Sweetwater Forum
Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: DonVoss am 22. Juli 2017 - 11:12:33
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Im Thread mit den Großschlachten kam die Frage der Nachwuchsgewinnung auf...und irgendwie auch wie zugänglich wir unser Hobby machen.
Wenn man unser Histo.-TT-Hobby von außen betrachtet, is das ja mehr als verwirrend: diverse Hersteller von Minis in zig verschiedenen Größen. Haufenweise Epochen und Schauplätze...dazu teuflisch viele Regelsysteme für Micro-Skirmish bis Obermega-Superfett. Und dann noch Gelände und Matten oder doch Platten. Und muss man Knöpfchenzählen oder kann man auch mal alle Viere grade sein lassen? ...oder gleich durchdrehen und Pulpen?
Und dann braucht man noch Mitspieler oder gleich nen Club oder erstmal auf ne Convention... :help:
Ich glaube es könnte nicht schaden, wenn wir eine kleine Ecke einrichten, wo speziell Neulinge begrüßt werden. Mit n bisschen Starthilfe ins Histo-TT.
Decebalus hat da einen schönen Napo-Sticky hingelegt, wie man anfängt und so.
Aber vielleicht können wir sowas noch mal gezielt fürs Gesamtforum machen.
An ner Stelle, die man gleich findet....;)
Cheers,
Don
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Das ist eine gute Idee, wie ich finde. :thumbsup:
Wobei es natürlich interessant wäre, zu erfahren wie unser Hobby von \"Außenstehenden\" gesehen wird bzw. wie man es für Sie schmackhaft machen könnte.
Insbesondere solche Diskussionen wie die über \"Großschlachten\", wo sich dann zwei Lager gegenüber stehen, von denen dann jede \"Ihren\" Weg für den einzig Richtigen hält, schrecken eher ab.
Und es gibt sicherlich noch mehr Tabletop-Themen über die man diskutieren könnte!
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
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Grundsätzlich eine gute Idee, nur braucht man jemanden der die \"Übersicht\" hat und steuert.
Sprich: Einen Überblick mit weiterführenden Links/Untersektionen
z.B.
- Epochen
- Masstäbe
- Figuren
- Gelände
- Regeln usw.
die sich dann durchaus weiter verzweigen können. Und bei diesen Untersektionen kann dann jeder, der für die eine oder andere (Unter-/)Sektion sein Wissen/Bilder dazu tun.
Ich geb auch gleich zu, daß ich schreibtechnisch eher eine Null bin und auch sonst wohl eher ein \"kleines TT-Licht\", daher kann ich wohl nicht soviel dazu beitragen.
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Ein pragmatischer Einsteigerguide müsste doch im Grunde so aussehen:
- Frag dich, worauf du ungefähr Lust hast (ohne dich auf Regelsystem und/ oder Maßstab zu versteifen)
- Schau dich um, was in deiner Gegend gespielt wird
- Probier aus, sei offen für Neues
- Starte nach einer Testphase und sei offen für Kompromisse
Irgendwelche Details über Maßstäbe, Epochen und Regelsysteme rücken doch ohnehin in den Hintergrund. Was nützt es, wenn ich mich über 28mm Figuren und Black Powder informiert (und vielleicht schon gekauft) habe, wenn in meiner Gegend aktiv 15mm Age of Eagles gespielt wird?! Außerdem fühlt sich dann jeder berufen, noch dieses oder jenes System und diesen oder jenen Maßstab ins Spiel zu bringen, so dass es gleich wieder unübersichtlich wird. Also sage ich: KISS (https://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip)!
Insbesondere solche Diskussionen wie die über \"Großschlachten\", wo sich dann zwei Lager gegenüber stehen, von denen dann jede \"Ihren\" Weg für den einzig Richtigen hält, schrecken eher ab.
Anscheinend haben wir verschiedene Diskussionen gelesen. In dem Thread, den ich gesehen habe, sagen alle (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel): ist doch eigentlich alles egal, alles ist gleich gut oder schlecht. Ich finde das schade, weil ich das Gefühl habe, dass solche Diskussionen früher mit mehr Verve geführt wurden und mir geholfen darüber nachzudenken, was ich von dem Hobby eigentlich möchte und was mir Spaß macht. Auch nicht ganz unwichtig für Anfänger, die, wie von Don eingangs beschrieben, vor einer unübersichtlichen Auswahl von (theoretischen) Möglichkeiten stehen.
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Wenn wir da was ganz einfaches machen wollen kann das eigentlich nur ein Verweis zu den Spielergruppen in der Nähe sein.
Wenn es mehr geben soll muss eingeschränkt werden um es simpel zu halten.
28mm
Saga, Black Powder, Bolt Action
Link zu den (noch zu verfassenden) Einsteigerthread und vielleicht einem Beispiel Einkaufskorb für einen 2 Spielerstart von 0
Damit fällt aber die Vielfalt des Hobbys unter den Tisch. Theoretisch haben wir ja eine Reviewsektion wo alles zum starten mit einem Regelwerk nachzulesen sein sollte. Lokale oder (per Facebook/Forum) überregionale Gruppen mit einem toll bebilderten Artikel zu ihrem Lieblingssystem sind aber verständlicherweise attraktiver als Reviews oder Beiträge in den Spezialbereichen.
Wenn natürlich jetzt 5 Leute Lust haben ihrem System so einen tollen Guide zu spendieren wäre das schon etwas. Das würde dann auch einen eigenen Forenbereich rechtfertigen.
Tolle Idee, Umsetzung schwierig aber nur eine Herausforderung, nichts Unmögliches.
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Thanx....viele gute Ideen und Vorschläge.
Ich hab noch keinen genauen Plan, aber mir gab dieser Thread von nem Neuling zu denken: wie viele Minis braucht man, wie viel Gelände und warum gibts so viele Regeln...und wie malt man soooo viele Modelle an?
Also Fragen beantworten, die ein bisschen allgemeiner und vor den vertiefenden Enscheidungen ansetzen. Also nich \"mach ich BlackPowder oder Kugelhagel\", sondern \"ab wie vielen Modellen kann ich los spielen?\"
Der Verweis auf die Clubs ist berechtigt, aber vielleicht möchte jemand auch erst n paar Informationen bevor er sich in die Nerd-Höhle wagt....;)
@Regel-Vorsteller
Ich find das ne schöne Idee so als Schritt 2, zu beliebten Regeln die jeweiligen Gurus ranzulassen und ein paar einführende Worte an die Neulinge zu richten.
Bayerk. für Lion Rampant, Wraith für SAGA, Driscoles für T&T, Martin Feller für Kugelhagel....tbc...;)
Cheers,
Don
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Fürs erste würde ja schon mal ein Grundgerüst, wie auch immer, genügen,
darin kann man dann ja bereits auf vorhandene Threads, wie zu bestimmten Geländebau, Systemen, Figuren usw. verweisen,
man muß ja nicht das Rad nochmal neu erfinden ;)
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The asylum is run by the inmates... :whistling:
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Ideal wäre die vom Meister Kluchert vorgeschlagene Option als \"Grundlösung\": Schau, was in der Gegend gespielt wird und mach vielleicht damit erste Schritte.
Aber eine generelle Vorstellung der \"Epochen\" und eventuell der \"größeren\" Regelwerke wäre auch sinnvoll... ebenso eine Aufschlüsselung \"Was kann ich mit wie vielen Minis sinnvoll spielen\".
Ich finde den Plan aber sehr klasse und unterstützenswert. Wenn du was brauchst... sag einfach was. Außer Geld, das hab ich auch nicht. ;)
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Ein großer Teil von Tipps findet sich ja im Forum. Der Tipp mit den eigenen Neigung und dem Blick ins Umfeld dürfte gefühlt 5000 mal im Forum zu finden sein, er wird jedem Neuling mit entsprechenden Fragen gegeben. Auch Regelsysteme sind viel beschrieben worden.
Bei beidem wäre vielleicht eine Systematisierung in einem Anfänger-Tipps-Bereich sinnvoll. So ein Thread mit dem, was wir immer wieder vorbeten als Startpost in einem allgemeinen Thread, eine Übersicht, was es gibt, so etwa Skirmish, Bataillonsgeschubse, großtaktisch, DBx. Dazu die häufigen Epochen und Abkürzungen. Natürlich auch Historisch, SciFi, Pulp, Fantasy mit Hinweisen, worauf man achte muss, mit wie wenig Köpfchen man auskommen kann...
Dann natürlich Vorstellung einzelner Systeme. So weit bin ich Euer aller Meinung. Aber ich gebe auch DonVoss recht:
Wie male ich Figuren an schnell genug an? Wie viele Farben und welche brauche ich zum Start? (Nicht wie so oft diskutiert Marke, sondern Farbtöne.) Welches Gelände brauche ich zum starten? (Wir haben da schon einige gute Tutorien, die ja auch verlinkt werden können.)
Also auch ein Schwerpunkt auf die Frage nach der Ausführung. Basteln und Modellbau sind heute nicht mehr selbstverständliche Fähigkeiten.
Und jemand, der irgendwann noch anderes ausprobieren will, kann ja auch gewarnt werden, dass bestimmte Abgrenzungen sinnvoller sind, als andere. (Z.B. bei Lagerbauten für DBx, FoG und AdG...) Man will ja nicht alles immer neu machen.
Gebäude, die für lange Zeitspannen benutzt werden können: Zur Kaschierung eines Fachwerkhauses als Pfostenbau habe ich zu.B. schon ein oder zweimal geschrieben.
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Dafür tolle Platten mit super Bemalung.
Anfänger könnten auch abgeschreckt werden, weil die Hürden so hoch liegen und unbemalte Figuren verpönt sind.
Eine einfache Platte, unbemalte Figuren, aber ein gutes Spiel wären die Alternative für Anfänger.
Da stimm ich dir voll zu Franz. Wie bereits auch in anderen Threads bereits gesagt, wenn ich auf CONs usw. komplette \"Neulinge\" gewinnen will,
sind einfache Platten, einfache Regeln und weniger/einfache Miniaturen besser, und da hab ich auch keine Probleme Papierfiguren zu präsentieren ;)
Auch das hab ich ja bereits im \"Großschlachtenthread\" geschrieben, diese Meinungen von \"unbedarften\" Zuschauern auf CONs ist meine Erfahrung, die ich gemacht hab.
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Ja, das Thema, dass weitgehend nur toll bemalte Minis gezeigt werden, hatten wir auch schon angesprochen. Für mich gehört das mit zum Thema \"Wie baue ich mir schnell eine Truppe und Gelände auf?\" Da müssten auch durchschnittliche Minis gezeigt werden. Aber ein prominentes Beispiel zeigt, was folgen kann und noch abschreckender ist als super Don-Style Minis: ätzende Kritik und die Aussage, dass das so gar nicht geht. Ich darf an Sue Laflin-Barkers Start Ancient Wargaming Using DBA 3.0 erinnern. Regeln und Bastelanleitung in einem.
Sie nimmt 3 1:72 Boxen: Roman Infanterie, Gaul Warriors und Celtic Cavalry.
(Mich gruselt es, dass sie aus den Kelten Germanen macht, aber gut, vielleicht sind für die auf der Insel alle vom Kontinent gleich. Aber Kelten dürfen ja auch gegen Römer.)
Sie nimmt 3 Pinsel und nur das nötigste Werkzeug. Die meisten werden das zu Hause haben.
(Für den ersten Versuch braucht man sich wahrlich nicht in Unkosten stürzen. Wer weiß, ob noch eine Armee folgt?)
Sie empfiehlt ein möglichst billiges Set von einem Dutzend Farben aus dem nächsten Super-, Bau- oder Bastelmarkt. Und als Basen dienen Cerealien-Boxen. Meine Reisschachteln funktionieren auch. Das ganze wird so 30 oder 40 € kosten. Und die Farbe verdirbt ja nicht.
Beim Gelände stellt sie erst mal Quick \'n\' easy Terrain vor. Teppichfließen als Untergrund, für Hügel gestapelt und als Wald und rauhes Gelände mit der Unterseite nach oben. Für Wald mit gekauften Bäumchen druff. Sie spricht dann noch von braunen und grünen oder blauen Bändern.
(Bäh? Nun, jedenfalls an einem Nachmittag spielbereit und für die ersten Spiele doch kein Problem.)
Als nächstes empfiehlt sie Stoff zu bedrucken, um tragbares Gelände zu bekommen.
(Zugegeben, da kennen wir besseres und ein Malerfliesrasen ist ähnlich schnell gemacht.)
Dann redet sie von Realistic Terrain.( Auch nicht als A und O gestaltet, aber so, dass man nach ein oder zwei Wochen alles hat und dann nach und nach besseres machen kann. Im Zweifel reden wir ja von unbedarften und unbegabten Anfängern. Da braucht es die erste Garnitur schon zur Übung.)
Papiergelände wird natürlich auch vorgestellt.
Ok, die Aufmachung des Büchleins ist 30 Jahre zurück. Aber sonst muss ich sagen, dass auch Bob Ross ab und an Bilder für Anfänger vorführte, die auch bei ihm nicht so toll aussehen.
Es soll ja nicht dabei bleiben. Aber es ist auch nicht jeder ein Künstler wie Dareios.
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Die Idee von einem \"Einsteigerbereich\", in dem die diversen Anfänger tips gesammelt werden, finde ich nicht schlecht. Sei es die Spielergruppen in der Nähe, der Napo für Anfänger thread, links zu Wraiths Saga Videos usw.
Der ganz groß Wurf \"Tabletop für Anfänger\" wird der Vielfalt nicht gerecht, fürchte ich, sobald mehr erklärt wird als was ist tabletop, was für Maßstäbe gibt es mit vor und Nachteilen, und was gibt es an Settings und typischen Einsteigerregeln.
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Ich hab da mal was vorbereitet...
Anfänger-Bereich - Mein Start in das Hobby (http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Board&boardID=82)
Wie gesagt, ich finde den Plan gut. Ich hoffe, die Platzierung ist akzeptabel... ich dachte, recht weit oben würde die Sichtbarkeit erhöhen und wäre somit sinnvoll.
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Oh Camo...nicht so hastig...:)
Wir müssen ja erst noch die Inhalte zusammenstellen...:)
Aber der Platz is geil.
Ich finde den Low-Ansatz zum Start auch erstmal sehr gut.
Also kleine Kaufberatung, einfache Bemalung einer Skirmish-Truppe mit n bisschen Wash, einfache Platte oder Matte, generisches Gelände (Felder, Eisenbahn-Bäume, Plastik-Haus von Renedra), einfach zugängliche Regeln.
Druffsatteln kann man später immer noch....
Wer mag kann sich an Clubs wenden, aber es gibt ja auch die Hobbyisten, die erstmal vorglühen wollen: also is das überhaupt was für mich.
Cheers,
Don
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Wird ja nicht schlecht und es ist zumindest ein Ort, wo man schon mal was sammeln kann ;)
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Wie wärs z.B. mit sowas :)
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&postID=254495#post254495
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eigentlich war das ja auch die idee für diesen bereich
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Board&boardID=52
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@opaw.
Ich finds gut wenn man bei seinen Kommentaren auf den Punkt kommt....:D
@Bayerkini
Ich werd den Papierweg als eine der Spielarten aufnehmen.
Liegt zwar nicht zentral im TT-Hobby, aber da sogar GW jetzt wieder so mit 40k startet, is das bestimmt nicht verkehrt.
DV
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Ich fänds gut im Anfängerbereich v.a. mal Denkanstösse zu geben, was es alles gibt (man kann dann ja auf entsprechende Threads verweisen) damit der Newcomer mal sieht was alles mögglich ist und sich selbst mal eine Meinung bilden kann.
Ich wär z.B. mit \"Druck Dir erstmal Papiergelände aus und nimm ein paar 1/72er Plastikfiguren, dann hast Dein erstes Game für 10 Euro nicht sonderlich glücklich gewesen (is natürlich total subjektiv). Aber dann in weiterer Folge wie man was mal günstig anfangen kann is natürlich sehr interessant. Auch Hilfe dabei sich klar zu werden was mal für den Anfang wichtig ist und was man auf später verschieben/ \"nachrüsten\" kann hätt ich gut brauchen können. (ich hab ja als Autodidakt angefangen, in meinem Bekanntenkreis war das Hobby gänzlich unbekannt)
Natürlich sind auch konkrete Guides wertvoll, ich wollt das nur als Ergänzung anmerken - manche Menschen werden gern an der Hand genommen, andere agieren lieber selbststängier und wollen nur Denkanstösse.
Schön wärs beide Typen (und die ganzen Varianten dazwischen) zu bedienen.
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Ja, so ein Anfang ist nicht ganz ideal, aber es ist eben auch wie mit der Schutzhülle der Encyclopaedia Galactica: NO PANIC.
Erstmal für Camos Schnelligkeit ein :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
Wie wäre es mit einer Anfänger-Gelände-Offensive? Nicht mit Anfängern, sondern mit kurzen Tutorials für schnell zu erstellendes Gelände, das gut aussieht. Da gibt es ja schon einiges und das Photobucket-Foren-Embargo hat viele Tutorials zerstört. (Sind z.B. die Matten-Tutorials noch da?)
Da kommt sicher schon einiges für einen \"Wie geht es weiter?\"-Bereich zusammen.
Klein Anfangen finde ich gut. Ich wäre da aber eher schon im Song of xyz Bereich mit der Figurenzahl. Weniger geht ja immer - auch ohne Anleitung.
Ich habe da gerade 6 plänkelnde Zinn- ACW-Yankee-Perrys, die ich mit etwas Plastik ergänzen will. Und ich habe wenig Zeit, in der ich malen kann. Mal sehen, ob ich das irgendwie doch hinkriege. Historisch und mit wenig Knöpfchenzählerei. 15 mm Römer wären auch noch unbekannt dar. Marianische allerdings. Jedenfalls wird es von mir da einen Thread geben. Will ich ja sowieso bemalen.
Schnelles Pappgelände kann ich zeigen. Habe ich schon ein paar Mal für Kinder erstellt. (Pirateninsel, Turnierplatz ...) Und da ich gerade den Inhalt eines alten Zauberkasten entsorgt habe, liegt ein Battlefield in a Box nahe. Mal sehen, was an Zeit und ruhigen Händen da ist. Bis auf eine Sache auch kein Ausschuss.
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@Bayerkini
Ich werd den Papierweg als eine der Spielarten aufnehmen.
Liegt zwar nicht zentral im TT-Hobby, aber da sogar GW jetzt wieder so mit 40k startet, is das bestimmt nicht verkehrt.
War nur ein Vorschlag und ich bin auch nicht beleidigt, wenn meine Vorschläge keinen Eingang in die neue Guide finden :)
Deswegen sagte ich ja, brauchen wir einen \"Chef\", der die grobe Strukturierung/Übersicht vorgibt und ev. Vorschläge auf Geeignetheit überprüft und
dann in diesen Thread aufnimmt.
Nix desto trotz sind die z.B. auch Paper-Mini Hefte von Peter Dennis nicht schlecht, die bieten nämlich genau das für die verschiedenen Epochen, was für Einsteiger zum reinschnuppern erforderlich ist :)
Figuren, einfaches Gelände und einfache Regeln zum sofortigen Loslegen (ok, auschneiden und basteln muß man vorher trotzdem), auch wenn es nur aus Papier ist ;)
Und die einfachen Regeln werden meist nochmal in kurze 1-2seitige \"absoluter Neuling und sofort loslegen\" Regeln runtergebrochen.
Und man muß diese Regeln ja nicht mit den Papierminis verwenden, es geht ja durchaus mit richtigen.
Ich würd die Hefte sogar als \"Komplett Battle in a Box\" bezeichnen ;)
Und Papier kann man dann nach und nach, wenn das Interesse geweckt ist, durch tatsächliche 3D Figuren und Gelände ersetzen, wie die einfachen Regeln ja auch ;)
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Ein bisschen \"Materialkunde\" würd ich auch kühl finden, so nach dem Motto welches Zeugs is wofür geeignet, worauf sollte man achten, wovon lässt man besser die Finger etc.
Ich hab mein erstes modulares Gelände in den späten 80ern in Angriff genommen. Styrodur war damals nicht so und Styropor gabs nur in 50 x 100 cm. Holz war zu schwer aber dann hab ich Platten aus irgendeinem verleimten Pappmachee-artigem Zeugs entdeckt. Die waren leicht, stabil, günstig und wurden im Baumarkt auf eine beliebige Größe zugeschnitten. Ich dachte ich hätte den heiligen Gral gefunden und bin mit 8 60 x 60 Platten heimgefahren, hab den ganzen Nachmittag (Sommerferien) voll motiviert die Platten mit Grasstreu und Hügeln aus Zeitungspapier und Kleister versehen (was man in den 80er Jahren halt als supriges Gelände gesehen hat) und stellte am nächsten morgen geschockt fest, daß sich beim Trocknen die Platten an den Ecken nach oben gebogen hatten und auch sonst total verzogen waren^^ Das gleiche ist mir dann nochmal bei der Kombination Styroporplatte und Modellbahn-Grasmatte passiert.
Wenn man mal ein bisschen überlegt, was einem schon alles schief gelaufen ist, lassen sich bestimmt eine Menge Dinge finden, vor denen man Neulinge warnen kann.
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Hier übrigens ein Beispiel, das man durchaus auch mit Papierhäuschen eine Spielplatte bauen kann, das war mal eine Freebooter Fate Platte, die ich gemacht hab ;)
(https://lh3.googleusercontent.com/15xMezG3BRUdWJwDnYhnuTeZYX955zuMr_ktc16ahNnK9wK5EWVo7s6I-graJgsGI30ppc6W2Roqtg35raQZwOpOPD5_7txVrFM00ZXk8w-kItSEyRL0ZyW-U101BJc9fZJeBtzl2oFS9Y6PcFR6VP1rhQTxK5a7bmD2X6Nv3T4CmfP7QN-hJtBj4hyygYbbms9P3FjkifoqWrcs3gyg9u4Fu4ju9vMDSdIU2F1gwUigXVpnwzfxvTa9wTPN9P8H39oXhkshDXWEcUXKD45aR7PIjnztqFiddWt39n6iAfcb1j2I1b8EiHVMkCHDXDo-FyM-UO_GyZyz32jB0lzl1oWe9VTYtW3zkJB3KjSz047vWIj7KkFTHd_x7FHyxXZqe7v4Ip43vQMciTGy3hR_TpJinpVq_H69iAtxCCFMV_4V5M0W0ewaSadJJA1A1hy2SIJDAzHZA4ExyIubj5Kfgw4NvFG3STGoEgpv13DSwm02_AVfLoFL4t-kcRp4K_3dNxu7jxsj1pYfW1s3sojBhzfRQXU7IBn-BCBRZpQ7OQPGYd-eolCFLXS2HAtp6HeOioYYSNGVeJYBb_BFk8ejmFblaGqZYQbZnBA0lqHLdVLgtr7YOyGxoXc3--q2VmDPHnSp6_SDVXJn3sXpDeIF_XGHJL9rOEV5MFIZuiLNIU_6gQ=w806-h604-no)
Und in Speyer gabs die letzten Jahre auch immer wieder Tische mit Papiergebäuden ;)
(http://paintempire.de/wp-content/uploads/2017/05/IMG_0911.jpg)
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Hier übrigens noch ein kleiner Plattenbauthread von mir mit Gutta-Glissplatten.
Die gibts u.a. schon in der Größe 50x50cm und braucht sie eigentlich gar nicht zuschneiden :)
Ausserdem sind sie von der Größe exakt kompatibel zu ESLO.
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&postID=203982&highlight=gutta#post203982
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Sehr kühl :)
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Mir scheint das Wichtigste anzuleiten andere Leute zu finden. Wenn ich mir viele Blogs anschaue, habe ich den Eindruck, dass diejenigen, die wirklich für das Hobby zu erwärmen sind, sich nicht von ner Horde Nerds abschrecken lassen. Mir hat es in der Vergangenheit am besten gefallen einfach in eine Gruppe zu kommen, die schon Figuren hatte. Dann konnte man mitspielen und begann je nach Regeln, die bereits gespielt wurden, Figuren zu bemalen. Dieses Zurückschrecken wegen \"Ach, soviele Minis muss ich malen?\" passiert doch i.d.R. eben nur bei Leuten, die noch keine Spielergemeinschaft gefunden haben. Wenn man schon einen Kreis gefunden hat, ist der Einstieg garnicht so schwierig. Mit der Zeit steuert eben der Neue auch mal was bei. Sich im Vorhinein zu informieren, was denn gespielt wird, taugt m.E. wenig. Wenn man ein paar Mal zu Treffen gekommen ist, merkt man ja am besten im persönlichen Gespräch mit den anderen, welche Truppen evtl. noch gebraucht werden und bespricht sich dann eh wegen der Basierung.
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@Pappe
Ja, das mit dem Vernetzen und Club und so werde ich prominent voranstellen.
Zusätzlich noch ein paar Hinweise zu streuen, kann aber aus meiner Sicht nicht schaden.
Wir haben im Forum schon viele Anfänger-Hilfen verstreut. Brauchen wir nur n bisschen aufmotzen.
@Chef
Wie es aussieht hab ich das große Los gezogen und werde erst mal den Anfängerbereich moderieren.
Ich freue mich auf eure Meinungen und bin für jede Hilfe dankbar.
@Papier
Da bin ich etwas zurückhaltend, obwohl ich das selber stellenweise nutze.
Die 3D-Alternativen sind inzwischen so schnell und unproblematisch (Filzmatte), das der kleine Ausflug in die Papierwelt aus meiner Sicht kaum lohnt.
Gerade bei Bäumen, Zäunen/Mauern und Hügeln, geht 3D-Fertigzeug einfach schneller und sieht besser aus. ...und kostet nicht die Welt.
Dazu sieht aus meiner Sicht Papier und 3D-Zeug zusammen auf dem Tisch meist nach nem Bruch aus. Deine Beispile von ner kompletten Platte haben ihren Charme, aber z.B. Papierbäume und Bäume aus dem Eisenbahnladen sehen zusammen lomisch aus, oder?.....;)
Aber wie gesagt, ich würde es aufnehmen....:)
@Materialkunde
Das is ne gute Idee....:)
DV
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Guten Morgen,
einfache Regeln sind für den Start auch nicht unwichtig. \"One - Hour Wargames\" von Neil Thomas deckt dies gut ab. Ansatz: Praktisches Tabletop Gefecht, für diejenigen mit begrenzter Zeit und Raum. 9 Epochen, 30 Szenarien, pro Seite ca. 3-6 Schachteln Airfix / Revell. Spielfeldgröße ca. 3\" * 3\" , bei 3 bis 6 Elementen pro Spieler. Später kann der Spielfluß dann durch Ereignisskarten variiert werden. Würfel sind einfache W6 und die Verluste werden einfach adiert.
M. f. G. Sebastian
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Warenkunde wäre auch deshalb gut, weil man hierzulande einige Produkte, die von Engländern/Amerikanern/Australiern/Marsianern angepriesen werden nur schwer oder kaum bis gar nicht bekommt. Ich erinnere da nur an das berühmte \'Rubberized Horsehair\'.
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@one hour wargames
Hast du die mal gespielt oder passende Truppen für ausgehoben?
Ich habs versucht. Man muss ne ganze Menge Minis anmalen um auf alle Szenarien vorbereitet zu sein.
Das \"one hour\" bezieht sich eher auf die Spielzeit. Fürs Basteln geht n Haufen Zeit drauf.
Dazu waren die Rezensionen, die ich im Netz gelesen habe eher durchwachsen, gerade was späte Sachen angeht wie WW2.
Ich muss wie gesagt mein erstes 1h-Warhame noch machen. Bis dahin würde ich keine Empfehlung abgeben...;)
Geil sind die Szenarien im Buch. Da steckt was hinter.
Einfache Regeln werden aber auf jeden Fall zuerst nahegelgt.
Komplexer kann man ja immer noch werden, wenn man Bock hat.
Cheers,
Don
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So, habe in meinen \"Battlemats zum selbermachen\" Thread auch gleich noch den Part \"Papierhäuschen\" hinzugefügt und deswegen den Threadtitel auch von Battlemats in \"Spielplatte\" umgenannt bzw. ergänzt.
Eigentlich müßte ich jetzt noch den Part \"Papierfiguren\" hinzufügen, dann wär alles drinnen ;)
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Sollte so was gesucht werden, lohnt sich unbedingt ein Blick ins Internet.
Auf der Seite von
P a p e r t i g e r s a r m a m e n t
findet man beide Regelwerke unter dem Stichwort PTA Rules und kann sie
kostenlos einsehen.
Für Papertigers I liegt auch dort eine Übersetzung ins Deutsche vor.
Wer mehr Chrom möchte, kann hier im Forum unter
\" M o d e r n e \"
meine Hausregeln zu Papertigers für umsonst einsehen und erhalten.
Rund 300 Besucher haben diese Veröffentlichung schon mal angeklickt
und wissen wo es zu finden ist.
Bei den Hausregeln habe ich viele Anleihen bei BA, BO und BG gemacht,
aber dabei den einfachen Spielmechanismus von Papertigers beibehalten.
Jeder Interessierte bzw. Neueinsteiger dürfte mit dem Spielmechanismus
sofort zum Spielerlebnis kommen und all die kleinen Helden in 15mm, 20mm,
und 28mm bekommen sofort eine Aufgabe.
Auf Pink Unicorn TV ist vor rund zwei Wochen eine Serie angelaufen, die mit
guten Bildern von typischen Gefechtssituationen und Zugbeispielen, die Haus-
regeln von Papertigers vorstellt.
Mit dem Spielmechanismus von Papertigers lassen sich nicht nur Gefechte im
WW II - Setting abbilden, man kann damit auch Gefechte in anderen Epochen
spielen.
mfg
micha / newood / mr. papertiger
25.07.2017
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Hallo,
soviel Figuren sind das gar nicht. Infanterie wird mit 8 Figuren auf 4\" -6\" Base dargestellt. Maximal 4 Bases, meine werde ich teilen, um Bewegungen besser darstellen zu können. Dazu zwei mal Mörser mit 2 Bedienern sowie 2 PAK mit 2 Kanonieren. 2 Panzer. Also max. 40 Figuren pro Seite nötig. Mörser können auch Haubitzen sein.
Die Rezensionen im Netz zum WK 2 habe ich auch gesehen, allerdings wurde dort meist aufreihen & zusammenschießen durchgeführt. Ohne alle Extras oder Sonderregeln, z. B. wurde Infanterie vor den Wald gezogen, daher auf Boni verzichtet und dies anschließend bemängelt. Es waren eher \"Enginetests\", Probeläufe ob die Spielmechanik funktioniert, dies tat sie zweifellos. Gerade die recht einfache Spielmechanik lädt durchaus zum damit \"herumspielen\" ein.
Die 9 Epochen sind sehr gut, weil durch die im Kern und gleichen Regeln und Bewegungsdistanzen auch Spiele mit unvertrauten Figuren und \"Gegnern\" sofort möglich sind.
M. f. G. Sebastian
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Naja, das ist figurentechnisch schon n Happen. Gerade wenn du Antike oder Horse&Musket angehst.
Wie gesagt bin da selbst am malen. So eben mal hinmalen und ausprobieren is nicht....;)
Meine Hauptfrage bleibt aber: haste das schon gespielt?
Kenne wie gesagt niemanden der das gespielt hat und gut findet. Oder gar regelmäßig weiter gamed.
Und ich kann eben nichts guten Gewissens empfehlen, was ich nicht ausprobiert habe oder was nicht großartig gespielt wird.
Aus meiner Sicht fehlt dem System die Eleganz von DBA oder Songs of...
...oder die Innovation von SAGA.
Naja, ich werde dem Ding auf jeden Fsll ne Chance geben...
Cheers,
Don
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... Papertigers I und Papertigers II sind ideale Regelwerke für den Einstieg !
Ausser man will punische Kriege spielen, oder 30 Jährigen Krieg...
Ich glaube wir denken viel zu sehr an Regelmechaniken und Püppchenzahlen. Seien wir doch mal ehrlich - wer hat schion jemals mit einer Armee begonnen, weil ein Regelsystem cool ist. Wir interessieren uns für Thematiken und Epochen und für die giobts dann Regelwerke, die einem zusagen, oder auch nicht. Selbst unter eingefleischten Sam Mustafa Fanboys wird die Zahl, die mit Longstreet anfangen, wenn sie sich nicht zumindest latent für den ACW interessieren gering sein. In der Position ihre Regeln als Spiel per se zu vermarkten sind vielleicht GW und PP, die meisten hist. Regelschreiber eher nicht.
Auch \"schauen was in der Umgebung gespielt wird\" is so ne Sache, kann nützlich sein, vielleicht aber auch nicht. Wenn mich WW2 nicht interessiert werd ich in einem Club voller motivierter Bolt Action Enthusiasten nicht glücklich werden, auch wenn die Spieler dort noch so nett sind, weil ich halt nicht das spielen kann, was ich will.
Ich denke man sollte mit einem Anfänger mal herausarbeiten was ihn eigentlich interessiert (das kann natürlich durch aus Probespiele mit einigen Leuten beinhalten, das ist sogar sehr gut) und in dann beraten welche Regeln, welcher Maßstab etc. Kommt auch drauf an wie flexibel er ist, wenn er nur mit ein paar netten Jungs irgendwelche Figuren schieben will, kann ich ihn in jedem netten Club unterbringen, wenn er unbedingt den Gotenkrieg von Prokopp nachspielen will, muß er sich vielleicht die Community dazu selber aufbauen.
Ich fand Don\'s einfach mit ein paar Figuren loslegen Tutorials für verschiedene Epochen super, die bedienen Skirmishfans, aber zeigen auch Fans von großen Schlachten, einen Weg mit dem Spielen zu beginnen ohne erst Monate oder Jahre damit zuzubringen die Armee aufzubauen.
Und wir sollten uns hüten Marketing für unser Lieblingsssytem zu betreiben (so gut sich das vermeiden lässt halt) sondern so gut wir können objektiv Stärken und Schwächen in Korrelation zu den Vorstellungen des Interessenten aufzeigen.
Ja, ja is gut. Ich bin schon wieder ruhig ;)
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Da stimme ich Hanno Barka zu.
Und 8 Mann auf 4\'\' bis 6\'\', also ca. auf 10 bis 15 cm ist dann wieder eine systemspezifische Basierung, die man sonst nicht braucht. Zu Anfang ist es doch weiser so zu basieren, dass es zu vielen Systemen passt. Im Zweifel einzeln auf 2 cm. (Oder 1,5 cm :D ; ich gehe davon aus, es geht bei jener Größe um 28 mm.)
Aber wir drehen uns gerade im Kreis. Wenn etwas allgemein für Anfänger geschrieben wird, geht es doch gar nicht um die Zeit oder das System.
Natürlich muss man bestimmte Minis bemalen. Wenn man viele Treffen will, aus den Themen Klassische Antike, Dark Ages, Ritter, ACW, Nappo oder WW2. Und auch keine Nischenarmeen wie Finnen oder Rumänen.
Die Lieblingsfarbe des Lieblingsherstellers zu empfehlen ist auch wenig hilfreich.
Anders ausgedrückt, muss sich jemand, der allgemeine Tipps geben will, sehr zurücknehmen.
Oft haben Anfänger schon eine ganz spezifische Vorstellung. So nach dem Motto : \"Ich habe bei einem Kumpel Saga gesehen und bin Fan von Alfred dem Großen.\" (Oder Karl dem Großen oder Knut dem Großen oder...) Da sind dann in der Regel die Fragen \"Geht das so für Angelsachsen?\" (Oder Franken oder Anglodänen oder...) und \"Ist das eine passende Zusammenstellung für Saga?\" und \"Soll ich erst mit einer anderen Armee üben?\" zu beantworten. Was so ähnlich auf andere Kombinationen von Regelwerk und Zeit zu übertragen ist.
Steht nur die Periode fest, kommt die Frage nach dem Regelwerk hinzu. Steht das Regelwerk fest, wird nach einer passenden Anfängerarmee gefragt. Und evt. auch, ob das Regelwerk für Anfänger taugt.
Ich kann mich eigentlich nicht an jemanden erinnern, der sagt \"Ich will wargamen, was gibt es da, wie fange ich an?\"
Was aber alle brauchen ist:
1- Wie Male ich zügig Figuren an?
2- Wie baue ich Gelände?
3- Wie und wo recherchiere ich und wie eng halte ich mich an die Vorlage?
4- Materialkunde:
---- a- Welche Minis gibt es?
---- b- Was brauche ich an Werkzeug-Minimalausstattung?
---- c- Was brauche ich an Farb-Minimalausstattung?
---- d- Was brauche ich an Bastelmaterial?
---- Dazu dann jeweils die Frage nach sinnvollen Erweiterungen und die Frage nach möglichst günstigem oder möglichst qualitätvollem Material.
Aus den oben genannten schon genaueren Fragen ergibt sich zudem:
1- Welche Systeme gibt es und wie sind sie jeweils kurz zu beschreiben?
2- Welche sind für Anfänger, zu welchen kommt man besser später?
3- Wer hat da welche Vorlieben und wie lauten die gängige Kritik und das gängige Lob?
4- Welche Perioden gibt es?
5- Wie gängig sind die Perioden jeweils?
6- Welche Armee/Truppe taugt für Anfänger (und ist dennoch länger interessant zu spielen)?
7- Gibt es da vielleicht eine selten dargestellte Option?
Dass sind doch eine ganze Menge Fragen, die ohne das übliche \"Jetzt norden wir mal alle Anfänger auf mein derzeit bevorzugtes System und die von mir gewählte Epoche ein, damit ICH immer Mitspieler finde und ICH MICH up to date fühlen kann und ICH MEINE Meinung, was Spaß macht und was man braucht, durchsetzen kann und es MIR zu pass kommt.\" beantwortet werden können.
Statt dessen ergibt sich, dass folgende Themen behandelt werden sollten:
0- Systemübersicht
1- Systemvorstellungen
2- Periodenvorstellungen (und -Übersicht?)
3- Beispiele für Anfängerarmeen
4- Recherchetipps
5- Material- , Werkzeug- und Farbenkunde
7- Figurenquellen
8- Bemalung
9- Geländebau
Davon findet sich ja auch schon so einiges im Forum, dass nur an zentraler Stelle verlinkt werden und je nachdem aktualisiert werden müsste, z.B. zu den verfügbaren Figuren und einige Systemvorstelkungen sowie Tutorials.
Eigentlich braucht es in vielem nur mal eine Zusammenstellung und Lückenschließung. Es gibt natürlich auch Threads die ich mal neutral als Propaganda bezeichne und die ungeeignet sind.
Und wir müssten uns überlegen, was an typischem Gelände für den Start benötigt wird. Also etwa Unterlage, Hügel, Wald, Fluss.
Also keine Winterreifen. Und die von Dir angedachte Beratung, Hanno Barka, kriegt, wer fragt, ja sowieso.
Und das One Hour Wargames, Sebastian77, habe ich selbst auf der Liste. Ob der von DonVoss genannten Gründe, sehe ich es eher als einen weiteren Schritt, um weitere Themen mit einem beschränkten Aufwand zu erschließen, um sich nicht zu verzetteln und nicht so sehr als Option für den Start. Aber eine Vorstellung und die Angabe der Basierungsvorschriften gehören sicherlich auch in den neuen Anfângerbereich.
Es wäre nett zu erfahren, was Ihr dazu denkt und ob ich etwas übersehen habe.
Edit: Eine Systemübersicht hatte ich vergessen, ist jetzt eingearbeitet.
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Was neutrale Tips angeht, sollte man auch die Massstäbe nicht vergessen.
Dieses Forum ist stark 28mm lastig, was super für Skirmisher ist, aber für grössere Systeme arg Geschmackssache.
Ich z.B. habe lieber gut bemalte 15er, die auf 120x180 noch Platz zum manövrieren haben, als schlecht bemalte 28er, die sich gegenseitig im Weg rumstehen.
Ein Arbeitskollege von mir ist grad ganz frisch im Hobby, das öffnet einem mal wieder die Augen.
Er hat auch kaum Geld fürs Hobby, brauchte aber nen Einstieg.
Ich habe im also Behind Omaha empfohlen und er hat sich die üblichen 1/72er geholt, damit ist er für den Anfang glücklich.
Klar hätte ich ihm andere Systeme nennen können, wo er für die Regeln mit Supplements schon 50-100€ los gewesen wäre, mit W&N, top WW2 Paint sets und 28er Zinnminis für 200€.
Aber so jemand wird dann eher abgeschreckt, wenn er viel knappes Geld raushaut und feststellt, dass es das falsche System oder der falsche Masstab war.
Ein Einsteigerleitfaden sollte wirklich neutral und vor allem nicht überladen sein.
Da ist es vielleicht besser, einen allgemeinen Infothread zu machen und die einzelnen Themen in separaten Threads zu vertiefen.
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Ich bin sicher, Don wird einen geeigneten Weg/Übersicht finden, den Guide so zu gestalten, daß er einsteigerfeundlich und einfach ist ;)
Eigentlich braucht es in vielem nur mal eine Zusammenstellung und Lückenschließung. Es gibt natürlich auch Threads die ich mal neutral als Propaganda bezeichne und die ungeeignet sind.
Stimmt, daß teilweise schon (viele) Tutorials vorhanden sind, die ggf. nur noch ergänzt bzw. umgestaltet werden müssten, aber auch da sollte sich Don dann mit dem jeweiligen Verfasser direkt kurzschließen und ggf. Änderungen/Ergänzungen besprechen.
Und wo das nicht möglich ist, sollte allerdings jeweils ein neuer vereinfachter Thread/Tutorial geschrieben werden.
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Über eine Sache stolpere ich im Forum immer wieder und zwar das Thema Einfach = gut
Ich sehe das komplett anders. Natürlich möchte ich ein schönes Spiel mit gutem Spielfluss ohne Unterbrechungen. Was meine taktische Vorgehensweise angeht möchte ich aber auch herausgefordert werden, ich möchte mich in die Epoche hineinversetzt fühlen -am liebsten sogar mit Regeln die einen zu einer realistschen Vorgehensweise zwingen- und ich möchte ein Spiel bekommen, dessen Mechanik ich mir nicht in 35min. eben selber ausdenken kann.
Irgendwelche Figuren rumzuschieben und dazu irgendwas zu würfeln ist nicht meins, ich bin auch absolut nicht der Typ, der ein Regelsystem für verschiedene Epochen bespielen kann. Die Meinung, dass Tabletopspiele alle einfach sind und absolut unrealistisch, dafür aber mega überteuert (was im Histobereich so ja nicht stimmt) haben mich knapp zehn Jahre davon abgehalten TT zu spielen und bei Brettspielen zu bleiben.
Sicherlich gibt es viele die das anders sehen und dieses Vielfalt ist auch gut so. Meine Überlegung ist, dass man von Schau lieber Anfänger, wir haben Spiele die gaaanz einfach sind! zu Schau lieber Anfänger, wir haben eine Range an Spielen die gaaanz viel verschiedene Geschmäcker abdeckt. Diese lassen sich sogar mit den selben Figuren spielen und man kann alles mal probieren ;)
Was mich zu diesem Punkt bringt:
Seien wir doch mal ehrlich - wer hat schon jemals mit einer Armee begonnen, weil ein Regelsystem cool ist. Wir interessieren uns für Thematiken und Epochen und für die gibts dann Regelwerke, die einem zusagen, oder auch nicht.
Genau mein Reden. Hier macht es mEn Sinn auch auf zu zeigen, wie eine Entwicklung stattfinden kann. Während z.B. Chain of Command mit recht wenig Figuren auskommt, braucht Battlegroup schon wesentlich mehr. Man kann also bequem mit dem einen anfangen und dann langsam im Hintergrund für das größere Spiel malen und basteln.
Die Systemnamen sind hier nur PLatzhalter, ich habe halt einfach mal zwei genannt mit deren Größen ich mich auskenne.
Und wir sollten uns hüten Marketing für unser Lieblingsssytem zu betreiben (so gut sich das vermeiden lässt halt) sondern so gut wir können objektiv Stärken und Schwächen in Korrelation zu den Vorstellungen des Interessenten aufzeigen.
signed :thumbup:
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Einfach = gut
Nicht zwingend, aber wenn es um den Einstieg geht, vielleicht empfehlenswert. Man kann ja parallel immer die weiteren Möglichkeiten aufzeigen.
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Ihr solltet aber immer dran denken dass die neueinsteiger erfahrene fantasy- oder sifi wargamer oder brettspieler sein könnten die zu simple regel öde und ansprüchslos finden können. Nicht nur kinder und teenager sollten eure zielgruppe sein.
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Ihr solltet aber immer dran denken dass die neueinsteiger erfahrene fantasy- oder sifi wargamer oder brettspieler sein könnten
Bislang bin ich aber genau davon ausgegangen und geh auch immer noch davon aus, wenn ich die Eingangsposts lese, daß wir von wirklichen Neulingen sprechen.
Weil die \"erfahrenen nicht Histospieler\" finden bzw. sollten selbständig in den anderen/bereits vorhandenen Forumssektionen bereits das finden können, was sie brauchen.
Diese selbständige Intelligenz setze ich voraus, auch wenn diese Quereinsteiger von Sci-Fi bzw. Fantasy kommen ;)
(hoffentlich fühlt sich diesbezüglich, aufgrund meiner bayrischen direkten Wortwahl, niemand auf den Schlips getreten).
Nicht nur kinder und teenager sollten eure zielgruppe sein.
Gewagte Aussage Wellington, Neulinge sind eben nicht nur Kinder/Teenager, wenn überhaupt!
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Das ist ja einer der Gründe, warum ich davon schrieb, ganz neutral verschiedene Systeme zu beschreiben. Wenn hier nur ein System gezeigt werden soll, wäre es am Problem vorbei und unnütz.
Was das Einfache angeht, hätte mich das nicht so interessiert. Aber das zu Komplexe auch nicht. DBA hatte eben den Ruf schnell erlernbar zu sein, aber dennoch Herausforderungen zu bieten, will sagen so eine Art Mittleres darzustellen. Aber das ist so ein Punkt, bei dem verschiedene Anfänger verschieden reagieren werden. Uns auf DBA, Song of... oder Kugelhagel oder xyz festzulegen, wâre daher kontraproduktiv.
Und wieso \"ihr\", Wellington? Du bist doch bestimmt mit gleich mit mehreren Threads dabei, oder nicht?
Und ja, Schmagauke, Maßstäbe sind auch wichtig.
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Grüß Gott,
bei einem Starter Guide sollte auch die Verfügbarkeit des Spielmateriales (Figuren, Fahrzeuge, Bäume) und deren Kosten im Blick sein. Als Bub, so vor 30 Jahren, hatten fast alle 20 mm Figuren aus Plastik. Es gab nur im ländlichen Ostwestfalen (Altkreis Warburg) keinen Zugang zu Regeln und brauchbaren Farben. Daher sind diese Dinge dann eingeschlafen. Allerdings ist die Problemstellung immer noch dieselbe, kein oder kaum Zugang zu anderen Maßstäben oder Farben auf Wasserbasis. Sogar ein großer Teil der Modellbahnläden mit deren Anbietern an Bäumen, Grasmatten und Häuschen existiert nicht mehr. 20mm Airfix, Revell & Italeri sind dort KING, einfach weil es für sehr viele nichts anderes im Laden zu kaufen gibt. Basieren kann mit diese mit Unterlegscheiben oder Pappe mit Magnetfolie sehr flexiebel auf magnetisierten Multibases.
Don : Leider habe ich OHW noch nicht gespielt, daher kann ich nicht sagen, dieses Spiel macht Spaß. Finde halt Ideen & Ansatz sehr gut.
Weiter wollte ich niemand auf die Zehen treten.
M. f. G. Sebastian
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Man kann ja einen \"Einsteigerguide\" und einen \"Umsteigerguide\" basteln... ist ja kein Problem. Manpower und Wissen gibt es denke ich hier in ausreichender Menge ;)