Sweetwater Forum
Kaserne => Spielberichte => Thema gestartet von: Schlendrian am 06. April 2013 - 11:56:43
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Ahoi! :smiley_emoticons_pirate2_biggrin:
Die ersten 3 Modelle 1:1200 sind soweit fertig, jetzt muss getestet werden! Mit Rod Langtons \"Signal Close Action\":
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Stefan hat das Spielsystem ein bisschen durchgeackert und fühlt sich regelfirm (hähä). Superspieltisch organisiert (plain sea ;-))
Die Grenoble (74er) unter Michél Rondelet läuft das Atoll Taka-Wakau an, um Frischwasser aufzunehmen:
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In den Morgenstunden: Segel am Horizont!!
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Möglicherweise ein Engländer!!
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Vorsicht geboten!!
Die Grenoble geht vor den Wind
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Auch der Engländer. Es ist die HMS Perseus (74er) unter Captain William Worthington.
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Noch nicht ganz battle-ready eröffnet die Grenoble das Feuer mit einer \"initial broadside\" die auch einiges an Wirkung tätigt
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Die Engländer feuern zurück und nun wird Breitseite mit Breitseite vergolten
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(http://i1295.photobucket.com/albums/b622/wuzpuff/Taku-Wakau/12Taku-Wakau_zps5ef16199.jpg)
Beide Schiffe stecken ordentlich ein.
Worthington versucht vor dem Franzosen vorbeizuziehen um eine Breitseite in den Bug zu platzieren:
Aber das Manöver scheitert, auf der Perseus explodiert zusätzlich noch ein Geschütz:
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Die Grenoble rammt die Perseus, hat aber schon ziemlich Wasser, die Entermannschaft wird von dick Blei empfangen :smiley_emoticons_pirat: und Worthington (das Feuer hat er schon unter Kontrolle bekommen) schickt der Grenoble noch einen Breitseitengruß in den Rumpf. Das ist zuviel. Die Grenoble streicht die Flagge:
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Das Spielsystem ist genau das Richtige für uns österreichische Landratten: logisch aufgebaut, mit vielen nautischen Details, die aber für uns nachvollziehbar sind. In der Nahkampfphase mussten wir noch viel Regelbuch konsultieren, das wird aber sicher besser :whistling:
Danke fürs Reinschauen, euer Schlendriankollektiv
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Sehr schön, und imposante Flotten :smiley_emoticons_pirat_1: :smiley_emoticons_pirate2_lol: :smiley_emoticons_pirat_1:
(Sind aber schöne Schiffe und das ist ja auch echt Arbeit mit den frickeligen Dingern!)
Habe auch mal ein Testspiel nach der \"Light Version\" dieser Regeln gehabt. Die sind ja schon höllisch komplex...
Wie habt ihr euch denn da reingearbeitet?
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Sehr netter Bericht.. Die Regeln dürften interessant sein, in unserer Spielgruppe verwenden wir \"Action under Sails\", die wohl einen ähnlichen Komplexitätsgrad aufweisen..
Wie lange hat dieses Gefecht gedauert?
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Sehr nett was sich da zu unseren landen auf wasser abspielt... Da bekommt man lust die eigenen langton schifferl endlich auszupacken und anzugehen...
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Danke euch für die positiven Rückmeldungen!
Oberst Manuell:
Unser Regelspezialist ist Stefan. Segeln und Feuern kommt relativ logisch aus den Regeln rüber; bei den komplexeren Handlungen hatten wir aber eh noch unsere Probleme. Da wir aber fast nie Turnier sondern meistens kooperativ spielen, nehmen wir uns bei neuen Regelsystemen viel Zeit bei den ersten Spielen und gehen auch manchmal sogar einen Schritt zurück.
morty:
dieses Spiel hat geschätzte 2+ Stunden gedauert. Action under Sail kennen wir nicht, würdest du uns deine Einschätzungen mitteilen?? Vielen Dank :thank_you_1:
nikfu: lässt du uns dann teilhaben??
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Hmmm. die beiden Regelwerke dürften sich in groben Zügen gleichen..
Auch bei Action under Sails spielst Du mit dieser Zahl an Linienschiffen um die 2+ Stunden.
Uns gefallen die Regeln, wobei sie recht komplex sind - verschiedene Ladungen, verschiedene Besatzungsqualitäten ( was sich dann beim Laden, Schießen und letztlich auch beim Segeln widerspiegelt ).
Die Regeln beherzigen verschiedene Wendemanöver, Kanonenqualitäten usw.. Schiffsbefehle werden immer vor dem Zug aufgeschrieben und dann simultan ausgeführt.
In der Hardcoreversion haben wir es untereinander selbst einmal mit Flaggensetzen als Kommunikationsmittel versucht, das war recht witzig, wie vermeintlich einfache Befehle dann doch (mis)interpretiert werden konnten :D
Die Regeln sind - wohl wie die Euren - keinesfalls für Bier&Pretzelspieler gedacht, dafür sehr stimmig und stylisch. Ich hoffe, daß ich noch mehr von Euren Spielen lassen werde!
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Ich würd gerne mal was in der Richtung ausprobieren, Trafalgar hab ich mit anderen schifferl schon gespielt, das ist halt Bier und Brezel. Meine Schiffe sind Schweden, da hab ich mir wieder das richtige ausgesucht :-( keine Gegner, durch die eigenen Schiffe auch nichtwirklich kompatibel. Könnt ihr vielleicht nachsehen ob die durch eure regeln abgedeckt wären? Dann bräucht ich nur ein paar Russen als Gegentruppe...
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Hallo Morty,
vielen Dank für deine Einschätzungen, du hast Recht, die beiden Spielsysteme dürften ein sehr ähnliches Niveau haben, zumindest deinen Schilderungen zufolge (Flaggsignale und so). Bier und Prezelspiele wären für diese Seegefechte auch ein bisschen fad :rtfm: . Ein paar mehr Schiffe wollen wir noch anpinseln, dann stechen wir wieder in See.
Hallo Nikfu,
Schweden gegen Russen - ein interessanter Kriegsschauplatz, aber du hast recht, das wird schwierig, hier Gegner zu finden - was für Spezialisten :smiley_emoticons_prost: . Rod Langtons Regeln haben Werte für Schweden und Russen sowie Listen, welche Schiffstypen hier einesetzt wurden.
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Gab ich hier zwar schonmal zum besten aber ich glaube eine Wiederholung paßt ;) Wir hattenm einige Systeme ausprobiert...
Wooden Ship & Iron man : Damit hat der ganze Trend begonnen und ist demnach schon einige Zeit her. Hat aber im Prinzip gut funtioniert... jedoch ist das Manko das jenes Spiel schon einige Jahre alt ist und daher einige (noch) unschön gelöste Eigenheiten hat, wzBsp. die Hexfeldbasierung die eine eigene Platte (Geländebau) sehr verkompliziert, war halt damals so brauch in Sachen Wargames bzw. Cosims.
Trafalgar: Hatten wir eigentlich gleich intensiv getestet als es rauskam und ist ehrlich gesagt bei uns durchgefallen... nicht die typische GW-Systematik (würfle nen Haufen W6, je höher desto besser, sehr Glücksabhängig ect) war entäuschend (obwohl schon unpassend für ein historisches TT) sondern wir waren nach vier Spielen nicht fähig eine klassische Schlachtlinie zu bilden ohne massive Auffahrunfälle zu erzeugen, nun kann man dieses unvermögen bei uns suchen aber daran glaube ich persönlich nicht.
Signal for Close Action (light): der kleine Bruder von Signal for Close Action (wird meines Wissens bei Bestellung mitgeliefert) ist unser Testsieger. Eine einfach zu erlernende Systematik (nach einer 10 Minuten Einführung konnten andere Spieler bereits teilnehmen) aber dennoch eine gute Reflektion der Wirklichkeit und wer es realistischer will kann einfach einzelne Regeln aus den großen Regelwerk adaptieren ;)
Am Anfang der Runde werden die Befehle für die einzelnen Schiffe vergeben (Drehung, Segel ändern, Entern, Feuer) und mit einem Kommandowurf wird kontrolliert welche Schiffe die gegebenen Befehle ausführen... Schiffe die Schaden erlitten ahben bekommen Malis auf die Kommandowürfe. Die Ausrichtung und Passieren der Schiffe ist gut geregelt aber negativ fällt auf das mehr als 5-6 Schiffe pro Mann zu viel werden (darum Multiplayer)
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Tabris,
danke für deine Einschätzungen der Spielsysteme. In die Verlegenheit, 5-6 Schiffe pro Spieler handeln zu müssen kommen wir erst in einiger Zeit - fertig sind ja erst 2 74er und ein Kleinschiff.
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Ich spiele zwar (bisher nur) Trafalgar, habe aber durchaus auch Interesse an Signal Close Action, da wir aber bei uns jeder min. 4 Schiffchen haben und jeder am liebsten gleich n Geschwader kommandiert, haben wir das System erst mal bei Seite gelegt.
Find aber vor allem gut wenn irgendwo Schiffchen oder auch Schifferl in 1:1200 über den Tisch geschoben werden und Watte(Counter) Salven simulieren.
Welche Regeln zu Rate gezogen werden ist letztendlich egal, Hauptsache Spaß für alle und es vermittelt das Gefühl von Seegang und den Geruch von Pulverdampf und Gischt.
Trafalgar ist sicher um einiges einfacher und daher vielleicht auch für Spieler mit mehr Schiffen besser geeignet, aber bis auf die Sache mit den vielen Würfeln -und ab genug Würfel funktioniert das mit der Wahrscheinlichkeit ja auch wieder- find ich das dennoch ein sehr taktisches Spiel.
Man muss eben bloß so spielen wie die Designer das System konzipiert haben und die Vorteile seiner Fraktion für sich nutzen.
Gib mal weiter n paar schöne Seeschlachtberichte und es inspiriert den ein oder anderen hier in der Gegend seine Schiffe in See stechen zu lassen...In der Schachtel haben nämlich viele die Dinger nur zum Stapellauf kommt es zu selten.
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\"Welche Regeln zu Rate gezogen werden ist letztendlich egal, Hauptsache Spaß für alle und es vermittelt das Gefühl von Seegang und den Geruch von Pulverdampf und Gischt. \"
Denken wir auch, allerdings haben wir mit anderen Spielsystemen noch keine Erfahrung gemacht. Werden wir uns jetzt ein bisschen schlau machen :umnik: