Sweetwater Forum
Allgemeines => Bücher, Filme, Publikationen => Thema gestartet von: Koppi (thrifles) am 08. Februar 2017 - 08:19:37
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Viele von Euch werden mich nach diesem Bericht nicht mehr mögen, werden mich vielleicht sogar hassen, werden mich zumindest nicht verstehen ...
Egal, ich muss es los werden. ;(
Es zerreißt mich ... ;)
http://thrifles.blogspot.de/2017/02/game-of-thrones-nein-oder-doch-danke.html
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Vielen Dank für das herzliche Lachen, das Du mir gerade eben geschenkt hast! :thumbsup:
Ich bin wohl der Einzige, der Games of Thrones noch NIE gesehen hat.
Zudem darfst Du Dich glücklich schätzen, da Deine Schwester überhaupt einen Ritter in die Hand genommen hat, meine Schwester wollte mich weiland zu einem Brony - einem Fan von My Little Pony - formen... *eeek*
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Das scheint Dich ja echt schwer zu beschäftigen.
Was ich nicht verstehe, ist warum Sharpe wie bei Herr der Dinge Triologie nur so nen kurzen Auftritt hat und nicht mal ordentlich in Schlachten mitmetzeln darf. Vielleicht muss er dafür 60 werden oder ist er es schon? Egal! Ich mag Sharpe und Peter Dinklage. Irgendwie ist Sharpe auch außerhalb von den Sharpe-Folgen cool, sogar cooler. Ich hatte auch nie ne Motivation GoT zu sehen. Pallas Athene hat die 1. Staffel mal angeschleppt. So doll finde ich es aber nicht. Irgendwie wie Fackeln im Sturm ohne \"schöne\" Frisuren. :D
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Ich lese deine Blogpost gerne...:)
Sogar in den dampfenden Dschungeln des stens habe ich da rumgestöbert.
Aber hier bin ich wirklich anderer Meinung.
Ich finde GoT geil. Klar manche Bücher waren mir auch zu lang und mancher Charakter hätte nicht so viele Kapitel benötigt.
Aber insgesamt muss man auch die Stärken betrachten: die GoT-Welt ist in ihrem Aufbau super komplex und zugleich nachvollziehbar.
Kommt daher auch in meiner Vorlesung zum Worldbuilding vor. Das die Grundpfeiler von einem Typen eingerammt wurden ist eine wirkliche Leistung...
Die Serie gehört für mich wirklich zu den besseren da draußen.
@Figürchenmaler
Ich schau mir die Leistungen von GS und Becker und vielen anderen wirklich gern an. Ne Rosenkriegsarmee nur nach Beipackzettel zu bemalen is hier im Forum ja ne dolle Geschichtre. Da noch einen drauf zu setzen und was Persönliches draus zu machen und etwas Kreativität einfließen zu lassen entzückt mich hingegen sehr.
Habe übrigens deinen Blogeintrag auch nicht zu Ende gelesen...zu lang....:)
Cheers,
Don...:)
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:laugh1_1: :laugh1_1: :laugh1_1: :laugh1_1: :laugh1_1: :laugh1_1: :laugh1_1:
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:thumbsup: :laugh1_1:
Ich find die Serie so cool! Aber die Bücher werden immer schlechter, nicht mehr zu ertragen!
Aber bei den Helmen und den Rüstungen hast Du recht, teilweise so was von Bekloppt!
:party: :popcorm2:
Aber mir fällt grad auf ... neulich die Wikingerhelme, diesmal die GoT Helme ... Willst Du über Dein Helmproblem reden? Was hat Deine Schweset damals mit Dir angestellt.
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Die Schwester hat ihm den Helm eingebeult...so schauts aus!! :party: :party:
Ich lese deine Artikel gerne, konnte mich auch amüsieren...fertig lesen war nicht, weil zu lange. Natürlich super um den Punkt noch einmal zu thematisieren!
An den Büchern bin ich gescheitert, die Serie gehörte für mich phasenweise zum Besten was Fernsehen so zu bieten hat.
Have fun! :smiley_emoticons_joint:
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Du sprichst mir aus der Seele. Verstehe da immer Lancaster und York.
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Lustig geschrieben. Aber wer soviel über GoT schreibt, der ist offensichtlich davon nicht gelangweilt.
(Darf ich es sagen, so ganz platt und böse: Wer für Völkerwanderung und für GoT Saga vorschlägt, der hat doch offensichtlich kein Problem mit Langweile.)
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Du sprichst mir aus der Seele. Verstehe da immer Lancaster und York.
Das ist ja auch das Clevere daran. Die Rosenkriege sind in UK zumindest noch so bekannt, dass man damit durchaus punkten kann. Es ist ja immer praktisch die Leute bei dem abzuholen, wo sie sich schon \"auskennen\". Dass das Wissen über die Rosenkriege eher eine Art Halbwissen ist, hat mal Dr. Lucy Worsley ganz gut aufgezeigt. https://www.youtube.com/watch?v=dvBIkhxDMEc
GoT folgt da eigentlich geschickt einer Tradition. Wie bei den großen Heldensagen (Nibelungen, Wolfdietrich-Sage, Gudrun-Sage) werden Motive aus Völkerwanderungszeit und Mittelalter mit ein bisschen fantastischeren Elementen wie Drachen etc. ineinander verwoben. Auch das sind die Zuschauer irgendwoher schon gewohnt; Sex & Crime (The Tudors, Die Borgias, Rome usw.) sowieso. Da gibt es ne Menge, was vertraut ist.
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Sorry, aber nach endlosen Ausführungen musste ich aufhören zu lesen, zu langatmig, zu viele Ausreißer. ;)
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Deinen Gedankengang zu GoT kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich auch den ähnlichen Blickwinkel aufgrund anderer Fakten/Tatsachen habe.
Einerseits ist die Serie sehr gut gemacht. Kostüm, englische Schauspieler, Verrat etc. und ja es sehr sehr viel vom Rosenkrieg, warum ich persönlich in dieser Thron-Fede schon irgendwann gelangweilt wäre.
Ich habe mir selbst muss ich ehrlich gestehen nur die Serie Staffel 1 angschaut. Wollte dann eigentlich noch weiterschauen und habs dann doch nicht gemacht. Irgendwie hat mich dann doch was davon abgehalten. Wie gesagt die Welt, etc. wirklich großartig gemacht.
Nur mir persönlich gefällt dann einfach diese teilweise krasse Darstellung einzelner Szenen nicht. Ich kenne ein paar Menschen privat die auch schlimmes erlebt haben, und vielleicht findet man dann einfach manche Sachen nicht so Zeigewürdig weil man sie auch angedeutet lassen könnte.
Im Allgemeinen machte die 1te Staffel auch auf mich im nachhinein eher so einen Soft-P**** Eindruck mit Inzest. Ja so war es auch mit Mittelalter, ja sowas gabs in den Königshäusern....das mag ja alles auch in der Realität so gewesen sein, aber nur weil das so war muss ich es doch nicht so unverblümt vor den Latz geknallt kriegen. Mancher mag das Prüde nennen, ich sehe es nicht so.
Ich bin noch aus der Generation die Vorstellungskraft hat...Ich verstehe auch Andeutungen.
Das ist für mich eigentlich einer der Hauptkritikpunkte an der Serie: Sie stellt mir eben diesen Teil zu direkt dar...so voll auf die Fresse..als wüsste ich nicht was da abgeht in den Schatten. Ich mg sowas hald nicht andere feiern das vielleicht weiles endlich mal krass dargestellt wird.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht die Zielgruppe für diese Serie....
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Ich kann deine Ansicht gut verstehen Mercurius, mir ging es genauso. Jede Serie die Starz produziert muss die vorrangegangenen noch übertrumpfen und dies immer gefühlt mit recht simplen Mitteln: mehr nackte Weiber und mehr brutale Gewalt. Das ist einfach und scheint gut zu funktionieren. Dass es derartige Gewalt im echten Leben gab und gibt, mag sein, aber das wurde auch schon niveauvoller dargestellt oder eben wie du schon sagtest, angedeutet. Die Nacktheit scheint auch oft nur um ihrer selbst willen eingesetzt zu werden. Ein für die Handlung wichtiger Dialog findet statt, lassen wir die Darsteller doch dabei poppen, dann wird dem Zuschauer nicht langweilig. Kann man den Dialog nicht anders spannend einbetten? Zugegeben, ganz so schlimm wie bei der Spartacus-Serie bei der man sich einen Brüstetimer stellen konnte, ist es nicht, dennoch hatten die Folgen GoT die ich gesehen habe immer den Beigeschmack von billiger Triebbefriedigung in Form von Sex und Gewalt mit wenig Reflektion dahinter.
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Umfangreiche Bücher, umfangreicher Bericht.
Und vielleicht ist das genau das Geheimnis des Erfolgs: Jeder hat seine Durststrecken, aber auch Stellen, auf die er sich freuen kann. Allerdings ist eine Menge Schund dabei. Soviel, dass ich es nicht mehr genießen kann. Mitunter ist der Schund aufgesetzt, nach dem Motto: Ups, da hat sich zuviel Niveau eingeschlichen, da fehlt noch was für das Publikum. Nun, zu so einem Publikum möchte ich nicht gehören.
Allerdings ist schon interessant nachzuforschen, woher die verwursteten Motive stammen. Dennoch erfüllt es mich mit Schrecken, wenn jemand Anstalten macht, mir einen weiteren Band zu leihen.
Ich konnte bisher vermeiden, die zuletzt erschienenen Bände geliehen zu bekommen. Zudem ist ein Ende nicht in Sicht: Der Autor ist seit Band 1 immer 2 Bände von der Fertigstellung entfernt.
Jedem sein Vergnügen. Ich kann ja immer noch auf das Versinken des Abendlands hinweisen. Und Schwimmkurse anbieten. Und Schwimmrucksäcke. (Nicht jeder wird ein Floß bekommen!)
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ja die billige Triebbefriedigung....das kommt mir generell immer mehr und mehr und mehr und mehr vor. Ich schaue mir immer wieder gerne Kochsendungen an (erstens weil es mich interessiert und zweitens weil irgendwie halbwegs gewaltlos und unpolitisch) als Ausgleich. Und ja GoT geht mir da auch oft einen Ticken oder mehrere zu weit. Es bleibt eben wie gesagt wirklich nichts mehr der Phantasie überlassen. Das wäre auch mein Kritikpunkt und das obwohl ich bis dato alle Serien angesehen habe. Es gibt auch so Phasen wo das besser ist, ich habe da nicht nach geforscht aber hat wohl auch was mit wechselnden Regisseuren zu tun.
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Ey Copy ...was stimmt nicht mit dir ?
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You made my day!
Kann nicht zählen wie oft ich lachen musste …
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Sehr schön. Und ich fühle mich bestätigt. Ich mache den Hype übrigens nicht mit. :smiley_emoticons_joint:
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Als ich mag die Serie - ist einfach toll gemacht. Von den Büchern - habe ich erst nach Serienstart zu gegriffen - war ich dagegen mega enttäuscht: All die geilen Lokations, Kostüme, Ornamente, Styles, Lokalflair - mit der die Serie punktet - fehlten da einfach in sämtlichen Beschreibungen (welche Beschreibungen), fand das so trocken und unbunt wie einen Schauspieldialog ohne Kulissen.
Und dazu führt sich diese Knalltüte mit seiner Müttze und Hosenträgern auf wie n Tolkien - neeee. HBO top, aber R.R. pur finde ich eher floppig.
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Ich hab mich aufgrund des Riesen Hypes dazu überreden lassen mir mal ein paar Folgen anzusehen und kann die Faszination für die Serie nicht nachvollziehen.
Die Serie ist professionell ausgestattet, (teilweise) mit guten Darstellern besetzt und gut gefilmt. Das wars. Das Ganze war für mich einfach eine Mischung als sehr viel \"Dallas\" (mit anderen Hüten), Softporno und Splatterfilm. Von den Büchern habe ich danach gleich Abstand genommen.
Ich denke die Begeisterung für die Serie geht (neben dem Offensichtlichen Sex sells) auch davon aus, dass sie so viel besser ist als die anderen bisher erschienenen Fantasy Serien (Xena, Herkules etc.). Nicht wirklich gut, aber eben einfach deutlich besser.
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Ja. Einer der Tiefpunkte: Xena will Caesar davon abhalten Kaiser zu werden. Da hat die Synchronisation es sicher noch verschlimmert. Aber schon mit \'emporer\' wäre es unfreiwillig komisch.
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Xena
Vade retro! :blink_1:
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Ich hab mich aufgrund des Riesen Hypes dazu überreden lassen mir mal ein paar Folgen anzusehen und kann die Faszination für die Serie nicht nachvollziehen.
Die Serie ist professionell ausgestattet, (teilweise) mit guten Darstellern besetzt und gut gefilmt. Das wars. Das Ganze war für mich einfach eine Mischung als sehr viel \"Dallas\" (mit anderen Hüten), Softporno und Splatterfilm. Von den Büchern habe ich danach gleich Abstand genommen.
Ich denke die Begeisterung für die Serie geht (neben dem Offensichtlichen Sex sells) auch davon aus, dass sie so viel besser ist als die anderen bisher erschienenen Fantasy Serien (Xena, Herkules etc.). Nicht wirklich gut, aber eben einfach deutlich besser.
Dazu muss ich aber sagen ,wurde ich bei Xena und Hercules amüsanter unterhalten ;) .
Denn auch ich verstehe den Hype nicht und werde auch da gegen den Strom schwimmen und mich weiterhin anderen Serie und Aktivitäten widmen.
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Sex sells? Softporno? Da zeigt meine WhatsApp Kontaktliste mehr nackte Haut :whistling: ;)
Ich finde die Serie klasse. Ohne wenn und aber.
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Ach kommt, im Vergleich zu anderen Fantasy-Serien ist Song of Fire and Ice eine ganz andere Liga.
Egal, ob es Das Schwert der Wahrheit, Das Rad der Zeit, Die Orks, Die Elben oder sonst etwas ist. In dem Bereich ist es ungeschlagen und überragen aufgrund der Tiefe. HDR ist keine Serie sondern ein langes Buch und Harry Potter und die Scheibenwelt haben ja wohl kaum etwas mit High Fantasy zu tun. Ebenso zähle ich keine Reihen über 2-3 Bücher dazu. Das sind halt alles nur etwas längere Einzelwerke (Schwarze Turm etc).
Dann gibt es da noch solche Dinger wie Das Spiel der Götter, was noch schwerere Kost ist. Vielleicht bin ich als Perry Rhodan Fan aber auch einfach nur abgehärteter. :D
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:D :D :D :D :D :D Ganz viele positiv Smilies für ALLE Eure Antworten. Egal, wie sie denn ausgefallen sind. Ich will ja niemanden missionieren. :D :D :D :D :D
Ja; aber Helme, ja Helme haben es mir angetan. Sabber. Da wird noch mehr kommen.
Ich liebe Helme.
Tatsächlich.
Und Kappen...
Und Mützen...
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Da zeigt meine WhatsApp Kontaktliste mehr nackte Haut
Ich bin alt. ;)
Als Ich aufwuchs hörte eine nackte Frau im Fernsehen knapp unterhalb des Schlüsselbeins auf und fing erst bei den Knien wieder an.
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Danke Koppi! :thumbsup:
Schöner Artikel - ich musste wieder einmal ganz schön lachen. Und zu lange war er definitiv nicht. Da sind die Bücher um einiges langatmiger.
War auch nie davon begeistert.
Ein halbes Kapitel wird darüber philosophiert wer mit wem verbündet, verbrüdert, verteufelt und verhasst ist. Und wenn man augenscheinlich einen ganz leichten Durchblick hat - Zackbumm Charakter tot... :skull:
Daher hab ich auch nach Buch 2 aufgehört. War wohl ähnliche wie bei dir. Ein bis zwei Kapitel und dann war das Buch am Boden und die bessere Hälfte beklagt sich, man soll gefälligst nicht auf dem Sofa schnarchen.
Die Serie hat mich auch nie gross überzeugt. Schöne Bilder, Klasse aufnahmen, aber die Story ist naja. Wie im Buch eben auch. (Meine Meinung!)
Freue mich auf weitere schöne Berichte voin dir!
Nachtrag noch zum 101th Airbourne Museum - solche Museumsfiguren werden teilweise auch in der schweiz hergestellt. Im Kanton Jura. Leider weiss ich weder Hersteller noch Ort... Leider.
Grüsse
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Der Artikel war wesentlich amüsanter als die Fernsehserie. :thumbup: Ich schaue sie trotzdem, da es gerade auf Bahnfahrten eine kurzweilige Unterhaltung darstellt und eine Folge gut zwischen Spandau und Wolfsburg passt (Vorsicht bei herumstromernden Kleinkindern im Gang. Die bekommen bei einigen Szenen ziemlich große Augen... :rolleyes: ).
Die Bücher habe ich noch nie in der Hand gehabt und werde sie nach so vielen negativen Kritiken in diesem Leben wohl auch nicht mehr beginnen.
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Der Copy setzt hier geschickt seine Blogmacht gegen die Mainstream Medien ein.
Nach und nach bröckelt der GoT Hype !
Frank Becker muss schnellstens wieder ein paar Bilder für sein GoT Projekt posten um diesen Trend aufzuhalten :)
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Danke für den Artikel, amüsant wie immer :)
Das erste Buch habe ich gelesen und irgendwann entnervt zur Seite gelegt.
Die Serie aber liebe ich, sogar meine Göttergattin schaut gerne mit, obwohl
sie mit Fantasy nichts am Hut hat. Sex + Crime eben...
Helme, Mützen und Hüte finde ich auch gut :D
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Die Serie aber liebe ich, sogar meine Göttergattin schaut gerne mit,
Das ist ein ganz ganz wichtiger Punkt. Es gibt wirklich nicht viele Filme/Serien, die ich mit meiner Freundin schauen kann und beide wirklich gebannt und interessiert zuschauen (Walking Dead fällt mir da noch ein). GoT ist gesellschaftstauglich und kommt nicht nur in Nerdistan gut an (auf dem 65. Geburtstag meiner Mutter wurde ich von einer ihrer Freundinen (auch jenseits der 60) gefragt, warum Bran, als er auf dem Weg in den Norden in der Mühle campiert und fast mit John Snow zusammengetroffen wäre, nicht den Kontakt zu seinem Bruder gesucht, sondern lieber unerkannt weitergezogen ist).
Die Serie ist kompletter Mainstream. Und das finde ich nicht automatisch schlecht.
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Die Sendung ist alles andere als Mainstream.
Dallas war Mainstream. Navy CIS ist Mainstream.
Bei Got gibt es so viele Brüche mit dem Mainstream ( poppende Zwerge, böse Religionen - der Spatz ) daß es geradezu wunderbar ist das zu schauen.
Wie schon oben erwähnt. Der Copy ist auf einem Feldzug und ihr geht ihm auf den Leim. Ich werde ihn diesbezüglich auf der Tactica mal in den Schwitzkasten nehmen, wenn er bei Jens wieder am 3 d Drucker schnüffelt ;)
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Lieber Driscoles, also Dallas war damals zumindestens in Deutschland was völlig neues! Alleine dass im Laufe der Zeit der Bösewicht der Sympathieträger wurde, gab es davor im deutschen Fernsehen nicht.
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Quatsch Wellington. Dallas ist nix anderes als Tadellöser und Wolf in Texas ;)
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Gut wir hatten ja damals ausser dem Komödienstadl nicht in Bayern ... vielleicht hast recht :laugh1:
Interessant find ich ja den Soft Porno Vorwurf der schon einigmale kam. Ich hab den Eindruck die normale Duschgelreklame is schlimmer. Manchmal is es zu eklig und blutig. Wenn der Hound über die eingweide der Toten schreitet ... schon herb.
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Die Sendung ist alles andere als Mainstream.
Dallas war Mainstream. Navy CIS ist Mainstream.
Bei Got gibt es so viele Brüche mit dem Mainstream ( poppende Zwerge, böse Religionen - der Spatz ) daß es geradezu wunderbar ist das zu schauen.
Wie schon oben erwähnt. Der Copy ist auf einem Feldzug und ihr geht ihm auf den Leim. Ich werde ihn diesbezüglich auf der Tactica mal in den Schwitzkasten nehmen, wenn er bei Jens wieder am 3 d Drucker schnüffelt ;)
BLOG MACHT :D :D :D :D Geil. Es gibt drei Blog Mächte ... Trump, Putin und mich. Erdogan bewirbt sich noch.
BBBBRRRRRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL :imsohappy:
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Mir ging es bei den Dune Büchern so.
Das erste fand Ich super, das zweite ging noch so durch die weiteren habe Ich mich dermaßen gequält und die letzten habe Ich gar nicht mehr verstanden.
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Der Vergleich mit Groschenheften hat was. Aber auch da ziehe ich Perry Rhodan vor, wenn ich auch zugeben muss, dass SoIaF/GoT in der Liga durchaus zum besseren gehörte. Interessant daran auch, dass die berühmt gewordenen Groschenheftchen von den Geheimnissen von Paris über Phantomas bis zu Perry Rhodan für die Buchveröffentlichung einer Überarbeitung bedurften.
Ich denke schon, dass GoT Mainstream ist: Sex, Gewalt und Fantasy. Um Letzteres ist ja seit der Verfilmung des Herrn der Ringe ein Hype entstanden.
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:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Ich glaube Deine Artikel hat mir ein vielfaches an Unterhaltung gebracht als GOT selber. Ok ich muß zugeben, daß ich in der Mtte des ersten Buches ausgestiegen bin. Ich fands eigentlich ganz nett, nicht berauschend - die Begeisterung in meinem Freundeskreis konnte ich nicht nachvollziehen - aber es war ok. Dann machte ich den \"Fehler\" und hab mich erkundigt wie vile Bücher da noch auf mich zukokmmen, damals waren es noch 5 weitere. Danke, das wars. Ich hasse Geschichten, die nicht enden, oder endlos am Leben gehalten werden. Bei Unterhaltungsliteratur ist der Herr der Ringe etwa das Maximum, das ich verkrafte, danach sind Story und Setting für mich so ausgelutscht, daß ich was neues will. Ich verstehe nicht warum jemand unbedingt einen Buchzyklus über die Cousinen, der Enkel, der Kindergartenfreunde der Drachenlanzecharaktere lesen will. Mir ist lieber eine Geschichte ist zu Ende solang man gern noch ein bisschen mehr lesen würde, als wenn sie einem zum Ende zum Hals raushängt. Das Geheimnis der unübertroffenen Krautfleckerl von Tante Jolesch war halt, daß sie immer zu wenig davon gekocht hat.
Aber jeder wie er mag :)
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:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Bei Unterhaltungsliteratur ist der Herr der Ringe etwa das Maximum, das ich verkrafte, danach sind Story und Setting für mich so ausgelutscht, daß ich was neues will. Ich verstehe nicht warum jemand unbedingt einen Buchzyklus über die Cousinen, der Enkel, der Kindergartenfreunde der Drachenlanzecharaktere lesen will. Mir ist lieber eine Geschichte ist zu Ende solang man gern noch ein bisschen mehr lesen würde, als wenn sie einem zum Ende zum Hals raushängt.
Ich würde dich so gern dazu nötigen, mit Perry Rhodan anzufangen. Das sind nur max 160.000 Seiten in 2850 Bänden der laufenden Serie. Mehr nicht ... :pilot:
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Auch ich liebe die TV Serie und die Bücher, genau wie Koppi, der uns dies mit seinem ausführlichen Bericht ganz hervorragend verdeutlicht hat. Beides hat auch mal seine Längen, aber genau das ist der Reiz. Keine Geschichte, die über einen solche Laufzeit gestreckt wird, kann nur mit Hochspannung funktionieren. ;)
Ich würde jetzt auch nicht behaupten, dass die Bücher oder TV Serie Mainstream sind, aber selbst wenn so wäre ...was solls? ...mir gefällt es und ich fühle mich gut unterhalten. Die Rüstungen und die Helme in der Serie entsprechen allerdinge auch nicht meiner Vorstellung. Aber auch das stört mich nicht, ganz im Gegenteil, so kann ich meine eigene Version mit unterschiedlichen Figuren umsetzten, ohne die Serie kopieren zu müssen.
[font=\'Arial]Habe übrigens gerade wieder einen Stapel GoT bemalt ...https://tabletopdeutschland.com/ :dance3: [/font]
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Ich würde dich so gern dazu nötigen, mit Perry Rhodan anzufangen. Das sind nur max 160.000 Seiten in 2850 Bänden der laufenden Serie. Mehr nicht ...
HAb ich in meiner Jugend gelesen - Band 1 - Band 1100. Hatte die auch komplett, plus ein paar Taschenbücher, Atlans, die Rißzeichnungsbände und die Silberbücher 1- 20. Könnt ich heute nicht mehr lesen - hab das alles einem jugendlichen Fan vermacht, der war hin und weg vor Freude ;)
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Ist Game of Thrones Mainstream? Natürlich. Aber ich finde sowohl die Serie als auch die Bücher enthalten eine entscheidende Aussage, bie der ich froh bin, dass sie so in die Wahrnehmungswelt des Mainstream gelangt. Dass es nämlich in der Politik nicht um gut und böse geht, sondern um Interessen und Macht. Diese Erzählung, dass richtig und falsch standpunktgebunden sind, ist eigentlich eine gute Reflektion dessen, was heutzutage in der Welt vor sich geht. Und sie steht im vollen Kontrast zur derzeitigen Medienwelt, die partout ihren Nutzern vormachen will, dass es noch gut und böse gibt.
Martin hat meine Erachtens in seiner Reihe eigentlich die Quintessenz dessen aus der Geschichte herausgefiltert, was mich an Geschichte fasziniert. Nämlich die Funktionsweise von Politik. Wenn er das Ganze bewusst in eine fantastisches Szenario verfrachtet, damit ihm kein Knöpfchenzähler mangelnde historische und chronologische Exaktheit vorhalten kann, dann verzeihe ich ihm das. Zumal er mit Magie eher dezent umgeht.
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Interessant find ich ja den Soft Porno Vorwurf der schon einigmale kam.
Ich möchte hier mal für die Softporno-Elemente sprechen.
Alle ihr Star Wars, Herr der Rnge und Harry Potter Fans. Ist Euch eigentlich klar, dass es das alles von Lego gibt. Und warum? Weil das Kindergeschichten sind!
GoT ist eine Fantasy-Geschichte für Erwachsene. Intrige, graue Charaktere, unglückliches Ende von Hauptfiguren. Und die Softprono-Elemente werden in der TV-Serie dafür sorgen, dass es so bleibt. GoT sollte jedenfalls nicht irgendwann im Sonntag-Nachmittag TV Programm landen.
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Es ist eine Serie für Erwachsene, da hast du Recht Decebalus. Ich denke die Kritik hier im Thread richtete sich nicht gegen das Ob sondern eher das Wie. (S)exposition (https://en.wikipedia.org/wiki/Sexposition) ist ein immer beliebter werdendes Stilmittel in der Fernsehwelt weil es einem viel Arbeit als Drehbuchschreiber abnimmt. Leider merkt man halt bei GoT, dass es genau deswegen genutzt wird und dieser \"billige\" Trick mag halt nicht jeder.
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Es ist eine Serie für Erwachsene, da hast du Recht Decebalus. Ich denke die Kritik hier im Thread richtete sich nicht gegen das Ob sondern eher das Wie. (S)exposition (https://en.wikipedia.org/wiki/Sexposition) ist ein immer beliebter werdendes Stilmittel in der Fernsehwelt weil es einem viel Arbeit als Drehbuchschreiber abnimmt. Leider merkt man halt bei GoT, dass es genau deswegen genutzt wird und dieser \"billige\" Trick mag halt nicht jeder.
Aber es spart doch Zeit. Früher hat man sich erst eine Folge einer beliebigen Serie angeschaut. Nachdem Frau und/ oder Kinder im Bett waren hat man dann zu den Erwachsenen-Sachen gegriffen. Nun gibt es beides zusammen.
Im Endeffekt hat man dadurch mehr Zeit, um Püppies anzumalen. :girl_sigh:
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Wer kann dieser Argumentation widersprechen? :D
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Ich würde dich so gern dazu nötigen, mit Perry Rhodan anzufangen. Das sind nur max 160.000 Seiten in 2850 Bänden der laufenden Serie. Mehr nicht ...
HAb ich in meiner Jugend gelesen - Band 1 - Band 1100. Hatte die auch komplett, plus ein paar Taschenbücher, Atlans, die Rißzeichnungsbände und die Silberbücher 1- 20. Könnt ich heute nicht mehr lesen - hab das alles einem jugendlichen Fan vermacht, der war hin und weg vor Freude ;)
8o - So alt bist Du ja gar nicht - WickiePetra sagt, daß Band 1 im September 1961 herausgekommen ist ....
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Ich muss widersprechen. Herr der Ringe ist keine Kindergeschichte. Ausdrücklich nicht. Man merkt ihm ein wenig an, dass Tolkien ein begnadeter Kinderbuchautor war, was einen Teil des Charmes des Werkes ausmacht. Geschrieben wurde es aber im Gegensatz zum Hobbit ausdrücklich für Erwachsene. Wegen der Gewaltszenen würde ich den Film auch nicht Kindern vorführen, bevor sie Generalisieren können. Über die Freigabe ab 12 ist damals durchaus diskutiert worden. Bis dahin hatten Filme mit abgeschnittenen Köpfen eine solche Freigabe nicht bekommen, wenn ich es richtig im Kopf habe.
Wenn jemand einen Softporno schauen will, soll er das tun. Nur heißt das nicht, dass ich mich automatisch dafür begeistern lasse. Aber GoT ist ja immer noch Fantasy. Sex ohne Sinn und Verstand einzubauen gehört nicht zu dem Genre und gilt auch bei Softpornos als Anzeichen eines schlechten Films.
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Man merkt ihm ein wenig an, dass Tolkien ein begnadeter Kinderbuchautor war, was einen Teil des Charmes des Werkes ausmacht.
Tolkien setzt eine kinderbuchgerechte Sprache auch nicht durchgägngig ein, sondern in erster Linie dann, wenn es um Hobbits geht. Da sowohl Herr der Ringe als auch der Hobbit im Auenland beginnen, sind die ersten Kapitel jeweils eben genau in einem solchen Duktus verfasst. Dass ist also bewusstes Stilmittel.
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Ja, aber auch die Mischung mit Märchenelementen und die gelungene Dosierung von Poesie und Kunstprosa wie sie in der Antike gepflegt wurde sind ja Elemente, die auch in Kinderbüchern nicht verfehlt sind. Nur wenden sich diese Elemente hier eben an Erwachsene und sind dementsprechend gestaltet.
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:popcorm2:
Ich glaub, ich muss was über Tolkien schreiben ....
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Ja, thrifles, lass Dich davon leiten und erfreue uns mit Deiner Analyse von Tolkien.
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Ich muß zugeben, das ich nach dem lesen von Koppis Blog direkt am überlegen war ihm den Kopf abzuschlagen, oder ihn mit der Armbrust auf der Toilette abschießen, oder ihn auch einfach nur zu erdolchen während ich ihm Grüße von den Lannisters überbringe. Aber anderseits, man ist ja zivilisiert und wänn Koppi nicht mehr wäre, dann würden mir doch seine tollen Blog Einträge fehlen. Also werde ich nichts dergleichen tun.
Ich persönlich finde GoT toll. sowohl die Bücher, als auch die Serie. Ein Freund hatte mir damals die Bücher empfohlen und mir damals den 1. Band auf englisch ausgeliehen. Ich muß zugeben, das ich für das erste Kapitel eine komplette Woche gebraucht hatte. Man wurde von der Vielzahl der Charaktere schlichtweg erschlagen. Aber nach dem Satz \"The things i do for love.\" habe ich den Rest des Buches innehalb einer Woche verschlungen. und mir dann die Bücher selber gekauft und in kürzester Zeit durchgelesen.
Dann kam die Serie. Ich war begeistert das die Serie (zumindest in der 1. Staffel) sich sehr eng an die Buchvorlage hielt, gleichzeitig es aber hinbekam den Zuschauer nicht zu extrem mit einer vielzahl von Charakteren zu überfordern. (z.B. Tips die Jon Snow im Buch vom Schmied von Black Castle erhält, bekommt er in der Serie von Tyrion.) Aber, und das ist meiner Meinung nach extrem wichtig, man muß die Serie auf Englisch schauen. Nicht nur wegen der teilweisen dämlichen deutschen Übersetzungen, sondern auch wegen der Stimmen. Wer die Synchronsprecherin für Daenerys ausgewählt hat gehört an die Mauer verbannt. So eine piepsige Stimme, furchtbar.
Und ja, ich habe festgestellt, das die Bücher teilweise sehr langatmig sind. So hatte ich nach dem Anschauen der Serie Band drei in Teilen nochmals gelesen, und dabei festgestellt das ganze Kapitel mit Arya ganz nett waren, aber die Story null voranbrachten. Das die in der Serie fehlten war daher auch kein Verlust. Zum lesen braucht es daher schon eine gehörige Portion Ausdauer und Durchhaltevermögen.
Aber zu guter letzt noch ein Trost an Koppi, für die 7. Staffel muß er sich nicht mehr 8 Folgen bis zum Finale langweilen, denn diese wird nur 7 Folgen haben, und die Finale 8. Staffel ist sogar mit nur 6 Folgen geplant. Womit das Autorenteam die zu Beginn der Serie angepeilten 72 Stunden recht gut einhalten. Leider wird die 7. Staffel erst im Sommer erscheinen und nicht wie sonst im April. Es wird halt winterliches Wetter für die Dreharbeiten benötigt, da kann man halt nicht im Sommer drehen.
Aber das Warten, auf die 7. Staffel, auf das 6. Buch...... :crying_1:
Koppi, vielen Dank für den blog, auch wenn ich hier nicht deiner Meinung bin, es war wieder schön zu lesen. Mehr davon!!!
Viele, viele Grüße
Wolflord
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Ich kenne die Bücher nicht, hatte auch noch nie von denen gehört, bis mich jemand auf die Fernsehserie aufmerksam machte.
(und das war kein Freund und Nerd, sondern mein Schwiegervater :D)
Ich mag die Serie jedenfalls echt gern. Und sie ist tatsächlich, in gewisser Hinsicht, anspruchsvoll.
All den Kritikern hier würde ich das raten, was ich auch einem Freund erst vor wenigen Tagen geraten habe:
beurteile die Serie nicht nach ihrer ersten Staffel.
Die \"billigen\" Elemente, die ich persönlich garnicht so billig find (verglichen mit anderen Sendungen), schwinden mit der Zeit.
Je weiter die Serie voranschreitet, desto weniger gehts um plumpe Nacktheit.
Und desto mehr gehts auch um die (in meinen Augen sehr fesselnde) Entwicklung der Charaktere.
Außerdem hat das Ganze eine Tiefe, die anscheinend viele Leute einfach völlig übersehen:
Es geht um Risiko, Ambition, Nichtigkeit, Stolz und den Preis, den man für bestimmte Dinge im Leben zu zahlen bereit ist.
Es ist doch so, dass jeder, der das \"Game Of Thrones\" mitspielt, ein enorm hohes Risiko eingeht. Und eigentlich verliert jeder, der das tut, am Ende.
Deshalb auch dieser hohe Death Count :D
\"Und die Moral von der Geschicht? Mächtig und zugleich glücklich gibt es nicht!\"
PS:
Die Sache mit Hodor macht mich immer noch fertig... absoluter Geniestreich. Sorry, Leute... aber wer das nicht zu schätzen weiß, der hat einfach keine Ahnung.
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A Song of Ice and Fire / Game of Thrones ist eine geniale Erzählung vom Scheitern.
Jeder Charakter, ausnahmslos, der sich in dieser Serie etwas vornimmt, wird entweder auf dem Weg dahin von diesem abkommen oder für das Erreichen seines Zieles einen so hohen Preis bezahlen, dass es das Ziel nicht wert war.
Das gilt zwar insbesondere für die Spieler um den Thron, aber auch für alle anderen Figuren.
Ich bin deshalb sehr gespannt auf das nächste Buch, wenn es denn jemals erscheint - die Serie ist ja stark abgewichen und der Cliffhanger mit Jon Snow war meiner Meinung nach nicht mal der interessanteste, sondern (will ich lieber nicht verraten - manchmal führt die Serie ja noch auf Umwegen wieder manche Handlungsstränge ans Buch heran). Aber wer es gelesen hat, weiß sicher, was ich meine.
Das Buch hat auch den Vorteil, dass man direkt in die Gedankenwelt insbesondere der Lannister-Zwillinge eintauchen kann und feststellt, dass diese ständig die falschen und mitunter höchst verwerflichen Entscheidungen treffen, aber zumindest aus ihrer Perspektive Gründe dafür haben. Die Serie hat sich da sehr viel Mühe gegeben und es gibt einige geschickte Kunstgriffe, für die ich fast auf der Couch applaudiert hätte, aber natürlich ist die Tiefe nicht vergleichbar.
Und wer beispielsweise Blood & Sand gesehen hat, weiß, wie sich das anlässt, wenn Sex und Gewalt nur als Schauwerte eingesetzt werden - aber immerhin hab ich mir daraufhin Gladiatoren besorgt und letztlich mit Jugula auch ein tolles System gefunden. Und um noch mal den Bogen zurück zum Blog zu schlagen: Ja, es liegen auch historische Figuren parat, um die Häuser von Westeros und die Söldnerheere von Essos darzustellen. Irgendwann™.
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Ich finde es schön, dass wir hier alle schon über paar Seiten hinweg gepflegt miteinander reden, na und dabei durchaus unterschiedliche Meinungen haben können.
Das ist Sweetwater. :thumbsup:
Immer wieder schön. :thumbsup:
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So hatte ich nach dem Anschauen der Serie Band drei in Teilen nochmals
gelesen, und dabei festgestellt das ganze Kapitel mit Arya ganz nett
waren, aber die Story null voranbrachten.
Ich denke, der Mainplot ist eigentlich garnicht so entscheidend und auch nicht so kompliziert. Die zahlreichen Charaktere haben aber nicht nur die Aufgabe den Hauptstrang der Handlung voranzutreiben, sondern vor Allem immer wieder andere Blickwinkel auf vorher schon Erzähltes zu öffnen. Deswegen führte Martin auch immer wieder neue Charaktere ein.
Fast jeder Charakter ist ambivalent. Und bei fast jedem lässt sich irgendwie nachvollziehen, warum er bestimmte Entscheidungen gefällt hat. Das ist der eigentliche Reiz. Das was hier als großes Manko angeführt wird, nämlich die zig scheinbar nutzlosen Charaktere sind die eigentliche Stärke sowohl der Bücher als auch der Serie.
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Ja, und das kann ich bestätigen, obwohl ich nur die Serie kenne, in der das ausschließlich mit filmischen Mitteln herübergebracht werden kann!
Da gibts keinen Erzähler, der Einem erklärt was gerade im Kopf von Jamie Lannister vorgeht, und der Typ wird mir im Verlauf der Serie trotzdem richtig sympathisch und sein Verhalten für mich sehr nachvollziehbar!
Das find ich extrem bemerkenswert, immerhin kommt er am Anfang einfach nur wie der größte Arsch rüber.
Aber nach und nach merkt man, dass er - wie auch sein Bruder - vom Vater bzw. der ganzen Familie in diesen Sog gepresst wurde, dass viele seiner guten Charakterzüge von Anderen ausgenutzt wurden, und dass er da jetzt nicht mehr rauskommen kann...
Und selbst die, die das Spiel beherrschen und wirklich gut darin sind, haben nicht wirklich Spaß daran. Der einzige, der mir da in den Sinn kommt, wäre Littlefinger.
Ist das in den Büchern denn auch so?
Der scheint ja quasi für die Intrige zu leben.
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Littlefinger hat im Buch den brillanten Chaos is a Ladder-Monolog nicht, aber er braucht ihn dort auch nicht. Wieder mal ein super Beispiel für die filmische Adaption schweren Stoffes, aber noch in den Schatten gestellt von Tyrions Ränkeschmieden im Red Keep, wenn er mit immer wechselnden Personen durch geschickte Schnitte ein perfides intrigantes Netz spinnt, in dem nur er die Fäden in der Hand hat (oder überhaupt sieht).
Petyr Baelish ist dennoch umtriebiger als der Zwerg, wird aber noch von einem gewissen Eunuchen auf einen ehrenvollen (?) zweiten Platz verwiesen.
Ich fürchte nur, dass durch die Änderungen in der Storyline Varys große Stunde nicht oder nicht so kommt wie im Buch, aber das wird sich noch weisen. Ich werde es bei dieser Andeutung belassen, die vielleicht nicht mal Realität wird (so hatte man auch als Leser der Bücher nie absolute Gewissheit).