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Clubbereich => Spielen in Berlin => Dice Knights Berlin => Thema gestartet von: Paintordie am 14. Februar 2016 - 05:55:57

Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 14. Februar 2016 - 05:55:57
Hallo Knights,

da ich nicht schlafen kann, fand ich just Zeit und Muße hier an dieser Stelle einen kleinen Bericht zu verfassen.
Nun begab es sich, dass ich am 13.2.16 bei unserem Spielesamstag mein bereits 4. Spiel DBA absolvieren konnte - Ein einschneidendes Ereignis, welches unmittelbar auch die Motivation für diesen kleinen Schrieb entfachte.


Grundlegendes:

DBA (abgekürzt für Du Blöder Ar***) ist eine Konfliktsimulation für 2 verfeindete Parteien und i.d.R. 2 Fraktionen. Zeitlich ist das ganze in der historischen Antike verankert.
Es existiert eine Skalierung auf größere Schlachten DBM (Du Blöde Mu****).

DBA wird klassisch mit 12 Elementen/Seite gespielt und bringt hier direkt eine seiner größten Stärken zum Tragen. Eine DuBlöderAr***- Armee ist schnell gebaut, da jedes Element nur einer kleinen Anzahl an Bemannung bedarf, welche dann in der Abstraktion eine große Schlachtgruppe symbolisieren.
Ähnlich verhält es sich mit dem Gelände, was zweckdienlich, schlicht und von spieltechnisch geringer Relevanz ist (Erklärung folgt).

Diese einfachen Parameter sorgen dafür, dass DBA eine enorme Sogwirkung ausübt, weil es unkomplizierte, historisch gut abgebildete Schlachten in kurzer Zeit verspricht.


Regelmechaniken/Agressionsmanagement:

Hier kommen wir zum wesentlichen und unwesentlichen (gewolltes Paradoxon!) Teil des Spiels.
Es existieren allerhand taktische Finessen, wie Einzel/Gruppenbewegungen, Formationen, diverse Möglichkeiten der Gewaltenverschiebungen in der Schlachtlinie, unterschiedliche Truppen- und Waffengattungen, Rückzugs- und Fluchtmanöver und das raffinierte Ausnutzen des Terrains.
Schnell wird dem geneigten Spieler allerdings gewahr, dass obrig-genanntes völlig überflüssig ist, denn DBA verlässt schnell die modänen Grenzen eines guten Wargames und stößt vor in die tiefsten und essentiellen Begebenheiten des menschlichen Daseins, des Kosmos und des Schicksals.

Der Spieler erlebt sich als ohnmächtiges, passives Puzzleteils eines ihm unbekannten Rätsels und rast in einer Achterbahn der Emotionen dem ungewissen Spielausgang entgegen.
Während er sich zaghaft in seine Rolle als Spielball der göttlichen Tischtennisplatte einfügt und langsam jede noch verbliebene Illusion von willkürlicher Kontrolle an das Spiel abgiebt erkennt er...

An dieser Stelle ein kleiner Exkurs in die dt. Sprach/Sportlandschaft:
Wie viele Sportarten gehört Tischtennis zu den Rückschlagspielen, wie unter anderem auch Squash, Tennis, Jeu du Paume und Racket - ihres Zeichens alles erlesene Oberschichtsportarten, nach Definition der Sportsoziologie.
Schonmal eine Parallele zu DBA.

Zu den Rückschlagspielen gehört auch Prellball. Als altem Sprachwissenschaftler ist mir die mittelhochdeutsche Verwandtschaft zu einem anderen Wort natürlich gleich aufgefallen.

Es geht ums prallen (http://www.duden.de/rechtschreibung/prallen)

Wir sehen hier sehr anschaulich, wie lange und wie fest sich DBA auch in unserer Sprache verankert - gängige Redewendungen, wie \"Das prallt an mir ab\" erscheinen sofort in einem anderen Licht.


Mit der literarischen und philosophischen Herleitung des Zusammenhangs von DBA und Prallen zeigt auch die praktische Spielerfahrung in der Reflektion das Prallen als die zentrale Mechanik in DBA
Jetzt fällt sicherlich auch dem Letzten auf, dass es sich bei DBA um eine Metapher handeln muss.


DBA beschreibt hier simpel und dennoch vollständig den menschlichen Kampf mit seiner Existenz, den Wogen des Schicksals und offenbahrt jedem Spieler eigene Abgründe, Machtfantasien und Kontrollzwänge.


Ich pralle, du prallst, er/sie/es prallen, wir prallen
alles prallt (früher oder später)
vulg. \"Bock auf ne Runde Prallen?\"

Fazit:
DBA ist Leben, DBA ist Tod, DBA ist Therapie
DBA ist der Weg, wenn auch nie das Ziel


Ich base meine Ägypter und freue mich auf weitere Leute in der Selbsthilfegruppe. Ich hoffe der Beitrag war recht unterhaltsam
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: chris6 am 14. Februar 2016 - 09:14:10
:smiley_emoticons_joint: Lesenswert!
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: opa wuttke am 14. Februar 2016 - 11:32:48
Geil-o-Mat !!!!  :thumbsup:  8o
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Willi am 14. Februar 2016 - 12:05:46
Wusste schon immer das an DBA mehr dran ist als an anderen Spielen,
konnte es aber nie so wie Du in Worte fassen :thumbsup:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 14. Februar 2016 - 12:40:46
Cool, dass es euch gefällt :D.
Ihr hättet meine Fratze gestern beim Spiel sehen müssen, als der Würfel mich wieder und wieder und wieder ... prallen ließ.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: vodnik am 14. Februar 2016 - 13:05:15
...DBA ist aber mehr als bloses Zurückprallen...es reicht auch nicht, a einem Tag 4 Partien zu spielen...besserwäre eine Woche lang jeden Tag 4 Partien zu bestreiten, wicht nur spielen. Nach 4 so bestrittenen Wochen kann DBA zwar immer noch bloses Zurückprallen bedeuten, aber  wahrscheinlicher ist, dass sich das Würfelglück mindestens einmal gewendet hat, oder das man den Gegner nicht mehr nur frontal angreift, oder das der Gegner ganz anders vorgeht ;(  ;(  ;(
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: chris6 am 14. Februar 2016 - 13:20:09
Das stimmt natürlich....nicht immer darf man \"prallen\", manchmal muß man auch fliehen oder sterben! :D :D :D DBA könnte ich mir auch mal wieder antun....wobei ich weniger mit dem Kampfwürfel hadere als mit dem Pipwürfel, der nicht mein Freund ist. :search:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: vodnik am 14. Februar 2016 - 13:38:27
...du musst die Taktik so wählen, dass du mit jeweils 1PIP etwas machen kannst X(  X(  X(
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Thomas Kluchert am 14. Februar 2016 - 14:36:26
Ich konnte nicht ahnen, wie tief dich dieses Spiel berührt hat... ;(
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: opa wuttke am 14. Februar 2016 - 15:10:39
Der eine hats mehr mit prallen, der andere mit Hügeln. Sagte ich Hügel ? HÜGEL
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*Schwester, der Patient auf Zimmer 13 braucht wieder seine Pillen\"
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: chris6 am 14. Februar 2016 - 19:50:09
1 PIP reicht nur für kleine Menschen...ich bin schon groß, ich brauch immer mindestens 2! :laugh1: :laugh1: :laugh1:

Die Idee ist mir ja klar, daß man so spielen sollte, daß 1 PIP immer reicht....aber Du kennst ja auch die Rede vom Plan und dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Parteien....meist ist der schöne 1 PIP Plan dann kaputt... :negative:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Driscoles am 14. Februar 2016 - 20:05:35
Herr Kluchert ist wieder missionarisch unterwegs ...
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: sanjuro am 17. Februar 2016 - 16:50:25
Hui, das hört sich ja ganz schön prall äh prell an. :huh:

Wollte ich auch mal ausprobieren. 15mm ist wohl der Maßstab der Wahl, oder? Obwohl als alter Epic Spieler mir 6 oder 10mm mehr einleuchten würden :-).
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: gwyndor am 17. Februar 2016 - 17:38:34
15mm im Rest der Welt. In Berlin hat Missionar Kluchert sich ein paar 20mm-Jünger herangezogen... :rolleyes:
Wenn du 15mm spielen willst, hast du schon mal zwei Mitspieler.

Gruß gwyndor
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Riothamus am 17. Februar 2016 - 17:39:46
15mm ist der übliche Maßstab. Also für die Gegnersuche relevant.

Die Regeln teilen die Basenweiten in 60mm für 20-28mm und 40mm für 10-15mm ein. Ausdrücklich wird aber gesagt: \"Greater numbers of 6mm or 2mm figures can be substituted for either scale.\"

Sprich: Solange die jeweiligen Spieler dieselbe Basenbreite nutzen, ist die Größe der Miniaturen eigentlich nicht weiter wichtig. Jedenfalls, wenn man die Optik nicht berücksichtigt und sich einig ist.

Da DBA-Armeen nur 12 Elemente umfassen, liegt es bei ungewöhnlichen Größen nahe, gleich auch einen möglichen Gegner mit aufzustellen. Das mache ich z.B. gerade in 1/72 mit Römern und Karthagern für den 2. Punischen Krieg.  

Karthager sind auch noch in anderer Hinsicht toll. Die hatten zum großen Teil Söldner und die eigentlichen Karthager waren wie Hellenistische Armeen gerüstet. Wenn bei letzteren die Schildbemalung halbwegs neutral bleibt, hat man einen Grundstock z.B. für Pyrrhos. Nimmt man die Reiter und soviel Caetrati und Scutati wie möglich aus Hispanien, hat man einen Grundstock für Iberer. Für Hannibal kommen natürlich auch Kelten in Betracht. Römer hingegen, sind eben Römer und schlecht anders zu nutzen. Oder man baut die Armeen ohne diese Synergieeffekte zu nutzen und hat dann den Grundstock für größere Armeen für AdG/FoG/DBMM.

Das Mittelalter bietet ebenfalls große Möglichkeiten für solche Zweitverwendungen. Das sind aber nur die in dieser Hinsicht meistgenannten Epochen. Es gab da ja gerade auch eine Frage zu einem solchen Südostasien-Baukasten im Forum.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: daneaxe am 17. Februar 2016 - 17:43:45
Es ist aber schon so, dass in DiceKnights-Stadt des Klucherts 20mm-Zeloten ihr Unwesen treiben.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Riothamus am 17. Februar 2016 - 17:52:24
Was ich leider zum Zeitpunkt des Posts nicht wusste...

Tja, da wollt Ihr Berliner mal wieder größer sein, als der Rest des Landes. Größer als der Rest des Landes? Da gibt es doch noch in einer unbedeutenden Provinz tief im Süden jedes Jahr ein Turnier mit unbeugsamen 28mm-Figuren. ;)

Gut, gut, also für Berlin in meinem vorigen Beitrag einfach 15mm und 1/72 austauschen.

Wie wird denn in Berlin basiert? 60 oder 40 mmm? Ich frage mich nämlich gerade, was da gängiger ist.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: gwyndor am 18. Februar 2016 - 01:04:07
Basiert wird 60mm. 40mm wirkt zu eng, mir persönlich wirkt wiederum 20mm auf 60mm Basen zu luftig. Aber ich spiele ja auch immer noch 15mm....
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: sanjuro am 18. Februar 2016 - 10:19:23
@riothamus: danke für die Erläuterung. Kathargo hatte ich eh im Auge, das schaue ich mir doch einmal näher an.

@Gwyndor, then 15mm it is!
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Maréchal Davout am 18. Februar 2016 - 10:29:11
Berlin zeigt, was das Engagement einzelner bewirken kann - hier in Bezug auf die 20mm-Minis! Ich finds gut :)
Zitat von: \'gwyndor\',\'index.php?page=Thread&postID=214747#post214747
40mm wirkt zu eng, mir persönlich wirkt wiederum 20mm auf 60mm Basen zu luftig.
Heißt luftig, dass zu viel Luft zwischen den Minis ist - dann sollte man mehr draufstellen - umso besser sieht das Ganze aus!

Zum Bericht: Um ehrlich zu sein, ist der sprachlich witzige Bericht so geschrieben, als ob es insgesamt doch eher eine negative bzw. frustrierende Erfahrung mit DBA war. Dieses Urteil fehlt, aber es liest sich für mich so. War es so?
Auch so Textteile darüber, was sich ein Wargamer wünscht und wie dann DBA demgegenüber ist und dabei dann aber dem Ringen des Menschen im Allgemeinen doch gerechter wird, als die Spiele, die Spass machen... Kenne DBA nicht, wäre aber wegen einer deutlichen Einordnung interessiert.
Abgesehen davon: Die Mühe anderen ein System vorzustellen, ist immer lobenswert, Würfelpech und Anfängerfehler sind auch nichts ungewöhnliches!

Viele Grüße
Felix
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Thomas Kluchert am 18. Februar 2016 - 11:19:38
 Kaum schaut man ein paar Tage nicht richtig ins Forum, da läuft schon eine wichtige Diskussion heiß. So will ich mich bemühen nun auf kräftigste Dreinzuschlagen!@ sanjuro
Mein Tipp: Wenn du DBA bei den Dice Knights spielen willst, solltest du es in 1/72 anfangen. Es gibt übrigens auch sehr schicke Zinnfiguren von Newline Designs, die etwas breiter sind als die schlanken Plastikfiguren und daher den Sehgewohnheiten des gemeinen Wargamers entgegenkommen.


Mit 15mm in Berlin verhält es sich nämlich so: wenn man eine schier unendliche Anzahl theoretischer Mitspieler sucht, sollte man 15mm als Maßstab wählen. Man kann sich dann zwar an dieser Zahl erfreuen, jedoch nicht am Spiel selbst! Denn all diese Mitspieler spielen gar nicht, sie sind quasi virtuell. Oder sie spielen einmal im Jahr, wenn sie raus dürfen. Dann spielen sie jedoch zumeist Field of Glory und erheitern dich vielleicht mit Geschichten, dass sie dereinst DAB gespielt haben und sich auch alle notwendigen Mittel dafür in ihrem Besitz befinden und auch, ja, sehr gern mal wieder DBA spielen würden! Aber bei dieser Bekundung bleibt es dann auch, denn sie kommen ja nur einmal im Jahr raus…Wenn man nun aber bei den Dice Knights (=in Berlin) Spielen will, mit echten Menschen, dann sollte man 1/72 bzw. 20mm wählen! Nicht nur, dass es einige aktive Spieler gibt (Mandulis, daneaxe, Martin B. und mich selbst, auch einige andere zeichnen sich am Horizont ab), diese spielen auch noch regelmäßig!
Und auch wenn ich hier als Missionar ausgemacht werde, so stehe ich doch auch nur auf den Schultern eines Riesen… aus dem hohen Norden habe ich den Brauch eingeführt, in 1/72 zu spielen.Es ist nicht zu leugnen, dass 15mm die höhere Verbreitung in Deutschland hat. Aber wie oben schon geschrieben drängt sich mir nach all den Jahren das Gefühl auf, dass es viele spielen können, aber weniger wirklich tun.


@ Maréchal Davout
Ich als Augenzeuge der genannten Schlacht kann nur bestätigen, dass das Ringen überaus zäh war. Opa Wuttke kennt den Hügel, an dessen Fuß das Gefecht geführt wurde. Es kamen viele Faktoren zusammen, die das Gepralle begünstigt haben und selbst für mich, denalten Veteranen, ermüdend war.
Es ist und bleibt, das DBA durch seinen hohen Abstraktionsgrad ein sehr spezielles System ist, das vielen nicht gefällt. Ich liebe es, denn es bietet meiner Meinung nach eine sehr gute Abbildung der Wechselfälle und Taktik einer antiken Schlacht und ist zudem sehr elegant.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: gwyndor am 18. Februar 2016 - 13:32:33
Hallo Thomas,

da muss ich dir aber doch widersprechen: Die 15mm Spieler würden sicherlich öfter spielen, wenn sich nicht alle Interessenten für DBA von dir auf 20mm hätten lotsen lassen. FoG ist in Berlin ziemlich tot, also auch kein Hinderungsgrund.

Ich bin praktisch jede Woche bei den Dice Knights, und wenn denn mal jemand seine 15mm Armee mitbringen würde, würde ich liebend gern mal wieder DBA spielen. Man kann mich jederzeit deswegen ansprechen. Aber nach wie vor gilt für mich: Ich schaffe mir nicht einen neuen Maßstab an, den ich auch nicht schön finde, nur um genau ein System mitspielen zu können. Es gibt so viele andere Spiele.

@ sanjuro: Nur als Tip: DBA mag der Einstieg sein, aber wenn man daran Gefallen findet, dann gibt es ja auch noch Art de la Guerre, Field of Glory, DBM(M) usw. Alle diese Spiele lassen sich mit den auf 15mm DBA basierten Figuren spielen. Für diese Spiele in 20mm findest du dagegen in ganz Berlin (und dem Rest der Welt) praktisch NIEMANDEN. Diese 20mm Sache ist DBA Berlin exklusiv.

Für mich ein ganz wichtiger Grund, bei 15mm zu bleiben und nicht mit Weichplastik anzufangen. Ansonsten wähle ich meine Figuren nur nach einem Kriterium: Welcher Maßstab gefällt mir am besten zum Spielen und Bemalen.

Gruß gwyndor

Edit:
Sanjuro, ich sehe gerade, das du sowieso zu 15mm tendierst. Schöne Sache! Deinen künftigen Karthagern kann ich eine römische Armee gegenüberstellen, das sind stets spannende Schlachten! Außerdem habe ich diverse hellenistische und makedonische Armeen. Japaner natürlich auch.... :D
Aber das ist sehr unhistorisch (nach den Regeln aber möglich!).
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Driscoles am 18. Februar 2016 - 13:45:02
naja....falls es den Kluchert mal wieder nach Kiel verschlagen sollte, spiele ich sehr gerne mit ihm DBA oder Art De La Guerre in 20 mm  und wenn wir unsere Ömer und Karthager zusammenwerfen gerne
 auch FOG :)

Wenn man weiß wie es geht ( bemalen )  ist 20 mm eine sehr schöne und günstige Art ins Hobby einzusteigen und wenn man den Thomas als Lehrer an der Seite hat, fast schon ein Selbstgänger.

Ich will mich nicht gegen die 15 mm stellen. Das ist alles Geschmackssache aber wenn ich die Wahl zwischen 15 und 20 habe, dann 20 mm.
Auch bei Naposachen habe ich mich auf die 20 mm eingeschossen. Es sieht einfach gut aus und ist für mich auch gegenüber 28 mm die bessere Wahl.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Strand am 18. Februar 2016 - 14:27:01
Prallen, Maßstabsdebatte, Berlin, Mitspieler finden ... Respekt, paintordie für diesen Thread. Ich stehe kurz vor dem Bingo.  ;)  :popcorm2:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: gwyndor am 18. Februar 2016 - 15:42:06
Zitat von: \'Driscoles\',\'index.php?page=Thread&postID=214802#post214802

Das ist alles Geschmackssache aber wenn ich die Wahl zwischen 15 und 20 habe, dann 20 mm.
Auch bei Naposachen habe ich mich auf die 20 mm eingeschossen. Es sieht einfach gut aus und ist für mich auch gegenüber 28 mm die bessere Wahl.

Ich stimme dir zu, es ist Geschmackssache, aber wenn ich die Wahl zwischen 15 und 20 habe, dann 15mm. Es sieht einfach gut aus und ist für mich auch gegenüber 28 mm die bessere Wahl.  ;)  :D
Gruß gwyndor
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: chris6 am 18. Februar 2016 - 15:55:34
:smiley_emoticons_xmas_popcorn_essen:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: daneaxe am 18. Februar 2016 - 16:27:30
Ich stimme überein, dass 15mm in vielerlei hinsicht der überlegene maßstab ist, deshalb fröne auch ich ihm.

außer bei dba. denn denkt man pragmatisch, wird hier bei den dice knights tatsächlich am meisten in 1/72 gespielt - ein ziemlich gutes argument für den maßstab.

danben sieht es noch ganz schick aus und ist so günstig, dass es schon frech ist. da ist thomas sein engagement nicht zu verdenken!

und natürlich kann eine 15mm-truppe auch als ausgangsbasis für fog etc. dienen. aber wenn z.b. fog doch, wie gesagt wurde, sowieso tot ist...
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 18. Februar 2016 - 16:36:19
Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=214778#post214778
Berlin zeigt, was das Engagement einzelner bewirken kann - hier in Bezug auf die 20mm-Minis! Ich finds gut :)
Zitat von: \'gwyndor\',\'index.php?page=Thread&postID=214747#post214747
40mm wirkt zu eng, mir persönlich wirkt wiederum 20mm auf 60mm Basen zu luftig.
Heißt luftig, dass zu viel Luft zwischen den Minis ist - dann sollte man mehr draufstellen - umso besser sieht das Ganze aus!

Zum Bericht: Um ehrlich zu sein, ist der sprachlich witzige Bericht so geschrieben, als ob es insgesamt doch eher eine negative bzw. frustrierende Erfahrung mit DBA war. Dieses Urteil fehlt, aber es liest sich für mich so. War es so?
Auch so Textteile darüber, was sich ein Wargamer wünscht und wie dann DBA demgegenüber ist und dabei dann aber dem Ringen des Menschen im Allgemeinen doch gerechter wird, als die Spiele, die Spass machen... Kenne DBA nicht, wäre aber wegen einer deutlichen Einordnung interessiert.
Abgesehen davon: Die Mühe anderen ein System vorzustellen, ist immer lobenswert, Würfelpech und Anfängerfehler sind auch nichts ungewöhnliches!

Viele Grüße
Felix

Hey Felix,

du hast das völlig richtig interpretiert, die Erfahrung war eher negativ und frustrierend. Ich dachte mir ich schreibe den Bericht etwas humorreicher weil vermutlich viele DBA-Spieler diese Situationen kennen (und hassen) - als Reflektion für Intressierte oder Einsteiger allerdings weniger geeignet.

Das Urteil, was ich schuldig geblieben bin hol ich hier aber gerne nach.
Da DBA ein historisches Spiel ist mischt sich da vieles.
Will man es spielerisch sehen, dann ist DBA ein schlechtes Spiel, weil der einzige Würfelwurf zuviel Spieleinfluss gewährt.
Die restlichen Features sind durchaus cool, verschiedene Einheiten, Terraineinfluss, Manövermöglichkeiten - alles geil. Wird halt nur schnell durch nen blöden Würfelwurf vor die Wand gefahren.

An der Stelle zeigt sich das angesprochene abstrakte. Da wird halt zusätzlich zum Spiel noch eine antike Schlacht simuliert, das machts chaotisch und spielerisch schlechter.
Nun gibts hier Leute die sagen, es kann mal so und mal so laufen und man muss 100 Spiele machen, dann sieht man, dass das Spiel ausgeglichen ist. Ist natürlich völliger Quatsch, wenn ich soviele Spiele brauche um einen statistischen Mittelwert zu bilden. Sollte man mal den Leuten auf einem Schachturnier erzählen.

Ist ne Einstellungsfrage. Wenn man die ganzen Würfelpatzer erzählerisch in einen historischen Kontext setzt, dann kann das sehr viel Spaß machen, denke ich.
Ich werds auch weiterspielen, aber \"anders\" als bisher :D.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Wilhelmshöher am 18. Februar 2016 - 17:14:32
Zitat
Die 15mm Spieler würden sicherlich öfter spielen, wenn sich nicht alle Interessenten für DBA von dir auf 20mm hätten lotsen lassen.

Ich kann diesen Punkt nicht recht nachvollziehen und würde hier gerne die Debatte von den persönlichen Vorlieben trennen.
Fakt ist, dass es anfangs bei den Dice Knights zu Beginn keine 15mm Spieler für FoG, DBA, Art de la Guerre, etc. gab. Was Thomas also gemacht hat war, den von ihm bevorzugten Maßstab im Club populär zu machen, während die 15mm Spieler fern blieben. Von daher hat Thomas die Interessenten auf 20mm gelotst, aber er hat dabei auch gezeigt, was dieser Maßstab kann. Denn er hat sehr hübsches Gelände und mehrere gut bemalte Armeen mitgebracht und wer wollte, konnte sich von ihm die Regeln beibringen lassen und mitspielen. Obendrauf hat er sogar mehreren Interessenten Miniaturen dafür geschenkt, damit diese Interessenten sich eigene Armeen aufbauen konnten. Die 15mm Spieler haben dies nicht angeboten, vor allem nicht in dieser optischen Qualität, die meiner Meinung nach ein essenzieller Teil des Hobbys ist. Da nun also kein Angebot vor Ort war, haben die Leute angefangen 20mm Armeen zu bauen und zu bemalen. Im Nachhinein mussten dann einige 15mm Spieler feststellen, dass das System zwar gespielt wird, aber nicht in ihrem bevorzugten Maßstab. Wer also in diesem Spielerkreis mitspielen möchte, ist auf 20mm Miniaturen angewiesen und eine DBA Armee dafür zu bemalen ist wohl kaum ein großer Zeitaufwand. Wer aber lieber 15mm spielen möchte soll das tun.
Ich finde es allerdings ernsthaft fragwürdig, Thomas quasi anzukreiden, dass er sich mehr als jeder andere für etwas engagiert hat. Wenn man nun von einer Maßstabsdebatte ausgeht, dann hat Thomas alles richtig gemacht. Denn er ist überzeugt von dem von ihm bevorzugten Maßstab und hat genau diesen Maßstab für andere attraktiv gemacht. Ich sehe hier, ähnlich wie Thomas, eher das Problem bei den 15mm Spielern, die nicht aus dem Haus kamen und es weiterhin nicht tun. Das sagst du, Gwyndor, ja schon selbst. Thomas hat nur Leute in den Spielerkreis geholt, die vorher kaum Berührung mit dem Thema hatten. Die 15mm Spieler, wenn es denn so viele gibt, würden also öfter spielen, wenn sie spielen würden. Das ist vollkommen losgelöst von den Spielern, die Thomas durch die flachen Gewässer der Maßstabsdebatte gelotst hat. Die 15mm Spieler tun das allerdings, von dem was ich erlebe, selten bis überhaupt nicht. Warum jetzt also meckern, anstatt, so wie Thomas es gemacht hat, selber etwas zu starten? Wer 15mm toll findet, hat wie Thomas das gute Recht, diesen Maßstab für andere auch attraktiv zu machen. Wer lieber lamentieren möchte, soll das machen. An der eigenen Situation wird sich daran nichts ändern.

Grüße,
Moritz
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Riothamus am 18. Februar 2016 - 17:35:26
Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=214778#post214778
Berlin zeigt, was das Engagement einzelner bewirken kann - hier in Bezug auf die 20mm-Minis! Ich finds gut :)
Zitat von: \'gwyndor\',\'index.php?page=Thread&postID=214747#post214747
40mm wirkt zu eng, mir persönlich wirkt wiederum 20mm auf 60mm Basen zu luftig.
Heißt luftig, dass zu viel Luft zwischen den Minis ist - dann sollte man mehr draufstellen - umso besser sieht das Ganze aus!

Bei DBx wird der Truppentyp durch die Anzahl der Figuren angezeigt. Plänkler (Psiloi) treten zu zweit auf, Speere (Spears) zu viert, Leichte Reiter zu zweit, normale Kavallerie zu dritt...

Was den Spaß an DBA betrifft, muss man sagen, dass man es entweder mag oder nicht. Es bildet die Führung antiker Schlachten gut ab. Damit aber auch festgefahrene Situationen.  Manchen ist der Würfeleinfluss zu hoch. Dafür sind es kurze Spiele.

Auf Vodniks Seite gibt es eine Übersetzung der alten Version. Du kannst es Dir also einfach mal anschauen.

Was den Maßstab betrifft, sollte sich ein Berliner natürlich fragen, was er in Berlin spielen kann, was woanders gespielt wird und ob er woanders spielen möchte. Daneben sind aber doch auch die persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen. Wenn einer keinen Gegner in der bevorzugten Größe findet, muss er eben 2 gegnerische Armeen anmalen, was bei DBA ja auch gut machbar ist. Gerade in einem Club kann man dann doch mal beiden Seiten die Figuren stellen.

Und mal ehrlich: Wem DBA gefällt, der bleibt doch nicht bei nur 1 oder 2 Armeen. Da braucht man auch nicht immer bei einer Größe zu bleiben. In allen Größen gibt es doch schöne Figuren. Und wenn ich mal nach Berlin fahre, um endlich mal in Ruhe den Pergamonaltar oder die Nofretete zu bewundern, kann ich den Dice Knights mit meinen 1/72ern einen Besuch abstatten, wenn ich auch sonst bei 15mm bleibe. Und, wie gesagt, wer gleich einen Gegner mit bemalt, hat das Problem sowieso überspielt.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: gwyndor am 18. Februar 2016 - 19:58:45
@wilhelmshöher: Gott, bist du unentspannt! Ich dachte, wir frotzeln hier nur ein wenig herum. Ich habe doch gar nichts gegen Kluchert. Wenn Thomas 20mm geil findet, ist es doch logisch, daß er versucht, andere zu begeistern. Das hat er auch sehr gut gemacht. Auch das Gelände ist unstrittig sehr schön und trägt zum Spaß bei. Also alles richtig gemacht.

Meine Argumente bzgl. anderen Spielen sind dennoch stichhaltig, mit 20mm bist du bislang auf DBA fixiert, weil keiner z.B. eine Art de la Guerre Armee in 20mm aufgebaut hat. Mir ist diese Kompatibilität wichtig. Jetzt haben wir eben die 15mm und die 20mm Spieler. Was ich ganz wichtig finde: Keine der beiden \"Fraktionen\" hat ein Problem damit, seine Figuren auszuleihen. Ich habe ja selbst schon mit Thomas und seinen Figuren gespielt.
So kann jeder seinen Maßstab bemalen und basteln und trotzdem sind wir eine Community - das große Plus der Dice Knights.

Wenn ich wirklich öfter DBA spielen will, klemme ich mich auch dahinter. Ansonsten gibt es einfach zuviele andere geile Spiele.

Gruß gwyndor
Titel: Themen Samstag \"DBA\"
Beitrag von: newood am 19. Februar 2016 - 07:49:34
... egal ob 1:72 oder 15 mm, wenn es denn Spieler gibt die DBA
toll finden, wäre es dann nicht mal eine Überlegung wert, einen
entsprechenden Samstag dafür zu reservieren, an dem wir dieses
Spiel in den Vordergrund stellen ?

Ich beherrsche zwar nicht das Spiel, aber ich wäre bereit die dafür
notwendige Saalmiete bis zu einem Drittel zu sponsern.

Sollten dann doch nicht genügend Spieler auf unsere Einladung hin kommen,
fällt uns an dem Samstag bestimmt noch was anderes ein !

mfg
newood
19.02.2016
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: gwyndor am 19. Februar 2016 - 10:06:00
Coole Idee! Das würde dem Spiel sicher neue Impulse geben, und es wäre Motivation genug, endlich \"schönes\" Gelände für 15mm zu bauen  :) .

Gruß gwyndor
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Mandulis am 19. Februar 2016 - 11:30:20
Ich dachte traditionell spielt man 15mm DBA mit Filzlappen. :tomato:
Spaß beiseite, die Idee klingt gut. Das Gelände ließe sich bestimmt auch für Battlegroup nutzen.
Titel: DBA Event
Beitrag von: newood am 19. Februar 2016 - 11:51:20
... älder, Hecken, Anhöhen, Spielmatten mit Flüssen ohne Bedeutung für die Bewegung,
eine Location, begeisterte Spieler, wir haben eigenlich alles sofort auf Tasche, was fehlt
ist eigentlich ein Termin und eine gute Werbung für die Veranstaltung im Forum und bei
den Händlern.

Wie gesagt, ich habe zwar keine Ahnung von den Regeln, aber wenn noch Matten, sanfte
Anhöhen und Wälder gebraucht werden um den einen oder anderen Spieltisch zu gestalten,
kann ich bei dem Event mit meinem Fundus, der in jedem Falle für 20mm geeignet ist,  gerne
aushelfen !

Ich denke wir sollten das tatsächlich machen, ihr wollt es doch auch !

mfg
newood
19.02.2016
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Flotter_Otto am 19. Februar 2016 - 12:36:46
Vor etlichen Jahren habe ich mit ein paar Freunden DBA angefangen zu spielen. Dafür hatten wir uns Karthager und Rep. Römer in 15mm von Schmäling Miniaturen  aufgebaut. Ich muss die rebasen, weil die ursprünglichen Basen nicht schön aussehen. Dann mache ich Bilder davon und stelle sie hier hinein. Dann wurde uns irgendwann der Maßstab zu klein. Irgendwie wurden die Figuren undeutlicher. Dann machten wir die gleichen Armeen in 1:72, auch von Schmäling sowie Zvesda und Co. Das war eigentlich schon sehr schön und von der Größe immer noch sehr praktisch. Blöderweise bekamen wir dann 28mm Figuren unter die Nase gerieben. Jetzt habe ich diese Armeen auch in 28mm. Verdammte Sammelwut! Aber sieht auch verdammt gut aus. Die 15mm werde ich wohl mal verkaufen. Aber die anderen Maßstäbe behalte ich. Ich finde alle drei Maßstäbe ok. Schwerpunkte liegen aber bei 1:72 und 28mm. Wenn ich bei uns ein bisschen die Werbetrommel rühre, werden bestimmt auch noch ein paar Leute neugierig.

Gruß
Bernd
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Decebalus am 19. Februar 2016 - 14:06:03
Zitat von: \'Paintordie\',\'index.php?page=Thread&postID=214839#post214839
Will man es spielerisch sehen, dann ist DBA ein schlechtes Spiel, weil der einzige Würfelwurf zuviel Spieleinfluss gewährt.
Die restlichen Features sind durchaus cool, verschiedene Einheiten, Terraineinfluss, Manövermöglichkeiten - alles geil. Wird halt nur schnell durch nen blöden Würfelwurf vor die Wand gefahren.

Ich bin ja kein Berliner, aber das ist ja auch eine allgemeine Aussage.

Ich finde, Du musst Würfelwurf mit dem Zeitfaktor in Beziehung setzen. Wenn ich in Black Powder 10 Minuten Nahkampf hatte und dann besteht der andere seinen Breaktest (oder wie auch immer das heißt) und überzählige erkämpfte Verluste werden ignoriert, dann ist das ein Würfelwurf, der ein schlechtes Spiel auszeichnet. (Impetus hat einen ähnlichen effekt, wie ich finde.)

Wenn ich in DBA eine 1 beim PIP würfele, bin ich in 3 Minuten wieder dran und kann nochmal PIPs würfeln. Wenn ich zuviele 1er würfele, ist das Spiel nach 20 min. rum und ich starte ein neues,

Ergebnis: Schlechtes Würfeln bei DBA ruiniert mir weniger Spielspaß als bei anderen Spielen.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Flotter_Otto am 19. Februar 2016 - 14:32:15
Hi Decebalus,
das sehe ich ganz genauso wie du! Darum habe ich für mich und ein paar der Willigen ein paar Hausregeln in BP eingebaut. Dann ist sie viel stimmiger und zufriedenstellender zu spielen. Ebenso kann man bei DBA ein paar Hausregeln einfügen und auch da kommt dann einiges besser rüber. Ungeachtet der meistens nur pauschal aufgeführten Kritikpunkte bezügl. Hausregeln, laufen die Spiele zumeist besser ab. Bei DBA Fanaticus findet man häufig eigene Ansätze aber auch neue Ideen vor, wie man manches \"Problem\" angehen kann. Manches ist einfach auch nur Geschmackssache, welcher bestimmte Spielmechanismus einem besser gefällt.
Konkret zu DBA: es störte mich, wenn Einheiten zurückprallten, ohne daß das eine Auswirkung hatte. Daher bekamen Einheiten einen (-1) Wert auf ihren Nahkampf- und Fernkampfwert, um eine gewisse Abnutzung oder Schwächung aus dem Gefecht zu simulieren. Im Spiel hat das problemlos funktioniert. Der Malus galt nur für eine Runde, dann galt die Einheit wieder als gesammelt oder erholt.

Gruß
Bernd
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Strand am 19. Februar 2016 - 15:01:44
Man muss dazu sagen, dass das referenzierte Gefecht keine standard DBA-Schlacht war, sondern auf jeder Seite standen 2x12 Elemente und nach jeweils 8 Verlusten sollte Schluss sein. Beim Stand von 5:4 Verlusten (und zu viel \"Prallen\") haben wir dann abgebrochen. Es war aber auch schon zur vorgerückten Stunde.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Frank Bauer am 19. Februar 2016 - 16:29:03
Alle Achtung, Männer!
Da schreibt einer einen geradezu kafkaesk existentialistischen Text über einen Spieleabend, an dem, wie mir fast scheinen mag, fast eher zufällig DBA gespielt wurde und was bekommt man?

Das gesamte Drama der Wargaming Welt. Von Maßstabsdiskussionen über Spielsystemanalyse bis zu grandiosen Ideen zu ganzen Spieltagen für DBA.
Was lernen wir daraus? Das ihr Berliner immer für ne coole Diskussion gut seid. Und sie gerne in eurem internen Thread versteckt. Hat aber nicht geklappt. Wir haben es trotzdem gemerkt.

Wer dieses Jahr zur Tactica kommt, kann sich (mal wieder) ansehen, wie man mit 1/72 Figuren FoG spielt. Das geht super. Oder man kann dort DBA in 15mm spielen. Ganz nach Gusto.

Thomas, es ist immer wieder eine Freude zu lesen, wie du die Fahne hochhältst, sowohl für DBA als auch für 1/72. Immer weiter machen! Die Weltherrschaft ist nah! Solltest du mal wieder im richtigen Norden sein, würde ich mich über eine Partie DBA freuen.

Und es ist völlig unzulässig und zu kurz gedacht, wenn man aufgrund der möglichen Maximalausschläge der Ergebnisse durch nur einen Würfelwurf bei DBA davon ausgeht, dass es ein wenig taktisches Spiel wäre oder das zu Grunde liegende statistische System schlecht. Das Gegenteil ist der Fall. Nur wer keine Ahnung von Statistik hat, erfindet ein Spielsystem, bei dem immer 2 Hände voll Würfel geworfen werden, um sicherzustellen, dass nahezu immer ein statistischer Mittelwert herauskommt. Das ist dennoch leider weit verbreitet. DBA rules! Noch besser ist nur FoG.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: chris6 am 19. Februar 2016 - 17:04:53
Also lieber Frank! Eines ist klar: ADG ist 1000mal besser als FOG und auf jeden Fall die erforderliche Evolution zu DBA.... :diablo:

So, nun immer schön weiter diskutieren....ich finds gut! :dance3:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: vodnik am 19. Februar 2016 - 17:31:32
...meinen Segen hast du chris6 :thumbdown: ADG ist einfach super  :neo:
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Flotter_Otto am 19. Februar 2016 - 18:36:24
Den statistischen Mittelwert würde man ohnehin nur erreichen, wenn man tausende von Würfeln auf den Tisch wirft. Es ist aber ein Spiel und man will sich nicht von einem Würfelwurf so ausgeliefert fühlen.  Da ist doch auch ein psychologisches Moment. Warum spielen den so viele Leute Lotto? Wenn der Jackpot besonders voll ist, spielen noch mehr mit. Aber statistisch hat sich nix verändert. Und die Chance auf Gewinn ist praktisch gleich Null, auch wenn da 1:13.000.000 oder so berechnet worden ist.

Gruß
Bernd
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Flotter_Otto am 19. Februar 2016 - 18:37:29
Was ist ADG?
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 19. Februar 2016 - 18:41:20
Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=214923#post214923
Zitat von: \'Paintordie\',\'index.php?page=Thread&postID=214839#post214839
Will man es spielerisch sehen, dann ist DBA ein schlechtes Spiel, weil der einzige Würfelwurf zuviel Spieleinfluss gewährt.
Die restlichen Features sind durchaus cool, verschiedene Einheiten, Terraineinfluss, Manövermöglichkeiten - alles geil. Wird halt nur schnell durch nen blöden Würfelwurf vor die Wand gefahren.

Ich bin ja kein Berliner, aber das ist ja auch eine allgemeine Aussage.

Ich finde, Du musst Würfelwurf mit dem Zeitfaktor in Beziehung setzen. Wenn ich in Black Powder 10 Minuten Nahkampf hatte und dann besteht der andere seinen Breaktest (oder wie auch immer das heißt) und überzählige erkämpfte Verluste werden ignoriert, dann ist das ein Würfelwurf, der ein schlechtes Spiel auszeichnet. (Impetus hat einen ähnlichen effekt, wie ich finde.)

Wenn ich in DBA eine 1 beim PIP würfele, bin ich in 3 Minuten wieder dran und kann nochmal PIPs würfeln. Wenn ich zuviele 1er würfele, ist das Spiel nach 20 min. rum und ich starte ein neues,

Ergebnis: Schlechtes Würfeln bei DBA ruiniert mir weniger Spielspaß als bei anderen Spielen.
Sorry für das lange Zitat,

bei 2 Moderatoren im Thread möchte ich natürlich nochmal das Wort ergreifen.
Freue mich auch, dass so schön diskutiert wird und das Spektrum der Argumente über die ganze Polbreite geführt wird.


Natürlich ist beim Spielerlebnis immer die Geschmacksfrage dabei, was macht man lieber. Um einem Argument vom Altmeister Bauer vorzugreifen, den kokettierten \"40k Ork-Würfeleimer\" find ich auch kacke.
Black Powder (habe bisher nur einmal Hail Caesar gespielt).. da decken sich meine Erfahrungen mit dem Mehrheitskanon und von dem was ich erlebt habe, würde ich dir zustimmen - da kann auch gut verwürfeln.
ALLERDINGS ist BP meiner Meinung nach auch wieder kein gutes Spiel.

--- Bevor jetzt die Dung-Schleuder scharfgemacht und auf mich gerichtet wird, lasst mich erklären wie ich das meine ---

Wenn ich gutes Spiel sage, dann meine ich ein ausbalanciertes Spiel, was in seinem Rahmen gut reproduzierbare Ergebnisse liefert (vermutlich tut FOG das - kenne ich noch nicht). Also ein klassisches Turnierspiel.
Wir Würfelschmeißer haben da natürlich das Problem, dass da im Gegensatz zum Schach .. halt Würfel geworfen werden und es deswegen katastrophal daneben gehen kann, immer.
Dennoch denke ich, dass es Spiele gibt, welche es geschickter verstehen, die Chancen zu beeinflussen.
Ganz grob: Werte erhöhen/senken je nach Vorteil, mehr Würfel hinzufügen oder größere Augenzahl.
DBA macht nur eins davon und das merkt man stark, finde ich.

Weitere Möglichkeiten ergeben sich aus Konsequenzen (hier sehr interessant angesprochen mit dem Malus aus dem verlorenen Nahkampf) - kann ich also über Softscores etwas akkumulieren.
Wenn man ein solches Spiel erschaffen will, was ziemlich fair ist, verlässt man natürlich auch schnell den Simulationsrahmen und damit auch einen der großen Reize, welches hist. Tabletop bietet. Menschen verhalten sich in der Schlacht halt nicht immer gleich, wenn auch in 80% der Fälle.

Weiterhin möchte ich sagen, dass ich, wenn ich schlechtes Spiel sagen, dann nicht spaßbefreites Spiel meine. Gut möglich, dass wir uns da an der Wortwahl reiben.
Ich denke durchaus, dass man mit DBA ne ziemliche Gaudi haben kann. Mein Hail Caesar-Spiel war auch total schön und lustig, trotz Kritik. Das muss dann halt über die Spieleinstellung geregelt werden.

LG,
Max
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 19. Februar 2016 - 18:42:17
Zitat von: \'Flotter_Otto\',\'index.php?page=Thread&postID=214949#post214949
Was ist ADG?
Ich glaube Art de la Guerre
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: vodnik am 19. Februar 2016 - 18:54:19
Otto @ ADG ist ursprünglich eine französische elementbasierte Variante DBXabkoppelung mit Verluststatistik mit Verlustmarken. Mit etwa halb so vielen Figuren, wie bei FOG ist eine Partie innerhalb von 2,5 Sunden entschieden. Seit bald 2 Jahren gigt es die Regeln auch in einer sehr guten englischen Übersetzung zu haben... ende off opic...
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Flotter_Otto am 19. Februar 2016 - 18:54:44
Schnelle Antwort. Super!
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Mandulis am 19. Februar 2016 - 22:57:02
Ich denke, DBA verlangt einfach einen etwas anderen Spielstil. Ich habe auch schon Spiele in 5 Minuten abgegeben. Wenn man 8 1en am Stück würfelt, ist das halt so. Allerdings wäre ich damit in vielen anderen Spielen auch auf die Nase gefallen. Bei Warhammer konnte man teilweise sogar verlieren bevor mand ran war.
Nichtsdestotrotz, immer wenn ich entscheidende Nahkämpfe vermeintlich verwürfelt habe, so konnte ich bei einer Analyse nach dem Spiel eigentlich auch immer entscheidende taktische Fehler ausmachen. Man ist es von den meisten Regelsystemen gewohnt, dass man immer angreift. Irgendwie wird es immer in der Mitte zur Keilerei kommen. Bei DBA ist das nicht immer der beste Plan. Wenn ich 5 Runden lang nur einen einzelnen Pip würfele, muss ich auch entsprechend spielen, etwas was mir aktuell immer noch nicht oft genug gelingt. Bei eigentlich allen meinen Niederlagen bin ich teilweise große Risiken eingegangen. Wenn ich auf eine 50/50 Chance hoffe, muss ich mich nicht wundern wenn das nicht klappt (das richtet sich jetzt nicht an Max oder andere Spieler, das bezieht sich nur auf meine Partien). Ich denke, es erfordert einiges an Erfahrung die richtige Geduld für DBA zu entwickeln um \"sicherer\" zu spielen.

Ebenso beinhaltet DBA eigentlich zwei Spiele in einem wie Martin immer so schön sagt. Über die Geländeaufstellung kann man viel beeinflussen. Mir ist auch aufgefallen, dass DBA, solange man historische Gegner gegeneinander antreten lässt, immer faire Partien erzeugt. Wenn natürlich Tuareg in den Schwarzwald einfallen, kann das Spiel schonmal etwas einseitig werden.

Ich würde DBA daher nicht als schlechtes System hinstellen. Man kann es auf mindestens zwei Arten spielen. Wer schnelle, teilweise risikoreiche, Entscheidungen sucht, wird diese auch bekommen, auf die eine oder andere Weise. Die Spiele sind dann schnell vorbei und man kann noch schnell eine Runde machen. Wer lieber wenige Spiele bestreiten möchte und sich an einer längeren Schlachtdauer erfreut, muss wesentlich ruhiger an die Sache rangehen. Jeder muss da seinen Weg finden, nicht jedem gefällt jede Variante. Da es als Regelsystem etwas eigen ist oder sagen wir mal hervorsticht, nicht nur ob des Abstraktionsgrades, der Ästhetik wegen, oder bezüglich der Geländeregeln, bedingt der Einstieg immer eine gewissen Gewöhnung.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Razgor am 19. Februar 2016 - 23:58:00
Paintordie:
Hört sich nach einer sehr langweiligen Partie an, wie schade ! Dennoch bin ich neugierig auf ein paar Details
und wenn du erlaubst möchte ich ein paar Fragen stellen, um besser zu verstehen:

Mit welchen 2 Armeen und auf welchem Gelände und mit welcher Regelversion habt ihr gespielt ?  
Welche Armee hattest du gehabt und wer hat das Gelände aufgestellt ?
Titel: ADG
Beitrag von: Jose am 20. Februar 2016 - 08:16:10
ADG .. ja das ist für mich auch ein TTP Spiel wo viele Elemente  aus  diversen Spielen  vereinigt,
Klare Standardbassierung auch für 28mm.
Mit 200 Punkte Standard Armeen.

Weit aus anspruchvoller als DBA, kleiner als FOG mit nen  Antiken hauch von DBX :-) .
Für jeden anbitionierten Spieler eigentlich ein muss :-).

Manko .. man muss mit Spielmarker Leben :-).

Gruß
Jose
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: vodnik am 20. Februar 2016 - 08:47:57
...wie wäre es mit einem ADG-Tisch am Attriticom ?(
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Goltron am 20. Februar 2016 - 08:51:12
Bei all den Gedankengänge um Würfelwürde und deren statistischen Ergebnisse wird gerne vergessen das für einen guten Spieler die Statistik teil der Taktik ist. Wenn ich nur schlecht würfle werde ich natürlich meist verlieren und wenige Würfel begünstigen solche Ausreißer, aber man kann durchaus auch mit schlechten Würfeln (den eigenen oder denen des Gegners) planen. Eine Riskante Bewegung bei der ich verliere wenn die Würfel Ungünstig fallen lohnt sich nur wenn ich andersherum gewinne wenn sie günstig fallen. Viele Spieler bauen ihre Strategie zu sehr auf den Mittelwert der Wurfergebnisse auf, zumal die Streuung oft höher ist als man meinen würde. Das ist mmn die Hauptquelle für das sogenannte \"Würfelpech\". Eine erfolgversprechende Strategie ist immer dem Gegner Risiko aufzuzwingen ohne selber eines eingehen zu müssen.
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: chris6 am 20. Februar 2016 - 10:49:05
Ich würde nicht behaupten, daß DBA ein schlechtes Spiel ist. Es hat einfach seinen Platz in der Welt der Wargames und es nimmt diesen zurecht ein. Achtung Statistik, die nicht empirisch belegt werden kann: Weltweit werden mehr DBA Spiele gemacht als alle anderen historischen Spielsysteme zusammen! ?( Könnte sein, muß aber nicht....

Es ist doch wie so oft: Es (DBA) hat einige super Vorteile und clevere Spielmechanismen, die Spielern gefallen können. Aber es kann auch dumm laufen und schon sind es dieselben Mechanismen, die einem den Nerv rauben...
Titel: Attriticom
Beitrag von: Jose am 20. Februar 2016 - 10:56:22
Attriticom und ADG  Cool

würde kommen

Gruß
Jose
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Mandulis am 20. Februar 2016 - 10:57:46
Zitat von: \'Jose\',\'index.php?page=Thread&postID=214976#post214976
Weit aus anspruchvoller als DBA, kleiner als FOG mit nen Antiken hauch von DBX :-) .
Das musst du mir mal erklären. Ich finde ja schon, dass man bei DBA einiges an Zeit in seine Planung investieren und viel rumdenken kann. Deine Aussage klingt, als ob ADG für mich zu hoch wäre. Was macht denn das hohe Niveau bei diesem Spiel aus?
Titel: Attriticom
Beitrag von: Jose am 20. Februar 2016 - 10:58:07
Attriticom und ADG   Cool
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Razgor am 20. Februar 2016 - 11:45:38
Zitat von: \'Jose\',\'index.php?page=Thread&postID=214994#post214994
Attriticom und ADG   Cool


Jetzt müssen wir nur noch jemanden finden der eine Demo macht  :D

Aber jetzt zurück zu DBA...
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: vodnik am 20. Februar 2016 - 12:12:00
...OK, das mache ich, obwohl ich eher spielen wollte X(  X(  X(
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 21. Februar 2016 - 17:20:59
Zitat von: \'Razgor\',\'index.php?page=Thread&postID=214967#post214967
Paintordie:
Hört sich nach einer sehr langweiligen Partie an, wie schade ! Dennoch bin ich neugierig auf ein paar Details
und wenn du erlaubst möchte ich ein paar Fragen stellen, um besser zu verstehen:

Mit welchen 2 Armeen und auf welchem Gelände und mit welcher Regelversion habt ihr gespielt ?
Welche Armee hattest du gehabt und wer hat das Gelände aufgestellt ?
Es war DBA 2.0 - im Zweifel berichtigt mich Meister Kluchert.
Als Gelände waren aufgestellt 2 Hügel und ein Wald. Aufgestellt hat Meister Kluchert.
Da wir 4 Spieler waren Strand und Ich gegen Meister Kluchert und Newood/später Daneaxe.
Strand und ich haben hellenistische Griechen und Karthager gespielt. Auf der anderen Seite gab es republikanische Römer und nochmal Griechen.

Strand hat aus dem Waldrand und am Fuße des einen Hügels gegen die Römer gekämpft.
Ich bin über den anderen Hügel vorgerückt und den Griechen begegnet.

Plan war eigentlich das römische Zentrum lange ins Leere laufen zu lassen und Kluchi Umwege gehen zu lassen. Was auch gut funktioniert hat. Wir konnten viele Kämpfe (trotz ständig 1-2 Pips) wählen und haben oft mit Vorteil gekämpft.
War trotzdem müßig, Strand konnte 2 Verluste schlagen aus zigtausend Kämpfen
Mein Plan war als erster auf dem Hügel zu sein und bergab UND auf einer Straße, die über den Hügel lief zu kämpfen.
Ich hab bestimmt 10+ Hügelabwärtsgefechte mit +2/+3 Vorteil geführt - jeweils auch nur mit wenigen Pips. Getötet hab ich glaub ich eine Einheit.

Wir haben ja dann bei 5:4 für die gegnerische Seite aufgehört. Die Römer waren irgendwann dann doch dran und Meister Kluchert war auch seinen Umweg gelatscht und hätte dann mit seinen besseren Pipwürfen unheimlichen Schaden angerichtet. :D
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Paintordie am 21. Februar 2016 - 17:21:48
Zitat von: \'Goltron\',\'index.php?page=Thread&postID=214982#post214982
Bei all den Gedankengänge um Würfelwürde und deren statistischen Ergebnisse wird gerne vergessen das für einen guten Spieler die Statistik teil der Taktik ist. Wenn ich nur schlecht würfle werde ich natürlich meist verlieren und wenige Würfel begünstigen solche Ausreißer, aber man kann durchaus auch mit schlechten Würfeln (den eigenen oder denen des Gegners) planen. Eine Riskante Bewegung bei der ich verliere wenn die Würfel Ungünstig fallen lohnt sich nur wenn ich andersherum gewinne wenn sie günstig fallen. Viele Spieler bauen ihre Strategie zu sehr auf den Mittelwert der Wurfergebnisse auf, zumal die Streuung oft höher ist als man meinen würde. Das ist mmn die Hauptquelle für das sogenannte \"Würfelpech\". Eine erfolgversprechende Strategie ist immer dem Gegner Risiko aufzuzwingen ohne selber eines eingehen zu müssen.
Ich dachte das ist selbstverständlich? Macht das irgendwer anders?
Titel: DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht
Beitrag von: Martin B am 23. Februar 2016 - 13:40:36
hi,
ich finde newoods vorschlag und angebot sehr stark. wenn der termin passt ziehe ich gerne mit (auch was das drittel saalmiete angeht)
warmer bauchklatscher in die runde

(an einem tag kann man sehr schön eine kampagne abwickeln, hab ich bereits 4 oder 5 mal gemacht-sehr funny und stimmungsvoll)