Sweetwater Forum
Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: Sir Leon am 04. April 2015 - 02:52:42
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So, damit wir nicht zu sehr den Thread zu den deutschenR egeln von HC belasten, hier mal eine neue Möglichkeit, sich auszutauschen.
Worum geht es? Eigentlich Alltag: Die deutschen Hail Caesar Regeln wurden durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert und für November \'14 angekündigt, bis heute aber noch nicht erschienen. Ich hatte dann im Thread auf einen Blog-Beitrag (http://gnd.fcse.de/?p=3209) verwiesen, den ich kürzlich dazu verfasst hatte.
Darauf hin entwickelte sich folgendes Gespräch:
Hehe. schöner Artikel zum Crowdfunding. Mit dem Winterwar habe ich da auch so meine Problemchen, aber ich warte einfach mal ab. Vor 2 Wochen hieß es, dass ich bald alle bestellten Figuren bekomme (habe mich auf eine Gesamtlieferung eingelassen, was soll ich mit 10 Skifahrern), etwas schade, da ich auch für wen anderes noch mitbestellt/pledgt habe.
Warhouse Games haben mich bisher eigentlich überzeugt. Allerdings bin ich nicht auf einen Termin fixiert gewesen und habe mein Bolt Action Buch abholen können (die Kommunikation mit dem Abholgeschäft war aber sehr schwierig, da ich weder informiert wurde, dass mein Buch dort war, noch hat Warehouse Games meinen Namen auf der Liste gehabt, ich war einfach der letzte, der das \"zuviel\" geschickte Buch haben wollte...), dank Kulanz auf beiden Seiten hat das aber trotzdem hervorragend funktioniert.
Und zur gangbaren Alternative, Hail Ceasar und ein anderes Wort bei Google ermöglichen zumindestens schon mal einen ersten Blick in die englischen Regeln.
ADG ist keine Alternative :P
ADG ist keine Alternative :P
Hehe. schöner Artikel zum Crowdfunding. Mit dem Winterwar habe ich da auch so meine Problemchen, aber ich warte einfach mal ab. Vor 2 Wochen hieß es, dass ich bald alle bestellten Figuren bekomme (habe mich auf eine Gesamtlieferung eingelassen, was soll ich mit 10 Skifahrern), etwas schade, da ich auch für wen anderes noch mitbestellt/pledgt habe.
Vielen Dank. Ich veröffentliche auf der HP immer mal wieder Artikel dieser Art. Da aber auch noch einige andere aus unserem Verein dort interessante Sachen veröffentlichen, haben wir einen recht soliden Output. :)
Wir haben auch zu zweit geordert. Einmal Finnen, einmal Russen. Wir haben mehrere Lieferungen gewählt, was rückblickend aber echt quatsch ist, weil man eine unfertige Truppe ungern anfängt. Ich base und male eigentlich immer erst, wenn ich alles zusammengekauft habe. Hoffe, die kommen langsam mal in die Gänge. Nur mit den normalen Infanteristen ist das nicht so einfach.
Warhouse Games haben mich bisher eigentlich überzeugt. Allerdings bin ich nicht auf einen Termin fixiert gewesen und habe mein Bolt Action Buch abholen können (die Kommunikation mit dem Abholgeschäft war aber sehr schwierig, da ich weder informiert wurde, dass mein Buch dort war, noch hat Warehouse Games meinen Namen auf der Liste gehabt, ich war einfach der letzte, der das \"zuviel\" geschickte Buch haben wollte...), dank Kulanz auf beiden Seiten hat das aber trotzdem hervorragend funktioniert.
Ach, grundsätzlich bin ich ja auch zufrieden, ich will diese Bedingungen nur nicht hinnehmen. Da kaufe ich zukünftig lieber erst dann, wenn die Ware im Ladenregal steht.
@Leon
Deine Kritik am Crowdfunding zeigt eingentlich ein viel größeres Problem auf. Aus meiner Sicht fehlt den Leuten inzwischen das Durchhaltevermögen sich mit einem Thema/System/Epoche länger zu beschäftigen. Auch im Wargaming muß jeden Monat ne neue Sau druchs Dorf getrieben werden. Früher (90er und 0er Jahre) gab es genausoviele Regeln und Systeme, aber der Hype war nicht so extrem wie heute. Es gibt einen Typ von Spieler der sich einfach zu leicht von sowas anstecken läßt.
Interessanter Gedanke. Der funktioniert jetzt in dem Falle sogar auf zweierlei Ebenen. Ich fürchte aber, dass wir hier den Rahmen sprengen bzw. zu sehr vom Thema abkommen, wenn wir das im Detail besprechen.
Und nun folgen wir diesen weisen Rat:
Dann ab in die Bar und ein neuer Thread aufgemacht - das Thema ist interessant! Immerhin ist das hier ja ein Diskussionsforum, auch wenn viele das manchmal anders zu sehen scheinen ;)
...und können hier mal weiter quatschen. :)
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Auch in wargaming sind wir nur ein Spiegelbild unserer geselschaft. Wenn ich mir meinen tauschthread anschaue. Lass ich mich schnell für etwas begeistern und so bin in einer Spirale drin. Unendlich neue Wünsche und knappe Ressourcen.
Auch denen ich dass die Verfügbarkeit und das leichtere erhalten von Figuren und regeln ihr übriges tun. Früher habe einmal im jähe Figuren von foundry auf der duzi kaufen können. Da hat man sich das ganze Jahr mit den Kollegen abgesprochen was man starten will.
Jetzt gibt es aus meiner Sicht mehr Firmen mehr Ranges leichteres besorgen....
Aber das sind nur meine spontanen Gedanken
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Was mich wirklich manchmal nervt ist dieses \"Regelgehopse\". Ich bin eher Maler als Spieler und kaum hab ich mich mal in ein Regelwerk so halbwegs reingefunden kommt aufeinmal ein anderes ach so tolles daher, das UNBEDINGT ausprobiert werden muss und selbstverständlich auch komplett andere Mechaniken nutzt. Sowas nimmt mir leider viel zu oft die Lust am Spielen.
Was meine Wargamer ADHS angeht, so bin ich echt froh, dass es heutzutage Figurenschmieden wie Sand am Meer gibt, auch wenn ich mich in letzter Zeit immer mehr auf einen bestimmten Zeitabschnitt konzentriere, so ist es doch schön zu wissen, dass da noch viiiiele andere Sachen draussen sind.
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stimmt aus diesem grund haben wir uns geeinigt, dass man jeden montag zunächst immer das gleiche system spielen. das machen wir dann so ein halbes jahr und dann ist meistens die luft raus. dann kommt ein neues system und das alte wird trotzdem wieder gespielt.
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Bei uns im Club \"duellieren\" sich gerade Bolt Action und SAGA um die Gunst des (eher historisch orientierten) Spielerpublikums
für alle anderen ist X-Wing die Ultima Ratio
dann kam letzte Woche Centuria um die Ecke ............. und General de Brigade wirft seine Schatten über uns :help:
andererseits finde ich\'s nicht übel, dass so viel daherkommt, weil Games Workshop gerade seine Fantasy-Community in Panik versetzt (9.Edi) und einige \"Turncoats\" am (eher historisch orientierten) Horizont auftauchen
für die Clublandschaft ist\'s gut, für den Shop oft mühsam, aber, alas, willkommen im richtigen Leben
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Wobei es trotz der scheinbaren Vielfalt doch nicht so viele Systeme gibt, die wirklich langlebig sind. Wobei das vor allem den nichthist. Bereich betrifft. Vor allem die meisten KS-Syteme dürfte das treffen.
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Richtig. Im Grunde fühle ich mich da auch einfach überrollt. Ich lese praktisch keine News mehr auf den üblichen Seiten, wenn da irgendwas mit KS o. ä. dran steht. Ich kann einfach nicht mehr. Es nervt so ungemein.
Ich möchte aber noch einmal auf die Aussage von Wellington eingehen. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie er es gemeint hat, aber gerade im Bezug auf meinen Blog-Eintrag kann man das jetzt auf zwei Ebenen betrachten. Zum einen zeigen die ständigen Crowdfundings, dass der Markt sehr unruhig ist und da viel Kurzlebigkeit drin steckt. Zum anderen sieht man aber auch an mir, dass ein Zusammenspiel aus meiner Hobby-Aktivität und dem Markt dazu führt, dass meine Unkonzentriertheit zunimmt. Das wird natürlich dadurch verstärkt, dass ich - so ich mich auf KS etc. einlasse - auch mal ein halbes Jahr auf Regeln, Modelle oder andere wichtige Dinge für mein Projekt warten muss. Erschreckend finde ich aber, dass ich die Sache dann auch gar nicht merh machen mag, wenn sie denn dann ankommt.
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Also ich habe auch einige Sachen zu den verschiedensten Regelsystemen (historisch, fantasy, scifi), zT. schon seit vielen Jahren in der \"Mache\"!
Immer mit längeren Pausen dazwischen! Ich komme aber immer wieder zurück und bearbeite mein Vorhaben, sehr langsam, weiter ab.
Es sind auch eine ganze menge Regelwerke in meinem Regal, mit denen ich noch nie etwas gemacht habe, weil sie nicht \"an mich gegangen\" sind.
Miniaturen habe ich sowieso mehr, als ein \"normaler\" Mensch zugeben würde! :pinch: ;( :whistling:
Ehrlich gesagt interessieren mich die meisten KS nicht die Bohne! Ich möchte das Produkt erst in den Händen halten, bevor ich es kaufe bzw. zumindest genauere Informationen erhalten.
Wenn ich jetzt mal mitmachen würde, würde es mich nicht stören, wenn sich die Auslieferung verzögert, das kann vorkommen!
Was aber gar nicht geht, wenn ich als Kunde nicht über die Verzögerung und deren Grund informiert werde!
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Ich erinnere mich an einen ähnlichen Thread vom Don vor ein paar Jahren zum Thema wargamer-ADHS... :rolleyes:
Schön, dass es noch immer so ist, zeigt es doch wie \"beständig\" die Figurenmaler und -schieber hierzulande sind. Und sei es nur in ihrer Unbeständigkeit.
Dieses Regelwerk auf Deutsch, jene Figurenranges für die obskuresten Epochen und: Ja endlich ! noch ein neues System, damit meine Orks/Zombies/Legionäre die ihnen zugedachten Gegner ordentlich vermöbeln können. Das ist doch herrlich, da warte ich schon lange drauf, da bin ich glücklich wie ein Schweinchen in der Suhle !
Dank Kickstarter wird der unersättliche Opa mit Dingen beglückt, die er sich - damals als er noch der junge Wuttke war - in seinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen vermochte:
Mädels mit dicken T...die auf Riesenhasen in die Schlacht reiten, Technocowboys mit riiiiiieeesigen Wummen, die auf Steampunk-Indianer schiessen, Braunschweiger Gardestrelitzen in der Winteruniform von 1814 (nicht die von 1813 !) und alles alles alles nur für mich. Apropos Hasen: Wo der unglückliche Histo-Spieler aufs Pferd beschränkt bleibt, wagen sich die Avantgardisten unter den Figurenschiebern dank Kickstarter&Co auf Neuland. Bären, Wölfe, Riesenvögel, Drachen, Echsen, Löwen, Schweine alles was kreucht und fleucht muß als Satteltier herhalten. Aber ich will mehr, Zombieelfen auf Riesenschnabeltieren, Winterkieg-Finnen auf Rentieren und könnte bitte mal jemand anständige Delphine kneten und irgendwen oder -was als Reiter drauftun ?
Gerne würd´ich noch fabulieren, aber ich bin mit einem Freund für eine Runde Saga verabredet und deshalb treffe ich mich mit ´nem anderen Freund um Impetus zu spielen... ;)
Ernsthaft:
Gäbe es die Fülle von Kickstarter, wenn nicht ein für jeden Quatsch ein Abnehmer existieren würde oder zumindest ein Interesse besteht ?
Müssen alle drei Monate Regelwerke für diese oder jene Epoche erscheinen ? Scheinbar ja, denn sie werden ja gekauft und natürlich kann man jedes noch durch Hausregeln verschlimmbessern...
Bei der Flut an immer neuem Klimbim muss sich niemand wundern, dass das Meiste unbemalt unbespielt unbetrauert in der Schublade modert oder besser gleich wieder verhökert wird.
Ich will niemandem auf den Schlips treten, denn es ist unser Hobby und in dem mag jeder nach Fasson glücklich werden, aber ich frage mich wirklich, ob genau diese Fülle nicht gleichzeitig der Tod des Hobbys ist. Und wir müssen uns dann auch nicht wundern, wenn wir nach vier Wochen fleissigen Malens endlich unsere Figuren spielfertig haben, nur um festzustellen, dass die Karawane mittlerweile weiter gezogen ist.
Und zum Thema Regelwerke auf Deutsch:
Klar will die nach Möglichkeit jeder haben und bitte schön in einwandfreiem Übersetzung unbd schön gelayouted (oder heisset es outgelayed... ^^ ) . Ob sich das rechnet, ist eine andere Frage und wenn sich denn jemand aus dem Hobby der Sache annimmt, sollten wir froh sein, dass er´s macht.
Und von Kickstartern will ich persönlich nichts mehr wissen; meine alte XT hat mir diesbezüglich gereicht ;)
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Die Sau, die getrieben wird ist aber nicht nur \"Schuld\" der Spielerseite. Klar neue Sachen sind schön und viele Leute wünschen sich, dass etwas \"Neues\" kommt, irgendjemand muss das aber auch liefern.
Besonders bei Kickstartern steck zu einem gewissen Grad auch der Wunsch dahinter mit dem geliefertem Geld zu verdienen. Und es scheinen immer mehr Leute Geld mit dem Hobby verdienen zu wollen. Um Geld zu verdienen muss ich allerdings etwas eigenes \"erfinden\". Eine Modifikation für zB. Warhammer 40k um damit WW2 spielen zu können tut es nicht. Höchst wahrscheinlich besitze ich nämlich nicht die Rechte um mit dem gewählten Grundsystem Geld zu verdienen, ich muss also eigene Regeln schreiben, will ich was verkaufen. Die brauchen dann irgendein Alleinstellungsmerkmal zB. Würfel als Aktivierung statt igougo. Das ganz muss ich dann aber auch entsprechend bewerben, als revolutionär und neu, damit ich Geld bekomme, ich will ja verdienen. Schaffe ich es mit dem Ding erfolgreich zu sein, dann denkt der nächte auch drüber nach und macht seinen eigenen Kickstarter.
Am Ende habe ich neue Regeln, neue Figuren und ein neues Spiel. Da kommt aber schon der nächste vorbei, schnappt sich ein unterhaltsames System und liefert dafür eine mehr oder weniger stark veränderte Modifikation. zB WW2, das lief ja gerade ganz gut, warum jetzt nicht eine Fertigkeitentabelle, auf welcher der Hauptmann bestimmte Sonderaktionen mit seinen Aktionenswürfeln ausführen kann (Walhal..., ähh Banzai - entferne bis zu drei deiner Krieger und erhalte pro Modell 3 Angriffwürfel).
Als Spieler muss ich entweder damit leben, dass ein Teil meiner potentiellen Mitspieler ständig wie ein Eichhörnchen auf Koffein Systeme wechselt oder mitmachen. Oder ich schreib einfach mein eigenes/das beste System und mach einen Kickstarter. Weil jeder Figuren mag lass ich von dem Geld auch welche kneten bzw. Konzeptzeichnungen anfertigen. Das ganze liefere ich in einem Monat +-24 aus.
Aber nicht nur die Hersteller sind \"Schuld\". Auf Spielerseite ist es auch das zum Teil verkrampfte kleben an einem schönen Regelbuch. Wenn ich eine gute Idee habe, warum mache ich nicht einfach Hausregeln für mein gespieltes System, ruhig auch etwas komplexere. Wenn die Dinger gut sind, kann ich die ja auch als PDF der gesamten Spielerschaft zur Verfügung stellen. Beispiel für ein System, bei dem das funktioniert ist Mortheim. Da kann aber keiner Geld mit verdienen und durch die fehlende Deluxe Aufmachung von manchen Regeln oder Varianten gehen diese unter. Wer also will, dass seine Sachen beachtet werden, muss inzwischen den Weg eines eigenen Systems gehen um den Zeitaufwand für das schicke Design finanzieren zu können.
Wenn ich als Spieler nicht bereit bin auch mit einem inoffiziellen Regelzusatz zu spielen, dann muss ich mich nicht wundern, wenn es statt einem PDF für Jugula mit Straßenkampf Regeln (meine Idee, ruhig mopsen ;) ) bald RIOT - Civil Unrest & Protest bei Kickstarter gibt, natürlich mit Dynamit, Straßenkatzen, Zombiemod und He-Man.
PS.
Schaut mal zu den Brettspielern. Da gibt es Sachen, die werden auch nach Jahren noch gespielt und andere, die verschwinden schnell wieder. Unsere Spiele haben evtl. etwas längere Regeln, aber dafür werden unsere Spielmaterialen nicht schlecht. Zumindestens wenn man entweder einzeln oder auf DBx basiert, wer 8,4cmx5,3cm Multibases benutzt hat einfach Pech gehabt.
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Hi,
ich finde diese ständige Regelflut nicht wirklich schlimm. Ich sammel Regelbücher. Bei mir stehen die zum anschauen, lesen und auch zur Inspiration.
Für mich sind es auch Nachschlagwerke für den Fall, daß ich eine Idee habe und sehen möchte, ob es diese Idee schon gibt oder wie sie in anderen Regeln bereits gelöst wurde.
Persönlich glaube ich, daß die ganzen Regeln die erscheinen, garnicht so oft gespielt werden, sondern daß viele Spieler sie zwar kaufen weil die Aufmachung inzwischen exzellent ist, aber zum spielen auf altbewährte Regeln zurückgreifen, weil sie diese einfach mögen oder sie so modifiziert haben, daß sie perfekt zu ihrer Spielweise passen.
Ganz selten treffen Spiele ins Schwarze und schaffen es zu einer Community und ganz oft sind es diese Spiele die zwar eine neue Grundidee haben, aber einem beliebten Schema folgen.
Wie zum Beispiel Saga. Geniale Spielidee mit dem battleboard aber der Rest ist wie bei vielen anderen Spielen auch. D6, 3+, 4+ 5+ Treffer. Armoursave usw. oder The Great War. Ein wunderschönes Regelwerk aber es ist 40 k im 1. Weltkrieg. Erfolgreich, weil bekannt und natürlich hat es auch ein cooles Thema.
Also haut weiter eure Sachen raus. Wir werden sie kaufen und drüber reden und auch angefixt werden, die Minis dazu bestellen und sorgen, daß der Motor der Wargaming Industrie möglichst lange läuft.
Gruß
Björn
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Mädels mit dicken T...die auf Riesenhasen in die Schlacht reiten
Die würde ich allerdings auch haben wollen, die Hasen mein ich, und nicht nur, weil gerade Ostern ist :laugh1:
Wenn ich eine gute Idee habe, warum mache ich nicht einfach Hausregeln für mein gespieltes System, ruhig auch etwas komplexere.
Stimme dir da vollkommen zu. Man muß (mit seiner Spielergruppe) ein vom Grundsatz her akzeptiertes Regelwerk haben.
Dann kann man immer noch mit ein paar (nicht zu viele) Hausregeln entweder up- oder downgraden.
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Da ich eh mitten im Nirgendwo wohne und hauptsächlich 40k/WHFB Spieler in meiner Umgebung habe, kann ich nicht allzuviel dazu sagen.
Aber es ist schon interessant, dass wenn eine neue Edition von 40k, WHFB raus kommt, die letzte Edition automatisch schlecht und doof war.
Und das diese letzte Edition dann auf keinen Fall mehr gespielt wird.
(Nicht meine Meinung, spiele auch gern nach der 3ten Edi von WHFB auch wenn die lange vor meiner Zeit war)
Habe dann mal versucht Freebooters Fate in meinem Umfeld zu integrieren.
Ende vom Lied, ist irgendwie eingeschlafen weil man mit 40k ja sooo.... ausgelastet ist usw....
So ähnlich auch bei Infinity, nur das ich jetzt die ganzen Starter Truppen von den anderen habe.
Dafür erfreut sich Saga großer Beliebtheit, auch wenn das bei den meisten fast sofort wieder eingeschlafen ist.
Flames of War ist aufgetaucht und war nach einer Woche weg vom Fenster.
Versuche jetzt mal alle für Dropzone Commander zu begeistern.
Kommt halt drauf an wo man wohnt und mit welchen Leuten man spielt.
Ich bin offen für alles und suche ständig neue Sachen/Ideen und schreibe sehr viele Regeln selber oder erweitere durch Hausregeln.
Die meisten Leute, die ich kenne haben ein bis zwei Systeme und spielen diese ausschließlich.
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Da ich eh mitten im Nirgendwo wohne und hauptsächlich 40k/WHFB Spieler in meiner Umgebung habe, kann ich nicht allzuviel dazu sagen.
Seltsam, da wohne ich auch, daß wir uns bislang noch nicht begnet sind..... :D
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Für mich hat Wargamer ADHS und Kickstarter erstmal gar nicht miteinander zu tun.
Wargamer ADHS gabs bei uns in München schon seit ich Minis über den Tisch schiebe (~2000). Zwei Gruppen waren besonders davon befallen. Die eine hat zu Alkemy/Helldorado Zeiten ständig ein neues System aufgetan, den Laden bequatscht dass er es ins Sortiment nimmt und nachdem das geschah, wurde das System fallen gelassen und der Zyklus startete von neuem. Oder ein Grüppchen, das nach jedem Tactica/Attriticon/Salute/Crisis Besuch sofort ein neues Projekt startete. die alten Sachen nicht mehr anschaute obwohl die alten Projekte nicht fertig waren und jedem aufforderte bei der neuen Sache mitzumachen. Aber diese Art des ADHS gibt es aus meiner Sicht in allen Bereichen der Kultur (Sport, Kino, Musik, Hobbies). Das Angebot ist einfach viel größer geworden, auch ohne Kickstarter. Seit den späten 80ern werden neue Trends viel schneller von der Industrie aufgeriffen und und es gibt viel mehr und schnellere Vermarktungs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Da liegt dann für mich nicht die Schuld beim Angebot, sondern bei den Leuten die ihr Wargamer ADHS nicht in den Griff kriegen. Also kein Verständis für dieses Gejammer.
Kickstarter finde ich prinzipiell gut, auch wenn ich erstmal nur bei einem mitgemacht hab. Da geht um die neue CD einer meiner Lieblingsbands, so ganz ohne Minis und so ... total nerdig. Wenn ich mir das Gejammer bei den Kickstartern anhöre, kommt es mir vor als würden viele beim Kickstarter ihren Verstand ausschalten. Ich gebe Geld damit was auf den Markt gebracht wird und erhoffe mir Vorteile in Form von Goodies, Preisvorteilen, Prestige ... Und der Mensch, der mein Geld bekommt, muß damit arbeiten damit was dabei rauskommt. Wenn ich in eine Firma investiere, und nichts anderes ist ein Kickstarter aus meiner Sicht, dann riskiere ich immer dass ich aufr die Nase falle weil mein Geschäftspartner unzuverlässig/langsam/falsch kalkuliert hat/Pech hat. Also muß ich wie bei jeder Investition das Risiko abwägen und entscheiden. Also ebenfalss kein Verständnis für dieses Gejammer!
Das Gejammer über die Vielfalt der Systeme, Ranges etc kommt mir vor, als würde ein Exkommunist drüber jammern dass es im Supermarkt plötzlich mehrere verschiedene Sorten von Nudel geben. Plötzlich muß er sich entscheiden und beherschen. Ich liebe die Vilefalt und ein großes Angebot!
Also Fazit ... Wargamer ADHS und Probleme bei Kickstartern ist nichs neues, sondern ein altes Problem in neuem Mäntelchen. Und eigentlich ein Problem der Leute die nicht damit umgehen können.
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@Frosty
Das mit dem Editionswechsel kann ich nachvollziehen. Was neues ist nich unbedingt besser. Auf der anderen Seite gibt es dann Leute wie in der WAB Szene ...
Als die eindeutig verbesserte WAB 1.5 Edition mit den eingearbeiteten Errata rauskam, haben sie gejammert und wollten bei der alten bleiben. Als dann WAB 2.0 rauskam fanden sie plötzlich WAB 1.5 toll, aber wollte auf keinen Fall die WAB 2.0 kaufen. Als dann WAB eingestampft wurde, ging das heulen los weil sie jetzt in WAB 2.0 einsteigen wollten und die Bücher nur noch zu horenden Preisen gehandelt wurden. Der Gedanke dass man die Waren eines Herstellers auch kaufen muß damit er ein Prodkut weiterhin fertigt, liegt vielen anscheinend fern. Ich glaube dass bei einem größeren finanziellen Erfolg Wab vielleicht weiter geführt worden wäre.
Auf die Kernsysteme von GW ist das aber vermutlich nicht so einfach zu übertragen, da hier doch eher die finanziellen Sicht vorherst und nicht die VErbesserung des Produkts.
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Schön, daß es mittlerweile so ziemlich alles gibt und das in jeweils drölfzig Varianten.
Ich habe irgendwann für mich erkannt, daß es mir nix bringt, 20 Systeme zu besitzen, dazu noch ein buntes Gemisch aus 6/15/28mm und SciFi/historisch/Fantasy etc.
Denn man ehrlich:
Als \"normaler\" Mensch mit einem \"normalen Zeitbudget\" sammelt man sich nur die Schränke voll. Niemals hat man alleine Zeit, alle Minis zu bemalen, für alles das passende Gelände zu bauen und dann auch noch alles regelmäßig zu spielen.
Ich habe 90% meiner Sammlung vor einiger Zeit verkauft.
Das war das beste, was ich tun konnte.
Ich konzentriere mich jetzt auf nur 3-4 Systeme, versuche, ausschließlich in einem Maßstab zu bleiben (Mehrfachverwendung des Geländes möglich) und nehme mir mehr Zeit für eine wirklich gute Bemalung und schönes Gelände.
Ich muss nicht mehr in Rekordzeit Figuren durchpinseln, weil ich noch 2.000 vor mir habe.
Lieber mehr Spiel aus wenigen Systemen herausholen, mit tollen Miniaturen und Tischen, als 100 angefangene Sachen rumfliegen zu haben, aus denen nix halbes und nix ganzes wird.
Ich muss allerdings zugeben, daß es mich natürlich auch ständig wieder in den Fingern juckt, wenn ich auf geile neue Sachen stoße :D
Atm z.B. reizt mich CWC in 6mm...
Ommmmmm, ich muss stark bleiben, ommmmmm....
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Kickstarter interessiert mich nicht. Meiner Meinung nach ist das Blendwerk, genau wie Pre-Order Angebote bei Videospielen. Soll einem das Maul wässrig machen damit man zahlt und dann hat man das Nachsehen. :thumbdown:
Bis auf Firestorm Armada und Field Of Glory - Systeme zu denen ich mich überreden ließ und auf deren Anschaffungen ich nun sitze/saß weil Leute abgesprungen sind - bin ich nur bei Sachen eingestiegen, die mich überzeugt haben. Und wenn mich etwas überzeugt, dann baue ich dafür eben auch Gelände, kaufe das Regelbuch, Erweiterungen, Tokens, Würfel und 2 Armeen, damit ich nicht davon abhängig bin, dass jemand anders genauso begeistert ist wie ich. Außerdem kann ich auf diese Art immer spielen - on my terms.
Neumünster und Flensburg waren/sind was kleinere und/oder historische Systeme und Nicht-Kompetetives Spiel angeht Wüste, so wie ich es erlebt habe. Außer GW gibt es vielleicht noch XWM, aber das war es dann meistens an richtigen Tabletops (irgendwelche Blind-Booster Sammel(karten)spiele rechne ich nicht mit). Andere Spiele haben es meist schwer. Zum einen bringt kaum einer die Energie auf Gelände zu bauen, zum anderen sind alle so mit ihren ständigen (unbemalten) GW Anschaffungen und Turnieren beschäftigt, dass sie gar nicht die Kapazitäten für andere Systeme haben. XWM und STAW haben durch ihre vorbemalten Schiffe und einfachen Regeln zumindest einen Fuß in der Tür. :rolleyes:
D.h. ich gehe bei jedem Spiel davon aus es alleine hochziehen und dann erst Leute \"einwerben\" zu müssen. Ist auch okay, ist ja mein Hobby und meine Begeisterung kann ich auch oft genug übertragen, wenigstens um die Leute zum Spielen zu kriegen.
28mm Ist nicht (mehr) mein Maßstab, auch wenn ich eine SAGA Armee habe; Gelände werde ich nicht speziell dafür anfertigen, jedenfalls nicht für mich. Im Prinzip nähere ich mich immer mehr 6mm als \"Hauptmaßstab\": Man erkennt die Figuren noch, sie sind wesentlich schneller bemalt, benötigen wesentlich weniger Stauraum und erlauben mehr Raum auf dem Tisch für Manöver. Nach wie vor spiele ich aber gerne bei Leuten mit oder unterstütze irgendwelche gemeinschaftlichen Geländebau- / Bastelprojekte auch in anderen Maßstäben, aber das heißt nicht, dass ich mir eine Armee anschaffe etc.
Ich habe Modelle für CWC in 6mm, Flames of War, X-Wing Miniatures, Star Trek: Attack Wing und SAGA. Alles kommt einigermaßen regelmäßig auf den Tisch. Die pre-painted Systeme eignen sich für kurze Runden ohne viel Bohei, erlauben auch Spielern, die sonst wenig bis gar nicht \"war gamen\" einen flotten Einstieg und ein spaßiges Spiel. Die \"größeren\" Systeme wie CWC und FoW sind dann meine eigentliche Leidenschaft mit viel Geländebau, Recherche, Missionen etc. Für CWC schreibe ich auch gerade eine neuformatierte Übersetzung um es zugänglicher zu machen und würde auch gerne Vietnam mit dem System spielen, denke ich. SAGA ist ein nettes kleines Spiel und bietet eine Menge Mitspieler, auch wenn mich die Epoche sonst nicht besonders reizt.
Seit der Tactica\'15 ist auch By Fire And Sword ins Visier genommen, auch wenn das Regelbuch zur Zeit vergriffen ist. Die Mechanik hat mir und nille so gefallen, dass wir uns entschlossen haben beide loszulegen. Gelände ist schon da, das RB sah wertig aus, die Startbox mit ~40€ günstig genug.
6mm Napoleonics reizen mich noch, aber nicht akut.
Meine Erfahrung ist: Nur anfangen, was mich (durchs Spielen) wirklich überzeugt hat und immer eine Armee in Reserve haben, falls die anderen nicht mitziehen.
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Ich glaube dass bei einem größeren finanziellen Erfolg Wab vielleicht weiter geführt worden wäre.
Unter dem damaligen CEO waren WAB und sein \"Herausgeber\" Rob Broom \"non grata\" geworden, und passten nicht mehr zur Produktlinie von Games Workshop, wozu Warhammer Ancients leider gehörte.
Dem Kasperl hätte man Goldtaler rektal einblasen können, es wäre gekippt worden. Leider. Ein gutes System durch persönliche Borniertheit gekillt.
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dann kam letzte Woche Centuria um die Ecke ............. und General de Brigade wirft seine Schatten über uns
Hehehehe :diablo:
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Wobei unser Bereich noch relativ ruhig ist, wenn man bdenkt, dass allein auf der SPIEL jedes Jahr 800+ neue Brettspiele vorgestellt werden...
Rein aus Branchansicht gesehen:
Die wenigsten TT-KS sind überlebensfähig. Vor allem weil vielen ein längerfristiges Konzept fehlt bzw. die Idee nicht lange trägt. Inzwischen geh ich an KS rein wirtschaftlich ran und halten sie der Analyse stand, dann wird das Produkt auch unterstützt.
Auf die Weise habe ich inzwischen auch ein paar interessante Brettspiele im Haus, die ständig im Spieletreff auf den Tisch kommen.
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Hallo Leute,
ich habe mich fast ganz daraus zurückgezogen.
Hier ein Bild über die Spiele in Cuxhaven:
Mortheim würde ich noch gerne spielen ist aber bei uns Tod, weil bei uns keiner mehr Interesse hat Spiele zu spielen die einen Kampagnen Charakter haben.
Fantasy ist mit der letzten Editionen gestorben.
40K ist zwar noch aktiv hat aber Freunde verloren.
Infinitiv eine kleine Gruppe aber leicht am Wachsen.
X-Wing auch ein paar Spieler.
Star Wars Armada gestern und heute getestet worden, Tester waren begeistert.
Saga meist mit geproxten Figuren.
Bolt Action ganze 2 Spieler.
Ich für meinen Teil möchte nicht mehr in diese Tretmühle. Habe für mich beschlossen auf historisches Tabletop zu wechseln.
Gründe hierfür ein historischer Krieger in einem Maßstab ist ein Historischer Krieger in diesem Maßstab.
Bildlich ein römischer Legionär ist immer ein römischer Legionär in z.B 28mm egal ob die regeln Heil Cesar heizen oder anders.
Genau bei der Epoche Napoleons, Egal welches Regelwerk ich verwende die Figur bleibt die selbe.
Was mache ich mit Fantasy Figuren oder 40k Figuren, sprich allen Figuren für ein Regelwerk und einen Hersteller.
Ich bin an diesen gebunden und kann damit nichts anderes anfangen, Außer die Figuren nachher in die Vitrine zustellen.
Im historischen Bereich habe ich Auswahl an Herstellern und Regeln und keine Abhängigkeiten. Nur in durch die Zeitepochen.
Also ist meine Entscheidung klar, ich möchte mich nicht durch die Monopolstellung von einem Spiele Hersteller abhängig machen, der sein oder seine Spielsystem verkaufen will und da er ja ein Monopol hat auch die Preise bestimmen kann wie er will. Solange er Spieler dafür begeistern kann. Ich möchte eine freie Marktwirtschaft ich entscheide wo ich meine Figur kaufe und welches Spielsystem mir besser gefällt. Diese Freiheit habe ich nur im historischen Tabletop.
Sorry wegen der Rechtschreibfehler habe meine Lesebrille im Raum für unsere Osterspieletage liegen lassen.
Mit Freundlichem Gruß
Wolfgang
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Du vergisst dabei, daß Warhammer ja gar kein Spiel ist ;)
Die letzte Begründung seitens GW, die ich zu den völlig absurden Preisen (Plastikmini im Blister zu 25€...)* gehört habe, war die:
\"Das ist ja kein Spiel, das sind Sammlerfiguren! Die Regeln sind nur für diejenigen gedacht, die doch mal mit den Figuren spielen wollen.\"
Ja nee, is klar.
*
Ich stand neulich wieder im hiesigen Shop und kam nicht umher, eine Packung Warlords (oder waren´s Perrys?) neben ein GW-Blister zu halten.
1 Figur 28mm Plastik: 25€
42 Figuren 28mm Plastik: 24€
:huh: ?( 8|
Im historischen Bereich bin ich voll auf Deiner Seite.
Infinity ist noch was anderes, obwohl \"Mainstream Regalspiel\".
Von allem, was GW auch nur im entferntesten ähnelt, halte ich mich auch seit Jahren fern (deswegen habe ich NaW Figuren, aber nicht die Regeln, und basiere diese 40x30 für FoG:N, Lasalle&Co).
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Die Kurzlebigkeit der Systeme und Interessen ist, glaube ich, auch immer etwas ein Gruppenzwang, neues auszuprobieren. Ich gebe zu - ja, ich war auch davon befallen am Anfang. Erst innerhalb von 40k. Immer neues bei der IA holen, dann damit neue Regeln probieren, weil man es UNBEDINGT braucht. Danach das ganze in die Ecke gestellt, weil ich sowieso keine 200 Figuren und 16 Sentinels brauche. Dann verkauft und Elysianer geholt weil ... richtig ... weil sie cool sind.
Dann bin ich auf WK II gekommen, weil 1/72 Spieler verfügbar waren. Als die dann abgesprungen sind, wieder was anderes probiert und so weiter.
Seitdem beschleicht mich immer wieder der Eindruck, als wenn der Herdentrieb wirklich eine wichtige Rolle spielt. Denn mal ganz ehrlich: Fängt man eher mit einem System an, wenn es 40 Mitspieler gibt oder eher, wenn man nur einen Mitspieler findet? Ich denke mal, die meisten werden wohl eher ersteres bevorzugen.
Bei mir ist es inzwischen so, dass ich wirklich nur noch ein paar Projekte habe, diese aber eben so \"aufwerte\", dass ich sie für verschiedene Systeme nutzen kann, wenn es für meine Mitspieler akzeptabel ist. Das ist für mich ideal. Und wenn nicht, na ja, dann hatte ich eben Spaß beim Basteln :-D
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Ich habe überhaupt kein Problem damit, Regelwerke und Hintergründe dauernd zu wechseln. Im Gegenteil: es ist interessant und inspirierend, immer wieder über die Tellerränder zu schauen, und ich bin auch häufig im Brettspiel- und Pen&Paper-RPG-Bereich unterwegs (letztere aber weniger intensiv). Gegen einen Gruppen\"zwang\" oder Herdentrieb bin ich völlig resistent. Wenn ich irgendwo mitmache, habe ich Bock darauf und bin nicht verzweifelt, weil sonst keiner mit mir spielt. :)
Das einzige, was ich wirklich ungern wechsele, ist der Maßstab, denn für das Bemalen und Basteln ist der Zeiteinsatz bei weitem am höchsten.
Was das Klagen bzgl. zu vieler Themen und \"ADHS\" (ich setze letzteres das bewusst und in Ermangelung von griffigen Alternativen in Anführungszeichen, da es sich um eine Krankheit handelt und in diesem Kontext eigentlich unangebracht ist) angeht: da bin ich ganz bei Wellington: Das ist weder ein neues, noch ein Wargame/Tabletop-spezifisches Problem.
Mit entsprechender Fokussierung kann man dem entgegenwirken (z.B. Zerknautscher hat schon die entsprechenden Methoden genannt: Rekrutieren (\"einwerben\"), Aufbau mehrerer Armeen (\"hochziehen\"). Viele Spieler sind so glücklich, wenn jemand vorangeht und sie mitzieht/ermuntert.) - es sei denn, man ist wirklich krank. :(
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Ich bin wohl auch etwas ADHS mäßig unterwegs... ich lasse mich gerne und schnell begeistern, meistens eher für Epochen als für konkrete Regelwerke, da bin ich eher so angelegt, das ich \"Sammler\" bin, ich schau ob ich möglichst viele passende Regelwerke bekomme um dann das - in meinen Augen angenehmste - zu nutzen und ggf béi den anderen Inspirationen zu bekommen. Bisher hab ich mir vor allem die PDF-Versionen vieler freier Regelwerke durchgelesen .
Aber an sich habe ich gemerkt, das es einfach so Sachen gibt die mich reizen (1900-1938; AWI; TYW) und gerade für meine Interwar-Sachen hege ich eine innige Hobby-Liebe. Ich glaube auch, dass das Hobby umso schöner wird, umso wichtiger einem die Epoche ist die man spielt. Ich finde zB Saga cool und es macht spaß , aber ich bin nicht so begeisterungsfähig wie beim Anmalen meiner Freikorps-Truppe etc.
Und zu Kick-Startern: Ich glaube das ist eine große Blase, ähnlich der Bankenblase vor einigen Jahren. Es ist halt zZt DAS DING für klein/kleinst Produzenten, aber es verzehrt natürlich ungemein die Wahrnehmung auf \"den Markt\" . Ich persönlich möchte wissen, das ich das Projekt was ich anfange auch in zwei Jahren, wenn mich der Pfeffer sticht, nochmal um den Faktor X erweitern kann und das können mir diese MSUs die zum Teil Kickstarter machen nicht gewehrleisten.
Ich finde KS vom Ding her wirklich toll, weil so wirklich Neues kommen kann, aber wie gesagt glaube ich wird KS zur zeit größergeredet als es ist.
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So, jetzt auch noch meinen Senf dazu...bin grad aus dem Urlaub gekommen und über diesen schönen Thread gestolpert. Ich weiß, vieles ist schon gesagt worden, aber hier die Dinge wie ich sie sehe:
Reglewerke
Ein Arbeitskollege, der sich auch für Figuren interessiert, lacht jedes Mal, wenn ich mir ein neues Regelbuch kaufe. Aber ich bin schon vor Längerem einfach zu dem Schluß gekommen, das es toll ist Regeln zu sammeln...gerade weil die meisten toll aufgebaut sind. Aber jetzt nicht alles, nur Gebiete die mich interessieren, wie z.B. Skirmishsysteme 18 Jhd. (FIW) oder meine geliebten ACW Regeln. Wenn mal ein deutsches Regelwerk rauskommt, nehm ich es mit, da es für mich einfacher zu lesen ist. Spieltechnisch häng ich mich aber dan schon an vorhandene System und wechsle auch ned so schnell...z.B. Lasalle.
Natürlich kommen viele Sache auf den Markt, ist auch gut so, aber ich brauch nicht alles.
Schneller Systemwechsel
Wie einige schon erwähnt haben, kein Phänomen unserer Tage. Nur gabs früher ned so viel Tabletop Regeln...da war es im RPG Sektor anders, da war fast wöchentlich eine \"neue Sau\" da...und entsprechend oft hat man was angetestet...aber viele Spieler die ich kenne, blieben beim alten System hängen, bzw. machten nicht mal Updates mit (z.B. DSA 3 auf 4).
Wer das brauch soll es machen, wäre nicht mein Fall. Antesten ja, wenns gut ist kann man wechseln, aber das Wechseln muß ned zum Selbstzweck werden.
Kigstatta ;)
Nun ja, hab auch schon bei ein paar mitgemacht und bei anderen nicht. Wie gut/unsinning/nutzlos man solche \"Vorabverkäufe\" findet ist auch jedem selber überlassen. Ich persönlich such mir die Sachen genau aus...nicht nur Thema, sondern auch z.B. die Bezahlmöglichkeiten. Bis jetzt bin ich nicht entäuscht worden...und sehe jetzt auch keinen großen Mangel an der Verzögerung bei HC. Beim \"Mars Attacs\" KS hab ich ein Jahr vorher bezahlt.
Ich verstehen sowiso die ganze Diskussion um die KS ned, weil erstens ist es was Altbekanntes...überlegt euch mal wie schon seit Unjahren Bauprojekte wie z.B. Eigentumswohnungen vermarktet werden und zweitens wird doch keiner gezwungen mitzumachen. Was neu ist, ist doch nur die Möglichkeit solche Mikrofinanzierungen jetzt über Netzplattformen zu machen. Und dann kommt hier ein sehr menschlicher Zug voll zur Geltung...die \"Raffsucht\", man braucht es immer gleich als erster. Kenn ich aber von früher auch schon...ein Kumpel von mir hat mit der \"Morgen könnte es nicht mehr erhältlich sein\" Taktik über 1000 ungebaute Plastikbausätze angehäuft...die irgenwann mal seine Erben für lau abstoßen :blink_1:
Also, wie gesagt, ich mach weiter bei den Sachen mit, die mich interessieren und lass mich nicht in einen \"Mitmachzwang\" nehmen.
Schnellwechselnde Figurenprojekte
Ok, Hallo mein Name ist Darkfire und wechsle schnell die Figurenprojekt Hallo Darkfire/ Schön das Du hier bist, Darkfire etc.
Lange Zeit habe ich auch Projekte wie Unterwäsche gewechselt...nur mit schwindenen Möglichkeiten (Zeit und Geld), fängt man an kleine Brötchen zu backen. In meinem Fall heißt das, Projekte, die man nicht mehr verfolgt, entgültig abwerfen (und ggf. die gekauften Regeln/Figuren etc abgeben) und sich einen Projektplan für das Jahr erstellen (siehe meine Sig). Im Augenblick hab ich Material für ca. 7 Projekte daheim und das bleibt auch so...eines nach dem anderen wird abgeschlossen. Aber es heißt auch nicht Kaufstopp...innerhalb eines laufenden Projektes wird schon noch das eine oder andere besorgt (wie z.B. FIW). Aber halt nix Neues, auch wenn es noch so auf den Fingern brennt.
My two pennies... :)
So, jetzt geh ich schlafen, Rechtschreibfehler werden mehr und ich hab 11 Stunden Flug hinter mir... :pinch:
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Ich finde Vielfalt gut. Und Kurzlebigkeit auch. Heute male ich ACW, morgen spiele ich Steampunk und übermorgen lesen ich mal Saga. Das gute an einem Hobby ist, dass man halt machen kann, wozu man gerade Lust hat. Für mich haben sich da ein paar Dinge herauskristallisiert, die man ungefähr wie folgt zusammenfassen kann:
1. Ich muß nicht mit jeder Figur spielen, die ich bemalt habe bzw. nicht jede Figur bemalen, die ich mal gekauft habe.
2. Ich muß nicht jedes Regelwerk bespielen, das ich mal gelesen habe.
3. Ich muß nicht für jedes Spiel, dass ich mal spielen will eigene Figuren haben und die Regeln selbst studiert haben.
Meiner Meinung nach kommt Vielfalt im Wargaming zustande, weil es einfach ein Hobbymarkt ist. Da meine ich sowohl die Nachfrageseite als auch die Angebotsseite mit. Der eine oder andere mag vielleicht davon leben, aber im Grunde ist das meiste was im historischen Bereich angeboten wird Hobbykram. Und das finde ich gut.
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Unsere Spielrunde hat mit Pulp Alley das, für uns, beste Skirmish System gefunden. Es ist nicht Setting gebunden (Haben schon neben dem Klassischen Pulp auch ein Endzeit Setting sowie ein Cyberpunk Setting bespielt, Piraten und Fantasy sind die nächsten Projekte) aber sehr Kampagnen und Storylastig.
Daneben zocken wir noch X-Wing, AdG, ab und an FoW, Dropzone Commander und Bolt Action... auch ein Paar Saga Spieler kommen wieder aus ihren Löchern gekrochen. Ich persönlich will noch Lion Rampant ausprobieren, aber sonst bin ich mit den Systemen soweit zufrieden.
Infinity war für mich Persönlich der wiedereinstieg ins Hobby, bin ich aber wieder total weg von, die Miniaturen werden für unser Cyperpunk Pulp Alley System recycelt. Bei uns in der Firma startet grad ne Warmachine Liga, da hab ich mich auch zu breittreten lassen... Aber das dann nur dort.
Ich kann das mit der Kurzlebigkeit von Systemen aber durchaus nachvollziehen. Kenn das aber schon aus dem Pen & Paper oder sogar Online Games bereich, nix neues also... Liegt in der Natur des Menschen hab ich das Gefühl... Schnell gelangweilt in unserer jetzigen Zeit, muss halt immer was neues her (Siehe Handy Markt z.B., oder allgemein Technologie... das überträgt sich halt aufs ganze Leben).
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Die Kurzlebigkeit bzw. das Hypen im Internet durch die Firmen ( infolge guter Werbung ) oder manche Trendsetter in diversen Foren ist leider für mich ein Jammer. Ich bin eher der gemütliche Typ, langsam in allen Belangen ( und damit auch durchaus zufrieden :D ), wodurch ich dann zumeist mtit etwas so halbwegs fertig bin, wenn es niemand mehr interessiert, weil schon wieder etwas ganz Anderes aktuell ist.
Ich bin leider auch zu begeisterungsfähig, daß ich mich sehr lange auch zu schnell für Vieles begeistern habe lassen, dem habe ich allerdings mittlerweile abgeschworen.
Komischerweise kann ich mich auch nicht wirklich für die etablierten Systeme wie eben SAGA oder Bolt Action erwärmen, da ist mein Geschmack ein wenig differenzierter.
Somit bleibt mir zumeist nur ein kleiner Spielerkreis, mit welchem ich meine Interessen teilen kann.
Dafür bleibe ich meinen erwählten Spielsystemen auch treu, nur einmal habe ich ein System gewechselt, napoleonisches TT spiele ich schon seit Jahrzehnten nach Uraltregeln, die heutzutage keinen Hund mehr unter dem Tisch hervorlocken.
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Versucht alles zu lesen....habe alles gelesen und eigentlich steht hier viel Bekanntes, viel zu dem ich meinen Senf geben kann oder könnte und oft musste ich unwillkürlich nicken.
Ich bin mittlerweile auch vollkommen im Systemwahnsinn und es schlagen zwei Herzen in meiner Brust, nicht immer im Gleichklang.
Einerseits bin ich durch ausprobieren, anfixen, Werbung usw. zu sehr schönen Sachen gekommen, die ich wohl nicht so leicht kennen gelernt hätte wenn ich nur bei 2 Systemen geblieben wäre (wie zB zu Dystopian Wars). Andererseits weiß ich zugegebenermaßen nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Ich bin aber dennoch irgendwie alte Schule und mache meine Projekte sehr oft fertig, spiele die dann auch und \"bleibe\" längerfristig dabei wenn mich etwas überzeugt. 2x im Jahr reisst es mich und ich würde auch gerne 90% meiner Sachen verkaufen, hin und wieder mache ich das dann auch (nicht wirklich 90%, eher maximal 10%) und es geht mir selten schlechter als vorher. EIn wenig Ballast abstoßen schadet mir nicht.
Generell sehe ich es aber auch schon oft als \"Problem\" an dass Systeme kommen und gehen (real oder halt nur in einzelnen SPielergruppen), man zu Hause sitzt und noch überlegt welche Westernbande man beim nächsten event spielen wird und dann kann man zu einem event nicht kommen (weil krank oder Arbeit) und den übernächsten gibt es schon wieder nicht mehr weil etwa \"The Old West\" nach 2-3 Jahren Blütezeit im Norden Österreichs dann komplett weg ist vom Fenster.....FOW war lange Zeit nie ein Problem um die 20 Leute in Österreich zu einem event zu holen, heute ist man froh wenn man auf 10 Leute kommt. Ja durchaus, ist für mich ein Problem, ich bin ehrlicherweise Teil des Problems.