Breaktest verkackt). Nur die Husaren bleiben unbeeindruckt.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/8.JPG)

Reiter aus dem Wald

Die preußischen Jäger des Freibataillon von Schack trödeln nicht herum: Kaum hören sie den Schlachtenlärm, schon huschen sie in das Wäldchen und beschäftigen die österreichischen Plänkler. Die haben jetzt keine Zeit mehr, sich um die vorbeistürmenden Husaren zu kümmern und bleiben im Dickicht des Waldes.

Die Husaren der Österreicher müssen jetzt zurück, denn ihre Kameraden der Moltke Infanterie wurden gerade vernichtend geschlagen, und jetzt bedroht der Feind die Flanke.

Dann übernimmt die Kavallerie der Preußen die Führung auf dem rechten Flügel. Mühelos prescht das 10. Dragoner-Regiment Graf Finckenstein an den blutbespritzen Kameraden der siegriechen Füsiliere des 40. Regiment vorbei und verfolgt die österreichischen Nadasdy Husaren des 2. Regiments. Diese haben freies Feld erreicht und stellen sich ihren gleich starken Verfolgern. Aber sie können ja nicht in den Wald sehen. Dort steht jetzt das 7. Husarenregiment von Malachowski in Lauerstellung. Sie haben gleich zu Beginn erfolglos das Wäldchen zu besetzen versucht und sich seitdem dort im Hintergrund gehalten. Jetzt schlägt ihre Stunde. In vollem Galopp preschen sie aus dem Wald hervor – mit voller Wucht schlagen sie den Husaren der Österreicher, die sie gerade mit den preußischen Dragonern duellieren, in die Flanke. Die Übermacht ist erdrückend, die Gewalt des Flankenangriffes reißt Ross und Reiter in Fetzen.

(leider keine Bilder davon, Jugendschutz)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/9.JPG)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/9a.JPG)

Das Ende

Jetzt ist die linke Flanke der Österreicher vollkommen pulverisiert. Die Generalität steht vollkommen im Hemde da und muss sich eilig verdrücken. Nur die Artillerie der Österreicher hält aufopferungsvoll die Stellung. Sie hat bereits mehrere Volleys in die angreifenden Preußen versenkt und zwei heftige Artilleriebarragen überstanden (die preußischen Kanoniere vollkommen inkompetent auch diesmal). Aber jetzt stehen die Kanoniere zwei feindlichen (wenn auch untauglichen) Kanonen, dazu den furchterregenden Kreytzen Füsilieren und der gesamten Reiterei der Preußen gegenüber. Sie sterben den Heldentod.

Die Kavallerie fällt den Einheiten in den Rücken, Diese sind teile stark geschwächt, teils stehen sie bereits im Nahkampf. Sie sind dem Untergang geweiht. Die Österreicher sind geschlagen.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/10.JPG)

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/10a.JPG)


Epilog

Auf der anderen Flanke wurde es tatsächlich eng für die Preußen. Das Abwehrfeuer war viel zu zögerlich und uneffektiv. Nur dem Zaudern der Österreicher ist es zu verdanken, dass sie nicht überrannt wurden. Aber das ist angesichts der Ereignisse am anderen Ende des Schlachtfeldes allzu verständlich.

Es wird nie geklärt werden können, ob das Zurückweichen der Preußen vor dem Angriff eine durchtriebene Verwirrungstaktik, Unsicherheit oder Unentschlossenheit des Generals war. Der Effekt des konzentrierten Angriffes war jedoch durchschlagend.

Die Grenzer der Österreicher und Jäger der Preußen haben irgendwann den Anschluss an die Schlacht verloren. Was in dem Wäldchen geschah, war nunmehr vollkommen unerheblich für den Ausgang der Schlacht, und so pirschten sie genauso leise wie sie gekommen waren, wieder nach Hause.

(http://www.kazmedia.de/tt/sweet/spiel/spiel-2019-12/11.JPG)

War ziemlich…

… dynamisch diesmal, daher fehlen ein paar Bilder. Das hat weder was mit dem Bier und schon gar nichts mit dem spanischen Rotwein zu tun, ganz sicher nicht!
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: D.J. am 12. Dezember 2019 - 05:08:10
Lesefutter! Und dann wieder diese wunderschönen selbst gegossenen Figuren!
Danke dir :D
Feedback erfolgt umgehend nach dem Lesegenuss :D
Vorab danke dir für deine Mühen :)
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: Brummbär am 12. Dezember 2019 - 07:19:01
Superschöner Spielbericht!!!!
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: Pappenheimer am 12. Dezember 2019 - 12:00:11
Der Anfang war ja wirklich seltsam. Kavallerie gegen ein Gehölz, Wäldchen oder dergleichen einzusetzen klingt ja in der Tat erstmal mindestens unorthodox. Bemerkenswert ist dabei dann doch der Ausgang der Schlacht.

Es ist bei BP schon heftig, dass umstehende Einheiten wegen der Flucht einer einzigen Einheit gleich mal nen Breaktest ablegen müssen. Passt aber wohl irgendwie zur Philosophie des Regelwerks. Dass dann auch noch derselbe versiebt wurde, ist schon bitter.

Erstaunlich fand ich, dass die Österreicher offensichtlich so unflexibel agierten. Hier zeigt sich wieder, dass ein schlichtes aufeinander zu marschieren der Armee doch irgendwie sinnlos ist. Wie die Preußen richtig erkannten, standen die Österreicher dann so dicht, dass ihr Flügel von mehreren Seiten aufgerollt werden konnte. Da die verbliebene Kavallerie auf der falschen Seite war, hätten die Preußen an der Stelle, als ihr die Partie habt enden lassen, wohl einfach das Aufrollen der österreichischen Linie fortgesetzt. Eine schreckliche Niederlage ist die offensichtliche Folge. Ein Fehler des österr. Spielers auch, dass er nicht etwa ein 2. Treffen oder wenigstens eine Brigade in Reserve aufgestellt hatte, um solche Fälle parieren zu können.

Toller Spielbericht. Wie immer prima anschaulich beschrieben und bebildert.  :)
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: chris6 am 12. Dezember 2019 - 12:08:21
Super Bericht mit tollen Bildern! Ich bekomme da immer Lust meine Formen im Keller zusammen zu suchen....
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 12. Dezember 2019 - 14:55:57
Das mit der Kavallerie im Wald hätte klappen können, wenn...
... der Gegener seine Plänkler nicht ebenfalls dort in der Nähe platziert hätte
... die Infanterie schnell hinterhergekommen wäre

Aber stimmt schon, der Österreicher hat etwas langsam reagiert und auch die Artillerie, die später einges bewirkt hatte, zu lange hinten stehen lassen. Man merkt schon wozu Reserverven gut sein können. Wobei der rechte Flügel der Österreicher dank Anwesenheit der Dragoner schon sicher war. Die Gefahr einer Überflügelung hat die Preußen da vorsichtig bleiben lassen.

Was wieder eine große Rolle spielte war, dass Kommandowürfe wiederholt werden konnten. Verkackte Kommandowürfe waren immer eine große Bremse und Quelle von Frustration. Mal sehn, irgendwann werde ich die 2. Edition BP besorgen, mal sehen, ob da ein paar Hakeleien des Regelwerkes ausgebügelt wurden.

@chris6: Mach mal, genau das passende Wetter dafür :-)
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: Pappenheimer am 12. Dezember 2019 - 15:52:45
Was wieder eine große Rolle spielte war, dass Kommandowürfe wiederholt werden konnten. Verkackte Kommandowürfe waren immer eine große Bremse und Quelle von Frustration. Mal sehn, irgendwann werde ich die 2. Edition BP besorgen, mal sehen, ob da ein paar Hakeleien des Regelwerkes ausgebügelt wurden.
Eine gute Variante liefert HoW. Wenn man auch den Kommandowurf versemmelt, darf man sich immerhin IMMER zurückziehen (außer Einheiten, die sich gerade sammeln). Das ist schon ganz gut. Denn das bedeutet, dass man zumindest eine gewisse Chance hat der Gefahr zu entgehen von der Flanke angegriffen oder sonstwie in ungünstiger Lage attackiert zu werden.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 12. Dezember 2019 - 16:01:01
So eine Notlösung ist immer hilfreich. Ich fings allerdings auch sehr frustrierend, wenn ein Angriffsplan steckenbleibt, weil ein Blunder gewürfelt wird. Mein Rekord waren sechs (6!) in einem Spiel. Bei aller Liebe zu den Unwägbarkeiten von Schlachten, am Ende isses ein Spiel, das Spaß machen soll. Aber dazu habe ich ja in diversen früheren Spielberichten schon ausführlich gejammert.

https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,23489.0.html
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,22339.0.html

Ich finde, ein guter Indikator ist es, wenn man nach dem Spiel nicht über Würfelglück, sondern Taktik spricht.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: D.J. am 13. Dezember 2019 - 05:07:23
Ein wunderbarer Spielbericht mit (wie immer) viel Eye-Candy :)
Sehr gut gefällt mir auch hier wieder der Einblick in Black Powder, das ich bisher mangels Masse noch nicht anspielen konnte.
Die Idee der Re-Rolls für die Kommandowürfe scheint mir sehr wichtig gewesen zu sein, denn wie du sagst: Es soll ein Spiel sein das Spaß macht, trotz all der Unwägbarkeiten einer Schlacht. Udn wenn man nur dank "Würfelglück" keinen Zug geplant durchbringt, hat das weder was mit Spielspaß noch mit Unwägbarkeit zu tun. Da bin ich voll bei dir.
Das scheint eine Schwäche von BP zu sein, die ihr aber diesmal super in den Griff bekommen habt, wie es scheint :)

Nochmal vielen lieben Dank für deine Mühen und diesen wundervollen Bericht :D
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 13. Dezember 2019 - 06:50:35
Danke für die bunten Blümchen!

Die Kommandowürfe lassen sich in BP ja konfigurieren. Es wird am Anfang eine "Kommandeurs-Kompetenz" festgelegt, irgendwo zwischen 6 und 11 (oder so). Geht ein Wurf mit 2 W 6 drüber, ist der Zug wegen gescheiterter Befehlsübermittlung schon zu Ende. Nicht nur die Bewegung der betroffenen Einheit, alle Befehle dieses Kommandeurs (wie haben inzwischen 2 Chefs pro Seite). Geht er darunter, dann gibt es 1-3 Bewegungen, je nachdem, wie viel drunter. wir nehmen immer 9 als Kommandowert, so dass bei einer 9 und 8 eine Bewegung, einer 7 zwei Bewegungen und einer 6 und darunter drei Bewegungen möglich sind. Es gibt auch Modifikatoren und Regeln für einzelne Einheiten, außerdem spielt es eine Rolle, wie weit der Kommandeur entfernt steht, pro 12 Zoll gibt es einen Abzug. Macht aus "sportlichen" Erwägungen Sinn, aber kann schon ganz schön bremsen.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: D.J. am 14. Dezember 2019 - 07:38:09
Ah, danke dir :)
So weit war ich bei den Regeln noch nicht vorgedrungen, da es eben noch an spielbarer Masse mangelt.
Das hilft dabei, das Geschehen auf eurem Schlachtfeld tiefer einzuordnen.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: Sorandir am 14. Dezember 2019 - 09:04:16
Schöner Spielbericht.
Für meinen Geschmack ist die Platte bischen zu vollgestopft und mir wärs zu wenig Platz zum manövrieren gewesen.
Und Kavallerie im Wald ...  :-\

Aber der Gesamteindruck stimmt, die Figuren kommen in der Masse wirklich gut und schöne Marker habt ihr auch.  :D
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 14. Dezember 2019 - 19:02:52
Das ist für unsere Verhälnisse sogar viel Platz, vorher war es noch enger. Aber diesmal gab es keine Platzprobleme: Wir haben alle Entfernungen (bis auf 2 Ausnahmen) von BP 1:1 auf cm umgerechnet, das macht alles um den Faktor 2,5 kompakter. Ansonsten bräuchte man ja Riesentische - und das klappt auch ganz bei den Bases und Figuren.

Wir haben je eine Einheit weggelassen, aber wegen Spielgeschwindigleit, nicht wegen Platz. Weil es uns an Praxis mangelt und wir immer wieder nachschlagen müssen, dauert es viel länger als bei den Profis.

Es werden trotzdem weiter Einheiten dazukommen, so dass wir in Zukunft wählen können. Mehr Kavallerie oder Artillerie oder.... dafür müssen wir aber erst ein Punktesysten austüfteln, Anfänge gibt es schon. Das BP System hilft nur sehr bedingt weiter. Aber das das soweit ist, sind die Seiten symmetrisch, gleiche Chancen für beide Spieler. Trotzdem wollen wir auch mal Angriff auf Befestigung und sowas ausprobieren, da wirds zwangsläufig asymmetrisch.

Und was den Wand und die Kavallerie angeht: Die sollten nur schneller als die Infanterie da sein und erst mal Handtücher auslegen - war im Nachhinein nicht die beste Idee, auch wenn sie am Schluss dank der guten Position gut was gerissen haben.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: D.J. am 15. Dezember 2019 - 07:56:38
Trotzdem wollen wir auch mal Angriff auf Befestigung und sowas ausprobieren, da wirds zwangsläufig asymmetrisch.

 :o Da freue ich mich jetzt schon drauf! Dazu bitte einen BEricht, und wenn es nur eine Handvoll Bilder sind!

Und was den Wand und die Kavallerie angeht: Die sollten nur schneller als die Infanterie da sein und erst mal Handtücher auslegen - war im Nachhinein nicht die beste Idee, auch wenn sie am Schluss dank der guten Position gut was gerissen haben.

 ;D Herrlich :D
Danke dir für den Lacher am Morgen :D
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: Maréchal Davout am 15. Dezember 2019 - 08:25:56
Schöner Spielbericht! Danke 😊
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: tattergreis am 15. Dezember 2019 - 15:59:07
Ich weiß nicht, ob Du Preussischblau Eure Modifikationen schon einmal an anderer Stelle genau aufgelistet hast, ich gehe davon aus, dass Ihr mit einem Bonus für den Angreifenden spielt, also trifft auf 3+ statt auf 4+.

BP unterstützt aggressives Spiel (weshalb ich es nicht unbedingt für SYW geeignet finde), deshalb ist der Erfolg zumeist beim Tüchtigen, allerdings sind die Breaktests furchtbar wichtig. Das Spiel hätte einen ganz amderen Charakter gehabt, wenn Moltke mehr Fortüne gehabt hätte. Und da dieses Regiment gut supported war, kann man dem Ösi-Feldherren keinen Vorwurf machen.
Was ich ihm eher zum Vorwuf mache, ist die anfängliche Aufstellung, die Kavallerie ist zu sehr verteilt, als konzentrierte Reserve hinter der Front ist sie weitaus besser zu gebrauchen, am besten in Kolonennformation.

Eine Batterie der Österreicher ist die ganze Zeit in Marschformation, und nach dem Rechtsruck des linken Flügels sogar von eigenen Truppen teilweise maskiert. Wie konnte das denn passieren? Reichten 12 (LOL) Rerolls nicht aus?
Das frühe Wirken der eigenen Artillerie empfand ich immer als extrem wichtig in meinen Spielen.

Die strategischen Auswirkungen dieses Spiels für den Konflikt Knobelland vs Langeland sind übrigens nicht zu unterschätzen, Deine 7. Husaren (Malachowski) gefallen mir so gut, dass in 2020 die Preußen in den Konflikt eingreifen werden.

cheers!
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 15. Dezember 2019 - 21:17:04
Unsere Mods sind:
- Zoll = cm, Ausnahmen: Befehlsreichweite - Zoll = cm x 2
- Bis zu 12 Rerolls für Kommando

Habs auch hier in der BP Referenz am Ende notiert
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,23118.0.html

Angriffsbonus nehmen wir natürlich mit, klarer Fall. Wobei der ja gerne weggehauen wird vom Abwehrfeuer. Weil jede angegriffene Einheit zuallerest mal einen Volley abfeurn darf, ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei durchsnittlich 3 Würfeln der Angreifer durch eine 6 disordered wird, bei 50%. Birgt also schon erhebliches Risiko, denn der Angriffsbonus ist ja bei einer unordentlichen Einheit aufgehoben. Und wenn dann eine Einheit in Line mit anderen in Nachbarschaft steht, hat diese 2, eventuell soger 3 unterstützende Einheiten. Der Angreifer hat maximal eine im Rücken. Also einfach so eine Linie kloppen kann schnell ins Auge gehen.

Was disordered angeht, da hat BP meiner Ansicht nach ne Macke. Einheiten sind dann bewegungslos eine Runde lang, und das betrifft auch Kavallerie - bisschen unrealistisch, denn die würden ja nicht dumm rumstehen, sondern davonreiten. Ich glaube, da hat BP2 auch was Neues, muss bei Gelegenheit doch mal die neue Edition ordern. Obwohl nur für eine Handvoll Änderungen bisschen teuer...

Was die Arty angeht, stimme ich zu, das hätte man viel früher entzerren müssen, zumal die andere ja ordentlich reingehauen hat. Da wurde Feuerkraft verschenkt. Andererseits hat die massive preußische Artillerie überhaupt nix gebracht, außer Luflöchern, selbst bei mittlerer Entfernung. Die Abstandsregel bei Arty finde ich gelungen: wenn weit weg, dann schwach, wenn nah dran, dann furchterregend.

Was die Kavallerie angeht: Weiss nicht, ob die in der Mitte stehen muss, mit 2 langen Zügen ist die quer übers Schlachtfeld galoppiert. Aber die auf der rechten Seite der Österreicher stehenden Drgoner (im roten Rock) haben ja diese Flanke gesichert und sogar die preußische bedroht.

Achja, die Husaren habe ich nicht selber angepinselt, da hat sich durch eine Ebay Auktion ein Kontakt zu einem sehr talentierten jungen Mann ergeben, der auf eine ganz, ganz anderen Level unterwegs ist als ich. Werde seine Kunstwerke gelegentlich mal vorstellen.

Spiel mit Reserven haben wir bis dato mangels Masse kaum gemacht, auch wegen Platzgründen. Aber das liesse sich ja durch eine gesteuerte Reserve ergänzen: Ab Runde X darf die Reserve aufs Feld, oder so.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: tattergreis am 15. Dezember 2019 - 22:25:07
Wenn man gewinnen will, dann bildet man einen Schwerpunkt. Wenn man nicht verlieren will, dann bildet man mobile Reserven.
Wenn man überall gleich stark ist, ist man nirgendwo stark.


Ich mag es nicht, wenn der support von hinten dermaßen nah stehen muss, aber das ist mehr Optik. Spielt Ihr mit der Möglichkeit, durch eigne Truppen in Linien- oder Kolonnenform mit gleich formierten Truppen durchzugehen/ zu attackieren?
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 15. Dezember 2019 - 23:32:19
Wenn man gewinnen will, dann bildet man einen Schwerpunkt. Wenn man nicht verlieren will, dann bildet man mobile Reserven.
Wenn man überall gleich stark ist, ist man nirgendwo stark.

Hey, das ist eine super Zusammenfassung, das ist zitatwürdig!

Das Problem ist, dass bei symmetrischer Aufstellung, die für die Plattengröße optimiert ist, automatisch ein Loch entsteht, wenn Einheiten in Reserve gehalten werden. Aber mit einer simplen Regel „x Einheiten müssen ganz hinten an der Plattenkante stehen“ kann man das leicht in den Griff bekommen.

Ja, wir spielen wie bei BP vorgesehen, dass befreundete Einheiten ohne Malus durchquert werden dürfen. Das ist praktisch, wenn man die Reihenfolge ändern will kurz vorm Angriff oder eine frische Unterstützungseinheit ran soll. Wenn ich mich erinnere, geht das aber nicht, wenn der weniger als Feind 6 Zoll (cm bei uns) entfernt steht; das macht auch Sinn.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: tattergreis am 16. Dezember 2019 - 00:13:07

Hey, das ist eine super Zusammenfassung, das ist zitatwürdig!

Das Problem ist, dass bei symmetrischer Aufstellung, die für die Plattengröße optimiert ist, automatisch ein Loch entsteht, wenn Einheiten in Reserve gehalten werden. ...
Ja, wir spielen wie bei BP vorgesehen, dass befreundete Einheiten ohne Malus durchquert werden dürfen. ...Wenn ich mich erinnere, geht das aber nicht, wenn der weniger als Feind 6 Zoll (cm bei uns) entfernt steht; das macht auch Sinn.

Manchmal schreibe ich, dass man Sun-Tzu lesen sollte, Seltsamerweise meine ich das ernst.
Wenn man die Zahl der Truppen an den Tisch angepasst hat (Front = Tischbreite), können Reserven Lücken reißen, ansonsten sehe ich diese Zwangsläufigkeit nicht.
Diese Regel habe ich bei BP nicht gefunden. Die wiederholte Attacke in Kolonnenform durch eigene Kolonnen hindurch ist ein wenn nicht der wichtigste Bestandteil des taktischen Repertoires von Dirk Tietten, und gleichzeitig für mich ein No-Go. Hence we don´t game.

cheers
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 16. Dezember 2019 - 09:57:54
Believe it or not, ich habe Sun-Tzu gelesen. Aber die Rahmenbedingungen bei einem "Gesellschaftsspiel" bergen einen Abstraktionsgrad, bei dem Sun-Tzu nicht immer durchschimmert. Diesmal aber schon, wer war wohl diesmal der Preuße? ;-)

Kolonnen lassen wir ziemlich weg, die waren zu Zeiten des Alten Fritz noch nicht wirklich angesagt. Daher fehlen mir die Erfahrungen mit Kolonnen. Aber historisch hatten die Briten ja durchaus ein Gegenmittel mit konzentriertem Feuer gut trainierter Linien - daher denke ich mal, dass das britische Regelwerk dieser britischen Antwort gegen Kolonnen auch Raum gibt?

Die Regeln für attack columns sind überall verstreut, bin nicht sicher, ob ich alle gefunden habe:

- Command Bonus +1 (wie alle Marschformationen)
- Feuerkraft nur 1 W6
- Rettungswurf +1 (au0er Besschuss durch Artillerie)
- Moral des Ziels -2. Verstehe ich nicht ganz. Ziel impliziert ja Beschuss. -2 gilt ja, wenn die Einheit in Kolonne. Vielleicht kann Dirk da aufklären? Ich habe den Regeln keine Bestimmung gefunden, die attack columns übermäßig stark machen.

Was die Zahl der Truppen und die Tischbreite angeht, da gibt es keine Regel, aber es ergibt sich natürlich: Wenn die Anzahl genau passt, bleiben beim Weglassen als Reserve Lücken. Ich sehe 3 Möglichkeiten als Ausweg:

1. Weniger Einheiten: Dann bleibt, egal wie man stellt, immer eine Lücke, und für die Reserven kommts nicht drauf an.
2. Mehr Einheiten, als in die Frontlinie passen: Dann muss man welche nach hinten stellen.
3. Zusatzregel für Reserven: Kommen später oder müssen am Rand aufgestellt werden.

Bei unserem Spiel hatten wir die Möglichkeit, die ganze Breite wurde nicht genutzt. Aber die zusätzlichen Einheiten standen in zweiter Frontlinie und haben dort unterstützt. Je nach Kommandowürfen kanns schon mal zäh werden, bis de Reserven an Ort und Stelle sind. Vieleicht brauchts auch mehr Kavallerie, die sind ja schnell an Brennpunkten einsetzbar.
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: tattergreis am 16. Dezember 2019 - 12:57:07
Ich denke, der save der beschossenen Kolonne sinkt um 2 wenn Artillerie draufhält (um 1 bei long range), Seite 55.
Zitat
artillery Morale Dice modifiers
-1 hit by artillery fire at long range.
-2 hit by artillery fire at close or medium range.


Ich hab ziemlich viel Platz, alle Btls nebeneinander zu stellen ergibt keinen Sinn. Sowohl bei Die Kriegskunst als auch bei Batailles de l´Ancien Regime ist die erste Infanteriesalve durch Boni sehr wirksam, und da aggressiv eingestzte Artillerie das Übrige tut, muss man damit rechnen, dass eine Linie durchbrochen wird. Und was dann passiert, hat Dein Spiel ja gezeigt.

@mehr Kavallerie: kann man nie genug haben! Leider kosten 12 Reiter bei Frontrank 38,40 Pfund + Versand + Paypal + seltsamer Umrechnungskurs. Fritz II hatte die Moglichkeit einer zentralen Kavalleriereserve durchaus erkannt, hatte aber nicht genügend Kavallerie, um zusätzlich zur Flankendeckung noch Kräfte für ähnliche Manöver wie den Angriff der Bayreuth-Dragoner bei Hohenfriedberg zurückzuhalten IIRC.

Sun-Tzu und tabletop: ich finde, tabletop wird interessanter, wenn man den Gegner ein wenig überlisten kann, Täuschungen durch verdeckte Einheiten sind äusserst lustig. Und Sun-Tzu widmet Täuschungen ja auch viel Raum.

cheers!
Titel: Re: Die Schlacht aus dem Nebel
Beitrag von: preussischblau am 16. Dezember 2019 - 15:59:11
Ja, was die Artillerie angeht, die hat besonderen Effekt auf kurze Entfernung, aber das gegen jede Einheit, nicht nur Kolonnen. Reiterei kostet mich nur etwas mehr Gussmaterial und Metallgepansche (https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,18675.msg248761.html#msg248761), wobei ich bei den bisher eingesetzten Einheiten auf fertige von Sash & Saber und Manske gesetzt habe, die von NMZ sind etwas statisch (oder unschön flach). Ich freue mich schon auf die Kurassiere, die sind dann noch mehr als die anderen für furiose Attacken geeignet. 9 gegen 6 Attacken (und damit W6), das rappelt im Karton.

Das mit Überlisten ist eine nette Erweiterung und natürlich vor allem dann angesagt, wenn Reserven im Hintergrund stehen. Bin kein großer Fan von allzu vielen Nebelmarkern. Damit das verdeckte Manöverieren glaubhaft wird, müssen natürlich mehrere Einheiten unterschiedlicher Truppen verdeckt stehen; damit das klappt, müssen wir noch ein wenig mehr aufrüsten.