Sweetwater Forum

Epochen => Absolutismus und Revolution => Thema gestartet von: Napoleon am 05. März 2015 - 16:54:36

Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Napoleon am 05. März 2015 - 16:54:36
Hallo Leute,
wir wollen in unserem Tabletop Club, neben diversen anderen Systemen, mit einem Tabletop zum Thema \"Napoleon\" anfangen. Ich kenne bereits die Regelwerke \"Kugelhagel\" und \"Blackpowder\". Welche Systeme gibt es denn noch bzw. welche Systeme sind empfehlenswert?

Eine Frage zum Thema Black Powder:

Woher bekomme ich denn Armeelisten, zum Beispiel für die Österreicher. Bis jetzt habe ich nur die Albion Triumphant Bücher gefunden.


Viele Grüße
Napoleon
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: chris6 am 05. März 2015 - 17:12:01
Mir hat Lasalle von Sam Mustafa gut gefallen, aber auch FOG.N war schön. Selber beibringen läßt sich Lasalle. Bei FOG.N ist es einfacher, wenn schon jemand dabei ist, der das Spiel schon mal gespielt hat.
Titel: Download von Quatre Bras
Beitrag von: Wassmann am 05. März 2015 - 17:36:19
Hallo Napoleon,

Wir haben Kugelhagel getestet.
Ist schnell für den einstig und nicht sehr komplex.

Das Quatre Bras hat ein paar sachen mehr die uns vom lesen herr mehr gefallen haben Test steht noch aus.

FoG liest sich sehr interesant ist aber auch Komplexer als die vorher beschriebenen.

Black Powder hat mir beim lesen nicht so zugesagt.

Tschüss

Wolfgang
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Ben Turbo am 05. März 2015 - 17:38:30
Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187620#post187620
Hallo Leute,
wir wollen in unserem Tabletop Club, neben diversen anderen Systemen, mit einem Tabletop zum Thema \"Napoleon\" anfangen. Ich kenne bereits die Regelwerke \"Kugelhagel\" und \"Blackpowder\". Welche Systeme gibt es denn noch bzw. welche Systeme sind empfehlenswert?

Schau mal hier rein: erstes Thema unter Absolutismus und Revolution (http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=3932)

Vielleicht findest Du da was!
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Hanno Barka am 05. März 2015 - 17:52:51
Meine Runde hat sich für FOGN entschieden... ich find übrigends, das lässt sich auch ohne erfahrenen Mitspieler problemlos selber erlernen :)

Die Frage, die Du Dir vielleicht stellen solltest ist willst Du eher klassisch auf Bataillonsebene spielen, oder eher Grand Tactical Corps durch die Gegend schieben?
Die andere Frage wäre, ist die Sprache ein Kriterium?
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: vodnik am 05. März 2015 - 18:03:41
...ich muss zugeben,dass ich bisher wenig Napokeonik intus habe, aber bei der Entwicklung von R19 haben so wir einige Sachen durchgetestet; Marschkollonen, Karees, das Ausschwärmen von Plänklern, den Sinn & Unsinn von irregulärer Reiterei während den napoleonischen Kriegen...

...dannhaben wir R19 spielgetestet & für uns brauchbar empfunden. Daneben haben wir DBA auch nach 1700 gespielt. Neben den englischen Erweiterungen: 1500-1900 (http://ermtony.pbworks.com/w/page/14871385/DBA%20Extension%201500-1900AD) haben wir die französischen Vae Victis-Regeln vor Augen gehabt: VV-Regeln (http://www.fanaticus.org/DBA/periodadaptations/vaevictisrules.pdf) Während DBA problemlos mit 12 Elemeten auskommt, wirken spätere Schlachten mit jeder zusätzlichen Befehlsgruppe realistischer. Von da an haben wir Schlachten aus der Zeit von Friedrich dem Grossen & spter: klick (http://www.tabletopinzürich.ch/dba2/db18nap.pdf) mit 3 Befehlsgruppen gespielt, also 36 Elementen & den eigentlichen 3 Befehlshabern, die aber nicht als kämpfende Elemente gelten...
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: carthaginian am 05. März 2015 - 19:37:04
Es gibt eine wirklich große Auswahl an Spielen. Für mich der absolute Favorit ist Lasalle: Sehr eingängig, historisch korrekt, leicht zu spielen und auf der richtigen Ebene (Karrees sind auch auf dem Feld Karrees). Weitere Systeme von Wert sind Shako, Black Powder, Blücher. FoGN hat mir vom Zuschauen nicht so gut gefallen, habe ich aber noch nicht selbst gespielt. Kugelhagel: Na ja: Damit kann man napoleonische Figuren hin- und her schieben, mit napoleonischer Schlacht hat das ansonsten aber nichts zu tun. Wenn Du auf Skirmish und 28 mm stehst ist 1812: White Death das System der Wahl - das kommt aber erst in ein paar Monaten raus...
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Napoleon am 05. März 2015 - 19:43:18
Super!

Danke für die ganzen Infos. Ich werde mir mal die Systeme anschauen.

Gruß
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: noldi am 05. März 2015 - 20:07:26
Hallo..wir spielen in Geesthacht De Bellis Napoleonic.Ein schnell zu verstehendes Regelwerk. Ab und zu auch Quatre bras.Auf der Tactica habe ich das erste mal BP bei den Berliner Jungs gespielt und fand es auch sehr gut.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Cpt Alatriste am 05. März 2015 - 21:01:54
Habe Blücher...Einfach, schnell, Aktivierungen mal anders (Gut gedacht) schwaches Feuern und Brutale Nahkämpfe alles  mit eine gute Kampagne regeln.... :thumbsup: ..Lassalle ist auch OK..BP in Ordnung, nur die Aktivierung ist...solalala....Kügelhagel....na ja..wenigsten ein Deutsche Produkt...nicht schlecht, aber nicht meins...
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Napoleon am 05. März 2015 - 21:15:05
Hey,
könnt ihr mir erklären, wie man bei FoG Armeelisten baut und in welchen Büchern, welche Nation vertreten ist?

Gruß
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Warboss Nick am 05. März 2015 - 21:21:56
Ich möchte noch General de Brigade (GdB) in den Ring werfen. M.E. eines der detaillierteren Regelwerke, was aber auch nicht jeder mag. Gut geeignet sowohl für 28mm als auch 15mm.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Nikfu am 06. März 2015 - 00:18:09
Auch meine stimme geht an GdB! Vom Ansatz deutlich historischer als black powder und ähnliche spassspiele, dennoch nach ein paar probespielen flüssig zu spielen. Heute Abend erst wieder eine wunderschöne Partie gehabt....
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Bommel am 06. März 2015 - 00:20:07
probieren demnächst black powder aus. sitzen in recklinghausen. jeden monatg wird in meinem keller gezockt. eventuell willst du mal vorbeikommen.
kannst ja eine pm schreiben
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: el cid am 06. März 2015 - 08:35:28
General de Brigade ist sicher top

wer\'s einen Ticken weniger detailliert, aber dennoch flüssig mag: Republic to Empire (mag ich auch sehr)

Waterloo (leider out of print) war auch eine Bereicherung, zumindest von den Armeelisten her - hab ich immer noch in Verwendung

Black Powder ist halt \" an easy going game for gentlemen\", hat aber auch seinen Reiz

wir haben auch ewig und 3 Tage lang Bruce Quarrie\'s Napoleonic Wargaming gespielt, ist aber heute nur mehr \"Old School\" (leider)


es wird im Endeffekt die Gretchenfrage sein: wohin geht die Reise, Kapitän ?  d.h. was wollt ihr spielen und in welchem taktischen Bereich und Maßstab ..........
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Nick Ryder am 06. März 2015 - 09:06:56
Also ich finde Lasalle ja sehr interessant.

Als Einsteigertip, welche Basegröße würdet ihr mir bei 28mm empfehlen und wie viele Bases solten in einem Regiment sein?
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Hanno Barka am 06. März 2015 - 09:12:57
Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187646#post187646
wie man bei FoG Armeelisten baut und in welchen Büchern, welche Nation vertreten ist?
Es gibt 2 Bücher mit Armeelisten: Empires and Eagles und Triumph of Nations. In beiden Büchern sind sämtliche beteiligten Parteien vertreten und zwar 1792 - 1805 in Empires and Eagles und 1805 - 1815 in Triumph of Nations. Die Listen behandeln jeweils einen bestimmten Schauplatz oder Feldzug - eine französische Liste von Spanien 1812 unterscheidet sich in ihren Möglichkeiten von der in Rußland im selben Jahr.
Die Listen im Grundbuch sind hingegen generisch gehalten. Theoretisch brauchst Du die Armeebücher nicht, es wird im Grundbuch erklärt wie man eine historische OOB in FOGN Elemente umrechnet. Allerdings sind sie wiederum doch empfehlenswert, da die Qualität der Truppen bei den meisten Nationen über die Jahre hinweg Schwankungen unterworfen war und diese in den Büchern bereits in den Werten der Figuren inkludiert ist. Solche \"Ratings\" sind natürlich immer eine subjektive Sache, aber generell kann man schon annehmen, daß ein \"Marie Louise Regiment\" nicht mehr die gleiche Performance hatte wie ein Linienregiment bei Austerlitz...

Edith: ein Bild wie FOGN arbeitet, kannst Du Dir mit der freien Einsteigerversion machen: http://www.fieldofglory.com/files/FOGN%20v2%20Fastplay.pdf (http://www.fieldofglory.com/files/FOGN%20v2%20Fastplay.pdf)
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Razgor am 06. März 2015 - 09:32:46
Hallo,

in Ulm spielen wir seit Jahren nach den Lasalle-Regeln. Einfach zu verstehen und
zu spielen, schwer zu beherrschen. Eine Einheit ist ein Battalion, jeder Spieler stellt
ungefähr eine Division plus 1-2 zusätzliche Brigaden auf. Wir spielen in 15mm und
auch in 28mm. Andere Regelwerke sind jedoch auch super, gespielt habe ich etliche,
hängengeblieben bin ich jedoch bei Lasalle. Es gibt in der Tat unzählige Regelwerke in der
Napo-Epoche und über Geschmack sollte man nicht streiten.

@Nick: Schau mal hier rein bei der Lasalle-Homepage

http://www.sammustafa.com/honour/downloads/

unter \"Basing Guidelines for Lasalle\"

Da steht alles drin. Mein Freund SirTobi basiert seine 28mm-Armeen mit einer Frontbreite von 5cm,
wie empfohlen. Ich habe allerdings auch Elemente mit 4cm Frontbreite gesehen und damit kann man
auch prima spielen. Letztlich ist die Basenbreite egal, solange die Armeen ungefähr gleich basiert sind.
Die Reichweiten (Bewegung und Beschuss) orientieren sich nach der Basenbreite.
Ein Infantriebatallion hat 4 oder 6 Elemente, je nach dem wie die historische Größe war.
Österreicher haben oft 6 Elemente, da sie größere Batallione hatten, der Rest eher 4 Elemente.
Reiterregimenter haben i.d.R. 4 Elemente, einige wenige große Regimenter auch 6 Elemente.
Steht alles in den Armeelisten drin.

Ich selber habe etliche 15mm-Armeen und basiere Infantrie z.B. mit 4x3 cm, so wie in den Regeln empfohlen.


Ansonsten bist du herzlich eingeladen uns in Ulm zu besuchen und eine Runde mitzuspielen.
Mit Auto oder Zug ist Ravensburg ja nicht so weit weg  :)  Nächster Treff ist am Dienstag, den 10.03.15.
Wenn du mit dem Zug kommst kann ich dich auch gerne am Bahnhof abholen.

@Napoleon: Du bist natürlich auch gerne eingeladen, nur ist Dortmund wohl ein wenig zu weit weg  :D
Ich glaube wichtiger wäre für dich/euch sich ein wenig umzuschauen was bei euch in der Gegend gespielt
wird und sich daran zu orientieren. Gibt ja genügend Spieler und Clubs im Ruhrgebiet !
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Decebalus am 06. März 2015 - 09:41:26
Hast Du schon mal hier geschaut?

28mm Systeme (http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=3932)

Zur Basierung. Die Basierung ist unabhängig vom System. d.h. mit leichten Anpassungen lässt sich jedes Spielsystem mit den gängigen Basengrößen spielen.

Die zwei meistbenutzten Basierungssysteme sind:

- Enge Basierung= 4,5 * 4cm für 6 Infanteristen, 6*(5 oder 6) cm für 3 Kavalleristen. Das wird meistens für 1/20 genommen, d.h. ein Bataillon ist dann 36 Mann groß aus 6 Basen.
- Weite Basierung (in Anlehnung an GW): 4*4cm für 4 Infaneteristen, 5*5 (oder 6) cm für 2 Kavalleristen. Meistens nur 4 Basen = 16 Mann Einheiten, möglich ist natürlich auch 6 Basen = 24 Mann Einheiten.

Die Entscheidung hängt davon ab, was man ästhetisch will, oder was die Kumpels machen.

Lasalle ist übrigens durch sein Konzept mit jeder Basierung spielbar (da in Basenbreite) gemessen wird.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Hanno Barka am 06. März 2015 - 09:51:52
Und da offenbar Decebalus zu bescheiden ist um es selbst zu erwähnen - er hat das Regelwerk \"Quatre Bras\" geschrieben, das imo nicht nur einsteigerfreundlich ist, sondern auch den Spagat Spielspass vs. Simulation sehr gut hinbekommt - wenn Du ihn anstubbst, lässt er Dir sicher zukommen :)
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Grim am 06. März 2015 - 10:28:55
Ich bin auch mit General de Brigade in die Materie eingestiegen und habe viel Freude damit.
Es hat viele Möglichkeiten, ein gutes Feeling, ist recht komplex aber gut aufgebaut und daher mMn nicht unübersichtlich.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Napoleon am 06. März 2015 - 11:13:20
Hey,
danke ersteinmal für die vielen Antworten.

Bei Lasalle und bei FoG habe ich nun den \"Armeeaufbau\" soweit verstanden.

Folgende Situation haben wir:

Wir wollen alle im 28mm Maßstab bauen.

Ich habe mir damals eine kleine Vitrinen Armee aufgebaut und habe 6 Figuren auf ein 60 x 40 mm Base gestellt und somit ein Regiment aus 36 Mann gebaut.

Ein Paar Kollegen wollen ebenfalls 36 Mann aufstellen, aber auf 40x40mm Bases. Ist das ein Problem? Wie sieht das bei Lasalle, bei FoG und bei General de Brigade aus?

Vielen Dank

Napoleon
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: el cid am 06. März 2015 - 11:18:56
wenn ihr bei der Basierung den \"gentlemanly approach\" walten lasst, und nicht hardcore spielt, wird\'s nie ein Problem sein

zur Not kann man mit sabots arbeiten, um die \"Erbsenzähler\" zufrieden zu stellen (wir machen das schon immer so)
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Pappenheimer am 06. März 2015 - 11:26:10
Nach meiner Erfahrung kristallisiert sich in jedem Spielerkreis heraus, welches Regelwerk am ehesten auf dem der Linie des gemeinsamen Nenners aller Beteiligten liegt.

Zweigleisig kann man obendrein bei vielen Basierungen die selben Modelle für Skirmish- und normale Regelwerke verwenden.

Wenn man 1-2 Leute hat, die komplexere Regeln mögen und diese auch mundgerecht vorkauen, dann lassen sich die anderen das auch tendenziell eher gefallen.

Es ist auch die Frage wasfür ein Zeitfenster einem zur Verfügung steht. Es ist oft frustrierend, wenn man bei einem Treffen ein Spiel nicht zuende bekommt, weil das Regelwerk zu komplex ist oder man mind. ein Beer&Brezel-Spiel noch dazwischen schieben will. Wenn alle viel Zeit mitbringen, kann man natürlich auch mal 6-7 Stunden an einer einzelnen Partie mit 6-7 Einheiten pro Seite zocken.

Wenn man bei \"Kugelhagel\" drin ist, kommt man mit so 1-2 Stunden mit 2 Brigaden durch. Wir hatten meistens bei \"Stein-\" oder \"Kugelhagel\" in dem Zeitrahmen eine Entscheidung erreicht. Für mein Gefühl ist das Spiel, was das Manöverieren der Truppen und die Formationsänderungen anbelangt verhältnismäßig einfach, was ein bisschen auf Kosten des Epochenkolorits geht. Die Brigade- oder Divisionskommandeure sind halt \"willenlose\" Platzhalter. Modelle braucht man für diese nicht unbedingt. Die Brigaden entwickeln nicht irgendwie ein Eigenleben bis auf den Faktor, dass man halt aufpassen muss, dass sie nicht brechen.

\"BlackPowder\" ist ein bisschen komplexer, aber wahrscheinlich mit Kugelhagel als Vorwissen nicht das Problem. (M.W. funktioniert es ähnlich wie \"Pike & Shotte\" von Warlord Games.) Inwieweit da Feinheiten bei nem Grundregelwerk, das eine so lange Zeitspanne abdecken soll, berücksichtigt werden können, kann ich nicht sagen.

DEN Tipp an Regelwerk gibt es wahrscheinlich nicht.

Wozu ich raten kann wäre, dass halt einer in eurer Runde ein Regelwerk kauft und man es 2-3 mal antestet - vielleicht mit nur 1-2 Einheiten pro Seite am Anfang für die Grundmechanismen wie Formationsänderungen, Bewegung etc.. Die Regelzusammenfassungen kann man dann ja für die übrigen rauskopieren und wenn das System gefällt, kaufen eh wahrscheinlich alle peu à peu das Regelwerk. Wir haben das bei \"Lion Rampant\" - klar andere Zeit - auch so gemacht. Idealerweise sollten bei 4 Spielern schon mind. 2 das Regelwerk mal gelesen haben - wenn es auf Deutsch zu kriegen ist, können erfahrene Tabletoper es auch überfliegen.

Für manch einen sind so Aspekte wie Zuvieles Würfeln auch ein wichitges Argument.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Razgor am 06. März 2015 - 11:35:09
Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187703#post187703
Hey,
danke ersteinmal für die vielen Antworten.
Bei Lasalle und bei FoG habe ich nun den \"Armeeaufbau\" soweit verstanden.
Folgende Situation haben wir:
Wir wollen alle im 28mm Maßstab bauen.
Ich habe mir damals eine kleine Vitrinen Armee aufgebaut und habe 6 Figuren auf ein 60 x 40 mm Base gestellt und somit ein Regiment aus 36 Mann gebaut.
Ein Paar Kollegen wollen ebenfalls 36 Mann aufstellen, aber auf 40x40mm Bases. Ist das ein Problem? Wie sieht das bei Lasalle, bei FoG und bei General de Brigade aus?
Vielen Dank, Napoleon

Kann nur für Lasalle antworten:
Die Basenbreite einer ganzen Einheit sollte einigermaßen passen.
Bei dem Beispiel könnte eine Einheit von deinen Figuren aus 3 Elementen bestehen = gesamte Frontbreite in Linie 18 cm
Bei den anderen Basen könnte eine Einheit aus den normalen 4 Elementen bestehen = gesamte Frontbreite in Linie 16 cm
Das passt m.E. einigermaßen und dürfte als Gentlemen-Gamer so gut spielbar sein.

Übrigens, bei Lasalle werden Verluste durch Disruption-Marker dargestellt, es werden keine Elemente rausgenommen, daher sind
leicht unterschiedliche Basengrößen kein Problem. Und wie bereits gesagt wurde, kann immer noch Unterlegbasen nehmen.
Das gilt für viele andere regelwerke aber genau so.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Decebalus am 06. März 2015 - 11:38:54
Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187703#post187703
Folgende Situation haben wir:

Wir wollen alle im 28mm Maßstab bauen.

Ich habe mir damals eine kleine Vitrinen Armee aufgebaut und habe 6 Figuren auf ein 60 x 40 mm Base gestellt und somit ein Regiment aus 36 Mann gebaut.

Ein Paar Kollegen wollen ebenfalls 36 Mann aufstellen, aber auf 40x40mm Bases. Ist das ein Problem? Wie sieht das bei Lasalle, bei FoG und bei General de Brigade aus?

Das sollte kein Problem sein, da die meisten neuen Systeme nicht (wie bei Warhammer) verlangen, dass Base gegen Base kämpft.

Wharscheinlich macht es Sinn, ein Basensystem als Ausgang zu nehmen, und dann das andere System umzurechnen.

Bspl. Lasalle: Ihr nehmt die 6cm Base als Standard. D.h., alle Entfernungen ergeben sich aus den 6cm (=Band Width). Einheiten rechnet ihr jetzt nach der Breite (bzw. faktisch nach der Figurenzahl). D.h. eine Einheit von Dir mit 4 Basen = einer Einheit mit 6 Basen mit 4cm Breite deiner Kumpels. (oder 1 Base von Dir = 1,5 Basen Deiner Kumpels). Basenwegnehmen bei Verlusten ist inzwischen sowieso unüblich, d.h. Ihr benutzt Verlustmarker. Wichtig ist nur, sich klarzumachen, dass die 6 Basen Deiner Kumpels für die Regeln vier Basen sind.

Ich benutze 4*4cm Basen und habe damit inzwischen ohne Probleme bestimmt 10 verschiedene Regeln angespielt.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Hanno Barka am 06. März 2015 - 11:53:55
Bei FOGN ist die Basenbreite regelkritisch, da etwa Feuerwinkel, sowie eine \"Zone of Control\" (Die z.B. regelt ob eine benacbarte Einheit, die attackiert wird Unterstüzungsfeuer bekommt). Die genaue Basenbreite ist dabei egal (ebenso die Figurenanzahl darauf), allerdings sollten beide Armeen gleiche Basenbreiten verwenden.

Natürlich kann man \"unter gentlemen\" die Basen mit entsprechendem Zwischenraum hinstellen, Sabbots verwenden etc. Man muß sich halt auf irgendeine gültige Breite einigen, die dann für alle gilt.

Bei FOGN kann ich mir allerdings nicht so recht vorstellen, daß ihr in 28mm glücklich werdet, denn das System entfaltet seine Stärken erst so richtig mit vielen Einheiten, die auch viel Platz zum manövrieren haben, das wird in 28mm eher schwierig, denn dann sollte der Spieltisch etwa doppelt so groß sein (auch in der Tiefe, nicht nur in der Breite) und das ist dann doch eher mühsam...
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Pappenheimer am 06. März 2015 - 12:11:29
Eben, die Größe der Einheiten wird in der Regel vom eigenen Platz (Spieltisch/Zimmergröße) limitiert.

Manch einer mag einen Tisch der zum Bersten voll mit Einheiten ist, andere mögen größere Freiräume, dass man nicht außerhalb des Tisches bspw. einen Flankenangriff ausführen braucht. Nur selten waren ja Schlachtfelder dermaßen von natürlichen Hindernissen eingerahmt, dass der Tischrand rechts und links stellvertretend für diese stehen kann.

PS: Ein bisschen hängt das freilich auch von den Bewegungsreichweiten des Regelwerkes ab.
Ich habe als Maßstab meinen Wohnzimmertisch. In Kugelhagel passen 3 Aktionen bei der Kavallerie auf der Schmalseite des Tisches garnicht drauf. Die Kavallerie ist in Kugelhagel deutlich schneller als die Infanterie. In anderen Regelwerken sind aber Kav. und Inf. ähnlich schnell - was den Umstand widergibt, dass im Schnitt Pferde nicht schneller sind als Menschen. Beide Interpretationen (Kav. im Durchschnitt kaum schneller bzw. Pferde lassen sich im Ernstfall zu größerer Geschwindigkeit anspornen (Trab bis Galopp)) haben ihre Berechtigung. Je nach dem, was man abbilden möchte.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Napoleon am 06. März 2015 - 12:38:57
Hey,
ich hoffe ich Frage euch keine Löcher in den Bauch ABER,....

Blücher und Lasalle sind doch vom selben Autor, wie unterscheiden die beiden sich?

Wenn ich das richtig verstehe, werden bei Blücher meine Einheiten erstmal Verdeckt aufgestellt. Ist dies bei Lasalle auch?

Und kann man beide Systeme (zumindest am Anfang) mit \"wenigen\" Truppen spielen?

Gruß
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Antipater am 06. März 2015 - 12:56:49
Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187727#post187727
Blücher und Lasalle sind doch vom selben Autor, wie unterscheiden die beiden sich? […] Und kann man beide Systeme (zumindest am Anfang) mit \"wenigen\" Truppen spielen?
Blücher bedient die höchste Kommandoebene, man steuert also ganze Armeen. Jede Einheit stellt etwa eine Brigade aus mehreren Bataillonen o.ä. dar.
Mit Lasalle dagegen ist man ein, zwei Stufen drunter, kommandiert Bataillone individuell.

Wenn man Sam Mustafa folgt, darf man seine Regeln gern auch ganz ohne Figuren verwenden. Konkret für Blücher schlägt er den Einsatz von Karten vor (die man auch separat kaufen oder sich selbst nach Vorlage basteln kann). Ein Upgrade könnte schon sein, verschiedene Zustände oder Truppentypen der jeweiligen Einheit durch Einzelfiguren als Marker abzubilden.
Prinzipiell hat man diese Freiheit wohl mit jedem Regelwerk. Frage ist nur, was der eigene Geschmack und das persönliche Abstraktionsvermögen zulassen – und mehr noch was die Mitspieler verkraften. Universalempfehlungen gibt\'s nicht.

Nachtrag: Am besten orientierst du dich an der schon verlinkten Übersicht von Decebalus hier im Forum. Hört auf den Mann, der hat Ahnung. :)
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Razgor am 06. März 2015 - 12:56:59
Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187727#post187727
Hey,
ich hoffe ich Frage euch keine Löcher in den Bauch ABER,....
Blücher und Lasalle sind doch vom selben Autor, wie unterscheiden die beiden sich?
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei Blücher meine Einheiten erstmal Verdeckt aufgestellt. Ist dies bei Lasalle auch?
Und kann man beide Systeme (zumindest am Anfang) mit \"wenigen\" Truppen spielen?
Gruß

Genau, beide sind von Sam Mustafa.
Blücher ist Grand Scale, 1 Einheit = 1 Brigade.
Sieht vom Design ähnlich aus, ist aber ein anderes Spiel mit anderen Mechanismen.
Sehr viel mehr abstahierter als Lasalle, wo man die Napo-Formationen (z.B. Linie, Angriffskolonne, Karree)
direkt darstellen kann. Bei Blücher spielt jede Seite mit ganzen Armeen, bei Lasalle mit 1 Division + 1-2 Brigaden).
Bei Lasalle wird nichts verdeckt aufgestellt.

Klar kannst du Lasalle auch mit weniger Truppen spielen, macht aber sehr viel weniger Spaß  ;)
Bei Blücher kannst du auch NUR mit den beiliegenden Karten spielen, Figuren kann man nehmen, braucht man
aber nicht wirklich.
Man muss sich da nicht sklavisch an die Armeelisten halten...man kann fabelhaft auch Szenarien entwickeln oder
aus den Foren und dem Regelbuch nehmen. Die Armeelisten dienen zur Orientierung bzw. für schnelle Spiele zu zweit
und bilden ein wenig die Wirklichkeit ab.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Decebalus am 06. März 2015 - 13:59:47
Blücher ist das, was der Wargamer großtaktisch nennt, d.h. eine Spieleinheit ist eine Brigade (von etwa 6 Bataillonen - Du spielst also, was sonst 6 Einheiten sind.)

Grundsätzlich kannst Du mit den gleichen Figuren alles spielen, also z.B. Lasalle und Blücher. Ist sogar so gedacht.

Bei 28mm wirst Du allerdings vielleicht doch ein Abstraktionsproblem bekommen: Den Kürassierangriff der Franzosen bei Waterloo mit 8 Reitern darzustellen, ist halt für die meisten nicht besonders überzeugend. Daher werden großtaktische Regeln fast nur mit kleineren Maßstäben (15mm doer gar 6mm) gespielt.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Schmagauke am 25. März 2015 - 23:51:21
Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=187745#post187745
Bei 28mm wirst Du allerdings vielleicht doch ein Abstraktionsproblem bekommen: Den Kürassierangriff der Franzosen bei Waterloo mit 8 Reitern darzustellen, ist halt für die meisten nicht besonders überzeugend. Daher werden großtaktische Regeln fast nur mit kleineren Maßstäben (15mm doer gar 6mm) gespielt.

Dies.
Ich liebäugel zwar auch regelmäßig wieder mit 28mm Napos, habe mich aber damals für 15 bzw 18mm entschieden.
Und dabei noch Pech gehabt, denn ich habe die Napoleon at War Minis von Manatarms genommen. Die Minis sind begnadet, nur zu empfehlen. Super modelliert, perfekt zu bemalen, günstig etc.
Sie haben nur einen Nachteil: Selbst für 18mm sind die riesig, besonders die Reiterei. Daneben sehen die Reiter anderer Hersteller aus wie magersüchtige 10jährige auf minderjährigen Ponys...
Ergo passen bei 40x30 Bases nur 6 Infanteristen bzw 2 Reiter drauf.
Napoleonische Massen sehen anders aus.
(Ich liebe diese Figuren aber trotzdem, auch wenn meine Bases etwas leerer sind. Qualitativ einfach eine Wucht)

Siehe Fotos:
(http://fs1.directupload.net/images/150319/mmsdbeq6.jpg)

(http://fs2.directupload.net/images/150319/yut8857q.jpg)

(http://fs2.directupload.net/images/150319/3ddzvddm.jpg)

Ich habe mir einige 6mm Samples von Baccus bestellt.
Wenn mir die 6mm Minis gefallen und ich mir vorstellen kann, die zu bemalen, werde ich daraufhin Blücher bestellen und 6mm Armeen basteln.
28mm Miniaturen sehen einzeln immer genial aus, beim üblichen 1,20x1,80m Tisch stösst man aber in vielerlei Hinsicht schnell an seine Grenzen, da müssen kleinere Maßstäbe her, am besten auch mit kleineren Bases, damit man noch manövrieren kann bzw auch mal ein größeres Spiel spielen kann, ohne auf einen 3x6m Tisch umsteigen zu müssen oder alle Maße zu halbieren, was ich auch häufig albern finde.
Abgesehen davon wäre mir Napo in 28mm entschieden zu viel Pinselarbeit.
Mit meiner knappen Zeit habe ich an der obigen Armee schon ein Jahr gesessen, über 28mm will ich gar nicht nachdenken...

Und wie Decebalus so schön schrieb:
Eine Brigade aus 4 Mann wirkt nicht sehr überzeugend und killt das \"Napofeeling\".

Btw:
Dortmund?
Doppelt schade, wenn Ihr 28mm machen wollt, ich leide unter eklatantem Spielermangel :D
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Schmagauke am 26. März 2015 - 16:59:21
Hab mir Blücher bestellt, auch ohne vorher die 6mm gesehen zu haben.

Habe eben mit 28mm Victrix Briten eine Stellprobe gemacht.
75x75mm Base, selbst da passen gerade eben 4x4 Minis drauf.

Ich will niemanden zu irgendetwas überreden und ich weiß, daß sehr viele Leute Napo in 28mm spielen.
Für mich isses nix.
Tolle Minis, aber zu geringe Anzahl.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Old Guard am 27. März 2015 - 00:26:10
Schmagauke,

ich vermute schwer, hinter den speziellen Proportionen der NaW-Minis steht die Verkaufsstrategie, mit dem Regelwerk auch gleich die Figuren an den Mann bzw. Wargamer zu bringen, also ein komplettes Spielsystem aus \"einer Hand\" anbieten zu können. Geht aber völlig in Ordnung, denn im Hinblick auf Qualität und Preis gibt es da nichts zu meckern (und Deine Bemalung ist dazu noch hervorragend) - bis auf den Umstand, daß die Range für den 1815er-Feldzug für meinen Geschmack extrem langsam wächst und andere 15-mm-Anbieter aufgrund fehlender Kompatibilität nun gerade nicht in Frage kommen. Vielleicht gehen noch die 20-mm-Minis von Newline Design, was ich aber nicht beurteilen kann, da mir der Vergleich fehlt.

Immerhin habe ich eine Zeitlang auch mit NaW geliebäugelt, habe mir das Bemalen von 15-mm-Püppies nur nie so richtig zugetraut und bin dann zunächt mit 28 mm eingestiegen, ohne recht zu wissen, ob es nur für die Vitrine sein soll oder ich damit mal mehr machen werde. Leider erst viel später bin ich hier im Forum auf einen Bielefelder Spielerkreis gestoßen, die nach den Regeln von Grande Armee - übrigens wie Lasalle und Blücher auch von Sam Mustafa - spielen, allerdings im Maßstab 1/72. Nach dem Motto \"Lieber den Spatz in der Hand ...\" habe ich mich da eingeklingt und bemale nun feste Weichplastikminis. Mein Einstand in dieses GA-Projekt wird das britisch-niederländische Armeekorps unter Wilhelm von Oranien sein. Damit bin ich dieses Jahr noch komplett \"ausgebucht\". Ob es dann noch die gesamte Armee Wellingtons von 1815 wird, wird wesentlich von meiner Motivation abhängen, denn die Entscheidung 1/72 war für mich rein pragmatischer Natur, die Spielerkollegen hier vor Ort hatten sich halt schon vorab festgelegt. Die Basierung bei GA ist 75 mal 75 mm, es gehen also so 20 Minis in der Größe auf die Base, da kommt in der Masse auf dem Spieltisch schon ganz gut das vielbeschworene \"Napoleon-Feeling\" auf. Mit 15 oder gar 6 mm ließe sich so ein großtaktisches Spiel wie GA mit Sicherheit optisch noch überzeugender umsetzen, 28 mm sieht da nicht so toll aus, das sehe ich genauso.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Decebalus am 27. März 2015 - 08:43:14
Mal ein bisschen den Moderator-Papa raushängen lassen.  ;)

Ich finde es nicht ganz passend, wenn man eine Anfrage, welches Regelwerk für 28mm Figuren gut ist, mit einer Diskussion über 18mm Figuren und deren Regelwerk kapert. Das ist ja durchaus interessant, aber warum berichtet Ihr nicht einfach mal in einem eigenen Thread über die Erfahrungen mit NaW.
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Cpt Alatriste am 27. März 2015 - 09:15:29
Nochmals, egal ob 6 bis 28 mm würde ich jeder raten BLÜCHER zu probieren...WIr hatten hier schön 7 bis 8 spiele...War so gut das gleich (2 WW  Spieler + Fantasy Spieler) 4 Leute hier starten !! Da nicht Kompliziert, und mit \"Relativ\" wenig  miniaturen zu spielen ( Wir haben uns für 20 mm entschieden ..Doch billiger)
Werde im ULM (8/9 mai) und Speyer (6/7 Juni) Demos geben..wer kann... :D  :D  :D  Gern!!
Titel: Napoleon Wargaming
Beitrag von: Schmagauke am 27. März 2015 - 09:39:36
Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=189546#post189546
Mal ein bisschen den Moderator-Papa raushängen lassen.  ;)

Ich finde es nicht ganz passend, wenn man eine Anfrage, welches Regelwerk für 28mm Figuren gut ist, mit einer Diskussion über 18mm Figuren und deren Regelwerk kapert. Das ist ja durchaus interessant, aber warum berichtet Ihr nicht einfach mal in einem eigenen Thread über die Erfahrungen mit NaW.

Moin, ich hatte nicht vor den Thread zu hijacken :)

Aber da der TE anscheinend gerade erst mit Napo beginnt, finde ich, daß über den Maßstab und die Figuren genauso diskutiert werden sollte wie über das Regelwerk.
Je mehr ich mich mit Napos beschäftige, desto mehr stelle ich fest, daß beide Themen eigentlich eins sind.

Außerdem benötigen Napospiele immer sehr viele Miniaturen, entsprechend viel Arbeit und natürlich auch Geld.
Da sollte man doch vorher gut überlegen, welchen Maßstab man wählt, auch wenn man vielleicht schon 50 Minis in 28mm im Schrank hat.
Eventuell lohnt es sich aus verschiedenen Gründen trotzdem, den Maßstab zu wechseln.

Ist aber ein sehr schwieriges Thema, das merke ich selbst gerade...
Der Maßstab ist ja nicht nur a) Geschmackssache und b) muss er schlicht praktisch sein, sondern c) auch eine Kostenfrage, d) eine Frage des Bemalstandards und damit Zeitaufwand und, was vielleicht mit das Wichtigste ist, man muss sich e) auch vorstellen können, Minis und Gelände basteln und bemalen zu können.
Was nutzt es einem, wenn z.B. 6mm für System xy am besten geeignet sind, man aber einfach null Bock auf diese fitzeligen Minis hat? Dann macht das Spiel keine Freude.

Damit noch der Tip an den TE:
Da ich mir selbst gerade den Kopf zerbreche und die Kartenidee von Blücher sehr interessant finde, mache ich folgendes:
Ich hol mir aus nem Stoffladen ein grünes Tuch in 1,50mx2,40m. Aus dem Bastelshop hole ich mir verschiedenfarbiges 300gr Papier, schneide mir Wälder, Flüsse etc aus und aus weißer Pappe schneide ich mir die ganzen Einheiten in unterschiedlichen Basegrößen aus.
Dann schreib/pinsel ich die Einheiten mit Edding druff und ab dafür mit den Testspielen.
So bekommt man ein Gefühl für die Sache und merkt auch schnell, ob bei Basegröße XY der Tisch bei etwas größeren Spielen schon zu voll ist oder kein Platz mehr zum Manövrieren bleibt.

Danach kann man dann Basegrößen und damit ggfs auch den Maßstab festlegen.
Ist eine sehr billige Testmethode, so gibt man nicht schon x hundert € für Minis aus und vergeudet keine Zeit damit, etwas zu basteln und zu bemalen, was man dann vielleicht 6 Monate später wieder fallen lässt.