Sweetwater Forum

Epochen => Altertum => Thema gestartet von: chris6 am 13. Januar 2017 - 15:19:58

Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: chris6 am 13. Januar 2017 - 15:19:58
2ter Versuch

(http://fs5.directupload.net/images/170113/temp/yt92amc9.jpg) (http://www.directupload.net/file/d/4600/yt92amc9_jpg.htm)

Ich bin zu doof für Bilder posten und somit wars das mit Schlachtberichten, schade, denn hier im Bearbeitungsmodus ist das Bild zu sehen....
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: tattergreis am 13. Januar 2017 - 15:20:35
still fog of war
Titel: @Chris
Beitrag von: Kniva am 23. Januar 2017 - 08:48:18
Schreib doch hier einfach mal einen kurzen Eindruck des Spieles. Ich mag AdG, deshalb würde mich interessieren, wie die Partie verlief.

Gruß

Kniva
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: chris6 am 23. Januar 2017 - 10:38:52
Es war keine \"ernsthafte\" Partie mit dem Ziel eine perfekte Armee ins Feld zu führen, um den anderen zu schlagen. Vielmehr haben wir beide ein wenig herumprobiert mit neuen Elementen oder Aufstellungen. Dabei zeigte sich, daß die Parther ganz schön schwer zu schlagen sein können. Jedoch hatte die römische Seite schwere \"Kanonen\" Speerschleudern eingesetzt. Diese standen hinter Befestigungen mit 3 oder 4 weiteren Elementen vor dem Lager. Somit war etwa 1/4 der Armee an diesem Punkt mehr oder weniger gebunden. Die Parther hingegen hatten ein Korps mit 6 Kataphrakten und 12 leichten Bogenschützen. 12 damit diese in 2 Reihen anreiten können und die Unterstützung durch die 2te Reihe das -1 im Beschuss negiert. Das 2 Korps bestand aus mittlerer Kav mit Bögen, also guter Beschuß, die Option auszuweichen, aber auch passable Nahkämpfer, je nach Gegner. Und, nun ja, das 3te Korps....auf einem Flankenmarsch, der nicht kam, war der einzelen Kamelkataphrakt verschollen.

Es lief recht klassisch ab. Die Parther haben die erste Runde genutzt, um mit 2tem und 3tem Move die komplette Armee auf dem Feld zu verschieben und sind damit dem beschuß durch die Speerschleudern aus dem Weg gegangen. Dann haben die Bogenschützen die Römer bearbeitet und zum vorrücken gezwungen.

Die mittlere Kavallerie hatte etwas Glück auf dem Flügel die römischen Reiter mit Beschuß und anschließendem Nahkampf komplett auszuschalten. Da waren im Zentrum die Kataphrakten schon etwas im Vorteil gegenüber den Legionen. Welche nun auch noch von der Flanke bedroht wurden. So kam es zu einem klaren Sieg der Parther.

Das ganze hätte anders ausgehen können, wenn die andere Flanke der Parther irgendwie bedroht gewesen wäre. Aber da dort der Römer seine Befestigungen hatte und nicht vorrücken wollte/konnte, war es recht einfach für Parthien.

Bilder sind im T.S. Forum zu sehen.
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: Mandulis am 23. Januar 2017 - 10:45:33
Offtopic:
Ich persönlich nutze seit Jahren abload.de . Dort kannst du Bilder direkt hochladen und die Seite generiert dir für Jedes Bild mehrere Links. Einfach \"Direktlink für Foren\" auswählen und das in deinen Beitrag reinkopieren. Im Gegensatz zu photobucket, imgur oder imageshack blendest du so werbefrei Bilder ein und musste nicht tausend Webtracker-Scripte aktivieren, um etwas zu sehen.

Wenn du Fragen hast, schreib mir einfach eine PM. :)
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: vodnik am 23. Januar 2017 - 11:38:34
...sehr interresanter Bericht, danke. Ein Flankenmarsch ist offenbar auch dei ADG ein Risiko. Ich habe bisher meistens republikanische Römer ohne Fernwaffen verwendet. Römische Reiterei scheint auch nur als Reserve zu taugen. Parther sind unter ADG kaum zu schlagen. Mit meinen beweglicheren Skythen hatte ich gegen die kaum eine Chance...
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: chris6 am 23. Januar 2017 - 12:01:26
Da teile ich deine Einschätzung im Bezug auf die \"Schlagbarkeit\" der Parther nicht ganz. Die Parther gehören aufgrund ihrer Beweglichkeit und vielen Bögen zusammen mit den harten Kataphrakten sicher zu den \"starken\" Armeen. Oder besser gesagt zu denen, mit welchen sich einfacher gewinnen läßt, wenn man sich einfach an die historische Taktik hält.

Gegen Parther spielt der eigene Plänklerschutzschirm eine große Rolle, das Gelände und, daß man selbst nicht zu passiv agieren darf. Wenn man es schafft über die Breite des Schlachtfeldes Druck/Nahkämpfe aufzubauen, dann hat es der Parther auch schwer, da die Kataphrakten nicht überall sein können. Beim Legen des Geländes sollte man darauf achten, daß man alle Geländestücke ausreizt, also 4 Stück von voller Größe wählt, denn selbst schwere Infantrie hat gg Pferden im Gelände den Vorteil.

Dann gilt es auf breiter Front vorzurücken und Druck zu machen so gut es geht. Dann gewinnt man nicht automatisch, aber die Chancen sind besser. Die Kataphrakten also solange binden bis man einen Flügel erobert hat und von der Seite aufrollen.

Hat der Parther seine Kataphrkaten auf die 3 Korps aufgeteilt, dann wird es mE leichter, da dann jeweils die einzelnen Korps leichter zu schlagen sind. Aber das habe ich noch nicht probiert.
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: Kniva am 23. Januar 2017 - 12:15:29
Was für Römer habt ihr gespielt? Also welche Epoche?

Mein AdG-Partner liebäugelt mit einer Parther-Armee. Ich würde - was nicht ganz historisch korrekt ist - spätantike Römer dagegenstellen. Bin schon sehr gespannt ...

Gruß

Kniva
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: Neidhart am 23. Januar 2017 - 14:58:30
Sieht erstmal nicht schlecht aus. Mehr Bilder wären super. Ich schaus mit drüben im TS mal weiter an.
Titel: ADG Römer gg Parther
Beitrag von: chris6 am 23. Januar 2017 - 16:30:40
Die Römer waren Marianische Römer. Also schon eine sehr toughe Truppe. Aber, wie schon gesagt, der Römerspieler hat sich halt mal eine Armee gebaut, die Befestigungen beinhalten und dahinter noch schwere Artillerie. Das ich da nicht einfach darauf zureite und mit Pferden die Befestigungen angreife ist klar. Aber dafür war das SPiel gedacht, einfach zu testen.

Es ist wie so oft, wenn man eine Armee spielt, so wie ich die Parther, dann fallen einem viele Sachen ein, die man gegen sich selbst unternehmen könnte, um sich selbst das Leben schwer zu machen. Wenn man auf der anderen Seite steht, dann fehlt einem manchmal die rechte Idee.