Sweetwater Forum
Spezielle Regelsystem => Field of Glory => Thema gestartet von: Leghorn am 17. Februar 2014 - 11:43:41
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Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken ein historisches Tabletop anzufangen, mit dem sich das 18. Jhd bis incl. der nepoleonisches Zeit in 15mm spielen lässt. Aus den GW spielen sowie FoW und Warmaster Ancient Battles habe ich ein wenig Erfahrung mit Regeln.
Frage meinerseits ist nun, was FoG/FoG R von anderen Systeme abhebt, es besser oder an anderer Stelle vlt. auch etwas schlechter als andere Systeme (wie DBx, Black Powder usw.)?
Wenn ihr mir da mit eurer Erfahrung etwas helfen könntet wäre ich recht glücklich. :thumbsup:
Gruß
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Moinmoin.
Also erstmal zu den FOG-Varianten:
FOG und FOGR teilen sich die Grundmechanik, sind also sehr ähnlich zueinander. Fog Napoleonisch ist da größtenteils komplett anders. Wenn man FOG Antike und Mittelalter kennt, kommt man sehr leicht in FOG Renaissance rein und umgekehrt. Bei FOGN sieht das komplett anders aus, soviel mal vorweg.
FOG gilt allgemein als eher \"komplexes\" Regelsystem. Das ist wohl erstmal der offensichtlichste Unterscheidungspunkt zu z.B. Black Powder, Hail Ceasar etc. Konkret heisst das: es gibt sehr viele Regeln und Ausnahmeregeln, die das Spiel detailiert machen, taktische Tiefe reinbringen, \"realistischer\" wirken lassen. Aber die muss man eben alle erstmal verinnerlichen. Das macht FOG nicht grade zu einem Einsteigerspiel (aber das ist z.B. DBM sicher auch nicht).
Ich denke FOG hier mit jedem einzelnen alternativen Regelsystem zu vergleichen, würde etwas weit führen. Für mich persönlich ist FOG das Spielsystem was sich für Schlachten am realistischsten anfühlt und am meisten taktische und strategische Herausforderung bietet. Viele andere Spiele machen die ersten paar Mal großen Spass weil man leicht Zugang findet, verlieren dann aber schnell ihren Reiz wenn die taktische Tiefe fehlt und alles aufs Würfeln hinausläuft. Spiele wie Warmaster, WAB, Impetus usw. sind mir viel zu Würfelglück-Lastig. Auch bei FOG kann man mal was verwürfeln und sich keineswegs auf die Statistik verlassen. Allerdings sind die Auswirkungen selten so verheerend. FOG ist für meinen Geschmack statistisch perfekt ausgewogen.
Für mich ist das Besondere (und das konnte mir sonst kein anderes Schlachten-Regelsystem bieten), dass jede Partie immer wieder spannend und eine neue Herausforderung ist.
Ein wichtige Rolle bei der Wahl spielt denke ich der Maßstab den du bevorzugst. FOG AM und FOGR werden nahezu ausschließlich in 15mm gespielt, wenn du also eher 28mm bevorzugst, wird es schwierig Mitspieler zu finden und ausserdem braucht man dafür einen extrem großen Spieltisch.
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Hallo,
ich spiele schon recht lange historisches Tabletop und habe mich auch mehrere Spiele an DBM probiert, bin damit aber nie warm geworden.
Mit FOG bin ich wieder ins Hobby eingestiegen, weil ich die Regeln relativ einfach zu lernen, die taktische Tiefe aber eben doch komplex finde.
Außerdem spricht mich die Armeegröße (es sieht eben nach Armee aus) an und mir gefällt, dass die einzelnen Basen zu Einheiten (battle groups) formiert werden und man nicht 60-80 Einzelbasen durch die Landschaft schiebt.
Außerdem spielt Moral ein wichtige Rolle, für mein Spielgefühl ist das auch wichtig :)
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Gründe, die FOG für mich interessant machen:
- Taktische Tiefe. Der bessere Spieler setzt sich in aller Regel durch (oft zu meinem Leidwesen), obwohl die Würfel manchmal doch den Unterschied machen.
- Moral. Die Spiele werden duch die Aufweichung der Kampfmoral einer Armee entschieden, nicht so sehr durch die Basenverluste an sich. das fühlt sich für manchen Spieler \"komisch\" an, wenn die Armee noch nahezu vollständig auf dem Tisch ist, aber trotzdem in Auflösung befindlich, aber es simuliert m.M.n. den tatsächlichen Verlauf von Schlachten sehr gut - Gemetzel wurden in der Regel erst an fliehenden Truppen verübt.
- Flüssiger Spielablauf. Die ersten Spiele sind aufgrund der eher umfangreichen Regeln natürlich holprig, aber das ist mir bei DBM, Impetus etc. auch jedesmal so ergangen.
- Innere Logik. Der Spielablauf fühlt sich für mich einfach richtig\" an, fast intuitiv. Das unterscheided FOG zum Beispiel von Impetus, wo ich gar keinen Zugang fand. Ich bin mir aber bewusst, dass es manchen Spielern genau umgekehrt geht!
- Bevorzugter Figurenmaßstab. Ich habe keine Lust auf Bemalen hunderter 28mm-Miniaturen, will aber eine Figurenzahl, die eine Armee optisch überzeugend darstellt. 15mm ist da für mich der beste Kompromiss, und FOG wird wohl fast nur in 15mm gespielt.
-Basierung. Die Basierung ist identisch zur DBx-Familie, was mich in die Lage versetzt, mit meinen Minis mehrere Regelwerke zu bespielen.
Gruß gwyndor
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Um nicht komplett Offtopic zu werden, ich stimme den Punkten von Wraith zu, bzw. hoffe diese ebenso in dem System zu finden.
Wenn du allerdings \"neu\" ins historische Hobby einsteigen willst würde ich mir erstmal Gedanken darüber machen, was du konktret machen willst. 18.Jh - 1815 ist schon ein sehr großer Zeitraum. Während die Revolutionskriege sicherlich noch mit augenzudrücken als napoleonisch durchgehen tut das ein Siebenjähriger Krieg nicht. In dieser Zeit ist es für die meisten wichtig wenigstens halbwegs historische Gegner zu haben und Friedrich II bei Waterloo kommt da nicht vor. Umso weiter entfernt eine Zeit uns ist umso weniger Skrupel gibts. Caesar gegen Hannibal oder Alexander gegen Saladin sind für die meisten akzeptable Paarungen, ist ja ein Spiel. ;)
Bei FoG gibt es aus diesen Gründen auch die Aufteilung in FoG, FoG:R, FoG:N. Du müsstes, wie Wraith schon geschrieben hat zwei unterschiedliche Regelwerke lernen.
Black Powder bietet die dagegen ein System, mit dem du alles machen kannst; 1700-1900 und darüber hinaus sind sich die 3 Systeme von Warlord Games sehr ähnlich.
Wenn du statt vom Regelwerk von deiner gewählten Truppe ausgehst und diese nach den FoG Richtlinien basierst, solltest du den Großteil der Systeme spielen können. Da du bereits Warmaster kennst wären die entsprechenden Varianten (http://ricks-warmaster.com/ricks_updates-variants03.htm)evtl. auch einen Blick wert.
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Für mich ist das besondere die ausgefuchsten Bewegungsregeln in kombination mit der Differenzierung der Fußtruppen !
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Je nach Epoche oder Armee ist es durchaus möglich ein Armee in 20mm hauptsächlich Plastik auf zustellen; recht günstig und ein schöner Kompromiss zwischen 15 und 28 mm.
Für mich ist FoG ein schönes System, das aber erlernt werden will; wie hier schon gesagt wurde bleibt es länger eine Herausforderung.
Quax
:smiley_emoticons_pirat:
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Das klingt auf jeden Fall nach einem sehr interessanten Spiel. Ich danke schon mal für die schnellen Antworten.
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Das Spiel funktioniert!
Der Mechanismus bei FoG:AM und FoG:R ist in vielen Bereichen nahezu identisch. Die Truppentypen verhalten sich, wie ich es mir nach ihren historischen Vorbildern vorstelle. Das Bewegungssystem ist komplex, aber im Zusammenhang mit den Truppentypen gesehen, relativ einfach. Bei FoG:R ist die Bewegungsfähigkeit eingeschränkter (mit Rücksicht auf die verschiedenen Formationen, die in diesr Epoche gebildet werden können). Kampffaktoren sind einfach zu handhaben. Das Moralsystem ist gut. Fähigkeiten der Generäle ausgewogen.
FoG:N hat einige grundlegende Unterschiede zu FoG:AM und FoG:R. Meine Erfahrung ist noch nicht allzu groß, aber ich habe den Eindruck, dass auch FoG:N gut funktioniert. Ich muss da noch ein wenig üben.
In allen Systemen ist die Auswirkung der Faktoren: Raum, Zeit, Kräfte sehr schön abgeblidet. Dies hat auch bei DBM sehr schön funktioniert, doch komme ich mit dem Nachfolger DBMM nicht klar. Zudem gibt es so etwas Schönes wie: Moral- und Rüstungsklassen, richtige Fernkampfwaffen, und, und, und.
Ich habe bei meinen ersten beiden FoG-Turnieren den letzten Platz belegt und trotzdem riesig Spaß gehabt, weil das Spiel funktioniert, Schlachtverläufe schön abgebildet wurden und taktische Fehler bestraft wurden. Ich will auch nicht verschweigen, dass ich mein letztes FoG-Turnier (http://www.komicon.de/2014/01/27/napoleon-auf-den-leib-geschnitten/) (FoG:N) auch mit dem letzten Platz beendet habe. Ich muss mich wiederholen: Ich muss da noch ein wenig üben. :)
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Tja, ein Buchstabe vergessen und die meisten Antworten passen nicht ganz.
Gefragt, wenn ich es richtig verstanden habe, war nach FOG Napoleonisch.
Entscheidender Unterschied zu anderen Systemen ist schon mal der Armeemaßstab:
Black Powder, Field of Battle, Shako, Lasalle, Napoleon at War, General der Brigade: Spiel-Einheit ist Bataillon. Der Spieler spielt Brigade bis Division
Grande Armee, Volley n Bayonet, Age of Empires, Napoleons Battles: Spiel-Einheit ist Brigade. Der Spieler spielt Corps bis Armee
FOG N: Spiel-Einheit ist irgendwie drei Bataillone, ein Regiment. Der Spieler spielt Corps.
Komplexität ist sicher hoch.
+ Black Powder, Shako, Lasalle
++ AoE, NB
+++ FOG N, GdB
Langwierigkeit ist auch hoch, aber das hängt auch ziemlich von der Erfahrung mit den Regeln und der Größe der Armeen ab, ist daher schwer zu bestimmen.
Gängiger Figurenmaßstab:
15mm: FOG N, NB, AoE, Shako, GdB
28mm: BP, FoB, Lasalle
6mm: GA
20mm: die dominieren in keinem Bereich, machen aber alles.
(Grundsätzlich lassen sich alle Regeln mit allen Figuren spielen.)
Es gibt allgemein den Glauben, dass hohe Komplexität und große Langwierigkeit Realismus bedeutet. Dem würde ich widersprechen, da Realismus an realistischen Ergebnissen hängt und nicht am Weg dahin. (Glücksfaktor hat damit auch nichts zu tun.) Aber das wäre wohl eher mal ein Thema für einen Regelthread.
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Entschuldigt kurz mein zwischenfunken. Wird FoG tatsächlich fast ausschließlich in 15mm gespielt (und 15mm bedeutet jetzt auch 15mm und nicht 1:72?) ? Falls 15mm doch 1:72 bedeutet, muss ich vllt doch meine 72er Püppken behalten :D
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15mm ist eher 1:100....1;72 ist eher 20mm.
Soweit ich das überblicke wird FoG in seinen Varianten tendentiell in 15mm gespielt. :) Feldforschung habe ich keine gemacht.
Meine sehr subjektive Meinung, ich bin mit dem Regelset nicht warm geworden. Ich fand das Regelbuch unübersichtlich und das ganze System zu langwierig. Bevor die Hunde des Krieges über mich herfallen; meine subjektive Meinung.
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FOG N: Spiel-Einheit ist irgendwie drei Bataillone, ein Regiment. Der Spieler spielt Corps.
Tja, über die Abbildung der Einheitsmaßstabes bin ich auch nicht richtig glücklich.
Komplexität ist sicher hoch.
+ Black Powder, Shako, Lasalle
++ AoE, NB
+++ FOG N, GdB
AoE und Shako würde ich tauschen.
Gängiger Figurenmaßstab:
15mm: FOG N, NB, AoE, Shako, GdB
28mm: BP, FoB, Lasalle
6mm: GA
20mm: die dominieren in keinem Bereich, machen aber alles.
(Grundsätzlich lassen sich alle Regeln mit allen Figuren spielen.)
Liegt vielleicht daran, das die aufgeführten 15mm Systeme ähnliche Basierungen verwenden.
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Entschuldigt kurz mein zwischenfunken. Wird FoG tatsächlich fast ausschließlich in 15mm gespielt (und 15mm bedeutet jetzt auch 15mm und nicht 1:72?) ? Falls 15mm doch 1:72 bedeutet, muss ich vllt doch meine 72er Püppken behalten :D
\" ... fast ausschließlich ...\" könnte passen. Und 15mm ist nicht 1:72!
Aber keine Panik, ich habe einige sehr schöne 1:72 FoG-Armeen aus Hamburg gesehen, da findet man sicher Anschluss.
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Meine sehr subjektive Meinung, ich bin mit dem Regelset nicht warm geworden. Ich fand das Regelbuch unübersichtlich und das ganze System zu langwierig. Bevor die Hunde des Krieges über mich herfallen; meine subjektive Meinung.
Das ging mir zunächst genauso, alles sah recht langweilig aus, es dauerte bis die Linien sich annäherten, daher bin ich erst ein Jahr später eingestiegen.
Später ärgerte es mich, weil es beim selber spielen eben genau nicht langweilig ist ;)
Die Taktik ist ja gerade sich VOR den Clash einen Vorteil zu erarbeiten, das macht FOG tricky und interessant.
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Ich kann bestätigen, dass FOG auf die \"nicht eingeweihten\" ;) totlangweilig und sperrig wirkt wenn man zuschaut. Ging mir selbst auch so ganz am Anfang und es ging fast allen so denen ich hier im Umfeld FOG nähergerbracht habe. Sobald man selbst spielt wird man gepackt und es ist auf einmal alles andere als langweilig.
Das sehe ich in der Tat als typisches Merkmal von FOG.
Es hilft übrigens ungemein FOG von jemand zu lernen der es kann. Autodidaktisch ist es sehr mühseelig sich einzuarbeiten, schätze da haben viele aufgegeben und den eigentlichen Spass verpasst.
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Es hilft übrigens ungemein FOG von jemand zu lernen der es kann. Autodidaktisch ist es sehr mühseelig sich einzuarbeiten, schätze da haben viele aufgegeben und den eigentlichen Spass verpasst.
100%ig, meine ersten Versuche scheiterten auch am furchtbar geschriebenen Regelwerk und der damit verbundenen hohen Frustration.
Mittlerweile haben wir es einigermaßen hinbekommen, denke ich, und versuchen (gerade weil wir auch am eigenen Leib erfahren haben, wie Mühselig der Anfang ist) am Wochenende in Hamburg mal eine einsteigerfreundlichere Präsentation hin zu bekommen.
(... die echten Profis sind aber sicherlich bei den Kurpfälzern besser aufgehoben :D )
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100%ig, meine ersten Versuche scheiterten auch am furchtbar geschriebenen Regelwerk und der damit verbundenen hohen Frustration.
Hmmm... Finde ich garnicht. Ich verstehe was du meinst, allerdings sind die Regeln objektiv betrachtet sehr verständlich und klar geschrieben und auch gut strukturiert. Eigentlich kenne ich kaum ein Regelwerk, was so klar geschrieben ist. Das Problem ist, dass es einfach wahnsinnige viele Regeleinzelheiten sind, die man unmöglich bei normalem Durchlesen erfassen kann. Das klappt bei einfacheren Regeln ja schon kaum, bei FOG müsste man High-Function-Autist sein um nicht im Kapitel Shooting schon 80% vom Kapitel Impact vergessen zu haben. Man braucht da die praktische Anwendung, erst Demospiel, dann lesen, dann wieder spielen.
Irgendwann macht es Klick und man ist drin gefangen. ;)
einsteigerfreundlichere Präsentation hin zu bekommen.
Sorandir macht wieder ein einsteigerfreundliches FOGR-Szenario am kommenden WE, allerdings mit einem sehr abgefahrenen Spielablauf was die Reihenfolge der Spieler angeht. Kann ich nur empfehlen, die Basics werden auf jeden Fall vermittelt und die Armeen sind auch eher klein, sollte also nicht ewig dauern.
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Ja das stimmt wohl, ich wollte das Regelwerk jetzt auch auf keinen Fall schlechter machen als es ist - mittlerweile bin ich auch wirklich ein Fan des Systems geworden. Vielleicht ist das mit der Struktur und dem Aufbau des Buches auch eine subjektive Fehleinschätzung meinerseits, das will ich gar nicht ausschließen. :-)
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Falls es subjektiv ist dann haben diese Fehleinschätzung doch relativ viel Leute. Selbst Leute die FoG toll finden, kommen mit dem AUfbau des Regelwerks nicht immer gut klar. Aber auch hier wieder ist sicher viel subjektiv. Auch die Denkweisen der Leute sind verschieden, kann also gut sein dass manche gut damit klarkommen wo andere scheitern.
Das mit dem autodidaktischen ANsatz ist so eine Sache. Da gebe ich vollkommen recht dass es immer besser ist und leichter und weniger frustrierend in eine funktionierende Gruppe zu kommen und es gezeigt zu bekommen. Leider haben wir das hier wo ich wohne nicht und gerade am HTT Sektor müssen wir uns alles selbst erarbeiten wenn wir nicht woanders hinfahren wollen. Und dann ist auch die Frage ob das immer reicht wenn man einmal zusieht oder einmal selbst spielt.
Generell MUSS aber der Funke nicht überall und bei jedem überspringen. Aus privater leidvoller Erfahrung muss ich sagen dass mir zumindest die vorhandene Zeit immer ein Limit an Machbarem gibt und das habe ich so oder so beinahe immer gesprengt. INsofern für mich im MOment kein Problem nicht auch noch auf den FoG Zug aufgesprungen zu sein. :)
Force on force ist auch irgendwie mühsam alleine zu lernen...nur um hier nicht den falschen eindruck zu erwecken, ich habe nichts gegen FoG. ;)
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Ich finde Zuschauen eigentlich bei jedem Spiel langweilig, es sei denn die Spieler machen daraus eine wirkliche Show. Für mich gibt es die Gruppe der Regelkenner, die begreifen, was gerade auf dem Spielfeld abgeht und die Situation entsprechend bewerten können, und die Nicht-Regelkenner, die die Situation nur auf der Basis der Truppenbewegungen und den ggf.vorhandenen Vorkenntnissen der Historie einschätzen.
Wenn man z.B. in FOG das Zusammenspiel von Charge, Zone of Interception und Restricted Area nicht kennt oder nicht weiß, wann ein Flank Charge droht und wann nicht, dann bleibt einem nur übrig, die Miniaturen zu bewundern (denn beim Gelände gibt es oft nichts zu bewundern :P (Jaja, Ausnahmen bestätigen die Regel - siehe Tactica am Wochenende. :) )).
Das Besondere an FOG ist für mich, dass die normalen Spiele länger dauern, als die heutzutage oft üblichen 1-2 Stunden, die ich aus den GW-, War Machine-, Flames of War-Gemeinden bzw. die gesamte Skirmisch-Szene kenne UND gleichzeitig der Spielspaß länger anhält. Viele andere \"große\" Spiele, die ähnlich lange dauern, leiden m.E. unter zu langen Aufbauphasen, endlose Kämpfen und fehlenden Abbruchkriterien, wenn eigentlich schon alles entschieden ist. Hier findet FOG eine gute Balance (Und auch hier bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel...).
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Ich denke wir werden mit den Quickstart Regeln einsteigen. Auf jeden Fall kann ich das Spiel so langsam einordnen in Bezug darauf was auf mich zukommt. Meine Neugierde habt ihr geweckt.
@Knodd Olafsen
Wie starten ab dem 23.02. mit unserem Stammtisch für historische Tabletops in Goslar. Ich hab gesehen, dass du in Hildesheim wohnst. Wenn du Interesse hast..
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Hey, das hört sich ja gut an - ich werd\' auf jeden Fall mal versuchen, vorbei zu kommen!
Am besten Du schreibst mir mal per PN wo wann und wie Ihr Euch trefft?
(Oder wenn Du am Samstag auf der Tactica bist - was ich nur empfehlen kann - sprich mich einfach an.)
Gruß,
Thomas
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Will hier auch noch meinen Senf dazugeben: Ich habe nun endlich auch mal ein Spiel FoG gewonnen, nachdem die letzten 15 Spiele nie den Sieg brachten. Ich mache dafuer verantwortlich: Turniersituation, wo man 6 Spiele hintereinander ueber zwei Tage zockt. D. h. man kann von Fehlern direkt lernen und es dann einfliessen lassen. Meine Regelkenntnis hat sich verbessert, aber ich spiele abseits des jaehrlichen Turniers vielleicht einmal pro Monat, manchmal einige Monate gar nicht. Die Regeln sind dann auch nicht so verankert.
Das Besondere ist also, dass trotz des Ausbleibens des Sieges, das Spielsystem mich in seinem Bann halten konnte. Selbst wenn man verliert, macht das Spiel noch Spass und es ist eigentlich immer auf die eigenen Fehler zurueckzufuehren. Man hat somit eine ungemeine Motivation es immer wieder erneut zu versuchen, die Taktik zu aendern und mit der Armeeliste herumzuspielen.
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@ Knodd Olaffsen
http://www.harzgamer.de/der-verein-2/spielstaette/
In unserem Forum kannst du auch die Diskussion dazu nachverfolgen. Es wird im Verein sehr viel WH u. WH40k gespielt. Zumindest FoW ist aber mit sechs aktiven Spielern auch vertreten und der historische Zweig soll weiter wachsen. ;-)