Da ich den Razora-Thread (http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=20946&pageNo=1) nicht verunordentlichen/vollspammen will, hier mal ein neuer Thread.
Je mehr Razora wuchs, desto klarer wurde, dass irgendwann auch eine Erzmine für den Outpost fällig wäre.
Ursprünglich hatte ich eine hohe, steile Felswandattrappe geplant, doch mit der Zeit tendierte ich immer mehr in Richtung „klassische“ Tabletopmine:
Ein ganz simpler Hügel (von hinten über Serpentinen erklimmbar) mit einem einfachen Eingang – also mehr mittelalterlicher bzw. wildwestartiger Bergwerkstollen, statt ein hypermoderner Grabungsschacht mit schicken Lastaufzügen.
(http://skirmisher.de/wp-content/gallery/storage/thumbs/thumbs_rmcraftrep1.png) (http://skirmisher.de/2017/05/17/eine-mine-fuer-razora/)
Zunächst brauchte ich erstmal ein Base, wofür ich 4mm dickes MDF wählte, darauf den späteren Mineneingang samt Felsformation skizzierte und schließlich das Ganze mit dem Cuttermesser in Form brachte.
Für eine mehr organische Form habe ich versucht, so wenig gerade Baseränder wie möglich zu lassen.
Außerdem habe ich alle Kanten zunächst grob flach angeschnitten und danach mit Sandpapier bearbeitet, damit später der Übergang zum Untergrund nicht zu steil wird.
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Danach habe ich mich um den späteren Eingang zur Mine gekümmert. Wie gesagt wollte ich nicht unbedingt ein scifi-logisches Portal, sondern eher etwas Funktional-OldSchooliges, mehr Richtung Oldhammer bzw. Western.
Der Eingangsrahmen besteht aus Styrodur, während die restliche Verkleidung aus dickerer Aquarellpappe besteht.
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Danach wurde der Schachteingang auf das Base gesetzt, wobei ich a.) den (schon mal mit einer ersten Spachtelschicht versehenen) Boden im Eingangsbereich leicht erhöht und b.) die Schachtwände nach hinten hin angeschrägt habe, um später den Eindruck zu erwecken, dass es im Inneren abwärts geht.
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Das Schachtende wurde dann auch schon mal mit einem Styrodurrest zugeklebt.
Schließlich habe ich schon mal mit Farbspray all die Stellen eingeschwärzt, an die ich später nicht mehr so gut mit dem Pinsel herankommen würde.
Danach ging es dem Korkstammrest ans Leder, den ich bestimmt schon über 10 Jahre hüte und immer für was Besonderes mal verballern wollte. Scheiß drauf, endlich mal benutzen das Ding.
Also fing ich an zu brechen, zu sägen, zu leimen.
Den späteren Serpentinenweg nach oben kann man hier schon rudimentär erkennen.
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Nachdem das Korkgerüst stand, fing ich an, das Innere mit Hartschaumresten aufzufüllen, um später genügend Fundament und Stabilität zu haben.
Schließlich wurden die letzten freien Stellen noch mit in Leim getränkten Küchentüchern gefüllt.
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Nachdem alles etwas angetrocknet war habe ich mir abermals Spachtel angerührt, einen ordentlichen Schuss Leim dazugegeben und alle von oben erreichbaren Resthohlräume damit aufgefüllt.
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Jetzt musste das Ding erstmal trocknen und auch, wenn es draussen noch nicht Hochsommer ist, hätte ich nicht gedacht, dass das rund 5 Tage dauern würde...
TO BE CONTINUED…
Nach fünf Tagen war auch die dickste Spachtelstelle endlich gut durchgetrocknet und ich konnte weitermachen.
Zunächst wurden allzu kantige Spachtelecken mit Sandpapier weggeschliffen, danach habe ich schon mal die ersten Steine hier und da auf das Geländestück geleimt.
Zwar verwendete ich dabei primär erstmal nur große Steine, da ich sie bei der späteren Besandung problemlos „frei halten“ können würde, doch auch kleinere Steine wurden hier und da gestreut (Stichwort: Fehlerausbesserung), die später aber vermutlich nur noch verdeckt erkennbar sein würden.
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Zudem habe ich hier und da noch freie Lücken zwischen den Korkstücken bzw. Risse darin mit Holzleim dicht gemacht und versiegelt.
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Dann ging es an die Besandung, die nicht wirklich dramatisch war und zügig abgewickelt wurde.
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Anschließend habe ich dann noch den „Metall“-Rahmen des Eingangs razoratypisch mit Nieten verziert.
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Erst am nächsten Tag machte ich weiter, inzwischen war alles gut durchgetrocknet – und ich konnte mit der Bemalung beginnen. Da ich noch ein schokobraunes Spray übrig hatte, machte ich es mir bequem und drückte erstmal auf die Düse.
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Anschließend wurde trockengebürstet – zunächst mit einem Ockegelb, welches ich beim zweiten und dritten Durchgang dann mit immer mehr Weiß vermischte, bis ich schließlich alles in einem hellen Wüsten-/Karibikstrand-Sandton hatte.
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Irgendwie war mir das aber alles etwas zu hell und noch zu sehr trockengebürstet vom Look her. Und da ich noch Pigmente übrig habe, die ich schon längere Zeit nicht mehr benutzt hatte…
Also wurden fleissig Pigmente aufgetupft, eingerieben...
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...und schließlich mit Terpentin fixiert (auf den ersten der nachfolgenden Bilder ist das alles daher noch nass und dunkel):
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Schließlich war alles durchgetrocknet und ich beklebte den Minenhügel hier und da noch mit ein paar Tufts und Aquarienpalmen.
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Die nachfolgenden Fotos sollen vor allem Details (des Geländes, nicht der teilweise verwackelten Modelle) zeigen – von den Farben her ist der Hügel noch wärmer & beiger, die Tage schaffe ich hoffentlich mal ein paar farblich naturgetreuere Fotos.
Auch haben Spielmatte und Geländematte so ziemlich den gleich Farbton – nur nicht auf den Fotos?!
Also alles einfach noch etwas farblich wärmer und schöner vorstellen ;)
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Mit dem Ergebnis bin ich auf jeden Fall zufrieden, die Pigmente waren die richtige Entscheidung und vor ein paar Tagen stand das Ding schon auf dem Spieltisch (und diente einem Modell „im Schacht“ sogar als eine getarnte Überraschungsdeploymentzone).
Vielen Dank für Eure Aufmekrsamkeit.
EDIT: restliche Fotos (16) angehangen