Sweetwater Forum
Epochen => Altertum => Thema gestartet von: Mordy am 27. Juli 2017 - 14:19:07
-
Moin aus der dem Norden!
Wie in meinem Vorstellungsthread schon angekündigt habe ich ein paar Fragen zu meinem beabsichtigtem Start in die Antike. Angefixt wurde ich durch die \"Pax Romana\"-Box des Herstellers Italeri (1:72), aber leider sind Römer und Kelten irgendwie überall dabei :-).
Ich versuche meine Fragen ein wenig Sortiert darzulegen, man vergebe mir falls es doch etwas chaotisch wird... Irgendwie hat manches über Umwege mit etwas anderem zu tun.
1. Ich interessiere mich vor allem für die Diadochen-Reiche und die griechischen Kolonien (Syrakus, Massalia). Jetzt stellt sich die Frage nach den passenden Miniaturen für meine Vorlieben. Ich liebäugele derzeit mit 15mm Figuren, bin mir aber unsicher was den Hersteller angeht. Xyston oder Forged in Battle haben mich spontan angesprochen - aber vielleicht gibt es da ja noch viel mehr oder bessere oder sogar eine Konkrete Empfehlung (\"Hey, wenn dir die Seleukiden zusagen, dann nimm einfach die von \" :-) ). Auch andere Maßstäbe sind natürlich Interessant, wobei ich leider hier noch garkeine Ahnung habe was Hersteller und deren Qualität angeht (Heroics and Ros für 6mm ist bekannt... Aber keine Ahnung wie da die Miniaturen aussehen).
1a. Bases. Woher nehmen wenn man sie nicht mühevoll selbst schneiden möchte? Gibt es da in Deutschland gute Bezugsquellen?
2. Sinnvolle Paarungen: Ich suche außerdem noch eine passende Gegenarmee (vielleicht doch Kelten zu Massalia?), mit den selben Fragen wie bei Nr. 1 zum Hersteller :-)
3. Die Regeln... Aktuell besitze ich eine digitale Kopie von Basic Impetus sowie ein englischen Regelwerk zu Hail Caesar aus dem Jahr 2011 (glaub ich... Irgendwo sogar noch 28mm Römer und Kelten...). In einem anderen Thread stolperte ich über das Schlagwort \"Swordpoint\". Das klang interessant! Für mich relevant wäre neben einer hohen Einsteigerfreundlichkeit auch dass ich eventuell nicht wirklich historische Paarungen spielen kann - bzw. sogar totale \"Fantasiepaarungen\" (Normannen gegen Karthager... Als Überspitztes Beispiel). Gibt es da vielleicht konkrete Hinweise welches Regelwerk da gut passen könnte? Ich weiss das ich vielen Historien-Freunden mit diesen Vorlieben vor den Kopf stoßen könnte, aber manchmal möchte man eben einfach das auf den Tisch stellen was man gerade gerne sehen/spielen möchte. Das möchte ich auch eventuellen (hoffentlich zahlreichen!) Mitspielern nicht verwehren - ganz zu schweigen mir selbst!
4. Mitspieler. Vielleicht stolpert ein geneigter Freund irgendeines Regelwerkes aus einer meiner Gegenden (ja, ich hab zwei ^^) ja über diesen Thread. Ich würde mich sehr über deine Meldung freuen!
Ich bin wohnhaft in Tarp bei Schleswig bzw. an zwei Wochenenden im Monat in Buchholz in der Nordheide bei Hamburg.
Vielen Dank wenn ihr es geschafft habt bis hierher mitzulesen! Ich freue mich über jede Antwort, und falls ihr noch weitere Infos braucht die ich vielleicht vergessen habe, dann gebe ich diese gerne auch noch raus :-)
Gruß aus dem Norden.
Mordy
-
1. Ich weiß nicht, ob die noch zu kriegen sind, aber das ganze Zvezda-Zeug sah doch mega geil aus. Die Sarissen zusammenzubauen war etwas nervig. Die würde ich heute eher durch Blumendraht ersetzen.
Ein Spieler aus Berlin spielt mit denen DBA. Falls ich den Blog wiederfinde, werde ich Dir auch noch jemand anderes zeigen, der richtig tolle Armeen aus HäT-Figuren gemacht hat.
2. Seleukiden gegen Ptolomäer ist doch toll. Schlacht von Raphia z.B.. Außerdem würde ich es nicht so eng sehen und die Phalangen auch gegen republikanische Römer einsetzen (gab es von Zvezda und HäT).
3. Bei Regeln bin ich leider überfragt. Ich selber bin kein Fan der Warlord-Regelwerke. Egal ob HC oder BP. Geschmackssache. Vielleicht habe ich deswegen die Antike ad acta gelegt. ;(
-
Also bei den Seleukiden sind Phalangitai gegen Römer noch immer Historisch. Da seh ich nichts was man eng sehen könnte. :)
Bei 15mm sind die Modelle von Forged in Battle zu empfehlen; du must aber beachten das Modell in 15mm immer aus Metall sind.
Hail Caesar ist ein super Regelwerk, das ich selbst nutze, ist aber wirklich geschmackssache.
-
Ich bau mir gerade mit Forged in Battle einen \"Baukasten\" für die Antike auf.
Also Griechen, Makedonen, Diadochen, Römer, Katharger, Italiener... in ausreichender Zahl und Zusammensetzung. Und das muss gar nicht mal immer viel sein!
Dann greif ich in die Kiste und hole den passenden Mix für Syrakus raus oder Seleukiden oder Graeco-Baktrier oder Galater usw. usf...
Wobei ich manche der Sachen bisher nur geplant habe und aktuell am Basteln und Bemalen bin. Aber es wird, und wenn es mal fertig ist, ist es praktisch - und klingt so ein bisschen wie etwas, das dir auch zusagen könnte (nach Lust und Laune Sachen auf den Tisch stellen können).
Ich basiere nach dem DBx-System, das sagt dir vermutlich was, wenn du dich schon umgeschaut hast.
Damit kann ich vor allem gut DBA dank Baukasten spielen und bei manchen wird es für Field of Glory reichen.
Impetus geht auch mittels Zusammenfassen und selbst Hail Caesar oder Swordpoint könnt ich damit auf die Platte bringen - oder was immer da kommen mag. DBx ist so verbreitet, dass moderne Regelwerke das nicht außer acht lassen oder gleich die Basierung übernehmen.
-
Als Basematerial für 15mm:
Ich persönlixh mag es nicht, wenn die Base in Relation zu den Figuren zu dick ist.
Ich nehme Plasticcard in 1mm, zu bekommen z.B. bei Baatlefield Berlin in A4 Grösse.
Muss man nur mit nem Lineal und Cutter auf Mass anritzen und kann es dann einfach abknicken, kein mühsames Geschnippel.
Ist billig, geht schnell, lässt sich leicht bearbeiten und wellg sich nicht wie Pappe.
Magnetfolie klebt darunter auch hervorragend.
-
Hallo Mordy,
ich kann dir als Regelwerke Impetus und To the Strongest! empfehlen. In 15 mm sind Forged in Battle sicher eine gute Wahl, persönlich finde ich die 28mm Victrix für diese Epoche als beste Wahl!
-
In Sachen antike Armeen, wer gegen wen und wie und warum und wann und wo und welche Minis fragst du am besten Thomas Klucher hier im Forum. :)
-
Regeln?
Da gibt es natürlich eine ganze Menge. Auch zum Einstieg. Und jeder hat andere Vorlieben. Da hast Du jetzt ganz einfach 3 Möglichkeiten, Dir was rauszusuchen. Und, da Du ja schon andere Sachen kennst, wird es Dir auch bewusst sein.
1- Erkundige, welche Spieler es in erreichbarer Nähe gibt und was die Spielen. Der Vorteil ist, dass Du Rat, Mitspieler und erste Eindrücke in Deiner Umgebung findest. Es ist ja ein Nischenprodukt und Du suchst Mitspieler. Nachteil: Du wirst nicht alles sehen, was es gibt. Da müsstest Du Dich dann später aufraffen und schauen, ob Dir andere Regeln besser schmecken. Aber ganz klar, macht es den Einstieg einfacher, wenn Du Dich einer Gruppe von Spielern anschließen kannst.
2- Du wartest, was hier alles empfohlen wird. Ganz großer Nachteil ist, dass die meisten ihre bevorzugten Systeme empfehlen. Und dies Forum bevorzugt ganz generell 28 mm und entsprechende Systeme. Im tiny-soldiers Forum wäre das eher für 15 mm so. Im Prinzip hörst Du hier von vielen nur, was ihnen selbst gefällt. Und da jeder anders ist, hilft Dir das dann nicht wirklich weiter. Insbesondere kannst Du dabei an ein Nischensystem geraten, für dass Du kaum Mitspieler findest.
3- Man kann Regeln durchaus in verschiedene Gruppen teilen. Und es gibt auch einige einsteigerfreundliche Systeme. Es liegt nahe, sich umzuschauen und mehreres anzutesten. Das fällt natürlich, insbesondere, wenn man später feststellt, dass man dann doch lieber etwas anderes spielt, mit möglichst breit anwendbarer Basierung einfacher.
Hail Caesar und Basic Impetus hast Du Dir schon angeschaut. Bei Hail Caesar gilt Steinhagel als einsteigerfreundlicher, aber es gibt auch Unterschiede.
Informieren solltest Du Dich auf jedenfall zu DBA (De Bellis Antiquitatis, dt. Von den Kriegen der Antike). Für Einsteiger geeignet, auch wenn es leichter im Spiel gegen einen erfahrenen Gegner gespielt wird. Ich schrieb gerade \'auf jeden Fall\'. Das hängt mit der Basierung zusammen. Die DBx-Basierung ist im Bereich 15 mm Antiker/Mittelalter zu einer Art Standard geworden und sollte auch zum großen Teil für die eher mit 28 mm gespielten Systeme funktionieren. Informationen und Regelvarianten findest Du auf vodniks Seite: http://www.tabletopinzuerich.ch . Schau Dir da die Downloads an. Die Armeen bestehen aus genau 12 Basen, gespielt wird auf 60 cm Quadraten, neuerdings auch auf 90 cm Quadraten. Wenn die Regeln bekannt sind, sollten Spiele 45 bis 60 Minuten dauern. Also eher ein System, dass auf Dauer neben anderen gespielt wird, aber Vorteile für Einsteiger bietet. Aber du kannst Armeen von 3000 v.Chr. bis ca. 1500 gegeneinander antreten lassen. Eben Armeen aus Zeiten vor der Durchsetzung des Schießpulvers. Weniger angepasste für Zeiten, in denen kleine Kriegergruppe aufeinander einstürzen, wie Wikinger oder Karl den Großen, sind die Regeln tatsächlich passend für große Teile des gewaltigen Zeitraums. Trotz aller Unterschiede liegen die Feldschlacht en ja recht ähnlich ab. Du fragtest ja nach einem System, dass Griechen gegen Normannen zulässt. Es bietet sich sehr gut für Baukästen an. Die Armeen sind ja nur 12 Elemente (Basen, je nach Truppentyp 2 bis 4 Minis, also maximal 48 und doch kein Skirmish) groß. Schaffst Du Dir also Griechen aus Syrakus, Gallier, Iberer, Numider, Karthager an, hast Du auf jeden Fall den Grundstock für Karthager und für viele Armeen die Söldner. Toll ist das auch für Hellenismus, also deine Diadochen und Mittelalter. Eben überall, wo Truppen weiter verbreitet oder als Söldner unterwegs waren. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Du größeres im Sinn hast. DBA lässt Dich schon spielen, während andere noch malen...
Das ist also keine Empfehlung des Top-Systems für Dich, es hat aber eine hohe Verbreitung und bietet sich als System zum Aufbau und für Zwischendurch an. In Berlin wird es mit 1:72 gespielt, sonst meist mit 15 mm. Es gibt aber auch ein 28 mm-Turnier. Entweder man liebt es, oder man hasst es. Nach der Lektüre ist das für den Großteil nicht zu entscheiden. Zeigen lassen. (Da gibt es ein paar inoffizielle Deutsche Übersetzungen. Die neueste Version 3.0 spaltet ein Bisschen, aber schon früher wurden verschiedene Versionen nebeneinander gespielt.)
Regeln wie AdG (L\' Art de la Guerre, zu dt. Kriegskunst), dass in der letzten Zeit beliebter wird, weil es vom Französischen ins Englische übersetzt wurde und in dieser Richtung zwischen DBA und den richtig figuren- und zeitintensiven Systemen wie FoG (Field of Glory) und DBMM (De Bellis Magistrorum Militum; dt.: Von den Kriegen der Heermeister) steht, haben eine gewisse Ähnlichkeit, aber auch Unterschiede. In gewisser Weise kann man sie als DBA-basiert bezeichnen. Abgesehen von AEG nicht so zum Einstieg geeignet, da sie sehr figurenintensiv sind. 15 mm. Kleiner und größer ist aber nicht verboten und in der jeweiligen DBx-Basierung vorgesehen. (Leider gibt es kleine Unterschiede, die mit gutem Willen aber kein Hindernis oder ganz zu vernachlässigen sind. Ziel ist da, dass die ganzen existenten DBx-Armeen weiter benutzt werden können.) Von Rot gibt es eine günstige Übersetzung. Wenn die bei Amazon nicht zu finden ist, frag bei den Tiny Soldiers. Es ist nicht die neueste Version, aber die Änderungen sind nicht so groß und als Liste im Netz zu finden. Eben günstig, wenn man sich informieren will. Habe ich schon für 5€ gesehen.
Eine treue Anhängerschaft haben auch noch Regeln aus den Tagen, als die Welt noch jung war, mit dem einfachen Namen Wargame. Es wird in der 6. Edition gespielt und die Regeln sind online zu finden. 15 mm. Es gab da auch mal eine deutsche Übersetzung.
Nicht mehr produziert, aber ebenfalls mit einer treuen Anhängerschaft ist WAB (Warhammer Ancient Battle). Der Name dürfte schon vieles aussagen. 28 mm und nur antiquarisch zu bekommen. Ich habe auch hier etwas von einer Übersetzung im Hinterkopf.
Richtung Hail Caesar würde ich erstmal Steinhagel empfehlen. Vom Autor von Kugelhagel. Aber Du hast ja schon in Hail Caesar gestöbert. Das wird eher in 28 mm gespielt, aber es gibt auch einige 15 mm-Armeen, wahrscheinlich irgendwo auch 1:72. Die DBx-Basierung dürfte übernommen werden können.
Da wir in einem Forum sind, kann ich jetzt einfach dazu aufrufen, dass besser dazu Berufene sich zu anderen Systemen äußern.
Recht neu und wohl auch innovativ sind Aurelian und Swordpoint. Da ist noch nicht abzusehen, wohin es mit denen geht. Ich meine aber auch, Aurelian sei für das 3.Jahrhundert n. Chr. und Swordpoint eher noch später. Ich kann mich da aber irren. Hier und/oder bei den Tiny Soldiers sind auch schon so einige Systeme beschrieben. Und ich bin mal davon ausgegangen, dass Du kein Skirmish im Auge hast.
Was in den jeweiligen Systemen mögliche Gegner sind, geht aus den jeweiligen Listen hervor. Zumeist wurde aber versucht, die Listen so zu gestalten, dass auch unhistorische Paarungen funktionieren.
Bei der Basierung gibt es auch Hersteller, die genormte Basen anbieten oder nach Auftrag die gewünschten Unterlagen herstellen. Aber es kommt darauf an, wofür Du Dich entscheidest. Frag einfach nochmal, wenn die Regeln klar sind. Bierdeckel sind auch gut, weil sie sich nicht verziehen. Und Verpackungen von Frühstückscerealien sind auch beliebt. Je nach Geldbeutel findet sich bestimmt auch Gold. Einige nehmen jedenfalls Münzen. Andere Unterlegscheiben. Aber die sind ja nicht eckig. Viele basieren einen Teil einzeln und stellen ihn auf Magnetunterlagen, um mit denselben Minis auch Skirmish spielen zu können.
Figurenquellen gibt es eine Menge. Wargames Foundry ist auch sehr schön. Such Mal die Internetpräsenzen der Firmen. In 28 mm und 1:72 musst Du schauen, ob eine Armee zu realisieren ist. Griechische Kavallerie ist da so ein Problem. Bei 1:72 ist das große Problem die Verfügbarkeit da torpedieren sich die Hersteller selbst. In 15 mm gibt es alles irgendwo. Aber auch hier gilt, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt. Oft ist der Stil sehr unterschiedlich. Für Plastik in der Antike ist Victrix zu nennen. Für DBA gibt es komplette Armeen zu kaufen. Eine Liste mit Anbietern, allerdings nicht ganz aktuell und unvollständig findet sich bei den Tiny Soldiers. Xyston und Baueda gelten als schön. Such im Netz auch Mal nach Donnington. Die sind nicht für jeden was, müssen passend bemalt werden, sind dafür aber umfangreich und man findet vieles, was bei anderen fehlt. Für die 1:72 Plastikboxen kannst Du Dich auf http://www.plasticsoldierreview.com informieren. Es gibt aber auch - teils wirklich sehr schönes- Zinn in dem Maßstab.
Sei da nicht zu voreilig. Zu vielen Regeln gibt es Gratisversionen wie Basic Impetus oder sehr Günstiges antiquarisch. Und frag nochmal in einem eigenen Thread nach Spielern in Deiner Gegend, wenn sich hier keine finden. Die meisten probieren im Laufe der Zeit mehrere Systeme aus, bis sie das richtige finden. Am Anfang schon zu vergleichen, dürfte helfen, Zeit zu sparen. Aber einige mögen auch unterschiedliche Systeme.
Viel hängt auch davon ab, ob du eher Optik oder Masse willst. Oder historisch interessiert bist. Oder wie komplexe Spiele Du magst.
Ich würde mit DBA starten, aber das ist nicht für jeden richtig. Anschauen solltest Du es aber zumindest wegen der gängigen Basierung. Und du findest ja bei Vodnik einige Versionen online.
-
Hallo Mordy,
ein paar Gedanken auf die Schnelle zu Deinen Fragen:
ad1) Grundsätzlich gibt es mMn für den Diadochenbereich 3 Typen von Figuren und es ist nicht nicht ganz unwichtig sich im vorhinein klar zu werden was man möchte, um späteren Frust zu Vermeiden. Der Knackpunkt hierbei sind die Piken. Ich unter teile das in
a \"Oldschool\" - Figur und Pike werden in einem Stück gegossen. Vorteil: man hat keine Arbeit und die Piken sind fest mit der Fihur verbunden. Nachteil Zinnpiken in der Größe sind wenig widerstandsfähig, verbiegen sich leicht und brechen oft, die dann auf einer bereits basierten Figur zu ersetzen ist mühsam.
b) \"offene Hände\" Vorteil - man klebt Drahtpiken rein, die verbiegen sich nicht und brechen nicht ab, Zusammenbauen geht schnell. Nachteil: aufgrund der ziemlich kleinen Klebeflächen lösen sich die Speere, Piken etc. beim Transport und auch beim Spielen öfters mal, wenn man sie blöd anfasst, ich hatte da fast nach jedem Spiel eine Reparatursession (die ist allerdings weitus unproblematischer als oben - Tropfen Superkleber und gut is, aber mich hats irgendwann genervt ;) )
c) \"massive Hände zum Aufbohren\" (Xyston vor allem): Die Hände werden massiv gegossen und müssen (imo am bestem mit einem feinen Handbohrer) aufgebohrt werden. Nachteil - ziemlich aufwändig beim Zusammenbauen, das bohren kostet viel Zeit bei einer Armee. Vorteil - Die sind dann für die Ewigkeit, wen d Drahtspeere drin stecken, hab ich noch nie erlebt, daß da was abgebrochen ist, oder daß sich was gelöst hat. Auf lange Sicht rechnet sich da der Initialaufwand schon.
Ich bin nicht soo der 15mm Spezialist, aber ich hab mit folgenden Firman gute Erfahrungen gemacht: Magister Militum (https://www.magistermilitum.com/news.asp) , Essex (https://www.essexminiatures.co.uk/)- Typ Oldschool, aber da sie seinerzeit \"topnotch\" waren, sind sie vom Aussehen her immer noch akzeptabel, Baueda (http://www.baueda.com/hostis.html), den alten Corvus Belli - jetzt bei Totentanz (http://totentanz-miniatures.com/) erhältlich und Legio Heroica (http://www.legio-heroica.com/index-en.html) (meine persönlichen Lieblinge in 15mm, aber das is Geschmacksache^^ ) und Xyston (http://www.scotiagrendel.com/Xyston/) , vom Typ geschlossene Hände.
Zu Forged in Battle kann ich nix sagen, die hab ich noch nir in Natura gesehen.
ad2) Diadochen sind eine recht gute Wahl wenn Du innerhalb der Periode abwechslungsreiche Paarungen suchst. die meisten Diadochenreiche haben wirklich gegeneinander gekämpft und \"was wäre wenn\" geht allemal. Zudem haben sie alle den selben Kern und mit ein paar zusätzlichen Figuren, kann man fast alle darstellen und hat mit wenig Aufwand etliches an Variationen. Zudem kommen noch weitere Gegner wie Karthager, Parther (optisch sehr reizvoll), Asiatische Steppennomaden und Inder. Und natürlich Römer - vor allem die Variante, die als \"republikanisch\" angeboten wird (also so im groben aus den punischen Kriegen), aber auch die \"caesarianischen Spätrepublikanischen. Auch Kelten (Galater) sind historische Gegner. (und auch Söldner)
Eine andere abwechslungsreiche Periode wäre die Spätantike - späte Römer, Völkerwanderungsgermanen, Sarmaten, Hunnen, Perser (Sassaniden). Auch hier kannn man aus einem Kern mit Variationen verschiedene Armeen bauen und die meisten oben genannten haben sowohl mit alas auch gegeneinander gekämpft.
ad 3) Grundsätzlich sind fast alle Ancientregeln dahingehend geschrieben, daß man unhistorische Begegnungen spielen kann, da es da eine rege Turnierszene gibt. Es gibt allerdings auch Ausnahmen (Tactica und Aurelian falln mir da grad ein). Aus sicht des Anfängers würd ich Regeln vielleicht in 2 Typen unterteilen. Macromanagement (Eine \"taktische Spieleinheit\" ist eine geschlossene Einheit und Micromanagement (eine taktische Spieleinheit wird in mehrere Bases unterteilt)
In die erste Kategorie fallen z.B. DBA, (Basic) Impetus und Hail Ceasar (ich glaub auch ADG, aber das kenn ich persönlich nicht, daher keine Garantie ;) ), in zweitere Kategorie fallen Regeln wie Field of Glory, Armati Tactiac etc.
Spieltechnisch ist der Unterschied im ersteren Fall hat man die Perspektive des Feldherren - man schickt eine \"Kohorte\" los und die kämpft dann gegen eine oder 2 andere Einheiten. Wie die einzelnen Manipel positioniert sind und was sie machen, wird nicht dargestellt, denn darauf hat der Felherr keinen direkten Einfluss - die sind in die Werte der Kohorte eingearbeitet. Bei zweiteren Regeln stellt man Subeinheiten spieltechnisch zumindest teilweise dar, d.h. es wid nicht einfach die Einheit als ganzes vor geschoben, sondern die Posotionierung der einzelnen Bases wirkt sich auch Soieltechnisch aus.
Grundsätzlich sind Regeln der erstene Kategorie einfacher gehalten (deswegen nicht untaktisch - Schach z.B. hat sehr einfache Regeln...) und ermöglichen schnellerer Spiele, Regeln der zeiten Kategorie sind meist komplex und führen oft zu längeren Spielzeiten. Gibt aber auch hier immer wieder Ausnahmen. Besser oder schlechter ist da keine Kategorie, es ist Geschmacksache.
Bei der Basierung würde ich auch zu der WRG (DBA/ DBx) Basierung raten, die ist mit fast allen Regeln kompatibel.
ad3) Bin ich leider zu weit weg, als daß ich da weiterhelfen könnte ;)
-
[./Scherzmode on]
ES gibt keine DBx Basierung!!! - Das is die WRG Basierung und die war schon lang etabliert, bevor so neumodisches Zeugs wie DBA und DBM daher kam :P
[./Scherzmode off]
-
Wenigstens hab\' ich das doch erwähnt. Wollte ja nicht zu sehr ins Detail gehen.
Und genau genommen, spielt man bei DBA nicht mit Einheiten, sondern mit Elementen einer Schlachtlinie, wie die meisten Feldherren vom klassischen Griechenland bis hin zu Byzanz wahrscheinlich selbst wahrgenommen hätten. Römer hatten sogar die Wahl, ob sie taktische Einheiten bildeten oder eine Schlachtreihe in Abschnitte unterteilten. Aber darüber kann man Bücher schreiben.
FoG stellt auch eher die weiteren Unterteilungen dar, als richtige taktische Einheiten.
Aber uns modernen Menschen liegt da wohl Caesar näher, der seine Truppen nutzte, wie es günstig war. Und es ist eher Theorie, da es darauf ankommt, wie der Spieler die Elemente oder Einheiten sowie die Situation betrachtet. Das kann sogar im Spiel wechseln.
-
Hi,
wie ich schon im Vorstellforum geschrieben habe spiele ich Antike in 20 mm.
Melde dich gerne mit PM bei mir.
Gruß
Björn
-
Hi,
wie ich schon im Vorstellforum geschrieben habe spiele ich Antike in 20 mm.
Welches Regelwerk spielst Du denn?
Ich habe noch massig Phalangites von Zvezda hier rumfahren. :)
-
DBA und AdelaG und irgendwann FOG wenn ich die geistige Reife erlangt habe.
-
@Rhiotamus Unsere Posts überschneiden sich teilweise, das liegt nicht daran, daß ich Dich korrigieren wollte, sondern ich hab kurz nach Mandulis gegen halb 9 mit dem Schreiben begonnen. Da ich das aber nebenbei beim Arbeiten gemacht hab, hats halt endlos bzw über 2 Stunden gedauert und das Fenster mit meinem Geschreibsel war meist im Hintergrund. Ich hab Deinen Post erst gesehn, nachdem ich auf senden gedrückt hatte. :)
@Mordy ich kann Dir gern zu Impetus, Hail Ceasar und Centuria nähere Auskünfte geben, die spiel ich recht häufig, einfach PN bei Interesse :)
-
@ Hanno Barka: Keine Sorge, es war eher eine Überleitung zu der Sache mit den Militärtheoretikern, womit ich mich gerade beschäftige, weshalb ich mich nicht zurückhalten konnte.
Und jetzt Stelle ich fest, dass das mit den Elementen ziemlich unverständlich sein muss, wenn man nicht schon weiß, worum es geht...
Nun, das ist ja auch kein Einstiegsthema.
@ Topic: Sehe gerade, dass die Autokorrektur meinen ersten Post ziemlich verunstaltet hat. Ich habe leider heute keine Zeit, dass zu korrigieren. AEG muss AdG (laut Driscoles AdelaG) heißen, der Rest sollte zu verstehen sein.
-
Hey! Vielen Dank für die zahlreichen, ausführlichen und hilfreichen Antworten! Klasse wie man hier voran gebracht wird!
Jedoch was ist AdG?
-
AdG = Art de la guerre = ein Regelsystem
-
Ich spiele abwechselnd ADG, Hail Caesar und Impetuus
ADG bietet dir (wie auch DBx) die Möglichkeit unhistorisch zu spielen. Dabei stehen dir 283 Armeen zu Auswahl
wobei du im kleinen Level (condensed scale) mit 100 Punkten
oder mit der dreifachen Menge spielen kannst.
Was den Figuren Masstab angeht, ist 15 mm wohl der häufigste Masstab
Für Vorführschlachten bzw. Turniere wäre aber auch 28 mm in Plastik sehr interessant.
Da hättest du auf jeden Fall etwa ganz Besonderes und reichlich Zuschauer.
Es gibt sogar die passenden Elefanten in 28mm.
Ein Freund von mir hat letztens auch schon überlegt, ob er sich zusätzlich zu seinen zahlreichen 15 mm Armeen
noch ne 100 Punkte ADG Armee Römer gegen Seleukiden holen soll.
Am Besten du suchst dir erst mal jemanden zu spielen und schaust ob er schon Figuren hat und welche Regeln er bevorzugt.
Wenn ihr nen Club findet dann haben die Leute im Club in jedem Fall 15 mm Armeen zu spielen
und wenn ihr nur zwei Spieler bleibt, dann würde ich dir ADG in 28 mm empfehlen
-
Ja, bei DBA und AdG ist es durchaus sinnvoll zumindest eine Armee in jedem Maßstab zu haben. Damit wird kein Mitspieler ausgeschlossen. Bei DBA ein die Armeen in 4 Bücher eingeteilt, die aber bei den Grundregeln enthalten sind.
[Exkurs Army Books: Die Bezeichnung als Bücher für die Listen bei DBA hängt damit zusammen, dass der Verlag WRG (Wargame Research Group) für größere Systeme 4 entsprechende Bücher mit Listen herausbringt. Von dem Verlag sind DBMM und die nicht mehr produzierten DBM (gleichsam eine frühe Version von DBMM) und Wargames 6te. Bei AdG sind die Listen auch im Regelbuch. Bei FoG, Impetus und vielen anderen gibt es eine ganze Menge Bücher/Hefte mit Armeelisten. ]
Wie gesagt, bei DBA und AdG (und Steinhagel, wenn ich das nicht falsch mitbekommen habe,) sind die Listen im Regelbuch enthalten.
Zeiträume bei DBA/WRG:
I- Streitwagen-Epoche 3000 v.Chr. bis 500 v.Chr.
II- Klassische Antike 500 v.Chr. bis 476 n.Chr.
III- Frühmittelalter 476 n.Chr. bis 1071 n.Chr.
IV- Hoch- und Spätmittelalter 1071 n.Chr. bis 1500 n. Chr.
Du kannst zwar alle Armeen aus diesen Listen gegeneinander antreten lassen, aber ich habe z.B. langfristig geplant zusätzlich zu den üblichen 15 mm - DBA - Armeen aus allen Büchern auch Armeen in 1:72 und 28 mm zu haben, damit ich auch für 1:72 und 28 mm Spieler halbwegs passende Armeen habe. Und das zeigt eben noch einen Punkt zu DBA auf. Man kann da auch Armeen anmalen, die man sich in groß nie anschaffen würde, die aber doch irgendwie interessieren. Aufwand und Preis sind nicht so groß. Bei FoG z.B. wird kaum jeder Armeen für alle Armeebücher zusammenbekommen. Das ist dann wieder ein Nachteil der richtig großen Systeme.
Aber bei den großen Systemen steht dann wieder anderes im Vordergrund. Das Gesamtbild, die Optik der Figurenintensiv, dass Gefühl wirklich eine Masse zu kommandieren. Je nach System auch die tiefer dargestellte Dynamik. Durch den Aufwand und die benötigte Zeit für das Spiel sind das dann aber meist seltenere Erlebnisse. Ich will auf keinen Fall empfehlen davon Abstand zu nehmen, aber auf dem Weg dahin, sind Systeme mit geringerem Aufwand in jedem Fall eine gute Zwischenstation.
Fang also ruhig mit den anvisierten 1:72 Boxen an. Zur Not, musst Du eben auch den Gegner stellen. Und ob 28 mm oder 15 mm schwieriger zu bemalen ist, dass ist durchaus umstritten. Bei 15 mm sind es weniger Details, die bemalt werden, bei 28 mm ist es also nicht wirklich größer. Bei vielen ergibt sich dabei irgendwann eine bevorzugte Größe. Ich kann auch da nur empfehlen, alles mal auszuprobieren. Und mit 6 mm kann man auch bei DBA größere Massen antreten lassen.
Was das Gelände angeht, ist 1:72 als Startarmee auch nicht so schlecht. Wenn man das im Hinterkopf behält, passt ein guter Teil des Geländes auch für 15 mm und 28 mm.
Und wenn Driscoles Dich berät, ist die Größe auch nicht verkehrt. Vielleicht gibt das dann eine zweite 1:72-Insel. (Ja, heute sind 1:72 oft größer, aber eigentlich sollten sie 20 mm sein.) Um 15 mm mache ich mir keine Sorgen. In 1:72 ist eben oft das Problem, dass es so Einiges nicht gibt. Das hat mich da schnell aufgeben lassen. Klassische Antike, Napo (Napoleonisch) und natürlich WW2 sind da noch am vollständigsten. In 28 mm muß auch erst geschaut werden, ob alles Gebrauchte bestellbar ist, da bei vielen Herstellern die Figuren nicht zusammenpassen. Wargames Foundry ist z.B. oft etwas kleiner, Victrix und Warlord sollten zusammen passen. (Perry Miniatures auch, aber die fangen im Mittelalter an.) HaT hat auch 28 mm. Das sind gegenüber den genannten aber Halbwüchsige. Eine Quelle für Trommlerjungen, obwohl die Proportionen dann nicht ganz passen. Aber Menschen sind ja verschieden. Auch bei den anderen Größen musst Du schauen, ob die Figuren wirklich passen. Da in 15 mm die Angebote der Hersteller in der Regel vollständig sind, also nicht der benötigte Feldherr oder die Artillerie in der Römerrange oder die Reiter für die Griechen fehlen. 28 mm ist - in der Regel - auch teurer und benötigt mehr Lagerraum. Dafür gibt es in 15 mm weniger Plastik und 28 mm wirkt besser in der Vitrine. 15 mm wirkt dann wieder besser als Masse und auf Armeslänge sieht man auch bei 28 mm nicht alles. Da könnte ich noch weiter machen und auch 1:72 einbeziehen. Verteufele einfach keine Größe, probiere es aus.
-
So, ich denke ich werde mich mal sowohl mit 1:72 als auch mit 15mm eindecken. Wären denn die Miniaturen aus http://www.frontlinegames.de/Hersteller/Forged-in-Battle/15mm-Antike/Mazedonier/Alexander-Phillip/War-Empire-Core-Troop-Starter-Set-Macedonian::10453.html für die anderen diadochen auch nutzbar?
Und wäre ich mit dieser Box denn auch für die entsprechenden Regelsysteme gut gerüstet?
Schönes Wochenende wünsche ich!
-
Die Box ist ein guter Grundstock für alle Diadochen (zumindest wenn Du es nicht sooo genau mit der Mode nimmst (asiatische Phalangiten - v.a. Seleukiden trugen zeitweise Hosen, aber in 15mm ist das nicht so tragisch find ich).
Als Ergänzung würd ich noch empfehlen: Leichtere Infanterie zum Flankenschutz der Phalanx, was Da unter Bezeichnung Turephoroi im Handel erhältlich ist sollte zu allen Diadochen passen, leichte Kavallerie (ich find tarentinische Reiter sehr hübsch, auch wegen der Schilde, da hängts dann ab wie akkurat Du simulieren willst, die waren immer und überall verfügbar - aber wiederum man muss auch nicht päpstlicher als der Papst sein, ansonsten leichte griechische Kavallerie geht immer. Dann noch ein paar Skirmisher - Bogenschützen aus Kreta wären der Klassiker. Damit hättest Du einen Kern, der zu (fast) jeder hellenistischen Armee passt.
Darauf aufbauend könntest Du dann mit ein paar Einheiten ausgehen um ein wenig Flair, der für spezielle Reiche typisch ist zu erzeugen. z.B.: Elefanten (Seleukiden, Ptolemäer) asiatische Steppenreiter (Seleukiden, Graeko-Baktrer), indische Infanterie (späte Graeko-Baktrer) Gallier/ eigentlich Galater (Ptolemäer), römische Legionäre als Imitation Legionaries - alle späten Diadochenreiche, Makkabäer, Lybier und Numider (Ptolemäer), Iphikratische und nicht reformierte griechische Hopliten/ Thorakitai (alle Diadochen) Darüber, wieviele Hopliten die Iphikratishen Reformen mit gemacht haben und wieviele nicht, hauen sich die Historiker die Köpfe ein, da hast Du quasi freie Wahl, nimm einfach welche mit modernen Helmen, korinthischer Helm war da schon \"out\" ;)
Von diesen brauchst Du jeweils nur 1 - 2 Einheiten und kannst dann fast alles darstellen was damals so herummarschiert ist :)
Betreffs Systemkompatibilät bei Impetus bist Du damit auf jeden Fall gut beraten (da gibts keine fixe Figurenzahl pro Base) für Centuria sinds auf jeden Fall genug und für FOG und HC wirds denk ich auch fürs erste reichen. DBA bin ich nicht so de Experte, aber da dürftest mit der Box schon weit übers Ziel hinausschießen, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt - aber da haben wir ja einige Forumsmitglieder, die sich mit DBA super auskennen, zu ADG kann gar nichts sagen, aber da haben wir ja auch Spieler hier.
-
Zum Figurenbezug, wenn 15mm dem Maßstab 1/72 schlagen sollte: kuck bei Essex Miniatures. Sind billiger als Xyston, du kriegst fertige Armypacks für fast alle DBA-Armeen, und kannst sie für alle anderen Regelsysteme verwenden. Ich habe mir z.B. aus 3 DBA-Armypacks plus ein wenig Surrounding meine Armati-Armeen aufgebaut. Aber: 15mm in Zinn ist preislich immer erheblich teurer als schöne Figuren in 1/72!
-
Zum Vergleich mal den Figurenbarf für Alexander den Großen in der Reichsbanner nach DBA 3.0:
- 6 Reiter Companies, darunter der General/Alexander
- 2 leichte Reiter \"Asiatic light Horse\"
- 24 Phalangiten
- 1 Katapult oder 1 Elephant
- 2 Bogenschützen oder 2 Schleuderer
- 3 oder 4 Hilfstruppen aus dem Ägäisumfeld, ich würde die genannten Thureophoroi verwenden oder 2 Plänkler aus der Gegend
Natürlich kann es günstiger sein, gleich größer einzukaufen. Wie Hunwolf schon schrieb, gibt es auch spezielle DBA-Armee-Angebote. Dabei ist dann aber auch darauf zu achten, ob die nach DBA 2.2 oder 3.0 zusammengestellt sind und ob alle Optionen dabei sind. Und indem man sich Alexander, Pergamon, Seleukiden, Ptolemaier, Inder, Perser u.s.w. nach und nach zulegt, kriegt man damit auch größeres zusammen und muss dann nur hinzukaufen, was noch an der größeren Armer fehlt. Aber, wenn schon feststeht, dass es größer wird, warum nicht?
Und 1:72 kann, aber muss nicht günstiger sein. Meine DBA-Römer für die Punischen Kriege von Zvezda haben mich 12 € gekostet. Für die Karthager musste ich mehr ausgeben, weil die Recht viele Söldner haben. Dafür habe ich jetzt schon eine Menge Iberer und Numider. Und die Phalangiten sind bei neutraler Schildbemalung ja recht international. (Auch wenn ich bestimmt nicht auf die Symbole verzichte. Ein Thanitzeichen kriege selbst ich als Freehand hin...) Da kommt es dann schon darauf an, überlegt einzukaufen.
Aber wenn du gleich groß einkaufen willst, ist das sicher kein schlechter Kern. Es ist aber eigentlich immer zu empfehlen, sich erst über die Armeelisten der gewünschten Systeme zu informieren. Aber da hat Hanno Barka ja schon viel geschrieben. DBA hat nur 12 Elemente/Basen/Einheiten und AdG liegt mit dem Figurenbedarf unter FoG.
Und Du hättest sicher genug, um alle Systeme zumindest zu testen.
-
Wenn du auf DBA und Impetus setzen willst, ohne schon Minis aus den großen Blistern von FiB für FoG oder AdG zu bunkern, kannst du auch die teils recht wenigen benötigten Figuren für DBA basieren und mit dem jeweiligen Rest dann die \"Dioramen\" der Impetus-Bases gestalten.
(Ob das immer sinnig hinhaut, weiß ich aus dem Stegreif nicht... aber die Idee war mir schon mal durch den Kopf gegangen, bevor ich mich für Baukastenflexibilität und die FoG-Option entschieden hatte.)
-
4 DBA BAsen = 1 Impetusbase (2 vorne, 2 hinten) für Skirmisher eichen bei Impetus auch 2 Bases. Viele Impetusspieler basieren auf DBx/ FoG Basen mund machen dann mit Unterlegbasen Impetusbasen draus.
-
Klar, so gehts ohne Szeneriebasen sehr gut mit dem Konvertieren. Und vier Bases für DBx oder FoG kriegt man aus jedem Blister mindestens.