Sweetwater Forum

Epochen => Übergang zur Moderne => Thema gestartet von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 14:03:14

Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 14:03:14
Nächstes Schuljahr habe ich beruflich wieder die Nachmittagsbetreung an einer Schule. Da es sich um Schüler handelt die den 1.WK als Unterrichtsthema haben, wollte ich ein Tabletop mit den Kids machen. Hauptthema ist die 1. Königlich Bayerische Division.
Nun brauche ich dafür ein richtig einfaches Regelwerk und wenn möglich kostenlos und auf Deutsch, da ich solche Sachen aus der privaten Kasse bezahle und mich die Miniaturen wohl schon einiges kosten werden. Maßstab soll 28mm sein.
Ich danke für eure Hilfe.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Bommel am 24. Mai 2014 - 14:19:14
mit meiner geschichtsag habe ich: axies and allies ww1 gespielt, die regeln etwas abgeändert, dann kann amn es spielen. oder was als brettspiel auch gut ist:
der erste weltkrieg von pegasus games.
es kommt jedoch auch auf das alter der schüler an, würde ich behaupten.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 14:22:48
Die Schüler sind 14+. Ich möchte allerdings ein Tabletop machen aus dem einfachen Grund weil wir dann das Gelände gemeinsam aufbauen können und zusammen auch uns um die Minis kümmern werden.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: sharku am 24. Mai 2014 - 14:32:09
oh man, so ein unterrricht hätte ich damals auch gerne gehabt  :smiley_emoticons_pirate_shocked_1:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 14:37:15
Ja ich hätt es auch gerne gehabt. Ich denke einfach das die Kinder so das Thema schneller und besser begreifen. Demnächst wird auch die HP online gehen und natürlich werde ich auch hier Bilder posten sobald es los geht ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Neidhart am 24. Mai 2014 - 14:40:01
Hmm, ich würde das Thema erstmal mit der Schule absprechen und im Zweifel auch mit den Eltern. Klar hast du als Leiterin dir bei der Konzeption was gedacht und das genze ist bestimmt auch pädagogisch vertretbar, wenn aber Eltern da irgendwelche Bedenken haben wäre es gut die frühzeitig zu kennen, 1.WK und Kinder sind schon eine heftige Sache die haben im idealen Fall zwar ein wenig darüber gehört, aber das ganze spielerisch anzugehen ist schon eine andere Sache.
Ich würde wenn, auch eher Axis&Allies in einer 1.WK Variante spielen, da gibts einen Überlick über die Zeit und du bist weg von der unmittelbaren Gewalt. \"Heroische\" Gefechte mit Figuren fände ich schwieriger.
Als Idee würde mir einfallen evtl. einzelne Figuren durch den Graben zu hetzen, auf der Suche nach Deckung während eines Artillerieschlags, auf Erkunduns im Niemandsland etc.. Den Gegner würde ich generell nicht darstellen oder nur sehr abstrakt durch die ständige Todesgefahr, ähnlich wie im Flilm Paths of Glory. Als Regelwerk dafür dann Triumph&Tragedy, ist leider nicht umsonst. Alternativ könntest du Regeln für die entsprechenden Szenarien selber schreiben.
Welche Klassenstufe ist es denn genau und wieviel wissen die bereits?
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 14:50:41
Mit den Eltern und der Schule ist alles besprochen und die meisten Zweifel auch beseitigt. Die Eltern werden mit in das Projekt geholt und um weitere auszuschließen wird es z.B. auch die HP geben. Des weiteren werde ich natürlich immer als Ansprechpartner fungieren. Ja es ist ein heikles Thema und soll auch nicht nur als Spaß gesehen werden. Das Krieg schrecklich ist, denke ich wissen wir alle. Beim Wargaming geht es ja auch um die Strategien und nicht um die Verherrlichung der Gewalt und des Krieges an sich. Zu dem Schulprojekt gehören auch Ausflüge (z.B. zu einem Soldatenfriedhof), Vorträge und Museen. Alles mit den Eltern.
Nochmal zu deinen Bedenken Neidhart. Ich fand es eigentlich schockierender das es Eltern gab die sich nicht einmal dafür interessiert haben und zu keiner Infoveranstaltung kamen auf E-Mails nicht reagierten und am Telefon absolut desinteressiert waren.
Ganz anders die Schüler die die Problematik im großen und ganzen sofort wahrgenommen haben.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Neidhart am 24. Mai 2014 - 15:12:19
Das ist ja super, so wird es bestimmt ein großartiges Projekt. Und die Aktivitäten herum hören sich auch super an. Das wird den Kindern bestimmt für immer positiv im Gedächtnis bleiben.
Das es Eltern gibt, die sich gar nicht um die Umgebung ihrer Kinder kümmern ist sehr schade, umso wichtiger, dass diese Kinder in so einem Nachmittagsprojekt eine gute Betreuung bekommen und Ansprechpartner haben.

In einer Wargames Illustrated und einem Magazin von Dadi&Piombo gab es Berichte über ähnliche Projekte mit Schülern, wenn du magst suche ich dir übers Wochenende mal heraus.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 15:17:05
Zitat von: \'Neidhart\',\'index.php?page=Thread&postID=165013#post165013
Zitat von: \'Neidhart\',\'index.php?page=Thread&postID=165013#post165013
In einer Wargames Illustrated und einem Magazin von Dadi&Piombo gab es Berichte über ähnliche Projekte mit Schülern, wenn du magst suche ich dir übers Wochenende mal heraus.
Hey das wäre richtig Klasse. Danke schon mal dafür!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Bommel am 24. Mai 2014 - 15:21:20
In einer Wargames Illustrated und einem Magazin von Dadi&Piombo gab es Berichte über ähnliche Projekte mit Schülern, wenn du magst suche ich dir übers Wochenende mal heraus.


darüber würde ich mich auch freuen, wenn ich mich da auch einklinken kann.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Arkhan Land am 24. Mai 2014 - 19:45:02
Ja, so einen Geschichtsunterricht hätte ich damals auch gerne gehabt. Sozusagen Geschichte zum Anfassen.
Da du schreibst du müsstest die Figuren aus eigener Tasche zahlen schlage ich mal als Alternative zu 28mm Figuren, Plastikfiguren im Maßstab 1/72 vor. Das wären allerdings Weichplastikfiguren von Hät. Die haben ein recht gut ausgebautes Sortiment an Infanterie, KAvallerie und Artillerie des 1. Weltkriegs. Für eine Packung mit 48 Figuren bist Du jedenfalls unter zehn Euro dabei. Regelwerk ist eine gute Frage. Spontan erinnere ich mich an The Great War von Warhammer Historical. Ist allerdings auf Englisch und ich weiss ehrlich gesagt nicht ob es das jemals in deutscher Übersetzung gab. Umsonst und auf Deutsch wäre Behind Omaha, ist aber für den zweiten Weltkrieg gedacht. Ich weiss aber nicht, ob Du das so ohne weiteres für Dein Projekt nutzen kannst.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 20:00:09
Hm Danke für die Tipps. An Beheind Omaha hab ich auch schon gedacht. Das müsste aber extrem verkürzt werden. Ich hab irgendwo auch das \"Age of Rifles\" gefunden, und mir überlegt dieses umzuschreiben, da es ein sehr einfaches System ist. Alternativ gäbe es auch noch Brom was geändert werden könnte. Oder was denkt ihr?
Auch das mit den 1:72 hab ich schon überlegt, aber da schreckt mich das bemalen wegen dem Material sehr ab. Hab mir auch überlegt ob ich nicht einfach frech sein soll und die deutschen Händler anschreiben soll ob sie ein solches Projekt nicht unterstützen würden. Grins und wenn ich ganz frech wäre würde ich die Member des Forums hier um die ein oder andere Figur bitten. :D :love:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: SisterMaryNapalm am 24. Mai 2014 - 20:06:06
Hey Rebel Girl,

Ich finde den Gedanken gar nicht schlecht und das Projekt Mega-cool. Wenn ich daran denke, dass mein Vater damals für unser Ritterprojekt in der Grundschule einen Ritter gebaut hat und wir als militaristisch von manchen Eltern angefeindet wurden, obwohl er das auf Anfrage der Schule gemacht hatte ... tja, aber das ist nun mal der Geist der Zeit. Heutzutage interessieren sich die meisten nicht mehr für das, was sonst so passiert.

Zum Spielsystem: BO kann man auf Grund seiner einfach gehaltenen Grundregeln grundsätzlich bearbeiten, bzw. anpassen. Mache ich ja für meine \"Anime-Armee\" auch.

was du an Figuren für den 1. WK kriegst, zumindest 1/72 bzw. 20 mm - wäre hier zu finden, bzw. auch deren \"historische Authentizität\".

http://www.plasticsoldierreview.com/PeriodList.aspx?period=11
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Bommel am 24. Mai 2014 - 21:53:30
Das ist ein NachmittagsBetreuung. Das sollteman bedenken. Dad ist meistens jein Unterricht durch Lehrer. Ich denke da kann dies angeboten werden. Durch die Abfrage beim Rektor ist man sicherlich auch abgesichert. Betreuung am Nachmittag wird hier von der Caritas und Diakonie durchgeführt. Stellen die sich quer?
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Jocke am 24. Mai 2014 - 22:35:41
Ich find das Thema auch super, besonders im Hinblick das sich der 1te Weltkrieg ab diesem Jahr auch den 100sten Jahrestag gibt...

Sollte man generell die nächsten 4 Jahre vielleicht als Thematik mal angehen... 1:72 würd ich auch vorschlagen...
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: MacGuffin am 24. Mai 2014 - 22:45:55
Über welchen Zeitraum soll sich das Projekt erstrecken, bzw der Tabletop-Teil davon? Also, wie viele \"Sitzungen\"?
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Wilhelmshöher am 24. Mai 2014 - 22:46:23
Wir haben hier in Berlin eine offene Tabletop AG mit Jugendlichen in einem Jugendzentrum. Ist schon ziemlich cool, was man mit den Kids so alles basteln, bemalen und spielen kann.

Obwohl ich selber den frühen ersten Weltrkieg in 28mm bemale würde ich auch 1/72 wegen der Kostenfreundlichkeit empfehlen.
Ich persönlich finde es schon schwierig überhaupt ein gutes Regelwerk für den WW1 zu finden und habe echt einige zuhause....
Wenn du Bock hast, schreib dir selber ein simples Regelwerk zusammen oder entwickel eins mit den Kindern zusammen. Wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt fällt ja recht schnell auf, was man für ein Regelwerk benötigt und so müssen die ihre grauen Zellen beanspruchen.  :D

Besten Gruß
Moritz
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 24. Mai 2014 - 23:33:07
Zitat von: \'Oberst Manuell\',\'index.php?page=Thread&postID=165034#post165034
Über welchen Zeitraum soll sich das Projekt erstrecken, bzw der Tabletop-Teil davon? Also, wie viele \"Sitzungen\"?
Das Projekt läuft das ganze Jahr über. Da Anfangs die Minis erst so nach und nach kommen werden erst kleinere Scharmützel gespielt werden bzw. an der Platte oder dem zum Thema gehörigen Diorama gearbeitet.
Zitat von: \'Jocke\',\'index.php?page=Thread&postID=165033#post165033
Ich find das Thema auch super, besonders im Hinblick das sich der 1te Weltkrieg ab diesem Jahr auch den 100sten Jahrestag gibt...

Sollte man generell die nächsten 4 Jahre vielleicht als Thematik mal angehen... 1:72 würd ich auch vorschlagen...
Ja das war auch der Auslöser des Projektes.
Zitat von: \'Wilhelmshöher\',\'index.php?page=Thread&postID=165035#post165035
Wir haben hier in Berlin eine offene Tabletop AG mit Jugendlichen in einem Jugendzentrum. Ist schon ziemlich cool, was man mit den Kids so alles basteln, bemalen und spielen kann.
Find ich spitze das ihr sowas habt. Ich hoffe das sich aus diesem Projekt auch sowas ergibt!
Zitat von: \'Wilhelmshöher\',\'index.php?page=Thread&postID=165035#post165035
Obwohl ich selber den frühen ersten Weltrkieg in 28mm bemale würde ich auch 1/72 wegen der Kostenfreundlichkeit empfehlen.
Ich persönlich finde es schon schwierig überhaupt ein gutes Regelwerk für den WW1 zu finden und habe echt einige zuhause....
Wenn du Bock hast, schreib dir selber ein simples Regelwerk zusammen oder entwickel eins mit den Kindern zusammen. Wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt fällt ja recht schnell auf, was man für ein Regelwerk benötigt und so müssen die ihre grauen Zellen beanspruchen.
Ah ich mach mir bei 1:72 echt Sorgen um das bemalen. und 28mm sind halt griffiger. Klar Kostenmäßig ist es gar keine Frage was günstiger ist. Zudem es wirklich schöne Minis in 1:72 gibt. Gut das ich noch Zeit hae das zu überlegen.
Zitat von: \'Wilhelmshöher\',\'index.php?page=Thread&postID=165035#post165035
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Black Guardian am 25. Mai 2014 - 10:34:15
Zitat
Ah ich mach mir bei 1:72 echt Sorgen um das bemalen. und 28mm sind halt
griffiger. Klar Kostenmäßig ist es gar keine Frage was günstiger ist.
Zudem es wirklich schöne Minis in 1:72 gibt. Gut das ich noch Zeit hae
das zu überlegen.
mit 1:72 sparst du selbst dann noch ungefähr die Hälfte ein, wenn du Zinnfiguren statt Weichplastik nimmst. Und du hast die Möglichkeit, günstige Plastikfiguren für Masseneffekt unterzumischen, auch wenn die sich nicht so gut bemalen lassen. Schöne 20mm Zinnfiguren gibts auch für den ersten Weltkrieg genug, z.B. bei Early War Miniatures (http://earlywarminiatures.com/index.php?main_page=index&cPath=366_390_412&zenid=7cebfded7b79deaaab953ce0d3b40232) oder auch bei Lancer (http://lancerminiatures.com/index.php?main_page=index&cPath=86_97).

Ist zwar dann alles Import aus UK, aber soo dramatisch sind die Portokosten nicht und was du dafür mehr bezahlst sparst du bei den Figuren locker wieder ein. Zum bemalen eignen die sich immernoch super, sind zwar etwas kleiner, auf der anderen Seite muss man nicht so viele kleine Details bemalen um einen tollen Gesamteindruck zu erzeugen, ist vielleicht für die Altersgruppe sogar besser?


Ansonsten tolles Projekt, viel Erfolg damit, finds klasse dass so etwas für den Nachwuchs angeboten wird ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: spueli am 25. Mai 2014 - 10:36:22
Wow,das klingt echt cool und schließe mich den anderen an,hätte mir auch solch ein Schulprojekt gewünscht. Gab in der Wargames Soldiers and Strategy 71 ein witziges Regelwerk zum Download,zwar auf englisch aber da es mehr oder weniger auf ein Din A4 Blatt passt dürfte es schnell übersetzt sein und ließe sich leicht anpassen denke ich da es für eigentlich für Steampunk(Der Panzer im Artikel) gedacht.Hier mal ein die Adresse
http://www.wssmagazine.com/twgc
falls es probleme gibt einfach mal melden,bin aber erstmal wohl nur bis zum 27.05 erreichbar.
Viel Glück mit dem Projekt und bin neugierig wie es sich entwickelt.
saluti
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: LoxodonP am 25. Mai 2014 - 11:54:37
Die Idee an sich ist sehr interessant und so ein Projekt an einer Schule zu realisieren erfordert Großen Mut. Besonders wenn man damit das Thema 1. WK ablichten will. Das einzige was ich mich frage ist, wie man mit den typischen TT Regeln die Thematik einfangen will.  :S
Die meisten Regelwerke distanzieren sich ja von dem empfinden des einzelnen Menschen in einem Krieg und wollen eher das taktische/strategische Wesen des Kriegs widerspiegeln. Man wahrt halt eine gewisse Distanz zu der Realität. Aus dem Grund malt keiner WW2 Truppen, die Blutüberzogen durch die Gegend stapfen, wohingegen die typischen 40k Dosen darin baden. Ich weiß auch noch wie vor ein paar Jahren ein Scifi Diorama auf coolmini or not, solch eine Debatte losgetreten hat, weil es eine Vergewaltigung andeutete. :huh:
Man will halt eigentlich die schrecken des Kriegs nicht mit unserem Hobby verbinden, aber genau das muss man wenn man den Schülern die Ganze Medaille zeigen will. Kein TT Regelwerk kann die Grausamkeit eines Giftgas Angriffes darstellen und will es auch nicht, weil es ein Spiel ist, was darauf achten muss das der Spieler unterhalten wird und im besten fall beide Spieler die selben Chancen haben zu siegen. Es besteht halt die Gefahr, dass Schüler falschen Schlüsse ziehen, bzw. das ganze als patriotischen Wettkampf sehen.
Ein TT ist ein Spiel und kein Diorama und noch viel weniger eine korrekte Darstellung des Krieges, will und soll es auch nicht sein. Es abstrahiert den Krieg, ähnlich wie Schach, auf ein gewähltes Minimum.

Ich fände es deswegen gut, wenn man das Regelwerk selbst erarbeitet, oder es mit den Kindern gemeinsam tut. Sozusagen aus der historischen Recherche eigene Schlüsse zieht, und so gemeinsam ein Bild des 1WK schafft was dem Alter der Kinder entspricht, aber auch nicht geschönt ausfällt.
In dem Zusammenhang könnt man auch das Geländebauen als Anlass nehmen, wie sich durch den ersten Weltkrieg die Heimat vieler Leute verändert hat, wie aus Wäldern und Dörfern, kahle Landstriche voller Krater wurden.

Ich wünsche dir aber so oder so viel Erfolg und will dich nicht davon abbringen.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: mike-72 am 25. Mai 2014 - 12:34:03
Falls du 1:72er Figuren benötigst, ich hätte noch eine Box Revell 1916-18 Deutsche Infanteri. Für so ein Projekt würde ich diese spenden.

MfG Mike
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 25. Mai 2014 - 12:48:37
Den Schrecken des Krieges wird man bei einem solchen Spiel natürlich nicht darstellen können. Aber darum geht es auch nicht. Dafür sind dann die Ausflüge zum Soldatenfriedhof und den Schützengräben in Südtirol da.
Bei dem Projekt soll das ganze von einigen Seiten gezeigt werden.
Wir werden ein Diorama in 1:72 machen und Zinnfiguren. Das TT wird aber in 28mm sein. Hab ja noch die Hoffnung das Hersteller und Händler das ganze evtl unterstützen. Ansonsten halt doch auf eigene Kosten.
Auf jedenfall finde ich es Klasse das das ganze hier solche Wellen lostritt und soviele Meinungen kommen. Daraus lassen sich viele Ideen und Anregungen bzw. natürlich auch Kritiken finden die man dann ausarbeiten kann.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 25. Mai 2014 - 12:50:26
Zitat von: \'mike-72\',\'index.php?page=Thread&postID=165061#post165061
Falls du 1:72er Figuren benötigst, ich hätte noch eine Box Revell 1916-18 Deutsche Infanteri. Für so ein Projekt würde ich diese spenden.

MfG Mike
Hey das wäre Klasse. Dafür bin ich sehr dankbar und nehme es gerne an. Ich schreib dir mal ne PN. Als Dank lass ich mir dann noch was einfallen ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Thomas Kluchert am 25. Mai 2014 - 13:46:43
Im Grunde wurde ja schon alles gesagt. Ich würde dir raten hier einen Spenden-Thread aufzumachen. Das hat der Don auch schon mit großem Erfolg gemacht. Gerade Bäume und sowas kommt da schnell zusammen. Zu 1/72 hätte ich auch geraten, das ist einfach günstiger und die Figuren sehen gut aus. Wenn man die Figuren ordentlich behandelt (abwaschen, mit Vallejo-Primer grundieren (der ist flexibel), bemalen und lackieren), dann hält das auch. Zinn reibt sich ja auch gern ab und Hartplastik gibt es meines Wissens nach noch nicht dafür.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 25. Mai 2014 - 14:08:58
Das mit dem Spendenthread ist eine tolle Idee. In welchem Forum soll ich denn den eröffnen? Im Marktplatz?
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: MacGuffin am 25. Mai 2014 - 14:17:17
Mach ruhig einen Projektthread daraus und weise am Anfang darauf hin, dass du dich über Spenden freust ;)

Wenn das Projekt so lange läuft, könntest du auch so herangehen, dass du die Figurenzahl steigerst. Fang mit ein paar an - pro Kind eine, zum Selbstbemalen. Dann schick jedes Kind mit seiner Figur in den Graben, den ihr gebaut habt, und lass sie als kleines Skirmish die Unwägbarkeiten einer solchen Schlacht erleben: Nimm das Kartensystem von Kugelhagel und lasse solche \"Blinds\" über das Niemandsland vorrücken, sodass sie erst mal nicht wissen, woher ein Angriff tatsächlich droht - der Lärm, die Einschläge, der Rauch: All das sorgt für Ungewissheit. Sie sollen sich überlegen, wie sie in ihrem Graben taktisch vorgehen.
Auflösen kannst du es dann mit ein paar Figuren für den Gegner, die du selbst bemalt hast, die unter zwei, drei der Karten dann auftauchen, wenn sie nah genug dran sind und entdeckt wurden; weiß gar nicht mehr, wie das bei Kugelhagel ging, wenn nicht mach einfach einen 4+ Wurf daraus, +1 Schwierigkeit pro 10 cm Entfernung...
Überhaupt kannst du dir einfach Regeln selbst kochen. Es muss ja keinen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, sondern einfach sowas wie \"je Figur ein Würfel auf 4+ und Modifikatoren für lange Reichweite, Deckung (bzw mangelnde Sicht, siehe oben) und jede Figur bewegt sich bis zu 10cm. Beliebig erweitern (halbe Bewegung in unwegsamen Gelände, aber +5 im gut ausgebauten Graben und sowas in der Richtung). Einfach ist gut. Die Teilnehmer sollen sich nicht so auf die Regeln konzentrieren, sondern auf das Spiel.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 25. Mai 2014 - 14:20:24
Das mit den Figuren nach und nach ist eine tolle Idee. Kann man dann auch gut für mehrere kleinere Platten nutzen. Ja an Kugelhagel dachte ich auch schon oder eben doch etwas eigenes schreiben. Na mal sehen ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: spueli am 26. Mai 2014 - 08:50:16
Oder passe ein bestehendes Regelwerk einfach an,glaube hat der Don ebenfalls gemacht mit seinen Italian Wars,hast sicherlich ein Regelwerk daheim liegen welches du verwenden kannst oder wie der Oberst vorgeschlagen hat etwas Eigenes.Alles schlicht und einfach halten.Schau dir das mal an,zwar auch wieder in Englisch aber auch nicht sehr Komplex.
http://akulasrules.blogspot.co.uk/
saluti
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 26. Mai 2014 - 08:56:37
Ja das ist ein schönes kurzes Regelwerk was sich gut anpassen lässt. Danke für den Link
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rusus am 26. Mai 2014 - 09:16:30
Höchst interessantes und ambitioniertes Projekt. Ich wünsche Dir viel Erfolg und interessierte Schüler.

Pz8 haben in ihrer Rules Collection (http://panzer8.weebly.com/rules.html) auch Regeln für den ersten Weltkrieg. Das sind zwei Seiten, die sich recht flott ins Deutsche übersetzen lassen sollten. Das kann man ja ggfs. auch zusammen mit den Schülern machen. Gespielt habe ich sie noch nicht, aber nach dem Überfliegen scheint mir das nicht allzu kompliziert zu sein und trotzdem ein paar epochetypische Merkmale zu enthalten.

Ich rate auch zu 1:72 Figuren. Sie haben zudem den Vorteil, dass sie sich über den örtlichen Spielwarenhandel beschaffen lassen. Und keine Angst vor der Bemalung. Wenn die einmal sprühgrundiert sind, lassen sie sich genauso bemalen wie 28mm und sind dann auch genauso zu gebrauchen. Ich spiele selbst Skirmish WW2 mit den kleinen Pastikmännchen und das passiert nix. Frank Becker hat in seinem Blog eine tolle Artikelserie zum Bemalen von Weichplastikfiguren (http://tabletopdeutschland.wordpress.com/category/allgemein/172-figuren/page/7/), die alles erklärt, was es wissenwerte zum Thema gibt.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 26. Mai 2014 - 09:19:12
Oh Klasse danke für die Links. Schön das ich immer mehr Auswahl habe und mir dann ein gutes Regelwerk zusammenstellen kann.
Ja ich bleibe bei 1:72 ist besser so. Da habt ihr schon recht.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: JensN am 26. Mai 2014 - 09:40:54
Ich finde Dein Projekt sehr ambitioniert. Vor Jahren habe ich einmal eine Projektwoche begleitet. Da haben wir Herr der Ringe Figuren bemalt und eine Platte gebaut. Der Kurs war mit über 20 Schülern gut besucht.
Wenn ich mir jetzt etwas im historischen Kontext vorstelle. Super !!

Also falls Du nicht nur Grabenkampf darstellen willst, wäre ich bereit, Dir aus meinen Frankreichprogramm Häuser zu sponsern. Ob nun 1:72 oder 28mm ist ja egal. Habe beide Maßstäbe in meinem Programm.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Marcel1988 am 26. Mai 2014 - 09:43:17
nun der 1ww ist nixht mein fall aber regelwerke schon

wen du zu beginn ein einfahes skirmish mit befeheln sucht dan achau dor mal doe songs of haro sachen an von genascha gams viele im forum haben ide als pdf da das gute du hast nur 2 werte fur die truppen qualitat und combat spielat einfah mit w6 und durch den klasse nahkampf und besxhuss kommt das gut an fur grabenkampfe
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 26. Mai 2014 - 09:45:48
Zitat von: \'JensN\',\'index.php?page=Thread&postID=165170#post165170
Ich finde Dein Projekt sehr ambitioniert. Vor Jahren habe ich einmal eine Projektwoche begleitet. Da haben wir Herr der Ringe Figuren bemalt und eine Platte gebaut. Der Kurs war mit über 20 Schülern gut besucht.
Wenn ich mir jetzt etwas im historischen Kontext vorstelle. Super !!

Also falls Du nicht nur Grabenkampf darstellen willst, wäre ich bereit, Dir aus meinen Frankreichprogramm Häuser zu sponsern. Ob nun 1:72 oder 28mm ist ja egal. Habe beide Maßstäbe in meinem Programm.
WOW. Das wäre ja genial. Nein es wird nicht nur Grabenkampf geben. Das mit den Häusern wäre so genial!!!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: JensN am 26. Mai 2014 - 09:47:13
Zitat von: \'Rebel Girl\',\'index.php?page=Thread&postID=165172#post165172
WOW. Das wäre ja genial. Nein es wird nicht nur Grabenkampf geben. Das mit den Häusern wäre so genial!!!

Guck Dich im Shop um und schick mir eine PM.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Clödi am 27. Mai 2014 - 11:43:35
Was Regeln angeht, ich habe überlegt für den Ersten Weltkrieg Warpath 1 zu nehmen. Das Regelwerk gibt es ja umsonst auf deutsch und im Mantic Forum sind Armeelisten für den ersten Weltkrieg zu finden, die allerdings auf englisch. Das sind dann auch einfache Regeln, für den Einstieg vielleicht gut. Wenn es kleinere Gefechte sein sollen, wäre auch mein erster Gedanke Flying Lead oder irgendwas anderes von Ganesha Games. Als PDF auch nicht so teuer.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: dirk am 27. Mai 2014 - 13:02:15
Ich finde das Projekt eine tolle Idee und denke auch, dass es ein Erfolg werden wird.

Händler oder Hersteller von Figuren würde ich auf jeden Fall mal anschreiben. Ist zwar etwas mühselig, aber hier und da wird bestimmt etwas abfallen. Auch was Material, wie Farben, Pinsel oder Material für Landschaftsgestaltung betrifft, sollte man diverse Händler anschreiben. Jens hat ja schon seine Zusage gemacht.

Evtl. können doch auch die Schüler Kontakte aufnehmen und anschreiben !?

Je mehr Verantwortung die Schüler übernehmen können, umso mehr stehen sie auch hinter dem Projekt - vorallem, wenn dann auch Erfolge zu verzeichnen sind.

 

Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dss wir hier auch Bilder sehen werden !? :D
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Mansfeld am 27. Mai 2014 - 13:13:23
Hmmmm, wie kann man sich denn als Schüler für diese Klasse qualifizieren?

 :thumbsup:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Killerhobbit am 27. Mai 2014 - 14:45:27
Vielleicht solltest du einfach \"Songs of Drums and Shakos\"
als WW1 Variante benutzen

Im Grunde lassen sich die Feuerregeln und Nahkampfregeln ja ziemlich einfach auf einen WW1 Karabiner übertragen
bzw man kann die Feuerkraft sogar noch verstärken, damit im Spiel klar wird,
wie unsinnig es ist,
aus seiner Grabendeckung herauszukommen
und einen Angriff auf die feindliche Grabenlinie zu beginnen.
Dann kannst du damit beginnen, dass ein Spieler die doppelte Punkteanzahl bekommt
jedoch von seinem Hauptquartier dafür auch den Befehl erhält,
innerhalb einer bestimmten Zeitdauer 100 Meter Feindesland zu erobern
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 27. Mai 2014 - 15:22:23
So es gibt neues ;)
Das Grundgerüst der HP steht.
Werde das Warpath Regelwerk nehmen das für mich sehr stimmig ist (auch durch die Listen)

Das die Schüler die Händler anschreiben sollen wäre eigentlich keine schlechte Idee. Für die beginnt das Projekt aber erst im September.
Nur ein Mädel (13) sitzt gerade bei mir und möchte einen Einleitungsbericht für die HP schreiben, Was sie auch gerne tun darf^^
Maßstab des ganzen wird nun definitiv 1:72 sein.

Dank geht jetzt schon mal an Jens und Mike da sie das Projekt auch mit Material unterstützen.
Grins ich freue mich auch darüber falls sich noch mehr anschließen.
Nein ist kein Wink mit dem Zaunpfahl ;)
Aber ist wirklich so ich freue mich über jede Graspackung jeden Baum und natürlich jede andere Miniatur.

So kommen wir zur nächsten Frage. Ich würde gerne entweder auf dem Spielfeld oder in einem Dio einen Bahnhod darstellen. Ich hab jetzt auch schon kräftig eine bekannte Suchmaschine kontaktiert, finde aber keine passende Lok in diesem Maßstab. Weiß evtl jemand von euch etwas.

Ich finde es auch klasse wie ihr euer Interesse für das Projekt zeigt und mir mit Rat und Tat zur Seite steht. DANKE
Grüßle aus dem regnerischen Allgäu.
Mel
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Waterliner am 27. Mai 2014 - 16:16:30
Hallo Mel,

Respekt für Dein Vorhaben. Das Thema ist nicht einfach, aber wenn man es pädagogisch geschickt aufarbeitet, hat man sicherlich weniger Gegner. Ich spreche da aus Erfahrung, denn Schulprojekte und Ferienkurse im Bereich Modellbau mache ich schon jahrelang. Aber bislang bringe ich ausschließlich zivile Modelle ein. Es gibt auch extra für den Schulbereich entsprechende Broschüren. Einmal als Vorbereitung der Lehrer und natürlich auch ein Heftchen für Schüler.

Aber BTT: Für Lokomotiven müsstest Du bei Dapol fündig werden. Ist im Maßstab 00 also 1/76, da das der bevorzugte Maßstab auf der Insel ist. bei Ebay findet man diese Sachen gelegentlich: Eine Lok habe ich soeben gefunden:

http://www.ebay.de/itm/1-76-DAPOL-C088-Schools-Class-Kings-Wimbledon-Dampflok-/271400346641?pt=DE_Modellbau_Modelleisenbahnen&hash=item3f30b8a411

Ansonsten gibt es in 1:72 von HobbyBoss eine Dampflokomotive, die aber eher etwas für sehr fortgeschittene Modellbauer ist:
(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/8o2i-3p-9b86.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/8o2i-3p-9b86-jpg-rc.html)

ich verfolge das Thema auf alle Fälle weiter und bin gespannt, wie es vorwärts geht.

Gruß, Waterliner
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 27. Mai 2014 - 16:23:58
Schön das dir das Thema gefällt. Hm Dapol na dann werde ich da mal stöbern. Das andere Modell habe ich auch entdeckt aber soweit ich weiß gabe es die erst im 2.Wk. Gut kann man jetzt hin und her überlegen. Historisch unkorrekt aber zum ansehen wäre es eine feine Sache ^^
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: dirk am 27. Mai 2014 - 16:44:15
Mit einer Lok kann ich leider nicht weiterhelfen. Ich denke, das wird schwierig !

Nachfolgend noch einen Link, der Sets von Herstellern aufgelistet hat: http://www.plasticsoldierreview.com/PeriodList.aspx?period=11#Germany-Infantry

Vielleicht hilft dir das etwas weiter !?

Solltest du noch Fragen zu den Uniformen haben, können dir evtl. diese Jungs weiterhelfen: http://dsm1918.de/startseite.html
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 27. Mai 2014 - 16:59:41
Danke für die Links. Vor allem der DSM Link ist toll!!!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: SisterMaryNapalm am 27. Mai 2014 - 17:23:31
Oh, wenn du Gras sagst - da habe ich was von meinem ehemaligen Vorgesetzten bekommen, der hatte so ne Palette gebaut und viel Material übrig - ich gucke mal daheim und mache mal Fotos. Wenns dir passt an Material, fliegt dieses sofort zu dir rüber^^
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 27. Mai 2014 - 17:25:57
Ah das wäre genial!!!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Arkhan Land am 28. Mai 2014 - 19:43:09
Hallo Rebel Girl,

suche mal bei DAPOL nach dem Produktcode C026. Diese Lok sieht zwar nicht so spektakulär aus, passt dafür aber am ehesten in die Zeitstellung des 1. Weltkrieges und ist im Maßstab 1/76, bzw. OO Scale. Zu finden ist das Teil unter \"Self-Assembly OO Kits\" im DAPOL Sortiment.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 28. Mai 2014 - 21:31:26
Spektakulär muss sie ja gar nicht sein sondern passend für die Zeit.
Ich hab auch von einem Bekannten der einen Shop in nächster Zeit aufmachen wird drei Fliegermodelle und Farben bekommen.
Also langsam wird es. Jetzt fehlen nur noch Soldaten, Fahrzeuge, Natur und Styrodur.
Es wird! :dance3:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Waterliner am 29. Mai 2014 - 11:30:22
Hallo Mel,

was vielleicht noch hilfreich wäre für ein authentisches Szenario, sind die frühen Panzer der Briten. Airfix hat welche im Programm:

http://glow2b.de/view.php?sku=1502337
http://glow2b.de/view.php?sku=1501315

Die sind zwar auch in 1:76, aber leichter zu bekommen als die von Master Box in 1:72. Diese sind auch eher wieder für Experten und nicht für Modellbauanfänger. Auch sind die Airfix Bausätze bezahlbar.
Hier mal dazu ein Video von der letzten Spielwarenmesse, wo die Masterbox Panzer als Neuheit angekündigt wurden. Kommt erst bei ca. 2:48´.

http://youtu.be/Nu2-pm524W0

Gruß, Waterliner
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Flotter_Otto am 29. Mai 2014 - 19:50:50
Hallo Rebel Lady!

Hier habe ich einen Link für eine WW1 Spielregel \"Trench Assault 1916\" als PDF-Datei. Die könntest du dir vielleicht für deine Zwecke zurecht stutzen oder einfach so übernehmen. http://www.jimwallman.org.uk/wargame/trench%20assault%201916.pdf

Viel Spaß bei dem Projekt!

Gruß
Bernd
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: opa wuttke am 29. Mai 2014 - 20:02:07
Wenn Du Dapol suchst, dann bestell hier:

http://onlineshop.modellbahnunion.com/Modelleisenbahnen/Spur-H0-Eisenbahnmodelle/Dapol-Fahrzeugbausaetze.htm?shop=union&SessionId=&a=catalog&t=34&c=3009&p=3009

Deutlich billiger als Ebay und bei entsprechender Zahlungsweise kannst Du nochmals ein bißchen sparen, dann hast Du auch noch das Porto raus. Habe dort schon drei Mal bestellt...
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 30. Mai 2014 - 10:13:29
Danke für die Links. Sind beide sehr hilfreich!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Razgor am 30. Mai 2014 - 11:10:10
Zitat von: \'Rebel Girl\',\'index.php?page=Thread&postID=164996#post164996
Nächstes Schuljahr habe ich beruflich wieder die Nachmittagsbetreung an einer Schule. Da es sich um Schüler handelt die den 1.WK als Unterrichtsthema haben, wollte ich ein Tabletop mit den Kids machen. Hauptthema ist die 1. Königlich Bayerische Division.
Nun brauche ich dafür ein richtig einfaches Regelwerk und wenn möglich kostenlos und auf Deutsch, da ich solche Sachen aus der privaten Kasse bezahle und mich die Miniaturen wohl schon einiges kosten werden. Maßstab soll 28mm sein.
Ich danke für eure Hilfe.

Ich kenne diese Nachmittagsbetreuung aus Baden-Württemberg recht gut, da meine Frau diese für
unser Schulzentrum im Ort organisiert. Insgesamt 40 Kurse und viele tolle Sachen dabei.

Vorab zu den Kosten:
Bei uns in BW ist es so, dass die \"Lehrkräfte\" eine Aufwandsentschädigung pro Stunde bekommen und eventl.
Auslagen von der Schule übernommen werden. Gerade letzteres würde ich mit der Schule prüfen, ob die nicht
doch deine Ausgaben/Kosten übernehmen können. Ich finde es etwas übertrieben, wenn die freiwilligen
Dozenten/Lehrkräfte alle Kosten selber tragen müssen...ich denke das ist nicht so vorgesehen.

Noch viel wichtiger finde ich allerdings ein klares Konzept zu haben und über den Sinn und Zweck des
Nachmittagsunterrichtes sowie das Lernziel in deiner Gruppe nachzudenken. Das kommt mir hier alles zu kurz.
Jeder denkt darüber nach, wie man dir helfen könnte den WW1 mit den Kindern nachzuspielen...aber zumindestens
ICH habe nicht so richtig verstanden was du für ein Lernziel erreichen möchtest ?

Liebe Mel, was möchtest du genau ? Was sollen die Kindern über den WW1 lernen in deinem Tabletopprojekt ?
Meiner bescheidenen Meinung nach müsste man -gerade für dieses spezielle Thema und mit Blick auf das junge Alter
der Teilnehmer- ein Konzept über das Lernziel in der Gruppe haben.

-Soll hier eine Platte gebaut und Figuren bemalt werden ? Also so eine Art fortgeschrittener Werk- und Kunstunterricht,
bei dem das bemalen von Figuren geübt  und eine Modelllandschaft nachgebaut werden soll.
-Oder geht es darum Spielmechanismen zu erlernen ? (z.B. ein MG kann in einer Runde mit 5 Schüssen bei
einer 4+ soundsoviele Gegner abknallen...)
-Sollen hier Strategien dargestellt werden ?

-Oder geht es darum den Wahnsinn des WW1 zu erfassen, wo Millionen von Menschen regelrecht verheizt wurden
im Namen von \"Ruhm und Ehre\", um irgendwelche schwachsinnigen imperialen Ziele von Kaisern, Zaren, Generälen, usw. zu erfüllen ?
Zwar durch ein spielerisches Konzept... wo man aber durch eine Modelllandschaft und Figuren anschaulich und plastisch den
Irrsinn des Grabenkrieges und des WW1 im allgemeinen darstellen kann ?

Wenn letzeres...gibt es auch andere Elemente des Lernens, wie z.B. das anschauen eines Filmes (z.B. Im Westen nichts neues) ?
Welche Fragen stellst du und möchtest du am Ende des Kurses von den Kindern beanwortet haben ?
Hast du dich mit dem Geschichtslehrer/in abgestimmt was die Kinder schon gelernt haben ? Wo sie noch Nachholbedarf haben ?

Sorry, mein Post ist etwas länger geworden, als vorgesehen und selbstverständlich ist dieser Beitrag in keinster Weise als
Vorwurf gemeint. Aber der Erfolg so eines Kurses hängt meiner Meinung nach nicht nur von Figuren, dem richtigen Kleber
oder von ein paar Häusern ab.

Freue mich auf deine Antwort.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Mansfeld am 30. Mai 2014 - 11:27:03
Razgor, das sind durchaus berechtigte Fragen, aber an Rebel Girls Stelle würde ich solche Fragen in pädagogischen Foren stellen bzw. mit den Kollegen abklären, und hier im Sweetwater eben Fragen nach Material, Regeln und Maßstab. Ich glaube nicht, daß wir hier geballte pädagogische Kompetenzen vorweisen können (außer, Mitforisten sind aus diesem Berufsfeld), hingegen in den Bereichen, die sie gefragt hat, wohl schon ein wenig mehr Ahnung haben ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 30. Mai 2014 - 11:40:14
Im Endeffekt möchte ich alle drei Ziele erreichen.
Das es ein heilkes Thema ist, ist klar. Die Schrecken einfangen sehr schwierig und dafür dient dann auch nicht das TT. Das TT soll dazu dienen das ganze \"aufzulockern\".

Die Schrecken werden ehr durch die Ausflüge an Soldatenfriedhöfe, Museen und Schützengräben erfolgen. Natürlich gehören auch Filme und Dokumentationen dazu. Das komplette Projekt hier aufzulisten würde den Rahmen sprengen. Das wird auf der HP passieren. Denn dafür haben wir sie ja eingerichtet.

Das Projekt erstreckt sich über das ganze Schuljahr. Ja ich werde schon finanziell unterstützt aber nur was Ausflüge usw. angeht. Aber das TT und die Dioramen wird nicht als unterstützenswert angesehen. Das ganze Projekt wird Ende des Jahres dann auch öffentlich zu begutachten sein. Einige Gemeinden hier im Raum haben auch schon angefragt ob wir nicht das in ihren Räumen ausstellen wollen. Was wir auch tun werden.

Auch arbeite ich mit mehreren Geschichtslehrern, Sozialpädagogen usw an diesem Projekt.
Dieser Thread hier soll ja auch keine Bettelei werden, sondern ein Austausch von Gedanken zu dem Thema. Nicht alle werden das Unternehmen gut heißen und es wird einige Proteste im Verlauf geben. Nichts desto Trotz haben wir gesagt das wir es durchziehen werden.

Eigentlich war auch geplant das alles erst im September starten soll. In der Zwischenzeit werden aber die ersten Unterrichtsstunden Ende dieses Schuljahres stattfinden. Ich werde hier auch immer darüber berichten was gerade dran ist und wie die Schüler reagieren usw.

Ich hoffe die ersten Fragen von dir sind erstmal beanzwortet. Wenn nicht nur raus damit. Ich stehe gerne Rede und Antwort!
LG Mel
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Waterliner am 03. Juni 2014 - 11:16:33
Hallo zusammen,

wen es interessiert, hier ist ein Review der britischen Tanks von Masterbox in 1:72:
http://www.plastik-modellbau.org/blog/100-jahre-erster-weltkrieg-heute-britischer-tank-mark-i-male-und-female-von-masterbox-im-masstab-172/2014/

Gruß, Waterliner
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 03. Juni 2014 - 11:21:31
Na klar interessiert das. Danke dafür
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Sir Leon am 03. Juni 2014 - 18:23:39
Zitat von: \'Mansfeld\',\'index.php?page=Thread&postID=165554#post165554
Razgor, das sind durchaus berechtigte Fragen, aber an Rebel Girls Stelle würde ich solche Fragen in pädagogischen Foren stellen bzw. mit den Kollegen abklären, und hier im Sweetwater eben Fragen nach Material, Regeln und Maßstab. Ich glaube nicht, daß wir hier geballte pädagogische Kompetenzen vorweisen können (außer, Mitforisten sind aus diesem Berufsfeld), hingegen in den Bereichen, die sie gefragt hat, wohl schon ein wenig mehr Ahnung haben

Also, ich bin Lehrer... *g*
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 04. Juni 2014 - 12:38:12
Na dann würde mich deine Meinung als Lehrer natürlich sehr interessieren ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Ascaricus am 04. Juni 2014 - 22:49:13
Wegen der Eisenbahn kannst du auch mal bei Hornby vorbei schauen, das ist auch ein englischer Modellbahnhersteller und müsste dem nach auch in 00 produzieren.

Viel Spaß und Erfolg bei deinem Projekt :)

Gruß
Le Tache
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Jocke am 06. Juni 2014 - 19:47:56
Dank diesem Thread hier haben wir uns heute auch überlegt ne Platte zum WW1 zu machen... 1:72, Skirmish... :thumbsup:

Ich versuch natürlich alle hier interessierten auch auf dem laufenden zu halten... Nochmal danke für das tolle Projekt, ich denke das ist was spannendes für die Schüler, und auch Lehrreich (Welche Fraktionen waren beteiligt, warum usw. sind ja alles sachen die man in die Thematik mit einfliesen lassen kann...)

Weiter so
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Decebalus am 07. Juni 2014 - 11:57:39
Zitat von: \'Jocke\',\'index.php?page=Thread&postID=166144#post166144
(Welche Fraktionen waren beteiligt, warum usw. sind ja alles sachen die man in die Thematik mit einfliesen lassen kann...)

Linguistisch spannend. Jetzt wird der Erste Weltkrieg schon mit der Begrifflichkeit von 40k beschrieben!  ;)

Hab es mal schnell per Google-Suche getestet. Fraktionen/1. WK gibt keinen vernünftigen Treffer (außer CDU-Fraktion gedenkt ... usw.), Fraktionen/40K gibt sofort zentrale Treffer.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 07. Juni 2014 - 12:20:47
So wir sind in der Zwischenzeit soweit das drei Dioramen neben dem Spiel gebaut werden.
1. Diorama ankunft an der Front
2. Diorama Sanitätswesen
3 Diorama Weihnachten

Es wird 2 Spielfelder geben.
1. Grabenkrieg
2. Einnehmen einer Stadt.

Wenn es nach den Jungs gehen würde gebe es sogar noch das Schlachtfeld auf dem Isonzo in Südtirol.
Ihr seht also. Alle sind Feuer und Flamme!
Heute Nachmittag beginnen wir (Dank mike-82) mit der Bemalung der Figuren.
Wenn euch noch was einfällt was ganz und gar nicht fehlen darf, dann her damit.
LG Mel
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Jocke am 07. Juni 2014 - 12:54:39
@Decebalus: Fraktionen, oder Factions im Englischen, ist definitiv keine Warhammer eigene Begrifflichkeit. Es gab mit den Mittelmächten und der Entete eben zwei Fraktionen die am ersten Weltkrieg beteiligt waren. Fraktion bedeutet nichts anderes als \"Zusammenschluss\" oder \"Gruppierung\" und ist somit in dem von mir aufgeführten Kontext richtig verwendet, das hat nix mit Warhammer zu tun. Genausogut hätte ich \"Parteien\" schreiben können, das wäre ebenso Korrekt gewesen.

@Rebel Girl: Das mit den Dioramen finde ich super... Was nehmt ihr für Gebäude?
Ansonsten wünsche ich euch viel spaß mit dem Projekt.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Dave am 07. Juni 2014 - 13:04:41
Zitat von: \'Rebel Girl\',\'index.php?page=Thread&postID=166180#post166180
So wir sind in der Zwischenzeit soweit das drei Dioramen neben dem Spiel gebaut werden.
1. Diorama ankunft an der Front
2. Diorama Sanitätswesen
3 Diorama Weihnachten

Es wird 2 Spielfelder geben.
1. Grabenkrieg
2. Einnehmen einer Stadt.

Wenn es nach den Jungs gehen würde gebe es sogar noch das Schlachtfeld auf dem Isonzo in Südtirol.
Ihr seht also. Alle sind Feuer und Flamme!
Heute Nachmittag beginnen wir (Dank mike-82) mit der Bemalung der Figuren.
Wenn euch noch was einfällt was ganz und gar nicht fehlen darf, dann her damit.
LG Mel

Sehr cool, aber heute ist SAMSTAG....welcher Schüler muss denn heutzutage Samstags noch in die Schule?
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 07. Juni 2014 - 13:30:58
Lach es sind doch sogar Ferien. Die drei die da sitzen machen dasfreiwillig weil sie zufrieden sind das jemand etwas mit ihnen unternimmt ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: mike-72 am 07. Juni 2014 - 18:35:00
Zitat von: \'Dave\',\'index.php?page=Thread&postID=166189#post166189
(Dank mike-82)
........ich fühle mich geschmeichelt :D
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Schrumpfkopf am 07. Juni 2014 - 18:52:13
Vielleicht wurde das schon gesagt und ich will auch nicht unken, aber es sollte wenigstens 1 Stuendchen und gerne am Schluss darauf verwedet werde, nach Abstimmung mit den Eltern, den Kids die Graeuel des Krieges naeherzubringen. Ich erinnere mich da an einen engagierten Lehrer der mit einem dicken Bildband kam der Abbildungen von Kriegsversehrten enthielt. Das war grauenhaft und lehrsam.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 07. Juni 2014 - 19:58:34
Zitat von: \'mike-72\',\'index.php?page=Thread&postID=166227#post166227
Zitat von: \'Dave\',\'index.php?page=Thread&postID=166189#post166189
(Dank mike-82)
........ich fühle mich geschmeichelt :D
Ja darfst du auch...auch wenn ich es falsch geschrieben habe. Sorry :blush2:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Lektor am 07. Juni 2014 - 22:32:59
Zum Thema realistische Darstellung fällt mir ein, dass man den Spielfiguren Namen und eine Kurzbiographie geben könnte. Dann stirbt nicht eine anonyme Zinnfigur sondern zum Beispiel \"Paul Bäumer, 19 Jahre, Abiturient , Berufswunsch: ... , Hobby: ...\"
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 10. Juni 2014 - 12:21:22
Die Idee finde ich jetzt gar nicht so doof. Ich hab da mal was vorbereitet. In wie fern man das im Spiel nutzen kann muss ich noch schauen.

(http://abload.de/img/k-bild3rd8e.jpg) (http://abload.de/image.php?img=k-bild3rd8e.jpg)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: mike-72 am 10. Juni 2014 - 12:25:04
Hallo,
eines muss man dir wirklich lassen, wie du hier Gas gibst, ist beeindruckend :thumbup:

Grße aus einem viel zu warmen Büro :cursing:

MfG Mike

PS: ....sorg mal ab kommender Woche für 14 Tage schönes Wetter rund um´s Allgäu :D
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 10. Juni 2014 - 12:27:12
Grins na von nix kommt nix...aber grüße aus dem abartig warmen Büro zurück :cursing:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: mike-72 am 10. Juni 2014 - 12:32:29
....hätt´mr was g´scheits glernt :laugh1:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 10. Juni 2014 - 12:36:25
Wohl wahr ;( :D :cool:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Dareios am 10. Juni 2014 - 15:07:31
Gute Idee mit den Kurzbiographien. Falls nicht schon der Fall: Ich wuerde diese Biographien von echten Menschen nehmen. Da koennen die Schueler auch noch historische Recherche erlernen. Zum einen wird so eine Beziehung zur dargestellten Person entstehen, zum anderen kann ich mir somit auch vorstellen, dass sicherlich keine Verherrlichung des Krieges auftreten kann. Insbesondere wenn du verschiedenste Schicksale einbringst: Am ersten Tag im Feld gefallen. Den Krieg als Invalide ueberlebt. Der Propaganda verfallen, dann jedoch mit der Realitaet konfrontiert. Am Krieg und Morden gefallen gefunden, fanatisch bis zum Ende. Man koennte sogar auf diese Weise Kriegsverbrechen thematisieren. Der Grundgedanke waere dann, dass es nur die Farbe Grau gibt (worauf der Titel des Projekts ja schon hindeutet) und der Krieg von Menschen gestartet und von Menschen ausgefuehrt wurde.

Wie dem auch sei, nur mal so ein paar Ideen in den Raum geworfen.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Poliorketes am 11. Juni 2014 - 00:02:42
Hut ab vor so einem ambitionierten Projekt und dem Mut, sich der unausweichlichen Kritik zu stellen, die das mit sich ziehen wird.  Wobei Westfront und Italienfront außerdem sehr schwer spielerisch umzusetzen sind. Hier solltest Du Dir gut überlegen, was Du erreichen willst - ein funktionierendes, ausgeglichenes Spiel oder ein \'realistisches\'. Letzteres ist eigentlich einfacher. Ich habe mit verschiedenen Skirmish-Systemen für den 1. WK experimentiert, und bei Grabenkrieg-Szenarien ist es eigentlich immer so gewesen, daß der Angreifer eine gewaltige Übermacht braucht und deutlich mehr Figuren entfernen muß als der Veteidiger insgesamt benutzt, um nur in die Nähe der Gräben zu kommen. Das ist nicht wirklich spaßig, aber wenn man den Schülern klar machen will, was so ein Massenangriff für horrende Verluste mit sich brachte, ist es ein probates Mittel.

Wenn Du das Ganze noch mit Literatur unterlegen willst gibt es m.E. nichts Besseres als das Somme-Kapital in John Keegans \'Antlitz des Krieges\'.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 11. Juni 2014 - 15:49:41
@Poliorkettes: Da antworte ich später ausführlicher. Nicht böse sein aber ich muss noch schnell was erledigen ;)

Zum Thema allgemein noch auf der HP steht in der Zwischenzeit was unter dem Projekt für die es interessiert und wenn ich es richtig gesehen habe sind das ja doch einige ;)
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Antipater am 11. Juni 2014 - 18:18:31
Achtung, Heckenschütze!
Kids mit Wargaming (okay, von mir aus auch Tabletop) in Kontakt zu bringen, ist grundsätzlich \'ne nette Idee. Gerade in der Jugendarbeit. Es gibt blödere Freizeitbeschäftigungen.
Im schulischen Kontext aber gehören schon ein paar klar formulierte und vor allem umsetzbare Lernziele dazu. Deshalb vermisse ich genauso wie Razgor ein wenig das didaktische Konzept. Wenn nicht hier, dann wenigstens als eigene Sparte auf der Seite. Denn, noch mal, was soll den Kids eigentlich vermittelt werden? Die Vorstellung auf der Website klingt bislang sehr nach dem üblichen Geschwurbel (\"Grauen des Kriegs\") und faulen Kompromissen mit dem offiziellen Lehrplan (\"Zivilleben im Krieg\"). Dadurch scheint mir das Vorhaben auch ziemlich überfrachtet.
Ebenso möchte ich vorschlagen, mal jemanden über die Texte drüber lesen zu lassen, bevor sie online gestellt werden. Neben Grammatik und Rechtschreibung hapert es nämlich schon in der Einleitung am Sprachgefühl, und da sollte vor dem Hintergrund Schulunterricht doch besonders drauf geachtet werden. Wirkt dann auch seriöser und nicht so verzerrt.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 11. Juni 2014 - 18:33:51
Das der Text noch nicht perfekt ist, ist mir klar, Die einzigen die diese Seite bis jetzt in Augenschein nehmen seit ihr. Rechtschreibfehler müssten alle ausgebügelt sein. Wenn nicht gib mir doch bitte einen Hinweis. Danke!

Bedenkt bitte auch das die weiteren Texte wie Referate usw nicht mehr vom Team sondern von den Kids stammen werden. Dabei geht es dann um die reine Aufnahme des gezeigten.

Auch wird dieses Projekt das ganze Schuljahr laufen und bei Erfolg evtl. sogar länger
Wir versuchen es einfach so einfach bzw. locker wie möglich aber trotzdem ernst. Und das Krieg ein Grauen ist das muss ich auch keinem 14jährigen mehr erklären denn das hat auch der schon begriffen!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Schrumpfkopf am 11. Juni 2014 - 19:23:17
Zitat von: \'Rebel Girl\',\'index.php?page=Thread&postID=166553#post166553
Und das Krieg ein Grauen ist das muss ich auch keinem 14jährigen mehr erklären denn das hat auch der schon begriffen!

Eine ausnehmed optimistische Einstellung.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Paul III am 11. Juni 2014 - 19:24:19
Zitat
Eine ausnehmed optimistische Einstellung.

leider ja  :thumbdown:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 11. Juni 2014 - 20:18:46
Leider kennen die Kinder diesen Schrecken schon. Schaltet den Fernseher ein und sagt mir was ihr sehr. In meiner Gruppe die ich betreue sind 2 Mädels und ein Junge deren Brüder im Einsatz sind. Die wissen was los ist
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: J.S. am 11. Juni 2014 - 20:26:12
Zitat
Im schulischen Kontext aber gehören schon ein paar klar formulierte und vor allem umsetzbare Lernziele dazu. Deshalb vermisse ich genauso wie Razgor ein wenig das didaktische Konzept.

Vlt bin ich auch ein Zyniker, aber ich denke theoretisch wäre sowas wie ein \"Lernziel\" schon vorhanden, allerdings ist das alles andere als unproblematisch. Krieg und Zerstörung üben trotz allem eine unwiderstehliche Anziehungskraft und Faszination aus, das sollte jeder, der hier aktiv ist auch am eigenen Beispiel wissen. Von daher ist es ein sehr einfacher Weg, Kinder langfristig für Geschichte zu begeistern. Und wer weiß, vielleicht findet der eine oder andere (im Optimalfall die Mehrzahl der Beteiligten) ja so auch den Zugang zu Themen abseits der Schlachtfelder (wie etwa Vorlauf und Nachwirkungen des Krieges) und behält das Gelernte dabei auch nachhaltig im Kopf. Hat was von \"Bomben für den Frieden\", aber letztendlich läuft es wohl drauf hinaus. Den Eltern und der Schule kann man das so aber natürlich nicht verkaufen.

Zitat
Schaltet den Fernseher ein und sagt mir was ihr sehr. In meiner Gruppe die ich betreue sind 2 Mädels und ein Junge deren Brüder im Einsatz sind.

Deswegen halte ich es aber auch für zweifelhaft, ob man der Call-of-Duty Generation mit einem Tabletopspiel das \"Grauen\" aufzeigen kann. Angesichts der brutalen und expliziten Gewalt, die in jedem landläufigen Shooter dargestellt wird, bezweifle ich, dass sowas heutzutage noch ernsthaft jemanden abschrecken könnte. Beispiel gefällig?
(http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20090217234301/callofduty/images/5/53/German_Gore_WaW.jpg)
Kein 14-jähriger stellt sich mit nem \"Nie wieder Krieg\" Plakat auf die Straße, nachdem er zum ersten mal virtuell Omaha Beach gestürmt hat.
Mein Vorschlag: macht doch ne Exkursion in die Münchner Archive oder wenn das zu aufwändig ist, dann sollten sich die Schüler mal mit reellen Schicksalen anhand von Dokumenten beschäftigen. Ein liebevoller Brief einer besorgten Mutter, der mit dem Vermerk \"Zurück an Abs. gefallen am XX.XX.1915\" versetzt ist, kann viel härter wirken, als Bilder anonymer Leichenberge. Wenn Interesse besteht, kann ich bei Gelegenheit auch mal im Archiv gucken, was dazu brauchbar wäre, habe da viel selber verzeichnet.

Das alles bitte nicht falsch verstehen, ich finde die Idee an sich sehr gut. Keiner deiner Schüler wird nach dem Projekt mit ner Pickelhaube durch die Gegend rennen und sich ein Kaiser Wilhelm Bild übers Bett hängen. Das sehe aber ich so, sicherlich nicht jeder. Dir sollte schon bewusst sein, dass du dich mit dem Projekt auch radikal vom vorherrschenden anti-militaristischen Zeitgeist absetzt. Nicht dass ihr am Schluss noch mit einem betroffen mahnenden Artikel in der Süddeutschen bedacht werdet , wenn die falschen Personen davon Wind bekommen. Passend dazu: http://www.sueddeutsche.de/politik/appell-an-verteidigungsministerin-von-der-leyen-bruch-mit-hindenburg-1.1996247
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 11. Juni 2014 - 20:30:53
Deswegen auch die Ausflüge in Museen und Schützengräben. Es ist ja nicht nur das Spiel das das ganze vermitteln soll!!!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 11. Juni 2014 - 20:39:47
Aber jetzt mal was ganz anderes. Nächstes Jahr im Juni ist die Präsentation. Zu der würde ich euch dann gerne einladen. Dann seht ihr was alles passiert ist.
Ich hab auch auf unserer HP schon angedeutet das es ein Videoprojekt geben wird. Aufgebaut wie eine Dokumentation. Diese wird am Ende der Präsentation in einem kleinen Kino vorgeführt. Danach wird es die Doku als DVD geben und der Erlös geht an die deutsche Kriegsgräberfürsorge. Was im übrigen die Idee eines Jungen der Gruppe war!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Draconarius am 11. Juni 2014 - 21:58:18
Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=166564#post166564
macht doch ne Exkursion in die Münchner Archive oder wenn das zu aufwändig ist, dann sollten sich die Schüler mal mit reellen Schicksalen anhand von Dokumenten beschäftigen. Ein liebevoller Brief einer besorgten Mutter, der mit dem Vermerk \"Zurück an Abs. gefallen am XX.XX.1915\" versetzt ist, kann viel härter wirken, als Bilder anonymer Leichenberge.

Fände ich auch sinnvoller.  :thumbup:  Selbst in Gemeindearchiven müsste einiges an Material liegen, z.B. Nachlässe. Da hatte ich mal einen in den Händen, in denen eine Mutter ihren Mann beschreibt, wie ihre Söhne mit Spielzeugmaschinengewehren auf französische Zinnsoldaten geschossen haben - die Zinnfiguren bleiben beim spielerischen Umgang mit dem Krieg wohl die Konstante. (Der Mann war aber Berufsoffizier und hatte nichts dagegen - obwohl er wusste, was los ist.)
Ebenso wären die digitalisierten Dokumente bei Europeana sinnvoll. Zudem gibt es derzeit auch einige archivpädagogische Projekte wegen des sich zum 100sten Mal jährenden Kriegsausbruches.


Zitat
Vlt bin ich auch ein Zyniker, aber ich denke theoretisch wäre sowas wie ein \"Lernziel\" schon vorhanden, allerdings ist das alles andere als unproblematisch.
Wenn ich den Zynismus weiterführen darf: z.B. Vorher-/Nachherkarten für die Figuren. Wie schaut der Soldat auf dem Bild der zugehörigen Figurenkarte vor und nach dem Flammenwerfer aus. DAS wäre sicherlich der Schockeffekt.  :smiley_emoticons_eazy_kotz_graete:  :rolleyes_1:
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: J.S. am 11. Juni 2014 - 22:37:54
Zitat von: \'Draconarius\',\'index.php?page=Thread&postID=166570#post166570
Wenn ich den Zynismus weiterführen darf: z.B. Vorher-/Nachherkarten für die Figuren. Wie schaut der Soldat auf dem Bild der zugehörigen Figurenkarte vor und nach dem Flammenwerfer aus. DAS wäre sicherlich der Schockeffekt.

Ach, seitdem die Hersteller von Pc-Shooter den Pazifikkrieg für sich entdeckt haben und es  ingame-achivements wie den \"Barbecue Meister\" gibt, dreht das doch auch keinem mehr den Magen um.  :smiley_emoticons_pirate_igitt:
 Was anderes wäre es, wenn die Kinder tatsächlich irgendeine Beziehung zu den Spielfiguren bekämen. Vielleicht könnte man so auch sinnvoll das Spiel mit der Recherche verbinden, wurde ja auch schon mehrfach vorgeschlagen. Im Kriegsarchiv in München können Benutzer kostenlos diese Seite hier benutzen:
http://search.ancestry.de/search/db.aspx?dbid=1631

Wenn die Kinder also irgendwie die Namen und Geburtsorte ihrer Urgroßväter in Erfahrung bringen können, dann könnte man so sogar die eigene Familiengeschichte mit einbringen. Wenn dann nicht eine anonyme Plastikfigur den Flammentod stirbt, sondern das Abbild einer realen Person, dann könnte das bei den Kindern doch eine andere (bzw die erhoffte) Wirkung hinterlassen.
Auf jeden Fall wäre es sinnvoll das \"Taktikspiel\" irgendwie mit dem Rest sinnvoll verknüpfen und nicht nur zur Auflockerung einzubauen. Sonst besteht elt die Gefahr, dass der ganze Sinn der Veranstaltung (Aufzeigen der Schrecken des Krieges usw.) damit unterlaufen wird.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: SisterMaryNapalm am 11. Juni 2014 - 23:52:57
So, auch auf die Gefahr hin, eine verarbende Wunde aufzureißen: ich melde mich jetzt auch noch mal aus einem verregneten und gerade versauten Tag um einen kleinen Kommentar loszulassen,

Als Ex-Shooter-Spieler, Ex-Reenactor, Soldat, Tabletop-Spieler und Person, die wohl nach Ansicht einiger erst das Krabbelalter verlassen hat und sich (geistig) auf dem Weg in Richtung Pubertät befindet, wundere ich mich ein wenig.

Was wird denn jetzt eigentlich erwartet? Mir geht hier gerade so ein wenig die gesamte Frage- und Diskussionsrunde am Thema vorbei.

Ich höre ich ständig was von \"Zeig doch das Grauen - Das Graaaaaauen!\", obwohl Rebel Girl das bereits angekündigt hat, in Form von Soldatenfriedhöfen, Museumsbesuchen etc zu tun. Was wollt ihr denn noch? Den Figuren Gliedmaßen abschneiden und mit roter Farbe bepinseln, damit das Grauen besser rauskommt?

„Personalisiere die Figuren“. Ja, warum denn das? Ich meine, es ist toll, wenn jeder eine Geschichte hat, aber der 1. Weltkrieg war der erste industriell gesponsorte Massenkrieg der Geschichte, (und ich meine WIRKLICH Massenkrieg) und wenn da 50 Figuren auf dem Feld stehen und einer sagt: „So Kinder, das ist jetzt ein Zug, und davon hatten die Deutschen 1500 auf dem Feld von Sedan und danach waren sie alle weg“, hat das ne ganze andere Dimension, als wenn sich einer hinstellt. „Und das ist der Paul Bäumer, und das ist Helmut Gretel, und das Peter Krieg, und das ist Simon Gruber, etc.“
Es geht dabei doch nicht darum, den Kindern zu zeigen, wie es war, sondern sie abstrakt an ein Thema heranzuführen, damit sie es begreifen.
Für alles andere ist doch dann die entsprechende Darstellung in Archiven, Dokumenten, Büchern, Museen etc da. Oder sehe ich das falsch? Muss man wirklich eine Eierlegende Wollmilch-Sau konstruieren, damit am besten mit einem Thema alle Aspekte der gesamten Darstellung verständlich werden?

Ich meine, nicht umsonst hat z.B. das Römer-Museum in Kalkriese mal ne Ausstellung mit 17.000 Römerfiguren aus Playmobil gemacht um zu zeigen, wie viele Soldaten in so einer Schlacht gekämpft haben, wie der Tross aufgebaut war, welche Offiziere in der Armee des Varus welche Position einnahmen usw.
Was sagt man dazu? Oh, nein, die Grauen der Varusschlacht werden dargestellt mit lächelnden Playmobil-Figuren? Die haben ja gar keine historisch wertvollen Rüstungsutensilien?

Oder bei einem Ritterprojekt in der Schule einen Ritter selbst bauen: „Oh nein, der ist doch gar nicht personalisiert! Der hat ja nur einen Helm! (?!?!) Jetzt kann man gar nicht bewerten, welche geschichtlich belegten Verletzungen des dritten Wirbels der Gute im Duell davongetragen hat. Außerdem ist sein Schwert nicht historisch korrekt. Holzschwerter dieser Länge wurden als Übungswaffen erst im 11. Jahrhundert eingeführt.“

Who cares?! Das ist kein Geschichtsclub, das ist Schule. Schule soll jungen Leuten die Umwelt näher bringen. (Zumindest hat mir das meine Englischlehrerin damals so erklärt. Fragt nicht, was ich sie damals gefragt habe …) Ob das Schwert von Kunibert dem Edlen nun in Wirklichkeit zweieinhalb Zentimeter länger war oder nicht, ist doch da überhaupt nicht wichtig. „Kinder, das ist ein Ritter, so sah er etwa aus. Wenn ihr mehr wissen wollt: Da ist Literatur.“ Klein Maxi hebt den Finger: „Frau Lehrerin, das Schwert von Kunibert war aber in Wirklichkeit zwei Zentimeter länger.“ Siehste? Wieder was gelernt.

Wenn ich mich jedes Mal daran zurückerinnere, was für „Schulprojekte“ wir damals gemacht haben (bspw. Lernen über japanische Kultur anhand von Origami-Basteln und später den Siff kleben, weil nicht mal die Lehrerin nen ordentlich Origami-Kranich hinbekommt), dann ist das Erstellen von Dioramen, das \"Ankunft an der Front\", \"Einsatz im Lazarett\" und ähnliche Szenarien, ebenso wie die Idee, auf Grund des ganzen Konzepts noch ein Strategiespiel zu erstellen, in meinen Augen absolut nicht verwerflich.
Heute würde ich mich auch hinstellen: „Entschuldigung, Frau Lehrerin, warum gucken wir nicht einfach ‚Chihiros Reise ins Zauberland‘, denn da lernt man über Götter, über Gut und Böse in der japanischen Kultur, über die Darstellung von Geistern und Dämon und überdies ist es ein Anime, ein japanischen Zeichentrick.“
Zu meiner Zeit hieß es, solche Filme würden die Schüler verdummen. In Schulbüchern wurde davon sogar gewarnt!!!. Heute werden Hayao Miyazaki und seinesgleichen von der Filmindustrie für innovativen Zeichentrick gefeiert.

Und genau das gleiche Gefühl bekomme ich hier an einigen Stellen bei der Diskussion. Das Beste für ein Kind oder einen Jugendlichen ist doch, selbst aktiv zu sein und die Welt anfassen zu können. Zumindest habe ich das so erlebt.
Und selbst, wenn das didaktische Feuerwerk nicht zündet, kann man dennoch den künstlerischen Ansatz sehen, der auch zum schulischen Alltag dazu gehört. Denn wenn man so eine Landschaft selbst baut, was zum Anfassen hat und so weiter, dann rausgeht, sich ins Gelände stellt und sagt: Wow – und damals hat das ganz anders ausgesehen, dann hat das einen anderen Effekt, als eine Erörterung einer Rede des Dritten Cousin des vierten Prinzen von Trittmichweg-Land, der sich mal folgendermaßen zu dem Thema geäußert hat (Rosen sind Rot, Veilchen sind blau und Senfgas ist gelb … bla bla bla).

Das ständig auf \"Du musst doch die Gewalt zeigen. Wie sah er vor dem Flammenwerfer aus – wie danach! Das ist wichtig, um zu verstehen!\" Herumreiten finde ich in diesem Kontext absolut unangemessen und irreführend. Wenn man Gewalt zeigen will, damit die Kinder verstehen, was Brutalität ist und wie andere Leute sie erleben, dann muss man nach Afghanistan fahren, in den Irak oder nach Nigeria. Oder in den Physikunterricht, so wie damals, als unser Physiklehrer sich selbst beinahe in Brand gesteckt hätte.
Der 1. Weltkrieg ist nun mal weit entfernt. Geschichtlich belegt sogar noch weiter als der 2. Weltkrieg – und der ist schon seltsam fremd.
 Wir hier haben nur Fotos, Filme und Erzählungen. Und die vermitteln einem ein (zumeist in Schwarz-Weiß gehaltenes Bild) einer vergangenen Zeit. Krieg und Gewalt bleibt abstrakt. So tolle Fotos man auch zeigen mag, die Gewalt wird immer ein wenig fremd bleiben.
Ich erinnere mich dabei an unsere zwei „Es gab da mal nen Krieg, der führte Hitler nach Deutschland“-Erster Weltkrieg-Stunden, wo wir uns ein Foto angesehen haben, bei dem ein Soldat neben einem Granattrichter stand. Unsere Lehrerin zeigte uns damit, wie groß die waren, weil industrielle Revolution und neue Waffen und doof und so.
Ja, die waren groß. Der Mensch war klein. Aber das Foto selbst war auch nur 10 x 12 Zentimeter.
So macht man keine Geschichte lebendig.

Herrgott, selbst bei einer Infanterielehrübung der Bundeswehr stellt sich keiner hin: \"Oh, mein Gott! Die 20mm-BMK des Marder 1A5 hat eine Kadenz von bis zu 1030 Schuss/Min und zerreißt einen Menschen mit nur wenigen Projektilen. Das ist so grausam. Nie wieder Krieg!\" Nein, da stellt sich Maxi (hey, da isser ja wieder!) hin: \"Mami, das ist aber laut! Guck mal, da kommen Leute raus!\" und sieht dann fasziniert zu, wie deutsche Panzergrenadiere unter Deckungsfeuer ein Haus stürmen. Was in Erinnerung bleibt, sind dann die „Effekte“. Das Interesse kommt mit dem Verständnis von ganz alleine. Und zack, ist klein Maxi im Thema drin und wird vielleicht sogar irgendwann Soldat der Bundeswehr.

Bei 1. Weltkrieg-Reenactment bumst es auch an allen Ecken, am Ende stehen alle auf und rauchen zusammen und das Publikum klatscht. Ist das wirklich wertvoll? Versteht man so Krieg?

Ebenso bei Filmen.
Ja, Filme sind brutal, Romane können es auch sein. Aber es wird sich sicherlich keiner hinstellen und sich sagen: \"Whoa, der Soldat James Ryan zeigt die Landung in der Normandie aus der Perspektive derjenigen, die damals wirklich gestorben sind.\" Nein, das funktioniert so nicht, denn das sind in erster Linie filmische Effekte. Und keiner wird die Grauen des 2. Weltkriegs in einem solchen Film so sehen. Der eine stellt sich hin: „Whoa, das war ja gut gemacht.“ Oder: „Joa, ist einer rumgerannt und hat seinen Arm gesucht.“
Ein anderer hingegen nimmt sich die ganzen Sachen sehr zu Herzen, kann die Verbindung aber nicht herstellen.
Ne Freundin von mir kann den Film heute noch nicht sehen, weil der ihr so grausam ist. Aber das mit dem 2. Weltkrieg verbinden, darauf würde die nie kommen, denn sie interessiert sich dafür überhaupt nicht. „Ja, da sind Leute gestorben in so einem Krieg … das war voll grausam!“
Worum es in dem Film geht, könnte sie trotzdem nicht sagen.

Und seit mal ganz ehrlich: Macht sich einer von euch Gedanken darüber, ob da einer stirbt oder nicht? Da wird doch eher darüber diskutiert, ob die Abgabe von Feuerstoßen aus dem MG 42 in der Omaha Beach-Szene wirklich historisch belegt ist oder durch die potenzielle Rohrerwärmung während der Schussabgabe nicht doch eher begrenzt worden wäre.

Andererseits: Wenn ich daran erinnert werde, wie wir mit hochschulisch-didaktischem Feuerwerk an das Grundlagenthema der deutschen Seele herangeführt (Nämlich der Schuld der Nachkriegsgeneration am Wirken ihrer Eltern während des 2. Weltkriegs) wurden, ab der 7. Klasse bis hoch ins Greisenalter der Gymnasialstufe, uns stundenlang Filme angesehen haben und Bücher gelesen haben über \"Hitlerjunge Salomon\" etc, bis die Frage nach \"Sind wir Schuld?\" zu einer \"Könnt ihr mal die Fresse halten?\"-Antwort wurde und es Leute lustig fanden, sich gegenseitig mit entsprechenden Beschimpfungen der Zeit für \"rassische\" Minderheiten zu belegen, finde ich Mels Idee deutlich besser und auch \"didaktisch\" wertvoller.

Für uns war der erste Weltkrieg ein Thema \"Ja, das gabs auch, damit: Richtig HITLERDEUTSCHLAND EXISTIEREN KONNTE!\" Und wir mit Hilfe eines Typen, der 3 geschlagene Stunden über die Lage an der Westfront zur Zeit der Schlacht von Sedan referierte, die Leiden der Bevölkerung ausklammerte und so tat, als wäre das Ganze ein Krieg zwischen Deutschland und Frankreich gewesen, durch diese Zeit gepresst, damit wir ENDLICH, ENDLICH! unser Lieblingsthema wieder bespaßen konnten.

Erklärt das Geschichte?

Es wird hier immer vom \"didaktischen Konzept\" geredet. Didaktisches Konzept für was? Kindern das Grauen näher zu bringen? Zu zeigen, was Menschen im Krieg durchmachen? Leiden zu zeigen? Oder Geschichte zu vermitteln?
Für die ersten drei kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen: Das wird nie klappen. In erster Linie, weil’s keiner sehen will. Und zwar geht es da nicht um die Kinder, sondern um die Eltern. Keiner wird sich hinstellen und sagen: Wir wollen, das unserer Kind sieht, wie es damals wirklich war. Zeigt ihnen, wie Beine abfetzen und Soldaten schreiend sterben. Zeigt Kriegszitterer, die nachts schreiend aufwachen, weil sie ihre Gasmaske im Traum nicht finden konnten.
Wer würde das verstehen? Und sagt mir nicht, irgendwer hier hätte wirklich mal richtige Gewalt erlebt, wie diese Leute damals.
Wie will man ein Grauen verständlich machen, das man selbst nicht begreift. Selbst der aktuelle Afghanistan-Konflikt ist für uns hier nur Zahlen und Fakten.
Wenn ich meinen Kumpel frage, wie oft er in Afghanistan war, was er dort gesehen hat und ob er im Gefecht war, merke ich allein aus seiner Reaktion, dass er darüber nicht reden wird, weil ich es nicht verstehen würde.
Schon Roy Batty sagte in „Blade Runner“: Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. (…) All diese Momente werden in der Zeit verloren gehen wie Tränen im Regen.“ Und damit hat er Recht.

Zum Frage nach dem Geschichte vermitteln: Bücher wälzen oder selbst aktiv sein? Meine Meinung ist: selbst aktiv sein. Das gibt einem einen ganz anderen Blickwinkel, als dass ich im Geschichtsbuch Nummer 336, Stufe 11, Erscheinungsjahr 1985 lese: „Die Schlacht von Sedan war eine -> Schlacht im -> Ersten Weltkrieg, bei der so und so viele Millionen -> Soldaten starben. (Die Pfeile stehen für „Verlinkungen“ in andere Kapitel.) und dann eine Erörterung schreiben soll, wie und warum das von wem weiß ich ausgerufene Friedensbewegungsgedönsdingens keine Chance auf Erfolg hatte.

Auf der anderen Seite habe ich sinngemäß gelesen: \"Sie spielen doch eh alle Shooter und können Gewalt nicht mal sensibilisieren.\"

Ich möchte diesen Grundtenor, von dem ich mich seltsamerweise angesprochen fühle, ohne dass ich jetzt irgendwelche Spiele hier verteidigen will, so nicht stehen lassen.

Shooter in Deutschland zeigen nicht das Bild, was du hier darstellt J.S. Zumindest nicht in der Generation, in der ich aufgewachsen bin. Diese Brutalität gibt es bis zum heutigen Tage nicht in deutschen Ausfertigungen von Shootern, Strategiespielen etc. Zumindest nicht, wenn sie unter die FSK 18 fallen sollen oder nicht indiziert werden sollen.
Hakenkreuz- und sonstige Symbole sind entfernt und Blut gibt es auch nicht. Gegner verlieren Lebensanzeige und lösen sich auf oder werden zu einem Gegenstand auf dem Boden.
Spiele werden so zu einer „unpersönlichen“ Darstellung von Counter-Strike – heißt: einer ballert auf den anderen, bis die Energieanzeige leer ist. Feinde wie der SS-Sturmbannführer Müller und dessen Schergen, um die eine spannende Geschichte aufgebaut wurde, werden zu den schwarzgekleideten Totenköpfen, die dann etwas Roboterartiges darstellen oder so etwas und die Geschichte wurde entfernt, weil es dabei um Projekt Valhalla ging oder so.
Spiele, die den Krieg oder andere brutale Einstellungen zeigen, du hast hier Call of Duty genannt, werden auf über 18 Jahre hochgestuft, enthalten die Symbolik aber auch nicht. (Wobei ich sagen muss, bei CoD waren die Effekte schon sehr gut umgesetzt und haben einem ein gutes Gefühl davon gegeben, wie sich so etwas anfühlen muss).
Computerspiele allgemein haben schon die digitale Beschränkung, eben weil sie Spiele sind. Man rennt im Sprintmodus, macht Bunny-Hopping usw, alles Dinge, die in der Realität nicht möglich sind.
Ich beispielweise spiele Airland Battle, das ist ein Strategiespiel, bei dem Nato gegen Warschauer Pakt in einem fiktiven Cold War gone hot kämpft.
Wenn ich da meinen Gepard-Flakpanzer im Wald verstecke und warte, bis eine MI24 voll reinfliegt und dann abgeschossen wird, und mit meinen Leopard 2A4 gegen die feindlichen Truppen vorgehe, ist in erster Linie wichtig, dass die High Valuable Unit, also die Einheit von großem Wert, richtig eingesetzt wird und seine Waffenwirkung entfalten kann.
Dass da bei jedem Volltreffer „in Echt“ 4 oder 5 Leute sterben, steht nicht im Vordergrund.
Wenn ich dann in Realität vor so nem Ding stehe, hat das ne ganz andere Dimension (und wenn der dann sogar noch schießt, dann bekommt man sogar ein Gefühl dafür, was da für eine Wucht hinter steckt). Aber dennoch bleibt es dabei: Sitzt du wieder vor dem Rechner, ist das trotzdem wieder ein aus Texturen bestehendes Modell einer virtuellen Welt, deren Spielwerte mehr oder weniger essentiell sind, um im Singleplayer oder Multiplayer den Feind zu besiegen.

Aus diesem Blickwinkel gesehen hast du Recht. Kein 14-jähriger wird sich hinstellen und schreien nie wieder Krieg. Er wird ein Copy für seine Kumpels ziehen, damit die im Multiplayer Co-Op mäßig die Mission „Pegasus Brücke“ erledigen.

Aber:
Also die Sensibilität von Leuten anhand von Shootern bewerten, finde ich schon etwas extrem. Da sind wir dann wieder einen Schritt vor der Kahl-contra-Rasierdebatte à la: „Begehen jugendliche Amokläufe, weil sie Counter-Strike gespielt haben“? oder noch Schlimmer: „World of Warcraft“?
Ich meine: Ebenso könnte man Nachrichten anführen. Wann sieht man in den Nachrichten mal jemanden sterben? Da heißt es dann: „Im Irak sind in diesem Jahr schon wieder 135 US-Amerikanische Soldaten gestorben“; dann wird ein verbranntes Auto gezeigt und ein Sprecher erzählt was von vermummten Leuten, die ne Nachricht überbracht haben. In Hamburg sieht’s nach einem St. Pauli-gegen-Rostock-Spiel auch nicht anders aus.
All die Gewalt, die in dieser Welt herrscht, wird in Deutschland immer abstrakt bleiben.
Will mir ernsthaft jemand erzählen, das sensibilisiert mehr?

Aber würde das nicht automatisch heißen, dass man mit Museumsbesuchen, Soldatenfriedhöfen und so weiter nichts erreicht? Also gleich mal zu Hause bleiben und das ganze ganz anders aufziehen: \"Hey, yeah! Leute, da gabs mal nen großen Krieg. Die Ur-Katastrophe, und um die zu verstehen, ladet euch mal bitte alle Valiant Hearts: The Great War auf Steam runter, damit ihr einen Eindruck von dem ganzen Thema kriegt. Nächste Woche ist die Lan-Party.“
Das wäre dann das Maximum von personalisiert. Man ist selbst der Soldat. Yay!

So, jetzt bin ich total off-Track. *Kratz am Kopf*. Ähm um zurückzukommen:

Ich sehe das Ganze als Ex-Schüler, der noch gute Erinnerungen daran hat, wie Themen in der Schule breitgetreten wurden auf all zu „hochwertige“ Weise, die in meinen Augen überhaupt keinerlei Gefühl geweckt haben und der sich wünscht, das so etwas wie die Idee unseres Rebellenmädchens in der Schule durchgezogen worden wäre, damit man sich mit einem Thema mal selbst beschäftigt und nicht immer nur darüber liest und einem die ganze Geschichte seltsam fremd bleibt.
Ich sehe das als ehemaliger Reenactor, der mit der Gruppe zum Römertag in einer Hamburger Schule eingeladen wurde und dort mit den Kindern „spaßeshalber“ militärischen Drill gemacht hat – wie bewegt man sich in einer Formation, wie werden die an der Front kämpfenden Truppen ausgetauscht, wie hat man gekämpft etc.
Es gab da eine römische Modenschau mit Skalven, Herrin, Senator etc. römisches Essen, Ja, sogar eine Balliste hatten die im Werk-Unterricht gebaut. Die konnte sogar schießen!
Die Kinder hatten riesigen Spaß dabei und am Ende des Tages zupft einer an der Tunika: „Du, Cassivs, kommt ihr nächstes Jahr wieder?“
„Keine Ahnung, da musst du Lvcian fragen.“
Keiner der Eltern fand das schrecklich oder hat sich beschwert. Wir haben auch keine Gliedmaßen abgesäbelt um zu zeigen, wie Leute da gestorben sind.
Gut, warum ich als Soldat einen Blick darauf werfe, ist, denke ich, im militärischen Themenbereich anzusiedeln.
Aber ich sehe das Ganze auch als Tabletopspieler, der in der ganzen Diskussion auch ein wenig die Angst mitliest, das eigene Interessengebiet für eine schulische Aktivität genutzt und dort vielleicht durch andere Kreise dämonisiert zu sehen.
Bitte versteht mich nicht falsch und vielleicht habe ich euch mit dieser Meinung auch Unrecht getan. Ich finde es super, wie ihr Mel beratet und das ganze aufzieht, aber teilweise finde ich schon, dass die Reaktionen ein wenig über das hinausschießen, was mit dem Projekt eigentlich erreicht werden soll und kann.
Irgendwie habe ich das Gefühl, es soll hier eine Eierlegende Wollmilchsau produziert werden, die es wirklich nicht gibt.
Es handelt sich nur um einen kleinen Teil einer größeren Themenkomplexität, die den Schülern einen bestimmten Aspekt der Thematik zeigen soll.

Welchen Aspekt, das wird im Forum irgendwie ein wenig zerredet und kann somit weit gefächert betrachtet werden.
Und das finde ich wirklich unnötig.
Es kommen doch super Ideen zusammen. Gebt dem Ganzen doch erstmal Zeit, sich zu entwickeln..

Aber – und da gebe ich den Vorrednern Recht, besonders aus meiner Sicht als Hobby-Autor: Man sollte bestimmte textliche Elemente der Website noch einmal dringenst überarbeiten.

So trug es sich zu, so steht es geschrieben. Das war’s von mir.
Bis bald, ihr Lieben.

Euer Knochensack:

P.S. Ja, mein Kommentar war zynisch und an einigen Stellen wirklich fies. Ich bin gerne bereit, mich Kritik zu stellen. Zuschriften bitte mit Bild.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 12. Juni 2014 - 00:16:51
Hugh er hat gesprochen und dem ist nichts mehr hinzuzufügen...außer das ich die Texte der HP nochmal überarbeiten muss und werde und ich mich recht herzlich bei Knochensack bedanke!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: SisterMaryNapalm am 12. Juni 2014 - 00:21:03
Tja, wenn es darum geht, in kurzer Zeit lange, pseudophilosphische Texte zu kreieren, bin ich unübertroffen :-D

Ich sollte Redenschreiber für Politiker werden *lol*²
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: J.S. am 12. Juni 2014 - 00:49:08
Zitat
Auf der anderen Seite habe ich sinngemäß gelesen: \"Sie spielen doch eh alle Shooter und können Gewalt nicht mal sensibilisieren.\"

So war das auch nicht gemeint. Jugendliche können sehr wohl abstrahieren, dass virtuelle Gewalt ungleich echter Gewalt ist. Wenn ich früher auf einer LAN meinen Bruder in den Kopf geschossen habe, war mir ja auch klar, dass jetzt nur ein Pixelkamerad weniger rumgeistert. Die Schlussfolgerung daraus ist allerdings, dass sich Kriegsspiele jeglicher Art nicht wirklich dazu eignen, Jugendliche an \"Die Schrecken des Krieges\" heranzuführen, um mal eines der Projektziele von der Hp zu zitieren. Die Gründe dafür hast du ja lange und breit ausgeführt.
Die Vorschläge meinerseits (und sicherlich auch anderer) sollten lediglich eine Anregung dazu sein, wie man dieses \"Problem\", sofern man darin eines erkennt, im Kontext eines Schulprojektes lösen könnte.
Zu deinen restlichen Ausführungen zu Pc-Spielen sage ich mal nichts weiter, dass Alterssperren seit Jahren niemanden mehr interessieren, weißt du ja wahrscheinlich eigentlich selber.

Zitat
Und zack, ist klein Maxi im Thema drin und wird vielleicht sogar irgendwann Soldat der Bundeswehr.

Als Soldat siehst du das naturgemäß anders, aber ich glaube, dass ist genau einer der Punkte, vor dem viele Eltern Angst haben, wenn es um Kriegsspiele geht. Ganz allgemein hatte ich beim Verfassen meiner Beiträge eigentlich immer die Eltern der Kinder im Hinterkopf. Zumindest die meinigen hätten scharf protestiert bei einem Schulprojekt, das \"Kriegspielen\" involviert, denn \"Kriegsspielzeug kommt nicht ins Haus\" (hat ja gut geklappt so in Retrospektive..). Von daher waren die Vorschläge auch Anregungen dazu, wie man sowas vlt besser verkaufen könnte. Wenn dazu sowieso kein Bedarf besteht, dann einfach ignorieren.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 12. Juni 2014 - 00:52:55
Zum Thema Eltern bin ich dann nochmal dran. Da gibt es zwei Sorten davon. Die einen die es gar nicht interessiert. (Was ich traurig und schwieriger finde) Und jene die sich interessieren und unterstützen.Natürlich haben wir auch Kritiker darunter aber die werden wir im Laufe des Projektes überzeugen!
So werden wir versuchen auch unsere \"Ausflüge\" so zu veranstalten das Eltern und auch andere sich anschließen können.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: SisterMaryNapalm am 12. Juni 2014 - 00:58:00
Okay, dann gebe ich zu: ich hatte deine Ausführung missverstanden.

Natürlich bezog ich mich auf das Bild mit dem Blutszenen etc. Nicht auf den Kommentar.

Zitat
Als Soldat siehst du das naturgemäß anders,

Das kommt darauf an. Nur weil ich Soldat bin, heißt das nicht, dass ich voll auf Kriegsspielzeug stehe und so oder grundsätzlich gewalttätige Dinge gut finden muss. Ich gucke bis heute bei James Ryan weg, wenns mir zu blutig wird und habe auch aus dem Grund aufgehört zu shootern, weil mir dieses ewige aufeinandergeballere irgendwann voll auf die Nerven ging.

Zu der Sache mit der ILÜ - ja, natürlich. Aber ich meine, wer seine Kinder mit zu einer militärischen Vorführung nimmt (und darauf bezog sich die Aussage mit Maxi), der hat, denke ich, auch einen vollkommen anderen Bezug zum Thema. ABer grundsätzlich ist ja auch die Betrachtung der Thematik Krieg und Konflikt heute eine andere als noch vor 20 oder 30 Jahren.

Zitat
Die Schlussfolgerung daraus ist allerdings, dass sich Kriegsspiele jeglicher Art nicht wirklich dazu eignen, Jugendliche an \"Die Schrecken des Krieges\" heranzuführen

Aber da ist wieder die Frage - will man das überhaupt? Wer will schon jemanden an den Schrecken eines Krieges heranführen? SOllte man dann nicht eher sagen, man möchte das Verständnis wecken für die Vorgänge, die dort ablaufen?

Zitat
Die Gründe dafür hast du ja lange und breit ausgeführt.

Ja - ich merks gerade selbst *lach*

Zitat
Zu deinen restlichen Ausführungen zu Pc-Spielen sage ich mal nichts weiter, dass Alterssperren seit Jahren niemanden mehr interessieren, weißt du ja wahrscheinlich eigentlich selber.

Jop.

Zitat
Zumindest die meinigen hätten scharf protestiert bei einem Schulprojekt, dass \"Kriegspielen\" involviert, denn \"Kriegsspielzeug kommt nicht ins Haus\" (hat ja gut geklappt so in Retrospektive..)

Einen entschlossenen Geist kann nichts aufhalten ... und ... hehe, ich war zu allem entschlossen :-D Meine Mutter kam mit dem Verstecken der Plastikpanzer nicht so schnell hinterher wie ich neue auftreiben konnte - bis sie es aufgegeben hat. Sieg auf ganzer Linie! Und als ich dann anfing, das ganze als Basteln und Bemalen zu verkaufen, hat sies ganz gelassen :-D

Zitat
Von daher waren die Vorschläge auch Anregungen dazu, wie man sowas vlt besser verkaufen könnte.

Ahso! Ja gut, bei mir kams anders rüber. Dann gebe ich natürlich zu - Ja, das ist schon richtig.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Fengzhuxi am 12. Juni 2014 - 07:36:19
Was Computerspiele angeht ist es durchaus möglich dass sie Leute zum nachdenken bringen können. Wobei ich mir nicht so sicher bin wie gut das funktioniert wenn man schon genug abgestumpft oder noch zu jung ist. Wer Spec Ops - The Line gespielt hat wird mir da aber wahrscheinlich zustimmen.

Und was das \"Grausamkeiten zeigen müssen\" angeht hat meine Mutter meine Begeisterung für das Bemalen von kleinen Zinnsoldaten zum Anlass genommen mir in verdammt jungem Alter lauter A4 Bilder in einem Buch über den 1. WK zu zeigen von halben Gesichtern, Toten, Verätzten etc... was meiner Meinung nach weder zielführend noch sinnvoll war. Warum sollte nur ein Maximum an realistischer Brutalität die Chance haben Kinder zum Nachdenken zu bringen? Was bringt das? Entweder es verstört längerfristig oder es wird sich \"lustig gemacht\" oder was auch immer, aber die meisten wird es nicht zum denken bringen. Schon gar nicht Kinder, die das auf Grund ihres Alters völlig anders aufnehmen. Wenn sowas was bringen würde wäre eine Tierschützerschockdoku genug um Deutschland zu Vegetariern zu machen. Ich halte es für deutlich sinnvoller die Kinder umfassend an das Thema ranzuführen und selbst wenn sie bei so einem Projekt nur \"das mit den Figuren war cool und das Museum langweilig\" mitnehmen legt es doch sicherlich eher die Grundlage dafür dass sie sich Gedanken machen oder sich mit dem Thema Krieg auseinandersetzen und es vlt irgendwann \"klick\" macht als wenn man versucht mit einer Schocktherapie an die Sache heranzugehen wo die sich denken: \"Na scheisse warum zeigst du mir das, lass mich in Ruhe ich will das nich sehn.\" Ich denke bei meiner Mutter war es Hilflosigkeit gegenüber der Angst dass ich wegen Zinnsoldaten plötzlich zum Bund renn, während ich tippe dass unterm Strich political correctness dafür verantwortlich ist, dass hier gefordert wird das ganze möglichst grausam und spassarm zu machen und political correctness bringt Leute (und schon gar nicht Kinder) nicht zum nachdenken und bildet sicher auch nicht. Man muss sich ja damit dann nicht mehr auseinandersetzen oder drüber nachdenken und kann sich erstmal wieder wohl fühlen wenn man was politisch korrektes gefordert hat. Egal ob es unterm Strich was bringt oder nicht. Denken ist das was gefördert werden muss und das geht nur über interesse und Wissen und nicht über geschrei nach Gruselbilder und Grauen. Ich denke Rebel Girl wird sich schon n Kopp gemacht haben wie sie das Thema angeht und wie ja auch erwähnt sind Referate, Museumsbesuche etc dabei. Die Aufgabe dabei ist Interesse zu wecken und denken zu fördern und nicht die Kindern einmal kurz pauschal zu verstören damit sich Leute wohler fühlen damit wie der Unterricht aussieht. Wie gesagt selbst wenn die Kinder nur eine interessierte Spasskomponente mitnehmen was Geschichte angeht und die negativen Sachen erst einmal ausblenden wird das langfristig eher dazu führen, dass sie sich mit dem Thema beschäftigen und dadurch ein Aha Erlebnis bekommen was Krieg angeht als wenn sie nur genervt sind.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Drake Corbett am 12. Juni 2014 - 07:52:17
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, so ein Projekt hätte ich mir in meiner Schulzeit gewünscht.
Ein Punkt kommt immer wieder hoch der auf Soldaten oder Bundeswehrangehörige im Allgemeinen angewendet wird, dass für Diese Gewalt quasi normal sei (kommt zumindest bei mir so an).
Als ehemaliger Grundwehrdienstleistender bei der Sicherung kann ich nur sagen: Diese Zeit hat mich zum Pazifisten gemacht. Wer solche Äußerungen von sich gibt der war entweder nicht in der Armee oder hat eine seltsame Weltsicht.
Ich emfand es als überhaupt nicht \"geil\" von einem Maschinengewehr \"überschossen\" zu werden während einer Übung. War zwar ein Feldwebel der das Ding bedient hat und in einem festen Korridor, aber da ging mir der Arsch auf Grund.
Wenn ich mir dann noch vorstelle dass das ein Gegner ist der auf mich zielt, dann gute Nacht. Das heißt keiner Geil der das erlebt, da bin ich mir sicher.
Und während der ganzen Ausbildung hieß es immer: \"Auf einem modernen Schlachtfeld habt ihr keine 3 Minuten.\"
Grosses Tennis.
Wer von euch ist denn schon mal neben einer Panzerhaubitze gestanden als die gefeuert hat? Ganz ehrlich: Das ist am PC cool oder auf dem Tabletop, aber wer da in Echt steht weiss: Du hättest KEINE Chance...

Führt die Wehrpflicht wieder ein, das generiert zuverlässig Pazifisten :)

Und zurück zum Thema: Ich finds cool :) Würd ich mir für meine Töchter auch wünschen
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Dareios am 12. Juni 2014 - 09:19:36
Sehr gute Beitraege von Knochensack und allen Nachrednern. Es stimmt schon, Holzhammermethode bringt zumeist wenig. Immerhin vermoegen ja moderne Horrorfilme (oder legaler \"Snuff Porno\", wenn man mal ehrlich ist) nicht Leute zu Pazifisten zu machen. Da geht es auch nur um Voyeurismus und ein geradezu verstoerende Lust an der Gewalt. Dennoch ist es nur ein Film oder in unserem Fall ein Spiel. Um das \"Grauen des Krieges\' zu verstehen muss man wohl in einem solchen gekaempft haben. Die Informationen, das Nachdenken etc. welches dieses Projekt hervorbingen wird koennen aber zumindest eine Annaehrung darstellen, d. h. die Realitaet des krieges kann als unangenehm imaginiert werden, muss aber vom eigentlichen Spiel (und auch den Museumsbesuchen etc.) getrennt werden, da keines dieser medien die Realitaet vollstaendig abbilden kann.

Der Ansatz eher handwerkliche Faehigkeiten zu schulen, aber auch Geduld, Konzentrationsfaehigkeit und vor Allem langfristiges Engagement ist im Endeffekt viel wichtiger. Ich denke diese Faehigkeiten sind das Lernziel. Ob nun der WWI, WWII, die varusschlacht oder die Belagerung von Wien abgebildet werden ist eigentlich nebensaechlich. Es bleibt stets die Unmoeglichkeit die Realitaet des Krieges abzubilden und ich stimme daher dne Vorrednern zu, dass man es vielleicht doch einfach als Kreativaufgabe sehen sollte und nicht all zu verbissen die \"Grausamkeit\" abbilden moechte.

Ich schliesse mal mit einem Zitat aus Susan Stewarts \"On Longing. narratives of the Miniature, the Gigantic, the Souvenir, the collection. Duke University Press: Durham and London 1993\" Seite 69: \"The miniature, linked to nostalgic versions of childhood and history, presents a diminutive, and thereby manipulateable, version of experience, a version which is domesticated and protected from contamination.\"
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Shinkansen am 12. Juni 2014 - 11:37:27
Zitat von: \'Rebel Girl\',\'index.php?page=Thread&postID=166587#post166587
Zum Thema Eltern bin ich dann nochmal dran. Da gibt es zwei Sorten davon. Die einen die es gar nicht interessiert. (Was ich traurig und schwieriger finde) Und jene die sich interessieren und unterstützen.Natürlich haben wir auch Kritiker darunter aber die werden wir im Laufe des Projektes überzeugen!
So werden wir versuchen auch unsere \"Ausflüge\" so zu veranstalten das Eltern und auch andere sich anschließen können.

Um auch mal meinen Senf dazuzugeben:

So weit ich das verstehe, ist dies entweder ein Schulprojekt eines externen Anbieters für einen Schulträger im Rahmen einer ganzjährigen Nachmittagsbetreuung bzw. im Rahmen eines Ganztagschulkonzeptes oder ein von der Gemeinde gekauftes Paket zur Jugendförderung in der Freizeit, welches nur die Räumlichkeiten einer Schule nutzt.

Unter der Annahme (und das ist einfach mal ein Schuss ins Blaue), dass dies direkt mit dem Schulträger interagiert:

Die Schule hat personelle und finanzielle Engpässe, sonst würde sie nicht auf Externe ausweichen. Damit dürfte die Linie der Schulleitung bzw. des Schulträgers in etwa wie folgt anzusiedeln sein: Ein beliebiges Projekt bespaßt möglichst viele Schüler, verursacht keine zusätzlichen Kosten, stört nicht den schulischen Ablauf, ist konform mit dem Schulrecht und sorgt nicht für Unruhe in der Elternschaft.  

Unter diesen Bedingungen ist das bislang Vorgestellte als bestenfalls \"schwierig\" zu bezeichnen. Kritik im Einzelnen: zu überfrachtet, zu ambitioniert, aus den bislang geäußerten Ideen lassen sich locker mehrere ganzjährige Projekte gestalten. Mit \"Kriegsspielzeug\", \"Ausflüge\" und \"Krieg nachspielen\" (alles sehr provokant gemeint, ich entschuldige mich auch dafür) ist es einfach eine Frage der Zeit, bis Kritiker (und ein ernsthafter Kritiker ist völlig ausreichend) das Projekt zu einem beliebigen Zeitpunkt massiv stoppen. \"Internetauftritt\", \"Videoprojekt\" ist mit Schülern datenschutzrechtlich ein heikles Minenfeld. \"Videoprojekt\", \"Basteln\" & \"Ausflüge\" sind von der Aufsichtspflicht her ebenfalls nicht völlig unproblematisch, außerdem kann man da schnell in Konflikt mit dem Schulbetrieb kommen, von den Finanzierung mal ganz abgesehen.

Letzten Endes sollte man auch bedenken, dass es um einen Job geht - mit Vor- und Nachbereitung, Anfahrt usw. stellt sich schnell die Frage, wo exakt eigentlich der effektive Stundenlohn liegen soll.

Trotzdem wünsche ich guten Gelingen
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 12. Juni 2014 - 11:47:12
Ansich ist das alles mit der Schule geklärt. Ja es läuft neben der normalen Schulzeit in einer Nachmittagsbetreuung. Kritiker haben wir und werden wir auch weiter haben. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen und schon gar nicht davon abkriegen.
Die Ausflüge sind auch finanziert (Schule,Land,Staat)
Mit dem Bund deutscher Kriegsgräber bin ich am schreiben und die Unterstützung des Projektes ist so gut wie gesichert.
Es geht mehr um die \"Kleinigkeiten\" wie das Spiel und die Dioramen.

Aber auch da finde ich noch die ideale Lösung. Deswegen bin ich ja so auf Spenden was das anbelangt angewiesen. Ich freu mich schon über jeden Styrodurrest oder ähnliches.

Ich habe das ganze gerade mit meinem Kollegen besprochen ob wir nicht kleine Dioramas bauen sollen und diese gegebenenfalls versteigern sollen um so an das Material zu kommen. Dann fehlen aber halt schon wieder Figuren. Wie wir es drehen und wenden es ist ein zweischneidiges Schert!
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Marcel1988 am 12. Juni 2014 - 12:39:16
flams of war bringt evtuel zum augist was uber den ersten 2 koplette armee boxen raus ist zwar 15mm aber das gelande kanst du auch nehmen da wurd ich bei denen mal anfragen ob du die boxen nicht preiswert bekommstware halt alles drin
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: Rebel Girl am 16. Juni 2014 - 17:54:51
Guter Tipp. Danke schön.
Titel: Schulprojekt (Fragen)
Beitrag von: dirk am 04. Juli 2014 - 10:41:42
Schau mal, vielleicht sind hier ein paar Anregungen für euch dabei...

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