Sweetwater Forum
Allgemeines => Tabletop News => Thema gestartet von: Beorn am 27. März 2016 - 13:07:39
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Jetzt ist es offiziell, die nächste SAGA-Erweiterung wird den Titel \"Invasion\" tragen und grob die Ereignisse zwischen 378-600 n. Chr., mit Schwerpunkt auf den \"Barbaren\"-Einfällen ins Römische Reich, thematisieren.
Hier der offzielle Text von Studio Tomahawk, der aber wieder schlecht übersetzt wurde. Genauer gesagt, ein Satz wurde in der englischen Übersetzung ausgelassen: \"Vos habitudes de jeux seront à revoir, à réformer pour établir un nouveau style de jeu dans un système de campagne très original et inattendu.\" Ich bin mir nicht sicher, was das bedeuten soll. Wird \"Invasion\" ein Kampagnen-System mit neuer Spielmechanik oder gibt es zusätzlich zur Erweiterung eine Kamagne im Stil von \"Age of the Wolf\"? Jedenfalls steht da ganz klar, dass die Spielmechanik sich ändern wird.
Ich bin sehr gespannt und freue mich! (Und hoffe, wie schon gesagt, dass die Thematik sensibel und nicht allzu populär-wissenschaftlich ausgeschlachtet wird, gerade in diesen Zeiten)
Hier jetzt der englische Text:
Hello , Happy Easter.
The lack of new publications of the
previous months was due to the intense activity in theTomahawk tipee,
devoted to a new and important chapter in the history of Saga.
With
The Crescent & The Cross we have explored the destinies of the
Crusaders sailing to the Holy Land and the fight of their Muslim
enemies, determined to fight with bravery the western invaders. With the
new Saga book, we will go back in time, and look at the very beginning
of the Dark Ages.
Imagine 6 new factions, depicting the Britons,
The Saxon Invaders, the Romans, the Huns, the Goths and the Picts. To
lead them into battle, larger than life characters as Aetius, Attila,
Arthur or Vortigern. A time when the Roman frontiers were hammered by
the flow of barbaric invaders. A time when the civilisation of the past
was abour to be superceded by a new one.
New factions, new mercenaries to join your warband, a campaign system and a large figure range are all planned.
The last round of intensive playtest have been done some days ago by
our devoted beta-testers. They tried to break the Battleboards, find any
loophole in the 6 new scenarios and played the campaign, defending a
border garrison against the barbarians.
Saga : Invasions has now entered the next step, its production.
When will it be released are you asking? Not before the end of the year. It is in the hands of the gods now...
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Warum keine Vandalen? Bin aber trtzdem auf auf die Charaktere gespannt. Hoffentlich kommen Zusatzbücher wie beim Original SAGA, dann auch mit Sassaniden.
In diesem Sinne:
Rome must fall!
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Mal wieder sehr Germanophob. Mit Sachsen, sind offensichtlich nur die gemeint, die in Britannien agieren. Ohne Altsachsen, Franken, Burgunden und Alemannen lassen sie die Rheingrenze außen vor. Und Noricum mit den Rugiern, über das uns die Vita Severini soviel Wissen vermittelt, dass es für einen eigenen Kampagnenband reichte, zu ignorieren, ist schon barbarisch zu nennen. Vandalen, Sueben, Alanen: Fehlanzeige.
Lassen wir Britannien beiseite, kennen sie nur Hunnen und Goten. Da hätten sie lieber ganz bei Britannien bleiben sollen. Hunnen und Goten wäre sicher schon genug für eine eigene Erweiterung. Die Zeit in Gallien und Spanien sowieso. Und dann Italien und das Gebiet um die Alpen. Bei Saga haben sie es ja auch so gemacht.
Wir sollten das vielleicht per Meckern einfordern. Dann gibt\'s vielleicht eine Erweiterung.
Sachsen, um gegen Karl den Großen anzutreten, fehlen ja schon bei den Saga-Dark Age-Erweiterungen. Dabei müssten sie nur ein paar Strohhüte modellieren und Figuren mit langen Bögen. Für den Rest langt schon die Dark Age Warrior-Box. Vielleicht noch bei 1-2 Thanes das Kreuz in einen Thorshammer oder ein anderes Amulett umschnitzen. Als Besonderheit vielleicht Dänische Gastkämpfer als Hearthguard und die sächsische auf einen Punkt begrenzen? Dafür dann die berühmten sächsischen Pferde mal nicht weglassen? In der Schlacht nicht gebraucht, aber bei Überfällen? Die fränkischen Annalen lesen sich bezüglich der Sachsenkriege teilweise wie eine Szenario-Sammlung. Doch ich schweife ab.
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Ich würd das so interpretieren, daß die bisherigen Spielmechaniken in ein Kampagnensystem eingebettet werden, vermutlich in der Art von Dux Britanniarum. Da das aber in etwas neuem und noch nie dagewesenem resultiert wirds hoffentlich kein 1:1 Klon ;)
Warum keine Vandalen
Vielleicht machen sie Werte für einen Stilicho :P
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... wird es nicht etwas schwierig Karl den Grossen in der oben genannte Zeit zu treffen ?( ?( ?(
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Auxh in deutsch und bunt? Cool,Spätrömer! Behalt ixh sie doch!
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Wir sollten das vielleicht per Meckern einfordern. Dann gibt\'s vielleicht eine Erweiterung.
Naja ... Saga wird eben faktisch von Engländern gemacht (Playtesting etc.) da Alex Buchel praktisch laut eigenen Aussagen im C&C draussen is, und die interessiert eben das Zeug auf der Insel mehr. Und was hat mehr Glamour als König Artus und das Zeugs aussen rum? Das mit den Jammern dass die pösen Engländer nur Zeug machen dass sie interessiert hatten wir schon öfter. Dann sollte man halt mal was selber machen und nicht nur meckern.Ich würd das so interpretieren, daß die bisherigen Spielmechaniken in ein Kampagnensystem eingebettet werden, vermutlich in der Art von Dux Britanniarum. Da das aber in etwas neuem und noch nie dagewesenem resultiert wirds hoffentlich kein 1:1 Klon ;)
Ich hab das schon irgendwo anderes gelesen dass ein Kampagnensystem rauskommen soll, super!!!
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Japp sehr schön, auch wenn es noch dauern wird. Arthus war auf jeden Fall unausweichlich, das ist eben genau der richtige Story-Stoff für den Saga perfekt geeignet ist. Endlich ein Grund ein paar von den Footsore-Sachsen zu kaufen. :)
Die Hunnen hätte es eigentlich wirklich nicht gebraucht, da geben die Steppennomanden ja eigentlich schon genug her, was die Spielweise angeht. Aber naja. Generell bin ich auch auf alles sehr gespannt was in Richtung Kampagnen und neuer Szenarien kommt. Sehr nice!
:girl_sigh:
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@ Vodnik: Ich meinte das ursprüngliche Saga, im Unterschied zu Crescent & Cross auch als Dark-Age-Saga bezeichnet. Und ja, dass ist hier natürlich missverständlich.
@ Wellington: Artus ist natürlich ein tolles Thema für Saga. Ich schrieb ja auch, dass sie sich auf die Insel hätten beschränken können. Mittlerweile ist mir etwas aufgefallen, was mir nicht hätte entgehen dürfen. :blush2: Es gab da einen gewissen Riothamus, der auch mit den Westgoten zu tun hatte, und der mit der Entstehung der Sagen um König Artus in Zusammenhang gebracht wird. Wenn man dann die Hunnen isoliert betrachtet, ergibt es durchaus Sinn, sie nicht in Erweiterungen unterzubringen, die ich hier allerdings voraussetze.
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Mal wieder sehr Germanophob. Mit Sachsen, sind offensichtlich nur die gemeint, die in Britannien agieren. Ohne Altsachsen, Franken, Burgunden und Alemannen lassen sie die Rheingrenze außen vor. Und Noricum mit den Rugiern, über das uns die Vita Severini soviel Wissen vermittelt, dass es für einen eigenen Kampagnenband reichte, zu ignorieren, ist schon barbarisch zu nennen. Vandalen, Sueben, Alanen: Fehlanzeige.
Die Zusammenstellung wirkt tatsächlich etwas willkürlich, nach dem Motto \"\'Age of Arthur\' + ein kurzer Blick über den Kanal\", damit man sich eventuell von Dux Britanniarum abhebt. Aber ich bin sicher, dass dazu noch einige Erweiterung erscheinen werden, in denen dann die ganzen \"alten Bekannten\" auftauchen werden.
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich die ganzen unterschiedlichen \"Völker\" nicht unbedingt bräuchte. Im Grunde würde \"Römer\", um etwas zugespitzt und polemisch zu debattieren, als einziges \"Volk\" reichen. ;) Im Grunde präsentiert sich die sog. \"Völkerwanderung\" doch vorrangig als römischer Bürgerkrieg mit wechselnden Söldner- und Föderaten-Parteien, die unter unterschiedlichen Bezeichnungen und Anführern mitmischen. Alles andere suggeriert schon wieder einmal, dass sich die damals agierenden Parteien kulturell klar von einander unterschieden hätten, schlimmstenfalls auch noch optisch (\"Gotische Tracht\", \"Fränkische Frisur\"... *schauder*!) oder ethnisch. Aber ich schweife ebenfalls ab...
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Im Prinzip hätten die Fraktionen auch
Römer
Westgermanen
Ostgermanen
Hunnen
Sassaniden
sein können.
Aber ich schätze mal wir werden wieder wie im Gegensatz zu Cresent & Cross eine oder mehrere Erweiterung erwarten dürfen.
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Mein letzter Post ist nun lesbar gemacht.
@ Beorn:
So ungern ich Dich enttäusche, aber die einzelnen Ethnien unterschieden sich durchaus. Dies wird durch die Quellen ganz klar gesagt. Man muss auch bei jeder Gruppe von neuem unterscheiden, wie sie sich zusammensetzte und ob es sich um ein Söldnerheer oder tatsächlich um ein ziehendes Volk handelte. Oder ob, wie bei den Westgoten schon einmal, ein Teil mit den Familien zurückblieb, um beim nächsten \'Stop\' nachzukommen, oder ob einfach die nächsten Generation einige Kilometer weiter siedelte oder ob sich einfach benachbarte Ethnien zusammenschlossen und was es dergleichen mehr gab.
Früher ging man von Nationen aus, die im Zusammenhalt als Schutzgemeinschaft wanderten. Dass wurde natürlich als anachronistisch wiederlegt. Aber der Eindruck, es habe keine Ethnien gegeben ist genauso falsch. Nur verstehen wir eben heute die Mechanismen nachdem sich diese Verhalten ganz anders. Aber auch in der Völkerwanderungszeit dauerte es einige Zeit, bis Gruppen zusammenwuchsen. Bei Vandalen, Sueben und Alanen ist dies nie gelungen. Im Gegenteil versuchte immer eine Gruppe die anderen zu dominieren. Und es muss ganz klar von Ethnien gesprochen werden: Sowohl Selbst- als auch Fremdwahrnehmung sind überliefert. Und ob man tatsächlich von so etwas wie einer institutionalisierten oder andauernden Ethnogenese sprechen kann, ist äußerst umstritten.
Franken trugen, abgesehen von der Königssippe, ihr Haar nun einmal kurz. Im Gesicht meist ein Schnurrbart. Die Goten wurden verspottet, weil sie auch im Süden noch Fellmäntel trugen. Solche Dinge gehen klar aus den Quellen hervor. Aus den Schriftquellen wohlgemerkt.
Wieso schaudert es Dich da? Trachten sind nachgewiesenermaßen ein Unterscheidungsmerkmal menschlicher Gruppen weltweit. Erst in modernen Zeiten wird die Kleidung egalisiert. Dieser Vorgang ist aber -eben weil sich immer wieder lokale Besonderheiten bilden- sogar in der westlichen Welt nicht auf dem Weg, tatsächlich abgeschlossen zu werden.
Und die Völkerwanderung als erweiterten Römischen Bürgerkrieg zu betrachten ist doch sehr schwarz-weißmalerisch. Darüber hinaus diskriminiert es die teilnehmenden Ethnien. Ein Problem bestand ja gerade darin, dass die Goten und andere sich weigerten ihre eigene Identität aufzugeben, während sie durchaus bereit waren, die Strukturen des Reiches anzunehmen und sich auch gerne als Bestandteil desselben gesehen hätten. Die Hunnen hingegen sahen sich bis zum Zusammenbruch nach Attilas Tod in Konkurrenz zum Reich. Es ist auch bezeichnend, dass sich nach diesem Zusammenbruch in verschiedenen Gegenden Ethnien bildeten, die es vorher so nicht gegeben hatte. Thüringer zum Beispiel. Ein Wir-Gefühl hängt eben nicht an Abstammung, wie man früher dachte, da die von den Eltern vorgelebte Tradition es eben recht leicht hat sich zu tradieren. Aber etnische Abgrenzung zu negieren, widerspricht der Tatsache der Einteilung der Menschheit in ethnische Gruppen. Abgesehen von den Nationalisten wird in dieser Hinsicht die Welt vor dem 18. Jahrhundert betrachtet, da in dieser Zeit der Begriff der Nation erfunden wurde, der dann später von den Staaten durchgesetzt wurde. Vor dieser Zeit gab es nun zwar Versuche ethnische Unterschiede zu überspielen, wie z.B. durch christliche Vorstellungen im Frühmittelalter, doch gelungen ist so etwas nie. Es gibt auch keine Quellen, die dies für die Völkerwanderungszeit zeigen. Im Gegenteil: Die Quellen sprechen -natürlich unreflektiert- von Völkern.
Niemand behauptet, dass sich die einzelnen Gruppen so unterschieden hätten, wie Fantasy-Völker. Solche Unterscheidungen sind unrealistisch. Schließlich lebte man in derselben Welt. Allein schon der Status des Römischen Reiches als Waffenlieferant egalisierte einiges. Aber die Quellen benennen dennoch ganz klare Unterschiede. Sowohl im \'Überbau\' als theoretische Abgrenzung, als auch ganz klar materiell in Tracht, Verhalten, Institutionen und Recht.
Lies mal moderne Literatur zum Thema, z.B. die Sachen von Peter Heather, die um einiges besser geschrieben sind, als die meisten deutschen Texte zum Thema, die lediglich durch Verkürzungen versuchen, lesbarer zu werden und damit nur die Unlesbarkeit steigern, um gleichzeitig missverständlich zu werden.
Auch ist es bei diesem Thema nützlich, die Begriffe zu unterscheiden. Eine Ethnie ist eine Gruppe, die in Fremd- oder Eigenwahrnehmung von anderen abgegrenzt ist. Der Begriff Nation beschreibt eine Erscheinungsform des späten 18. Jh. in Westeuropa. Zudem hielt man ihn für naturgegeben oder ideal und fügte einen Rattenschwanz an Überbau hinzu, der der Abstammung einen zu hohen Stellenwert gab und der Abschottung diente. Staatsvolk ist sowohl ein Begriff des Völkerrechts als auch ein Begriff des Deutschen Staatsrechts, zwar mit dem Begriff der Nation im Hintergrund, jedoch bewusst gesetzt. Volk wird meist unreflektiert gebraucht, wurde aber auch durch die Nazi-Ideologie missbraucht, welche sich den Sprachgebrauch zu nutze machte.
(Mir ist klar, dass bei dem Begriff Ethnie einige Definitionen konkurrieren. Hier kam es mir auf Einfachheit und Kürze an. Zudem wird diese Definition innerhalb der Diskussion den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellen.)
Wie wir heute zu den Begrifflichkeiten stehen, und welche Bedeutung sie für uns haben, ist natürlich eine ganz andere Frage. Nur hat sie mit den historischen Realitäten wenig zu tun. Zudem ist die Haltung nicht einheitlich, man denke nur an AfD und Grüne, weshalb schon allein die heutige Haltung nicht zu einer Beurteilung herangezogen werden kann, wie die Völkerwanderungszeit zu verstehen ist. Diskriminierung und Apartheit sind übrigens auch keine Erscheinungen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts. Sie sind in der Völkerwanderungszeit nachweisbar. Damals ging es nicht um \'völkische\' Reinheit, sondern um kulturelle. Das Conubium wurde -mitunter- nur gewährt, wenn die Erhaltung von Kultur und Religion gewährleistet war. Man denke an das Vandalenreich und die Ablehnung Roms, den Goten das Conubium zu gewähren. Zur Diskriminierung habe ich ja schon den Spott erwähnt.
Und bevor hier ein Missverständnis zum Vorwurf der Deutschtümelei führt: Germanophob sollte hier natürlich nicht \'deutschfeindlich\' heißen, sondern bezog sich darauf, dass der Großteil der ausgelassenen Völker im weitesten Sinne als Germanen betrachtet werden können. Und natürlich hoffe auch ich, wie schon ausgedrückt, auf Erweiterungen.
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Scheinbar kommen wir da erst einmal nicht zusammen, aber ich diskutiere gerne. Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob das hier überhaupt der richtige Ort dafür ist, aber letztlich ist das Thema meiner Meinung nach so aktuell, so populär und so stark mit Vorurteilen oder Missverständnissen behaftet wie kaum ein anderes, so dass eine Debatte immerhin die Gelegenheit bietet, ein paar verschiedene Standpunkte aufzuzeigen.
Ich möchte anmerken, dass meine Positionen nicht \"schulmeisterlich\" zu verstehen sind, ich möchte niemanden belehren oder jemanden meine (natürlich auch behaftete) Position aufdrängen. Im Gegenteil ist es mein Wunsch, Geschichte nicht als Suche nach den richtigen \"Fakten\" zu betrachten, sondern als konstantes Infragestellen von scheinbaren Feststellungen und Sicherheiten. Meist verläuft die Entwicklung innerhalb der Gesellschaft, vor allem außerhalb der Universität aber auch dort, in die genau andere Richtung: Es soll vereinfacht und möglich nachvollziehbar erzählt werden. Aber gerade die \"Völkerwanderung\" (Allein zum Begriff und seiner Problematik sind Bände geschrieben worden) ist eine viel zu einfache Umschreibung für eine unglaublich komplexe Epoche über die wir, und das müssen wir uns eingestehen, einfach extrem wenig wissen. Allein die Tatsache, dass es vor dem 6. oder 7. Jahrhundert keine bis kaum Selbstzeugnisse der verschiedenen gentes (Mit dem Begriff kann ich mich anfreunden) gibt, erschwert jede Aussage über die angeblich so kulturell vitalen \"Völker\".
Ich gebe auch gleich zu, dass ich mich eher als Anhänger einer \"progressiven\" Schule sehe und ziehe die Arbeiten von Walter Pohl (\"Die Germanen\", sehr lesenswert und grundlegend) oder Guy Halsall (Eigentlich sollte sein \"Barbarian Migrations\" das Standardwerk zur Epoche sein, aber er lehrt nun mal nicht in Oxford...) einem Peter Heather allemal vor. Gerade Heather ist für mich der Inbegriff der sehr konservativen, stark vom 19. Jahrhundert beeinflussten englischen Historiker, die viele der akademischen Erkenntnisse der letzten 20 Jahre ignorieren oder unterminieren.
Ich möchte, bevor es ausartet (vom Textumfang her, meine ich), nur zu ein paar Punkten Stellung beziehen.
tatsächlich um ein ziehendes Volk handelte.
Das \"tatsächlich\" finde ich schon problematisch. Überhaupt sind die Belege für den Mitzug von Frauen, Kindern und Greisen problematisch und dürftig. (Ich kenne außer Prokop kaum Stellen) Ein Mitzug von Nicht-Kombattanten war bei Heereszügen normal, warum muss es gleich das ganze \"Volk\" sein, das da mitmarschiert? Zahlenbelege sind ebenso Mangelware. (Soweit ich weiß zwei bis maximal drei Stellen für mehr als zwei Jahrhunderte...)
Aber der Eindruck, es habe keine Ethnien gegeben ist genauso falsch.
Das behaupte ich nicht und möchte nicht unter Verdacht geraten, hier lediglich ein \"progressives\" Programm zu verteidigen, welches alle \"ethnische\" leugen möchte, am besten noch als Teil einer \"linken\" Weltverschwörung, wie es neueren Arbeiten oft vorgeworfen wird. (Witzigerweise oft von Anhängern der englischen Schule...) Ethnische Gruppen gab es sicherlich. Die Frage ist nur, inwiefern sie sich konstituierten: Als Heeresverband, als Abstammungsgemeinschaft, deren origo gentis aber erst in einem bestimmten Kontext entstand oder als soziale Gruppe? Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Realität, beziehungsweise die Identitäten der Menschen, waren sicherlich komplexer als eine einfach Zugehörigkeit zu \"Volk\" A oder B. (Aber diese Komplexität hast du ja auch nicht geleugnet!)
Und es muss ganz klar von Ethnien gesprochen werden: Sowohl Selbst- als auch Fremdwahrnehmung sind überliefert.
Das stimmt. Aber du sprichst es schon an: Der Großteil der Quellen, zumindest die zeitgenössischen, sind Fremdbeschreibungen. Allein das macht ihre Auswertung extrem problematisch. Es handelte sich dabei nicht um \"objektive\" Dokumentationen, sondern stets um Schriften, die eine bestimmte Absicht verfolgten. Daher muss in jedem Fall der Autor, der Entstehungskontext und der jeweilige Zeitraum genauestens betrachtet werden. Selbstwahrnehmung liegt uns in größerem Umfang erst ab dem 6. Jahrhundert vor, was auch Sinn macht, da das Römische Reich bis zu diesem Zeitpunkt seine ideologische und integrative Wirkung verloren hatte und neue Identitäten geschaffen werden mussten. Diese waren aber meist Neuenstehungen, die vielfältigen Urpsprungs sein konnten und nicht unbedingt auf die Existenz einer früheren \"Volksgruppe\" zurück gehen mussten. Außerdem bleibt zu fragen, welche sozialen Gruppen sich dieser Bezeichnungen bedienten und ob die gesamte Bevölkerung die gleiche Identität teilte? Ich wage es zu bezweifeln, denn sonst hätten bestimmte Gruppenbezeichnungen ihre soziale Distinktionskraft verloren, s. die Goten in Italien.
Franken trugen, abgesehen von der Königssippe, ihr Haar nun einmal kurz.
Im Gesicht meist ein Schnurrbart. Die Goten wurden verspottet, weil sie
auch im Süden noch Fellmäntel trugen. Solche Dinge gehen klar aus den
Quellen hervor. Aus den Schriftquellen wohlgemerkt.
Die Quellenbelege würden mich interessieren, falls du sie recherchieren kannst. (Und selbst wenn es diese Merkmale gab: Es ist ein großer Unterschied ob es sich um ein soziales Unterscheidungsmerkmal, wie beim Suebenknoten, handelte oder um ein ethnisches. Die Unterscheidung kann auf der Grundlage einer solchen Quelle nicht getroffen werden.)
Und die Völkerwanderung als erweiterten Römischen Bürgerkrieg zu
betrachten ist doch sehr schwarz-weißmalerisch. Darüber hinaus
diskriminiert es die teilnehmenden Ethnien.
Ich finde es ist gerade andersherum. Es als einen Konflikt zwischen \"Römern\" und \"Barbaren\", oder \"Hunnen\" und \"Goten\" usw. zu beschreiben, ist für mich Vereinfachung, teilweise sogar Romantisierung oder eben Schwar-Weiß-Malerei. Die Theorie (es ist nur eine Theorie, Guy Halsall vertritt sie beispielweise, aber auch Henning Börm in seiner aktuellen Monographie) des Bürgerkriegs lässt viel mehr Raum für Fluktuation, für die Ideen unterschiedlicher Allianzen. Sie lenkt den Blick auch mehr auf das Militärische und seine kulturelle Bedeutung für die Herausbildung neuer Identitäten, statt das Ganze als ein Aneinanderstoßen von \"Billardkugeln\" zu sehen, die schon immer so waren und ihre Homogenität stets beibehielten und daher aneinander gerieten. (Ich will die Epoche übrigens überhaupt nicht verharmlosen! Sie war sicherlich unglaublich gewalttätig und es gab unzweifelhaft Gewalt gegenüber \"anderen\" Gruppen, aber die Frage ist eher, wie das \"anders\"-Sein bewertet wurde. Sicher nicht nur ethnisch oder kulturell.)
Ein Problem bestand ja gerade darin, dass die Goten und andere sich
weigerten ihre eigene Identität aufzugeben, während sie durchaus bereit
waren, die Strukturen des Reiches anzunehmen und sich auch gerne als
Bestandteil desselben gesehen hätten.
Hm, darüber müsste ich noch einmal nachdenken. Bei Cassiodor habe ich eher den Eindruck, als dass die Goten versuchten, sich innerhalb der römischen Gesellschaft als Gruppe à part zu etablieren, vor allem als militärische Gruppe mit erhöhtem sozialen Status gegenüber anderen Goten oder Römern, aber dennoch den Bezug zum römischen Staat aufrecht zu erhalten, siehe nur Theoderichs Bildprogramm und Selbstdarstellung.
Edit: Diesen letzten Punkt habe ich tatsächlich falsch gelesen, bzw. missverstanden. Für mich ist das kein Widerspruch. Im Gegenteil: Die Goten, als Beispiel, konnten sich einerseits nicht problemlos in die vorhandene römische Gesellschaft integrieren, andererseits wollten sie an ihr Teil haben. Sie wagten daher einen \"Spagat\" zwischen einer eigenständigen \"gotischen\" Identität, welche sich nicht vorrangig ethnisch, sondern über die Funktion des Dienstes im Heer definierte und einer \"römischen\" Identität, die über das Anknüpfen an das imperiale Erbe funktionierte. Gerade dieses Beispiel zeigt den Pragmatismus auf, der zu dieser Zeit herrschte, wenn es um die Festigung sozialer Position ging. Patrick Amorys Prosographie zum ostgotischen Italien hat des Weiteren aufgezeigt, wie schwer es ist, \"Römer\" von \"Goten\" im 5. und 6. Jahrhundert von einander zu unterscheiden. Siehe auch diesen Artikel: http://600transformer.blogspot.de/2014/04/the-ostrogothic-military.html
Das war\'s für erste, die Zeit reicht leider nicht für den Rest. Ich gehe aber bei Bedarf gerne noch darauf an, gerade zur \"Tracht\" möchte ich noch etwas schreiben.
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Ich dachte mir, anstatt die Diskussion fortzusetzen und einen weiteren zu langen Text zu verfassen, poste ich lieber zwei Leseempfehlungen, das ist weniger aufdringlich und vielleicht interessanter für die meisten.
Hubert Fehr/Philipp von Rummel - Die Völkerwanderung (Theiss Wissen Reihe)
(http://www.frankfurt-live.com/upload/2011-q4/2011-11-24_kissel.jpg)
Sehr gute Übersicht, welche die neueste Forschung berücksichtigt ohne das Kind gleich mit dem Bade auszuschütten. Sprich; die ältere Forschung wird nicht ignoriert, aber sorgsam und auf sehr lesenswerte Weise kritisch analysiert. Im Gegensatz zu anderen Überblickswerken werden nicht einfach die historischen Ereignisse und Schlachten der Reihe nach aufgezählt: Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Begriffs \"Völkerwanderung\" selbst, dem Ursprung der verschiedenen Forschungstraditionen und der Archäologie. Ein idealer Einstieg in die Thematik!
Guy Halsall - Barbarian Migrations and the Roman West 376-568
(http://images.cdn1.buscalibre.com/1146718.__grande__.jpg)
Mittlerweile genau ein Jahrzehnt alt, aber aktueller denn je. Leider hat sich das Buch auf dem Markt nie durchsetzen können, da Halsall im Gegensatz zu Peter Heather & Co. nie Teil des Oxford/Cambridge-Establishments war und daher eher wenig Beachtung findet, von vielen aber dafür in akademischer Hinsicht umso mehr geschätzt wird. Seine Thesen sind nicht unumstritten aber sein Schreibstil ist souverän, inspirierend und stets kritisch. Ich weiß, dass ich in bereits zweimal hier im Board empfohlen haben, aber Halsall ist nunmal wirklich lesenswert. Das Buch ist wahrscheinlich schwer zu bekommen und eher teuer, teilweise auch keine leichte Kost, aber allein der lange theoretische Teil zu Ethnizität und Identität in der Spätantike macht den Kauf lohnenswert.
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Die neue SAGA-Erweiterung, die in englischer Sprache noch zur Crisis erscheinen soll, wird doch nicht \"Invasion\" heißen. Neuer Titel ist \"Aetius & Arthur\". Etwas umständlich, wie ich finde. Andererseits enthält der Titel damit eine historische und eine pseudo-historische Figur, was wiederum gut zum Charakter von SAGA passt.
Hier gibt\'s ein paar erste Infos: http://blog.studio-tomahawk.com/2016/10/saga-aetius-arthur-quest-ce-donc-what.html
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@Beorn und Riothamus: Geht eure sehr interessante Diskussion weiter? Vielleicht in einem anderen Thread verlegt? Beste Grüße Macaffey
Gesendet von meinem SM-G530FZ mit Tapatalk
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Bin gespannt auf die Erweiterung!
@Beorn und Riothamus: Habe das gerade erst gelesen und ich fand nichts zu lang, sondern es hat mir viel Spass gemacht. Ich finde, das gehört auch zum Sweetwater, das bei beliebigen Themen solche spannenden, langen Diskurse losbrechen und man sollte sich da nicht zu arg disziplinieren, bevor ein neuer Diskussionsthread aufgemacht ist.
Wäre auf Riothamus´ Erwiderung gespannt, die leider noch nicht da ist. Sieht er sich tatsächlich in der Linie der Traditionalisten?
Beorns lange Beiträge fand ich auch sehr spannend. Ich habe zu dem Thema in den letzten 8 Jahren keine Publikationen gelesen und es hat mir wieder Appetit gemacht und auch in bestimmte Diskurse zum Thema passend eingeführt. Kürzer als empfohlene Aufsätze und Monographien war es auch und gut formuliert.
Der wichtigste Punkt von Beorn ist für mich: die Quellenlage ist dürftig und was es gibt, kritisch zu betrachten - d´accord.
und: schreib noch was zur Tracht! :thumbsup:
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Ich hatte das Gefühl, dass solche Diskussionen hier nicht mehr willkommen seien. Aber gut, werde meine Erwiderung in den nächsten Tagen schreiben.
Und natürlich sehe ich mich auf keiner der \'beiden\' Seiten. Aber heute komme ich nicht dazu zu schreiben.
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Lagert doch die Diskussion trotzdem bitte in ein anderes Thema aus. Ich finde sie hier eigentlich störend da sie schon ganz gewaltig am Thema vorbeigeht. An der Völkerauswahl gibt es mmn auch nichts auszusetzen, ich habe zumindest lieber Goten dabei als das xte Inselvolk.
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genau und wenns gut läuft, kommt noch mehr......
bei mir sinds die Spätrömer, endlich!!!!! :smiley_emoticons_pirate_irre:
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Bin gespannt was Gripping Beast dafür so veröffentlichen, es soll ja neuer Kram kommen.
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Es war ja mal von Kunststoffboxen für Goten und römische Reiter die Rede...
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... und weitere Neuheiten aus Metall.
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He bietet die Rules GB an, oder auch ein deutscher Meister der Puppen? :smiley_emoticons_birthday_TORTE:
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Stronghold ist dran...
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:hi:
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http://www.brueckenkopf-online.com/2016/crisis-2016-erste-bilder/
Hab mal die Battleboards unter die Lupe genommen.
Bin leider schrecklich enttäuscht. :crying_1:
Sauviele Rechtschreibfehler, teilweise noch die französischen Begriffe drin.
Richtig dumme Sachen wie Groß- und Kleinschreibung.
Dazu extrem holprige Formulierungen.
Und regeltechnisch für mich auch ein ziemlicher Reinfall.
Die Formulierungen sind an mehreren Stellen verwirrend bzw. nicht eindeutig.
Und dort wo sie eindeutig sind, find ich die Mechanismen fast durchgehend sehr \"glanzlos\".
Keine Eleganz. Teilweise extrem umständlich gelöst.
Nur beim Britons-Board seh ich Hoffnung. Das könnte mir gefallen. Je nachdem, was genau das \"galvanised\" sein soll.
Vom Kontext her würd ich jetzt schätzen, dass es da um den ersten Feindkontakt geht? Nachdem eine Einheit den hatte, ist sie \"galvanised\"?
Könnte sein. Auch wenn eine der Melee-Fertigkeiten dann wieder extrem seltsam formuliert wäre.
Aber es fehlen da noch zwei Völker oder nicht?
Es war doch von sechs Völkern die Rede...?
Dann gäbs ja noch Hoffnung.
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Also \"galvanised\" klingt alles andere als \"glanzlos\" :rolleyes: ;)
Kann mir nicht so recht vorstellen, was damit gemeint sein soll und finde den Begriff irgendwie komisch... ist da eine Begrifflichkeit aus dem französischen irgendwie unglücklich übersetzt worden? Egal was es bedeuten mag, ich glaube die englische Sprache könnte besseres im Wortschatz haben.
Ansonsten bin ich auf den ersten Blick erstmal richtig glücklich, dass sie NICHT jedes Battleboard mit irgendeinem neuen fancy Extra-Mechanismus gebaut haben. Hier ne Skala X, da ein Pool Y mit Verwendung von Marker Z. Finde das macht es wieder einsteigerfreundlicher und eventuell besser als C&C.
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\"Galvanised\" scheint wirklich eine komische Wahl zu sein. Ich frage mich, wieso eine Einheit wachgerüttelt sein sollte. Da hätte man, je nach Kontext, sicher eher sowas wie \"refreshed\", \"vigilant\" oder \"brisk\" nutzen können, denn ich denke, die Einheit soll entweder frisch/erfrischt oder aufmerksam/aufgeweckt sein. \"Wachgerüttelt\" hört sich sehr... abenteuerlich an. :D
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Dürfte eine Moralfähigkeit sein. Galvaniser kann u. a. elektrisieren in der Bedeutung von begeistern/ in seinen Bann schlagen heißen. Wie ein Rockstar sein Publikum \"elektrisiert\". Dürfte am ehesten die Bedeutung sein, die da am ehesten zutrifft , und was mit Arthur zu tun haben schätze ich.
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Dürfte eine Moralfähigkeit sein. Galvaniser kann u. a. elektrisieren in der Bedeutung von begeistern/ in seinen Bann schlagen heißen. Wie ein Rockstar sein Publikum \"elektrisiert\". Dürfte am ehesten die Bedeutung sein, die da am ehesten zutrifft , und was mit Arthur zu tun haben schätze ich.
Dann würden aber trotzdem eher Begriffe wie motivated oder inspired passen. Dieses galvanised ist im Kontext doch das völlig falsche Wort.
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Kommt drauf an. \"to galvanise\" kann ja auch abseits des Maschinenbau-Kontexts \"jmdn. plötzlich aktiv werden lassen\" bedeuten, was hinsichtlich SAGA eigentlich passend erscheint. Ich glaube aber nicht, dass \"galvanisieren\" den Weg in die deutsche Übersetzung finden wird. :)
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Mit dem Umbau einiger Sätze würde \"on fire\" ebenfalls funktionieren. Würde auch wunderbar zu den Flammen hinter den Namen auf den Boards passen.
Im Endeffekt wäre aber fast alles besser, als \"galvanised\".
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Galvaniser ist französisch, ich vermute es wurde schlecht ins Englische übersetzt.
@steffen - im Englischen ja, im Französischen wäre es ok.
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Galvanised ist ein auch im Englischen gebräuchlicher Begriff, der in diesem Zusammenhang wahrscheinlich am besten mit \"Wachgerüttelt\" (to glavanise: jemanden wachrütteln, aktivieren) zu übersetzen ist.
Die Texte sind in der Tat etwas holperig. Möglicherweise kommt ja noch eine revidierte Übersetzung. Im Brückenkopf Artikel war ja von \"Vorabbüchern\" die Rede.
Abgesehen davon haben die Übersetzter ins Deutsche imo bislang überdurchschnittlich gute Arbeit geleistet und könnten das ja für uns noch ausbügeln. Ich bleibe gespannt.
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flasht mich bis jetzt gar nicht,, Ich will Minis sehen!
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Ich auch, aber nicht so einen Epic fail wie die Römer in Plastik von GB.
Oh Victrix, erhört uns und bringt eine late Antiquity range!
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Ich frage mich wie bei den Römern die Einheiten heißen und ob alle Typen Wahlweise zu fuss oder beritten gespielt werden können?
Heathguard = Palatina
Warrior = Comitatensis
Leves = Limitanei oder Foederati
???
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Es gibt doch eine geniale Range von Musketeer jetzt Footsore, wenn auch nicht aus Plastik.
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Gibt vieles! Kampagne für zwei Leite kommt auch rein, spar ich die Wolfszeit! Meine Truppen werden reichen! Aber etwas refreshen kann nicht schaden!
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Also die Römer und die (Romano-)Briten lesen sich doch ganz gut, gerade Erstere haben ein paar echt starke und interessante Fähigkeiten. Die Pikten kommen etwas vorhersehbar daher (Hit and run, Geländevorteile) und die Sachsen wirken auf mich leicht selbstzerstörerisch, was sie aber zu einem gefährlichen Gegner machen könnte. Ich bin da guter Dinge...
In diesem Sinne: Make SAGA great again!
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Es gibt doch eine geniale Range von Musketeer jetzt Footsore, wenn auch nicht aus Plastik.
Habe von Musketeer / Footsore einiges hier (Sachsen, Goten, Interwar Briten und Iren) und kann deren Ranges nur empfehlen.
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Die Musketeer/Footsore Modelle gefallen mir sehr gut. Da ich bei einem Skirmisher wie Saga ohnehin lieber Metall nehme trifft sich das gut.
Die Minis sehen etwas stämmiger aus. Wie verhalten die sich denn zu denen der Perrys oder dem Crusader Range (die Gripping Beast Sachen gefallen mir nicht so gut)?
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Deutlich stämmiger als die Perrys, wobei die Perrys eigentlich so realistisch ausfallen, dass die sich von fast allem abheben. Warlord Games, Gripping Beast, Footsore usw. im Grunde allem was nicht gerade von Paul Hicks (Tsuba, Interwar von Musketeer, u.a.) stammt. Crusader passen von den Proportionen, sind nur häufiger eher am unteren Ende des 28mm Maßstabs zu finden.
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Hengist und Horsa warn ein Bruderpaar
Führten der Sachsen Heeresschar an
Mit Wut im Herz und Sax in der Hand
Über Aegirs Reich ins Britenland
Angeln und Sachsen hoben das Schwert
Kelten und Pikten wurden nicht geschont
Freund und Feind zeigten Mut
und ehrten die Götter mit vergossenem Blut
Viele Schiffe mit Kriegern bemannt
kamen aus unserem Vaterland
So viel Kampf war noch nicht gesehen
das Land der Feiglingen wurde verändert
Horsa fiel gegen Vortigerns Sohn
aber Hengist gewann und bestieg den Thron
Der Sieg wurde erreicht
und neuer Boden mit Blut bezahlt
frei übersetzt aus dem Niederländischen
Welche Helden es wohl geben wird?
Aetius (Romans)
Arthus (Britons)
Attila (Huns)
Hengist (Saxons)?
Horsa (Saxons)?
Odoaker (Goths)?
Ricimer (Romans)?
Theoderich (Goths)?
Vortinger (Britons)?
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Die Dark Age Warriors und die Saxons aus Kunststoff dürften sich auch hier relativ gut nutzen lassen, denke ich.
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ja genau, die gehen gut! Paar Accessoires dabei-passt-kämpft-stirbt!
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Odoaker fänd ich cool :thumbsup:
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Nur, äh, Odoaker war kein Gote. Und er befehligte die in Roms Diensten stehenden Barbaren. Darunter werden auch Goten gewesen sein, aber auch andere.
Sein Vater Edekon war ein Berater Attilas und erlangte beim Zusammenbruch des Hunnenreiches die Königswürde bei den Skiren. Seine Herkunft ist nicht ganz sicher bezeugt. Er könnte dem Königsgeschlecht entweder der Thüringer oder der Skiren entstammen. Seine Mutter soll Skirin gewesen sein. Das Skirenreich ging nach der Schlacht an der Bolia unter, Odoaker floh in weströmischen Dienst, sein Bruder Hunulf in oströmischen.
Odoaker selbst wird von Boethius als König der Heruler bezeichnet. In jener Zeit war es kein Problem, sich einer anderen Ethnie anzuschließen. Daher mag er sich zumindest zeitweise als Heruler verstanden haben. Ostrom betitelte ihn als Patricius. Wenn er diesen Titel tatsächlich trug, war er zumindest formal römischer Bürger.
Die Bezeichnung Edekons als Gote geht auf Theophanes zurück. Allerdings wurde der Gotenname zeitweise als Sammelbegriff benutzt, wie zuvor Germane. Zudem geht man davon aus, dass die Benennung als Turkilinge (Königssippe oder Teilstamm der Skiren, wenn es tatsächlich Turkilinge gab, was auch bestritten wird) oder als Thüringer aus dem jeweils anderen verschrieben wurde. Damit ist die gotische Herkunft eher unwahrscheinlich, auch wenn umstritten ist, ob ursprünglich Thüringer oder Skiren gemeint waren.
Odoaker trat jedenfalls später weder als Gote, noch als Thüringer oder Skiren auf. Seine Anhänger stammten aus verschiedenen Ethnien. Ob sich da ein gemeinsamer Name entwickelte ist unbekannt. Vielleicht stammt daher die Angabe des Boethius.
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Das ist ja alles schön und gut, trotzdem war er König der (von uns so bezeichnete) Ostgoten.
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Nein, er war nicht König der Ostgoten. Die griffen ihn unter Theoderich vielmehr an, der ihn dann in Ravenna eigenhändig tötete. (\"Nicht mal Knochen hat der Schuft im Leibe.\" soll Theoderich kommentiert haben.)
Zuvor hatte Odoaker sich \"Rex italiae\", König Italiens genannt. Er war von den Barbaren im Dienste Roms 476 zu deren \'rex\' gewählt worden, um ihre Interessen zu vertreten, die einfach in einer Gleichbehandlung mit den römischen \'milites\' lagen. Am Ende des Reiches hatte keiner Interesse, Odoaker wollte als Stellvertreter des Kaisers in Konstantinopel herrschen.
Ein Gotenreich hat er nie beherrscht. Und er war auch kein Gotenkönig.
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Ich weis das Odoaker kein Gote war, hab ihn aber mal trotzdem als Held für deren Fraktion ausgewählt da im Kontext des Spiels wohl die Sachsen für Germanen der Westlichen Gruppen bzw Heiden stellvertretend sind, während die Goten dies für die Östlichen Gruppen bzw Arianischen Christen sind.
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Hm. Die Zuordnung ist zwar nachvollziehbar, aber er bleibt immer noch der Oberbefehlshaber Roms im Westen. Und die Barbaren unter seiner Führung waren nicht nur östliche Germanen, damals auch Goten genannt. (Was die \'gotischen\' Heruler noch nicht zu Goten macht.) Es waren z.B. Thüringer darunter.
Aber gut, irgendwie muss man ihn einordnen, wenn man ihn spielen will. Sicher interessant. Kämpfe gegen Römer, Oströmer, Goten, Rugier und auch gegen Teile seiner eigenen Truppen. Dabei sind auch Vorfälle erwähnt, die als Grundidee für Szenarien taugen. Die Gefangennahme des Rugischen Königspaares, die Verfolgung des Sohnes des Odoakers als Beispiele. Auch Ereignisse aus der Vita Sancti Severini dürften Anregung geben. zur Rabenschlacht wird auch etwas zu finden sein, schließlich heißt das Spiel Saga.
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Hoffentlich wird die SAGA-Version ein Erfolg und es folgt eine Erweiterung mit weiteren Fraktionen.
-Ostrom (denke benötigt kein eigenes Board)
-Sassaniden
-Vandalen
-Slawen (wenn sie bei der Erweiterung was mit Belisarus & Justinianus machen)
-Lachmiden oder Ghassaniden (pre-islamische Araber)
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Ostrom und andere Fraktionen sind doch schon drin!
Ostrom verwendet das Byzantiner-Board und die Liste mit Truppenauswahlen steht halt in A&A drin!
Und es gibt noch mehr solcher Fraktionen.
Die benutzen alle irgendein Battleboard, das schon existiert, und erhalten dazu ne andere Truppauswahl und evtl. ne besondere Einheit oder ne volksspezifische Sonderregel.
Letztendlich sind mehr als sechs Fraktionen im Buch enthalten, aber eben nur sechs mit eigenem, neuen Battleboard.
Ich glaub letztendlich sind es elf oder zwölf Fraktionen.
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Hat schon jemand die neuen römischen Würfel gesehen?
Edit: Da sind sie http://stronghold-terrain.de/index.php/dark-age/saga-rules/saga-dice-600.html (http://stronghold-terrain.de/index.php/dark-age/saga-rules/saga-dice-600.html)
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Nice Dice! Aber Bad Price!!!!! Unglaublich! Aber danke für die Info!
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Das ist sogar noch \"human\", in Nürnberg wollte man 18 Euro für Saga Würfel. Aber ich gebe dir recht, 8 custom dice für 14-15 Euro ist happig.
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Sollten 8 sein, oder? Aber trotzdem... da, wo Saga drauf steht, wird es irgendwie immer etwas teurer.
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Naja stylisch sind die ja. Zweifellos! Auch Rabatt wird es geben. Also ich finde es könnte ein Startangebot geben mit Regeln und einmal Würfel nach Wahl. Oder so ähnlich :santa2: lässt grüßen
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Jetzt mal alle die Schläfen mit Eiswasser kühlen... ;) Das ist der übliche Preis für Saga-Würfel und es sind auch wieder 8 drin.
Alles wie immer.
Nix wird teurer.
Wem die 15 Euro für die Saga-Würfel zu viel sind, der hat genug Optionen:
-Würfel selbst machen aus Blankowürfelchen
-Würfel selbst machen lassen (lasst euch mal überraschen wieviel das dann kostet)
-mit der normalen W6 spielen, die Entsprechung von Symbol zu Zahl hat man schnell verinnerlicht
-es verdammt nochmal sein lassen und ein anderes System spielen, wo man keine diabolisch teuren Würfel und Regeln kaufen muss.
Kann das unnötige Gejammer über die teuren Saga-Würfel nicht mehr hören. :punish:
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Da ich absoluter Fan Spätroms und auch der Sichtweisen zur Person des historischen Arthurs bin, ist mir das so was von Latte wie teuer die sind. Die sind einfach ein Muss. :imsohappy: :thumbsup:
Außerdem habe ich ja schon seit Jahren alle möglichen Figuren dazu angemalt. :dance3: Somit schockt das gar nicht.
Das ist ja ein Bruchteil an Kohle, wenn ich das in Relation zu meinen Minis betrachte.
Freu.
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@Wraith +1
Vorallem glaub ich, dass der Preis der Saga-Würfel relativ angemessen ist. Es sind sehr spezielle Würfel, und jeder Spieler braucht so ein Set nur ein einziges Mal... das heißt im absoluten Idealfall könnte Gripping Beast von so einem Würfel die Anzahl der Saga-Spieler x 8 verkaufen.
So groß ist die Spielerschaft aber auch nicht.
Und nicht jeder Spieler spielt jedes Volk, braucht also nicht jedes Würfelset.
Und dann gibts noch jene, die sich die Würfel selbst basteln.
Am Ende bleiben relativ wenige Käufer für ein recht spezielles Produkt, das in der Herstellung deutlich teurer sein dürfte, als normale Würfel, und dazu noch Kosten für Verpackung, Lagerung, Versand etc.
Ich glaub GB machen an soner Packung Saga-Würfel kaum Gewinn.
Die Römer-Würfel find ich geil. Werd ich mir holen.
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Wraith, das liest sich ein bisschen, als müsstest du dir die Schläfe kühlen... ;)
Ich habe bereits fünf Würfelsets, da wird das auch noch drin sein, zumal ich mir eh keine Figuren zulegen muss. Sind schon alle da.
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Zumal man theoretisch einen normalen W6 nehmen kann. Die Saga-Würfel sind purer Luxus!
Warum donnert es, wenn ich das schreibe?
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Aber... aber... die sind lila!!! :party: :crying_1:
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Oh hey, Saga kommt in der inzwischen dritten Iteration. Lasst uns darüber reden das man spezielle Würfel dafür braucht..
(http://i257.photobucket.com/albums/hh225/MadassAlex/knight_facepalm.jpg)
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Ich denke mal dass GB über die gesalzenen Preise für Würfel (hab vier Sätze davon) einen guten Teil des Profits macht. Miniaturen sind ja zahlreich (und imo oft deutlich besser) von anderen Anbietern vorhanden, dass der Absatz hier eher schwankend ist.
Ich seh das als Paket und kann gut damit leben.
Dass ca. 1,85 € für einen einzelnen Würfel als teuer angesehen werden können (in etwa das 5-6 fache füe einen normalen W6) halte ich nicht für ganz Abwegig und dass jemand das erwähnt nicht für unangemessen.
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Kann es sein, dass die Würfel dieses Mal über Stronghold Terrain vertrieben werden und nicht über Gripping Beast?
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Ich denke mal dass GB über die gesalzenen Preise für Würfel (hab vier Sätze davon) einen guten Teil des Profits macht. Miniaturen sind ja zahlreich (und imo oft deutlich besser) von anderen Anbietern vorhanden, dass der Absatz hier eher schwankend ist.
Ich seh das als Paket und kann gut damit leben.
Dass ca. 1,85 € für einen einzelnen Würfel als teuer angesehen werden können (in etwa das 5-6 fache füe einen normalen W6) halte ich nicht für ganz Abwegig und dass jemand das erwähnt nicht für unangemessen.
Achso, das war ja bei Saga Dark Ages und C&C auch ganz anders. Das \"Erwähnen\" des erhöhten Preises der Würfel hat was von Dinner for one: Alle Jahre wieder und immer dasselbe.
Saga for one
James: Sherry with the soup, yes... Oh, by the way, the same procedure as last year, Miss Sophie?
Miss Sophie: \"Same procedure as every year, James.\"
Admiral von Schneider : \"Ein neues Saga kommt raus, und es gibt neue Völk...\"
Mister Winterbottom :\"BOAH DIE WÜRFEL SIND ABER TEUER\".
James: \"Just to please you. Very good, yes, yes... Skol!\"
(http://www.ndr.de/unterhaltung/comedy/dinner_for_one/dinnerforone14_v-zweispaltig.jpg)
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Das erste Saga Regelbuch war extrem teuer dafür das es eigentlich nur ein dünnes Heftchen ist. Die neueren Hardcover sind da schon eher akzeptabel. So ist das aber einfach bei kleinen Auflagen. Die Würfel sind letztlich schon auch ziemlich teuer, aber mei, man braucht einen 8er Satz für ein halbes Dutzend verschiedener Listen...im Verhätlnis zu den Kosten für Figuren und die ganzen Bücher fällt das doch nun wirklich nicht sonderlich ins Gewicht.
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Also die Diskussion über die Würfel kann ich echt nicht verstehen, man braucht doch in vielen Systemen \"Spielhilfen\" (Fow: Token und Schablonen...)
die man sich kaufen muss, und 15€ ist jetzt nicht die Welt in unserm Hobby...
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Zum Thema Würfel selber machen verweise ich gern nochmal hier drauf: https://m.youtube.com/watch?v=TNAwp9CO3YQ
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Was wäre Tabletop ohne den Dinner for One Effekt? ;)
Egal ob Maßstab Diskussion, wie base ich richtig, aus was für einem Material sind \"richtige\" Miniaturen etc. gehört einfach dazu und fast alles kommt irgendwann immer wieder auf.
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Wenns günstiger wäre, wäre ja nix zu dikutieren oder meckern
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Wenns günstiger wäre, wäre ja nix zu dikutieren oder meckern
Cheerio, Miss Sophie!
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Ist eigentlich schon was näheres zum Release Datum bekannt? Bislang war ja die Rede von \"nicht vor Jahresende\", aber das ist ja ganz schön wage.
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:smiley_emoticons_joint: :girl_witch: genau also zu Ostern eher :smiley_emoticons_pirate_shocked: Kann mich noch an das tolle Erscheinungsversprechen eines bekannten Onlinehändlers erinnern. Ist ja wie die Preissiskussion, immer dasselbe :skull: oder gehts mal. Besser? So. Genug gemeckert für heute :smiley_emoticons_junggesellenabschied03j:
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Ich habe zwei mal Sagawürfel selber gemacht. Einmal und nie wieder, ab jetzt wird fertig gekauft.
Wem das bemalen der Würfel Spaß macht ich fand es ging klar, aber Spaßig war es nun wirklich nicht- der soll das gerne tun. Prozentual mag man da auch einiges sparen, in Euros ist das aber marginal.
Wenigstens werden das Dorum und dieser Thread ein wenig belebt :locomotive:
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Wenn man auf dem Land wohnt:
Nachdem der Spielwarenladen vor Ort zumacht, muss ich für normale W6 nach Paderborn. Hin- und zurück sind das 30 km. Die Würfel Kosten da 50 Cent, sind schon 4€. Rechne ich Spritt, Abnutzung etc. Lande ich für normale Würfel in ähnlichen Bereichen, wenn ich da sonst nichts zu tun habe. Online-Kauf bei Würfeln finde ich nicht so gut, damit habe ich gern vor dem Kauf schon mal gewürfelt. Nicht nur Aberglaube, bei einer Lieferung habe ich beschädigte Würfel bekommen. Leere Würfel sind teurer, ich schätze 75 Cent. Da lohnt es sich für mich, die Würfel zu bestellen.
Trotzdem ist es purer Luxus. Ginge ja auch mit vorhandenen W6. Und Wikinger habe ich eingekauft, weil die Würfel so gut geraten sind. :smiley_emoticons_joint: (Oder es war die Ausrede für Wikinger. :blush2: )
Edit: Wenn ich bedenke, dass die Würfellieferanten auf der anderen Seite der Stadt liegen, und ich zur Zeit 1km weiter fahren muss, müsste ich noch weiter fahren. Aber es ging um die Größenordnung.
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Wargames Illustrated haben das Buch reviewed.
http://wargamesillustrated.net/saga-aetius-arthur/
Find ich kacke das man die anderen Bücher braucht.
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Du brauchst das Regelbuch um spielen zu können. Die anderen Erweiterungen werden nicht benötigt.
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Also ist es eine Saga-Erweiterung?
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Du brauchst das Regelbuch um spielen zu können. Die anderen Erweiterungen werden nicht benötigt.
Für (mindestens) die Römer braucht man auch C&C dazu.
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C&C ist doch eines der beiden Regelwerke für SAGA...
Verstehe nicht, was an einer Erweiterung so schlimm sein soll. Man braucht zwar ein Buch mehr, aber das sollte bei dem Geld für unsere Minis auch noch drin sein. Und man hat keine Unsicherheit durch mehrere Grundregelwerke, zumal mit C&C eine relativ frische Fassung vorliegt. Ich hätte eher ein drittes Grundregelwerk für überflüssig gehalten und verstanden, wenn jemand nicht nochmal für regeln zahlen will, die er schon zwei mal gekauft hat.
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Das sehe ich auch so. Lieber mehr Völker. Und vielleicht mal enich Altsachsen. Sonst petz ich bei der EU. Von wegen Diskriminierung. Auch wir Westfalen wollen rauben, plündern und morden. Äh- ich glaube, den Protest reiche ich besseren 1.4. ein.
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Das die Regeln im Ganzen in C&C mit drin waren, ist im Grunde verständlich: Es gab mehrere Ergänzungen und neue bzw. überarbeitete Regeln. Es ergab schlicht Sinn, dass man da einmal alles aufnimmt und es auf den aktuellen Stand bringt und es somit sozusagen als indirekte 2. Auflage auf dem Markt bringt.
Wenn es im Vergleich dazu in A&A keine große Änderungen gab, sondern nur neue Regeln betreffend der Thematik, kann man mit einer Erweiterung gut leben. Für Neukunden zwar doof, für schon Spielende und den Hersteller selbst ist es so dann doch sinnvoller.
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Du brauchst das Regelbuch um spielen zu können. Die anderen Erweiterungen werden nicht benötigt.
Für (mindestens) die Römer braucht man auch C&C dazu.
..oder einen netten Clubkollegen der Dich die betreffenden Seiten aus seinem C&C kopieren lässt...
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Mit 6 neuen Völkern, 4 neuen Szenarien, neuen Waffen (Ich bin sehr auf die Ballisten und die Streitwägen gespannt), neuen Söldnern, neuen Helden, einer 2-Spieler-Kampagne und Anpassungsmöglichkeiten für die bereits existierenden Völker scheint das Buch dem Käufer doch sehr viel zu bieten. Ich freue mich sehr darauf. Während mich Ära der Kreuzzüge nicht mitreißen konnte, habe ich bei Aetius & Arthur das Gefühl, dass mich diese Erweiterungeine ganze Weile beschäftigen wird.
Aber was soll ich denn jetzt nur spielen? Franken unter Chlodwig? Römer unter Aetius? Sachsen unter Hengist und Horsa? Argh!
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Egal was, Michel, ich werde dich besiegen ;-)
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Enthaltene Charaktere sind übrigens
Aetius
Attila
Uldin
Alarich
Theoderich der Große
Arthus
Vortinger
Hengist und Horsa
Aelle, erster Bretwalda
Clovis
Belisarius
Cunedda af Edern
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Mit 6 neuen Völkern, 4 neuen Szenarien, neuen Waffen (Ich bin sehr auf die Ballisten und die Streitwägen gespannt), neuen Söldnern, neuen Helden, einer 2-Spieler-Kampagne und Anpassungsmöglichkeiten für die bereits existierenden Völker scheint das Buch dem Käufer doch sehr viel zu bieten. Ich freue mich sehr darauf. Während mich Ära der Kreuzzüge nicht mitreißen konnte, habe ich bei Aetius & Arthur das Gefühl, dass mich diese Erweiterungeine ganze Weile beschäftigen wird.
Aber was soll ich denn jetzt nur spielen? Franken unter Chlodwig? Römer unter Aetius? Sachsen unter Hengist und Horsa? Argh!
Sehe ich auch so. Ich kann die Erscheinung von Version 1.01d kaum abwarten.
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Getreu dem Motto \"Nichts ist schlimmer in ner Diskussion als Fakten\", hier der Preview zum neuen Dings
http://www.brueckenkopf-online.com/2016/saga-aetius-and-arthur-preview/
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Hatten wir doch schon.
Wargames Illustrated haben das Buch reviewed.
http://wargamesillustrated.net/saga-aetius-arthur/
Find ich kacke das man die anderen Bücher braucht.
Das ist das Review von WI.
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Lustig ist in dem Zusammenhang eigentlich nur, dass es hier ein Hardcover für eine Erweiterung gibt während ein neues System gerade als Heft verkauft wurde. Man merkt echt was GB an Umsätzen wo erwartet. X(
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A&A ist doch von Studio Tomahawk und GB tritt für sie doch nur als Vertreiber bzw. Publisher im englischen Raum auf. Oder bin ich gerade auf dem Holzweg?
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Wenn die late romans wirklich Artillerie aufstellen dürfen, dann wars das! Dann bin ich dabei!
Getreu dem Motto \"Nichts ist schlimmer in ner Diskussion als Fakten\", hier der Preview zum neuen Dings
http://www.brueckenkopf-online.com/2016/saga-aetius-and-arthur-preview/
Fakten sind auch nur eine Theorie!
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Mich würde interessieren, wie man Artillerie in einem Skirmish Spieltechnisch vernünftig unterbringt. Ich lass mich überraschen.
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Lustig ist in dem Zusammenhang eigentlich nur, dass es hier ein Hardcover für eine Erweiterung gibt während ein neues System gerade als Heft verkauft wurde. Man merkt echt was GB an Umsätzen wo erwartet. X(
Das Swordpoint erstmal nur als softcover rauskommt kann ich als minimierung des wirschaftlichen Risiko nachvollziehen. War and Conquest von Rob Broom war ne total Pleite und bei Clash of Empire bin ich mir auch nicht sicher dass Stuart mit mehr als ner schwarzen Null rausgekommen ist. Da würd icha uch erstmal ein Softcover und dann in einem halben Jahr ein erratiertes und erweitertes Harcover rausbringen.
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Mich würde interessieren, wie man Artillerie in einem Skirmish Spieltechnisch vernünftig unterbringt. Ich lass mich überraschen.
Eine einzelne Ballista wird jetzt Skirmish technisch keinen großen Unterscheid zu einer Einheit Bogenschützen machen
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Die Ballista wird wahrscheinlich in die Richtung \"Langsam, wenige Würfel, aber tödlich\" gehen. Kann mir durchaus vorstellen, dass sie Rüstung gänzlich ignoriert, dafür aber einen Trefferwurf hinlegen muss und im Gegenzug dazu auch weniger Verluste als Bogen- und Armbrustschützen erreicht, aber auch eine längere Reichweite hat. Dazu wohl eher eine Bewegung, als würde sich die Einheit permanent im schwierigem Gelände bewegen. Ist nur die Frage, wie das dann mit den Warlords harmoniert. Wäre ja doof, wenn man per Balliste theoretisch gleich in den ersten Runden den Warlord \"snipen\" könnte.
Umsetzbar ist das sicher. Am Ende wird sie wohl einen Platz finden, wie Bogenschützen bei den Wikingern. Wenn man auf Kavallerie trifft, nimmt mal gerne mal eine Einheit mit. Die Ballista dann sicher entsprechend als Gegenmittel für schwere Infanterie und wird bei Gegnern, die viel Kavallerie ins Feld führen, zu Hause gelassen.
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Ist nur die Frage, wie das dann mit den Warlords harmoniert. Wäre ja doof, wenn man per Balliste theoretisch gleich in den ersten Runden den Warlord \"snipen\" harpunieren könnte.
Wieso? Wenn ich mit zwölf Armbrustschützen auf einen freistehenden Warlord ohne Bodyguards schieße, dann ist das doch auch nicht viel anders?
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Ist nur die Frage, wie das dann mit den Warlords harmoniert. Wäre ja doof, wenn man per Balliste theoretisch gleich in den ersten Runden den Warlord \"snipen\" harpunieren könnte.
Wieso? Wenn ich mit zwölf Armbrustschützen auf einen freistehenden Warlord ohne Bodyguards schieße, dann ist das doch auch nicht viel anders?
Armbrüste reduzieren die Rüstung nur um 1, negieren sie aber nicht, wie ich es mir bei der Ballista vorstelle. Dementsprechend ist nicht jeder Wurf bei den Armbrüsten ein Treffer. Daher meine Überlegung mit einen Wurf, um zu ermitteln, ob die Ballista überhaupt trifft.
Ist aber halt alles nur Glaskugel.
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Ah ok, dafür hast Du halt bei den Armbrustlern halt zwölf statt einem Schuß.. aber ja: Glaskugel
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Carrobaliste muss her! Und Darts!!!!!!
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Oder wie bei Song of Drums and Shakos: Das Geschütz als Missionsziele ausschalten, bevor es Schaden anrichtet, bzw. schnell genug laden, um den Gegner wegzuputzen.
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Du brauchst das Regelbuch um spielen zu können. Die anderen Erweiterungen werden nicht benötigt.
Für (mindestens) die Römer braucht man auch C&C dazu.
Der Autor von dem Review hat wohl übersehen das C6C das komplette Regelwerk enthält. Man braucht also entweder nur C&C oder das Dark Age Regelbuch + die entsprechendend Errata vom Studio Thomahawk Forum.
Mich würde interessieren, wie man Artillerie in einem Skirmish Spieltechnisch vernünftig unterbringt. Ich lass mich überraschen.
Ist nur die Frage, wie das dann mit den Warlords harmoniert. Wäre ja doof, wenn man per Balliste theoretisch gleich in den ersten Runden den Warlord \"snipen\" harpunieren könnte.
Wieso? Wenn ich mit zwölf Armbrustschützen auf einen freistehenden Warlord ohne Bodyguards schieße, dann ist das doch auch nicht viel anders?
Armbrüste reduzieren die Rüstung nur um 1, negieren sie aber nicht, wie ich es mir bei der Ballista vorstelle. Dementsprechend ist nicht jeder Wurf bei den Armbrüsten ein Treffer. Daher meine Überlegung mit einen Wurf, um zu ermitteln, ob die Ballista überhaupt trifft.
Ist aber halt alles nur Glaskugel.
Ich habe mir mal das Video unter Zuhilfenahme der Pausetaste mal genauer angeschaut:
Die Römer können 6 Levy Modelle gegen eine (und nur eine) Manuballista tauschen. Die besteht aus 3 Modellen, der Ballista und 2 Operatoren, welche je 1 Slaughtering Point wert sind und als eine Einheit zählen. Wobei ohne die beiden Operatoren zählt die Einheit als zerstört und die Ballista kann entfernt werden.
Sie kann nicht für eine Bewegung aktiviert werden. Muß sie sich im Nahkampf zurückziehen, wird sie zerstört.
Die Shooting Range ist 2x L
Sie erhält soviele Attack Dice wie die Hälfte der gegnerischen Modelle in der beschossenen Einheit. Sie erhält einen +1 Bonus auf ihre Attack Dice. Nach jeder Shooting Action gibt es ein Fatigue obendrauf (auf die Ballista, nicht den Gegner).
Also ziemlich Bescheiden gegen einen Warlord, aber recht gut gegen große Einheiten. Aber fragil wie sonst was.
Carrobaliste muss her! Und Darts!!!!!!
Die Römer haben eine Ability namens \"Plumbatae\". Damit kann man eine Einheit ohne Schußwaffen für eine Shooting Action aktivieren. Jedes Model generiert einen Attack Dice, aber die gegnerische Armour geht um 1 hoch. Reichweite war glaube ich S.
Die Franciska funktioniert effektiv nur auf kürzeste Reichweite, sprich im Nahkampf wenn man der Angreifer ist. Die Einheit mit Franciskas erhält als Angreifer einen +1 Bonus auf die Attack Dice, gleichzeitig aber einen Malus von -1 auf die Rüstung.
Als Defender gibt es keine besonderen Regeln.
Das War Chariot ist ganz nett, aber alles andere als eine Todesmaschine. Nur Standard Warlords düfen eines haben. Der Warlord zählt dann als Mounted, aber Uneven Ground und Gebäude sind Impassable.
Die Reichweite von \"We Obey\" ist L, aber er kann kein \"Side by Side\" mehr nutzen. Der Disengage Move ist L.
Viele Grüße
Wolflord
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Cool, danke für die ausführlichen Infos
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Vielen Dank für die ausführlichen Infos Wolflord. :thumbsup:
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Wobei die Balista darauf hindeuten könnte das mit A&A Fraktionen mehr Fraktionen mit großen Einheiten zu erwarten sind.
Ansonsten finde ich die Bombe, entweder man stellt sie auf eine Flanke wo man den Gegner entweder zwingt Einheiten abzustellen sie zu bekämpfen (die dann da rel. nutzlos entweder rumstehen ganz am Rand rumstehen) oder die ganze Zeit Feuer von der Flanke fressen müssen. Und das ganze für den Preis von sechs Bauern
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Die Umsetzung der Balista gefällt mir. Nicht zu mächtig (zumindest auf den ersten Blick und ohne Spielpraxis) aber durchaus einsetzbar. Schöne Lösung.
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Figuren: No problem. :D
http://www.dminis.com/thrifles/gallery/2982/
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Regelbuch und Würfel sind heute angekommen...und ich weiß jetzt was \'galvanised\' bedeutet :thumbsup:
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Sehr geil, ich freue mich auch schon total aufs Buch, dann geht\'s ans Römer pinseln!!
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Was denn? Legiert? Ich wollte dir deutsche Version abwarten
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Was denn? Legiert? Ich wollte dir deutsche Version abwarten
Hej Stephan
Die Einheit muss innerhalb SK zum Warlord stehen...Priester gelten hier ausdrücklich nicht als Warlord...und ein paar Ausnahmen gibts auch...man kann den Briton Warlord mit 2 Hearthguard zu einer Einheit verschmelzen, dann zählt SK auch zu den Hearthguard...oder man spielt Artus...dann sind alle \'Beschichtet\' allerdings darf Artus nur Hearthguard mitnehmen...soweit meine Kenntnis aus dem ersten überfliegen der Regeln
VG
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Ahhh, so falsch lag ich ja nicht, danke!
Sonst hätte ich es auch schon bei GB bestellt, da meine Lieblingsepoche(mit),
aber weil zur Zeit sowieso fast nix mehr stattfindet, da lokaler Shop rooted ist und der Club ebenso down ist, kann ich getrost aufs deutsche warten-März? Plus.......
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braucht man die normalen SAGA Regelbücher zum Spielen oder sind auch die Grundregeln dort enthalten?
edit.....schon gelesen, sorry für die Frage....war ehe ine Seite vorher schon zu finden :smiley_emoticons_joint: :smiley_emoticons_eazy_ruelps: