Sweetwater Forum
Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: hwarang am 12. März 2009 - 11:12:34
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Möglicherweise ist das schon woanders besprochen, aber in dem Fall halt hier nochmal.
Es wäre doch sehr schön, wen wir mehr Spieler hätten. Wie schaffen wir das?
Ich würde gerne Meinungen zu drei Dingen sammeln:
a) Wo und in welcher Form ist \"Spieleranwerbung\" am sinnvollsten?
b) Was sind die besten Argumente für (historisches) TT?
c) Welche Systeme eignen sich für die Verbreitung am Besten? Was ist Einsteigerfreundlich?
Meine ersten Überlegungen:
a) Da wo Spieler sind. Modelbauer und historisch Interessierte scheinen mir nicht so unbedingt unsere Zielgruppe zu sein. Letztere vielleicht noch eher, dann müsste man aber wohl den Simulationsaspekt stärker betonen und fährt am Ende vielleicht mit sehr detaillierten Szenarien für bestimmte historische Schlachten am besten.
Daher: Spieler sind auf Rollenspielcons und auf größeren Spieletreffen. An solchen Orten (vieleicht nicht gerade auf Spielefreizeiten der evangelischen Kirche oder so) könnte man - meine ich - durchaus Interessierte treffen. Spieler, die halt spielen wollen und denen Spielspaß wichtig ist scheinen mir die dankbarste Zielgruppe zu sein. Partizipationsspiele auf Rollenspielcons stelle ich mir schon nett vor.
Außerdem: Leute die an WHFB/40K interessiert wären, denen das aber schlicht zu teuer ist.
Bei der Präsentation scheint mir folgendes wichtig: Eine tolle Platte mit tollen Figuren ist sehr hübsch, kann aber eben auch abschreckend wirken. Der Hinweis und am besten auch als Beispiel vor Ort sollte man TT mit bescheideneren Miteln parat haben.
b) 1) der Preisaspekt ist durchaus ein gutes Argument für historisches TT.
2) Spass und Kreativität
3) evtl. zur Elternüberzeugung sinnvoll: Es kann im Hinblick auf Geschichtswissen lehrreich sein.
c) WAB, DBM(M), FoG sind meiner Meinung nach zu figurenintensiv und auch zu kompliziert für Partizipationsspiele (WAB vielleicht nicht, ist doch sehr intuitiv) .
spiele wie DBA oder Basic Impetus scheinen mir sehr geeignet. Vielleicht DBA mit schön bemalten 1/72 Figuren auf 90x90 platte? oder Basic Impetus auf 120x60 platte? Bei beidem sieht man, dass das mit normalen Hausmitteln und ohne astronomischen Zeit- ud Geldaufweand zu machen ist.
Evtl. Papiercounterarmeen und Regelwerke zum verschenken / Selbstkostenpreis bereithalten.
was meint ihr?
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Auf irgendwelche Cons zu fahren und zu hoffen Spieler abzugreifen funktioniert meiner Meinung nach nicht, die schauen sich das kurz an und sind faziniert, aber dabei bleibt es dann, weil sie bei sich zuhause keine Gegner haben.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen, es hilft nur die regelmässige Präsenz an einem öffentlichen Ort wie dem lokalen Table Top Laden oder eine Schachklub (falls die aufgeschlossen sind für solche Sachen). Und dann mit viel Geduld und Durchhaltevermögen eine Grupper hochziehen.
Und es ist natürlich schwer ein vermeintlich günstiges Spiel (wie DBA und Impatus mit Plastik) zu propagieren, wenn andere Systeme weiter verbreitet sind. Für Neueinsteiger ist auch die Anzahl der verfügbaren Gegner für System und Maßstab wichtig.
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wollte jetzt auch gar nicht DBA oder Basic Impetus in den Vordergrund drängen. WAB in Plastik ist auch sehr gut finanzierbar.
Ist WAB weiter verbreitet? dann würde es in der Tat Sinn machen, erstmal auch WAB mehr zu propagieren.
Gibt es Zahlen oder wenigstens educated guesses dazu, welche Systeme am verbreitetsten sind?
Gegen den \"nach Hause fahren und dann ist Schluss\"-Effekt waren die erwähnten Pappcounter gedacht. (Das funktioniert mit WAB leider nicht besonders.) Das Problem scheint mir zu sein, dss viele Leute die Interesse an TT haben, gar nicht wissen wo sie die Materialien und Regeln herbekommen sollen. Klingt für uns hier blöde, ist aber glaube ich so.
Noch als Zusatz: Ein Infoblatt solte man wohl ausgeben, mit vor allem Linkadressen und Kontakt zu wargame Clubs und Foren.
Hast Du das mal versucht? Oder hat jemand anderes Erfahrung?
Statt Cons dann eher Spieletreffen?
Warum gerade Schachclubs? Kann mir das für DBM(M) noch vorstellen, aber ansonsten?
Eigentlich war ich aber immer dagegen TT als \"Schach mit Würfeln\" zu erklären. Das ist es doch eigentlich nicht - überdies: hardcore-Schachspieler werden sich von Würfeln und gentleman agreement bei geometrischen Problemen wenig angesprochen fühlen. Und auf viele Leute wirkt \"Schach\" doch eher abschreckend.
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Ich denke Schachclub wegen den Räumen, nicht wegen den Regeln. Du kannst Warhammer Fantasy auch in den Räumen eines Schachclubs spielen :)
Ansonsten fester Anlaufpunkt ist wichtig. Regelmäßig Info in Foren oder Spielergruppen machen. Sich an der lokalen Szene beteiligen und Leute anfixen... das übliche eben.
Plakat in lokalen Spieleläden und/oder Flyer ist bestimmt auch nicht schlecht.
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Wie Razgor schon sagte, Schachclub wegen den Räumen und den Anknüpfungpunkten. Es gibt meines Wissens einige Beispiele in Deutschland, wo sich Table Top Spieler an Schachclubs oder Sportvereine rangehängt haben.
Also mein Tip
1) Such Dir ein Spiel mit dem Du Dich identifizieren kannst (denn du bewegst Dich in einem Zeitrahmen von mehreren Jahren) und für dass es im Umkreis von 200 km auch schon andere Spieler gibt
2) Such Dir einen geeigneten Ort wie TT Laden oder Verein wo Du öffentlich spielen kannst UND auch Interessenten sind.
3) Sei regelmässig (2 - 3 mal) im Monat dort mit ansprechendem Tisch und Figuren präsent
Wenn alles gut läuft hast Du vielleich in ein paar Jahren eine größere Gruppe zum Spielen
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hat das partizipationsspielen auf rollenspiel cons schon mal jemand versucht?
meine idee ging so in die richtung, dass man sich mit zwei oder drei anderen gruppen verabredet, auf einer con anwesende zu sein, gewissermaßen eine sparte \"historisches TT\" hinzu zu fügen. dabei ginge es dann eher darum, andere spieler anzufixen, die dann selber was machen - also gewissermaßen die möglichkeit von historischem TT aufzuzeigen.
läden mit historischen TT im sortiment dürften die absolute ausnahme sein - Flames of War ist präsent, aber preislich nicht zu unterscheiden von WHFB / 40K. ich meine aber nach wie vor, dass der geringere finanzielle aufwand ein nicht unwesentliches argument sein kann.
bei den systemen mit anderen spielern in 200 km (sehe aber nicht ganz was das nutzen soll, 200km ist für mal hinfahren zu weit) wären dann WAB und DBA zu nennen. sonst noch welche?
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…seit ich TT spiele, bin ich mehr oder weniger ständig auf der Suche nach Mitspielern, sogar im In- + Ausland. In Coltishall ist es mir dann auch gelungen, während Bootsferien in den Norfolk Broads ein wenig TT zu schnuppern, ist aber schon ‚ne Weile her. Jeweils im Frühsommer findet in der dortigen Provinzhauptstadt Norwich eine eintägige Show mit Verkaufständen statt. Auch in York lohnt sich ein Besuch, da die Irregular Miniatures dort gemacht werden + auch wegen der dortigen Show: Whapnartak jeweils im Februar, von der antiken Stadtmauer ganz zu schweigen… zur Zeit sondiere ich weiter östlich, aber da ist noch nichts spruchreif…
@hwrang: persönliche Ansichten, wegen Schach + so über Bord werfen, wenn’s um künftige Mitspieler geht
…neue Ideen sind gefragt, an Figurenausstellungen + Cons gehen ja eh schon Infiltrierte hin, warum nicht ’mal irgendwo im Freien ein paar DBA-Partien spielen, bei beständigem Wetter, versteht sich, oder? Kostenlose Anzeigen an „schwarzen Brettern“ in Supermärkten. Von dauerhaften Lokalitäten kann ich nur träumen, in Zürich habe ich ein jährliches DBA-Turnier lanciert, auch heuer natürlich…
…entscheidend ist bestimmt auch ’rumzuhorchen, was lokal so läuft, gegebenenfalls mitmischen, oder eben mit der eigenen Begeisterung ein Beispiel sein, infiltrieren, sich + seine Ideen für andere unentbehrlich werden lassen + immer wieder Spielpraxis sammeln, auch nach anderen Regeln…
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habe keine negativen ansichten über schach und schachspieler, finde die nur als zielgruppe erstmal erstaunlich. kann aber, desto mehr ich darüber nachdenke, tatsächlich eine gute idee sein.
\"infiltrieren\" finde ich gut.. hätte da aber mehr die GW-jünger im auge ^^
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Hab einfach Spass an dem was du machst, das ist ansteckend :)
Die Ansteckungsgefahr ist sicher höher, wenn Spielfeld und Figuren ansprechend aussehen.
Im Zeitalter des Internets sollte man wenn möglich auch gleich Bilder davon machen, wenn die auch noch gut sind und Spass und Qualität stimmen, kann man auch unabhängig von Zeit und Raum anstecken.
Dabei fällt mir ein du kommst ja aus NRW. Such doch einfach mal im \"Spielen im Westen\" Forum nach Gleichgesinnten.
Da haben ja auch schon andere Ideen eine große Pocken-Party zu zelebrieren :)
Das ist mit Sicherheit hilfreich, wenn mehrere am selben Strang ziehen und sich ergänzen.
Gruss
Das kranke Huhn
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ich glaube ich betone das nochmal: \"ansprechendes gelände\" ist sicher eine gute idee. zu \"ansprechend\" überwältigt aber dann vielleicht?
das ziel ist ja erst mit dem stadium \"zugeschaut und nachgebaut\" erreicht.
das thema im \"spielen im westen forum\" geht begründung einer con - da gehen aber nur leute hin, die nicht mehr bepockt zu werden brauchen.
mir geht es mehr um das was der hochverehrte Vodnik als \"infiltrieren\" bezeichnet hat :borg: (müsste das nicht \"resistance is futile\" heissen)
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Ich glaube kaum dass nicht so schönes Gelände und nicht so schöne Figuren bei der Ansteckung besser helfen, als schönere Versionen davon.
Das Auge isst mit, ich werde doch eher auf der Tactica von etwas angesteckt als bei einem DBM-Turnier mit Filzlappen!
Als Zielgruppe für historisches TT sind sowieso am ehesten Sci-Fi und Fantasy-TT\'ler geeignet, die wissen meist selbst dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist.
IMO ist es da wichtiger dem historischen TT das vlt. staubtrockene, steife Image zu nehmen.
Ich halte es also im Gegenteil für ungeheuer wichtig AUCH mit optischen Argumenten zu überzeugen.
Siehe Werbung, da sieht man immer das Tolle, das Schöne und nicht das, was Ottonormalverbraucher daraus macht. Und irgendeinen Sinn wird das ja haben oder sollten Armeen von Marketingexperten irren?
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muss mal kurz was über schach sagen: ich bin selbst schachspieler und das hat mit tt eigentlich gar nichts gemeinsam... da kann man genau sogut skatrunden ansprechen gehen.
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Naja, gewisse Parallelen wird man nicht abstreiten können. Und damit meine ich mehr als dass sich zwei Seiten bekämpfen.
Auf jeden Fall ist es deutlich näher an TT als Skat!
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Sehen wir es doch realistisch. Wir greifen die GW-Fantasy/Science-Fiction-Spieler ab. Die erleben irgendwann mit 12-16 Jahren, dass das cool ist. Machen da ein bißchen rum. Mit 16-19 Jahren springt dann etwa 90% davon ab. 10 % bleiben ewige Kinder, davon wieder die Hälfte hat keine Lust das GW jedesmal einen Zyklus neuer 12jähriger bedient (neue Regeln etc.) ODER will etwas seriöseres als Drachen und Weltraum-Orks ODER stand schon immer auf Römer, Ritter und Waterloo und hat nur Elfen gespielt, weil halt der 12jährige Freund Orks hatte.
Das Beste ist daher in der GW-Gruppe stärker Werbung zu machen. Die meisten GW-Läden wissen schon, warum sie keine historischen Spieler rein lassen.
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Jetzt noch mal für alle die es nicht verstanden haben: Die Schach- und Sportvereine sind vor allem wegen den Räumen interessant und nicht wegen den potentiellen Spielern. Es gibt Leute die habens so gemacht. Du kriegst auch leichter Räume von der Gemeinde als Untergruppe des Sportvereins als wenn Du Dich als Wargamer vorstellst.
@hwarang
Das Thema mit dem Einschleichen in Fantasy & Rollenspiel Cons wurde am Rande beim \"Tactica im Westen\" Thread behandelt und auch dort war die Erfahrung eher negativ.
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hmm. ja das mit den räumen über vereine ist ne gute idee. aber für die öfentlichkeit hilft das nix.
ich meinte auch nicht filzlappen, sondern eher filzlappen mit was hübschem draufgestellt. also: gehobenes alltagsniveau.
der unterschied zur werbung ist m.e., dass die leute den kram in der werbung eben icht bauen müssen, sondern in den laden gehen und das beworbene produkt da dann so wie gesehen kaufen können.
man muss das ganze natürlich schon als partizipationspiel kenntlich machen.
die von Vodnik angebrachte idee von \"DBA im park\" finde ich übrigens ziemlich interessant. bißchen frische luft, wenns schon keine spieler bringt.
dann mal anders rum gefragt: was ist eine gute strategie die GW leute effektiver abzugreifen?
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aber für die öfentlichkeit hilft das nix.
Zumindestens ist das mehr Öffentlichkeit als das eigene Wohnzimmer
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Meiner Erfahrung nach sind Fantasythemen einfach weitaus beliebter als historische Themen und viele Fantasyspieler haben einfach gar kein Interesse an historischen TTs. Ein Grundinteresse muß einfach da sein, sonst fängt auch niemand sowas an.
Ein Hauptproblem von historischen TTs ist deren komplexität, man muß sich um Regeln, Figuren und Maßstäbe usw selber kümmern. Das ist am Anfang für viele Leute sehr schwiegig. Dazu kommt, daß es wenig Mitspieler/ Ansprechpartner gibt, die einem da helfen können.
Neben den schon genannten Aktivitäten in euren Heimatstädten, Clubs und Spieleläden könnt ihr auch hier mit relativ wenig Aufwand mithelfen indem ihr:
-Eure Benutzerprofile aktuell haltet mit Spielsystemen und Wohnort.
-Eure Clubs oder Spielgruppen hier (http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Board&boardID=51) vorstellt.
-Und die Verabredungsforen im Clubbereich nutzt. Besonders das bringt immer wieder neue Mitspieler auf den Plan.
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aber wäre es nicht doch irgendwie möglich, gerade bei den themen regeln, figuren, maßstäbe mehr präsent zu sein und mehr hilfe zu bieten?
gerade für sowas dachte ich doch
meiner erfahrung nach waren gerade fantasy-TTler / rollenspieler meist relativ leicht zu einem historischen spiel zu bewegen. und ich wiederhole es: gerade die recht günstigen preise helfen da.
könnte es sein, dass die beliebtheit von fantasy an 1) der präsenz einer gewissen ladenkette und 2) an der nicht-präsenz historischer TTs liegt? wer noch nie historisches TT gesehen hat, kann sich da schwer was vorstellen.
nochmal die frage: wer hat was schon mal auf einer rollenspiel-con versucht?
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aber wäre es nicht doch irgendwie möglich, gerade bei den themen regeln, figuren, maßstäbe mehr präsent zu sein und mehr hilfe zu bieten?
gerade für sowas dachte ich doch
Auf jeden Fall, es muß sich nur jemand die Arbeit machen und das tun, am besten auf einer entsprechenden Webseite zum Spiel. Das wäre auf jeden Fall weitaus sinnvoller als neue Miniforen zu speziellen Spielsystemen aufzumachen. Aber das macht natürlich mehr Arbeit :D .
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Also aus meiner Zeit vor den historischen Tabletops weiss ich, das mich als Rollenspieler Spiele die Figuren brauchten generell schon mal abgeschreckt haben. Stand für mich erst mal als ein Indiz für ein schlechtes Spiel -eine Bewertung aus Sicht eines Rollenspielers der nicht auf Hack\'nSlay oder problemlösungsorientiertes RPG steht.
Als nächstes meine Beobachtung als Ex-Rollenspieler der sich zum Spielen von Fantasy Tabletops gemausert hat. Für mich waren Spiele bei denen ich nicht meinen Magier auf dei Platte stellen und damit das Spiel gewinnen konnte uninteressant. Diese Art von Publikum kannst und willst Du nciht zu hist. Spielen bringen ;)
Auf dem Feen Con waren lange Jahre immer zwei Leute in (Teil-)Uniformen des ACW und haben ein 15mm Spiel auf ca. 2m*2m vorgeführt wenn ich mich richtig erinnere. Die beiden waren damit mitten in der grossen gut gefüllten Halle und vermutlich die einsamsten Besucher auf der Con. Auf einem Fantasy Spieler Treffen macht ein historisches Spiel am meisten Sinn wenn es in den Dark Ages oder im Hochmittelalter evtl. noch der Renaisance angesiedelt ist -aber versuch besser nicht die Jungs zu mehr oder weniger modernen Bürgerkriegsspielen zu bewegen.
GW Spieler abwerben zu wollen ist denke ich unrealistisch. Da kann man nur denen die schon umsteigen wollen den Einstieg erleichtern. Daher sehe ich wenn als Zielgruppe diejenigen die noch keine TTs spielen.
Wenn Du Leute auf solchen RPG-Treffen anwerben willst (warum eigentlich?), musst Du ihnen vermutlich etwas bieten was sie mit ihrem dort bespielten Hobby verbinden können. Du wirst ihnen also ein Fantasy TT vorführen um sie zu gewinnen. Da Du sie nicht zu GW Spielen bringen willst nimmst Du hinterhältigerweise HOtT und konvertierst sie später zu DBA Spielern :evil:.
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der punkt mit mittelalter oder spätantike als köder für fantasy-fans ist glaube ich gut.
die 2m x 2m platte wirkt doch aber sicher auch abschreckend. das sieht zu kompliziert aus.
es wäre, m.e., sinnvoller ein spiel vorzustellen - im gegenteil zu einer simulation. das sollte höchstens 2 stunden dauern, eher kürzer.
warum sollte es unrealistisch sein GW spieler abzuwerben? ich erinnere mich, das wir früher gerne TT gespielt hätten, ausser GW aber nix kannten und GW war nicht finanzierbar. wenn irgendwie bekannt gewesen wäre, dass es günstigere möglichkeiten gibt zu spielen, hätten wir das gemacht. ist das ein sehr ungewöhnlicher einzelfall? habe schon oft leute GW-zeugs betrachten und es dann nach dem blick auf das preisschild wieder hinstellen sehen.
anmerkung: für 28mm spiele zeht das preisargument nicht wirklich, das ist mir klar. das war der grund warum ich ursprünglich WAB nicht so drin haben wollte: die einstiegskosten scheinen mir nicht anfängerfreundlich. wird 1/72 bei WAB-spielern normalerweise akzeptiert?
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Ich denke Tabletop hat mehrere Probleme,
1. Der finanzielle Aspekt
2. Verbreitung / potentille Mitspieler
3. Hoher Workload mit Figuren bemalen / Gelände bauen
4. Mangelnde Hilfestellungen zum bemalen, basteln.
Der finanzielle Aspekt ist denke ich nicht mal so groß, es gibt in Deutschland zehntausende die Unsummen in Spielkonsolen und Power-PC´s
investieren um das Kind im Manne zu befriedigen.
Verbreitung ist zumindest auf dem Land ein Problem, in den Großstädten geht es aber. Hier wäre es noch mal nötig das sich Spieletreffs
in Foren wie diesem vorstellen und pot. Mitspieler einladen.
Was die Punkte 3-4 angeht ist es immer gut wenn man eine Zweitarmee zur verfügung hat und dem anderen dann erst mal beibringt wie toll
es eigentlich ist seine eigene Armee zu bemalen und Gelände zu bauen. Workshops dazu anzubieten wäre eine gute Sache.
Flyer mit Links, Herstellern, Geschäften, etc. sind auf jeden Fall ne gute Idee
Infiltrieren würde ich auf jeden Fall über das Internet, fetzige Banner und Sprüche wie: \"Kinder spielen WHFB, Männer WAB\"
in die Foren von GW-Produkten reinsetzen, und auch ruhig mal in die Foren von PC-Spielen wie \"Empire: Total War\" usw Werbung machen.
Evtl. auch mal ein paar Rentner anfixen, die haben meist genug Zeit und Geld und Interesse an einem solchen Hobby.
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rentner ist eine gute idee. wäre ja super, wenn man über TT generationen zusammenbrächte.
den finanziellen aspekt sollte man dennoch nicht unterschätzen. zumindest der hinweis darauf, dass es auch relativ günstig machbar ist finde ich sinnvoll.
hat jemand lust und zeit ne website zu bauen? ich kann da technisch nicht viel. würde aber inhaltlich mitarbeiten, also artikel schreiben oder so. (dann auch in üblicher rechtschreibung und syntax ^^). bilder könnten hier wohl einige beisteuern..?
so eine art unabhängiges portal wäre super. das könnte man dann versuchen bekannt zu machen.
(ist es nicht sowieso standard 2 armeen zu bauen? ich kenn das gar nicht anders..)
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…GW-Leute abwerben ist gar nicht nötig, mit der Zeit kommen die doch von selbst, + die, die nicht kommen, verlassen zum Teil auch schon die GW-Szene…
Während meiner hist.TT-Lehrzeit habe ich etliche Male versucht, Sammler von Flachfiguren zu kontaktieren, waren aber alles Pleiten. Diesen, meist älteren Herren, ist’s zuwider ihre Schmuckstücke öfters als nötig in die Hand zu nehmen. Auch die meisten Dioramenbauer für Museen habe n für TT gar nix übrig, die verstehen sich eher als Wissenschaftler oder gar Künstler, aber Kriegsspiele machen die nicht einfach so zum Spass.
Einen gewichtigen Hemmschuh hat unser Hobby noch: Zwischen dem Erstkontakt mit Figuren auf einem ansehnlichen Spielfeld, + dem Einsatz einer eigenen Armee liegt meisst eine ansehnliche Zeitspanne, ab + zu leider auch abflachendes Interesse. Es tönt irgendwie eigen, aber die obige Zeitspanne lang muss der Kandidat warm gehalten werden, so oft wie möglich TTs spielen können… zum Beispiel mit ausgeliehenen Figuren, oder so, vielleicht will er ja schon ‚mal ‚was anmalen, bevor die eigenen Figuren eintreffen, mit Lesestoff anfixen, bringt’s auch…
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was ich noch wichtig finde,
man muss die spieler nach der interessensbekundung verhätscheln und pflegen, mag zwar geld kosten,aber da muss man durch.
Mancher mag ja noch geld für die Figuren ausgeben, aber viele wolle eben nicht zig farben pinsel etc kaufen.
Man muss dem Interessierten eben sagen, komm zu mir, ich zeig dir wie man malt, kannst meine farben nehmen etc.
Allerdings haben meine Werbungsversuche auch noch nichts gebracht, aber oben genantes wurde mir auch schon von anderen im gespräch gesagt, bzw kam das dabei raus.
Eine Weitere Methode der Spielerwerbung ist, bei websites wie spielerzentrale.de, einfach mal wirklich alles und jeden anschreiben, in meiner nähe.
Man kann man ja ne standardmail machen, und vielleicht noch je nachdem obs nen 40kler oder nen rollenspieler ist, abändern.
aber wenn von den 3 die antworten (soviele warns bei mir in 20km umkreis) bis zu vielleicht hunderten in einer stadt wie stuttgart,
man auch nur einen hat, der antwortet und interesse bekundet, ist das ganze doch ein Gewinn.
Man darf eben einem Fantasyler nicht mit 2wk figuren grau in braun kommen, und einem rollenspieler zu anfang vielleicht eher ein skirmish.
Und wie gesagt, die Leute nie zum Kaufen drängen, das muss von alleine kommen, lieber würde ich jemanden immer mit meine Minis Spielen lassen, der Interesse am Spielen hat,
als jemanden immer gerade so dazu zu bringen dabeizubleiben, und ihn quasi dazu zu zwingen selbst was zu machen.
Ps, eine sache die eher die Läden betrifft,
Letzt in Speyer bei der Tactica Preview ;)
sah ich es wieder,
Leute draussen am Fenster, schauen herein, gucken oft auch ganz interessiert, bzw vielleicht auch amüssiert,
Aber Reingekommen ist davon eben keiner, und da ich am Fenster spielte, hab ich etwas mitgezählt, udn da haben sicher an die 50 leute ausführlich zugekuckt (30 sek-1minute)
Eigentlich sollte vor jedem TT Laden ein Schild sein, wo die Bchstaben Handgroß sind, auf dem steht.
Ihnen gefällt was sie sehen, wir erklären ihnen was das ist, oder sowas,
man muss die Leute in den Laden kriegen.
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Ihr könntet ein paar Artikel bei uns auf dem Brückenkopf zu steuern. Unsere Leser sind zwar primär Warhammer 40k und Fantasy Spieler, aber an den Leserzahlen der Reviews und News über historische Systeme merkt man schon das Interesse daran.
Wir wollen sowieso unsere Abdeckung historischer Systeme ausbauen, daher würde sich eine Kooperation doch anbieten.
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am bochumer GW steht ein schild \"Interesse? Komm rein!\" das ist gut, meine ich.
was für artikel wären denn für den Brückenkopf interessant und wie exponiert würden die dargestellt?
wäre es möglich ne linkliste und evtl. regionale ansprechpartner einzustellen?
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Die \"Interesse? Komm rein!\" stehen an jedem GW mittlerweile, afaik.
Bzgl. Artikelcoverage. Von der Ankündigung von Events und Cons, über Systemvorstellungen (nicht mal zwingend Reviews, eine kurze Produktbeschreibung würde bereits genügen) bis hin zu Hausregeln sind wir für vieles offen. Gerne auch Besuchsberichte von Messen oder Turnieren. Foren sind häufig auf einen bestimmten Leserkreis eingegrenzt.
Wir bieten auch Clubvorstellungen an, leider sind viele Clubs zögerlich oder zu schlecht organisiert um sowas mal nach außen zu bringen.
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wenn der brückenkopf da interesse hat, dann wäre das ja in der tat ein interessantes betätigungsfeld. warum dann noch weitere portale?
ich werde dann mal versuchen bisschen für euch zu schreiben.
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der punkt mit mittelalter oder spätantike als köder für fantasy-fans ist glaube ich gut.
Je nachdem welche Zielgruppe man halt anvisiert. Ich könnte mir gut vorstellen, das man sollte man 40k Spieler gewinnen wollen eher mal FOW anbringen sollte -sozusagen das Original zur Parodie.
die 2m x 2m platte wirkt doch aber sicher auch abschreckend. das sieht zu kompliziert aus.
es wäre, m.e., sinnvoller ein spiel vorzustellen - im gegenteil zu einer simulation. das sollte höchstens 2 stunden dauern, eher kürzer.
Dabei kommt es wieder auf die Zielgruppe an. Wer um einen Charakter zu spielen 5 Bücher a 30 EUR kauft und liest um danach einen halben Treffer auf einen Ork zu erzielen indem er drei Tabellen durchforstet sollte doch auch 4qm Fläche und 8h Spielzeit für ein paar hundert Tote erübrigen können, oder?
Aber ich war auch nie sicher ob das ein Demo oder ein Partizipationsspiel sein sollte. Ich vermute immer noch ersteres.
warum sollte es unrealistisch sein GW spieler abzuwerben? ich erinnere mich, das wir früher gerne TT gespielt hätten, ausser GW aber nix kannten und GW war nicht finanzierbar. wenn irgendwie bekannt gewesen wäre, dass es günstigere möglichkeiten gibt zu spielen, hätten wir das gemacht. ist das ein sehr ungewöhnlicher einzelfall? habe schon oft leute GW-zeugs betrachten und es dann nach dem blick auf das preisschild wieder hinstellen sehen.
Die GW Spiele haben schon ein recht eigenes Design. Viele der Spieler ist auch einfach nur so von dem Hintergrund angetan und es geht eben nicht nur um das Spiel. Was Du zuletzt beschreibst sind ja auch keine GW-Spieler sondern bestenfalls verhinderte GW-Spieler, die sind vielleicht eher zu erreichen. Sonst sehe ich das auch eher os das die GW-Fans schon ihren TT Platz gefunden haben und ab 16-18 irgendwan auch in der Lage sind die weiteren Angebote und Möglichkeinten zu finden.
anmerkung: für 28mm spiele zeht das preisargument nicht wirklich, das ist mir klar. das war der grund warum ich ursprünglich WAB nicht so drin haben wollte: die einstiegskosten scheinen mir nicht anfängerfreundlich. wird 1/72 bei WAB-spielern normalerweise akzeptiert?
Was meinst Du mit akzeptiert? Es gibt einige 1/72 WAB Spielgruppen. Der Massstab hat auch seine Vorteile, allerdings wird kaum jemand mit 1/72 gegen 28mm Figuren spielen -das sähe doch etwas komisch aus.
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Je nachdem welche Zielgruppe man halt anvisiert. Ich könnte mir gut vorstellen, das man sollte man 40k Spieler gewinnen wollen eher mal FOW anbringen sollte -sozusagen das Original zur Parodie.
Dafür ist The Great War von WHH wohl besser geeignet, alleine der 15mm-Maßstab schreckt viele WH40K-Spieler von FOW ab.
Es hätte ausserdem den Vorteil, dass TGW auf WH40K-Regel basiert und zudem ein \"original GW-Produkt\" ist, was für viel Fanboys ja ein Muss zu seien scheint. :rolleyes: Ausserdem sollten die beiden Macher der GWM, [font=\'Verdana]Aly Morrison and Dave Andrews, jedem GW-Fan ein Begriff sein. Somit hätten sie quasi ein Rundum-GW-Paket, was vielen offenbar sehr wichtig ist. [/font] :D
Zudem könnte man hierbei auch den DKoK-Hype von FW nutzen. ;)
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Dafür geht dann aber der inhaltliche Zusammenhang bzgl. des Hintergrundes zwischen 40k und WW2 verloren. Ich dachte Hwarang sollte unbedingt mit den Kindern spielen die die als genetische Nachkommen des \"Imperators\" gezüchteten Spacemarines für die guten halten ;)
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ist ja auch bißchen seltsam, sich mit nem demospiel so darein zu setzen...
bin nicht ganz firm im 40K hintergrund, aber ich dahte immer das wären die guten? mit ausnahme dieser kommunisten-aliens vielleicht (nicht die tyraniden).
ich glaube die \"fanboys\" kann man vergessen und einfach mal hoffen, dass die älter werden.
die \"verhinderten GW-spieler\" ist eine wunderbare bezeichnung und ich meine da sollte man nochmal ansetzen.
wenn 28mm und 1/72 zusammen den meisten zu blöd aussieht, dann gibts eigentlich keinen vernünftigen grund WAB in 1/72 zu empfehlen, oder?
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wenn 28mm und 1/72 zusammen den meisten zu blöd aussieht, dann gibts eigentlich keinen vernünftigen grund WAB in 1/72 zu empfehlen, oder?
sehe ich genauso (es sei denn, man ist 1/72 Spieler und sucht für den Maßstab Mitspieler :) ). Selbst wenn \"große\" 1/72er, wie etwa Zvezda, eine Höhe von fast 25 mm erreichen, passen sie selbst nicht zu \"kleinen\" 25 mm Figuren, manche Foundry oder 1Corps zum Beispiel. 1/72 ist im Vergleich zu 25/28mm dünn und zierlich, spätestens bei Kavallerie, Streitwagen und Elefanten hört der Spaß auf.
Ich denke, das Preisargument sollte Neukunden mit einem direkten Vergleich zu GW erläutert werden. Bei GW 11,50 EUR für 3 Zinnfiguren, bei Crusader 10,45 EUR für 8 Zinnfiguren, genauso 30 EUR für 20 Plastikgoblins, 20 EUR für 30 Plastikkelten. Noch besser wären wahrscheinlich Preisvergleiche mit Armeedeals.
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Vielleicht sollte man den Leuten einfach direkt zu 15mm raten oder? Und dann zeigen das Crusader für wenige Euro ein tolles Spielsystem und nicht nur ein Figurenhersteller ist, bei dem man eigentlich sofort mit DBx Basierung und WAB-Feeling einsteigen kann... Am Ende frage ich mich, was raten wir den Neueinsteigern immer als erstes? Schau mal was bei Dir um die Ecke gespielt wird! Meistens hat man dann ja genügend Kram um mit einem solche Neueinsteiger erst mal ein wenig zu zocken. Also wenn jemand spielen will, wird er schon das mitspielen was Du in deiner Gruppe auch spielst -oder gleich zwei Armeen aufbauen um was anderes einzubringen. Ist ja sonst auch nicht anders.
Nur Demospiel ohne Beteiligungsangebot ist albern. Sehe ich auch so.
Wer ist der Gute in einem film noir? (zudem warum sollen jetzt auf einmal die durch Implantate aufgemotzten Elite Nazis die Guten sein?) Ausser den tyraniden gibt es keine komunisten aliens. (die neuen nippon-tech Froschnachzuchten gilt es zu ignorieren so gut es geht)
Ok, wenn es die verhinderten sein sollen, wo findet man die? Willst du jeden ansprechen der erschrocken vor den GW Preisschildern davon läuft?
Wie gesagt 1:72 spielen hier zB. einige der WFB Spieler weil man so sehr billig WAB spielen kann. Wenn man das mag, warum nicht?
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Ok, wenn es die verhinderten sein sollen, wo findet man die? Willst du jeden ansprechen der erschrocken vor den GW Preisschildern davon läuft?
Die Methode diese Leute zu finden, ist die die ich oben ansprach,
man geht auf seiten wie spielerzentrale und schreibt mit ein oder 2 standardmails ALLE in der Nähe an, (am b esten da nicht so detailliert alles beschreiben, wenn man erstmal telefoniert kann man das im persönlichen besser erklären)
Da findet man sicher Spieler die nicht mehr spielen, aber die mails trotzdem noch erhalten, und vielleicht interesse haben.
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oder im einzelfallzuschlagen, wie gesagt, manchmal sieht man die leute auch live. man kann ja dann mal höflich nachfragen.
wie gesagt: in 40K hintergrund bin ich nicht firm. heissen diese aliens die ich meinte \"kroot\"?
wahrscheinich ist das der grund warum ich filme noir nicht mag... ohne identifikationsmöglichkeiten ist man irgendwie aussen vor. das ging mir übrigens auch mit \"300\" so.
Crusader habe ich bis jetzt nicht wirklich wahrgenommen. ist das relativ figurenunintensiv?
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Crusader ist mindestens so figurenintensiv wie WAB. Basen sind 40x40mm für 4 Infanterie und 50x50mm für 2 Reiter.
Das historisches TT schon schöner ist als Fantasy muß es ja nicht auch noch billiger sein ;) . Das wichtigstes für Neueinsteiger ist die Bereitschaft, sich etwas nach den bereits vorhandenen Spielern zu richten.
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Im Einzelfall ist natürlich möglich, denke mal das ist aber nicht der grosse masterplan zur Weltherrschaft des TT. Etwas effizienter als zufällig sollte es aus dieser Ideensammlung herauas doch werden, oder? Also die GW-Regale im FLGS bewachen un die Verweigerer ansprechen finde ich noch nicht so toll.
Du meinst die Tau, mit den Kroot Söldnern.
Crusader braucht eine zu WAB vergleichbare Figurenmenge. Durch die Multibasses würden 20mm Figuren bestimmt nicht schlecht aussehen und da das (so gut wie) niemand spielt würde man damit auch keine Konventionen brechen ;)
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ja, der masterplan ist es nicht. den müssen wir noch suchen.
immerhin lohnt sich aber doch der hinweis.
es muß ]nicht günstiger sein. es hilft aber dabei mehr leute zu finden und vor allem auch jüngere spieler anzusprechen. die wiederum haben dann viel zeit und energie.
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Wo kann man mit so etwas am besten aktiv werden. Wisst Ihr wo: Auf dem GW Games Day in Köln !!!! Jawohl in der Höhle des Löwen.
Warum: Jose und Bodo - die hier im Sweetwaterforum leider gar nicht mehr aktiv sind - hatten 2005, 2006 und 2007 Demoplatten auf dem Games Day zu WAB.
http://www.displacedminiatures.com/thrifles/gallery/1776/
Daneben machten Sie eifrig Werbung für das Sweetwaterforum: Ich und Sonic kamen z.B. nach diesem GD hier her, neben - icg glaube es waren damals 8 Personen, oder so- , und kamen auch dadurch stärker mit der Materie in Berührung.
Da Joses Figuren so basiert waren, dass sie sowohl für WAB als auch DBA herhalten konnten, haben wir auf dem Games Day ein DBA Spiel gespielt. Hatte DBA bis dato immer als bescheuert eingestuft, war dann aber restlos begeistert, denn wenn man die Regeln im Spiel gezeigt bekommt, versteht man dann das Ganze auch.
Leider ist die Präsenz von Spieleklubs auf dem GD immer sehr begrenzt, die z.B. wertige WAB Szenarios mit Platten und Gelände darstellen. GW Deutschland hatte in diesen Jahren im übrigen gar kein Problem das alles auf dem GD zu zeigen.
Die oft geschmähten GW Mitarbeiter sind nämlich schon kulanter, als oftmals hier oder anderswo behauptet.
Wenn man also wirklich Leute zum historischen Tabletop ziehen will, nehmt Kontakt mit GW auf, lernt und spielt WAB, dann kann man da definitiv was machen.
Mehr Publikum auf einem Event, dass sich für Tabletop interessiert, habe ich in D. noch nicht gesehen, als auf dem Games Day.
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wenn das denn möglich ist. hätte anderes erwartet.
keinerlei auflagen oder so? alle können teilnehmen und was vorstellen?
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ABER
man muss sagen, das Jose & Co.(und das weis ich von ihm persönlich), die dort dba und WAB präsentierten.
Eben dort nicht dort waren weil sie GW deutschland fragten, sondern das ganze ging von warhammer historical aus (da bin ich nicht 100% sicher ob meine erinnerung stimmt, aber jose hat mir die rückseite von nem WAB buch gezeigt ,daran erinnere ich mich noch, und da steht das so drauf)
Die haben dann auch alle Kosten übernommen, und eben dafür gesorgt, das GW deutschland die Leute reinlässt.
Sprich UK HQ hat deutschland gesagt, die dürfen rein.
Aber wer sonst bei GW nachfragt kann es vergessen nen Tisch auf dem GD zu kriegen.
Wie das ganze nun aber nach der Umstrukturierung von WAB aussehen wird, wer weis?
PS: Eine kleine Frage: In deutschen GWs darf man ja kein WAB oder old west spielen, weis GW Deutschland es nicht vertreibt, kann man ja soweit gelten lassen.
Aber wie ist das in UK, darf man da historisches im GW Laden spielen? Die deutsche Erklärung dagegen funktioniert dort ja nicht.
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@ Angrist
Aber wie ist das in UK, darf man da historisches im GW Laden spielen? Die deutsche Erklärung dagegen funktioniert dort ja nicht.
Zumindest gibt es in der Warhammer World regelmäßige WAB Veranstaltungen scheint also in der Warhammer World möglich zu sein.
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wenn das denn möglich ist. hätte anderes erwartet.
keinerlei auflagen oder so? alle können teilnehmen und was vorstellen?
So einfach wird es dann nicht sein. Was ich sagen wollte, ist, daß Jose und Bodo die Kontakte hatten, und am richtigen Punkt angesetzt haben. Es ist richtig, daß da Rob Broom involviert war.
Aber fragen kostet halt nichts (nicht in Zeiten von E-Mail und Flat Rate :thumbsup: ). Wenn man eine wertige und natürlich professionelle Darstellung von WAB anbieten kann, glaube ich persönlich nicht, daß dies direkt abgeschmettert wird. Hier meine ich aber wirklich professionell, nicht so in der Art ... \"Gude, komm ma mit nem Tisch vorbei ...\"
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Ich habe jetzt ein neues Unterforum für Artikel eingerichtet, dort könnt ihr geschriebene Artikel zu jeglichen TT Themen einstellen und die Leute dann dorthin zum Lesen schicken. Das ist nicht ganz so schick wie eine tolle neue Webseite, macht aber auch weniger Arbeit und ist sofort verfügbar.
Jetzt müssen wir es nurnoch füllen. :gamer:
http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Board&boardID=52
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Wie gesagt, laut meine Quellen macht GW Deutschland da nicht mit,
deshalb lief das ganze ja über England.
Hier im Forum haben wir ja gut bemalte WAB Armeen (sven, wraith, etc)
Und Tolles Gelände auch
@diomedes
besteht dazu wirklich bedarf, meist sind die Artikel teil eines Threads und im Geländebaubereich.
Oder eben als mehrere Posts im Verlauf eines Threads entstanden.
Wenn ein Artikel bereich funktionieren soll, müsste man immer wenn irgendwo ein Artikel oder ausführlicher Post eben geschrieben wird,
simultan sowas im Artikelbereich machen
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Das Artikelforum ist ein klarer Anlaufpunkt für NEueinsteiger. Ich denke wenn jemand völlig neu zu historischen TT und hier ins Forum kommt ist es erstmal sehr schwer sich zurechtzufinden. Dann wäre ein Finderzeig zum Artikelforum eine recht einfache Sache um erstmal ein paar Basisinformationen zu bekommen.
Wenn Artikel an zwei Stellen im Forum auftauchen wäre das kein Problem, allerdings ist der Artikelbereich eher für etwas tiefer gehende Artikel gedacht und nicht für kleinere tutorials usw. Ein wirklich naheliegender Artikel wäre z.B. mal ein richtig guter beginners guide zum Vergleich von WAB, DBM und FOG usw.
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Da ist viel über Regelwerke, Maßstäbe u.s.w. geschrieben.
Das Problem finde ich ist eher das es kaum \"richtige\" Wargames Clubs in Deutschland gibt. Damit meine ich eine Gruppe gleichgesinnt die sich regelmaßig in einem festen Ort treffen.
Ein bespiel wäre die Frankfurter, und das obwohl die Raumlichgeiten dort sehr klein sind.
Wenn man einem festen Ort hat dann kann man einfach Aushänge machen.
Hier ein bespiel aus England.
http://freespace.virgin.net/candc.russell/index.htm (http://freespace.virgin.net/candc.russell/index.htm)
Hier kann man sich jeden Montag abend treffen. Gibt es sowas wie \"Village halls/Community Centers\" hier in Deutschland ?
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@desert rat,
ich weis jetzt nicht in wie weit du deutschland kennst (bisher dachte ich du bist zwar aus england, aber lebst schon urzeiten hier ;), nicht bös gemeint)
ich versuche mal deine frage möglichst kompetent und ausführlich zu beantworten.
1 Gibt es in deutschland so etwas in der Art,
In fast jedem Ort gibt es ehemalige Rathäuser, oder eben Gemeindehäusser, Säle, in größeren Städten auch Jugendzentren, große Gemeindehäusser mit mehrern Räumen etc.
Und die (oder in Städten eben für einen raum) für ein bestimmtes Event zu mieten (also zb mal für ein Wochenende) ist meist kein problem (hier gehe ich mal von meinem und den 2 nachbarorten aus, wo es kein problem ist, den raum zu mieten, fürn appel und nen ei)
2Wieso gibt es in Deutschland nur wenig Clubs für historisches
Denn das historische muss man hinzufügen, es gibt für Fantasy und 40k schon clubs (auch wenn man die eben auch nur über foren findet), aber meist auch ohne Räumlichkeiten.
(Was mich übrigens Wundert, denn wenn man sich die Userkarte auf tabletopwelt.de etc anschaut, hätten die eigentlich genug leute um wie spieler in anderen ländern clubs zu gründen)
Die Antwort darauf liegt denke ich in der dezentralisierten Lage der deutschen Wargamer.
Ein Club bedeutet regelmässiges Treffen, oder sollte es wenigstens, doch da die Spieler oft sehr weit auseinanderliegen, ist das ganze eben eher sporadisch, oder auf das bekannte 1mal im monat sonntag mittag, beschränkt. Von bestimmten Zentren in Deutschland mal abgesehen, oder wenn zufällig 2 nahe beieinander sind
Ein Club mit Räumlichkeiten ist nun noch eine Stufe komplizierter.
Den für eigene Räumlichkeiten muss das ganze finanziert werden, womit wir wieder beim Punkt \"verstreute Spieler\" sind.
Der Raum müsste so sein, das er für alle gut erreichbar ist, und da würden schon die Streitereien anfangen (irgendeiner ist dann immer der dumme der ewig fahren müsste)
denn die kosten müssen auf die Mitglieder verteilt werden, und falls nicht gerade jemand irgendwie einen supergünstigen Raum kennt (ne Wohnung ohne Fenster und deshalb billig oder sowas) wird das ganze eben schnell den Meisten zu teuer, besonders wenn man eben immer noch die Fahrtkosten zurechnet.
Ich hätte kein problem zb damit 30€ im Monat für nen Club in 10-20km entfernung zu zahlen, aber eben 30€ zahlen und nochmal pro hin und zurück 10€ zahlen wäre mir zu viel.
Schau zb mal in den thread von Dahark wo er Leute in der nähe von Wiesbaden sucht um genau das zu machen was du vorschlägst.
Dort schreibt er das er für einen Raum zumindest 8-10 feste Mitglieder braucht, (zuzüglich ein paar tagesgäste etc)
Und Wiesbaden hat jetzt ja kein kleines Einzugsgebiet.
Und selbst 10 man findet er nicht (oder hat wenigstens nichts mehr gesagt )
Du findest in Deutschland einfach zu wenig Spieler in einem 30km radius um Punkt X (X=Raum für Club)
Von bestimmten Gegenden wie Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Heidelberg mal abgesehen, und da sieht man eben auch, das man es dort schafft, regelmässige Treffen abzuhalten, oder eben sogar eigene Räume zu haben (oder eben einen unabhängigen TT-Laden wo sie spielen)
An den Städten oben sieht man eben auch, das es bis auf Großstädte in Deutschland sehr schwer ist, so nen Club mit Räumlichkeiten zu gründen.
Am Ende hängt es an der Kosten/Spielerzahl,
Hat man zuwenig Spieler lohnt sich eben auch nen Raum nicht, weil man sich dann gleich bei jemand daheim treffen kann.
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wobei es in er tat attraktiv wäre, zu versuchen nen raum in einem jugendzentrum oder so einmal die woche zu haben. könnte man ja machen, wenn man mindestens so ca. fünf leute hat. andererseits sollte selbst diese mannschaftsstärke seltenheitsstatus haben.
die reihenfolge sollte wohl sein: 1) leute suchen 2) raum suchen.
es könnte natürlich tatsächlich strategisch sinnvoll sein, einen raum zu nutzen, der einen irgendwie exponiert irgendwo platziert. ein raum in einem jugendzentrum, wo leute \"mal reinschauen\" können wäre ja schon nicht übel.
alles oben bezieht sich auf räume ohne eigene lagermöglichkeiten. also jedesmal alles hin und zurückschleppen müsste man schon.
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Also bislang haben wir bei fast jedem DBA Spieltreffen jemanden da gehabt der sich grob erklären liess was wir da eigentlich spielen. Dafür reicht also das Spielen in einem passenden Laden mit Spieltisch die Öffentlichkeit zu erreichen -die gibt es häufiger als ein Jugendhaus etc. und man muss nicht gewähren das man jeden Montag um 17:00 parat steht um auf zu schliessen. Kostenfrei ist das ganze dann auch noch. Allerdings gehört auch dort langer Atem dazu. Kaum jemand kauft auf Verdacht ein paar Figuren und spielt in einer Runde aus der er niemand kennt eben mal mit, nach einem halben Jahr Probespielen mit den Figuren aus der Gruppe und langsamen eingewöhnen schon eher. Man hat an so einem Spielort im Laden mehr Zulauf als in einem Gemeinderaum -oder wie oft schaut ihr da hinein um mal zu schauen was da los ist?
Übrigens kann man bei uns in Köln auch Sachen im Ladenkeller stehen lassen. Gelände ist dort einiges geparkt, teilweise auch Armeen.
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habt ihr denn da schon jemanden an der angel? ^^
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An der Angel ist wohl zu viel gesagt. Ein TT Interessent hat es zur Anmeldung im SW geschafft. Ein weiterer hat sich letzten Donnerstag zumindest genauer erkundigt was wir spielen und was wir noch vor haben -jemand mit \"Vorbelastungen\" aus anderen Spielsystemen. Ein Dritter war mal da der ebenfalls schon TT-Spieler war. Ich nehme mal an das irgendwann mal einer dabei ist der auch mit uns spielen mag ;)
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klingt so als sollte dringend mal jeman öffentlich irgendwo mit mir tabletops spielen.
vielleicht doch der park im sommer..