Sweetwater Forum
Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: Frank am 02. Juli 2015 - 20:44:00
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Naja, besser als immer nur Eingemachtes und eine rostige Bohrmaschine. :biggrin_1: :thumbsup: :assassin: :cool_1: :thumbup:
http://www.gmx.net/magazine/panorama/heikendorf-weltkriegs-panzer-keller-kiel-30740846 (http://www.gmx.net/magazine/panorama/heikendorf-weltkriegs-panzer-keller-kiel-30740846)
:animierte-smilies-militaer-084:
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Ein kleiner Panzer?
Nach dem was ich gelesen habe, war es wohl ein Panther, ohne Turm und Ketten, aber wohl trotzdem fahrbereit. Nebst V 1, Torpedos und ner Pak.
Na ja ... er scheint ja wohl bekannt gewesen zu sein in der Dorf. Mal gucken, was die Jungs noch alles rausholen aus seiner Hütte.
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Bernsteinzimmer, Bernsteinzimmer, Bernsteinzimmer......noch nie warten wir so nah an der Aufindung 8|
Wie üblich, Presse und Polizei übertreiben maßlos....die Berichterstattung klingt ja eher nach einem ganzen Panzerkorps, das da Unterschlupf gefunden hat.
Hoffentlich machen sie den Panther nicht kaputt...gibt ja noch so viele davon :cursing:
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Was ich ja komisch finde... Angeblich zerbrechen sich die Spezis von der BW den Kopf wie sie den Panther aus dem Keller bekommen sollen...
Irgendwie muss der ja auch am Stück dort reingekommen sein :D
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Sie haben ihn bereits rausgeholt. Gibt Bilder von der Kiste.
Das Problem ist einfach, dass der jetzt ohne Ketten steht und so weiter, was die ganze Bewegung des Fahrzeugs deutlich schwieriger macht.
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Ich hatte mal durch meine Masterarbeit mit einem Journalisten zutun, der den Sammler besucht hat. Ist ein Panther G (mit Turm, aber ohne Ketten). Verschiedene Teile wurden 1945 aus dem Werk in Kassel nach UK gebracht und dort zusammen gebaut. Der Sammler hat den Panther in den 70igern dort auf einen Schrottplatz erstanden und nach Deutschland gebracht.
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Wenn das Ding keine Ketten hat frag ich mich wie der angeblich 1978 im hohen Schnee durch den Ort damit fahren konnte...
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Vielleicht hatte er mal Ketten. Ich kenne ihn nur ohne, also keine Ahnung.
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Hier noch ein kurzer Bericht dazu:
http://www.shz.de/lokales/kiel/video-razzia-in-heikendorf-panzer-und-torpedos-in-villa-bei-kiel-id10112661.html (http://www.shz.de/lokales/kiel/video-razzia-in-heikendorf-panzer-und-torpedos-in-villa-bei-kiel-id10112661.html)
Es kann halt nicht jeder Briefmarken sammeln. :rolleyes:
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Ps.:
Wenn das Ding keine Ketten hat frag ich mich wie der angeblich 1978 im hohen Schnee durch den Ort damit fahren konnte...
Da steht nur das er mit einem Panzer gefahren ist, aber nicht ob es ein Panther war. Vielleicht sollte man auch noch in der Garage nachsehen? :D
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Durch den Schnee ist er mit einem anderen Fahrzeug gefahren. den Panther hat er in Großbritannien auf einem Schrottplatz oder so etwas in der Art erstanden.
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Jetzt mal Spaß beiseite:
Wenn das Teil wirklich demilitarisiert war, mit welchem Recht wird er dann so öffentlichkeitswirksam aus dem Verkehr gezogen?
Entweder der Panther ist nicht demilitarisiert, dann sollte man das auch so schreiben, oder er war es und damit ist die ganze Aktion - zumindest in Bezug auf den Panzer - eine Luftnummer, welche die Gerichte in Punkto Schadensersatz noch eine Weile beschäftigen könnte.
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@ Knochensack:
Kannst du die Bilder mal verlinken? Ich finde nur immer die News von gestern und die Bilder vom Torpedo und dem anderen Kleinkram.... 8|
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Jo
http://www.welt.de/vermischtes/article143477395/Weltkriegs-Panzer-aus-Ostsee-Villa-geborgen.html
http://www.infranken.de/ueberregional/Komplizierte-Panzerbergung-Eigentuemer-will-vor-Gericht-ziehen%3Bart55462,1105733
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/weltkriegspanzer-in-keller-entdeckt-13681655.html
http://www.berliner-kurier.de/panorama/durchsuchung-einer-villa-waffen-narr-bunkerte-panzer-in-seinem-keller,7169224,31110186.html
http://www.mopo.de/umland/heikendorf-bei-kiel-torpedo-und-panzer--reicher-sammler-sorgt-fuer-polizeieinsatz,5066728,31100766.html
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Ps.:
Wenn das Ding keine Ketten hat frag ich mich wie der angeblich 1978 im hohen Schnee durch den Ort damit fahren konnte...
Da steht nur das er mit einem Panzer gefahren ist, aber nicht ob es ein Panther war. Vielleicht sollte man auch noch in der Garage nachsehen? :D
Jetzt mal Spaß beiseite:
Wenn das Teil wirklich demilitarisiert war, mit welchem Recht wird er dann so öffentlichkeitswirksam aus dem Verkehr gezogen?
Entweder der Panther ist nicht demilitarisiert, dann sollte man das auch so schreiben, oder er war es und damit ist die ganze Aktion - zumindest in Bezug auf den Panzer - eine Luftnummer, welche die Gerichte in Punkto Schadensersatz noch eine Weile beschäftigen könnte.
So wie ich das gelesen haben, ist da wohl die Staatsanwältin steil gedreht und hat erstmal im deutschen Gutmenschentum gleich die 7. Kavallerie gerufen, weil ... Kriieeeeg und Waaaaffen und böse und so. Sonst wär ja nicht die Bundeswehr gleich mit angerückt, um den Kram direkt abzutransportieren.
Der Herr war ja schon seit Jahren in dem Dorf bekannt und keinen hats gestört. Das ging wohl erst los, als sie die Pferde bei ihm oder bei jemandem entdeckt haben, der ihn kannte und dadurch er in die Aufmerksamkeit gerückt ist. Außerdem soll er wohl Material an Möchtegern-Braunhemden verkauft haben (Herren mit Hakenkreuzertattos). In wie fern das alles stimmt, kann ich nicht sagen.
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Und als nächstes werden wir Wargamer besucht, da wir ja böse Militärfiguren haben und damit den Krieg verherrlichen. Und Spieler mit Armeen für WW2 werden als Nazis medial abgestempelt weil wir gerade das Sommerloch haben... :thumbsup:
Wenn der Panther und der andere Kram demilitarisiert und ordentlich angemeldet war, dann wird das richtig teuer für den Staat. So ein Panther G im guten demilitarisierten Zustand dürfte recht selten und daher sehr viel wert sein. Und wenn die Anlage des Besitzers ebenfalls beim Abtransport beschädigt wurde wird es noch teurer. Seine ware politische Gesinnung wäre interessant und für Nazis habe ich nichts als Schadenfreude über, aber wir leben dennoch in einem Rechtsstaat.
Ich hoffe die Sammlung kommt in ein ordentliches und spezialisiertes Museum. Es mag zwar komisch klingen, aber ich denke man sollte die alte Technik sicherheitshalber im Ausland parken.
Warum hat er die Sammlung nicht in den USA aufgebaut? Dort könnte er die Raubkatze dank Leifrollenspieler, Filmproduktionen und Besuchern zur Gelddruckmaschine machen. Da hätte sich keiner aufgeregt.
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Jetzt mal Spaß beiseite:
Wenn das Teil wirklich demilitarisiert war, mit welchem Recht wird er dann so öffentlichkeitswirksam aus dem Verkehr gezogen?
Guten Morgen,
interessante Geschichte und irgendwie schon wieder Genial.
Es geht beim Kriegswaffenkontrollgesetzt nicht wir bei Dekowaffen einzig und alleine um die Funktionstüchtigkeit, sprich demilitariesierung. Es geht hier oft auch um die Waffe an sich, ob funktionell oder nicht und auch um die entsprechenden Genehmigungen. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, dann geht es grob um Gegenstände bzw Waffen, welche zur Führung eines Krieges bestimmt sind.....ich müsste jetzt die Beckschen Kommentare lesen aber ich meine das eine Funktion derer nicht explizit erforderlich ist, um den Tatbestand zu erfüllen.......aber das ist jetzt lediglich nur aus dem Handgelenk ohne recherchiert zu haben.
Ausserdem.........an dieser Stelle..........es ist Interessant wie Jahre später Erinnerungen eine ganz neue Wendung bekommen. Ich bin ja Landkind und aufgewachsen in einem Dorf das noch eine Vielzahl an Bauernhöfe hatte. Wir hatten dann mal als Kinder im Getreidestadel ein \"Ofenrohr\" gefunden......so wurde uns das gute Stück damals jedenfalls verkauft und ganz ganz ganz schnell wieder weggenommen...........das war also nix womit man spielen durfte......so weit so gut....Jahre später im Zuge meiner Modellbautätigkeit erkannte ich dann um was für eine Art \"Ofenrohr\" es sich damals gehandelt hatte.....jaja von daher bin ich ehrlich wenn mich das mit dem Panzer nicht verwundert .... :laugh1:
Ich wünsche dann mal einen \"heissen\" Freitag ;)
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Die Sache dabei denke ich liegt auch daran das es aktuell keine Nachricht gibt auf die man sich werfen kann. Da kommt so ein Panzer doch genau richtig um die Einschaltquoten wieder etwas zu steigern. Aber die Frage wie der ohne Ketten da hin kam interessiert mich auch :animierte-smilies-militaer-084:
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......es gab da aber Einen der hat einen Tiger 1:1 nachgebaut. Da gab es sogar eine kleien Reportage. Meines Wissens hatte der ziemlich viele Behördengänge. Wenn ich mich noch richtig entsinne, kostete nur ein einzelnes Kettenglied 400 Euro :blink_1: :blink_1: :blink_1:
https://www.youtube.com/watch?v=NRR2_2y03Qw
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So , wer von euch WW 2 Spielern hat nicht mehrere Panzer in seinem Keller ?
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@ Knochensack :
Danke 8) ich muss eindeutig an meinem Google Fu arbeiten.
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Es geht beim Kriegswaffenkontrollgesetzt nicht wir bei Dekowaffen einzig und alleine um die Funktionstüchtigkeit, sprich demilitariesierung
Deswegen hat er ja wohl auch gleich seinen Anwalt dabei gehabt, der ebenfalls von einer ordnungsgemäßen Demilitarisierung sprach und von dem man eigentlich erwarten sollte, das er weis worüber er spricht.
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Ein Anwalt wird dafür bezahlt die Interessen seines Mandanten zu vertreten...........abgesehen davon erlebe ich regelmäßig wie \"wissentlich\" Rechtsanwälte bei Gerichte sind ;)
Das Kriegswaffenkontrollgesetz ist sehr komplex und ein Rechtsbereich in dem man sehr fit sein sollte. Ich habe lediglich in Frage gestellt ob die demilitarisierung \"ausreichend\" ist, oder ob dr Kampfpanzer an sich eine Kriegswaffe darstellt, ob funktionsfähig oder nicht.
Zu Bewerten hat dies einzig und alleine die entsprechende Behöre, bzw in letzter Instanz ein Gericht.
MfG Mike
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Heikendorf Kitzeberg ist eine schöne Gegend und eine Reise wert und gleich um die Ecke gibts einen tollen Golfplatz und Strand !
Besucht die Ostsee. Ein Traum bei diesem Wetter!
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@Driscoles: Und es ist so angenehm kühl dort. Besonders kurz vor Dänemark :-D
@Mike-72: Ich kann mich auch nur noch ganz vage daran erinnern, aber ich meine, dass es bei einer Demilitarisierung bereits ausreicht, dass das Gefährt oder die entsprechende Kriegswaffe nicht - oder auf lange Sicht nicht mehr militarisiert werden kann, bzw. dies einen unverhältnismäßig großen Aufwand nach sich ziehen würde, bspw. Demontage der Panzerung, Zerstörung des Geschützmechanismus, Ausgießen der Kanonenrohre etc. In wie weit das jetzt dem Kriegswaffenkontrollgesetz genügt, kann ich nicht sagen. Und zudem ist es etwas länger her, dass wir das Thema mal im Unterricht hatten.
Wobei mir immer die Szene aus Hot Fuzz einfällt ... Was eine einfache Untersuchung so alles ans Tageslicht bringen kann.
Hot Fuzz (https://www.youtube.com/watch?v=Vg41cDtKZBU)
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Hot Fuzz
:laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1: .................ich liebe diesen FIlm
@Knochensack: ......ich denke da wird eh ein Gutachten gemacht und auf Basis dessen entschieden. Trotzdem irgendwie hat das was....mal kurz so ein Panzerkampfwagen im Keller. Wenn so Alles seine Ordnung gehabt haben sollte, wobei ich davon ausgehe, dass man diverse \"Genehmigungen doch wohl im Vorfeld einsieht\", dann wird man sich entschuldigen müssen und er bekommt seine Sachen zurück......man wird es aus der Presse erfahren wie die Sache ausging ;)
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mal kurz so ein Panzerkampfwagen im Keller.
Wer hätte den nicht gerne im Keller?
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Hot Fuzz
Eine der geilsten Szenen im Film :D
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Ich nehme an Torpedo und Panther sind nur die groessten Sachen. Wer weiss was der alles an Schusswaffen usw. hatte ???
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Naja kommt drauf an. Wie man lesen kann in den Berichten ist er Reich und Sammler, die meisten Sammler von Waffen und WW2 Utensilien versuchen alles mindestens 1 mal zu haben. Wenn er alles was die Wehrmacht so hatte, in seinem Haus hat wird es ne ganze Menge sein. Angeblich haben sie sogar ne PAK40 im Haus gefunden.
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Also auf SPON sind Bilder einer 8.8, die sie in der Nacht aus dem Haus geholt haben... ob der da zwisxhen all dem Kram auch Figürchen geschubst hat :smiley_emoticons_pirat:
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Ich nehme an Torpedo und Panther sind nur die groessten Sachen. Wer weiss was der alles an Schusswaffen usw. hatte ???
Schusswaffen sind nur halb so imposant wie ein Panzer für die Journalisten. Dass aber völlig untergegangen ist, dass eine komplette 8,8 (http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-aus-der-Welt/Bilder-aus-aller-Welt/Fotostrecke-Polizei-birgt-Weltkriegs-Panzer-aus-Ostsee-Villa#p4) mit dabei war, finde ich erstaunlich.
P.S.: Ansonsten kann ich nur unterstreichen, was Driscoles über Heikendorf erzählt hat. Der Strand war während meiner Schulzeit die \"Beach to reach\" und auch heute Abend mache ich mich auf den Weg an die Ostsee, denn die Hauptstadt ist mir aktuell akut zu heiß. Man kann ohne Keller oder Klimaanlage nicht mal vernünftig Minis bemalen... :rolleyes:
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Warum hat er die Sammlung nicht in den USA aufgebaut? Dort könnte er die Raubkatze dank Leifrollenspieler, Filmproduktionen und Besuchern zur Gelddruckmaschine machen. Da hätte sich keiner aufgeregt.
Weil die Sammlungen dort immer öfter aufgelöst werden und in der Pampa verrotten. Traurig aber wahr.
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Oh man, das wird noch was. Also eins muss man aber sagen! Echt tolle Sammlung!
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Eigentlich sollten wir solchen Sammlern dankbar sein, dass sie solche technischen Denkmale erhalten. In öffentlichen Museen vergammelt dagegen vieles mangels Finanzen. Solange alles legal gemeldet und genehmigt war, besteht keinerlei Grund für die Behörden irgendwie einzuschreiten. Überprüfen können sie das Zeug auch vor Ort. Dass sie nun gleich den ganzen Panzer aus dem Keller zerren, zeigt aber schon, dass die nicht mehr alle Glieder an der Kette haben, denn in diesem Zustand und an diesem Standort kann das Teil doch keinesfalls eine Bedrohung für irgendwen sein. Das riecht nach Profilierungssucht, wobei sich gerade Frau Oberstaatsanwältin Heß bei ihrem Namen wohl etwas lockerer machen sollte ;-)
Mich ärgern solche Medien-Propagandaaktionen vor allem deshalb, weil sie die öffentliche Sicherheit in keiner Weise verbessern. Gefährlich sind illegale und verdeckt im Alltag geführte Waffen und nicht der ganze Kram den Opi im Keller hat.
Grüße
Gunter
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Die haben wohle extra gewartet bis er so alt ist, damit sie ihm so den Rest geben können?
Es gibt in Deutschland mehrere private Panzer. Von WW2 bis kalter Krieg, einige fahren durch die Gegend, andere stehen rum. Bei allen sind die Waffen nicht mehr nutzbar (ausgegossen oder abmontiert, ...). Ich denke es ging dem Experten, der da was gefunden haben will wohl eher um die Schusswaffen. Könnte sein das der Opi was neu erworben hatte und die Anmeldung noch lief als die Beamten plötzlich vor der Tür standen. Und die gute Frau Heß muss sich dann gleich wegen ihrem Namen profilieren.
@AndréM (http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=User&userID=994)
Schade, ich dachte das wären nur die staatlichen Bestände und nicht die privaten.
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Aberdeen Proving Ground ist so ein trauriges Beispiel.... für verottende Panzer.
Vor nicht allzu langer Zeit wuirde ja eine richtig schöne private US-Sammlung zerschlagen. Zumindest zum Teil kam sie aber in verantwortungsvolle Hände.
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Hallo,
ich würde da mal gerne den \"Keller\" sehen wollen.
Denis
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Eher unterirdische Halle.
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Die 8,8 könnte mir auch gefallen :D
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Eigentlich sollten wir solchen Sammlern dankbar sein, dass sie solche technischen Denkmale erhalten. In öffentlichen Museen vergammelt dagegen vieles mangels Finanzen. Solange alles legal gemeldet und genehmigt war, besteht keinerlei Grund für die Behörden irgendwie einzuschreiten. Überprüfen können sie das Zeug auch vor Ort. Dass sie nun gleich den ganzen Panzer aus dem Keller zerren, zeigt aber schon, dass die nicht mehr alle Glieder an der Kette haben, denn in diesem Zustand und an diesem Standort kann das Teil doch keinesfalls eine Bedrohung für irgendwen sein. Das riecht nach Profilierungssucht, ...
Mich ärgern solche Medien-Propagandaaktionen vor allem deshalb, weil sie die öffentliche Sicherheit in keiner Weise verbessern. Gefährlich sind illegale und verdeckt im Alltag geführte Waffen ...
Dem kann ich nur zustimmen.
..man wird es aus der Presse erfahren wie die Sache ausging ;)
Wohl kaum - peinliche Entschuldigungen nach x Jahren vor Gericht bringen einfach zuwenig Quote, selbst wenn der alte Herr lange genug lebt um einen Freispruch vor Gericht (nicht vor den Medien!) zu erleben.
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Was ich so gelesen habe ging es der Staatsanwaltschaft weniger um den Panzer, sondern mehr um nach der Wende \'Verlorengegangene Nazi-Skulpturen aus Staatsbesitz
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Gerade gelesen - ein paar Details zu den - behördlich seit 2005! - bekannten \"Kriegswaffen\".
http://www.gmx.net/magazine/panorama/polizei-birgt-weltkriegs-panzer-ostsee-villa-30744278 (http://www.gmx.net/magazine/panorama/polizei-birgt-weltkriegs-panzer-ostsee-villa-30744278)
Und was die Kunst betrifft: Egal ob echt oder Kopie, aber ich bin auch dafür das für manche Kunstwerke ein Waffenschein eingeführt werden sollte. Das sind schliesslich Angriffe auf die Augen. :D X( :cursing:
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Ja,
ich sehe schon mit welcher Polemik und Vertrauen mit den rechtsstaatlichen Organgen hier einher gegangen wird und dass ein Nachname über fachliche Kompetenz von höchstem Maße entscheidend ist.
Ferner war mir die Bedrohungslage von der Vielzahl an gewaltbereiten Trägern illegaler Waffen völlig unbekannt......
Ich klinke mich bei der fachlichen Kompetenz und langjährigen Erfahrung in Strafermittlungen, welche hier so mancher inne hat dann mal aus.......und widme mich dann mal verstärkt dem Lesen eines gewissen Revolverblattes, vielleicht habe ich ja was übersehen..................
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Stimmt. Wer braucht schon Ausbildung, Studium oder Berufserfahrung - kann man alles locker durch Presse, Halbwissen und Stammtischparolen ersetzen. Na ja, und was soll\'s wenn jemand Panzer und Waffen im Keller hat. Der will doch nur spiel\'n, so wie seine Kumpels am rechten Spielfeldrand...
Aber vielleicht, ja nur vielleicht, hat da eine Staatsanwältin ja auch ganz einfach mit den Kollegen von der Polizei ihren Job gemacht.
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@Warboss: Gut auf den Punkt gebracht !
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Hier in der Gegend gab es dieses Jahr auch einen Fall mit Waffen im Keller: Selbstgebauten \"Atombunker\" auf einem Grundstück, dazu ein paar automatische Waffen, mehr als 100 weitere Schusswaffen, mehrere tausend Schuss Munition und dazu noch Material zur Sprengstoffherstellung...da ist Vorsicht durch die Behörden besser als Nachsicht... :rtfm:
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ein paar automatische Waffen, mehr als 100 weitere Schusswaffen, mehrere tausend Schuss Munition und dazu noch Material zur Sprengstoffherstellung...
Stichwort \"Polemik\": Werden hier zufällig gerade Äpfel mit Birnen verwechselt?
In diesem Fall waren zumindest Teile der Sammlung ja wohl behördlich seit mindestens 2005 bekannt.
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Werden hier zufällig gerade Äpfel mit Birnen verwechselt?
Wenn man hinsichtlich der Gründe für die Durchsuchung, die scheinbar nicht im vollen Maße in den Pressemeldungen wiedergespiegelt werden, so ist ein bißchen Gegenpolemik zur bereits vorhandenen doch durchaus drinnen, oder nicht?
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Wenn man allerdings noch im Hinterkopf hat, dass die Staatsanwaltschaft in Sachen Kriegskunst, demilitarisierte Waffen etc. auch schon mal der lieben Presse wegen übers Ziel hinausschießt...
Abwarten, aber ganz unschuldig sind sie an den Zweifeln ja nicht.
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Ich verstehe nicht warum hier gegen Kritiker dieser Aktion ausgeteilt wird. Nach bisherigen Medienberichten geht es nicht um solche Sachverhalte wie Waffen- und Munitionslager gewaltbereiter Reichsbürger oder sowas. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass eine Staatsanwaltschaft medienwirksam weit übers Ziel hinausschießt. Blindes Vertrauen in den Rechtsstaat ist nicht angebracht.
Grüße
Gunter
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Übrigens, das Thema wird auch im englischsprachigen LAF Forum diskutiert. Mit viel mehr Humor !
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Vorweg: ich bin nicht objektiv. Deshalb meine ganz subjektive und durch eigene Erfahrung stark geprägte Meinung. Mich Stören vor allem persönliche Angriffe auf eine Staatsanwältin (nur mal so - wär das bei einem Staatsanwalt auch so?), der persönliche geltungslust als Motiv unterstellt wird, und damit letztlich Rechtsbeugung.
Anders gesagt: In Deutschland gibt es schon lange kein blindes Vertrauen in den rechtsstaat mehr. Im günstigsten Fall heißt es \"im Zweifel gegen den Staat und seine Organe\". Und das ist wirklich noch der günstigste Fall.
Zweitens bin ich extrem vorsichtig was Presseberichte angeht. Sie sind zwangsläufig verkürzt, auf (kurzfristigste) verfügbare Informationen beschränkt und sollen dann auch noch was her machen. Dann kommt noch dazu, dass alle beteiligten ihre Seite möglichst günstig darstellen wollen (hier der Sammler mit seinem Anwalt, die Staatsanwaltschaft, die Polizei, der Bürgermeister...) und die Presse aus diesem Dschungel irgendwie auswählen muss.
Drittens in den Raum gestellt, es sollte doch ein (auch) rechtsradikaler Hintergrund der einen oder anderen Art bestehen. Wenn deutsche Behörden dann nicht eingegriffen haben, ist das nichts im Vergleich zu einer Beschlagnahme, die sich als unbegründet herausstellen könnte. Auch diesen öffentlichen - und damit in gewisser Weise von der Presse und uns allen - verursachte Druck sollte auch nicht ganz außer Acht gelassen werden. Von dem Thema nazi Kunst und Raubkunst ganz zu schweigen (und die ist wenigstens für Menschen - jedenfalls physisch - ungefährlich).
Ein letztes zum Kriegswaffenkontrollgesetz: das ist alles andere als einfach. müsste selbst nachschauen, würde aber nicht ausschließen, dass ein Panzer auch ohne Waffen noch drunter fällt. Doppelt schwierig wird es bei historischen Waffen. Und dann das unbrauchbar machen, was zwar die Waffen Eigenschaft beseitigen kann, aber meist nicht so einfach ist, wie viele das meinen. Dazu gibt es dann noch tolle Bausätze verschiedenster Quellen, um die Waffen trotzdem möglichst \"originalgetreu\" zu machen. Oft läuft es aber darauf hinaus, dass die Dinger wieder funktionsfähig sind. Zu guter letzt ist auch der Besitz bestimmter waffenteile, von Munition, munitionsteilen und Sprengstoff strafbar. Deshalb sage ich: viel zu früh um sagen zu können, wer da recht hat.
Ach so, Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sind regelmäßig Verbrechen, also mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bedroht. Und bei vielen Fällen ist die Mindeststrafe sogar noch höher. Wir reden also nicht über Falschparken oder Ladendiebstahl. Und das finde ich gut persönlich gut so - amerikanisches Waffenrecht wäre zB nicht so meins.
Nochmal: für mich als Außenstehenden ist es viel zu früh, über den einen oder den anderen Beteiligten eine Lanze oder das Fallbeil zu brechen. So bleibt es eine Kuriosität, über die wir Wahrscheinlich irgendwann mehr erfahren.
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Übrigens, das Thema wird auch im englischsprachigen LAF Forum diskutiert. Mit viel mehr Humor !
Das funktioniert in Deutschland leider (meist) so nicht, wie man an diesem Thread sieht. Vor allem nicht einem Thema mit so vielen Faktoren.
Deshalb meine ganz subjektive und durch eigene Erfahrung stark geprägte Meinung. Mich Stören vor allem persönliche Angriffe auf eine Staatsanwältin (nur mal so - wär das bei einem Staatsanwalt auch so?), der persönliche geltungslust als Motiv unterstellt wird, und damit letztlich Rechtsbeugung.
Lass mich dir darauf antworten, Nick, denn von diesem Punkt fühle ich mich auch angesprochen: Ja. Ich weiß nicht, ob es Geltungssucht ist, ich habe mich nicht dazu geäußert und kann es auch nicht, aber Frau Heß ist bereits seit einiger Zeit für überzogene und teilweise ungerechtfertigte Aktionen bekannt. Daher passt diese Meldung tatsächlich sehr in das ... nennen wir es mal \"Profil\". Und jeder Anwalt und Polizist, sei er nun männlich oder weiblich, würde von mir in der gleichen Weise kommentiert werden.
Ich komme nicht aus dem polizeilichen oder staatsanwaltlichen Dienst, arbeite für eine andere größere Organisation, der bisweilen Kriegstreiberei vorgeworfen wird und würde mich daher hüten, hier größere Analysen über die Situation zu starten. Aber wie du schon ganz richtig gesagt hast: Meine persönliche Erfahrung und mein Wissen sowie Gewissen haben mir diesen Fall in seiner bisherigen Präsentation auf diese Weise dargestellt - vor allem im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit, die in meinem Job wie das große Damoklesschwert über dem eigenen Kopfe schwebt. Und basierend auf diesen von mir gemachten Erfahrungen vertrete ich meine Meinung. Und leider ist diese, bezogen auf dieses spezielle Mitglied der Staatsanwaltschaft Kiel, nicht unbedingt die Beste.
Aber dies sei eine Randbemerkung und stelle nur meine persönliche eingefärbte Sicht auf diese erste Anmerkung dar.
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@Warboss:
Im großen und ganzen gebe ich Dir Recht. Was mich dabei jedoch stört ist folgendes:
Das Waffenrecht und alle damit verbundenen Gesetze haben sich - insbesondere bei uns in NRW - in den letzten Jahrzehnten x-mal geändert. Teilweise ohne das der Gesetzgeber mit den notwendigen Ausführungsbestimmungen und Definitionen hinterherkam. Vor ca. 15 Jahren hatte ich diesbgzl. ein Gespräch in einem kleinen Museum, wo man - ebenso wie die in Zugzwang gesetzten Behördenvertreter - ziemlich ratlos war. Ich kann mir durchaus vorstellen das sich bei jetziger Gesetzeslage Verstöße finden lassen, wenn diese denn gesucht werden. Aber warum diese Medienwirksame Aktion? Hätte man in all den bisherigen Jahren nicht auch \"normale\" Kontrollen durch das zuständige Ordnungsamt durchführen können, wie es bei jedem Legalwaffenbesitzer z.B. vorgeschrieben ist? Eine Verhältnismässigkeit der Mittel kann ich hier nicht erkennen, aber meine Brille ist ja auch nicht von Fielmann.
Im Moment sehe ich niemanden, dem diese Aktion genutzt hat, aussser vielleicht den Einschaltquoten in den Medien.
Ps.: Um mein Vertrauen an den Rechtsstaat habe ich dank vielfacher eigener Erlebnisse schon lange verloren... aber das gehört hier nicht zur Sache.
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Mich Stören vor allem persönliche Angriffe auf eine Staatsanwältin (nur mal so - wär das bei einem Staatsanwalt auch so?), der persönliche geltungslust als Motiv unterstellt wird, und damit letztlich Rechtsbeugung.
Mit sowas anzufangen bringt es sowieso immer. Dann bring ich einfach mal das Gegenstück dazu. Nur mal so - würdest du das bei einem Staatsanwalt auch fragen? Wenn man Männern persönliche Geltungslust als Motiv unterstellt ist das ja nicht fragwürdig sondern glasklar schlüssig, ne? :) Ich zweifel stark dran, dass Zweifel am sinnvollen Verhalten die hier geäußert werden irgendwas mit Geschlecht zu tun haben, aber ist natürlich ein praktischer unterschwelliger Vorwurf den man machen kann um andere schon mal ein bischen schlechter aussehen zu lassen.
Wenn ich die Staatsanwältin wäre würd ich mich von deinem \"nur mal so - ...\" mehr persöhnlich angegriffen fühlen als von dem unterstellten Motiv.
@ Frank groß nutzen muss das sowieso niemandem. Völlig unabhängig davon obs berechtigt war oder nich isses einfach so bei uns dasses sicherer ist bei ner Waffensammlung und potentiellen rechten Bezügen einmal draufzuhaun und falsch zu liegen (was niemanden jucken würde) als in nem Jahr nichts gemacht zu haben und irgendwas kleines war doch \"böse\" und man wird in den medien massakriert.
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Das Waffengesetz ist in einigen Teile eh nur wenig mit dem Boden verbunden...
Da wird bei einigen Dingen gefühlt jedes Jahr was geändert, was eigentlich nur Museen teuer zu stehen kommt, aber an den wirklich wichtigen Stellen klaffen scheunentorgroße Lücken. Nur sind die natürlich nicht so medienwirksam.