Sweetwater Forum

Kaserne => Bildergalerie => Thema gestartet von: Hanno Barka am 04. Juni 2012 - 13:56:45

Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 04. Juni 2012 - 13:56:45
...ist eigentlich nicht der richtige Titel, weil es sinz zwar Spartaner aber nicht zur Zeit der Perserkriege sondern spätere, etwa aus der Endphase des peloponnesischen Kriegs bzw aus der folgenden Spartan Hegemony...
Einige werden sich jetzt denken Greymouse? 15mm? Tja obwohl ich diesem MAßstab abgeschworen hab, hab ich mich doch wieder zu einem Projekt breitschlagen lassen. allerdings läuft dieses auch quasi als Nebenschauplatz so nebenher mit und kommt dementsprechend langsam voran. Immerhin 3 Impetusbases sind mittlerweile fertig.
Madness? THIS IS SPARTA!

(http://www.fallout2.de/greymouse/sparta/300_1.jpg)

(http://www.fallout2.de/greymouse/sparta/300_2.jpg)
Titel: 300
Beitrag von: Nick Ryder am 04. Juni 2012 - 14:22:06
GEfallen mir sehr gut. Wünsche ich käme mit dem kleinen Maßstab nur halb so gut klar wie Du.
Titel: 300
Beitrag von: HaWior am 04. Juni 2012 - 15:12:41
..und ich wollt schon schreiben: Die sehen gar nicht aus wie in dem Film!  :D

Sehr schöne Phalanx. :thumbsup:  (kommt mir irgendwie bekannt vor  :huh:  )
Titel: 300
Beitrag von: Thomas Kluchert am 04. Juni 2012 - 15:24:07
Uhhuh, Spartaner! :thumbsup: Sehr schicke Truppe! Wenn du voll historisch sein willst, dann nimmst du für den Rest der Armee normale Hopliten (Spartiaten haben nur einen kleinen Teil des spartanischen Heeres ausgemacht).
Titel: 300
Beitrag von: Nikfu am 04. Juni 2012 - 15:47:33
Auf die replik des herren greymouse bin ich jetzt gespannt  :smiley_emoticons_xmas_popcorn_essen:  :D
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Beitrag von: Axebreaker am 04. Juni 2012 - 16:04:46
Very nice work! :thumbup: Looking forward to seeing the rest.

Christopher
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Beitrag von: sharku am 04. Juni 2012 - 16:18:11
sehr schön!
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Beitrag von: Hanno Barka am 04. Juni 2012 - 17:37:17
Danke, danke, danke! Vielen Dank für die Blumen :D

@HaWior - woher nur? *kopfkratz... Du gehst doch wohl nicht forumsfremd? Das wäre ein Grund für eine Festungshaft^^

@Nick Ryder so gut komm ich gar nicht damit klar - hättest mich beim basieren fluchen hören sollen :D

@Thomas Kluchert: Die Armee ist im Zeitraum 413 - 362 v. Chr. angesiedelt. Zu den 3 Bases hier kommen noch weitere 3 dazu - die repräsentieren 3 von den 6 morai, die Sparta mobilisieren konnte (1 mora = 2 bases - das ist der gute alte 1: 20 Figuren Maßstab aus der WRG 6 Zeit :D), dazu kommen weitere 6 Bases Perioikoi, das waren die Bewohner der Gegend rund um die Stadt. Hauptsächlich Handwerker und Händler (die Spartaner selbst praktizierten weder das eine, noch das andere), die aber auch regelmäßige Waffenübungen zu machen hatten und sich mit den Hopliten anderer Städte durchaus messen konnten. Ich werde für sie allerdings auch Spartanerfiguren verwenden, da sie sich nach lakedaimonischer Mode kleideten und rüsteten. Irgendwie werd ich in der Bemalung einen Unterschied machen, vielleicht keine polierten Bronzeschilde, sondern bunte, vielleicht überhaupt kein Lambda auf den Schild - weiss noch nicht. Wenn das mal alles bemalt ist, kommen in dann in der nächsten Ausbaustufe Söldner und/ oder Verbündete v. a. aus Korinth und Megara -dafür nehm ich den later Hoplite mix von Xyston, oder misch mir überhaupt einen eigenen von verschiedenen Herstellern.

@Nikfu - zufrieden?
Titel: 300
Beitrag von: Nikfu am 04. Juni 2012 - 17:49:52
Eigentlich hätt ich mehr mit einer namensaufstellung der beteiligten krieger gerechnet aber so ist´s auch ok  :smiley_emoticons_pirate2_biggrin:
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Beitrag von: Thomas Kluchert am 04. Juni 2012 - 21:28:05
Ich merk schon, hier ist ein Experte am Werk. Ich hab nur vor kurzer Zeit die Lakedaimon Politeia gelesen und wollte mal klugscheißen :pilot: Freue mich auf mehr Bilder! Wenn HäT mal seine Spartaner fertig macht, hol ich mir die sicher. Die Thebaner warten schon sehnsüchtig auf Farbe...
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 05. Juni 2012 - 00:40:56
Naja Experte... Ich beschäftig mich halt schon seit über 30 Jahren mit griechischer Geschichte sowohl schriftlich, als auch in Form von Ausgrabungen (naja früher jedenfalls :)) Allerdings liegt mein Schwerpunkt auf der Bronzezeit und der geometrischen Epoche bis grad noch zum Beginn der klassischen Epoche (da aber eher mit Augenmerk auf Magna Graecia)
Die dargestellte Epoche ist ja Quasi der Schwanengesang der griechischen Polis, da bin ich eigentlich nicht so bewandert :)

Welche Phase hast Du vor zu machen? Sind Deine Thebaner noch Verbündete oder schon Feinde Spartas?
Titel: 300
Beitrag von: Thomas Kluchert am 05. Juni 2012 - 08:45:37
Zitat
Ich beschäftig mich halt schon seit über 30 Jahren mit griechischer Geschichte sowohl schriftlich, als auch in Form von Ausgrabungen
Also zumindest meiner Definiton von \"Experte\" kommt das schon ziemlich nah! :smiley_emoticons_pirat: Du bist quasi zehnmal so lange am Ball wie ich ;)

Zitat
Die dargestellte Epoche ist ja Quasi der Schwanengesang der griechischen Polis, da bin ich eigentlich nicht so bewandert :)
Ist auch, zugegebenermaßen, sehr unübersichtlich. Nach dem Peloponnesischem Krieg begann ja ein munteres Hauen und Stechen, in dem die Koalitionen schneller wechselten, als der persische Großkönig Geld schicken konnte.

Zitat
Welche Phase hast Du vor zu machen?
Ich wollte die \"Endphase\" nehmen, also die Zeit vom Ende des Peloponnesischen Krieges bis zum Aufstieg Makedoniens. Wenn Theben, dann Leuktra, sozusagen :D Das passt ganz gut in die Zeit meiner Masterarbeit, die ich gerade anfange (es geht um Xenophon) und soll quasi für duale Motivation sorgen.

Dieses Set (http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=1230) hatte ich bei einer Ladenauflösung günstig ergattert. Praktischweiser ist da alles drin, um eine DBA-Armee aufzubauen (werde aber noch ein paar Posen hinzufügen).
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 05. Juni 2012 - 12:57:19
Zitat von: \'Thomas Kluchert\',\'index.php?page=Thread&postID=111999#post111999
Du bist quasi zehnmal so lange am Ball wie ich
Tja es hat seine Vorteile wenn man in den 60ern geboren wurde sozusagen als Blumenkind :D

Genaugenommen ist die Periode gar nicht so unübersichtlich, wenn mans aus der Vogelperspektive betrachtet könnt mans eigentlich so zusammenfassen:
Sparta gewinnt den peloponnesischen Krieg und errichtet die  \"Spartanische Hegemonie\" etwa die hälfte der poleis anerkennt die Führungsstzellung Spartas. Der Krieg hat Spartas Resourcen überspannt und es ist ein \"Gigant\" auf tönernen Füßen. Die allgemeine Bewunderung vür Sparta verfliegt aber bald, nachdem die Spartanischen Besatzungsoffiziere erkennen, daß das Leben außerhalb Spartas viel luxuriöser und genußreicher ist als sie es sich jemals erträumt hatten und bald für ihre Dekadenz und Korruptheit verschrien sind.
Noch traut sich niemand etwas zu sagen denn immerhin ist es das unbesiegbare Sparta und noch dazu mit den Persern im Bunde. Doch dieses Bündnis bricht, die Perser zerstören die spartanische Flotte und krallen sich einen Teil der ionischen Städte in Kleinasien. Sparta tut ...nichts, da sich die Perser mit Athen verbünden. Von da an beginnt Spartas Vormacht immer schneller zu zerfallen. Sparta muß hilflos zusehen, wie Athen seine Mauern wieder aufbaut, Teile des delischen Seebunds wieder ins Leben ruft und dann die Perser in den Allerwertesten tritt. Die erkennen ihren Fehler und erneuern das Bündniss mit Sparta - aber der Schaden ist angerichtet. Athen fällt in Euböa ein und bekriegt sich dort mit thebanischen Verbündeten. Theben reichts endgültig, da von Sparta wenig bis keine Unterstützung kommt, kündigt sein Bündniss mit Sparta und wirft die spartanische Garnision raus. Nun endlich reisst sich Sparta zusammen, mobilisiert seine Armee und marschiert gegen den rebellischen Bundesgenossen - aber 371 bei Leuktra geschieht das unfassbare - die unbesiegbaren Spartaner verlieren die Schlacht.
Nun beginnt es im peloponnesischen Kernland zu brodeln und Sparta hat alle Mühe die Lage dort unter Kontrolle zu halten, an weitere militärische Excursionen ist nimmer zu denken - Ende der spartanischen Hegemonie.
Nun beginnt die sogenannte \"Thebanische Hegemonie\" (was imo komplett übertrieben ist, denn wir sprechen über einen Zeitraum von 9 Jahren, in dem etwa die Hälfte der Griechen überhaupt tat was sie wollten und von der anderen Hälfte scharte sich etwa ein Drittel hinter Theben, ein weiteres Drittel folgte Athen und ein Drittel blieb Sparta treu. Die Hauptaktivität der Thebaner bestand darin, im Peloponnes den Arkadischen Bund als Gegengewicht zu Sparta zu etablieren um dieses vom griechischen Hauptland abzuschneiden. Währendessen verschärften sich die Spannungen zwischen Athen und Theben mehr und mehr (Euböa..)
Als dann Mantinea aus dem Arkadischen Bund auscherte und dieser mobilmachte, stellte sich Sparta auf die Seite des alten Verbündeten, das rief Theben und den Boötischen Bund auf den Plan, was wiederum Athen bewog Sparta zu unterstützen - alle griegischen \"Großmächte\" krachen nach nur 9 Jahren \"Thebanischer Hegemonie\" 362 bei Mantinaea aufeinander. Die Schlacht selbst ging zwar zugunsten Thebens aus, allerdings waren die Verluste auf allen Seiten katastrophal und konnten nie wieder wettgemacht werden. Theben verlor überdies sein Führungstrio Epaminondas, Iolaidas und Daiphantus und blieb auch politisch führerlos zurück.
Die militärische Macht von Theben Athen und Sparta war gebrochen und nun verwandelte sich Griechenland in ein anarchistisches Tollhaus, wo politische Zwerge erfolglos versuchten sich eine stabile Machtbasis aufzubauen aber im Grund samt und sonders scheiterten, diese Phase dauerte noch rund 20 Jahre, dann kam Phillipp mit seinen Makedonen - der Rest ist Geschichte.
Im Prinzip find ich die Forschungen wer in dieser Periode wann mit und wann gegen wen und wer überhaupt nicht, nur für Spezialhistoriker interessant. Bei den syrischen Seldschukenstadtstaaten um 1100 mach man sich ja auch nicht die Mühe welcher Emir mit wem und wer mit und wer gegen die Kreuzfahrer - also zumindest net genau - man beschreibts halt als zerstrittene Stadtstaaten mit schnell wechselnden Allianzen, die eifersüchtig wachten daß ja keiner zuviel Macht bekam.
Und so könnte man eigentlich die letzten 20 Jahre griechischer Unabhängigkeit auch zusammenfassen.

Und bevor jetzt die Spezialisten für spätgriechische Geschichte dreinfahren - ja das ist eine ziemlich grobe Zusammenfassung, etliches ist vereinfacht und viele Details fehlen - aber sind die jetzt für den durschnittlichen Wargamer wirklich so wichtig?
Titel: 300
Beitrag von: Thomas Kluchert am 05. Juni 2012 - 15:34:27
Also ich find das irgendwie unübersichtlich, vor allem im Vergleich mit den Verhältnissen vorher ;)
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 05. Juni 2012 - 16:54:03
Ok, so gesehen stimm ich Dir voll zu :)
Titel: 300
Beitrag von: Razgor am 05. Juni 2012 - 17:58:02
Sehr schöne Übersicht !

Ansonsten frei nach DAF \"Alle gegen Alle\"...  ;)

http://www.youtube.com/watch?v=Bm2_q8IiavM&feature=results_video&playnext=1&list=PLBDD1D6ACA90F290A

Die Figuren gefallen mir übrigens ausgesprochen gut. Da kommt Phalanx-Feeling auf.
Die Basen sind 8 cm breit ?
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 05. Juni 2012 - 18:38:12
Danke! Ja, 8 x 3 cm
Titel: 300
Beitrag von: Mehrunes am 05. Juni 2012 - 18:43:47
Super! Bitte mehr von den Figuren - und den Geschichtsstunden für Wargamer!  :thumbup:
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 06. Juni 2012 - 01:23:28
Danke, Figuren werdn ein bissl dauern, wie gesagt es is ein Nebenprojekt und die Figuren, die zum Bemalen hergerrichtet waren , sind jetz verbraten. Dh ich muss erst wieder Hände aufbohren, grundieren etc...

Geschichtsstunden für Wargamer hmmm :D - nö im Ernst am besten weiß ich halt über frühgriechische bzw italische Geschichte bescheid, da da auch archäologisches Wissen dazukommt - aber auf dauer wird das wohl eher fad werden, va. weil der sich der Großteil meiner \"Forschungen\" nicht mit militärischen Gebrauchen, sondern mit dem täglichen Leben der Menschen dort damals sowie der zugehörigen Kunstgeschichte beschäftitg :) Ansonst kenn ich mich noch mit dem spätantiken/ frühmittelalterlichen Britannien und dem 1. Kreuzzug ganz gut aus, wobei da die Meinungen denen ich anhänge bzw. die ich vertrete im Moment nicht besonders gern gehört werden, da ich die Kreuzzüge nicht als in sich geschlossenes Unternehmen sehe, sondern als Teil eines Geschichtsbogens, der im 4. Jhdt v. Chr beginnt und dessen Nachwehen wir heut noch zu spüren bekommen. Imo waren die Kreuzzüge nicht einfach ein fröhlich-imperialistisches-barbarisches-friedliche-Mohammedaner-Abschlachten, sondern müssen mit den Normen ihrer  Zeit gemessen werden und die wurzeln eben diesbez. im 4. vorchristlichen Jahrhundert.
Imo tendiert auch die heutige Geschichtsforschung immer noch viel zu sehr dazu Ereignisse in sich abgeschlossen und nicht in einem größeren Kontext eingebettet zu sehen.
Als Extrembeispiel: Ich habe in der Schule im Geschichtsunterricht den 7 Jährigen Krieg und die Französisch-Englischen Kolonialkriege in 2 verschiedenen Jahren vorgesetzt bekommen - kein Wort, daß es sich dabei um denselben Krieg handelte und die Ereignisse in den Kolonien Einfluss auf das Geschehen am Kontinent hatten. Warum? Die Kolonialkriege fielen in die Schublade Europäischer Imperialismus und der 7 Jährige Krieg in die Schublade Deutscher Dualismus. Tja - offenbar sind ideologisch geprägte Zusammenhänge immer noch wichtiger als kausale :( Man unterrichtet auch die ersten Hochkulturen als getrennte Blöcke und übersieht dabei völlig, wie diese miteinander Kontakt hatten und sich beeinflussten - wem ist schon bewußt, daß bereits in der Jungsteinzeit ein reges Netz an Handels und Kommunikationsverbindungen von Skandinavien bis Mesopotamien (und vermutlich darüberhinaus bis Afghanistan) gab?
Ich vertrete zB. bez. des 1. Kreuzzuges die Meinung daß er in der Hauptsache keine Aggression des barbarischen Abendlandes gegen den fortschrittlich-friedlichen Orient war sondern in erster Linie überhaupt ein Machtkampf zwischen lateinischer und orthodoxer Kirche, in dem der Papst mit allen im zur Verfügung stehenden Mitteln die Oberhand gewinnen wollte. Natürlich spielte darin auch eine feindselige Haltung gegenüber den islamisch geprägten Kulturen eine Rolle (wo die Wurzeln aber eben im 4 vorchristlichen Jahrhundert liegen, und die man imo nicht einfach als aggressiv bezeichnen kann) sowie christlicher Fanatismus - aber das sind Erscheinungen dieser Zeit und müssen auch als solche gesehen werden und nicht mit heutigen moralischen Maßstäben gemessen werden. (Zumindest ist das meine derzeitige Meinung, die ändert sich oft mit neuen Erkenntissen ;) - als ich mich mit dieser Epoche zu beschäftigen begann, dachte ich auch, daß da der klassische Konflikt zwischen Christentum  und Islam zugrunde läge, aber mit zunehmenden lesen von Quellen und Berichten und einer Verknüpfung von anderen Ereignissen entwickelte sich meine Meinung eben in diese Richtung...)
So genug jetzt - schon die Maus in Alice im Wunderland sagte es gibt nichts trockeneres als (englische) Geschichte :D - aber wenns interessiert können wir ja einen Thread an der Bar eröffnen und dort munter drüber diskutieren.
Titel: 300
Beitrag von: Sanguiniker am 06. Juni 2012 - 02:05:21
Sehr schöne Minis (auch wenn ich mich über eine Detailaufnahme freuen würde - so sieht man fast nur Schild).

Kleines OT:
Zitat
Tja - offenbar sind ideologisch geprägte Zusammenhänge immer noch wichtiger als kausale :(
Da kann ich aus meiner (erst wenige Monate zurückliegenden) Schulzeit aber genügend Gegenbeispiele bringen - da hies es immer \"Ursache und Wirkung\".
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 06. Juni 2012 - 02:10:22
Naja - vielleicht (hoffentlich) hat sich der Geschichtsunterricht inzwischen weiterentwickelt... es muß ja auch wenigstens ein paar Vorteile haben wenn man erst nach den 60ern das Licht der Welt erblickt hat - wär ja sonst unfair :D
Titel: 300
Beitrag von: Dareios am 06. Juni 2012 - 02:39:26
Moin,

ich glaube der Link zu den Bildern funktioniert nicht, ich seh nur rote Kreuze. Liegt das an mir?
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 06. Juni 2012 - 08:55:24
Sollt eigentlich gehn (08:55 MEZ) - vielleicht war der Server auf den ich sie geladen habe kurzzeitig offline?
Titel: 300
Beitrag von: Antipater am 06. Juni 2012 - 11:36:01
Sehr fein. Und, ich sag\'s immer wieder, eine sehr spannende Epoche - vielleicht gerade wegen der vermeintlichen Unübersichtlichkeit? Die Basen scheinen mir für Impetus recht schmal. Hat das eventuell Kompatibilitätsgründe zu den DBA-Armeen, die hier mal, ich meine aus eurer Ecke, vorgestellt wurden? So oder so, bitte weitermachen!

Dann aber doch noch…

Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=112071#post112071
Imo tendiert auch die heutige Geschichtsforschung immer noch viel zu sehr dazu Ereignisse in sich abgeschlossen und nicht in einem größeren Kontext eingebettet zu sehen.
Obacht, Forschung und Unterricht sind zwei paar Schuhe! Das ist zwar sehr bedauerlich, kann aber angesichts der Strukturen von Universität und Lehrerausbildung nicht verwundern. Hier ist man angesichts von Studienreform, Überlastung und Stellenknappheit mehrheitlich demotiviert (und oft auch schlicht unqualifiziert), dort wurstelt man sich häufig mit Hängen und Würgen durchs Studium, verliert im Schuldienst schnell den Anschluss an die Forschung bzw. wird Opfer verstopfter Lehrpläne. Insofern ist das Produkt einer missverstandenen \"Berufsqualifikation\" an der Uni noch kein Indikator für Stand und Umstände wissenschaftlicher Arbeit.
Titel: 300
Beitrag von: Hanno Barka am 06. Juni 2012 - 12:26:45
Zitat von: \'Antipater\',\'index.php?page=Thread&postID=112093#post112093
Obacht, Forschung und Unterricht sind zwei paar Schuhe!
Tschuldigung dafür daß ich das in einen Topf geworfen habe. Resultiert aus meiner Erfahrtung mit der geschichtlichen Fakultät hier (die allerdings nun auch schon über 20 Jahre zurückliegt und die diesbez. sehr negativ ausgefallen ist.) Zugegeben, den letzten Kontakt hatte ich vor 10 Jahren in Form eines Freundes der Geschichte studiert hat und als der meinte er kenne weder Maria von Burgund, noch Johanna die Wahnsinnige und schon gar nicht in einem Kontext mit österreichischer/ habsburgischer Geschichte, sowas lernt man im Studium nicht, weil einzelne Personen nicht von Belang für die Geschichte sind... naja, da hab ich erst gar nicht mehr weiter nachgefragt...
Ich gebe allerdings zu daß es diesbezüglich auf deutschen Fakultäten um einiges besser aussehen mag (ich bin ein großer Fan des Trojaprojekts der Uni Thübingen - dort scheint es tatsächlich viel besser zu sein als hier bei uns)

Edith: Inwiefern schmal? - 8 x 3 cm ist eigentlich der Standardwert für 15mm laut Regelbuch