Sweetwater Forum
Epochen => Absolutismus und Revolution => Thema gestartet von: Dirk Tietten am 09. Mai 2017 - 11:56:30
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Hallo
Die Überschrift ist vielleicht etwas seltsam aber ich kann das nicht besser beschreiben.Geht vor allem um BP bei anderen Spielsystemen wird das ja vorgeschrieben.
Ich bin ja der Meinung das man nicht für jede Nation eine Armee/Punkteliste braucht ,allerdings haben wir in Berlin jetzt das kleine Problem das Sachsen und demnächst wohl auch Polen mitspielen und da stellt sich die Frage ob diese Verbündeten nicht einfach die Fr. Punktelisten mit den entsprechenden Zugaben übernehmen können/sollten.Zumal dann ja auch die vorgegebenen Punkte bei der Zusammenstellung genommen werden.
Die Sachsen und vor allem die Polen waren ja jahrelange ende Verbündeten die wohl auch als gleichwertig anzusehen sind.
Für die Bayern,Würtemberger und andere Verbündete die da etwas unabhängiger waren würde ich das nicht machen wollen.
Was denkt Ihr ?
Hoffe auf viele Antworten Dirk
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Die Polen ganz bestimmt: vielleicht gegen Russen die Sonderregel \"Tough Fighters\"? (in Anlehnung an Preussen gegen Franzosen).
Die Polen wurden m.E. von französischen Offizieren nach französischen Reglements ausgebildet, da diese Einheiten neu gebildet wurden, haben sie auch nicht alte Drills \"geerbt\".
Bei den Sachsen würde ich es eher wie bei den Bayern halten: eine traditionsreiche Armee, die modernisiert wurde - also ggf. auch alte \"Macken\" noch nicht abgeschafft.
Enge Verbündete waren Bayern und Württenberger sogar länger als die Sachsen, das würde ich nicht als Massstab nehmen - die Italiener waren sogar noch länger dabei.
Ich würde Szenario/Kampagne/Jahr abhängig die Einheiten entsprechend durch Sonderregeln gestalten (also keine eigene Sonderregeln, ich meine die \"useful Rules\" von BP).
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Ich tu mich ein wenig schwer was die Sachsen angeht, sie mit den französischen Werten bei BP aufzustellen. Sachsen hatte als Kurfürstentum noch sehr stark die preussischen Muster der Ausbildung im Dienst. Als Verbündetes Königreich weichten die Reglements auf. Es wurde nach 1806 sehr viel aus Österreich übernommen. Also \"Pas de Charge\" sehe ich nicht bei den deutschen Verbündeten, eher noch bei den Polen.
Denke auch wie der andere Skaby das man sich aus dem Regelbuch nützliches für die jeweilige Armee, je nach Zeit, Kampagne und Ort raus sucht.
Aktuell habe ich mir zwei Listen für die Sachsen zusammen gestellt. Unter General Reynier hat man eine schöne Auswahl. Generell bieten die Verbündeten des Korsen eine schöne Auswahl.
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Schon mal Danke für die Antworten.
Bestätigt dann ja fast zu 100% meine Meinung .
War bei der Berliner Napirunde bis jetzt auch kein Problem sich vor ein Spiel zu einigen.
Wird zwar noch etwas dauern aber wenn die Polen eingesetzt werden schreibe ich dann wie wir sie bewertet haben.
Vielleicht kommen ja noch weitere Meinungen
Grüße Dirk
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Meine Meinung its ja hinlänglich bekannt (siehe diverse Beiträge wzBsp. meine westfalen Regeln) ... wenn ich zbsp. Sachsen spiele will ich keine Franzosen in weißer Uniform ;)
Dennoch kann ich auch die andere Position nachvollziehen denn das revolutionär neue (und erfolgreiche) franzöische Reglement/Tacticen wurde in ganz Europa kopiert oder gar übernommen (vorallem in Deutschland). Aber selbst wenn man auf eigene Regeln verzichtet sollte man organistorische Eigenheiten (siehe order ob Battles) beachten.
Meine 5-cent-Rgelergänzungen neben Pas de charge (in kurzform wäre):
Polen:
- höherer Anteil von (vorallen l. Kavallerie )
- Though fighter oder Hatred (vs. Russen und Preussen)
Sachsen:
- Combinierte Grenadier Battalione (siehe BP Ergänzungsbücher)
- schwächere Infanterie (untested, Mercenary, save 5+ und/oder Stamina 2)
- Französische Kavalleriekolonne (siehe AT 2)
desweiteren vielleicht eine allgemeine Regel für Verbündete ... Wiederholungswürfe von Korps-kommandanten können nur auf 2+ (Polem) oder 3+ Sachesen verwendet werden.