Sweetwater Forum
Kaserne => Spielberichte => Thema gestartet von: Willi am 20. Mai 2013 - 08:42:54
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Spielegruppe im Westen <=> French Indian War
Sam Davis schultert seine Flinte und die Axt und wirft noch einmal einen Blick zurück auf seine Farm. Es liegt eine unheimliche Stille über den schier endlosen Wäldern des Westens. Gerüchte kursieren, doch auch er weiß nichts Konkretes über den Fortgang der Feindseligkeiten zwischen Engländern und Franzosen. Ein warmes Licht erhellt die schmalen Öffnungen in dem aus starken Holzschäften gebauten Anwesen. Seine Frau und die zwei Kinder sind ebenfalls bereits aufgestanden. In den frühen Morgenstunden, als das fahle Licht in unheimlicher Art den Morgennebel beleuchtet, mischt sich die Angst vor der Dunkelheit mit der Faszination dieses einmaligen Naturschauspiels. Hier in direkter Nähe des Lake Champlain war der Krieg bisher nicht eingekehrt. Mit einer Handbewegung verscheucht Sam die aufsteigenden Sorgen. Gerüchte hat es schon immer gegeben, hier in den Kolonien hat man gelernt, mit der Angst zu leben. Langsam und bedächtig nähert er sich dem kleinen Wäldchen, das bald sein zweiter Acker werden soll, wenn er es erst einmal gerodet hat. Ein Kauz durchbricht mit seinem schrillen Ruf den Morgen. Für einen kurzen Moment abgelenkt, achtet Sam nicht mehr auf den Wald, der plötzlich zum Leben erwacht. Ein Sirren in der kalten Morgenstunde ist das Letzte was Sam noch wahrnimmt, als ein Pfeil sich in seinen Hals bohrt. Einen Schrei bringt er nicht mehr heraus, lautlos sackt er zu Boden. Der Krieg ist über sie gekommen.
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Vorausabteilungen der Engländer haben bereits die die umliegenden Hügel besetzt. Zwei starke Truppenteile der Engländer und Franzosen haben sich in der schier endlosen Wildnis an dem Wegkreuz der Farm gefunden.
Im Tal östlich des Wegkreuzes haben die Franzosen bereits bereits die von den Indianern besetzten Hügel hinter sich gelassen und greifen beherzt die überraschten Engländer an. Auf ganzer Tiefe entbrennt der Kampf.
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Die Franzosen versuchen, die in ihrem Rücken operierenden Indianer aus den Hügeln zu treiben, während am Ende des Tals sich ihre Linien zum Kampf entwickeln.
Dank des Überraschungsmomentes setzen die Franzosen den Engländern hart zu.
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Auch im weiten Tal, wo der Weg nach Fort William Henry verläuft, entwickeln die Franzosen ihre Linien und gehen vor. Lediglich auf der westlichen Seite des Tals verzögert sich der französische Aufmarsch erheblich. Der Aufmarsch der Engländer verläuft alles andere als reibungslos. Lediglich auf der westlichen Flanke können die Engländer geschlossen vorgehen und das Farmgelände auf dieser Talseite besetzen.
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Auf dem Weg wird eine englische Einheit noch in Marschkolonne überrascht und erhält ehebliche Verluste. Die Masse der englischen Truppen bleibt weit zurück.
Nachdem der Kampf sich zu Ungunsten der Engländer entwickelt, greifen die Engländer im Zentrum verspätet doch noch an.
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Ein französisches Regiment am Wegkreuz wird im Sturm überrannt. Die Skirmisher und ein Milizbataillon wird zurück gedrängt.
Ein einsetzendes Gewitter beschert dem Kampf dann aber ein jähes Ende und die Kämpfe kommen überall zum erliegen.
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Trotz erheblicher Vorteile ist es den Franzosen noch nicht gelungen, die Engländer entscheidend zu schlagen.
Beide Seiten ziehen sich im Schutze der Regenfront zurück und bergen ihre Verwundeten.
Gespielt wurde mit acht Personen nach den Black PowderRegeln.
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super toller bericht. ich war wohl relativ in der mitte des tisches, aber es ist mal interessant zu lesen, was so rechts von mir passiert ist. bei der größe deines tsiches habe ich es einfach am samstag nicht mitbekommen.
lg
dc
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sieht beeindruckend aus. :thumbsup:
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wow, 8 Leute!!!!! Grandios, danke.
:unsure_1: Ich mochte Sam...:(