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Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: Legendenschmied am 15. November 2016 - 12:09:59

Titel: Der Berg an Minis ist zu groß um sie zu bemalen :( Verkaufen um wieder Land zu sehen??
Beitrag von: Legendenschmied am 15. November 2016 - 12:09:59
Hallo allerseits,

mein Berg an Minis ist mittlerweile so groß, dass ich nicht hinterher komme sie zu bemalen. Das hält mich dann noch mehr vom malen ab.
Mittlerweile sind es zwischen 200 und 300 unbemalte Modelle, viele davon Kavallerie. Gerade mal 60-70 Saga Figuren sind bemalt und die 4 von Arena Rex.

Der Kaufrausch war einfach zu groß und jetzt ärgere ich mich. Wenn ich sie gebraucht verkloppe bekomme ich ja kaum noch was dafür und ich habe gerade eher wenig Geld im Hobbybudget. Das wäre schade drum.

Trotzdem denke ich darüber nach, um was das malen angeht wieder Land zu sehen. Leider bin ich wirklich sehr malfaul, habe aber trotzdem den Traum eines Tages soweit zu sein, dass ich erst neue Minis kaufe, wenn die alten bemalt sind. Zumindest was das neu kaufen angeht, habe ich das mittlerweile recht gut im Griff.

Wie macht ihr das? Ich bin doch bestimmt nicht der einzige, dem es so geht. Meint ihr es bringt etwas, wenn man sich von einigen Minis trennt?

LG
Jens
Titel: Der Berg an Minis ist zu groß um sie zu bemalen :( Verkaufen um wieder Land zu sehen??
Beitrag von: Regulator am 15. November 2016 - 12:24:07
Anfangs habe ich auch gehortet, inzwischen bin ich da brutal. Alles was nicht innerhalb des nächstes Jahres bemalt wird, wird wieder abgestoßen. Egal wie limitiert die Modelle sind, egal wie toll sie auch aussehen möchten. Und erst recht weg mit dem Zeug wenn damit nie gespielt wird. Im Notfall kauft man es halt wieder - ist doch wurschd. Gibt ja zum Glück auch einen großen Gebrauchtmarkt in unserem Hobby :)

Stephan
Titel: Der Berg an Minis ist zu groß um sie zu bemalen :( Verkaufen um wieder Land zu sehen??
Beitrag von: Schmagauke am 15. November 2016 - 12:26:22
Zitat von: \'Legendenschmied\',\'index.php?page=Thread&postID=238011#post238011
dass ich erst neue Minis kaufe, wenn die alten bemalt sind.

Also ehrlich: Den Witz kann ich nicht mehr hören  :D

200 bis 300 Minis - da wär ich ja in einem Jahr fertig  :D
Dürften bei mir eher 2.000 sein...
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Beitrag von: Graf Gaspard de Valois am 15. November 2016 - 12:27:57
Also ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber bei lediglich 200-300 Miniaturen würde ich mir noch keine Gedanken machen! ;)
Nebenbei gefragt, um welchen Maßstab handelt es sich denn?
Hier von einem \"Berg\" zu sprechen, halte ich für sehr übertrieben.
Der Begriff \"Hügelchen\", so es ihn denn gibt, oder leichte Bodenerhebung wären angebrachter! ;)
Ich glaube aber schon das bei dem Einen oder Anderem hier im Forum, meine Person eingeschlossen, echte Zinn- oder sagen wir mal Figurenberge zu bestaunen gibt! :P
Von daher keine Panik, alle wird gut! :pilot:
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Beitrag von: HeinzKnitz am 15. November 2016 - 12:51:16
Hallo Jens,

tröste Dich, Du bist einer von vielen. Mir geht es genauso und mein Zinnberg ist echt groß.
Bin ein schneller Käufer und langsamer Maler. Umgünstige Kombination.
Meinen Frieden habe ich so gemacht: Ich verkaufe Figuren, die mir einfach nicht mehr gefallen bzw. deren
Epoche mich nicht mehr interessiert oder bei einem Spiel für mich einen schalen Beigeschmack hat. Wäre
bei mir z.B. II.Weltkrieg, ausser in Pulp-Variante.
Einige wenige Verkäufe habe ich bereut, allerdings mich oftmals schnell mit neuem Zinn getröstet.
Mittlerweile geht es mir einfach um die Beschäftigung mit der Materie im Ganzen. Ob man je alles bemalt
bekommt (bei mir hoffnungslos) oder mit allen Minis spielt ist mir wurscht.
Den Zinnberg finde ich auch gar nicht so schlimm. Nach meinem gefühlt 2000. 28mm Zulu konnte ich keine
Kuhhaut mehr sehen. Nach dem Genuss einer Gyros-Pita am Imbiss war ich frisch inspiriert, habe alle Zulu
weggeräumt, aus dem 15mm Zinnberg Thraker, Griechen, Zentauren und Satyrn geborgen und frisch
losgelegt. Mal sehen in welcher Dekade die Jungs fertig werden. Oder doch eher die Zulu...
Überlege ob Du wirklich Bock hast die Minis vor Deiner Nase jemals zu bemalen (muss ja nicht sofort sein).
Im Zweifelsfall liegenlassen und was erstmal anderes machen, z.B. Gelände basteln. Echte Fehlkäufe würde
ich verscherbeln.
Auch wenn der Preis nicht so dolle ausfällt, es ist besser als totes Kapital.


LG
Heinz

P.S.:Wenn Du noch etwas brauchst,meine Marktplatz Threads :D
[BIETE] Heinz\' Zinngrube (Stand: 01.07.2016) 28mm Sarazenen, Angelsachsen, Echsenkrieger etc. (http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=17752)
[BIETE] Heinz\' Bücherkiste UPDATE !!! (Infinity/Foundry/WHAB) (http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=17707)
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Beitrag von: Wellington am 15. November 2016 - 13:12:39
1. 200 Figuren is kein Zinnberg, sondern eine kleines nettes Polster damit man immer was zum malen hat
2. Alte hässliche Figuren verkaufen oder verschenken: Es gibt einfach Ranges die nicht mehr heutigen Qualitätsstandards entsprechen, wenn man da was hat sollte man die verkaufen oder verschenken.
3. Figuren nur verkaufen weil man gerade keine Zeit und Bock hat ist Kapitalvernichtung, irgendwann kauft man sich das Zeug wieder und billiger kriegt man sie meistens nicht.
4. Displiniert sein und jede Woche einmal Abends malen oder Figuren umbauen, am besten in Massenproduktionsschritten, z.B. heute nur Haut ...
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Beitrag von: SummerRain am 15. November 2016 - 13:17:00
So lang du dich noch hinsichtlich unbemalter Miniaturen im dreistelligen Bereich befindest, besteht kein Grund zur Sorge ;)

Ich erwisch mich auch sehr oft dabei große Mengen Miniaturen einzukaufen, entweder weil es ein gutes Angebot gibt, mir Neuerscheinungen besonders gefallen oder ich durch irgendeine fixe Idee gehyped bin... leider lass ich mich durch einen spannenden Film oder ein gutes Buch schnell triggern und brauch dann ein passendes Tabletop-Projekt ;) Außerdem gibt es immer wieder diese Momente, an denen ich vor meinen Hobbyregalen stehe, quasi umringt von aberhunderten jungfräulichen, unbemalten Miniaturen und ich trotzdem das Gefühl habe, dass ich überhaupt gar nichts zum bemalen habe und sofort etwas kaufen muss. Das Synthom scheint wohl auch bei einigen Frauen bezüglich Schuhen weit verbreitet zu sein ;)

Glücklicherweise male ich relativ schnell und schaff jährlich auch Miniaturenmengen im dreistelligen Bereich, aber auch das reicht nicht um alle Einkäufe auch wirklich zu bemalen. So schlummert hier das ein oder andere Projekt vor sich hin, gelegentlich wird dann auch mal was verkauft, aber vieles wird nach 1, 2 Jahren auch plötzlich wieder rausgekramt (und mit weiteren Einkäufen ergänzt... :D )

Grundsätzlich gilt: So lang einem das Hobby Freude bereitet, man sich finanziell dadurch nicht ruiniert und man den Krempel noch irgendwie unterbringen kann, ist das doch alles in Ordnung - das tolle an einem Hobby ist doch, dass es wirtschaftlich gesehen keinen Sinn ergeben muss :thumbup:
Den Spaß misst man außerdem auch nicht nur an der Anzahl der bemalten Miniaturen und fertiggestellten Armeen... Projekte planen, shoppen, sammeln und horten machen zumindest mir ebenso viel Freude.
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Beitrag von: Pappenheimer am 15. November 2016 - 13:57:43
Bei mir quellen die Minis auch aus den Schränken, wenngleich Plastik überwiegend, auch wenn nun auch einiges an Zinn dazu gekommen ist und neuerdings Resin/Zinn.

Also ich bespreche mich immer mit meiner besseren Hälfte und wir beraten uns, welche Projekte wir in den nächsten vielleicht 10 Jahren doch noch anfassen. Ich habe 2 Epochen auf Halde: 30-jähriger und Antike. Bei Letzterem Römer, Makedonen und Perser. Der Kaufrausch wird bei mir dadurch gefördert, dass einige Hersteller einfach nix nochmal auflegen und maximal Restbestände zu überhöhten Preisen (das 2-4 fache) später nur noch zu haben sind. Das Problem ist auch, dass ich anfangs kein Konzept hatte: Skirmish oder doch eher große Schlachten. Wenn die Zahl der Minis in die hunderte geht, ist das ja noch handeln... :smiley_emoticons_pirate2_blush-reloaded:
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Beitrag von: Paintordie am 15. November 2016 - 14:09:36
Eher verkaufen aus Motivationsgründen.


Ich würde die Figuren zuerst verkaufen auf die man keine Lust hat.
\"Brauchen\" kann man fast alles, Bock hat man nur auf weniges.
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Beitrag von: morty am 15. November 2016 - 14:54:30
Ich bin leider ein Horter... Man kauft und kauft, manchmal wohl alleine des Kaufens willen.. Da schwirrt ein mögliches Projekt im Geiste oder ein Freund denkt laut über ein neues Projekt nach und -zack! - schon legt man sich etwas zu..
Ich bin dann leider  weniger konsequent wie viele Schreiber vor mir - bei mir bleibt Alles liegen/verstaut, egal welche Periode und welcher Maßstab. Einzig meine uralten Minifigs-Figuren konnte ich gerade noch rechtzeitig abstoßen, das war so ziemlich das Einzige, was ich meiner Sammelzeit hergegeben habe.
Erst vor Kurzem habe ich mir mein persönliches Weihnachtsgeschenk gegönnt - erklecklich viele Perry-Figuren, von welchen ich noch keine einzige zu bemalen begonnen habe. Die Gier is a Hund, wie man hierzulande sagt..

P.S.: Ich schaffe es nicht einmal, vor einer gefühlten Ewigkeit zu malen begonnene Figuren von meinem Tisch wegzubekommen ( und da stehen zur Zeit gut und gerne ~ 100 begonnene/halbfertige bzw. fast fertige Figuren herum )...
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Beitrag von: Riothamus am 15. November 2016 - 15:29:58
Solange die Projekte weiter geplant sind, nicht verkaufen, dass wird sonst nur teurer. Auch ohne die niedrigen Zinsen waren Minis schon als Geldanlage tauglich. Dazu ist es oft sinnvoll gleich Gegner mit aufzubauen.

Ich käme bei nur einem Projekt nicht weiter. In 15 mm will ich meine Römer/Germanen/Kelten aufstocken. Dazu sind Numider und Iberer geplant. Na ja, Baukasten westliches Mittelmeer eben. Dann sind da späte Deutsche und Briten für PBI. Da komme ich schon mit 1 Projekt auf die Figurenzahlen.

Bei 28mm Napo und Frostgrave ist sowieso der Weg das Ziel. Nur bei ACW ärgere ich mich darüber, jetzt schon die alten Perry-Plastik-Boxen zu haben. Aber da wird über Nachrüstung nachgedacht. Dann sind da noch Saga und DBA-Kreuzritter.

1/72 wollte ich mal ausprobieren. DBA Karthago gegen Rom.

Und ich bin bekanntlich Extremlangsammaler. Jedenfalls bei 28 mm.

Aber:
1- Wenn man nur noch Einzelnes ergänzt, kommt man nicht mehr in einen Kaufrausch.
2- Die Preissteigerung bei den Figuren liegt in der Regel über der Inflation, bei Zinn eigentlich immer über den üblichen Zinsen. Bei Plastik kommt es darauf an, bei 1/72 kann es astronomisch werden.
3- Abgesehen vom ACW habe ich keinen Druck, die PBI-Deutschen sind spielbereit, aber noch nicht in allen angedachten Optionen. Da kann ich den nächsten Vorteil voll auskosten: Zu irgendetwas kann ich mich schon durchringen, es zu bemalen. Bei soviel Themen ist man immer von etwas begeistert. Hüpfen wie der Don. Besser als nur ein Projekt und trotzdem nur langsam weiterzukommen.
4. So sehr mich der Kongo lockt. So sehr der alte Fritz, der Große Kurfürst (gut, ja, beide), Wallenstein und Maximilian Truppen brauchen, brauche ich nur auf den Berg zu schauen, um mich abzuhalten. (Und die Liste ist nicht vollständig.)

Denk an die positiven Effekte und bringe den Zinnhügel auf Berggröße. Ich meine, wäge mal rational ab: Wertsteigerung und Kaufrauschvermeidung. Höheres Motivierungspotential. Da ist ein Zinnberg plötzlich kein Zeichen von Faulheit und Sammelwut, sondern von rationaler Planung und Sparsamkeit.

Edit: Und kauf zumindest ein paar Zivilisten, die zivile Dinge tun. Und friedliche Tiere. Immer nur kriegerisches zu bemalen, kann nicht gesund sein. Und schon H.G.Wells hat sich über den Mangel daran beschwert. Das wird nur mit Nachfrage besser. Da erhöht es die Marktmacht mit Zinnberg zu planen.
Edit2: Und wenn Du etwas nicht mehr willst, plane den Verkauf. Zur Zeit ist es eine gute Geldanlage und den Brexit gibt\'s nur einmal.
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Beitrag von: Black Guardian am 15. November 2016 - 15:57:41
Zitat von: \'Legendenschmied\',\'index.php?page=Thread&postID=238011#post238011
Hallo allerseits,

mein Berg an Minis ist mittlerweile so groß, dass ich nicht hinterher komme sie zu bemalen. Das hält mich dann noch mehr vom malen ab. [...]
Wie macht ihr das? Ich bin doch bestimmt nicht der einzige, dem es so geht. Meint ihr es bringt etwas, wenn man sich von einigen Minis trennt?

LG
Jens
Als erstes solltest du dich fragen, ob du die Figuren generell bemalen und bespielen willst, oder ob es damals wirklich ein Fehlkauf war. Wenn die sie nutzen willst und nur nicht bemalt bekommst, dann solltest du sie nicht verscherbeln, nur um Platz im Regal zu haben. Wenn du schon heute weist, dass du sie eigentlich nicht brauchst, dann ist die Überlegung vielleicht gerechtfertigt.

Ich habe mein Malproblem über das Prinzip \"aus dem Auge, aus dem Sinn\" gelöst. Ich war vor etwa einem Viertel Jahr in einer ähnlichen Situation - meine Schranketage mit Work in Progress und unbemalten Minis ist übergelaufen und ich habe keine echte Motivation gefunden, mich an die Masse an Figuren heranzuwagen. Daher habe ich die Figuren einzeln angeschaut und sortiert - all das, worauf ich in dem Moment keinen Bock hatte habe ich in Kisten gepackt und oben auf den Schrank platziert - d.h. zugriffsbereit, aber \"versteckt\".

Danach war der Haufen an Figuren gerade groß genug, um sich spannende Figuren heraussuchen zu können, aber nicht zu groß, um von der Masse erschlagen und demotiviert zu sein.
Das hat mir persönlich sehr geholfen, zumal ich jederzeit neue Figuren aus den Kisten holen kann - dann auch wieder mit Überraschungseffekt, was sich dort noch alles verbirgt. Man darf nur nicht die Übersicht verlieren was in welcher Kiste ist.

Darüber hinaus hilft es, sich kleine Ziele zu stecken, z.B. jeden Tag eine einzelne Figur bemalen oder \"morgen bemale ich Haut an Einheit XY, übermorgen die Uniformen\" - das Anfangen und die Überwindung eien Aufgabe zu beginnen ist oft am schwersten, wenn du einmal sitzt schaffst du es meist weiter als du dir vorgenommen hast.

Das war mein persönlicher Ansatz damit klarzukommen - hilft auch nicht immer, aber häufiger als vorher.
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Beitrag von: Skirmisher am 15. November 2016 - 16:01:08
Ich hab meinen Berg inzwischen in einen seeeehr überschaubaren Hügel verwandelt (zumindest im Vergleich zu davor) und versuche jetzt immer erst nachzulegen, wenn mal wieder ein Stück Hügel abgetragen ist.
Ist oft ja eh mehr der Kaufreiz, der den eigentlich Minifertigmachreiz weit übersteigt. Isse erstmal gekauft, liegt se rum - Hauptsache man hat sie bekommen :thumbdown:
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Beitrag von: Constable am 15. November 2016 - 16:14:01
Du bist in guter Gesellschaft und deine Stufe ist eigentlich noch eher ein leichter Anfall von Schnupfen....das geht vorüber.

Bei mir liegen tausende Minis in den Lagern. Ich bin generell ein sehr schneller Maler, sprich ich habe hin und wieder Zeiten wo ich die von dir genannten Minis in 3 Monaten bemalt hätte aber natürlich auch nicht immer. Was ich aber dann nebenbei bin, ich bin oft ein noch schnellerer Käufer. Vor Urzeiten hatte ich auch einmal die Idee mit kaufen-anmalen-kaufen-anmalen....hat so cirka 3 Monaten geklappt.

Verkaufen ist okay aber nicht sofort und nicht um jeden Preis und nicht einfach nur um des Verkaufens willen. Ich hatte wirklich sehr oft Momente wo ich froh war dieses und jenes noch gehabt zu haben weil es mich inspirierte oder weil es ein Freund dringend gesucht hat oder was auch immer. Ich bin aber kein endlos Horter, ich habe in meinem Hobbyleben mehr verkauft als ich noch habe und das ist wirklich viel. Wenn etwas absolut nicht mehr gespielt wird in meiner Umgebung, wenn mir die Minis nicht mehr gefallen oder ich einfach wirklich nur noch zu viel von wasauchimmer habe, dann verkaufe ich auch radikal. Aber immer zuerst überlegen und nicht von heute auf morgen...
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Beitrag von: Pedivere am 15. November 2016 - 22:37:03
Überleg Dir doch lieber Strategien wie Du sie anders bemalt bekommst - an Mitspieler verschenken, bemalen lassen

irgendwas das Dich motiviert´weiterzumachen. Ich bin zwar ein extrem lansamer Bemaler, aber 200 Figuren schrecken mich jetzt auch nicht. Wenn man ein Ziel hat die zu bemalen kann das schnell gehen. Das ist eher das Problem, das Ziel zu finden

im eigenen saft zu kochen ist immer etwas doof
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Beitrag von: Legendenschmied am 16. November 2016 - 11:04:50
Danke für die vielen Rückmeldungen.

Bei mir im Verein ist es tatsächlich so, dass die meisten bemalt spielen und recht schnell ihren neuen Kram fertig haben. Da nicht hinterher zu kommen ist schon etwas demotivierend. Allerdings malen die auch sehr effizient, auf Masse ausgerichtet. Viel mit Washes und bei Fantasy-Themen mit wenigen Farben. Aber einfach nur grün, braun gekleidete Wikinger, wie einer aus dem Verein sie hat, sind dann doch nichts für mich. Wikinger müssen bunt sein.

Neben ein paar Fantasy Minis habe ich mit Saga (28mm) ja nur ein System. Ich dachte auch zuerst, dass ich es relativ schnell bemalt bekommen müsste, nachdem ich meine Angelsachsen recht fix fertig hatte. Und auch danach gab es Phasen in denen ich produktiv war, aber meist nur gebastelt und gebased habe.

Was fehlt ist die Kontinuität. Ich habe mir schon öfter vorgenommen, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde zu basteln oder zu malen. Die Zeit hätte ich dazu, denn im Moment habe ich sehr viel Zeit. Aber vielleicht ist das zu viel, jeden Tag was machen zu wollen. Vielleicht sollte ich eher sagen 2 mal pro Woche oder so. Hauptsache man kommt überhaupt voran.

Ein Problem ist sicher auch der Anspruch, möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, von dem ich mich nur schwer verabschieden kann. Ich male zwar sauber, bin aber kein großer Künstler. Solange es auf Armeslänge gut aussieht, sollte es reichen, sagen viele. Es stimmt, dass man auf die Entfernung auf dem Spieltisch keine Details erkennt und viele Minis auf einmal nichts für die Vitrine sind. Das kann ich hoffentlich auch bald verinnerlichen. Ich glaube, es hilft auch, zwischendurch, immer mal wieder, auch etwas für die Vitrine zu bemalen.

Kleinere Mengen erstmal fertig zu machen ist auch der Plan. Zuerst habe ich 50 Krieger gleichzeitig bemalt. Das hat sogar geklappt, ist aber im Moment nicht denkbar. Die Gesamtsituation ist auch nicht gerade optimal.

Jetzt mache ich aber tatsächlich mal was. Bin gerade mal motiviert.
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Beitrag von: Darkfire am 16. November 2016 - 21:52:48
Also ich schm,eiß auch noch meine 2 Cent in den Ring.

Mal kurz wie es bei mir läuft: Auch ich eine Menge unbemalter Figuren zu Hause...Deine 200 sind grad mal mein Bestand an FIW Figuren 8| Um auf Deine Fragen zu antworten: Ja und Nein und Nein...

Ja, Du kannst verkaufen, aber nur wenn Du ein Projekt komplett über Bord geschmissen hast, vorher hat es keinen Sinn. Du würdest die Sachen nur wieder nachkaufen und, Wellington hat recht, billiger wirds dann ned.

Ich mach es mir einfach, ich werf die Sachen, die ich nicht mehr brauch in die Verkaufskiste...und die wenigsten Sachen davon werden dann wirklich verkauft. Manchmal kommt dann doch die Motiovation wieder, durch einen Film oder einen Con...oder man stellt einfach fest, das man die Figuren auch für ein anderes Projekt nehmen kann :thumbsup: Und was zum nächsten Con übrig bleibt, sind die Sachen die ich wirklich nicht mehr brauch.

Nein, es bringt nichts zu sagen, dass Du erst wieder was kaufst, wenn Du das alte bemalt hast. Wäre Selbstbetrug. Ich bremse mich mit der Doktrin: Nur 2 aktive Projekte und erst was neues, wenn mind. eines davon abgeschlossen ist. Funktioniert schon ganz gut bei mir. Ich kauf trotzdem, aber nur im laufenden Projekt und das wird ja gleich abgearbeitet. Und ich lass nebenher auch noch 2 Langzeitprojekte laufen (Napoleon 1805 und ACW 20 mm), die ich immer dann einschieb, wenn bei den Hauptprüjekten die Luft raus ist...und ich hab für beide Langzeiter des Zeug auch schon hier rumliegen und keine Eile fertig zu werden. Ich bin nur einmal schwach geworden in letzter Zeit und da ist halt dann das \"Neue\" zum 2 Hauptprojekt geworden und etwas anderes \"zurück ins Glied gegangen\".

Nein, es ist alles relativ..wieviel Zeit Du zum Malen aufwendest und wieviel Zeit Du insgesamt hast. Fang doch klein an, nimm Dir vor täglich 5 Minuten was zu machen...irgendwas, Gelände bauen, bemalen, basen und steigere Dich (Überziehen ist auch erlaubt!). Die Zeit tut nicht weh und ist handelbar. Bleib in \"Bewegung\", hör nicht mit dem Hobby auf. Probier einfach flexibel zu werden, morgens vielleicht 5 Minuten Zeit, dann vielleicht ein paar Figuren zusammengeklebt oder schnell mit der Sprühdose auf den Balkon und ein paar Figuren grundiert...kann alles trocknen während Du in der Arbeit bist...oder eine langweilige Dienstreise über mehrere Tage? Nimm Dir Figuren zum Entgraten mit oder stell Dir einfach ein kleines Malset zusammen...hat in den meisten Koffern Platz. Und Du wirst sehen, das es plötzlich mehr Spass macht, wenn die grundierten Figuren auf Dich warten oder Du nach einer Woche Morgenarbeit ein neues Battalion zum Bemalen vor dir stehen hast. Und...hab immer was zu bearbeiten rumliegen, zwischdrin mal was entgratet, geklebt oder kurz den Pinsel geschwungen gibt Dir einfach das Gefühl voranzukommen...und Du nicht nach 10 Stunden zu Hause einschlägst und Dir denkst: \"Man wenn die Figuren jetzt grundiert wären, könnte ich noch malen...aber zum Grundieren hab ich keinen Elan mehr\"

Und wenn Du mal gar keinen Bock zum Malen oder Basteln hast...schau Dir einfach mal eine gute Doku an...auch das hilft um voranzukommen.

Klingt jetzt wie das Bekenntnis eines Tabltop Junkies, aber ich weiß warum ich es so mach, ich hab einen stressigen Job und die Familie soll auch ned zu kurz kommen...da muß ich jede Zeit nutzen um die Projekte voranzutreiben. Und so demotivierend es sein kann wenn andere schneller malen...es ist nichts schöner als wieder was selbst fertiggemachtes auf dem Maltisch zu haben. :love:
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Beitrag von: Constable am 17. November 2016 - 07:33:22
Mir ist eingefallen was auch bei mir produktiv ist; nämlich sich irgendwie zu belohnen. Das kann ja auf viele Arten geschehen. Sich eine deadline zu setzen für eine neue warband oder nur eine neue EInheit und mit der dann zu spielen. Sich eine Glasvitrine zu leisten und die Minis reinzustellen und den bemalten Minis beim Wachsen zusehen. Sich dann doch wieder was Nettes zu kaufen wenn man eine EInheit fertig hat.

Und was auch bei mir, der ich viel und schnell male (und ja auch ich habe grün/braun/gelb/rote mit wash versehene Wikinger!), kontraproduktiv ist, zu viele Minis am Malboard zu haben. Das hatte ich eine Zeit aberdas bringt nichts. einen Bolt Action Panzer, ein Geländestück, 10 Römer, 15 Perser, drei Malifauxminis und und und, die kämpfen dann alle um Platz, breiten sich vom Malboard aus am Schreibtisch aus.....das frustriert mich auch und hemmt mich extrem. Mittlerweile habe ich eine kleine Malstation, da passen Farben drauf und 10 Minis, die räume ich ins Bücherregal wenn ich fertig gemalt habe und für die grundierten Minis habe ich eine große Schublade in meinem Schriebtisch und ein paar Container am Dachboden und fertig....wenn was bemalt ist, dann ab in die Vitrinen oder Koffer und was Grundiertes kommt je nach Lust und Laune oder Dringlichkeit rauf.
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Beitrag von: Darkfire am 17. November 2016 - 09:15:30
Zitat von: \'Legendenschmied\',\'index.php?page=Thread&postID=238091#post238091
Ein Problem ist sicher auch der Anspruch, möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, von dem ich mich nur schwer verabschieden kann. Ich male zwar sauber, bin aber kein großer Künstler. Solange es auf Armeslänge gut aussieht, sollte es reichen, sagen viele. Es stimmt, dass man auf die Entfernung auf dem Spieltisch keine Details erkennt und viele Minis auf einmal nichts für die Vitrine sind. Das kann ich hoffentlich auch bald verinnerlichen. Ich glaube, es hilft auch, zwischendurch, immer mal wieder, auch etwas für die Vitrine zu bemalen.

Jo, das hatte ich auch mal...da kann ich Dich gut verstehen. Aber es ist einfach so, in der Masse und von größerer Entfernung sieht man viele Details einfach nicht mehr...grad Gesichter sind \"Luxus\" den ich mir nur bei Skirmish Figuren leiste. Du musst aber für Dich selber bestimmen, wieviel Details Du machst.
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Beitrag von: Legendenschmied am 11. Dezember 2016 - 11:41:54
Mittlerweile nehme ich mir vor eine Stunde pro Woche zu malen. Das klappt ganz gut und manchmal schaffe ich auch 3 oder 4 Stunden.

Vor kurzem habe ich eine Einheit Bauern für Saga aus der Dark Age Warriors Box bemalt. Die Modelle hatte ein Kumpel übrig und mir geschenkt. Mein Anspruch daran, sie besonders gut zu bemalen war nicht besonders hoch. Daher habe ich die 12 Modelle dann in 4 Stunden bemalt und sie sind trotzdem sauber bemalt worden, nur ohne die Details und Schilde haben sie halt auch nicht. Jetzt freue ich mich sogar auf die leichte Kavallerie von Wargames Factory die ich mal sehr günstig bekommen habe und für Strathclyde nutzen will. Da ist mein Anspruch auch nicht so hoch.
Bei den Wikingern die ich für Testspiele nutzen will und die besonders gut werden sollen, stehe ich mir dabei nur selbst im Weg. Die Sache ist aber, dass ich ohnehin nicht das Talent habe Wunderwerke zu vollbringen. Am besten wäre es wohl die Qualität auf Armeslänge mit effektiven Techniken wie Büsten und Washen zu optimieren und voran zu kommen.
Dazu kommt, dass die 12 Bauern natürlich nur 12 waren und damit sehr überschaubar. Ich habe schon immer nur 4 oder 8 Wikinger auf der Paintstation. Das hilft auch etwas, letztlich ist es aber Einstellungssache, wie locker man damit umgehen kann. Und auf lange Sicht komme ich meinem Ziel näher. Zum Glück werden es aktuell nur sehr langsam mehr Modelle, d.h. ich male zumindest schneller als neue Figuren dazu kommen.
Ein Freund von mir hat es sogar geschafft fast alles fertig zu bekommen, bis auf eine Hand voll Modelle auf die er gerade keinen Bock hat. Er malt ungefähr so wie ich es mit der Qualität auf Armeslänge beschrieben habe, hat aber vielleicht noch den Vorteil, dass er nur Fantasysysteme spielt und sehr günstige Farbschemas wählt.
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Beitrag von: Warboss Nick am 11. Dezember 2016 - 12:15:22
Ich verkaufe oder vertausche nur, was ich ziemlich sicher nicht mehr brauche. Dafür versuche ich konsequent zu malen (Armeeaufbau Kampagnen und Themen Wochenenden sind immer eine super Motivation) und setze mir ein Jahresziel an Bemalpunkten (Minis aller Maßstäbe, Fahrzeuge und Gelände). Das zweite Ziel: mehr bemalen als nachkaufen. Braucht etwas Buchführung, aber für mich funktioniert es (meistens). Außerdem kann ich mich so auch fürs bemalen mit neuen Minis belohnen.
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Beitrag von: Constable am 11. Dezember 2016 - 12:28:23
Möglichkeiten gibt es viele, da kann man nicht immer jedem das perfekte Rezept anbieten.

Ein wenig Realismus sollte schon sein und die Frage nach dem \"cui bono?\", also wem nützt es? Vitrinenmodelle sind nett aber nur wenn man das wirklich will und auch kann. Wobei meine Modelle stehen auch zum Teil in Vitrinen...wenn da tausende drinnen stehen, macht alleine die Menge schon EIndruck!!  :smiley_emoticons_outofthebox:  :smiley_emoticons_outofthebox:  DIe brauchen dann auch nicht alle perfekt sein, sind sie so oder so nicht.

Alles Gute und immer cool bleiben, es ist \"nur\" ein Hobby
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Beitrag von: Legendenschmied am 06. März 2017 - 15:31:00
Seit einiger Zeit notiere ich mir im Kalender, wie viele Stunden ich an dem Tag gemalt habe. Das motiviert mich irgendwie und ist eine Art Belohnung, wieder etwas eintragen zu dürfen. Der positive Nebeneffekt ist, dass ich nun eine kleine Statistik habe (ich liebe Statistiken). Seit Anfang September 2016 bis Ende Februar 2017 habe ich pro Woche im Schnitt 3,4 Stunden gemalt oder gebastelt und im Januar fast doppelt so viel. Als ich mir vorgenommen habe jeden Tag eine halbe Stunde zu malen, hat mich das demotiviert. Seit ich mir sage, jede Woche mindestens eine Stunde zu malen, male ich so viel. Was mich auch motiviert, ist, meinen Fortschritt hier in der Signatur nachzutragen. Es wird nicht viele interessieren und vielleicht klingt es auch nach gepose, aber mich motiviert es.

In diesem Jahr habe ich z.B. schon 24 Wikinger, 24 Reiter und 10 weitere Pferde (noch ohne Reiter) bemalt, alle in 28mm. Damit habe ich einen guten Teil des Anspruchs, möglichst gut zu malen, hinter mir gelassen. Es ist Tabletopstandard, vielleicht auch guter Tabletopstandard. Das reicht. Wenn mein kleines Hügelchen fast abgetragen ist, kann ich ja immer noch anfangen mal den Standard hoch zu setzen. Was ich mittlerweile richtig gut hinbekomme, ist, weniger zu kaufen als ich male. In den letzten drei Monaten waren es gerade mal, 4 Minis pro Monat.
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Beitrag von: feed_Audrey am 06. März 2017 - 15:47:39
Das klingt sehr gut und nach einer Idee, die ich mir nach der Hobbyoffensive ebenfalls aneignen sollte. Meine Erfahrung mit \"jeden Tag eine halbe Stunde\" sind nämlich die gleichen. Schön, dass du eine Lösung für dich gefunden hast.
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Beitrag von: Riothamus am 06. März 2017 - 17:14:35
Frevel! Weniger kaufen als Bemalen! Der Lebensraum Zinnberg schwindet!

Holt Holz zusammen, den Ketzer müssen wir verbre... Äh -falsche Zeit?

Auf die Guillotine! Auch die falsche Zeit?

Gut, ... Malt Protestplakate und bewerft ihn mit Wattebäuschen!

Glückwunsch zur funktionierenden Strategie!
Titel: Der Berg an Minis ist zu groß um sie zu bemalen :( Verkaufen um wieder Land zu sehen??
Beitrag von: Thorulf am 06. März 2017 - 17:23:27
Jeden Tag eine halbe Stunde...  das wäre vom Ansatz für mich schon uninteresant. Ich gebe es zu, ich male zwar \"old school\", wie manch einer sagt, aber eben eher mit einem Vitrinen-Standard. Das kostet einfach Zeit, und dann ist es wenig sinnvoll, sich für eine halbe Stunde überhaupt hin zu setzen.

Figurenparaden im Regal haben mehrere mögliche Gesichtspunkte: Für den einen sind unbemalte Massen eine Herausforderung, für den anderen sind sie demotivierend. Bei mir ist das von der Stimmungslage abhängig. Wo es hilft, das ist die Selbstdisziplinierung beim Einkaufen. Ich mache gern eine Bestandsaufnahme meiner unfertigen Truppen kurz vor der Tactica. Nun bin ich nicht so verwegen, zu behaupten, das hielte mich vom Einkaufen ab - das glaubt mir eh keiner -. Aber es hilft, sich zu zügeln und eher nach Ergänzungen für vorhandene Projekte zu gucken.

Da ich fanatischer Fan von völlig hoffnungslos überzogenen Großprojekten bin (würde ich in Berlin wohnen, hätte ich mich längst beim BER beworben), ringen mir 200 Figuren auch eher ein wehmütiges Lächeln ab, aber man sollte hier nicht lästern oder das runterspielen, für einen Skirmish-Spieler ist das unter Umständen eben viel.

Als Eigentümer von satten 7 Armeen aus dem Hause GW, mit denen ich seit wenigstens 8 Jahren nicht mehr gespielt habe und die allesamt nicht auch nur ansatzweise vollzählig bemalt sind, kann ich aber auch nachfühlen, wie schwer es ist, sich von Dingen, die einem im Prinzip gefallen (Die Figuren, nicht GW oder das Spielsystem) zu trennen. Verkaufen ist eine Option, zu der ich mich aber auch immer noch nicht habe durchringen können, da immer wieder der Gedanke aufkommt, was man damit noch machen könnte und wie hoch wohl der rechnerische Verlust ausfallen könnte, auch wenn man eigentlich nur noch historisch unterwegs ist. Im Moment grübele ich gerade wieder über die Option eines Basings für Impetus Fantasy nach.

Und dann ist da noch das, was früher mal, beim Rauchen auf dem Schulhof, die weitestverbreitete Ausrede für selbstzerstörerisches Verhalten war: Gruppenzwang. Die meisten Leute, mit denen ich das Hobby begonnen habe, sind nicht mehr dabei, oder weggezogen, oder ich habe einfach den Kontakt verloren. Insofern bin ich eines los: Die ständige Herausforderung, neue Projekte zu beginnen, im Maltempo mitzuhalten (schaffe ich eh nicht, ich ARBEITE für mein Geld, ausserdem habe ich zu Hause noch eine Ehefrau, die mich interessanterweise immer noch liebt) mit einem Wort: Es gibt bei mir kein ständiges Wettrüsten mehr. Dafür bin ich dazu übergegangen, meine Projekte immer gleich mit der Zielsetzung zu starten, zwei gegnerische Fraktionen zu bauen. So habe ich alles da, auch falls mal jemand von ausserhalb zu Besuch kommt...  

Also: Die Ohren steif halten und durch. Es gibt kein Patentrezept für den \"Too-many-minis-blues\".... :smiley_emoticons_joint:
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Beitrag von: Warboss Nick am 06. März 2017 - 22:15:37
Schön dass du einen für dich gut funktionierenden weg gefunden hast!

Ich bin auch für die halbe oder ganze Stunde hier und da. Gerade beim bemalen ganzer Einheiten summiert sich das ungemein. Und bei mir wird es dann meistens eh etwas länger. Zeit rausschneiden und hinsetzen ist bei mir das größte Problem.
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Beitrag von: Schmagauke am 06. März 2017 - 23:48:28
Zitat von: \'Legendenschmied\',\'index.php?page=Thread&postID=245605#post245605
Was mich auch motiviert, ist, meinen Fortschritt hier in der Signatur nachzutragen. Es wird nicht viele interessieren und vielleicht klingt es auch nach gepose, aber mich motiviert es.

Ich empfinde das nicht als Gepose sondern mache es aus denselben Gründen genauso. Aus nem Nachbarforum habe ich für mich sogar das Motto \"365 Püppies in 365 Tagen\" übernommen.
So sehe ich an meiner Signatur, wo ich im laufenden Jahr und verglichen mit dem Vorjahr stehe - und mit nem Ziel von 365 p.a. baut man auch Zinnberge ab :) (Naja, wenn ich Infinity auf höherem Standard bemale, werden´s bestimmt keine 365...).
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Beitrag von: Legendenschmied am 10. März 2017 - 20:40:30
Genau gesagt ist mein Hügelchen an Minis für Saga nicht 200 Minis groß, sondern betrug zu dem Zeitpunkt des ersten Beitrags 223 Figuren zu Fuß (um 4 Berserker von V&V ist es gewachsen) und 99 beritten, sowie unzählige Fantasy-Modelle. Mittlerweile habe ich, seit wir uns darüber austauschen, 16 Modelle zu Fuß und 24 beritten fertig bemalt und 40 infanteristen sind fast fertig (ca. zu 80-90%) und bei einem Dutzend Viking Hearthguard habe ich schon ca. ein Drittel der Arbeit hinter mir, 10 Pferde sind auch schon fertig, aber die Reiter nur grundiert und 4 Monster für KoW, sowie 5 Modelle für GuildBall. Dazu kommen vor dem ersten Beitrag bemalte Minis, mit 66 Infanteristen, 16 Zivilen Modellen (davon ein Karren und ein Lastenesel) und 5 Reitern. 309 Modelle zu Fuß und 104 beritten, sind irgendwie doch ziemlich viel dafür, dass ich vor allem Saga spiele und ich habe z.B. noch gar keine spätantiken Römer. Wenn ich das Tempo halten kann, kann ich schon 2018 das Hügelchen an Fantasy-Minis, für D&D1 (LabLord) und Warhammer Quest, angehen oder vielleicht doch noch mehr historische Systeme anfangen. Hm, lasst mich kurz überlegen, vielleicht Franzosen im French Indian War... oder mal eine pontische Armee zusammenstellen. Jetzt müsste man nur noch öfter zum zocken kommen....
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Beitrag von: Thorulf am 10. März 2017 - 22:21:52
Das ist alles schön und gut, aber als einer, der schon diverse Wettrüsten hinter sich hat, möchte ich einfach die Frage aufwerfen: Geht es um Geschwindigkeit oder Qualität? Und ich meine hier nicht die Qualität der Bemalung, sondern Lebensqualität. Ich denke, unser Hobby sollte immer auch daran gemessen werden, dass es die Möglichkeit der Entschleunigung und der Entspannung bietet. Leistungs- und Zeitdruck haben wir alle in der Schule, Studium oder Ausbildung und schließlich im Beruf mehr als genug. Sieh\' das Hobby mal aus diesem Blickwinkel, dann kann Dir egal sein, wie viel da noch auf Dich wartet - im Gegenteil: Man freut sich drauf. Wer Figuren bemalt, sollte Geduld haben. Zu allererst mit sich selbst. Klingt jetzt irgendwie philosophisch, vielleicht sogar blöd, is\' aber so.  :smiley_emoticons_joint:
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Beitrag von: Riothamus am 10. März 2017 - 22:31:09
Auf jeden Fall. Nur ist es bei mir so, dass ich erst mal mit dem Malen beginnen muss. Danach ist es entspannend.

Es gibt eben immer viel Anderes zu tun. Daher habe ich mir jetzt auch eine Motivations-Signatur zugelegt. Die schon wieder deprimiert, weil ich seit der Reisgrundierung erst jetzt noch ein Stündchen malen kann...
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Beitrag von: Legendenschmied am 22. März 2017 - 13:01:48
Für mich war es erstmal wichtig einen Teil der Minis fertig zu bekommen. Bei einigen habe ich ganz klar auf Geschwindigkeit gemalt und bin trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden. Andere habe ich dann in meinem normalen Standart bemalt. Ich bin froh, bald zwei weitere Saga-Banden fertig zu haben (eine davon, die ich aktuell gar nicht spiele). Das zeigt mir zumindest erstmal, dass es möglich ist kontinuierlich zu malen. Darauf kommt es mir auch vor allem an, Kontinuität, nicht Schnelligkeit an sich. Was die Qualität der Modelle angeht, ist es denke ich recht schwer merkbar besser zu werden, da ich eher durchschnittlich talentiert bin und mir das im Grunde erstmal reicht. Unabhängig von den letzten Beiträgen hier hatte ich erstmal eine Pause eingeplant und möchte erstmal nur die aktuellen Banden fertig machen und danach dann vielleicht wirklich mal versuchen bessere Ergebnisse zu erzielen. Zumindest bei der Bemalung von Pferden sehe ich noch Luft nach oben.
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Beitrag von: silandi am 23. März 2017 - 09:19:16
Ich kann einigen hier nur zustimmen.2-300 Figuren liegen doch bei vielen so unangemalt herum.
Da muss man den Kopf nicht in den Sand stecken und einfach weiter machen.
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Beitrag von: Riothamus am 23. März 2017 - 09:34:40
Das ist ein mittleres Projekt. Und mit der Osteroffensive gibt es eine gute Möglichkeit zum Abbau. Zählt nicht, malt!
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Beitrag von: Legendenschmied am 02. April 2017 - 15:16:22
Ein wenig ist dieser Beitrag zu so etwas wie einem kleinen Blog geworden :)
Vielleicht kann dadurch ja der eine oder andere motiviert werden, etwas öfter zum Pinsel zu greifen.

Zum Thema Standard und Niveau der Bemalung:
Dadurch, dass ich noch einiges zu lernen habe, zum Beispiel wie man Washes richtig einsetzt und wie man richtig Akzente setzt, ist der Anspruch besonders gut zu malen eine neue Schwierigkeit in Sachen Motivation. Vielleicht habe ich mir das zu sehr zu Herzen genommen.
Aktuell plane ich meine Projekte in der Art abzuschließen, wie ich es gut kann, da es anders keinen Sinn macht. In den letzten Wochen gab es leider auch die eine oder andere Woche, in der ich die eine Stunde pro Woche die ich mir vorgenommen habe, nicht eingehalten habe. In der Statistik seit September 16 komme ich noch knapp auf einen Schnitt von über 3 Stunden pro Woche, aber mit sinkender Tendenz. Es wird Zeit wieder durchzustarten.

Ein guter Freund meinte, es macht keinen Sinn sich unter Druck zu setzen und man sollte nur dann malen, wenn man Lust dazu hat. Es sei auch ok, mal keine Lust zu haben oder Figuren weniger gut zu bemalen.
Dem Stimme ich im Grunde zu, habe aber die Erfahrung gemacht, dass der Spaß am malen auch oft erst dann kommt, wenn man erstmal angefangen hat. Man muss sich also zuerst überwinden und diesen Schritt möglichst leicht gestalten. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich schon Lust auf\'s Malen bekomme, wenn ich einen Podcast höre, da ich das sonst immer beim Malen mache. Ein klassischer Fall von Konditionierung würde ich sagen, aber es klappt.
Sehr hilfreich ist auch, sich nicht zu viel vorzunehmen. Sowohl was die Menge als auch was die Qualität angeht, was mich zuletzt abgehalten hat mich dran zu setzen.

Den Vitrinenstandart den manche Zauberer hier hinbekommen, kann ich nicht so schnell erreichen. Lt.Hazel hat mir angeboten mal zusammen zu malen und er meinte da ich sauber male kann er mir einfache Techniken und Tricks zeigen, wie ich auch gute Ergebnisse erzielen kann. Trotzdem nehme ich mir dafür für den Anfang ein paar Modelle vor die ich noch rumliegen habe (Schotten von GB), die dann Mini für Mini bemalt werden sollen, wenn wir uns treffen. Wenn die mal ausgehen sollten, kommen noch Schotten von Footsore als Verstärkung dazu.
Zuhause alleine male ich dann wie gewohnt weiter.
Die Wikinger an denen ich gerade arbeite werde ich versuchen noch etwas zu pimpen, aber um sie von Grund auf gut zu bemalen, müsste ich sie entfärben. Daher stelle ich sie nun so fertig, wie ich sie begonnen habe.

Niko aus unserer Gruppe definiert den guten Tabletopstandart so: „Grundfarben, Wash und harte Akzente/Highlights. Sieht auf dem Tisch gut aus und geht abnorm schnell, wenn man erstmal den Bogen raus hat.“
Das ist auch mein Ziel.
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Beitrag von: Plastikgeneral am 02. April 2017 - 19:14:42
Ich habe über die Jahre ovp Minis von Battlefront im Wert von ca. 1,5K im Schrank liegen. Ist halt so, wenn man sich bei jedem Release etwas eindeckt hier und da ein paar oop Sachen bei ebay ersteigert (Jäger&Sammler). Wenn man merkt, dass es zuviel ist, ist der wichtigste Schritt nichts neues zu kaufen.
Das gute ist, die Minis werden nicht schlecht und in der Regel nie komplett wertlos. Verpackte Sachen packe ich nicht mehr aus Neugierde aus, bis ich sie bemale.
Dann muss man abwägen, ob man die Minis nur zum Spielen braucht oder einfach Spaß am Malen und Sammeln hat.
Womit man nämlich wirklich spielt, kann eine sehr kleine Teilmenge des Zinnberges sein. Neben Platz und Budget kann man mit manchem Verkauf auch einen Menschen glücklich machen, der damit dann wirklich spielt. Okay, die Chancen sind groß, dass es nur auf einem anderen Berg landet :)
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Beitrag von: Majakana am 30. Juli 2017 - 17:35:46
Ach Jens... seufz. Wie schön, das es andren auch so geht. Auf mich warten noch haufenweise Dark Angels nebst Landspeeder und Co, Wikinger für Saga etc. pp. Ich habe da genau dasselbe Problem. Komme kaum hinterher, es demotiviert..... Mein Problem ist dann noch, das alles unterzubringen 8|
Die Tipps hier sind nicht schlecht. Ich habe meine Figuren nun erstmal aus den Augen geschafft und bemale nun konsequent meine Briten für Bolt Action. Um mal etwas fertig zu bekommen, habe ich meine Tankspanzer in Standard bemalt, es fehlen nur noch ein paar Decals usw. So halte ich es mit allen zukünftig zu bemalenden Figuren. Das Problem mit dem Bemalen kenn ich auch. Ich will lieber spielen, finde nur das es schei... aussieht so gänzlich unbemalt oder nur grundiert. Macht zumindest mir keinen Spaß.

Also, ran an die Pinsel und machs wie ich oder die andren. Ich schau z.B. auch gern nen Kriegsfilm dabei. Vor Allem die Brücke von Arnheim  Dann läufts meist gleich besser...
Heute z.B. hab ich mich mit meinem Mann hingesetzt. Wollten ein paar Battlereports gucken, aber das kann ich nicht empfehlen... vermal mich dann immer 

Schöne Grüße von der verregneten Ostsee :)
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Beitrag von: Majakana am 30. Juli 2017 - 17:44:43
Es gibt natürlich noch die Variante bemalen lassen, aber ehrlich gesagt finde ich, das wenn man seine Minis selbst bemalt, naja zum Einen hat man etwas geschafft, dann gehört es nunmal zum Hobby dazu und, und das finde ich besonders wichtig: man haucht ihnen individuelles und eigenes Leben ein. Wenn Ihr wißt, was ich meine. Vielleicht empfinde ich es auch nur so, weil ich eine Frau bin, aber ich finde, hm wie soll ich das sagen, die Minis werden zu einem Teil von einem selbst... Das klingt jetzt irgendwie freekig :blush2: :D
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Beitrag von: Pedivere am 31. Juli 2017 - 13:50:57
dann bin ich aber auch eine Frau  ;)

als \"Teil von mir selbst\" würde ich es nicht gerade nennen, aber ein bißchen Bindung baut man schon auf wenn man die selber bepinselt hat.

Spielfertig kaufen tue ich nur Dinge die ich selbst besser nicht machen kann. Jeder hat bestimmt seine persönlichen Schwerpunkte, aber ich glaube für die meisten ist das Hobby die ganze Packung. Wenn man nun partout zwei linke Hände hat, kann man gegen bemalen lassen nichts einwenden. Aber ansonsten finde ich schmeckt es ein bißchen nach Schummeln, besonders wenn ich sehe wie bei Cons Clubs Preise gewinnen und ich weiß daß über die Hälfte des Tisches auftragsbemalt ist...

Ich kannte mal einen der immer erzählt hat daß er gegen Acrylfarben allergisch ist. Wir haben ihm mal ein schönes Set Gouache Farben geschenkt, ist aber auch das falsche Mittel gegen Faulheit.
Wenn man es noch nichtmal versucht muß man finde ich das auch ertragen können daß man keine bemalten Figuren hat.
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Beitrag von: Majakana am 31. Juli 2017 - 14:06:09
Ja, Pedivere, ich kann es grad nicht anders beschreiben... Jeder hat halt seinen Stil und den erkennt man auf die Menge gesehn. Man wird besser, wächst an den Aufgaben und hat dann eben eine eigene Armee aufgebaut und ihr irgendwie Leben eingehaucht. Vielleicht wisst Ihr jetzt, was ich meine ;)
Aber ansonsten gebe ich Dir recht: wenn jemand anderes die Figuren bemalt, sollte man es auch sagen. Mache ich auch. Und wenn man es selbst geschafft hat, hat man allen Grund stolz zu sein, egal, ob Standardbemalung oder Profi. Dazu gehört nicht nur Talent, sondern auch sehr viel Disziplin.
Versuchen sollte man es und auch damit hast Du recht: wer es wirklich nicht kann, kann gern können lassen... also bemalen lassen ;)
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Beitrag von: Pedivere am 31. Juli 2017 - 14:18:39
hab Dich nicht veräppelt, ich habe auch ein persönliches Verhältnis zu Figuren die ich selbst bemalt habe, als würde ich sie kennen. Liegt auch daran daß ich mir Gedanken dazu gemacht habe wie ich sie bemale und wie ich das hinkriege. Und so entsteht auch der Wunsch besser zu werden mit basteln und bemalen.
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Beitrag von: Majakana am 31. Juli 2017 - 15:43:20
Hab mich auch nicht veräppelt gefühlt ;)
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Beitrag von: Legendenschmied am 28. August 2017 - 20:35:38
8 Punkte Wikinger sind bemalt.
Außerdem sind 1500Pkt Night Stalker für KoW fertig.
Nun fehlt noch die Hearthguard für die Spanier.
Die sollte noch bis Ende des Jahres fertig werden.
Danach noch Kleinkram und ein D&D-Dungeoncrawl Projekt.
Dann wäre wieder Zeit für neue Projekte.
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Beitrag von: Legendenschmied am 06. Oktober 2017 - 17:43:49
Jetzt sind auch die 6 Punkte Spanier für Saga fertig.
Die Night Stalker für KoW habe ich etwas ausgebaut.

Seit dem Eröffnen des Beitrags hat sich was getan und 125 Modelle sind seit dem bemalt worden, davon 45 Kavallerie und 10 Monster.
Außerdem ist das Hügelchen kleiner geworden, da ich 110 Minis verkauft habe und nur 48 neue dazu gekommen sind.

Damit sind 2/5 meiner Modelle bemalt und es bleiben noch ca. 180 unbemalte Saga Modelle, davon einige aus Zinn die meine Erstlingswerke der Sachsen aus Plastik ersetzen sollen. 1/3 der 180 ist schon zusammen gebaut, gebased und grundiert.
Das D&D1-Dungeonprojekt umfasst ca. 160 unbemalte Modelle.
Alle dieser Modelle will ich gar nicht bemalen, da manche Modelle nicht mehr dem Qualitätsstandart entsprechen, den ich gerne hätte.
Neue sollen erstmal nicht dazu kommen, da ich leider zu selten zum Spielen komme und erstmal die bisher fertigen Modelle nutzen will.
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Beitrag von: Warboss Nick am 06. Oktober 2017 - 18:24:16
Das ist doch eine Ordentliche Bilanz aus malen, kaufen und verkaufen. Freut mich, dass du einen Weg gefunden hast, der für dich funktioniert!
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Beitrag von: Legendenschmied am 10. Dezember 2017 - 11:05:10
Danke :) . Weitere 48 Modelle sind verkauft worden, da sie vom Stil her nicht zu den anderen gepasst haben. Jetzt ist die Sammlung wirklich gesund geschrumpft. Bei Saga kommt dann ja bald die neue Edition und ich werde sicher noch ein paar Bauern nachkaufen und meine Banden an die neue Edition anpassen, einige andere Modelle habe ich dazu schon und muss sie nur noch anmalen. Wirklich große Anschaffungen stehen erstmal nicht an. Da ich seit zwei Monaten beruflich mehr eingespannt bin, ist leider ohnehin weniger Zeit zum malen. Das D&D1-Projekt (von 2014) wird wiedermal eingemottet und ich bemale weiter ergänzenden Saga-Kleinkram, bis klar ist, was man für Saga 2.0 braucht.