Sweetwater Forum
Epochen => Absolutismus und Revolution => Thema gestartet von: Trall am 29. Januar 2013 - 22:28:25
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Hallo zusammen
Ich bin beim Fantasyladen über das aktuelle Wochenangebot (20% Rabatt auf PSC und Zvezda) gestolpert und habe mir auf der Suche nach weiteren Modellen für FoW mal die Zvezda Sachen angeschaut. Dabei stachen mir die verschiedenen französischen 1/72 Boxen ins Auge und schau mal einer an, die sind von den Posen her sogar recht TT-tauglich^^
Sieht man in dem Maßstab ja leider nicht so häufig!!!
Nun stellt sich mir die Frage (nachdem ich hier im Forum auch ein paar nette 1/72 Armeen/projekte gesehen habe), ob dieser Maßstab im allgemeinen von Interesse ist oder ob sich das TT-Geschehen der Napoleonischen Kriege nur in 15mm bzw. 28mm abspielt?
Grüße
Trall
PS: hier im Cuxhavener Raum sind historische TTs noch unbekannt (abgesehen von FoW und zwei oder drei Behind Omaha Spielern)
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Kommt halt auf die Spielergruppe an. Ich weiß z.B., dass in Hamburg napoleonisch in 1/72 gespielt wird.
Auch eine Spielergruppe im Westen ist da aktiv.
Dann hört es - leider - auch schon auf. Wieviele Spieler sich im geheimen tummeln ? Unbekannt.
Ich selbst komme aus der 1/72 Sammelszene, habe mich aber selbst gegen napoleonisch in diesem Maßstab entschieden. Zuviele schlechte Posen; die die man verwenden kann, führen wiederum zu \"Klonarmeen\": Sehen ja alle gleich aus. Um eine funktionierende Armee zusammenstellen, braucht man auch mehrere Packungen. Dadurch geht auch der vermeintliche Preisvorteil flöten.
Die meisten Sammler, die ich kenne, sind auch in 1/72 auf Zinnfiguren umgestiegen. Na und die sind genauso teuer wie die 28 mm Figuren der Perries.
28 mm bietet halt durch die abgestimmten Perry Plastikboxen und die Zinnergänzungen ein sehr rundes Bild. Deshalb sind die meisten Spieler hierhin geschwenkt.
15 mm ist reine Geschmackssache: gefällt mir persönlich gar nicht. Da würde ich immer 1/72 vorziehen.
B.t.w. Wo hat der Fantasyladen 20% ? Sehe \"nur\" 10%.
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Auf der Newsseite. Zweite Nachricht von oben.
Die Burschen machen jede Woche irgendwelche Angebote. Nächste Woche sollen Würfel und Marker dran glauben.
Grüße
Trall
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Die 20% waren wohl nur am WE, denn im System sind wie gesagt 10% hinterlegt.
Aber die % sollten nicht allein Grund für die Maßstabsentscheidung sein ...
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Ich finde 1/72 als Masstab eigentlich schon toll, aber die Posen- und Herstellervielfalt in 28mm ist ungeschlagen. Relativ erschwinglich sind die Sachen ausserdem seit es die vielen tollen Plastiksets gibt.
Ich hatte mir vor Jahren auch einige AB Figuren gekauft. Die waren auch toll gemacht, aber mir persoenlich zu klein.
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Von Interesse ist der Maßstab immer :D Es kommt doch immer drauf an, was du willst. Die napoleonische Szene scheint etwas zersplittert zu sein (subjektive Außenansicht), es gibt viele verschiedene Systeme mit verschiedenen Basierungsvorgaben. Wenn du primär mit anderen spielen willst, würde ich am besten schauen, was die Leute in der Umgebung machen. Wenn du nur für dich selbst ein Projekt machst, dann ist das natürlich wieder was ganz anderes... Gerade bei den napoleonischen Kriegen gibt es eine Unmenge in 1/72.
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Hallo,
ich habe mich für diese Epoche auf 20 mm ( 1/72 ) festglegt. Mir gefällt der Maßstab sehr gut und in meiner Nähe befinden sich auch Spieler, die im selben Maßstab Armeen haben.
Die Auswahl ist wirklich gigantisch und ich finde nicht, daß die Posen langweilig sind. Dafür hat sich zu viel in den verschiedenen Sets getan.
Skirmishspiele, mit einzeln basierten Figuren würde ich aber immer in einem größeren Maßstab spielen.
Grüße
Björn
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In meinen Club wird ebenfalls Napoleonisch in 1/72 gespielt. Wir hatten gerade gestern wieder ein Spielchen. Der Maßstab 28mm ist aber sicher stärker verbreitet. Für mich hat der Maßstab jedoch nichts mit Kosten/Leistung oder Posen zu tun, sondern ich finde den Maßstab 1/72 für meine Zwecke einfach ideal. Man kann relativ große Schlachter auf einem 1,80 x 2,40 Tisch spielen und ich kann die Figuren noch gut bemalen. Für große Schlachten in 28mm habe ich keinen Platz und 15mm kann ich nicht vernünftig bemalen (andere können das sicherlich). Aus diesen Gründen verwende ich auch immer für „Großkampfsysteme“ die1/72 Figuren und für alle kleinen Geschichten (mit zum größten Teil einzeln basierten Figuren) den Maßstab 28mm. Ein Skirmish-Spiel, z.B. den Kampf um La Haye Sainte, könnte ich mir also gut im Maßstab 28mm vorstellen.
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@Koppi
Der Rabatt gilt für die ganze Woche. Die WochenRabatte werden normalerweise bei denen nicht im System hinterlegt.
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Unter Napoleonikern ist 1/72 mit Sicherheit sehr weit verbreitet. Irgendjemand muss die
vielen Italieri/Hät/Zvesda-Packungen ja kaufen...
Die Frage ist nur, wieviele Wargamer in dem Maßstab spielen, die in deiner Nähe wohnen und
zu denen man irgendwie einen verwertbaren Kontakt bekommt ?
Deshalb kann ich nur raten (wie bereits geschrieben wurde), dass du dich nach Clubs/Einzelpersonen
in deiner Nähe erkundigst, die diese Epoche spielen und sich daran orientieren.
Ich selber habe zwei komplette Armeen Österreicher + Franzosen in 1/72. Mind. 600 Figuren bemalt, nur um
das Thema Napo im Club vorzustellen.
Tatsächlich nutze ich diese Armeen nur noch für Demo-Zwecke oder zum ausleihen. Im Club spielen wir faktisch
nur mit 28mm-Armeen oder mit 15mm und wir spielen kein Skirmish sondern nur größtere Schlachten.
International wird mit 25/28mm und vor allem mit 15mm gespielt, einige wenige auch mit 6mm.
Abgesehen von Franks schönen Bildern habe ich bisher auch kaum irgendwelche größere bemalte Armeen in
1/72 gesehen. Heisst aber nicht, dass es sie nicht gibt, vielleicht habe ich auch nicht so darauf geachtet.
Ist die Frage was du willst ? Wenn alle um dich herum mit 28mm oder 15mm spielen, dann macht es keinen Sinn.
Wenn du eh keinen Napoleoniker kennst und in deiner Nähe hast, dann kauf einfach das was dir Spaß macht und
leg mit der Malerei los. Ein paar Packungen kosten nicht die Welt und man nicht viel falsch machen :)
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Spätestens seit den Kunststoffmodellen von Victrix, Perry und Warlord sind bei uns in der Region die meisten Spieler von 1/72 auf 28mm umgestiegen. Persönlich finde ich ja beide Maßstäbe schick.
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Hallo Trall,
bei uns spielten wir anfangs in 1/72 mit Plastik- und Zinnfiguren von Schmäling. Das sieht auch richtig gut aus. Es hat auch Vorteile beim Spielen mit dem Platzbedarf. Man kann auch fast problemlos die meisten Einheiten im \"Wargame-Look\" aufstellen. Bei den Plastikherstellern geht es mit Neuheiten nur schleppend voran, so sieht es zur Zeit jedenfalls aus. Das machen allerdings Kleinserienhersteller mit Zinnfiguren wieder wett. Und diese Figuren sind meistens schöner und abwechslungsreicher als die Plastikfiguren. Jedoch hatten bei mir und den anderen 1/72-Spielern die 28mm-Figuren schon im Hinterkopf gespukt. Als wir dann auf 28mm wechselten, waren plötzlich noch mehr Leute dabei. Da muss wohl ein Virus sein Unwesen getrieben haben. Mich hat der 28mm-Maßstab jedenfalls angesteckt und nicht mehr los gelassen. Was besonders wichtig ist und auch hier schon erwähnt wurde, es gibt ein qualitiv und umfangreiches Sortiment verschiedener Hersteller. Allein von den Perries bekommt man schon sehr viel. Mit Victrix und Warlord Games kann man gut ergänzen, weil die Figuren von der Größe gut zu den Perries passen. Wir spielen beispielsweise Black Powder und haben sie mit ein paar Hausregeln nach unserer Meinung \"verschlimmbessert\" und haben viel Spass an der Sache. Aus Platzgründen haben wir die Distanzen konsequent verkürzt. Das funktioniert. Deshalb muss der 28mm-Maßstab nicht abschrecken, auch wenn man nicht so viel Platz zur Verfügung haben sollte. Die Figuren beider Maßstäbe sind jedenfalls übers Web oder auch in der eigenen Region problemlos zu bekommen.
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Die Antworten bestätigen wieder einmal meine Annahme, dass die Auswahl von Maßstäben höchst subjektiv ist. Mich persönlich würde Napoleonik ja in 6mm reizen...
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Die Antworten bestätigen wieder einmal meine Annahme, dass die Auswahl von Maßstäben höchst subjektiv ist.
Da liest du dir die Antworten hier aber schön... :D
Wenn man gamen will kann einen ne subjektive Meinung schnell ins Abseits führen.
Je nach Standort lohnt es eben schon n bisschen von seinem eigenen Lieblingsmaßstab abzulassen. Hat man nur 28mm-Kerlchen um sich, bringts wenig 1/72 großartig zu finden und da Minis für zu bemalen.
Razgor hats gut beschrieben finde ich: sucht mn Gamingpartner, nachvorhandenen Maßstäben schauen; will man nur Minis anmalen, is alles egal.
Cheers,
DV... :)
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@ Don
Mmh, inwiefern schön lesen?
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Naja, ich finde aus dem Thread geht doch eher hervor, dass die Auswahl sich nach den vor Ort beliebterem Maßstab richtet und nicht subjektiven Anschiten geschuldet ist.
Die Auswahl ist also nicht subjektiv, sondern eher äh ... objektiv... :D
Cheers,
DV... :)
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@ Don
Ah, achso! Meine Schlussfolgerung bezog sich auf die Beiträge von Eversor und dem Flotten Otto. Ich selbst hab auch geschrieben, dass man sich nach dem richten sollte, was vor Ort abgeht. Ich glaub sogar als erster. Ich zitier mich mal selbst:
Wenn du primär mit anderen spielen willst, würde ich am besten schauen, was die Leute in der Umgebung machen. Wenn du nur für dich selbst ein Projekt machst, dann ist das natürlich wieder was ganz anderes...
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Hallo zusammen
Erstmal Danke für die vielen verschiedenen Antworten und Meinungen.
Um Spieler brauche ich mir hier noch keine Gedanken zu machen. Da finden sich im historischen Bereich höchstens ein paar WW2 interessierte.
Ich denke ich werde mal den Versuch mit den 1/72ern starten und wenn das doch nichts für mich sein sollte kann mein Sohn die Burschen bekommen bzw. der test hat mich nur 30€ gekostet!
Für den Anfang möchte ich mir folgende Boxen bestellen
1x French Foot Artillery
1x French Currasiers
2x french Imperial Guard
1x french Voltigeurs
Damit sollte ich einen ordentlichen Grundstock zusammen haben oder ist diese Zusammenstellung eher ungewöhnlich?
Leider hat der Fantasyladen keine \"normale\" Linieninfanterie. Aber im Februar ist ja die Tactica :dance3_1:
Grüße
Trall
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Zu der Zusammenstellung selbst kann ich nichts sagen, aber ich möchte dir Frank Beckers hervorragendes Tutorial für die Arbeit mit 1/72 Figuren (http://tabletopdeutschland.wordpress.com/2012/11/20/das-bemalen-von-weichplastikfiguren-teil-1-die-vorbereitung/) noch ans Herz legen. Dann kann fast nichts mehr schiefgehen.
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Hallo Trall,
zu deiner Zusammenstellung der Figuren solltest du die französische Linieninfanterie nicht vergessen, z.B. French Infantry von Italeri und Hät http://www.plasticsoldierreview.com/PeriodList.aspx?period=22#France-LineInfantry. Das ist doch der Kern der Armee. Und natürlich ist die Auswahl des Maßstabs höchst subjektiv. Hier geht es doch nicht um Recht haben. Schließlich muss dir doch gefallen, was du kaufen sollst. Wenn in deiner Nähe niemand ist, der napoleonisch zockt, was dann?... Wenn du Orientierungshilfe brauchst, welche Figurenpackungen und Hersteller im jeweiligen Maßstab benötigt werden, sag Bescheid!
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Um Spieler brauche ich mir hier noch keine Gedanken zu machen. Da finden sich im historischen Bereich höchstens ein paar WW2 interessierte.
Ich denke ich werde mal den Versuch mit den 1/72ern starten und wenn das doch nichts für mich sein sollte kann mein Sohn die Burschen bekommen bzw. der test hat mich nur 30€ gekostet!
Für den Preis kann man nicht viel falsch machen.
Für den Anfang möchte ich mir folgende Boxen bestellen
1x French Foot Artillery
1x French Currasiers
2x french Imperial Guard
1x french Voltigeurs
Damit sollte ich einen ordentlichen Grundstock zusammen haben oder ist diese Zusammenstellung eher ungewöhnlich?
Der \"normale Grundstock\" einer französischen Division besteht aus viel Linieninfantrie, ein wenig Leichte Infantrie und Fußartillerie.
Dann noch leichte Kavallerie (berittene Jäger oder Husaren) und vielleicht noch berittene Ari als Bonus noch dazu.
Kürassiere war auf Korps-Ebene zusammengefasst und die Garde war irgendwo im Hintergrund als Reserve.
Aber ehrlich gesagt ist es völlig schnurz mit was du anfängst zu malen...wenn man o.g. Packungen so günstig bekommen kann
und du Spaß am malen hast, dann fang einfach damit an. Ergänzen kannst du später immer noch :)
Hier bekommt man im Netz einen ersten Eindruck über die französische Armee, reingucken kann ja nicht schaden:
http://napoleonistyka.atspace.com/
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Das Sortiment an Zvezda-Boxen ist in dem Shop leider etwas begrenzt :(
Es stehen Garde oder Voltigeure (welche etwas Actionlastiger sind und eher als Plänkler taugen. Welche sie glaube ich auch waren.) zur Auswahl.
Bei der Kavallerie sinds die Kürassiere oder polnische Ulanen (von denen gab es \"nur\" 4 Regimenter bei den Franzosen).
Linieninfanterie wäre mir lieber gewesen aber wie schon geschrieben, bald ist die Tactica und da wird ja bestimmt einiges angeboten. Und Literatur benötige ich auch noch.
@Flotter Otto
Danke für den Hät-Tip ^^
@Razgor
Bei den Preisen kann man wirklich nicht meckern.
Grüße
Trall
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Hallo Trall,
wenn es in deinem Figuren-Shop um die Ecke nicht genug an Figuren gibt, schau ruhig mal ins Internet, z.B.: Kai Fuhrmann, Kamar, Schmäling, Schilling, BBToys, um nur mal ein paar zu nennen. Da kriegst du fast alles, was du suchst. Und die sind alle in Deutschland. Leicht zu bestellen und meistens schnell lieferbar.
Und Razgors Beschreibung zu den Franzosen ist korrekt und nix hinzuzufügen.
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Noch etwas:
Ich spiele zwar selbst nach Black Powder, aber die Armeelistings bei den Lasalle-Regeln verschaffen einem einen sehr guten Überblick über die jeweiligen napoleonischen Armeen.
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Fantasyladen.de legt seinen Schwerpunkt auf Fantasy und SciFi aber für den Anfang reicht es. Und die Preise für die Zvezdas sind auch ganz nett (InfanterieBoxen für ca 5,80).
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Zvezda sind schon super Figuren. Wenn Du allerdings spielen moechtest dann waeren wohl auch die Perryboxen interessant. Die Figuren sind zwar merklich groesser, aber Du hast alle Einheitentypen die eine Infantrieeinheit ausmachen in einer Box. Grunpreis liegt wohl be ca 50cent pro Figur, aber man bekommt
die auch sehr haeufig bei Ebay fuer sehr wenig Geld.
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@Schrumpfkopf
Ich habe mich jetzt erstmal für 1/72 entschieden und werde versuchen in unserem Spieleclub weitere Anhänger für historische TTs zu werben.
Noch eine Frage:
Beim anschauen der Perry Linieninfanterie-Box fiel mir auf das es scheinbar keine \"sichtbaren\" Unterschiede bei Füsilieren, Voltigeuren und Grenadieren gab.
Im 1/72 Maßstab haben die Angebotenen Voltigeure jedoch einen recht großen Puschel auf den Tschakos. Hat das eine besondere Bewandnis oder wurden die großen Puschel im verlauf der Kriege abgeschafft?
Grüße
Trall
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Schau mal hier rein, da gibt es eine Grafik, wo man sehr schön die Unterschiede
bei der französischen Infantrie bezüglich der Uniformen, farben und Ponpons etc.
sehen kann.
http://napoleonistyka.atspace.com/napoleonic_uniforms.html
Das ist schon eine Wissenschaft für sich. Neben den diversen Internetquellen
ist es sicherlich nicht schlecht, wenn du einen Uniformenband kaufst, von
Funken z.B.
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Und wieder ein bisschen schlauer geworden.
Danke Razgor :D
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Gerne.
Ich habe diese ganzen Recherchen für meine Franzosen schon hinter mir... :D
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Hallo,
wenn ich Dir einen Tipp geben darf.
Zuviel Garde bringt gar nichts. Die am besten zu verwendende Infanteriebox ist immer noch die Nummer 6066 von Italeri.
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=887
Die bekommst Du z.B. hier bei Kamar (wohl auch bei Fantasyladen. Hab ich jetzt nicht geschaut):
http://kamar-zinnfiguren.de/catalog/advanced_search_result.php?keywords=italeri+6066&search_in_description=1&osCsid=91bf29cc148641d246d993f8075f60a2&x=0&y=0
Mein Tipp soll Dich natürlich nicht abhalten Garde zu bemalen, wenn Du das möchtest, aber man brauch hat - wie Razgor bereits ausgeführt hat - schon mehr Linieninfanterie.
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Dasselbe Thema wie das Italeriset, nur in Schön gibt es in Zinn von Schilling - jede Figur einzeln wählbar: http://www.zinnfiguren-schilling.de/
Für die Franzosen ist der Erwerb des Rousselotbandes Pflicht: http://www.amazon.de/Napoleons-Armee-1800-Lucien-Rousselot/dp/3938447435
Nicht ganz billig aber sehr gehaltvoll und wesentlich besser als solche doch sehr oberflächlichen und fehlerhaften Teile wie der Funckenband, wobei dort gerade der napoleonische nicht so gut ist wie die anderen, sowohl inhaltlich als auch künstlerisch.
Grüße
Gunter
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Guten Morgen
Meine erste Bestellung ist raus.
Truppentechnisch mit Garde und Kürassieren nicht optimal aber dafür (so glaube ich ) habe ich mit der Fuss-Artillerie richtig gelegen.
Die Zinnminiaturen von Schilling sehen sehr schick aus. Da kann man bestimmt die ein oder andere nette Ergänzung (Standartenträger etc:) beziehen.
sonnige Grüße
Trall
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Die Schillingfiguren der Linieninfanterie sind eigentlich für 1815 bestimmt. Mit einer speziellen Auswahl kann man die meisten Figuren aber auch für 1813 nehmen.
Grüße
Gunter
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Hhmmmm, das passt dann ja nicht wirklich mit den hohen Puscheln der Plastik-Volitgeure zusammen :|
Frage: Was wäre für die Recherche gehaltvoller? Der Rousselotbuch zur Napoleonischen Armee oder die verschiedenen Ospreybände?
schönen Sonntag noch
Trall
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Bei Rousselot hat man zu allen enthaltenden Gattungen und Einheiten solide Informationen. Fehler kommen vor, aber das sind wirklich nur ganz besondere Details, die kennen wirklich nur Spezialisten. Bei den Ospreybänden dagegen gibt es gute, aber eben auch schlechtere Bände, die neben Fehlern häufig nur Allgemeinblabla bieten.
Grüße
Gunter
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Welcher Vogel ( ich denke es war der FirmenKapitalist) hat sich eigentlich einfallen lassen in den Boxen Kameraden mit unterschiedlich geschulterten Musketen packen zu lassen?
Oder wurde damals doch nicht soviel Wert drauf gelegt an welcher Schulter das Gewehr lehnte?
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Generell wurde die Muskete im oder am LINKEN Arm getragen (Ausnahme Unteroffiziere), denn andernfalls hätte das Schloss am Rock gescheuert. Die Haltungen, wie die Musketen getragen werden, sind bei den Zvezdasets schon o.k. Man muss grundsätzlich zwei Trageweisen der Mannschaften unterscheiden: die Muskete im linken Arm und am ausgestreckten linken Arm geschultert. Ersteres wurde häufiger beim Angriff so getragen. Welche Möglichkeit genutzt wurde, war keineswegs freigestellt, das wurde extra befohlen. Eine Kombination von beiden Varianten nebeneinander im selben Bataillon ist daher nicht zu empfehlen. Zusätzlich gab es noch den Unteroffiziersgriff, bei dem die Muskete am Kolben mit der rechten Hand, den Riemen nach vorn zeigend, getragen wurde. Zumindest bei den Franzosen passte diese Trageweise nur zum normalen Schultern bei den Mannschaften. Trugen diese die Muskete im Arm, dann taten das auch die Unteroffiziere.
Grüße
Gunter
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Aha....
Das steigert natürlich ein wenig den Bedarf an Boxen für die Infanterie! Aber was solls :biggrin_1:
Ich befinde mich im Bereich der historischen TTs (mal abgesehen vom WW2) noch ganz am Anfang. Ich bitte also für dümmliche Fragen um Verzeihung.
Grüße
Trall
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Kein Problem, die Frage war eigentlich ziemlich gut, denn die wenigsten werden sich mit solchen Details aus den Reglements auskennen.
Grüße
Gunter
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Hallo Trall,
um sich mit Büchern einzudecken, muß man nicht gleich mit den teuersten Schwarten anfangen. Für den Einstieg ins Hobby sind Funckenbücher und Ospreyhefte allemal gut. Auch wenn es da Fehler gibt. Besonders die Funcken geben in 2 Bänden über fast alle beteiligten napoleonischen Armeen einen guten Überblick. Bei Amazon kann man die auch sehr preiswert als Gebrauchte in gutem bis sehr gutem Zustand bekommen. Ich habe die auch und natürlich auch präzisere Bücher zu diesem und anderen historischen Themen. Wenn du nach Funcken etwas bemalst, verlierst du nicht gleich deinen Doktortitel, wenn du einen haben solltest. Wenn es z.B. Informationslücken gibt oder du eine Frage in bestimmten Büchern nicht zufriedenstellend beantwortet findest, musst du sowieso googeln, nach weiteren Büchern schauen oder im Forum nachfragen.
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Nunja der Rousselot kostet 80,- und deckt die gesamte frz. Armee ab, mit den 6 gebrauchten Ospreys, die ich dafür bekomme, komme ich nur auf einen Bruchteil. Also ich würde lieber ein Buch kaufen als mir dutzende Heftchen in den Schrank zu stellen. Aber das ist nur meine Meinung.
Grüße
Hindu
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Ich habe jetzt mehrfach gelesen daß die Funcken-Bände nicht so gut bzw. fehlerhaft sein sollen.
Werden in den Büchern nur kleine Details durcheinander gebracht bzw. vergessen oder werden da richtige Böcke geschossen?
Grüße
Trall
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Im Grunde ist es halt die Frage, wie tief Du in die Thematik einsteigen will. Die meisten, die Dir hier Tipps geben, haben eh alle diese Bücher zu Hause. Sie - ich auch - geben Erfahrungen wieder, die man sich über die Jahre erarbeitet hat.
Die Funckens waren meine ersten Uniformbände. Sie haben sehr viel für das/ und mein Verständnis der verschiedenen Epochen beigetragen. Fehlerhaft sind sie manchmal im Detail, künstlerisch und als Überblick finde ich Ihre Bände immer noch lesens- und kaufenswert.
Wie bei jeder historischen Recherche ist es allerdings nicht immer mit einem Buch getan.
Rousselot ist sicherlich der genaueste bezüglich der französischen Armee. Da wird jeder Knopf, jede Litze erklärt. Willst Du das ? Oder willst Du lieber einen Gesamtüberblick, wo Du auch etwas über den geschichtlichen Hintergrund etc. erfährst.
Letzteres liefern halt die Osprey Bände. Hier bekommst Du einen Mix, der nicht immer am detailliertesten, aber schon sehr gut ist.
Du siehst; ein schwieriges Thema. Aber wenn ich mir überlege, dass wir früher die Minis nur anhand der Deckelbilder bemalt haben, und die dann zumindest zu 80% richtig waren, sollte man vielleicht auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Weißt Du was ?
Du hast doch Garde gekauft. Kauf Dir doch mal diesen Band hier.
http://www.amazon.de/Kaiserliche-Garde-Napoleons-Philip-Haythornthwaite/dp/3939908622/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1360012254&sr=8-1
Die Negativkritik stimmt: Farbtafeln sind falsch sortiert - das kapiert man aber -, na und die Übersetzung hat keinen Feinschliff, ist aber zu verstehen. Da hast Du dann für 10,- € schon mal einen Band, der die Garde beschreibt. Hab den Band auch in meiner relativ großen Sammlung.
Details bekommst Du eh hier im Forum beantwortet: Davout zählt ja nach eigenen Aussagen keine Knöpfe, aber alles andere. Da kannst Du dann immer fragen.
Na oder Du verzichtest ganz auf Bücher und schaust hier:
Uniformen für 1815
http://centjours.mont-saint-jean.com/unites.php
Überblick
http://napoleonistyka.atspace.com/French_infantry.html#_line_and_light
http://www.1789-1815.com/voir_planches.htm
Teilweise zeitgenössische Bilderserien
http://www.napoleon-online.de/uniformserien.html
Du siehst: Die Spreizung ist weit. Du musst da die Entscheidung treffen: Deckelbild oder Fachliteratur.
Wenn Du ein bibliophiler Zeitgenosse bist, kaufst Du eh irgendwann alle Bücher ... wie die meisten hier. :D
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Guten Morgen
Fragenkatalog:
Welche Kavallerie bildete das Rückrad der franz. Reiterei bzw. war am häufigsten vertreten? Bin bis jetzt noch nicht fündig geworden
Gab es auch eigenständige Voltigeur-Einheiten?
Habe mir die Box von Zvezda bestellt. Diese passen aber aufgrund der sehr hohen Federpuscheln auf den Tschakos nicht so recht mit den angebotenen Boxen (z.B. Italerie) der Linieninfanterie zusammen. Dazu kommt ja noch die Tatsache, das Voltigeure und Füsilliere abgesehen von den Einheitsmarkierungen ja relativ gleich aussahen.
Grüße
Trall
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die Jäger (chasseurs a cheval) und die Dragoner waren etwa gleichstark an Zahl der Regimenter (ca 30), die Italeri-Dragoner sind m.E. sehr schön. Als designierte Stoßreserve waren die Kürassiere bei den wichtigen Schlachten natürlich auch dabei, davon gab es 13 + 2 Carabiniersregimenter. Und wer will schon auf Husaren verzichten? :smiley_emoticons_pirate_lol:
Voltigeure wurden unabhängig von ihren Bataillonen eingesetzt, m.E. meist mit Grenadieren zusammen (zumindest in der 1806er Kampagne). Für 1809 weiß ich von dieser Praxis bei den Verbündeten der Franzosen.
Inwiefern stören hohe Federpuschel, je bunter desto besser :D
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Die Zvezdapackung enthält Voltigeure der leichten Infanterie. Jedes Bataillon hatte eine Kompanie davon. Zum Teil wurden diese in eigene Bataillone vereint, um spezielle Aktionen durchzuführen, z.B. als Vorhut usw. Nur die Junge Garde hatte eigene Voltigeurregimenter. Man kann aus den Voltigeuren aber auch leicht Carabiniers und Chasseurs der leichten Infanterie machen, da diese sich nur durch wenige Details unterschieden. Auf diese Weise ist es möglich, sich vollständige leichte Infanteriebataillone und -Regimenter aufzubauen.
Am häufigsten auf allen Schauplätzen vertreten waren in der Tat die Chasseurs a cheval (= Jäger zu Pferde). Die Dragoner befanden sich seit 1808 zum Großteil in Spanien. Dafür hatte praktisch jedes Korps Chasseurs in seiner Kavallerie.
Die verschiedenen Uniformstile kann man durchaus mischen, solange es nicht gerade in derselben Einheit sein muss. 1813 z.B. war das vollkommen üblich.
Grüße
Gunter
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Hallo zusammen
Achtet Ihr beim zusammenstellen Eurer Einheiten auf die Unterteilung in Füsiliere, Grenadiere und co?
Und welche Basierung findet bei den 1/72ern den meißten Anklang?
Grüße
Trall
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Napoleonisch habe ich nur einzelbasiert (w.g. Skirmish); allerdings 28 mm. Da unterscheide ich natürlich zwischen Grenadieren, Voltigeuren und Füsilieren. Allerdings habe ich beim Skirmish Spiel im Verhältnis etwas mehr Grenadiere und Voltigeure auf dem Spielfeld, weil die halt Figuren in Actionposen darstellen, während die Füsiliere eben Marschierer sind.
Es gibt Regelsysteme, wo das tatsächliche Verhältnis simuliert wird. D.h. z.b. für die Franzosen: Du hast 4 Füsilierkompanien, eine Voltigeur und eine Grenadierkompanie, orientiert an der historischen Realität. Jede Einheit besteht dann im Tabletop meistens aus 4 Figuren pro Einheit; also 24 Figuren pro Bataillon.
Der Fahnentrupp ist nicht - wie in der Realität - ein separater Trupp, sondern er stellt eine der Füsilierkompanien dar und steht in der Mitte der Einheit.
Wie Du basierst ist natürlich abhängig vom Regelsystem. Wenn Du Dich z.B. für Blackpowder entscheiden willst, basiert man am besten wie im 28 mm Maßstab: 40 x 40 (das tun wohl die meisten).
Ich persönlich finde das allerdings für 1/72 nicht sehr gut. In den napoleonischen Kriegen standen die Infanteristen sehr eng beieinander, die Ellbogen berührten sich. Deshalb wäre es besser 30 x 30 zu basieren. Ist definitiv ein besserer Look. Macht aber wohl kein Mensch (außer mir z.B. beim ECW in 1/72).
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Die Basierung hängt vom Spielsystem ab, das die Basierung jeweils vorgibt. Ich basiere meine Figuren in 1/72 einzeln. 4 Figuren bilden eine Kompanie, die dieselbe Uniform trägt. Für das Bewegen stelle ich je 2 Kompanien auf eine gemeinsame Base. Mit diesen (Divisions-)Basen werden die Formationen des Bataillons gebildet, Plänkler werden einzeln eingesetzt. Kavallerie kommt auf etwas größer als doppelt so große Einzelbases wie die Infanterie und dann je 4 Figuren pro Eskadron auf eine gemeinsame Base. Geschütze werden einzeln basiert (2-3 pro Batterie), die Batteriebreite entspricht dann etwa der Bataillonsbreite. So wie ich das mache, dürfte das jedoch eine verschrobene Einzelvariante sein, ich habe meinem Mitteilungsbedürfnis aber trotzdem mal nachgegeben :D
@Koppi,
deine Signatur amüsiert mich jedes Mal wieder köstlich. :)
Grüße
Gunter
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Man ich könnte ausrasten :diablo:
Warte jetzt schon seit dem 01.Februar auf mein Päckchen vom Fantasyladen weil die nur noch eine Box Guards Grenadiers vorrätig hatten und nun auf die Lieferung von Zvezda warten.
Hatte ja gehofft bis zur Tactica die jungs zu Einheiten formieren zu können um dann einen sinnvollen Einkaufszettel mit nach Hamburg zu nehmen.....
Grummel
Grüße
Trall
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Mein Beileid. Wenn ein Laden auf Nachschub von solchen Herstellern wartet ist das kein gutes Zeichen die Sachen schnell zu bekommen. Bei Ebay gibt es Anbieter, die scheinen die Sachen direkt aus Russland zu beziehen, zu wirklich günstigen Preisen.
Grüße
Gunter
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Hab Monate darauf gewartet dass der Fantasyladen packs von Corvus Belli wieder vorrätig hatte, schließlich hab ich woanders bestellt und alles innerhalb einiger Wochen bekommen, obwohl sie aus Spanien nachbestellen mussten.... :rtfm:
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Ohne Einkaufsliste aber dafür frohen Mutes ging es heute nach Hamburg zur Tactica :animierte-smilies-militaer-084:
Der erste Weg führte mich direkt in den Bring&Buy Bereich wo es jede Menge Schnäppchen zu sehen gab. Leider wurde der Verkauf erst bei 11:00Uhr rum gestartet und da hatten scheinbar sämtliche Besucher nichts besseres im Sinn als auch dort zu stöbern und zu kaufen. Ein dichte Getümmel und die Warteschlange zur Kasse mittendrin. Bleibt noch zu erwähnen das es innerhalb kürzester Zeit muckelig warm wurde und der Sauerstoffgehalt entsprechend geringer wurde :wacko1:
Nach über einer Stunde Wartezeit -die man jedoch mit netten Unterhaltungen locker überbrückte- konnte ich meine Beute verstauen
Dieses bunte Sammelsurium besteht aus folgenden Boxen (alles im Gussrahmen bzw OVP)
Franz. Dragonern, Kürrassieren und dem Imperial General Staff von Italerie.
von Hät gab es die French Light Infantry 8042, French Light Infantry Chasseurs (Action) 8251,French Voltigeurs 8218 sowie die Waterloo French Line Infantry 7008.
Außerdem noch ein Tütchen mit Airfix Garde Grenadieren, je eine Box Hät Zulu-Krieger und Esci Britisch Infantry (Zulu Wars) und eine Tüte mit 16 Plastik Mordor-Orks plus Metall Standartenträger und Grishnak für HdR.
Leider waren nirgends die Linien Infanterie Boxen von Italerie bzw. Zvezda zu entdecken ;(
Jetzt muss ich erstmal ein wenig darüber sinnieren was ich mit meinen Neuanwerbungen anstelle....
Grüße und ein schönes Wochenende
Trall
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@ Trall
Ich muß mal mein \"kleines\" Lager sichten. Vielleicht kann ich Dir mit der Linieninfaterie weiterhelfen. Müßte noch etwas von Italeri haben. Melde mich dann per PM bei Dir.
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Falls du 1:72 Figuren aus der Napoleonischen suchst, ich habe sehr viele Packungen bei mir verstaut aus Zeiten wo ich dachte, ich komme noch einmal dazu diese zu bemalen. :thumbsup: Sind glaube ich sogar noch ein paar Wiederauflagen von Revell dabei, ansonsten die üblichen verdächtigen von hät, italerie und Co.
An normaler frz. Linieninfanterie ist auch noch einiges da.
Grüße
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@Kaprain Jack und Schildschmiede
Danke für die Angebote.
Heute kam eine E-Mail das mein Päckchen vom Fantasyladen endlich unterwegs ist. Wurde auch Zeit :evil_1:
Grüße
Trall
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Endlich ist mein Päckchen angekommen.
Leider war die zweite Packung Gardisten nicht dabei und wird nachgeliefert. Mal schauen wie lang das dauert....
Jetzt brauche ich nur noch ein wenig Freizeit und Ruhe und dann werden die Burschen aus den Gussrahmen befreit.
Grüße
Trall
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@Trall,
bei den Gardegrenadieren von Zvezda brauchst du auf jeden Fall mehrere Packungen, weil da auch einiges unbrauchbares Zeug drin ist. Z.B. die Präsentierenden haben eine völlig falsche Stellung, auch die Figur, die gerade die Muskete lädt. Ein klarer Schnitzer betrifft leider fast alle Figuren mit Muskete: die Riemen für Patronentasche und Säbel sind auf der Vorderseite falsch angeordnet, denn der Patronentaschenriemen gehörte IMMER über den Säbelriemen. Leider kann man das nicht so einfach ändern und muss wohl damit leben. Einen kleinen Fehler pro Set wird man verschmerzen müssen, sonst wird man in dem Maßstab blöde. Vermutlich gilt das auch für andere, vermeintlich authentische Figuren in anderen Maßstäben.
Grüße
Gunter
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Hallo Davout
Ich denke das man mit diesem Makel in dem Maßstab noch recht gut leben kann. Was garnicht geht sind die manchmal sehr merkwürdigen Körperhaltungen (mir graust es wenn ich an die Yankees von Esci denke :pinch: ) Weitere Gardisten sind ja im Zulauf....
Wie verbreitet waren die Carabiniers bzw Chasseurs bei den Franzosen und wie machen sich die optischen Unterschiede zu den Zvezda Voltigeuren bemerkbar?
Habe auf der Tactica je eine Box Hät Chasseurs und Voltigeurs erstanden sowie eine Box Light Infantry. Diese sehen jedoch eher wie Linieninfanteristen aus.
Ich merke das ich mir zügig Literatur besorgen muss!!!!!
Oh, und noch eine Frage:
Die alten Esci bzw Italerie LinieninfanterieBoxen fallen bei Plasticsoldierreview aufgrund historischer Ungenauigkeiten eher unangenehm auf. Das Italerie-Set von 2005 dagegen scheint sehr korrekt zu sein.
Fallen die \"Fehler\" in dem Maßstab sehr auf oder sind diese eher nur den Knöpfchenzählern ein Dorn im Auge?
Ich möchte keine Fantasietruppen aufbauen aber bin doch zu dem einen oder anderen Kompromiss bereit.
Grüße
Jörg aka Trall
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Hallo Jörg,
von den Carabiniers gab es in jedem Bataillon der leichten Infanterie eine Kompanie, Voltigeure stellten die andere Elitekompanie des Bataillons. Die Masse der leichten Infanterie waren Chasseurs. Es wirkt erstmal etwas seltsam, wozu die leichte Infanterie eigentlich noch eigene leichte Elitekompanien brauchte, aber das dürfte sich aus der Tatsache heraus erklären, dass die leichte Infanterie keine andere Ausbildung als die Linie hatte.
Jede Infanteriedivision sollte trotzdem theoretisch ein leichtes Regiment haben, das häufig für sich eine selbstständige Brigade bildete und den Dienst als Vorposten usw. versehen sollte. Deshalb sollten die leichten Regimenter ihre Adler nicht mit ins Feld nehmen.
Carabiniers trugen rote Grenadierepauletten, rote Stutze und Behänge, sowie auf jeden Fall Säbel. Als Kopfbedeckung hatten wie Pelzmützen ohne Bleche, später den Tschako mit roter Garnitur. Voltigeure trugen ebenfalls den Tschako und Epaulette mit Verzierungen in Gelb, Rot und Grün, was von Regiment zu Regiment und auch zwischen den einzelnen Bataillonen unterschiedlich sein konnte. Während die Epauletten und die Säbel bei den Voltigeuren unvorschriftsmäßig waren, bildete ihr eigentliches Kennzeichen der gelbe Kragen, denn der Rest trug diesen in Rot. Elitekompanien trugen außerdem den Schnurrbart.
Chasseurs waren die normale leichte Infanterie, sie trugen aber auch teilweise unvorschriftsmäßige Uniformteile. Der Gebrauch des Säbels ging bei ihnen aber immer mehr zurück, so dass sie meist nur mit Muskete und Bajonett bewaffnet waren wie die Füsiliere.
Aus den Zvezdavoltigeuren kann man eigentlich die ganze leichte Infanterie machen, vorausgesetzt man möchte seine Chasseurs mit Säbeln und Epauletten darstellen, was durchaus vorkam. Es bietet sich dabei an, bei den Chasseurs die Bärte abzurasieren und ggf. die Stutze zu entfernen.
Lege dir unbedingt den Rousselot zu, da hast du sehr schöne Vorlagen.
Die alten Sets von Esci und Italeri sind wirklich nicht zu empfehlen, denn sie zeigen Hybriduniformen, die es so nicht gegeben hat. Außerdem ist die Ausrüstung unvollständig und falsch proportioniert. Das letzte Italerieset mit den Figuren für 1815 ist da wesentlich besser, aber für diesen Bereich empfehle ich lieber die Schillingfiguren aus Zinn zu nehmen, die sind optimal.
Die krassen Fehler fallen in dem Maßstab durchaus auf. Bei dem Esciset düfte das sogar dem Laien auffallen. Die neueren Hät-sets sind dagegen recht gut geworden. Aus eigener Erfahrung kann ich nur den Rat geben garnicht erst mit minderwertigen Figuren anzufangen. Da macht das Bemalen gleich viel weniger Spaß, wenn man schon von vornherein weiß, dass die Figuren suboptimal sind.
Grüße
Gunter
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Oh oh.... Die einfache Linieninfanterie bereitet mir ein wenig Kopfzerbrechen.
Momentan sieht es so aus als ob nur das neuere Italerie-Set und einige HäT-Boxen etwas taugen.
Dieser unverzichtbare Truppenteil schickt sich an den \"Preisvorteil\" gegenüber dem 28mm Maßstab anzunagen :smiley_emoticons_pirate_down_1:
Aber so etwas war ja vorhersehbar! Dafür reissen Artillerie und Reiterei das Ruder ja wieder ordentlich rum.
Und wenn ich überlege wieviele Boxen ich bis jetzt für knapp 55€ angesammelt habe, gibt es noch keinen Grund rum zu heulen ;)
@Davout
Welche Fehler an den Escis/Italeries fallen denn besonders ins Auge?
Grüße
Trall
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Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, womit er leben kann. Ich z.B. hab von der Materie keine Ahnung, aber ich weiß, wie Massen wirken. Und wenn da 16+ in einer Einheit stehen, dann rückt die einzelne Figur sowieso total in den Hintergrund. Ich persönlich würde also zum Italerie Set greifen und mir da keine großen Gedanken machen, ich bin da schmerzlos. Wenn man das Farbschema einhält, dann fällt das auf dem Spieltisch kaum bis gar nicht auf. Schon gar nicht in dem Maßstab. Aber mir ist ja der der Detailfetischismus so manchen Wargamers sowieso fremd, vor allem, wenn man große Armen aufbaut.
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@Davout
Welche Fehler an den Escis/Italeries fallen denn besonders ins Auge?
Die Röcke haben die alten Rabatten, die bis 1813 üblich waren, die Schöße sind aber schon die kurzen der Bardinuniform von 1813. Dazu die langen Gamaschen, die äußerst selten im Feld zu sehen waren. Die Patronentaschen sind zu klein, die Riemen zu schmal, die Musketen zu kurz, Tornister fehlen bei einigen Figuren. Dazu kommen dann noch zuviele ziemlich sinnlose Posen. Obwohl besser ausgerüstet stellt das alte Italeriset leider genau solche Hybride dar wie das von Esci. Ich würde die Finger davon lassen. Einzig die Köpfe kann man gut für Umbauten gebrauchen.
Gute Kavallerie ist in 1/72-Plastik eher rar. Es gibt zwar sehr viele Sets, die meisten sind aber nicht so gut, bzw. fehlen da wesentliche Figuren. Streng genommen ist das bei der Artillerie ähnlich. Für mich habe ich das sogelöst, dass ich inzwischen nur die guten Sachen sammle. Bei einer eher strengen Auswahl der Figuren relativiert sich der Preisvorteil natürlich, so dass es auch keine Rolle mehr spielt, dass ich die Truppe mit Einheiten aus Zinn ergänze. 1/72 ist für mich ein Maßstab, denn man vom Gefühl her mögen muss und keine per se billige Alternative.
Grüße
Gunter
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Dieses Set kommt doch bei PSR ganz gut weg. Ich habe das auch und bin sehr zufrieden.
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=887
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Das Set geht schon, es stört nur, dass die Figuren kein Kinn haben und etwas hölzern wirken. Die Schillingfiguren wirken dagegen wie eine bessere Version dieses Sets, natürlich mit mehr Posenauswahl usw. Für den Anfang ist es aber nicht schlecht.
Grüße
Gunter
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Ich hatte mir auch schon überlegt ein paar Schilling Figuren zuzulegen. So als Ergänzung.
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Die Zinnfiguren von Schilling sind eine tolle Ergänzung…gerade für die Franzosen. Die sind zum größten Teil ja auch von Frank Germerhaus modelliert ;-)
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Ich hatte mir auch schon überlegt ein paar Schilling Figuren zuzulegen. So als Ergänzung.
Wie weit sind deine Franzosen eigentlich?
Hab hier auch noch zig Boxen und hab so ganz langsam die Nase voll von 15mm WWII ;)
P.S: Heute Abend 18.00 Uhr ist Wohnungsübergabe...in der Hamburger Str. in Bremen...500m Luftlinie vom Weserstadion...noch Fragen :hiphop: :heart: :hiphop:
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Hi,
ich male an den Franzosen immer so mal rum. Gerade habe ich ein paar poln. Ulanen auf dem Tisch. Dann kommt etwas Ari und dann wieder Infantry. Ich habe jetzt 15 Stands Inf. fertig. jeweils zwischen 8 und 4 Figuren pro Base. Ich spiele zu wenig diese Epoche um schnell zu malen. Das ist mein Problem. Ich muss angefixt werden. Die Spieler aus Kiel mit denen ich gerne zusammen bin sind fixiert auf Antike und FOW. Voll die Honks sozusagen ;)
Mal doch einfach auch ein paar Franzosen an Dave. Vielleicht ergibt sich ja mal ein gemeinsames Spielchen mit den Franks dann können wir die Minis einfach zusammen legen oder besser gesagt zusteuern ...
Grüße
B
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@Driscoles
Dürfte man Dich mal um ein paar Bilderchen in der Galerie bitten?
sonnige Grüße von der Arbeit
Trall
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Hi,
würde ich gerne machen, ich kann nur nicht fotografieren. Ich habe es schon oft versucht, aber die Ergebnisse sind kläglich bis schlecht und spiegeln nicht die Qualität der bemalten Figuren wieder. Ich habe es aufgegeben mich stundenlang hinzusetzen um dann gefrustet die Bilder zu betrachten um sie dann wieder zu löschen.
Grüße
Björn
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@ Driscoles
Schade ;(
@Davout
Woran fehlt es denn bei den Plastik Kavalleristen?
Habe einen Händler gefunden der die marschierenden Chasseurs von Hät anbietet (die allgemeinen Portovorstellungen vieler Händler sind ja richtig unschön...).
zusammen mit meinen ZvezdaVoltigeuren und den kämpfenden Chasseuren von Hät sollte sich daraus eine leichte Brigade für BlackPowder aufstellen lassen.
Grüße
Jörg
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Bei vielen Plastiksets von Hät fehlen die Offiziere und Trompeter, die man meist auch nicht durch leichte Umbauten herstellen kann. Bei den Italeriesets ist die Qualität recht unterschiedlich, Pferde sind zum Teil unrealistisch, Waffen zu mickrig, irgendwas ist eigentlich bei allen Sets ziemlich daneben. Die beste Kavallerie bringt Zvezda, aber die ist nur für vergleichsweise wenige Eliteeinheiten zu gebrauchen und die sächsischen Kürassiere betrachte ich trotz mehrfacher Versuche als unbrauchbar, da dort mehrere K.O.-Kriterien missachtet wurden. Was wirklich fehlt, ist komplett durchdachte und gut gemachte Standardkavallerie wie Dragoner oder Chasseurs. Da hat Italeri trotz guter Ansätze auch versagt. Im 1/72er Bereich wird man nicht umhin kommen, sich Umbaufähigkeiten zu erwerben, dann können in diesem Maßstab schöne, authentische und individuelle Figuren entstehen. Leicht zu bearbeiten sind die Weichplastikfiguren allemal.
Grüße
Gunter
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Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass Du da einen hohen Anspruch an die Figuren stellst, Gunter. Ich bin ja nun fast komplett auf 28 mm umgestiegen.
1/72 ist mein persönlicher 15 mm Maßstab (ich mag keine 15 mm): Was will ich damit sagen ?
Wenn ich 1/72 anmale, dann dienen die Jungs entweder für ein Miniskirmish auf ner Miniplatte, oder aber sind auf DBA Stands gepackt und da guck ich mir mittlerweile die Details auch nicht mehr so genau an.
Einem Anfänger in diesem Bereich kann man natürlich die Creme empfehlen, das hindert aber oftmals am spielen. Denn die Einheiten müssen ja auch erst einmal gekauft und bemalt werden.Die Schillingfiguren sind zwar klasse, aber sie sind preislich dann auch wieder mit 28 mm vergleichbar, na und dann würde ich persönlich letzteren Maßstab vorziehen.
Was würde ich empfehlen, der jahrelang 1/72 gesammelt ... am Ende aber fast alles verkauft hat.
Als Linie die auch von Björn empfohlene Italeribox:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=887
Als Artillerie diese hier:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=965
Wenn Dich geringere Details nicht stören, hier auch die folgende Hät Packung als Alternative. Die ist noch aus dem alten Plastik und nicht aus diesem Knetgummi und somit gut zu bemalen.
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=368
Dann benötigen die meisten Spielsystem Leichte Kavallerie. Ich würde da immer noch Husaren empfehlen, alleine weil man sich da mit den Uniformen so austoben kann.
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=195
Dann die schwere Kavallerie. Natürlich Kürassiere.
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=1595
Mehr braucht man am Anfang nicht, nur Gelassenheit, um über Detailfehler hinwegzusehen. Mir reicht es immer diese Fehler zu kennen, ich unterliege nicht dem Zwang sie abändern zu wollen.
Jede Figur ist letztendlich eine Annäherung ans Original, wie jedes künstlerische Produkt, sei es ein Film, ein Roman, ein Gemälde. Na und trotz vieler Schwächen gefällt mir da vieles.
Nicht alles muss machbar und perfekt sein,
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@ Koppi
:thumbup: Besser kann man es nicht schreiben!
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@Koppi,
man sollte auch nicht vergessen, das in dem Maßstab inzwischen durchaus bessere Figuren herausgebracht worden sind als das noch vor 20 Jahren der Fall war. Wenn man jetzt ganz neu anfängt, ist es auch unbefriedigend, sich noch mit dem alten Zeug abgeben zu müssen, wo es doch jetzt bessere Sachen gibt. Wir alten Hasen kennen die Tricks der Branche, die urältesten Sets in der x-ten neuen Verpackung zu vermarkten. Die hast schließlich auch überwiegend Zvezdafiguren empfohlen. Wahrscheinlich hätte ich das Hobby gleich ganz aufgegeben, wenn sich die Qualität nicht verbessert hätte.
Grüße
Gunter
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Ich hab auch ein paar Schmaeling Minis, die gefallen mir als Ergänzung zu dem Italieriset auch gut.
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Mir geht die Linieninfanterie langsam auf die Nerven...
Das neuere Italeri Set ist nicht so einfach zu bekommen und den Hät Füsilieren fehlt es an Offizieren, Trommlern und Standarte sowie an genügend marschierenden
Dann gibt es noch die große Box 8095 \"French Line Infantry\" von Hät. Eigentlich Ideal aber die kommen mir etwas knubbelig vor. Ausserdem hab ich schon genug Voltigeure/Chasseure in Actionposen und ich habe das Gefühl das die Grenadiere (von denen auch nur wenige marschieren) nicht zu den Zvezda Gardisten passen.
Wie kommt es eigentlich das sich die Füsiliere und Voltigeure in 20mm Äußerlich so stark von einander unterscheiden und z.B. bei den 28mm Perrys relativ gleich ausschauen?
Grüße
Trall
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Hi,
die von dir genannte Hät Box ist zu empfehlen. Das Plastik ist bloß sehr weich. Fühlt sich fast wie Haribo an. Aber die Farbe haftet und nix bröckelt.
Neben den Italeri sehen die tatsächlich etwas gnubbelig aus aber auf getrennten Bases und in der Masse fällt das nicht auf.
Grüße
Björn
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@Trall
Welches Italeri-Set meinst Du genau? Das 6066? Hattest Du schon mal bei bbToys gesucht?
Gruß Paul
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@Paul
Yepp, das Set meinte ich. Und bei BB ist es momentan nicht vorrätig.
Grüße
Trall
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Bei den anderen üblichen Verdächtigen (Fuhrmann Figuren, Berliner Zinnfiguren) hast Du auch schon geschaut?
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Oh, den Herrn Fuhrmann hatte ich seit der Tactica garnicht mehr auf dem Zettel.
Gab es in den späteren Kriegsjahren auch leichte (evtl. eigenständige) Brigaden?
grüße von der Arbeit
Trall
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Hallo Trall,
bei Kai Fuhrmann kannst du sowohl Plastikfiguren als auch Zinnfiguren von Schmäling und Schilling kriegen.
Meinst du mit eigenständigen Brigaden z.B. Lützower Freikorps oder ähnliche?
Gruß
Bernd
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Ich dachte da an französische EInheiten, bestehend aus Chasseurs und co.
Grüße
Jörg aka Trall
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@Jörg,
es gab Brigaden leichten Infanterie, die nur aus einem Regiment bestanden. Das hatte z.B. 1812 4-5 Bataillone und stand unter dem Befehl eines Brigadegenerals. Brigaden aus mehreren leichten Regimentern waren dagegen äußerst selten. Es fiel zunehmend schwerer jeder Division ein leichtes Regiment zuzuteilen. Von der Ausbildung und Ausrüstung her war das sowieso egal.
Grüße
Gunter
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Mahlzeit
Es scheint als ob meine zweite Box Zvezda Garde endlich nachgeliefert wird.
Habe auch lange genug drauf warten müssen!
Und mit der \"normalen\" Linieninfanterie geht es auch voran ^^
Grüße
Jörg
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Hallo allerseits
Ich warte immer noch auf meine zweite Gardisten Box :crying_1: Aus der zwischenzeitlicch angekündigten Lieferung wurde nichts.....
Aber dafür habe ich bei uns im Club zwei Mitstreiter gefunden die auch gerade mit Napoleon in 1/72 starten. Wie der Zufall es so wollte saß ich in der Ecke und war fleissig am Infanterie entgraten, da kam der Marcus an den Tisch und fragte:\" Napoleonische Minis? Haben wir uns auch gerade gekauft.\" Allerdings haben die beiden sich das FoG Regelwerk zugelegt.
Grüße
Jörg
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Ahoi Männers
Ich habe noch mal eine Frage zur Basierung.
Ich habe mich entschieden die Infanteristen auf 4er Bases zu 30x30mm zu setzen aber bei der Kavallerie in ich nicht ganz sicher welche Baselänge hier Ideal wäre?
Bei der Breite haben ich an 20mm pro Reiter gedacht und wollte die Pferdchen auf 2er Bases setzen.
Oder wäre es sogar besser die verschiedenen Arten der Kavallerie unterschiedlich breit zu basieren?
sonnige Grüße
Jörg
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Ich habe alle meine 1/72er auf 4x4cm - Basen gestellt.
6 Figuren bei Infantrie, 2 bei Reiterei, 1 Kanone + Besatzung bei Ari.
Plänkler habe ich einzeln basiert.
Das sieht dann so aus:
http://www.flickr.com/photos/razgor/sets/72157632738421453/
Wenn ich es richtig mitbekommen habe basieren hier im Süden die meisten
mit 1/72er so.
Allerdings solltest du dich eher an die Basierung der Kollegen in deiner Nähe
bzw. an deinen potentiellen Spielpartner orientieren. Hast du denn ein
konkretes Spielsystem im Kopf oder schonmal gespielt ?
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Ich persönlich finde, dass das mit der 20mm-Breite bei den Zvezdareitern teilweise etwas eng wird. Bei mir sind die Figuren zwar einzeln gebast, aber da machen 5 mm schon was aus.
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Hallöchen
@Davout
Ich habe gestern Abend mal Spaßeshalber ein paar Zvezda Kürassiere nebeneinander gestellt und ein Lineal rangehalten. Da kam es mit 20mm recht gut hin und die Minis stießen auch nicht aneinander. Ich denke man muss die Reiter nur etwas zurecht sortieren dann sollte es schon klappen.
@Razgor
Ne feine Sammlung hast Du da. Die machen auf dem Tisch schon was her :thumbsup:
Gespielt habe ich bisher noch garnicht. Bin im hist. TT hier auch der Vorreiter im Club (abgesehen von FoW). Spielen wollte ich erstmal nach BlackPowder aber in kürze soll auch \"Napoleon at War\" mein Regal zieren. Meine beiden \"mitNapoleoniker\" haben sich FoG zugelegt. Wir stehen aber alle drei noch im Anfangsstadium welches erstmal auspacken, entgraten und basteln umfasst :blush2:
40mm reichen bei den Reitern in der Länge aus?
sonnige Grüße
Jörg
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@Razgor
Ne feine Sammlung hast Du da. Die machen auf dem Tisch schon was her :thumbsup:
Gespielt habe ich bisher noch garnicht. Bin im hist. TT hier auch der Vorreiter im Club (abgesehen von FoW). Spielen wollte ich erstmal nach BlackPowder aber in kürze soll auch \"Napoleon at War\" mein Regal zieren. Meine beiden \"mitNapoeoniker\" haben sich FoG zugelegt. Wir stehen aber alle drei noch im Anfangsstadium welches erstmal auspacken, entgraten und basteln umfasst :blush2:
40mm reichen bei den Reitern in der Länge aus?
sonnige Grüße, Jörg
Hallo Jörg,
das ist mehr eine zusammengekleisterte Probearmee...ich habe die vor Jahren aus überwiegend uralten Figuren zusammengestellt
und damit im Club die napoleonische Epoche vorgestellt. Für Demozwecke packe ich die ab und zu mal aus, selbst wenn was runterfällt
ist das nicht so schlimm :D . Meine eigentlichen Napofiguren, in die ich viel Arbeit reinstecke, sind alle 15mm.
Für Plack Powder kannst du fabelhaft 4x4cm-Basen nutzen. Die meisten Kollegen, die ihre 28mm basieren nehmen auch 4x4 cm,
zumindestens für Infantrie. Bei 28mm passen da gut 4 Figuren drauf, für 1/72 habe ich 6 genommen, die sind ja auch kleiner.
40mm reichen normalerweise für Reiter in der Länge aus. Kann sein, dass der Pferdeschweif ein wenig rausragt. Dann musst du die
Pferde eben entweder etwas schräg basieren. Oder du nimmst einfach in der Tiefe ein wenig mehr, 4,5 cm z.B.
Ob jetzt 4cm oder 4,5cm oder 5cm Tiefe ist bei allen Regelwerken, die ich kenne, egal.
Mit der Basierung kommst du auch bei FOG:N klar, bei Black Powder auch. Bei Lasalle (das spielen wir sehr gerne) ebenfalls.
Ich glaube NapatWar basiert anders, kenne das Regelwerk aber nicht so gut, daher sollte lieber jemand anders was dazu sagen.
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@Trall,
bei den Kürassieren geht das, bei den Gardelanciers wirds teilweise schwierig. Wenn du die Figuren sowieso fest installierst kannst du das ja entsprechend einrichten.
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Guten Morgen
Das Entgraten ist jetzt fast geschafft und dann kann es endlich mit den Stellproben und dem Aussortieren losgehen. Bases habe ich reichlich bei einem Clubkameraden bestellt.
Jetzt kam mir die Frgae in den Sinn wo ich die Sappeure (sofern vorhanden) in den Einheiten platziere. Am Rand oder zusammen mit Standarte und co. auf einem Base und dann in die Mite (so habe ich es schon desöfteren gesehen)?
Grüße
Jörg
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Ich stelle meine Sappeure ganz rechts ins 2. Glied. Das kommt der historischen Aufstellung zumindest nahe. Die Aufstellung bei der Fahne kommt mir ziemlich altpreußisch vor. Ich verstehe auch nicht, warum bei der Platzierung solcher Figuren so häufig das Vorbild von Armeen genommen wird, die mit der dargestellten Einheit garnichts zu tun haben.
Grüße
Gunter
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Die Sappeure haben die Marsch- und Paradekolonnen angeführt, wurden im Gefecht aber wohl aus mehreren Batallionen zusammengefasst und auf die rechte Seite des Regimentes gestellt(auf Höhe des zweiten Ranges). Meines Erachtens müsste man sie vom Bataillon getrennt halten, optisch finde ich die aber bei der Fahne ganz gut aufgehoben.
cheers
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wurden im Gefecht aber wohl aus mehreren Batallionen zusammengefasst und auf die rechte Seite des Regimentes gestellt(auf Höhe des zweiten Ranges)
Nur zur Parade und auf dem Marsch standen die Sappeure des ganzen Regiments vereint an der Spitze. Im Gefecht standen sie auf der rechten Seite ihres Bataillons. Auf seinen Tafel drückt sich Rigo da etwas unklar aus, vielleicht ist da auch ein Fehler im Text, er scheint aber Bataillon zu meinen und nicht Regiment. So wie Rigo das schreibt, standen sie ab 1813 auf Höhe des 3. Gliedes.
Grüße
Gunter
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Hallo zusammen
Mal wieder eine Frage:
Aus wievielen Reihen wurde während der Napoleonischen Kriege gefeuert?
Aus einer und die anderen luden nach oder feuerten die Reihen gleichzeitig?
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Es feuerten nur die ersten beiden Glieder im Stehen. Das 3. war Reserve. Dreigliedrig wurde nicht mehr gefeuert, d.h. das erste Glied kniete auch nicht mehr. Gegen Ende des Herbstfeldzuges 1813 wurde in der französischen Armee die Aufstellung in nur 2 Gliedern befohlen, um bei gesunkener Truppenstärke die Frontbreite beibehalten zu können.
Grüße
Gunter
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Im Reisswitz Kriegsspiel wird die komplette Dritte Reihe für die Bildung einer doppelt so breiten Plänklerlinie herangezogen
Aufgrund der dann nur noch lediglich 2 Reihen tief stehender Linie, verringert das die Verluste der Linie nebenbei auch um circa 30 %
Ps.
Briten feuern kompanieweise,
das heisst bei denen feuert die Linie nicht zusammen
sondern zeitversetzt,
sieht also optisch eher aus wie die Lichtioden bei Kid,
dem Auto von Michael Knight :dance4: :dance4: :dance4: :D :laugh1:
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Das dritte Glied wurde nur bei manchen Armeen als Plänkler eingesetzt, vor allem bei der preußischen, im Prinzip auch bei der österreichischen. Salvenfeuer ganzer Bataillone war unüblich, das erfolgte in vorbestimmter Reihenfolge pelotonweise, so dass das Ziel unter beständigem Feuer des Bataillons blieb. Das war nicht nur in der britischen, sondern in allen Armeen die Norm. Die unprofessionellen Amerikaner im ACW mögen das anders gehalten haben.
In der Schlacht löste sich die Feuerdisziplin meist nach mehr oder weniger kurzer Zeit auf und es kam zum Bataillenfeuern, wo jeder Soldat schoss sobald er geladen hatte. Unter diesen Umständen wurde die Feuerlinie dann auch immer lockerer.
Grüße
Gunter
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Hallo,
ich wollte Dir nur mal die Figuren von newline design mal vorschlagen. Der Maßstab ist 20mm und die Figuren sind ok. Zudem ist auch die Napelonische Seite gut vertreten.
Ich selbst überlege ob ich dann mit Napis in 20mm anfange.
Gruß
Wippi
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Hallo Allerseits
Mehrere Monate sind ins Land gegangen und bei meinen Franzosen hat sich so gut wie gar nichts bewegt..
So langsam möchte ich allerdings mal was auf den Tisch stellen können ( Zur Not auch unbemalt - Igitt, schon klar :S )
Da sich das Aufkleben auf Multi- bzw. Kompaniebases nur sehr schlecht zur weiteren Bearbeitung eignet, kam mir nun die Idee (beim Blättern in dem alten WAB Regelwerk) alle Figuren einzeln auf 0,5mm Plastcard Bases zu setzen. Infanterie 1,5x1,5cm und Reiterei auf 2x4cm.
Im Anschluss wollte ich Kompaniebases basteln.
Könnte es mir natürlich leichter machen und 2cm GW-Bases für die Infanterie nutzen welche ich noch reichlich liegen habe aber das erscheint mir für die schmalen Burschen zu luftig.
Grüße
Trall
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Ich würde mal sagen, dass ist weniger ein Problem der Basierung sondern ein
Problem deiner (Bemal-)Disziplin... :D
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Joah, das wäre neben der knappen Zeit und der Unlust definitiv ein Argument!
Evtl. liegt es aber auch an der Gewohnheit meine Modelle und Einheiten erst mal zusammen zu bauen bevor ich mit dem Bemalen beginne.
Mache ich bei Warhammer und co. seit Jahren so (so wie die meisten).
Gestern Abend habe ich noch einen Haufen passender GW-Bases rausgesucht. Schon erstaunlich wie viele überzählige sich im Laufe der Jahre ansammeln ;)
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@Trall,
ich mache das auch so mit den GW-Bases. Neulich kam ich sogar darauf, die Figuren sogar noch VOR dem Aufrauen mit Paste (wegen Weichplastik) schon auf die Bases zu kleben und die Bases gleich fertig mit Sand zu bekleben, um dann alles komplett grundieren zu können. Verfeinerungen wie Gras etc. kommt natürlich erst später drauf. An den fertigen Bases kann man die Figuren auch besser anfassen zum einzeln Bemalen.
Grüße
Gunter
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So, habe vor drei Monaten mit drei Freunden eine napoleonische TT-Gruppe
in Bielefeld gegründet und wir sind auch mit 1/72 eingestiegen, weil
uns das für Grandscale-Schlachten passender als 28mm vorkam (und ich von
früher noch eine große Sammlung in 1/72 hatte). Mittlerweile zwei
Schlachten geschlagen und Blut geleckt! Habe fleißig meine Franzosen
angemalt seitdem, hier mal ein paar meiner Einheiten für Grande Armee:
http://www.flickr.com/photos/111666586@N05/
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@ Maréchal Davout
Na hallo, das ist mal ein Einstand! Top!
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So, habe vor drei Monaten mit drei Freunden eine napoleonische TT-Gruppe
in Bielefeld gegründet und wir sind auch mit 1/72 eingestiegen, weil
uns das für Grandscale-Schlachten passender als 28mm vorkam (und ich von
früher noch eine große Sammlung in 1/72 hatte). Mittlerweile zwei
Schlachten geschlagen und Blut geleckt! Habe fleißig meine Franzosen
angemalt seitdem, hier mal ein paar meiner Einheiten für Grande Armee:
http://www.flickr.com/photos/111666586@N05/
Ja, so in die Richtung soll es bei mir (wenn auch nicht Napo) auch gehen. Sieht gut aus. :)
Mal schön wieder die altvertrauten Figürchen in bemalter Form zu sehen.
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Es feuerten nur die ersten beiden Glieder im Stehen. Das 3. war Reserve. Dreigliedrig wurde nicht mehr gefeuert, d.h. das erste Glied kniete auch nicht mehr. Gegen Ende des Herbstfeldzuges 1813 wurde in der französischen Armee die Aufstellung in nur 2 Gliedern befohlen, um bei gesunkener Truppenstärke die Frontbreite beibehalten zu können.
Grüße
Gunter
Ich habe neulich von einem Bekannten gehört, dass das mit den 2 Gliedern bei den Franzosen nur im Oktober 1813 gewesen sein soll und man später zu den 3 Gliedern zurückkehrte. Ich gehe davon aus, dass die Franzosen das Feu de deux rangs für gewöhnlich praktizierten - also 1. Glied läd und feuert, 2. Glied läd und feuert dann zweimal, 3. Glied läd nur für 2. Glied. Salven waren gewiss die Ausnahme statt die Regel. Sie werden ja meistens im Zusammenhang bspw. eines Angriffs erwähnt. Also die Truppe stand außer Musketenreichweite des Gegners, hatte geladen und rückte dann bis kurz vor den Gegner und feuerte dort aus nächster Distanz eine Salve.
Auch wenn damals die Soldaten vielleicht trainierter waren als wir damals, denke ich, dass man nach 10 Salven, mit dauerndem Abknieen, Aufstehen, Tralala, sicher fix und fertig war, so wie wir heute nach 3-4 Salven.
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Zu Gliederfeuer und Training: man sollte sich generell veranschaulichen, dass die Franzosen nach dem Russlandfeldzug und dann auch nach Leipzig 1813 so große Ausfälle hatten und diese durch junge Rekruten massenhaft ersetzt werden mussten, dass Dinge, die ausgefeilteres Training usw. erforderten, nicht möglich waren. Auch das Karree-Bilden wurde nur stark vereinfacht ausgeführt.
@Pappenheimer: In welche Richtung soll es epochenmäßig denn bei dir gehen?
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@Pappenheimer,
bei Leipzig gab es den Befehl die Infanterie in 2 Gliedern aufzustellen. Hintergrund war die geringe Stärke der Bataillone und vermutlich auch die Tatsache, dass Napoleon wusste, dass seine Truppen zahlenmäßig stark unterlegen waren. Ob das jetzt wirklich bei allen Einheiten und wielange praktiziert worden ist, blieb bisher unklar. Das Reglement schrieb immer noch 3 Glieder vor, übrigens sogar bei den Briten soweit ich weiß.
Dass das 3. Glied fürs 2. geladen haben soll mag ich nicht so recht glauben. Wo genau werden denn Salven erwähnt? Gekniet hat mit Sicherheit keiner mehr. Das war eine völlig veraltete Praxis. Wahrscheinlich wurde noch nicht mal im Karree gekniet. Das Training der meisten Soldaten dürfte 1813 minimal gewesen sein, daher auch die stark beschränkten Fähigkeiten beim Bilden von Formationen.
Grüße
Gunter
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@Pappenheimer,
bei Leipzig gab es den Befehl die Infanterie in 2 Gliedern aufzustellen. Hintergrund war die geringe Stärke der Bataillone und vermutlich auch die Tatsache, dass Napoleon wusste, dass seine Truppen zahlenmäßig stark unterlegen waren. Ob das jetzt wirklich bei allen Einheiten und wielange praltiziert worden ist, blieb bisher unklar. Das Reglement schrieb immer noch 3 Glieder vor, übrigens sogar bei den Briten soweit ich weiß.
Dass das 3. Glied fürs 2. geladen haben soll mag ich nicht so recht glauben. Wo genau werden denn Salven erwähnt? Gekniet hat mit Sicherheit keiner mehr. Das war eine völlig veraltete Praxis. Wahrscheinlich wurde noch nicht mal im Karree gekniet. Das Training der meisten Soldaten dürfte 1813 minimal gewesen sein, daher auch die stark beschränkten Fähigkeiten beim Bilden von Formationen.
Grüße
Gunter
Salut!
Dass das 3. Glied nur lud, steht halt im Reglement von 1791. In der Praxis zeigte sich bei uns, dass dies einfach die praktikabelste Variante ist, wenn man wirklich in drei Gliedern kämpft. Wenn alle drei Glieder gleichzeitig feuern (keine Salven sondern, jeder so schnell er geladen hat), dann können eben die Männer vor allem des ersten Gliedes vom dritten Glied verwundet werden. Im günstigsten Fall kriegen die aus dem ersten Glied nur einen Hörschaden, wenn die Mündung der Muskete des dritten Gliedes neben ihrem Ohr ist, wenn das Gewehr abgefeuert wurde.
Für 1813 relevant könnte wohl auch \"Feu de Rang par Peleton\" sein. Dies steht nicht im Reglement, sondern im \"Manuel de l\'infanterie\" E.-A. Bardin, 1808. Hierbei feuerte das dritte Glied zuerst, alle zeitgleich. Dann das 2. Glied, während das 3. Glied beginnt zu laden, dann das 1. Glied, wenn das 2. Glied beginnt zu laden, etc.. Wichtig veim \"Feu de Rang par Peleton\" ist gewesen, dass die Offiziere nichts übereilten, sondern bspw. mit dem Anlegen (Befehl: Joue) des dritten Gliedes gewartet wurde bis das 2. u. 1. Glied die Waffe neben sich abgestellt hatten, damit man nicht die eigenen Männer verwundete.
Es gab immer massig Instruktionen, die das Feuern, Marschtempo oder Tiraillieren veränderten, die individuell von den Oberkommandierenden einer Armee erlassen wurden und evtl. später in Handbücher (Manuels) für Unteroffiziere Eingang fanden.
Aber ich fürchte, das ist hier OT. (Meine Einschätzungen bezüglich Verwundungen beruhen auf persönlichen Erfahrungen von Reenactments, wo wir die verschiedenen Feuerungsarten ausprobieren.)
Zu Gliederfeuer und Training: man sollte sich generell veranschaulichen, dass die Franzosen nach dem Russlandfeldzug und dann auch nach Leipzig 1813 so große Ausfälle hatten und diese durch junge Rekruten massenhaft ersetzt werden mussten, dass Dinge, die ausgefeilteres Training usw. erforderten, nicht möglich waren. Auch das Karree-Bilden wurde nur stark vereinfacht ausgeführt.
@Pappenheimer: In welche Richtung soll es epochenmäßig denn bei dir gehen?
Bei mir geht es in den Dreißigjährigen. Einfach weil ich nie mit den Figuren bei der Napoleonic hundertprozentig zufrieden war (Haltungen etc.). Im 1:72-Maßstab gibt es beim Dreißigjährigen fantastisch animierte, schöne Modelle von Revell und Zvezda, ein paar auch von A Call to Arms. Eine recht große Bandbreite, dafür nicht so schön modelliert weisen die Sets von Mars eine große Vielfalt (bis hin zu Belagerungsari) auf.
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@Pappenheimer
Leider kommt man an die guten Revellsets nicht mehr so einfach ran oder sie werden teilweise mit astronomischen Preisen gehandelt.
grüße
Trall
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Habe gestern die Dragoner von Italeri zur Bemalung aufgestellt.
Vorher noch bei auf der Seite centjours mont saint jean geschaut und dabei festgestellt das es scheinbar (zumindest bei den an Waterloo beteiligten Truppen) nur grün uniformierte Dragoner gab.
Ist das richtig?
Grüße
Trall
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Der Rock war bei allen Fr.Dragoner grün.Unterscheiden konnte man sie durch die jeweilige Regimentsfarben.Aber bei Waterloo direkt waren nur zwei Reg.beteiligt(2und 7te)
Grüße Dirk
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Schade....
Blaue Röcke hätten mir für das Gesamtbild jetzt besser gefallen aber grün passt schon.
Danke für die schnelle Antwort :thumbsup:
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Na wenns unbedingt blaue Röcke sein sollen dann nimm doch Gardegrenadiere zu Pferd,die Pol-Gardelanzer oder die 11ten Kürassiere.Die 11ten sind ja ohne Kürass ausgerückt.
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Bei mir kommen für die Kavallerie als nächstes auch 10 berittene Grenadiere der Garde dran! Zuletzt waren es bei mir auch die schönen Dragoner von Italeri. Die Kavallerie der Franzosen ist insgesamt einfach der farbenprächtige, abwechsungsreiche Arm der Armee mit Mameluken, Husaren, Ulanen usw.: blaue, rote, grüne, weiße Röcke, da kommt so gut wie alles vor - für mich wunderbar und eine schöne Abwechslung zum sonst fast omnipräsenten blau.
Freue mich schon auf meine Carabiniers :)
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Die Italeridragoner taugen nur für das frühe Kaiserreich, für 1815 sicher nicht, weil da Bardinröcke angesagt waren. An sich besteht das Set aus etlichen schönen Figuren, nur leider taugt das Sattelzeug bei den meisten Pferden nicht, die Pallasche sind mickrig, die Standarte Fantasy und es fehlen die Musketen.
Bei den Carabiniers kann ich nur den himmelblauen Feldrock empfehlen, das sieht sogar noch besser aus als die weiße große Uniform.
Grüße
Gunter
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Etwas Nekromantie.....
Hallo allerseits
Bald ist wieder Tactica und irgendwie hörte ich kleine stimmen aus einem bestimmten Schrank.
Beim nachschauen stellte ich fest das es sich um meine \"alten\" Napo Figürlis handelte :D
Also schnappte ich mir die Boxen, schnitt \"Arbeits-bases\" aus Pappe aus ( 60 x 30 mm für Infanterie ) und fing mit der Aufstellung an.
Nun stellt sich mir folgende Frage (und im netz konnte ich auf die schnelle nichts finden was mir helfen könnte ?( )
Ich habe diese Box Voltigeure von Zvezda
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=1111
sowie diese Box Voltigeure von HäT
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=1468
Die passen ja nun so gar nicht zusammen
Jetzt habe ich aber auch noch diese Chasseure
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=1808
Die Jungs passen recht gut mit den Zvezda Voltigeuren zusammen :confused_1:
dann noch ein paar schnelle Fragen zu folgender Box:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=835
Wenn ich die Grenadiere in 2er Linie aufstelle, wo läuft der kleine Fahnenträger und der Sergeant?
Denke der Sergeant wird am Rand mitlaufen, der kleine Fahnenträger beim Banner, oder
Trommler und Flötist liefern ( beide zusammen? ) ebenfalls in der Nähe des Banners?
Vielen Dank und Grüße
Trall
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Hallo,
da ich auch zweigliedrig basiere passt das sehr gut.
-Mit dem \"kleinen Fahnenträger\" meinst du sicher den Sergent mit dem Jalonneurwimpel auf der Muskete, oder? Es kommt drauf an wie groß dein Bataillon ist. Idealerweise würde ich je einen davon ganz rechts ins 2. Glied und ganz links ins 1. Glied packen.
-Da die Sergents entweder hinter den Offizieren im 3. Glied oder als Schließende hinter dem 3. Glied standen gehören die somit ins 2. Glied. An sich ist es egal wo.
-Trommler und Pfeifer sollten nebeneinander ins 2. Glied hinter der Mitte gepackt werden, idealerweise hinter dem Adler. Den Offizier würde ich ins 1. Glied neben den Adler stellen.
-Den Sappeur stelle ich übrigens ganz rechts ins 2. Glied. Vielleicht kommt dein Bataillon ja auch nur mit einem Jalonneurwimpel aus?
Grüße
Gunter
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Danke Günter
Ich möchte Einheiten zu je 24 Figuren aufstellen.
Plus evtl. zwei Plänklerbasen.
Gruß
Jörg