Sweetwater Forum
Clubbereich => Spielen in Berlin => Thema gestartet von: Thomas Kluchert am 19. Oktober 2013 - 20:26:26
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Die Idee eines Clubs mit Spielraum ist ja schon länger im Umlauf als ich überhaupt in Berlin wohne, aber wirklich passiert ist bis jetzt aus vielen Gründen noch nichts. Mich selbst treibt das Thema schon aus ganz egoistischen Gründen um: meine Platte und das Gelände könnte ich zwar in der Wohnung lagern, aber an spielen ist kaum zu denken. Ich bin sicher viele kennen das Problem mit dem Platz nur zu gut. Deswegen wollte ich das Thema nochmal auf die Agenda bringen und vielleicht ein bisschen dazu brainstormen.
Ich persönlich glaube ja, dass ein fester Club an den Räumlichkeiten hängt. Hat man was Passendes, ist ein Club auch attraktiv. Ein Club ohne entsprechende Infrastruktur ist meiner Meinung nach nicht wirklich lebensfähig. Was man braucht ist ein Raum mit gewisser Größe (min. 15m²),Toilette in möglichst zentraler Lage (d.h. im bzw. am S-Bahnring), der ständig verfügbar ist. Auf dieser Grundlage habe ich mal im Netz recherchiert. Am besten wäre natürlich, wenn man günstig an eine Hinterhofwerkstatt oder einen Kellerraum kommen würde – dazu braucht man aber persönliche Kontakte und viel Glück, beides Dinge, die ich nicht zur Verfügung habe. Also musste das Internet herhalten.
1. Die nicht so tollen, aber günstigen Varianten:[list=1]
[/li][li]Gut gelegen (http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/lagerraum,-kl-werkstatt/148174005-277-3393?ref=wl) (S+U Hermannstraße) und mit 100€ günstig, dafür recht klein (15m²) und ohne Toilette. Dafür aber direkter Zugang. Wäre nur bis November mietbar (also schon zu spät), aber eine spätere Übernahme wäre denkbar laut Ausschreibung. Gut für einen Start.
[/li][li]Auch gut gelegen (http://www.immobilienscout24.de/expose/71462337?navigationServiceUrl=/search/shortlist/exposeNavigation/navigate.go?nextId%3D70243166%26realEstateId%3D71462337%26realEstateType%3D10&navigationHasPrev=false&navigationHasNext=true&navigationBarType=SHORTLIST) , mit 135€ zwar teurer, dafür aber auch größer (35m²). Wie es mit Heizung und Nebenkosten aussieht ist wie bei 1.1 unklar. Auch hier fehlt eine Toilette. [/li][/list]
2. Die Rundumpakete, aber dafür teurer:[list=1]
[/li][li]Ein Büro (http://www.immobilienscout24.de/expose/63929183?navigationServiceUrl=/search/shortlist/exposeNavigation/navigate.go?realEstateId%3D63929183%26realEstateType%3D7&navigationHasPrev=false&navigationHasNext=false&navigationBarType=SHORTLIST) , gut gelegen (S-Bahn Storkower Str.) und mit 24m² auch ordentlich groß. Miete wäre 146€, wobei da sicher die Nebenkosten noch nicht drin
sind (Strom eh außen vor). Dafür aber mit Toilette. Wie das mit dem Zugang Nachts und so wäre, ist aber unklar.
[/li][li]Das Büro (http://www.immobilienscout24.de/expose/70243166?navigationServiceUrl=/search/shortlist/exposeNavigation/navigate.go?prevId%3D71462337%26realEstateId%3D70243166%26realEstateType%3D10&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=false&navigationBarType=SHORTLIST) liegt etwas ungünstiger (20min von S-Bahn Storkower Str. oder Frankfurter Allee entfernt), hätte eine Größe von 20m² und wäre mit Nebenkosten bei 150€ Miete. Toilette ist auch drin. [/li][/list]
3. Die letzte Möglichkeit wäre ein Schrebergarten. Der ist unschlagbar günstig (ca. 50€ im Monat), aber teuer zu beschaffen, weil man das Häuschen übernehmen
muss und es hängen viele Verpflichtungen dran, die man organisieren müsste, was eher unwahrscheinlich zu schaffen ist.
Kommt man zum Schluss: Die Kosten liegen bei mindestens 200€, eher höher. Was das für den Mitgliedsbeitrag bedeutet, kann sich ja jeder selbst ausrechnen. Bei den günstigen Varianten wäre keine Toilette vorhanden, hier müsste man vielleicht eine Übereinkunft mit einem Imbiss in der Nähe finden, um dem Abhilfe zu schaffen.
Die Frage ist jetzt: wäre sowas realistisch zu erreichen? Ist ein Raum zu diesen Kosten überhaupt erstrebenswert? Gibt es überhaupt eine Nachfrage unter den berliner Spielern nach einem solchen Angebot? Ist die Zahl der Interessenten hoch genug, um einen verträglichen Beitrag für alle zu schaffen? Was wärt ihr bereit zu zahlen?
Lasst mal was hören, gern auch mit Raumalternativen oder Ideen. Aber jede Meinung ist natürlich willkommen!
(btw: mir ist natürlich klar, dass man hier nicht mit schnellen Erfolgen rechnen kann. Mich interessiert die allgemeine Stimmungslage und ein langfristiger Ausblick)
Thomas
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Guten Abend,
vor Jahren war ich Mitglied eines Eisenbahnclubs im Sauerland. Dieser war in einem alten Stellwerk. Durch modernisierung wurde dies überflüssig und konnte vom Club übernommen werden. Nachdem keine Technik & Mechanik mehr vorhanden war, konnte eine große H0 Modelbahn gebaut werden.
In Berlin gab es sehr viele Stellwerke. Durch Umbau auf ESTW Technik werden diese nach & nach überflüßig. Diese Stellwerke haben WC und fließend Wasser, allerdings und dies ist für Clubs ein Vorteil, Ofenheizung. Vielleicht ist dies für die Suche nach einem geeigneten Clubhaus ein brauchbarer Ansatz.
Speziel da diese Gebäude durch Lage (an der Bahn = laut), Bauart (preußisch = kalt) und Größe (eher klein) recht schwer zu vermieten sind. Dafür vielleicht in Bahnhofsnähe.
Hoffe diese Überlegungen können helfen.
M. f. G. Sebastian
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Hier bei uns in Lichtenrade ;)
Ca. 300€ mit NK drauf, ist recht groß, hat auch nen Klo, ne Teeküche und ne Küche mit dran ;)
Aber ist halt Preislich schon recht Utopisch.
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Ich glaube die Sache mit einem Club oder Raum funktioniert nur auf einer eher persönlichen, kleineren Ebene. Die Interessendivergenz ist in Berlin einfach zu groß.
Es gibt auch zu viele Möglichkeiten irgendwo oder bei irgendjemandem zu spielen, sodaß ein Clubraum eigentlich überflüssig ist. Dann ist das Ganze mit Kosten verbunden...eieiei, 15€ im Monat oder so, na da krieg ich ja einen Perryblister (den ich dann zu den anderen 87 Blistern auf den Dachboden packen kann), nöönöö dafür hab´ich kein Geld. Gibt es eigentlich eine Putzfrau, die Raum und sanitäre Anlagen (so vorhanden) sauberhält oder soll ich etwa selbst anfassen ? Wer bringt den Müll weg ? Wer holt Getränke und Knabbereien ? Wir brauchen einen Spieltisch, Regale undundund...kostet doch auch wieder Geld. Und warum wird jetzt schon zweimal hintereinander Bolt Action/BlackPowder/Trallala gespielt ? Na da mach ich jetzt aber nicht mehr mit... :rolleyes:
Ich glaube nicht, dass es nur eine Frage des Raumes oder der Kosten ist... ;)
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Ich wohne zwar sehr weit von Berlin weg aber unser Club (Vereinigung Cuxhavener Tabletopspieler) hat sein Quartier im städtischen Haus der Jugend Cuxhaven.
Wir haben dort einen eigenen Raum mit 3 Spieltischen.
Schaut doch mal ob es nicht ähnliche kostengünstige Möglichkeiten für Euch gibt. Z.B. ungenutzte Räume bei Vereinen oder Kirchengemeinden etc.
Nur mal so ein Gedanke.
Grüße
Trall
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Ich denke, daß Berlin z.Z. keinen Club braucht. Opa W. Hat das vielleicht etwas zu markant auf den Punkt gebracht, aber im Groben sehe ich das auch so.
Es gibt in Berlin einfach zu viele Gamingmoeglichkeiten:
Battlefield: alles da und noch Shoppen, dazu ziemlich ausgedehnte Öffnungszeiten
Die Gallerie: 1x im Monat gamen im Herzen von X-Berg, Platten da etc.
dazu kenne ich mit der Wuttke-World und Widors-Gaming-Loft 2 tolle private Locations
Nicht zu vergessen Dirks Napoleon-Wohnung...
Wenn alle Stricke reißen spiele ich bei mir, kriege ich auch 1,2x2,4 hin.
Dazu habe ich festgestellt, daß es total unpraktisch ist, einen Teil seines Geländes irgendwo anders zu lagern. Genau das Gelände fehlt einem dann, wenn man zu Hause gamen will...
Zum anderen fehlt in Berlin einfach die Notwendigkeit der kleineren Orte, einfach die Gamer zusammen zu bringen.
In Berlin findet man doch für fast jedes System einen Spielpartner, auch ohne Club.
Cheers,
Don
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Es gab ja schon in der Vergangenheit verschiedene Clubangebote, die auch nicht angenommen wurden. Zuletzt beim Nexus wo die Location zumindest gut war. Wenn ich mir die bisher aufgerufenen Kosten ansehe würde ich eher einen Deal mit den Leuten von der Galerie machen, für 100€-200€ im Monat bekommt man dort sicher etwas Lagerplatz und ein paar Schlüssel.
Abgesehen davon schließe ich mich Opa Wuttke und dem Don an, da auch ich nicht die Notwendigkeit eines Clubraumes sehe. Ich würde als viel wichtiger ansehen ein paar feste Spielsysteme zu etablieren die regelmäßig gespielt werden und die nicht vom Enthusiasmus einzelner abhängen. Deshalb sehe ich auch die Stammtischtreffen und die Aktivität hier im Forum als wichtiger an da beides die etwas zersplitterte vielseitige Spielelandschaft zusammenhält. Zusammen mit gelegentlichen \"Mini BESTs\" sollten wir dann einen ganz guten Stand haben.
Schreibt halt gelegentlich hier ins Forum was ihr so treibt, plant oder gespielt habt und möglicherweise schließen sich ein paar Leute an.
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@Club: Das Angebot in Berlin ist m.E. ausreichend. Ein ständiger, durchgehend geöffneter Clubraum als Anlaufstation wäre natürlich toll, aber ich sehe nicht genügend Leute, die den notwendigen Overhead an Kosten und Verwaltung tragen könnten und wollten.
@Tom: Es gibt durchaus Systeme, die in Berlin dauerhaft gespielt werden: Black Powder, Warhammer xyz, FOW, FOG
Aber ich denke, Du willst auf Skirmish-Systeme hinaus. Da kenne ich in der Tat aktuell kein System, was länger als 12 Monate am Stück Bestand hat. ;)
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Mein Post ist schon von meinen Interessen gefärbt ;-).
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ich persönlich fände eine Club/Verein super (soweit die Räumlichkeiten von Potsdam aus erreichbar wären) aber das wird hier nicht passieren. Das wäre glaube ich ein Ebene von Organisation die hier nicht funktioniert.
Ansonsten mal ein Vergleich mit Hamburg.
Private Gamingmöglichkeiten Hamburg ja/Berlin Ja
Öffentliche Gamingmöglichkeiten (Shops) Hamburg Ja/Berlin Ja
Clubs oder Vereine Hamburg 3/ Berlin 0
Gruß aus Potsdam
khde
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Zum Thema Clubs würde ich, der sich bisher nicht so zu dem Thema geäußert hat, auch gerne mal meine Meinung äußern, da ich das ganze auch schon mehrfach verfolgt und auch mit jedem persönlich geredet habe, der aus einer \"kleineren\" Region kommt (ich glaube, die offizelle Bezeichnung wäre Stadt).
Ich selbst sehe in Berlin die Notwendigkeit einfach nicht, gerade wenn es darum geht zu zocken. Ich kann bei mir zocken (Zweizimmerwohnung, weit entfernt von der Größe einer World of Wuttke), in einem der Läden (Battlefield wurde genannt, aber es gibt auch das Funtainment, sogar mit eigenem Club), in einem vorhandenen Club, in der Gallerie oder auch bei jemand anderem Zuhause.
Ich habe eine feste Gruppe, die sich einmal in der Woche trifft, nicht immer alle, sondern der ein oder andere mal nicht. Das kann aber nicht jeder, gerade wenn ich immer wieder lese, das viele hier nicht können, wegen Beruf und Familie, was bei mir aber nicht zutrifft.
Was \"fehlt\", ist meiner Ansicht nach, ein Treiber, der genug Leute organisiert bekommt, aber das ist schwierig, weil es vielen bestimmt wie mir geht, das Angebot reicht. Zitat:
In Berlin findet man doch für fast jedes System einen Spielpartner, auch ohne Club.
Wenn ich etwas zocken will, frage ich meine Truppe, wenn ich da auch Ablehnung stoße, versuche ich es woanders. Oder ich lasse mich einfach von anderen Projekten mitreißen, die hier oder woanders präsentiert werden. In anderen Ortschaften muss man ja schon, um überhaupt etwas zocken zu können, ein verbreitetes System spielen und sich an die Leute anpassen, die da sind. Das sehe ich in Berlin aber einfach nicht. Das habe ich zumindest aus Erfahrungsberichten von anderen gelesen. Ein Beispiel war das jemand, der die Platten und die Wohnung zur Verfügung gestellt hat, merkwürdige Hausregeln für das Spiel aufgestellt hat und wer das nicht wollte, konnte ja gehen. Den Spielern war aber keine andere Location bekannt, höchstens ein GW Laden, der aber nicht immer offen hat.
Lagerung würde ich als Grund einsehen, wenn man wirklich oft große Schlachten zocken will, also mehr als eine Armee, die in ein zwei Koffer/Taschen passt (ich denke da in erster Linie an Dirk).
Ansonsten mal ein Vergleich mit Hamburg.
Private Gamingmöglichkeiten Hamburg ja/Berlin Ja
Öffentliche Gamingmöglichkeiten (Shops) Hamburg Ja/Berlin Ja
Clubs oder Vereine Hamburg 3/ Berlin 0
Hier (http://www.tabletopturniere.de/clubs) sind bei T³ 28 Clubs in Berlin (laut Postleitzahl) gelistet. Viele werden eher turnierorientiert sein, aber sicher nicht alle, ich denke da besonders an die, die zu Läden gehörig sind.
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also zu meiner zeit gabs in Potsdam einen club :D - zwar war der an den damaligen laden gebunden aber immer mittwochs ging es da zur sache und so lange wie ich den laden offen hatte :D und ich war zum ende hin sogar sehr aufgeschlossen den anderen systemen ausser gw - ich war der mann für die nebensysteme :laugh1:
zu den berliner clubs - soweit ich weis gibts nur einen echten club und das sind die jungs in der simensstadt und der rest ist einfach ein laden oder eine kleine turniervereinigung - ich hatte damals auch die große vision mal einen tollen club zu etablieren so mit altherrenzimmer und sofa und so aber es scheiterte an den realitäten die hier schon aufgezeigt wurden und an der tatsache das ich dann nach frankfurt a.m. gegangen bin - da bin ich froh in frankfurt zu sein und ein spieltriebler geworden zu sein :thumbsup: alles für den dackel alles für den club
aber thomas - wenn du bock auf einen club hast dann greif dir doch ein paar leute die auch so gestrickt sind wie du und ihr nehmt euch einfach einen raum - in berlin ist das doch nicht so der hit bei den mietpreisen und ihr zieht das einfach für euch durch. wenn man etwas schönes haben möchte muss man auch mal ein bischen monetas in die hand nehmen das habe ich hier in FF gelernt, wir sind doch keine studenten mehr die jeden taler umdrehen müssen. und wenn ihr dann so einen schönen club habt, dann macht bilder von euren super schönen platten und der sofaecke und eurer gut bestückten bar und dann werden alle neidisch und wollen auch zu den coolen jungs gehören :thumbup: .
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und dann werden alle neidisch und wollen auch zu den coolen jungs gehören
OH JA MARTIN, da haste viel wahres gesprochen!!!
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Oh, stimmt. Sharku habe ich ganz vergessen. Der hat jetzt auch seinen Privat-Club.
Na, es gibt einfach zu viele Leute, die ihre eigenen Vorstellungen von nem gepflegten Gaming-Room schon umgesetzt haben. Zieten gehört z.B. auch dazu. Und ich glaube amsvartnir auch...
...wir sind doch keine studenten mehr die jeden taler umdrehen müssen.
Naja, kennste nich mehr, Mr. Commandante, weil de jetz mit den Frankfurter Bankern zusammenhängst: \"Berlin: arm, aber Sexy!\"
Trifft auf mich allerdings nur halb zu...;)
Cheers,
Don
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na klar Don - ich bin ein kind des ostens und der Mangelwirtschaft, was denkst du denn wie ich mich erstmal umstellen musste hier in Frankfurt :laugh1_1:
aber trotzdem ist der gemeine Wargamer auch in Frankfurt ein Sparbrötchen - es gibt keinen vergleichbaren Laden in Frankfurt wie es den BFB in Berlin gibt - trotz den Bankern und vollreichen :D
da ist der Neid ganz auf unserer Seite, den BFB nach FF geholt und noch eins zwei Spieler aus Berlin und Frankfurt wäre das Paradies für mich
aber wie gesagt Arm aber Sexy - ich darf garnicht daran denken sonst werde ich verrückt - was alles gehen würde bei den Mietpreisen ;(
PS Don - ich verstehe dich ich bin auch nur sexy
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ich hatte früher viel Streettbasketball gespielt, d.h. mit meinen Freunden irgendwo hingegangen wo ein guter Korb war, mal zu zweit mal zu fünft oder wie auch immer und dann los. Hat Spaß gemacht, definitiv. Ich habe auch im Verein Basketball gespielt. MIt Mannschaft, festen Training, Turmiere. Hat Spaß gemacht, definitv. Ich weiß nicht wie das mit Euch ist,für mich wäre ein Wargaming Verein nicht nur verfügbarer Raum, sondern noch einiges anderes.
@el comandante
Es gibt hier noch den GW Laden am Platz der Einheit aber die machen nur GW und da ich schon deutlich über die 20 bin würde ich mich da auch nicht so wohl fühlen. Ich wünschte mir, daß Herr Dorgeloh mal eine Räumlichkeit zur Verfügung stellen würde.
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...noch ein zwei Spieler aus Berlin...
Dann mach mal ne Liste und mach dich unbeliebt... :thumbsup:
keinen vergleichbaren Laden in Frankfurt wie es den BFB in Berlin
Wie Dr. Puppe schon vor Jahren analysierte steht das BFB ganz oben auf der Liste der Argumente, warum es keinen histo. Club in Berlin gibt...;)
Ein wichtiger Grund ist bestimmt auch, dass der gemeine Berliner die Unverbindliuhkeit mag. Blos nicht festlegen, es könnte ja noch was besseres passiern. Irgendeine Nummer starten, die mehr zieht.
Na, dann leiber alle Chancen offen halten und n Euro sparen... :D
Macht man in Berlin ne Sylversterparty hört man noch am 31.12.: \"Äh, ja, super. Muss mal sehen, hört sich gut an. Ich komme vielleicht vorbei, also wenn nich noch was Besseres kommt. Verstehste?\"
... :thumbsup:
DV
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Ich würde dir mal nicht ganz zustimmen und das Beispiel von khde paßt ganz gut ins Bild. Der hatte mit seinen Sportkollegen nämlich ein gemeinsames Interesse: Basketball. Das \"Wargaming mit Figuren\" Hobby bietet an sich keine Basis für einen Club, dazu bräuchte man bestimmte Spielinteressen, die alle (oder zumindest viele) teilen. Ein Sportclub in dem einer Tischtennis, einer Fußball und einer Basektball spielen will hat auch keine Zukunft.
Das hat sich auch beim Versuch bei Nexus gezeigt. Einer will napoleonisch spielen, einer Impetus in 15mm, einer Impetus in 20mm (überspitzt ausgedrückt). Klar das sich daraus kein Club bildet.
Warhammerclubs gehen ja auch, und FOW wird im BFB auch regelmäßig gespielt, die könnten sicher leicht einen Club bilden.
Vielleicht gründe ich mal einen Victorian Adventure Gaming Club. 8o
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Naja, ich kenne das aus meinem Volleyball-Verein auch nicht anders. Um die 30 zahlende Mitglieder und dann kommt am Spieltag doch nur 2-3 Leute und man kriegt nicht mal ne Runde Mini-Spiel zusammen.
Die meisten Gamer, die ich kenne spielen übrigens mehrere Systeme und sind anderen Späßen durchaus zugeneigt, wenn man sie mit Minis etc. versorgt.
Ich sehe die Divergenz daher nicht als das große Problem. Kann ja auch ne Stärke des Hobbys sein...:)
DV...:)
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So, ich sollte hier vielleicht auch nochmal antworten, wenn ich das Thema schon gestartet habe..
@ Sebastian77
An sich kein schlechter Tipp. Auch der Seite von DB Immobilien findet sich aber im Moment kein passendes Angebot. Ist natürlich auch fraglich, wie viel die letztlich haben wollen würden. Ich behalte das aber mal im Auge.
@ Trall
In Jugendclubs und dergleichen gibt es ja bereits Spielmöglichkeiten, mir fallen da auf Anhieb 2 in Berlin ein. Aber eben da auch nur zu festen Terminen und mit gewissen Auflagen, was die Sache für mich persönlich eher unattraktiv macht.
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Zurück zum Allgemeinen (ich antworte mal ganz selektiv):
Meine Ideen sind natürlich ganz stark von meinen eigenen Bedürfnissen geprägt. Es gibt zwar viele Spielemöglichkeiten in Berlin, die aber für mich persönlich, alle irgendwie suboptimal sind, vor allem da ich im Zweifelsfall keine Ausweichmöglichkeit habe. Ich hatte das Gefühl in diversen Gesprächen, dass es einigen anderen da sehr ähnlich geht, weswegen ich diesen Testballon hier nochmal gestartet habe. Ich hatte natürlich gehofft mit dem Vorstoß vielleicht noch ein paar Leute zu finden, die das ähnlich sehen, um langfristig vielleicht was angehen zu können. Da wurde ich zwar enttäuscht, aber eure Antworten sind ja auch sehr aufschlussreich und kann ich auch gut nachvollziehen.
aber thomas - wenn du bock auf einen club hast dann greif dir doch ein paar leute die auch so gestrickt sind wie du und ihr nehmt euch einfach einen raum - in berlin ist das doch nicht so der hit bei den mietpreisen und ihr zieht das einfach für euch durch. wenn man etwas schönes haben möchte muss man auch mal ein bischen monetas in die hand nehmen das habe ich hier in FF gelernt, wir sind doch keine studenten mehr die jeden taler umdrehen müssen.
Ja, das war auch so der Grundgedanke hinter meinem Vorstoß hier. Aber ganz so einfach isses eben auch in Berlin nicht, weil man muss ja auch hinkommen (und Berlin ist groß). Und dann wirds halt eben wieder schwer mit der Finanzierbarkeit, vor allem wenns sich um wenige handelt.
Das hat sich auch beim Versuch bei Nexus gezeigt.
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen! Ich hatte im Gegenteil das Gefühl, dass beim Nexus die Infrastruktur einfach nicht gepasst hat, weswegen die Initiative zum scheitern verurteilt war. Meine These wäre eben, dass die Club-Idee sich weniger auf Gemeinsamkeiten im Spiel, als vielmehr auf der Infrastruktur aufbauen kann.
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Das hat sich auch beim Versuch bei Nexus gezeigt.
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen! Ich hatte im Gegenteil das Gefühl, dass beim Nexus die Infrastruktur einfach nicht gepasst hat, weswegen die Initiative zum scheitern verurteilt war. Meine These wäre eben, dass die Club-Idee sich weniger auf Gemeinsamkeiten im Spiel, als vielmehr auf der Infrastruktur aufbauen kann.
Das war auch mein Eindruck bei unserem Nexus-Versuch. Nicht die Wünsche der Spieler waren das Problem, sondern die in meinen Augen unzureichende Infrastruktur. Nur wenige Spieltermine im Monat und zuwenig Platz. Wir waren ja kaum 6 Leute und mussten uns trotzdem quetschen, weil im selben Raum noch eine Rollenspielrunde lief.
Wir sollten aber auch nicht denken, dass man so ein Projekt einfach aus dem Boden stampfen kann - nicht mal bei potentiell vielen Interessenten in Berlin. ich gebe mal ein Beispiel aus meinem früheren Wohnort Karlsruhe, wo es trotz guter Spielmöglichkeiten in Läden auch einen Club für Spiele gibt (Brett- Rollen- und Tabletop). Dieser Club hat gut 500 zahlende Mitglieder, allerdings auch nur etwa 40-50 wirklich Aktive. An einem typischen Spieleabend tummeln sich etwa 20 Leute in den schönen Räumen.
Allerdings hat es 20 Jahre gedauert, bis der Club diese Größe erreicht hat, und angefangen hat alles meines Wissens mit einer Handvoll Leute in der umgebauten Garage eines Mitglieds....man braucht also viel Enthusiasmus und einen langen Atem, bis wirklich ein Club mit der entsprechenden Infrastruktur besteht.
Gruß gwyndor
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Wer weiß, ob ich in 20 Jahren noch am Leben bin... :D
@Nexus
Das es da eng war habe ich auch immer wieder gehört.
2-3 Tische sind schon das Minimum. Sieht man ja bei den Gallerie-Treffen, wieviel Spaß das macht, wenn man mal eben 5 Tische aufbauen kann und dann gemütlich hin un herschlendert um zu gamen.
DV
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Ich war vor Jahren mal in einem Club zu Besuch, der für mich sehr ansprechend war:
1 großer Raum, in dem in der Mitte 2-3 Spieltische aufgebaut werden konnten. An den Wänden aufgebaut: Regale und verschließbare Schränke für Figuren und Gelände, 2 Arbeitsplätze zum Malen und Basteln, Sofa zum Relaxen und 2 PCs zum Zocken, wenn man gerade keine Lust auf Figuren hatte. Ich fand es dort super! :thumbup:
Gruß gwyndor